Hallo Leute! Ich bin ein ziemlicher Anfänger was Elektronik angeht allerdings hab ich recherchiert und glaube zu wissen was ich gerne hätte. Für ein kleines Projekt an dem ich arbeite benötige ich etwas zur Bestimmung der Position eines Motors. Das muss nicht sonderlich genau sein. Ein paar Millimeter daneben sind hierbei egal. Da DC Motoren billiger sind als Servo-Motoren möchte ich mir gerne die Position von einem Rotary-Encoder bestimmen lassen. Ich weiß aber nicht "wie billig" man solche Teile bekommt bzw. worauf ich bei der Suche und beim Kauf achten muss. Im Optimalfall sollte das ganze vom Motor unabhängig sein. Ob nun ein 5V oder 12V Motor dran hängt sollte dafür keine Rolle spielen. Kann mir da jemand mit Rat zur Seite stehen? MfG; Stefan
Bei Rotationsbewegung ist die Angabe in Millimeter nicht so günstig, Wie viele Moor-Umdrehungen musst du auflösen können, und wie genau (Wie viele Schritte pro Umdrehung) sollen es denn mindestens sein? Unter Umständen reicht dir ja ein 10-Gang Wendelpoti, der lässt sich auch sehr einfach auslesen.
Silent Snooc schrieb: > Da DC Motoren billiger sind als Servo-Motoren möchte ich mir gerne die > Position von einem Rotary-Encoder bestimmen lassen. > > Ich weiß aber nicht "wie billig" man solche Teile bekommt bzw. worauf > ich bei der Suche und beim Kauf achten muss. Vielleicht reichen Dir da ja schon die Teile aus einer alten Maus.
Hi, Jogitech schrieb: > Bei Rotationsbewegung ist die Angabe in Millimeter nicht so > günstig, Eigentlich wird damit etwas bewegt das sich dann hin und her bewegen soll deshalb sprach ich in Millimetern. ^^ > Wie viele Moor-Umdrehungen musst du auflösen können, und wie genau (Wie > viele Schritte pro Umdrehung) sollen es denn mindestens sein? Ich weiß leider nicht was das ist und wenn ich es google kommt dieser Thread hier als erstes :D Eigentlich möchte ich nur ein Objekt auf einer Schiene bewegen und dafür brauche ich dessen Position. Das alles wird also auch mit der Übersetzung auf die Schiene zusammenhängen bzw. weiß ich noch nicht wie stark der Motor sein wird müssen (aber ich schätze ein 12V Motor sollte reichen). > Unter Umständen reicht dir ja ein 10-Gang Wendelpoti, der lässt sich > auch sehr einfach auslesen. Wonach ich suche ist vor allem eine sehr günstige Konstruktion. Es geht eigentlich um die Entwicklung eines Prototypen weshalb ich versuche die Kosten nach unten zu drücken .. ^^ LG
...oder ein magnet + hall-sensor, den sensor bekomms du aus alten festplatten. musst du halt selber zählen und ggf ab und an durch einen endlagenschalter mal wieder "nullen". Klaus.
Silent Snooc schrieb: >> Wie viele Moor-Umdrehungen Gemeint waren wohl Motorumdrehungen. :-) > Eigentlich möchte ich nur ein Objekt auf einer Schiene bewegen und dafür > brauche ich dessen Position. Die Funktion und die Auswertung von Inkrementalgebern, so wie sie auch in Mäusen eingebaut sind, ist Dir bekannt? >> Unter Umständen reicht dir ja ein 10-Gang Wendelpoti, der lässt sich >> auch sehr einfach auslesen. > > Wonach ich suche ist vor allem eine sehr günstige Konstruktion. Das Poti wäre da die billigste Variante mit begrenzter Genauigkeit. Ein Inkrementalgeber wäre deutlich genauer, aber auch schwieriger in der Auswertung. Typisch brauchst Dudafür einen µC. Noch besser wäre ein Absolutwertgeber, aber dann wirds doch recht teuer. Gruss Harald
Du kannst einfach eine Gabellichtschranke nehmen und eine Folie so bedrucken, dass Striche im Kreis angeordnet sind. Die so entstandene Scheibe schneidest du aus und befestigt sie auf der Motorwelle. Mit der Lichtschranke zählst du dann, wie viele Striche an der Lichtschanke vorbei gekommen sind. Mit einer doppelten Lichtschranke kannst du sogar die Drehrichtung erkennen.
Miss mal den Stromverbrauch des Motors mit dem Oszilloskop. Eventuell hat die pro Umdrehung starke Schwankungen im Strom, das kannst Du ausnutzen um die Umdrehungen zu zählen. Die Richtung weißt Du ja. (falls Du kein Oszilloskop hast, kannst Du auch mal einen Lautsprecher in Reihe schalten, hörst Du ein entsprechendes Brummen so sollte es gehen)
@ Silent Snooc (snooc) >Eigentlich möchte ich nur ein Objekt auf einer Schiene bewegen und dafür >brauche ich dessen Position. Das alles wird also auch mit der >Übersetzung auf die Schiene zusammenhängen bzw. weiß ich noch nicht wie >stark der Motor sein wird müssen (aber ich schätze ein 12V Motor sollte >reichen). Besorg dir einen alten Scanner oder Tintenstrahldrucker, dort ist ein Schrittmotor + Schlitten schon drin. Das kann man ausschlachten und selber ansteuern.
Eine andere Möglichkeit bestünde darin, die Position auf der Schiene mit einem Zehngangpotentiometer und Seilzug zu bestimmen, so wie man es früher teilweise auch bei Plottern und Messdatenschreibern realisiert hat.
Silent Snooc schrieb: > Eigentlich möchte ich nur ein Objekt auf einer Schiene bewegen und dafür > brauche ich dessen Position. Das alles wird also auch mit der > Übersetzung auf die Schiene zusammenhängen bzw. weiß ich noch nicht wie > stark der Motor sein wird müssen (aber ich schätze ein 12V Motor sollte > reichen). Hallo! Für die Bewegung von Objekten auf einer Schiene hin und her, gibt es erprobte Lösungen: http://www.modellbahnmanufaktur-crottendorf.de/files/dsc_9680.jpg oder elektrisch: http://www.deine-bahn.de/sites/deine-bahn/files/newsimages/lokomotive.jpg Die Position steht dann im Fahrplan - mehr oder weniger genau. Solche Antworten resultieren aus Deiner "sehr detaillierten" Aufgabenstellung. Also: worum geht es eigentlich?
http://www.ebay.de/itm/20x-ALPS-RDC80-SMD-Absolut-Analog-Encoder-Poti-10KOhm-Automotiv-/291198259055 Hält natürlich nicht ewig.
Silent Snooc schrieb: > Da DC Motoren billiger sind als Servo-Motoren möchte ich mir gerne die > Position von einem Rotary-Encoder bestimmen lassen. > > Ich weiß aber nicht "wie billig" man solche Teile bekommt bzw. worauf > ich bei der Suche und beim Kauf achten muss. Dafür reicht eine bedruckete Papierscheibe mit schwarzen und weißen Segmenten, die auf der Achse sitzt und zwei Reflexlichtschranken (eine LED und zwei Photodioden) die sich die Scheibe angucken. Ein µC kann dir dann die Position sagen. Bei diversen Roboterbastelprojekten wird das z.B. so gemacht. http://www.cs.hs-rm.de/~linn/vpdv07/asuro3/asuro-website/files/position.html
Oder ein Zahnrad im Getriebe anmalen bzw durchbohren und mit Lichtschranke abtasten.
Hi! Ich glaube, dass ich doch nicht so ganz auf der richtigen Fährte bin. Bitte verzeiht mir mal eben das Umschwenken und erlaubt mir meine Frage neu zu formulieren: Was ich suche ist eine Möglichkeit einen Elektromotor mittels eines Mikrokontrollers anzusteuern und möchte dabei auch die Position und die Geschwindigkeit steuern können. Die Position und Geschwindigkeit muss dabei nicht äußerst präzise bestimmt werden können. Ich suche also nach einer halbwegs günstigen Lösung und tue mir schwer rauszubekommen was genau ich benötige. Es gibt einfach so viele Möglichkeiten ..
Hi, du könntest z.b einen Sensor von Austria Microsystems zb. AS5040 nehmen und auf die Motorwelle einen diamtetral magnetisierten Magneten aufkleben. Dann bekommst du ein serielles Signal über die aktuell Position als Winkel. Die haben aber auch noch div. andere HAL Sensoren mit div. Ausgangssignalen z.b Spg/Winkel etc.. Wer auch so was hat ist Micronas http://www.micronas.com/de/produkte/direktwinkel-sensoren Gruss Patrick
Silent Snooc schrieb: > Ich glaube, dass ich doch nicht so ganz auf der richtigen Fährte bin. Dito > Was ich suche ist eine Möglichkeit einen Elektromotor mittels eines > Mikrokontrollers anzusteuern und möchte dabei auch die Position und die > Geschwindigkeit steuern können. Die Position und Geschwindigkeit muss > dabei nicht äußerst präzise bestimmt werden können. Begriffsverwirrung: ein Motor erzeugt an sich erst mal eine Rotationsbewegung. Messen kannst du also keine Position sondern nur einen Drehwinkel. Anscheinend willst du mit einem Motor ein Objekt linear verfahren. Dazu mußt du erstmal die Drehbewegung in eine lineare Bewegung umwandeln. Möglichkeiten dafür gibt es viele: - Exzenter/Schubstange (siehe Modellbau-Servo) - Seilzug - Zahnstange Zur Messung der Potition gibt es ebenfalls mehrere Ansätze. Unterscheiden würde ich mindestens direkte und indirekte. Direkt: - ein Schiebepoti das direkt betätigt wird - ein linearer digitaler Geber (Strichcode auf Streifen, absolut oder inkrementell) Indirekt: hier wird nicht die lineare Bewegung gemessen, sondern die Rotationsbewegung, noch bevor sie in die Linearbewegung umgewandelt ist. Beispiele: - Drehpoti (muß natürlich hinter ein Getriebe, siehe Modellbauservo) - ein Winkelpositionsgeber aka rotary encoder, gibts auch absolut oder inkrementell - der Motor selber zählt Schritte (Schrittmotor) Im einfachsten Fall wird die Drehbewegung des Motors so weit heruntergesetzt, daß als Geber ein simpler Drehzahlgeber (Lichtschranke) ausreicht. Die Drehrichtung kennt die Elektronik ja selber. Anhand der Getriebeuntersetzung "weiß" die Elektronik dann, daß z.B. 100 Umdrehungen einer Bewegung um 1mm entsprechen. Inkrementelle Geber können immer nur die Änderung der Position messen. Für einen Absolutwert braucht man einen weiteren Sensor für die Anfangsposition. XL
wie viele Tonnen Gewicht sollen denn bewegt werden? Wie lang ist der Fahrweg? Wie schnell ist die Beschleunigung? Wie groß ist die max. Geschwindigkeit? Mit einem µc einen Schrittmotor anzusteuern ist gar nicht so schwer. Daher nimmt man die Dinger auch bei so vielen Druckern, Scanner etc. Axel
Kleiner Hinweis
die, wie du schreibst:
>billige Variante eines Rotary-Encoders
ist die, einen solchen mit der Achse zu koppeln und die Rastungen zu
entfernen. Allerdings haben diese und auch die anderen o.g. mechanischen
Varianten den Nachteil des raschen Verschleisses. Klassische mechanische
Encoder schaffen 10k ... 20k Schaltvorgänge bei geringem Strom. Ich
würde die Magnet-Hall-Sensorvariante nehmen oder die Gabellichtschranke.
Da lernst Du am meisten.
Frank Petelka schrieb: > die, wie du schreibst: >>billige Variante eines Rotary-Encoders > ist die, einen solchen mit der Achse zu koppeln und die Rastungen zu > entfernen. Allerdings haben diese und auch die anderen o.g. mechanischen > Varianten den Nachteil des raschen Verschleisses. Deshalb ja auch weiter oben der Vorschlag, eine Maus zu schlachten. Dann fallen die von Dir genannten Nachteile weg. Eine Auswerte- schaltung braucht man so oder so. Gruss Harald
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