Hallo, ich benötige für ein Octave-Projekt eine sehr hohe Rechenleistung und wollte mal wissen, ob es möglich ist, so ein System auf einem "Fernsteuer-PC" laufen lassen kann und die Berechnungen auf einem Server mit mehreren Leistungsstarken Prozessoren (z.B. IBM Blade-Server) durchführen kann oder alternativ als bastel-lösung, ein Rack aus meinetwegen 64 RaspberryPIs, welche parallel laufen und die Berechnungen durchführen. Aktuell dauert ein Durchlauf nämlich mehrere Tage und wir müssten das auf wenige Stunden verkürzen. Schöne Grüße und vielen Dank für die Hilfe. Michael
Michael schrieb: > Hallo, > ich benötige für ein Octave-Projekt eine sehr hohe Rechenleistung und > wollte mal wissen, ob es möglich ist, so ein System auf einem > "Fernsteuer-PC" laufen lassen kann und die Berechnungen auf einem Server > mit mehreren Leistungsstarken Prozessoren (z.B. IBM Blade-Server) > durchführen kann oder alternativ als bastel-lösung, ein Rack aus > meinetwegen 64 RaspberryPIs, welche parallel laufen und die Berechnungen > durchführen. Wenn 64 Raspberrys reichen (die bringen afair irgendwas um die 300 MFLops pro Stück im Linpack 1)), dann reicht ein einziger i7-4770K der auf ~300 MHz runtergetaktet ist... 1) http://www.raspberrypi.org/forums/viewtopic.php?t=33186&p=574605 > Aktuell dauert ein Durchlauf nämlich mehrere Tage und wir müssten das > auf wenige Stunden verkürzen. Hauptproblem bei Octave ist, dass die Programme tatsächlich interpretiert werden und damit "normale" Lösungen mit Schleifen etc. meist drastisch langsamer sind als vektorisierte Lösungen (soweit machbar). Externe Funktionen, die vom Octave-Code aufgerufen werden, könnten ebenso eingesetzt werden.
:
Bearbeitet durch User
Hallo, danke für die Antworten. Das mit den PIs war auch nur so eine Idee, da viele immer die Leistungsfähigkeit anpreisen, aber das mit dem Blade-Center oder einem ähnlichen Rechner-System war die eigentliche Idee. Mir ist nur nicht ganz klar, wie ich das ganze dann realisieren soll. ist es besser quasi ein Schnelles System zu bauen, auf dem das dann läuft und ich via Remote-Verbindung dann vom Laptop drauf zugreife, oder gibt es irdendwo die möglichkeit, einfach die Rechenleistung nicht Lokal sondern entfernt in Anspruch zu nehmen. Mit dem Multicore Plug-In denke ich wäre die Remote-Variante vorteilhaft. Grüße und danke, Michael
In FLOPS das Äquivalent von 18000 Raspberrys: http://www.zdnet.de/88201502/amd-stellt-server-grafikkarten-firepro-s9050-und-s9150-vor/ Ist im Grunde eine Gamer-Grafikkarte ohne Videoausgang. Die Radeon R9 295X2 hat dann nochmal das Doppelte davon. Sowas scheint auch bei bei Bitcoin Minern recht beliebt zu sein.
:
Bearbeitet durch User
Michael schrieb: > oder gibt es irdendwo > die möglichkeit, einfach die Rechenleistung nicht Lokal sondern entfernt > in Anspruch zu nehmen. Das nennt sich dann ganz modern Cloud Computing. Wir alten Säcke kennen das noch aus der Steinzeit. Da mietete man sich für aufwendige Berechnungen Rechenzeit auf einem Großrechner. Heute bekommt man ein nettes Web-Interface bei Google, Amazon oder weniger bekannten Anbietern und kann sich seinen virtuellen Großrechner zusammenklicken. Allerdings würde ich mir ernsthaft überlegen die Software von Octave wegzuportieren. Ich mag Octave und benutze es selber, aber es ist nun mal ein Interpreter um "irgendwie" kompilierte Bibliotheken herum. Selbermachen, auch wenn man die selben Bibliotheken verwendet, bedeutet man bekommt mehr Kontrolle über die Mehrprozessor-, Mehrkern-Funktionen in der Software. Ich habe für manche Berechnungen ein 24-Way System am Start (echte Hardware, kein Cloud Computing). Bisher bin ich nicht mal auf die Idee gekommen, da irgendwas mit Octave zu machen.
:
Bearbeitet durch User
Super, danke ich glaube voerst werde ich mich mal mit dem Amazon Cloud services begnügen, ist einfach die günstige und leistungsstärkste variante. Interessant wäre, ob jemand hiermit schon einmal erfahrungen gemacht hat, aber es klingt auf alle fälle mal brauchbar. Schöne Grüße, Michael
Michael schrieb: > Super, danke ich glaube voerst werde ich mich mal mit dem Amazon Cloud > services begnügen, ist einfach die günstige und leistungsstärkste > variante. > > Interessant wäre, ob jemand hiermit schon einmal erfahrungen gemacht > hat, aber es klingt auf alle fälle mal brauchbar. > > Schöne Grüße, > Michael U.U. stellt sich auch noch die Frage, ob die Daten/Ergebnisse so unwichtig sind, dass sie in die Cloud dürfen... Die nächste wäre die Frage von oben nach Optimierung der Algorithmen und auf welcher Plattform sich das Problem am besten lösen lässt. Es gäbe bspw. noch Intels Xeon Phi PCIe-Karten, die eine Alternative zu den genannten GPUs sein könn(t)en.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.