Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Bewerbung - wie lange darf sich eine Firma für die Rückmeldung Zeit lassen?


von feedback (Gast)


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was meint ihr: Wie lange darf sich eine Firma Zeit lassen bis sie sich 
auf eine Bewerbung / Anschreiben meldet?

Habe einen Fall, wo es ein halbes Jahr ging bis überhaupt irgendwas 
zurück kam :-)

von JoJo (Gast)


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Kenne einen Fall, wo man auf die Antwort schon 2,5 Jahre wartet...
(kein Witz!)

von Dennis (Gast)


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feedback schrieb:
> Wie lange darf sich eine Firma

Müssen muss eine Firma in dieser Hinsicht nichts.Es kann...

von (b)abel(K)inder (Gast)


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Dennis schrieb:
> Müssen muss eine Firma in dieser Hinsicht nichts.Es kann...

Würde ich so nicht sagen. Die Firmen sind verpflichted die 
Bewerbungsunterlagen zurückzugeben. Darauf kann man eine Firma sogar 
verklagen! Von daher gibt es bestimmt irgendeine Frist.

von Kolophonium (Gast)


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Am Besten in der Bewerbung gleich eine Frist wegen Rückantwort bzw. 
Rücksendung der Unterlagen setzen.
Im Falle der Zuwiderhandlung gleich mit Klage drohen.

von feedback (Gast)


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ne ne, habe mich nicht per Papier,
sondern wie inzwischen fast überall verlangt,
elektronisch (Email inkl. PDFs) beworben

von 0815 (Gast)


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Kolophonium schrieb:
> Am Besten in der Bewerbung gleich eine Frist wegen Rückantwort bzw.
> Rücksendung der Unterlagen setzen.
> Im Falle der Zuwiderhandlung gleich mit Klage drohen.

Was für ein Unsinn.

von Kolophonium (Gast)


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>Was für ein Unsinn.

Mein Fehler. Mir war entfallen, daß Ironie nicht für jeden verständlich 
ist.

von Ich (Gast)


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feedback schrieb:
> was meint ihr: Wie lange darf sich eine Firma Zeit lassen bis sie sich
> auf eine Bewerbung / Anschreiben meldet?

Darf? Sie darf sich gerne 1 Stunde nach Eingang der Bewerbung melden.
Sie darf sich aber auch 10 Jahre zeit lassen, verboten ist das nicht.

Eine vernünftige Firma schickt innerhalb 1 Woche eine kurze 
Empfangsbestätigung per Mail.
Eine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch oder eine Absage sollte 
dann innerhalb von ca. 8 Wochen erfolgen. Im Sommerloch darf es auch 
etwas länger sein.

2,5 Jahre wartet keiner mehr auf eine Antwort.
Aber vielleicht möchte man ja dann zufällig wieder wechseln.

Aber ich "warte" auch noch auf paar Antworten von Firmen, bei denen ich 
mich 2009 beworben habe, wer weiß.
Darf ich mir dann auch so viel Zeit für eine Antwort nehmen?

von Dussel (Gast)


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feedback schrieb:
> ne ne, habe mich nicht per Papier,
> sondern wie inzwischen fast überall verlangt,
> elektronisch (Email inkl. PDFs) beworben
Ein Monat ist meiner (geringen) Erfahrung nach locker üblich. Wie oben 
schon geschrieben wurde, ist das auch meines Wissens gesetzlich nicht 
geregelt. Das heißt, sie dürfen sich so lange Zeit lassen, wie der 
Bewerber wartet.

von Dussel (Gast)


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Ich schrieb:
> Darf ich mir dann auch so viel Zeit für eine Antwort nehmen?
Sicher. Das heißt aber umgekehrt auch nicht, dass die so lange warten 
müssen.

Frag doch mal nach, wie es mit den Bewerbungen steht. ;-)

von George H. (Gast)


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2-3 Wochen, danach würde ich mich telefonisch bei der Firma melden. Kann 
den positiven Effekt haben, dass sie aus allen Bewerbungen gerade deine 
nochmals anschauen.

von Klaus I. (klauspi)


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feedback schrieb:
> was meint ihr: Wie lange darf sich eine Firma Zeit lassen bis sie sich
> auf eine Bewerbung / Anschreiben meldet?

Da gegen Absagen heutzutage geklagt werden kann, sollte die Frist gegen 
Unentlich eher häufig ausgenutzt werden.
Mit einer vernünftigen Bewerbung und dem entsprechendem Kontakt bekommt 
man sogar ganz schnell die Zurückmeldung ob eine Bewerbung überhaupt 
sinnvoll ist.

Wer nur 08/15 Bewerbungenen streut sollte dagegen eher wenig Antworten 
erwarten.

> Habe einen Fall, wo es ein halbes Jahr ging bis überhaupt irgendwas
> zurück kam :-)

Und was war das "irgendwas" genau?

von Klaus I. (klauspi)


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George H. schrieb:
> 2-3 Wochen, danach würde ich mich telefonisch bei der Firma melden. Kann
> den positiven Effekt haben, dass sie aus allen Bewerbungen gerade deine
> nochmals anschauen.

Das wird auch nicht wahrer, je öfter man das lesen muß.
Der Knackpunkt hier ist ganz simple, man muß halt wirklich etwas 
relevantes zu fragen oder zu sagen haben. Da geht es weniger um den 
Tarif (wie immer noch einige glauben), sondern um die Demonstration, 
dass man die Stelle auch gut besetzen wird.

von Hans-Peter (Gast)


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Ich habe mich mal um ein Studentenpraktikum beworben bei einem großen 
Energieversorger....

Natürlich mit Bearbeitungszeitraum, war ein Praktikum während des 
Studiums... Nach ca. 16 Monaten habe ich eine Antwort (Absage) erhalten, 
als ich bereits mit dem Studium fertig war...

Eine bodenlose Frechheit, scheinbar waren wieder zuviele 400 € Kräfte 
bzw. Praktikanten am Werk...

Beim bewerben ists unterschiedlich... Große Firmen nehmen sich mal 
einige Monate Zeit... Bei Mittelständlern gehts idR schneller, im 
bereich von tagen bis hin zu mehreren Wochen...

DL meistens direkt, wollen ja ihren verkackten Bewerberpool füllen und 
dich immernoch nerven wenn du bereits eine Festanstellung hast und sie 
dich eigentlich auch ihrem System löschen sollten... Tja!

von Klaus I. (klauspi)


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Hans-Peter schrieb:
> Eine bodenlose Frechheit, scheinbar waren wieder zuviele 400 € Kräfte
> bzw. Praktikanten am Werk...

Sorry das ich jetzt gerade Deine Äusserung herausgreife. Aber manchmal 
mache ich mir über meine Mitmenschen und deren Beschwerden doch so meine 
Gedanken.

Man könnte eigentlich annehmen:
Alle der lautstarken Jammerer legen an sich selbst das gleiche Maß an 
Perfektionismus an.
Damit hätten wir aber keine nennenswerten Probleme mehr.
Die schweigende Stille wäre extrem laut.

von Daniel F. (df311)


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feedback schrieb:
> Wie lange darf sich eine Firma Zeit lassen bis sie sich
> auf eine Bewerbung / Anschreiben meldet?

auf meine letzte bewerbung habe ich knapp zwei monate nach ende der 
bewerbungsfrist eine absage bekommen.
war mir wurscht, da ich in einem ungekündigten dienstverhältnis stehe, 
daher habe ich nicht weiter drüber nachgedacht

(b)abel(K)inder schrieb:
> Die Firmen sind verpflichted die Bewerbungsunterlagen zurückzugeben.

"hiermit bitte ich darum, dass sie mir meine per email zugesendeten 
bewerbungsunterlagen retournieren" - kommt sicher gut, auch wenn mich 
das für die meisten stellen automatisch disqualifizieren würde ;-)

von Zeugnisleser (Gast)


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George H. schrieb:
> 2-3 Wochen, danach würde ich mich telefonisch bei der Firma melden. Kann
> den positiven Effekt haben, dass sie aus allen Bewerbungen gerade deine
> nochmals anschauen.

das kommt darauf an. Bei Konzernen kann es oft auch mal Monate gehen. 
Dann bekommt man normalerweise wenn man nach ein paar Wochen anruft, von 
irgendeinem Sachbearbeiter eine Zwischenrückmeldung, so z.B. "wir 
befinden uns noch im Auswahlprozess, dauert noch etwas" oder wir sind 
kurz vor der finalen Entscheidung.

Meine persönliche Erfahrung ist, dass wenn nach spätestens 3 Wochen nach 
Eingang der Bewerbung keine Einladung kommt, meist nichts positives mehr 
kommt. Bei VGs ist meine Erfahrung sogar so, dass alles was länger als 
eine Woche dauert, eine Absage bedeutet. Einen Kandidaten den man 
möchte, dem sagt man schnell zu. Wenn man einen anderen Bewerber länger 
hin hält, dann meist nur weil man mit dem anderen vielleicht noch 
Details der Rahmenbedingungen aushandelt und es noch ein Restrisiko 
gibt, dass der wieder abspringt.

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo (b)abel(K)inder

(b)abel(K)inder schrieb:

>> Müssen muss eine Firma in dieser Hinsicht nichts.Es kann...
> Würde ich so nicht sagen. Die Firmen sind verpflichted die
> Bewerbungsunterlagen zurückzugeben. Darauf kann man eine Firma sogar
> verklagen! Von daher gibt es bestimmt irgendeine Frist.

Ich habe seit über 10 Jahren keine Stellenanzeige mehr gesehen, in der 
nicht im "kleingedruckten" steht, dass die Firma aus Kostengründen die 
Unterlagen NICHT zurückschickt.

Auch bei E-Mails ist eine Antwort lediglich eine nette Geste.

Wenn sie tatsächlich wissen wollen, wie so einer in natura aussieht, und 
sie mich zu einem Bewerbungsgespräch einladen, schliessen Sie in der 
Einladung die Übername der Reisekosten natürlich kategorisch aus....

Viele der Antworten hier lesen sich, als hätten sich die Leute die 
letzten 15 Jahre nirgendwo mehr Bewerben müssen....
Ok, bei Behörden oder Institutionen des öffentlichen Rechts sieht das 
wohl noch so aus. Aber das ist eh "ein anderer Stern".

George H. schrieb:
> 2-3 Wochen, danach würde ich mich telefonisch bei der Firma melden. Kann
> den positiven Effekt haben, dass sie aus allen Bewerbungen gerade deine
> nochmals anschauen.

....und zur Strafe wegen Drängelns ganz nach unten in den Stapel 
stecken.
:-/

Am besten nach dem Motto "fire and forget" eine E-Mail schreiben. Die 
kostet Dich nur den Bearbeitungsaufwand und weder Porto noch Papier oder 
gar eine teure Bewerbungsmappe.
Wenn Sie wirklich trifft, kommt die Antwort innerhalb von 3 Tagen. 
Ansonsten hat sie halt nicht getroffen.

Auf die Tour kann man ich mich dann auch mal bei Firmen bewerben, wo ich 
weiss, dass ich nicht wirklich zur Stellenausschreibung passe. Sonnst 
könnte ich eh nur zwei bis drei Bewerbungen pro Jahr abschicken.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.dl0dg.de

: Bearbeitet durch User
von Ich (Gast)


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Bernd Wiebus schrieb:
> Ich habe seit über 10 Jahren keine Stellenanzeige mehr gesehen, in der
> nicht im "kleingedruckten" steht, dass die Firma aus Kostengründen die
> Unterlagen NICHT zurückschickt.

Ich habe in den letzten 10 Jahren glaube ich 2 Bewerbungen per 
Snail-Mail (Briefpost) verschickt, den Rest kostengünstig online.

Wie lange darf sich eine Firma Zeit lassen?
Wie dringend braucht die einen (neuen) Ingenieur?
Wie lange kann ich als Bewerber warten?

Bernd Wiebus schrieb:
> Wenn sie tatsächlich wissen wollen, wie so einer in natura aussieht, und
> sie mich zu einem Bewerbungsgespräch einladen, schliessen Sie in der
> Einladung die Übername der Reisekosten natürlich kategorisch aus....

Wenn nach 20 Wochen eine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch kommt, 
und die die Übernahme der Reisekosten ausschließen, ist die 
Wahrscheinlichkeit, das ich mich da blicken lasse (falls ich einen Job 
habe) gleich Null.

Sehr geehrte xxx

Da Sie sich die 10€ für ein Busticket sparen wollen, erspare ich Ihnen 
eine Unterhaltung mit mir.
Bitte setzen Sie ein Sperrvermerk bei meinen Daten rein und verschonen 
Sie mich von weiteren Angeboten.

Das ganze kommt dann zeitnah.

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo feedback schrieb:

> was meint ihr: Wie lange darf sich eine Firma Zeit lassen bis sie sich
> auf eine Bewerbung / Anschreiben meldet?

Solange sie will.

> Habe einen Fall, wo es ein halbes Jahr ging bis überhaupt irgendwas
> zurück kam :-)

Es war so anno 1998. Da habe ich nach anderthalb Jahren tatsächlich die 
Einladung zu einem Vorstellungsgespräch bekommen.
Der Job stellte sich aber dann als ein ganz anderer als nach der 
ursprünglichen Stellenausschreibung heraus, und ich fand, dass er zwei 
Nummer zu hoch sei.

Ansonsten war es eines der interessantesten Vorstellungsgespräche, die 
ich hatte. Es wurde eine sehr interessante Maschine vorgeführt und von 
einem kompetenten Fachmann erklärt.


Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.dl0dg.de

: Bearbeitet durch User
von MS-DOS13 (Gast)


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Ich schrieb:
> Ich habe in den letzten 10 Jahren glaube ich 2 Bewerbungen per
> Snail-Mail (Briefpost) verschickt, den Rest kostengünstig online.

Eigentlich könnte bei Papierbewerbung noch 10€ in den Umschlag mit 
reinstecken in der Hoffnung, dass das ganze dann schneller bearbeitet 
wird. Bei online Bewerbung könnte man vielleicht den Code einer 
Paysafe-Card über den selben Betrag mitschicken.

von MS-DOS13 (Gast)


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Bernd Wiebus schrieb:
> Es wurde eine sehr interessante Maschine vorgeführt und von
> einem kompetenten Fachmann erklärt.

Hat dir die Sekretärin erklärt, wie die Kaffeemaschine funktioniert?

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Ich.

Ich schrieb:

> Wie lange darf sich eine Firma Zeit lassen?
> Wie dringend braucht die einen (neuen) Ingenieur?
> Wie lange kann ich als Bewerber warten?

Eben.

> Wenn nach 20 Wochen eine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch kommt,
> und die die Übernahme der Reisekosten ausschließen, ist die
> Wahrscheinlichkeit, das ich mich da blicken lasse (falls ich einen Job
> habe) gleich Null.

Nein. Da bin ich deutlich toleranter. Zumal ich bei etlichen 
Vorstellungsgesprächen eine gute Führung und Besichtigung durch den 
Betrieb bekam, und interessante Fachgespräche.
Das ganze hat also auch einen gewissen Unterhaltungswert und ist oft 
sehr  lehrreich.

Problematischer ist eher, dass ich mir dann extra Urlaub nehmen muss, 
wenn ich einen Job habe, und dass termienlich nicht immer gut passt.

>
> Sehr geehrte xxx
>
> Da Sie sich die 10€ für ein Busticket sparen wollen, erspare ich Ihnen
> eine Unterhaltung mit mir.
> Bitte setzen Sie ein Sperrvermerk bei meinen Daten rein und verschonen
> Sie mich von weiteren Angeboten.
>
> Das ganze kommt dann zeitnah.

Das ganze landet nur bei der Sekretärin in dev null. Und die fühlt sich 
schlecht und kann nix dafür, und der Chef hört nie was davon.
Und wenn doch, hat er ein Elefantengedächnis, und schmiert Dir das beim 
nächsten Versuch aufs Butterbrot.

Und ansonsten: Siehe oben.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.dl0dg.de

: Bearbeitet durch User
von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo MS-DOS13.

MS-DOS13 schrieb:

> Hat dir die Sekretärin erklärt, wie die Kaffeemaschine funktioniert?

Nein, es handelte sich damals um eine mobile 
Abbrennstumpfschweißmaschine.

Vermutlich hatte irgendjemand die Stapel mit alten und neuen Bewerbungen 
umgestossen und durcheinandergewürfelt.

Aber es gab trozdem sehr guten Kaffe. ;O)

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.dl0dg.de

: Bearbeitet durch User
von Logger (Gast)


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Nur eine schriftliche Bewerbung abzuschicken zeugt von Desinteresse
und wird von den meisten Firmen auch so gehandhabt, nämlich Ablage P.
Wenn man wirklich mal eine Stelle findet, die eine interessante
Beschäftigung verspricht und für die man passen könnte, ruft man da
erst mal an und putzt da die Klinke. Dann wird sich zeigen, ob die
Firma an einer Bewerbung Interesse hat und dann stehen die Chancen
auch nicht schlecht wenn man beharrlich bei der Stange bleibt.
Ansonsten gibts sicherlich tausend Gründe warum eine nur schriftliche 
Bewerbung nicht funzte. Man muss halt so manche Firma zu ihrem Glück 
zwingen. Problem ist natürlich, dass so eine Beharrlichkeit nicht
Jedermanns Sache ist. Auch sind die Stellen oft nicht so beschrieben,
wie sie nachher in Wirklichkeit sind.

von Ich (Gast)


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Bernd Wiebus schrieb:
> Nein. Da bin ich deutlich toleranter. Zumal ich bei etlichen
> Vorstellungsgesprächen eine gute Führung und Besichtigung durch den
> Betrieb bekam, und interessante Fachgespräche.

Firmen, die die Fahrtkosten ausschließen sind meistens weniger 
interessant.

Bernd Wiebus schrieb:
> Und wenn doch, hat er ein Elefantengedächnis, und schmiert Dir das beim
> nächsten Versuch aufs Butterbrot.

Gute Firmen zahlen die Fahrtkosten, Ausnahmen sind ev. kleine Firmen,die 
ganz weit weg sind.
Bei 10€ wird aus dem Rest nichts und es lohnt sich nicht noch einmal 
dort zu bewerben.
Das letzte Mal habe ich dann ein telefonisches Interview geführt.
Die 10€ hätte ich eh nicht in Rechnung gestellt.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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(b)abel(K)inder schrieb:
> Dennis schrieb:
>> Müssen muss eine Firma in dieser Hinsicht nichts.Es kann...
>
> Würde ich so nicht sagen.
> Die Firmen sind verpflichted die
> Bewerbungsunterlagen zurückzugeben.
Ned umbedingt, wenn die es im vorhinein ausschließen oder sogar einen 
vorfrankierten Umschlag verlangen?
Der aber ne eingeschickt wurde.
> Darauf kann man eine Firma sogar
> verklagen! Von daher gibt es bestimmt irgendeine Frist.
Genau!
Und die währe?

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Ich schrieb:
> Wenn nach 20 Wochen eine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch kommt,
> und die die Übernahme der Reisekosten ausschließen, ist die
> Wahrscheinlichkeit, das ich mich da blicken lasse (falls ich einen Job
> habe) gleich Null.

Ja, den das hat System!
Wer da noch antanzt, der braucht den Job oder ist ganz wild drauf in der 
Hütte anzufangen.
Also einer den man für wenig Geld einfangen kann, und willig und billig 
in der Hütte alles klaglos über sich ergehen läßt.

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Ich.

Ich schrieb:

>> Nein. Da bin ich deutlich toleranter. Zumal ich bei etlichen
>> Vorstellungsgesprächen eine gute Führung und Besichtigung durch den
>> Betrieb bekam, und interessante Fachgespräche.
>
> Firmen, die die Fahrtkosten ausschließen sind meistens weniger
> interessant.

Das würde ich gar nicht mal so sagen. Wenn Du organisatorisches und 
Marktfragen meinst, dann könntest Du recht haben. Aber dafür habe ich 
nicht den Funken einer Begabung. Was Technik angeht, sieht die Sache 
etwas anders aus.

Aber egal. Ich bin nicht so elitär wie Du, dass ich mir Jobs aussuchen 
kann. Ich greife immer das, was ich überhaupt kriegen kann, und wo ich 
mir zumindest vage Vorstellungen mache, dass ich den Job überhaupt 
erledigt bekomme. Da bleibt eh nicht viel über.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.dl0dg.de

von Ich (Gast)


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Bernd Wiebus schrieb:
> Aber egal. Ich bin nicht so elitär wie Du, dass ich mir Jobs aussuchen
> kann. Ich greife immer das, was ich überhaupt kriegen kann, und wo ich
> mir zumindest vage Vorstellungen mache, dass ich den Job überhaupt
> erledigt bekomme. Da bleibt eh nicht viel über.

Ich kann mir die Jobs auch nicht aussuchen!
Es immer abzuwägen, nehme ich jetzt diesen billigen Job an oder kann ich 
noch auf den nächsten besseren etwas warten.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Kenne einen Fall, wo man auf die Antwort schon 2,5 Jahre wartet...

Was , so wenig ?

Kenne deutlich schlimmere Fälle ..

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Ich schrieb:

> Ich kann mir die Jobs auch nicht aussuchen!

Dein Sortiment zum Aussuchen mag nicht groß sein, aber....

> Es immer abzuwägen, nehme ich jetzt diesen billigen Job an oder kann ich
> noch auf den nächsten besseren etwas warten.

.....Du hast ja anscheinend Spielraum zum Warten und eine Ader zum 
Zocken. ;O)

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.dl0dg.de

von Ex-Bewerber (Gast)


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Hallo,

also ich hatte von Ostern bis Juni ebenfalls das zweifelhafte Vergnügen 
mich wieder mal bewerben zu müssen, weil die letzte Bude den Bach runter 
ging.
Ich habe auf etwa 50% meiner Onlinebewerbungen innerhalb einer Woche ne 
Antwort bekommen - teils schon am nächsten Tag.
In zwei Fällen die Anfrage, ob sie mich in die Schublade legen dürfen, 
weil sie gerade nix passendes haben, aber interessiert sind.
Habe ich ihnen gestattet. Bin zwar wieder vom Markt, aber mal das 
Angebot anhören kostet ja nix, oder?
... außer vielleicht die u.U. ausgeschlossenen Reisekosten ;-)))

von Ich (Gast)


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Bernd Wiebus schrieb:
> .....Du hast ja anscheinend Spielraum zum Warten und eine Ader zum
> Zocken. ;O)

Als Beispiel: Nur Jobangebote - 30k€/a europaweit unterwegs - da hat man 
praktisch keine Chance sich was neues zu suchen.
Mal eben zu einem Vorstellungsgespräch anzureisen und dann mehr als 
einen Urlaubstag einzusetzen und die Anfahrts-Flugkosten wird auch kaum 
ein Arbeitgeber übernehmen.

Jobs - sie haben ja ein Auto, da können sie ja ein paar andere Kollegen 
mitnehmen, die kein Auto haben.
Unterkunft: 3-Zimmer-Bude mit 5-10 Mann, 80% Raucher und/oder Säufer.

Firmen, die einen gerne bundesweit verschicken möchten, aber nicht sagen 
können oder wollen, was sie an Fahrtkosten zahlen, falls es doch mal 
weiter weg geht, Och Nö!

Diese Jobangebote sollte man ablehnen können, um mal ein paar Beispiele 
zu geben.

Solche Firmen melden sich oft sehr zügig, um das Thema nicht völlig zu 
verfehlen.

von JoJo (Gast)


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Ich schrieb:
> 2,5 Jahre wartet keiner mehr auf eine Antwort.

Ich schrieb:
> feedback schrieb:
>> was meint ihr: Wie lange darf sich eine Firma Zeit lassen bis sie sich
>> auf eine Bewerbung / Anschreiben meldet?
>
> Darf? Sie darf sich gerne 1 Stunde nach Eingang der Bewerbung melden.
> Sie darf sich aber auch 10 Jahre zeit lassen, verboten ist das nicht.
>
> Eine vernünftige Firma schickt innerhalb 1 Woche eine kurze
> Empfangsbestätigung per Mail.
> Eine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch oder eine Absage sollte
> dann innerhalb von ca. 8 Wochen erfolgen. Im Sommerloch darf es auch
> etwas länger sein.
>
> 2,5 Jahre wartet keiner mehr auf eine Antwort.
> Aber vielleicht möchte man ja dann zufällig wieder wechseln.
>
> Aber ich "warte" auch noch auf paar Antworten von Firmen, bei denen ich
> mich 2009 beworben habe, wer weiß.
> Darf ich mir dann auch so viel Zeit für eine Antwort nehmen?

Natürlich hat man längst was anderes gefunden aber bis jetzt kam immer 
noch keine Antwort -> "man wartet immer noch" ;-)

von Logger (Gast)


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Ex-Bewerber schrieb:
> also ich hatte von Ostern bis Juni ebenfalls das zweifelhafte Vergnügen
> mich wieder mal bewerben zu müssen, weil die letzte Bude den Bach runter
> ging.

Und das hast du nicht frühzeitig kommen sehen?

> Ich habe auf etwa 50% meiner Onlinebewerbungen innerhalb einer Woche ne
> Antwort bekommen - teils schon am nächsten Tag.

Und wie viel Prozent waren davon DL?

> In zwei Fällen die Anfrage, ob sie mich in die Schublade legen dürfen,
> weil sie gerade nix passendes haben, aber interessiert sind.

Klar, kostet sie ja nichts alles in einen Pool zu schmeißen. Damit
man bei seinen Kunden nicht gänzlich mit leeren Händen da steht.

> Habe ich ihnen gestattet.

Warte mal ab, ob da was Sinnvolles kommt oder nur Blödsinn.

> Bin zwar wieder vom Markt, aber mal das
> Angebot anhören kostet ja nix, oder?

Nur Zeit und Nerven und wenn du doch mal auf solche dubiosen Angebote
angewiesen sein solltest, wird dir jede nachteilige Verhaltensweise
aufs Butterbrot geschmiert. :-(

von Ich (Gast)


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Wenn man einen Job hat, ist es unwichtig, nach welcher Zeit sich eine 
Firma mit einem Angebot meldet.
Ist das Angebot besser (Definition "besser" bleibt jedem selbst 
überlassen) und man möchte wechseln, dann los.

In allen anderen Fällen, lässt man es

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Ich schrieb:
> Wenn man einen Job hat, ist es unwichtig, nach welcher Zeit sich eine
> Firma mit einem Angebot meldet.

Ein Firma sie sich nach 12 Wochen meldet, hat kein Angebot.
Die suchen nicht, die wollen Doofe einfangen.

DL sind immer ganz scharf auf sowas!

Und es gibt immer Firmen die noch schlimmer als DL sind.
Also, eine Firma die nach 12 oder mehr Wochen ein Angebot schickt, 
macht das mit Absicht.
Alles Klar!

von Ich (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
> Ein Firma sie sich nach 12 Wochen meldet, hat kein Angebot.
> Die suchen nicht, die wollen Doofe einfangen.
>
> DL sind immer ganz scharf auf sowas!

Dann kann man auch nett anfragen, machen Sie mir doch ein Angebot, zu 
dem ich nicht nein sagen kann.
Zu 99% kommt dann die Antwort, ja ähh, wir wollten nur mal nachfragen, 
ob sie noch verfügbar sind.

von Marx W. (Gast)


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Ich schrieb:
> Zu 99% kommt dann die Antwort, ja ähh, wir wollten nur mal nachfragen,
> ob sie noch verfügbar sind.

Triff dich halt mit der Dame, vllt geht was dann!

von Ich (Gast)


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Marx W. schrieb:
> Triff dich halt mit der Dame, vllt geht was dann!

Ich hoffe das geht dann schneller, 12 Monate warte ich dann auch nicht.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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Eine Firma darf sich grundsätzlich so viel Zeit lassen, wie sie mag. 
Aber bei ausgeschriebenen Stellen muss man aufpassen, diese werden 
nämlich nur als Mittel zum Zweck verwendet. Ich kenne Unternehmen, die 
Stellenausschreibeungen veröffentlichen, aber nie jemanden eingeladen 
haben, der sich auf die Anzeige beworben hat trotz guter Referenzen. Der 
Schlüssel zum Job liegt also (meistens) in Initativbewerbungen. 
Eigentlich geht das dann schon recht schnell (2-4 Wochen muss man als 
nrmal ansehen) bis sie antworten. Absagen werden sie mit 
Standardfloskeln. Aufgrund der Vielzahl der Bewerbungen... mussten wir 
... bla bla bla. Aus irgendeinem (nicht genannten sondern verfloskelten 
Grund ist man zu schlecht) oder man bekommt halt eine Einladung. 
Jedenfalls sind Initativbewerbungen deutlich geeigneter, da hier die 
Chance höher ist. Bei den anderen wird nur eingestellt, falls irgendwer 
sich bewirbt der wirklich in allen Bereichen passt (kommt nicht vor, 
dient eher zum Jammern über Mangel an Absolventen, um Lohndumping 
einzuführen).

von Informatiker0815 (Gast)


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Ich schrieb:
> Wenn man einen Job hat, ist es unwichtig, nach welcher Zeit sich eine
> Firma mit einem Angebot meldet.

Nicht ganz - es kommt auch auf die eigenen Kündiungsfristen an. Ich z.B. 
habe 6 Wochen zum Quartalsende beiderseitig. Da kann es in ungünstien 
Fällen ziemlich lange dauern, eine neue Stelle anzutreten. Würde ich 
z.B. am 20.08.2014 kündigen, so könnte ich erst zum 01.01.2015 bei einem 
anderen Arbeitgeber anfangen. Schaffe ich das mit einer Kündigung zum 
19.08, so wäre ich bereits am 1.10.2014 frei! Nicht jeder potentielle 
Arbeitgeber lässt sich vielleicht auf so lange Wartezeiten ein, um eine 
Stelle zu besetzen.

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