Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Lipo Balancer mit einstallbarem Strom


von Christoph W. (wasle)


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Hallo

ich arbeite im Moment an einem Ladegerät, dass unter anderem Li-* Akkus 
laden kann. Da die Kapazitäten der Accus sehr unterschiedlich sein 
können hätte ich gerne die Möglichkeit den Ausgleichsstrom ein zu 
stellen. Dieser könnte dann z.b. wie im Bild angedeutet durch den 
Battery-Manatgement-IC (MAX14920) für die einzelnen Zellen ein oder 
ausgeschaltet werden.

Der Strom muss nicht für jede Zelle einzeln steuerbar sein. Im Prinzip 
währen auch 3 Stromstufen schon ausreichend, aber richtig Analog 
einstellbar wehre noch schöner.

Die grobe Idee war bisher. Mit einem FET und einem OPV eine Stromquelle 
zu Bauen und den Wehrt dann auf eine der folgenden arten zu übertragen.

Digitalporti mit Potential getrenntem Interface
PWM Signal über Optokoppler
Mittels linear Optokoppler
Über Strom-Spiegel (vermutlich schwer diskret zu realisieren)


ich freue mich auf eure Vorschläge

von U. M. (oeletronika)


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> Christoph Wiesmeier schrieb:
> Da die Kapazitäten der Accus sehr unterschiedlich sein
> können hätte ich gerne die Möglichkeit den Ausgleichsstrom ein zu
> stellen.
Hallo,
ich verstehe den Sinn der Sache nicht?
Wenn eine Zelle voll ist, muß bei Überschreiten der der Ladeendspannung 
ein
(passive) Balancer den Ladestrom übernehmen bzw, die Zelle überbrücken
Umschalten muß man da IMHO nicht.
Gruß Öletronika

von Christoph W. (wasle)


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Ja so wie ich das sehe gibt es im wesentlichen 2 Varianten für passive 
Balancer.

Die Erste ist eine Schaltung zu verwenden welche die Zellenspannung 
limitiert. Und gegebenenfalls den gesamten Ladetrom übernimmt. Ein 
Beispiel dafür ist der KC LiPo Balancer ( 
http://www.kc-world.de/LiPo-Balancer.htm ).
In diesem Fall muss der Balancer hohe Leistungen verheizen können oder 
gegebenenfalls am ende der Ladestrom Reduziert werden sobald die erste 
Zelle voll wird. Aber das für mich noch größere Problem ist dass z.B. 
Li-Ion und Li-Po unterschiedliche Ladeendspannungen aufweisen. Und ich 
somit wieder die Spannung an die Batteriechemie anpassen muss.

Die Zweite Variante ist die Zellen mit hoher Spannung Über einen 
Widerstand zu entladen. Dies ist z.b. Beim von mir verwendeten 
Batterie-Management-Chip vorgesehen (Seihe Bild). Dies ist meines 
Wissens auch was in fast allen Modellbau Ladegeräten eingebaut ist. 
Hierbei ist jedoch der Balancer Strom durch die Zellenspannung fix 
vorgegeben. Und je nachdem ob man einen 0.5Ah oder einen 20Ah Akku lädt 
ist eine fixe Wahl des Balancer-Stromes schwierig.

Wobei ich zugeben muss dass im angegebenen Beispiel 0.5-20Ah wo möglich 
in allen Fällen funktioniert. Wehre trotzdem schön ein einstellen zu 
können.

von Duden (Gast)


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*wäre

von Christoph W. (wasle)


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Ja leider bin ich besser beim machen von Rechtschreibfehlern als mein 
Browser im finden. ;)

von U. M. (oeletronika)


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> Christoph Wiesmeier schrieb:
> Wehre trotzdem schön ein einstellen zu
> können.
Hallo,
ok, ich verstehe. Da hätte ich eine Idee.

Wie oben im Bild zu sehen, kann man mit einem weiteren FET
einen Teil des Lastwiderstandes überbrücken und damit den
Ausgleichstrom erhöhen.

Alle diese zusätzlichen in Reihe geschalteten FET sollen
dann natürlich global geschaltet werden.
Gruß Öletronika

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