Der VDI taucht hier und anderswo ja öfters in Diskussionen auf auf, wenn es um den sogenannten Fachkräftemangel geht. Früher wurden die Fachkräftemangel-Verkündigungen des VDI von der Presse unwidersprochen übernommen, während hier von Lohndrückerei, Lobbyhuren und dubios hoch"gerechneten" Statistiken geredet wurde und wird. Nun, offensichtlich scheint bei der Presse ein Umdenken stattgefunden zu haben. Soweit, dass der normalerweise merkbefreite VDI (ich bin übrigens Mitglied ...) sich in Form seines Direktors Ralph Appel (Wirtschaftsingenieur, früher Manager bei einem Nahrungsmittelkonzern) genötigt fühlt das mal klarzustellen. VDI Nachrichten Freitag, 1. August 2014, Ausgabe Nr. 31 *Dichtung oder Wahrheit: Fehlen Deutschland Ingenieure?* http://www.vdi-nachrichten.com/Aus-VDI/Dichtung-Wahrheit-Fehlen-Deutschland-Ingenieure Leider ist das ein Bezahlbeitrag, so wichtig kann ihm die Botschaft dann doch nicht gewesen ein ... Als Hintergrundinformation zu den Diskussionen hier fasse ich den Beitrag mal zusammen, mit meinem eigenen Kommentar. Ich gehe davon aus das ist die öffentliche Diskussion die der VDI sucht. Also: * Die Kritiker in den Medien haben alle keine Ahnung. * Bei der dubiosen Methode zur Bestimmung des Ingenieur-Bedarfs macht der VDI sich nicht selber die Hände schmutzig, sondern bedient sich des IW. Momentan wird offensichtlich mit dem Faktor 5 "wissenschaftlich abgesichert" multipliziert. Ich glaube, der Faktor war mal 7. He, Spontanheilung des Fachkräftemangels um den Faktor 1.4. * Gehaltsdumping macht man nicht, weil, ehm, ja, also, weil die Einstiegsgehälter deutscher Berufsanfänger (nach einer Studie des VDI ...) ja so hoch sind. Wer jetzt "häh?" sagt hat vermutlich recht. Den Zusammenhang versteht vermutlich nur Herr Diplom-Wirtschaftsingenieur Appel. Er benutzt die Begründung warum man Gehaltsdumping macht (die Einstiegsgehälter sind angeblich zu hoch), dafür um zu begründen, warum die Beteiligung des VDI beim Gehaltsdumping keine Beteiligung ist. * Das niedrige Mindestgehalt (33 TDM) für nicht-EU Ingenieure unterstützt man, weil, also, tja, also, weil diese Ingenieure haben ja nix drauf und die arme deutsche Industrie muss in deren Einarbeitung und Weiterbildung investieren. Zur Erinnerung, wir reden von der Industrie, die sich lieber die Hand abhacken lässt oder sich selbst die Eier abbeißt, statt mal in die Fort- und Weiterbildung eigener Mitarbeiter zu investieren. * Warum macht der VDI das? Weil es gut für Deutschland ist. Woher weiß der VDI dass es gut für Deutschland ist? Er hat da eine Studie. Eine VDI-Studie ... * Abgesehen davon ist es sowieso egal, weil der VDI nicht glaubt, das "übermäßig" viele Fachkräfte kommen. Komisch, hat der VDI hier mal keine Studie? * Beendet wird der Beitrag des Direktors des VDI mit etwas Gejammer. Das die bösen Medien nicht mal den Namen des VDI (Verein, nicht Verband) richtig hin bekommt. Verband klingt so furchtbar danach, dass man ein Industrielobbypuff sei. Pro Tipp: Wenn man sich nicht wie ein Lobbypuff verhalten würde, dann würde man auch nicht mit einem verwechselt.
Ich konnte den Artikel lesen, obwohl ich dort nicht angemeldet bin. Beim 2. Anklicken ging es allerdings nicht mehr ;-) Ich denke der VDI hat den Webauftritt selbst programmiert ;-) Der Direktor des VDI Appel ist also selbst nicht mal ein Ing. sondern nur ein Wing. Das ist genau die richtige Ausbildung für einen Dampfplauderer. Mich würde mal interessieren was der Typ über sich selbst denkt. Es gibt eigentlich nur 2 Möglichkeiten: 1) Er weiß, dass es sein Job ist die Wirtschaft mit billigen Ingenieuren zu versorgen. Dazu ist sein Hauptwerkzeug die Verbreitung von Fehlinformationen. Er akzeptiert das weil er viel Kohle bekommt und kann noch in den Spiegel schauen, weil er keine ausgeprägten moralischen Werte hat. 2) Sein Unterbewusstsein spielt ihm einen Streich und er leidet deshalb unter einer verzerrten Realitätswahrnehmung. Was denkt ihr. Ich tippe auf 1).
ichbins schrieb: > Ich konnte den Artikel lesen, obwohl ich dort nicht angemeldet bin. Beim > 2. Anklicken ging es allerdings nicht mehr ;-) Same here ;-)
Ich kann den Artikel beliebig oft anwählen, ich klicke einfach den link oben mit rechter Maustaste / Neues Fenster. Allerdings säuft jedesmal mein Browser ein. Dies tut er auf Seiten, wo irgendein Script läuft, das von der FW geblockt wird. Für die, die den Artikel nicht lesen können, dieses ZITAT von der VDI Seite: *************************************************************** In jüngerer Zeit wird in den Medien wieder intensiv über den Ingenieurbedarf sowie über die Zuwanderung ausländischer Fachkräfte berichtet. Dabei tauchen in Zusammenhang mit dem VDI in Unkenntnis oder Ausblendung der korrekten Fakten Aussagen und Behauptungen auf, die falsch sind und einer Korrektur bedürfen So wird bezüglich der Erhebungsmethodik zur Arbeitsmarktsituation berichtet, der VDI setze die sogenannte Meldequote zur Ermittlung offener Ingenieurstellen willkürlich fest. Das ist falsch. Das Institut der Deutschen Wirtschaft (iw) Köln bereitet die Zahlen nach einer wissenschaftlich abgesicherten Methode auf Basis einer umfangreichen Unternehmensbefragung auf. Die Meldequote wird, wenn notwendig, aktualisiert und der Faktor wird angepasst. Momentan melden Unternehmen im Schnitt nur jede fünfte offene Stelle für Ingenieure. Es wird weiter behauptet, der VDI fördere den Einsatz ausländischer Fachkräfte aus Krisenländern und trage damit maßgeblich zum Gehaltsdumping bei. Ein Blick in Einstiegsgehaltsstudien (siehe zum Beispiel Studien der VDI nachrichten oder des Deutschen Zentrums für Hochschul- und Wissenschaftsforschung) zeigt, dass ein in Deutschland ausgebildeter Berufsanfänger in den Ingenieurwissenschaften durchschnittlich knapp 40 000 € pro Jahr verdient. Damit liegen die Ingenieurgehälter am oberen Rand der Einstiegsgehälter von Akademikern. Das aktuelle Zuwanderungsgesetz fordert ein Mindestgehalt von rund 33 000 € für Ingenieure aus Nicht-EU-Ländern. Hauptgrund für dieses Delta sind nicht etwa Bemühungen, das Gehaltsniveau niedrig zu halten, sondern vielmehr die teilweise vorhandenen Qualitätsunterschiede zwischen deutschen und ausländischen Studiengängen und damit ein zumindest zu Beginn bestehendes Qualifikationsdefizit sowie eine notwendige Einarbeitung bzw. Weiterbildung. Diesen Kompromiss ist die Bundesregierung eingegangen, um eine auch aufgrund des demografischen Wandels erforderliche, langfristige Fachkräftesicherung zu erreichen, für die sich auch der VDI einsetzt. Die Migration und Eingliederung von Fachkräften im Ingenieurbereich stärkt langfristig den Wirtschaftsstandort Deutschland. Die VDI-Arbeitsmarktstudie 2014 weist hierzu vertiefend eine Aufschlüsselung nach Zuwanderungsländern in den deutschen Ingenieurarbeitsmarkt auf. Die Entscheidung, in ein anderes Land zu ziehen, ist dabei nicht allein vom Arbeitsplatzangebot abhängig, sondern von zahlreichen anderen Rahmenbedingungen, etwa familiärer und kultureller Art. Es zeichnet sich nicht ab und ist auch nicht zu befürchten, dass übermäßig viele gut ausgebildete Fachkräfte aus Krisenstaaten oder Schwellenländern ihre Heimat verlassen. Diejenigen, die zu uns kommen, tun dies, weil sie in Deutschland eine Karriere- und Zukunftsperspektive sehen. Das gilt im Übrigen in gleichem Maße für deutsche Ingenieure, wenn sie ins Ausland streben. Schließlich ist oft fälschlicherweise vom Verband Deutscher Ingenieure die Rede und nicht vom Verein Deutscher Ingenieure. Der Begriff Verband kann den Eindruck suggerieren, der VDI vertrete einseitig die Interessen von Unternehmen. Das ist falsch: Der VDI ist ein neutraler Verein, in dem ausschließlich Privatpersonen persönliche Mitglieder sind, und der sich als technisch-wissenschaftlicher Verein für die Belange aller Ingenieurinnen und Ingenieure einsetzt. RALPH APPEL *************************************************************** Selten einen Artikel gelesen, der so wenig logischen Fluss und Argumentationsaufbau hat, wie dieser. Im Gegenteil: Da kontern sich einige Paragraphen gegenseitig. Z.B. wieso braucht es überhaupt die Werbung für die Fachkräfte, wenn man sowieso keine erwartet. Und warum erwartet man denn keine? Es gibt doch massenweise welche. Die Schlussfolgerung, dass für das Affengehalt von 33k keine kommen, weil die Ausbildung so schlecht nicht ist und die sich nicht verraschmen lassen wollen, kann der Raphael offenbar nicht ziehen. Die Firmen, die nämlich normale Gehäler zahlen, kriegen durchaus gute Ausländer. Allerdings brauchen die nicht so viele, weil sie genug Deutsche haben. Inzwischen sogar mehr als genug. So könnte man weiter machen und das lächerliche Pamphlet von Herrn Appel analysieren. Aber der beratungsresistent VDI wird sich davon nicht abhalten lassen. In jedem Fall ist es schon mal bezeichnend, dass ein Grossteil der (jungen!) Forenleser hier intelligent genug ist, die Fakten und Märchen zu erkennen, während es weite Teile des VDIs nicht sind. Wahrscheinlich ist der VDI aber einfach der "Verband Dämlicher Ingenieure" und wir erwarten von den Jungs einfach zu viel. Was wir brauchen ist der VII: Der Verband Intelligenter Ingenieure, damit wir nicht weiter ver-Appel-t werden.
Schöner Beitrag, Danke! Bei solchen Leuten wie diesem Ralph Appel frage ich mich immer, ob die so merkbefreit und in ihrer Traumwelt gefangen sind, dass sie den Mist wirklich glauben den sie da labern? Oder sind das einfach eiskalte Lügner?
rein psychologisch ist es besser, man glaubt an den Fachkräftemangel. So kann man viel souveräner und selbstbewusster bei einem VG auftreten. Wer schon mit Jammermiene und runter hängenden Mundwinklen da hin kommt, vor lauter Angst kaum ein Wort rausbringt und sich nicht verkaufen kann, der kriegt meist auch keinen Job! höchstens für irgendwelche Hiwi-Ingenieurarbeiten, wo man wenig bis nichts selbstständig denken darf/soll, wie Dokumentation.
Hahahahhaa wirklich, die Fachkräfte fehlen wohl insbesondere beim VDI beim ersten mal klicken kann man den Artikel lesen beim 2. mal nicht mehr sprich die Bezahlartikel sind auf der Website nicht abgesichert, eventuell Cookies löschen und man kann den Artikel gleich wieder lesen.! Das der VDI so im Internet auftritt zeigt ja schon das es sich um einen entbehrlichen Verein handelt. Ein paar Nullnummern die halt ihr eigenes überleben sichern wollen.
>Die Migration und Eingliederung von Fachkräften im Ingenieurbereich >stärkt langfristig den Wirtschaftsstandort Deutschland. Das ist sicherlich richtig. Um so mehr Ingenieure es gibt, umso billiger sind sie zu haben. Damit steigt die Wirtschaftsleistung in Deutschland und die Renten werden sicherer. Für Deutschland ist ein großer Fachkräftepool sicherlich gut, für die Fachkräfte selbst eher nicht. Das Verhält sich so wie mit der Weihnachtsgans: Weihnachten ist an sich ganz nett, nur für die Gans eben nicht.
Martin schrieb: > Ein paar Nullnummern die halt ihr eigenes > überleben sichern wollen. Wer die als Fachingenieur mit dem Beitrag mästet, der kann nicht mehr ganz dicht sein. Jeder Gewerkschaftsbeitrag ist besser investiert, auch wenn die ebenfalls hauptsächlich mit Überleben beschäftigt sind. Aber da springt wenigstens noch etwas raus. Den großen Arbeitgebern muss man Paroli bieten, ansonsten haben wir hier im Land regiert von Multiporscheeigentümern wieder den Manchesterkapitalismus.
Winterkorn schrieb: > Wer die als Fachingenieur mit dem Beitrag mästet, der kann nicht mehr > ganz dicht sein. Jeder Gewerkschaftsbeitrag ist besser investiert, auch > wenn die ebenfalls hauptsächlich mit Überleben beschäftigt sind. Aber > da springt wenigstens noch etwas raus. Den großen Arbeitgebern muss man > Paroli bieten, ansonsten haben wir hier im Land regiert von > Multiporscheeigentümern wieder den Manchesterkapitalismus. Die großen zeigen eh wie's geht. Erstens man schaffe mal einen gemeinsamen Wirtschaftsraum. Dann exportiere man jene Arbeitsplätze welche in Deutschland zu teuer sind. Gewerkschaften sind soetwas von gestern, solange sie nicht weltweit gelten sind die ohnehin umsonst. Da frage ich mich was soll ein Schuhmacher davon halten das nun alle Schuhe in Billiglohnländern hergestellt werden? Selbst eine Gewerkschaft hätte ihm nicht geholfen.
Besonders hart finde ich ja die Aussage, dass Berufseinsteiger in Ingenieursberufen mit durchschnittlich 40k€ als Akademiker ja sowieso schon am oberen Ende der Fahnenstange verdienen. Was will er uns damit sagen? Das Akademiker nicht mehr verdient hätten. Das man dieses "fürstliche" Gehalt der Ingenieure nun endlich mal drücken müsste? Auch ansonsten zeugt der Kommentar nicht gerade von besonderer Schreibkraft.
Schreibkraft war noch nie die Stärke des VDI, und Denkkraft schon mal gleich gar nicht. Ich bin stolz und froh, nicht zu diesem Version zugehörig zu sein.
ichbins schrieb: > Beim > 2. Anklicken ging es allerdings nicht mehr ;-) Reload-Sperre, einfach Cookie löschen, dann geht der Seitenaufruf wieder
Sneim schrieb: > Besonders hart finde ich ja die Aussage, dass Berufseinsteiger in > Ingenieursberufen mit durchschnittlich 40k€ als Akademiker ja sowieso > schon am oberen Ende der Fahnenstange verdienen. Was will er uns damit unbelegte Privatmeinung. Er möchte damit sagen, dass es nicht so schlecht aussehen kann bei den Ingenieuren, weil sonst würden die ja weniger verdienen. Preise und Löhne entstehen in einer Marktwirtschaft durch Angebot/Nachfrage. Wenn die Preise/Löhne in einem Bereich im Vergleich zu anderen Bereichen eher höher sind, heißt es wohl, dass das Angebot nicht zu groß sein kann.
Tja Leute was erwartet ihr? Das ist ein Lobbyverband, der wird den Teufel tun und die Wahrheit rausposaunen, weil gegen deren Interessen geht. Das einzige was dieser Laden versteht ist a) als angestellter Ingenieur austreten, falls man bis jetzt noch nicht begriffen hat wessen Interessen der vertritt b) eigene Interessengruppe aufbauen. Ja das haben schon viele versucht aber anders läuft das heute nicht mehr. Als einzelner Hans Wurscht hat man keine Macht gegen andere Lobbygruppen. c) Überall wo die Fachkräftemangelpropaganda veröffentlicht vehement widersprechen: Beträge in Foren schreiben, Leserbriefe an Zeitungen,... diesen Blödsinn einfach nicht unwidersprochen hinnehmen, denn sonst verfängt die Propaganda, das ist genau deren Masche: Jeden Monat eine neue Mangelmeldung raushauen, die Medien drucken es unwidersprochen ab. Wiederhole eine Lüge oft genug dann wird die Lüge irgendwann zur Wahrheit, genau das ist hier schon lange passiert.
knallerbse schrieb: > Überall wo die Fachkräftemangelpropaganda veröffentlicht vehement > widersprechen: Beträge in Foren schreiben, Leserbriefe an Zeitungen,... > diesen Blödsinn einfach nicht unwidersprochen hinnehmen, denn sonst > verfängt die Propaganda, das ist genau deren Masche: Jeden Monat eine > neue Mangelmeldung raushauen, die Medien drucken es unwidersprochen ab. wobei das passiert seit Jahren sehr stark! ich würde behaupten, die Anti-Fachkräfte Lobby in Foren und Online Kommentarbereichen ist fast noch stärker als die Arbeitgeber Lobby. Teilweise werden da gerne auch Wahrheiten verdreht. Da meldet sich dann ein arbeitsloser Biologe oder Chemiker und bezeichnet sich als Top Fachkraft und jammert, wie böse die Wirtschaft ist.
>Da meldet sich dann ein arbeitsloser Biologe oder >Chemiker und bezeichnet sich als Top Fachkraft und jammert ... Was ist denn ein Biologe oder Chemiker Deiner Meinung nach?
DirkZ schrieb: > Reload-Sperre, einfach Cookie löschen, dann geht der Seitenaufruf wieder Gut, dass das hier ein Forum für Informatiker ist.
steffen schrieb: > Was ist denn ein Biologe oder Chemiker Deiner Meinung nach? Leute bei denen es seit Jahren bzw. Jahrzehnhten keinen Mangel sondern einen nachgewiesenen Überschuss gibt. Das sagt sogar ein DIW Vertreter, selbst die Arbeitgeberlobby bestreitet das nicht. Ebenso gibt es diverse Jammer Beiträge vom öffentlich-rechtlichen TV, wo dann ein langzeitarbeitsloser Chemiker oder Biologe als "Top qualifizerte Ingenieur Fachkraft" vorgestellt wird. Insbesondere ein Extrem Langezeitstudent mit schlechten Noten, der Chemie studiert hat, vor ca. 10 Jahren fertig wurde und niemals den Einstieg ins Berufsleben geschafft hat, ist da häufig sehr oft vertreten im TV. Er wird meist als "Ingenieur mit besten Qualifikationen" dargestellt. Nur wer den Typ schon etwas kennt oder ihn googeled, weiß wieso der nix findet.
Browser schrieb: > Sneim schrieb: >> Besonders hart finde ich ja die Aussage, dass Berufseinsteiger in >> Ingenieursberufen mit durchschnittlich 40k€ als Akademiker ja sowieso >> schon am oberen Ende der Fahnenstange verdienen. Was will er uns damit > > unbelegte Privatmeinung. Er möchte damit sagen, dass es nicht so > schlecht aussehen kann bei den Ingenieuren, weil sonst würden die ja > weniger verdienen. Preise und Löhne entstehen in einer Marktwirtschaft > durch Angebot/Nachfrage. Wenn die Preise/Löhne in einem Bereich im > Vergleich zu anderen Bereichen eher höher sind, heißt es wohl, dass das > Angebot nicht zu groß sein kann. Inflationsbereinigt sinken die Einstiegsgehälter. Bei einem "richtigen" Mangel würden sie explodieren...
steffen schrieb: >>Da meldet sich dann ein arbeitsloser Biologe oder >>Chemiker und bezeichnet sich als Top Fachkraft und jammert ... > > Was ist denn ein Biologe oder Chemiker Deiner Meinung nach? für ihn bestimmt ein Minderleister....
Nomadd schrieb: > für ihn bestimmt ein Minderleister.... nö, das sind einfach Leute an denen es nicht mangelt. Das sagt niemand, dass es an denen mangelt, seit Jahren bzw. Jahrzehnten nicht. Nomadd schrieb: > Inflationsbereinigt sinken die Einstiegsgehälter. > Bei einem "richtigen" Mangel würden sie explodieren... teils sind sie gestiegen. Heute sind auch 50-55k zum Einstieg möglich, das war vor 10 Jahren noch utoptisch. Selbst beim Dienstleister und im Mittelstand sind teils über 40k drin und da findet fast jeder mit passablem Profil doch was. Vor 10 Jahren waren 40k schon ein gutes Einstiegsgehalt. Und vor allem: im Vergleich zu anderen Berufsgruppen sieht es zum Einstieg verdammt gut aus!
Browser schrieb: > Heute sind auch 50-55k zum Einstieg möglich, > das war vor 10 Jahren noch utoptisch 2008, vor der Krise war das keineswegs utopisch, sondern normal. Absolut normal, jedenfalls für Uni-Abgänger. Die. die damals einen Job bekommen haben, sind zwar nicht gross gestiegen, aber sie haben heute wenigstens 65.000 oder sie springen mit 5 Jahren BE auf 80.000. Das sind die best gehandeltsten Leute momentan. Ich kenne einen, der hat schon 2011 nach nur 3 Jahren die Flatter gemacht, als die Krise durch war und ist mit 68.000 gewechselt. Der hatte zuletzt 74.000 und kriegt jetzt seit 1.7. mit 6 Jahren BE satte 85k als Juniorprojektleiter, macht aber auch etwa 42.5h, weil die ersten 10h im Monat als kostenlose Überstunden abgegolten sind. Reisen lässt er sich als Überstunden ausbezahlen und kommt so auf nochmal 10% Zusatzleistung, die als Bonus kommen. Nach dem ersten halben Jahr gibt es 4% mehr, und nach einem Jahr nochmal 4%. Der kommt nächstes Jahr um diese Zeit auf 100k. Soviel zum Thema Ingenieurmangel.
dann schau dir mal Einstiegsgehälter im Jahr 2003-2004 an. Wer 2008 für 50k eingestiegen ist, der würde im selben Laden heute auch zu dem Kurs oder gar etwas mehr anfangen. Soviel Kohle gibt es nur bei einigen wenigen Betrieben. 50k waren aber selbst in solchen Betrieben 2003 utopisch für Anfänger.
Rodenbichler Hackdusie schrieb: > Das ist falsch: Der VDI ist ein neutraler Verein, in > dem ausschließlich Privatpersonen persönliche Mitglieder sind, und der > sich als technisch-wissenschaftlicher Verein für die Belange aller > Ingenieurinnen und Ingenieure einsetzt. Das ist ja schon interessant, was der Herr Appel da von sich gibt. Hat doch VDI-Chef Willi Fuchs vor zwei Jahren den VDI als Wirtschaftsnah bezeichnet. **räusper** Aber das stellt sich auch die Frage, wie er denn drauf kommt, dass sich der Verein für die "Belange aller Ingenieurinnen und Ingenieure einsetzt"? Opportunistisch gedacht, habe ich als Ingenieur doch gar kein Interesse daran, einen Mangel dieser Art zu beseitigen, da er mir doch so etwas wie eine Jobgarantie, überproportional steigende Gehälter und weitere Vorteile verschafft. Sollte der VDI nicht für bessere Arbeitsbedingungen werben, wie z.B. die Abschaffung von Großraumbüros, damit man bessere Arbeitsbedingungen für die ach so dringend benötigte Arbeitskraft der Ings. schafft? Mal so generell an die VDI-Mitglieder: Werft doch mal einen Blick in die Satzung des VDI! Steht da irgendwo was von setzt sich für die "Belange aller Ingenieurinnen und Ingenieure ein"?
Kann man aus dem VDI nicht austreten? Oder ist man da in irgendeiner Weise pflichtangemeldet? Wenn dem nicht so ist, dann nicht groß jammern sondern austreten. War doch bei der katholischen Kirche auch nicht anders, da sind auch massenweise die Leute ausgetreten wenn die sich wieder einen Blödsinn erlaubt haben.
Browser schrieb: > Preise und Löhne entstehen in einer Marktwirtschaft > durch Angebot/Nachfrage. In der Theorie vielleicht.
genervt schrieb: > Mal so generell an die VDI-Mitglieder: Werft doch mal einen Blick in die > Satzung des VDI! Steht da irgendwo was von setzt sich für die "Belange > aller Ingenieurinnen und Ingenieure ein"? Hmm, das wollte ich eben. Also mal schnell geschaut : http://www.vdi.de/ueber-uns/organisation/satzung-geschaeftsordnung Hmm, die Satzung ist wohl geheim, denn man muss sich einloggen. Es gibt zugängliche Satzungen der einzelnen Bezirksverbände, aber die verweisen alle auf die Satzung des VDI. :)
MS-DOS13 schrieb: > Browser schrieb: >> Preise und Löhne entstehen in einer Marktwirtschaft >> durch Angebot/Nachfrage. > > In der Theorie vielleicht. Wieso in der Theorie? Warum bekommen Ingenieure zwischen 50k und 150k, während Frisöre auf 6,50 die Stunde kommen? Eindeutig Angebot und Nachfrage. Daher will man ja das Angebot für Deutsche Firmen erhöhen, indem man den ausländischen Firmen die Ingenieure wegnimmt. Die Interessen der deutschen Ingenieure, die den Mangel nutzen, um soviel zu bekommen, interessieren nicht, Es gilt daher, einfach super gut zu sein! Spitzenfrisöre fahren ja auch Ferrari, weil sie den Kunden um die 500,- pro Aktion abluchsen. Also Spitzeningenieur werden!
Meine Fresse ihr Schwachköpfe habt doch echt kein Leben. Am Wochende mitten in der Nacht vor dem PC sitzen und über einen 0815 Lobbyverein jammern.
uni ing schrieb: > Meine Fresse ihr Schwachköpfe habt doch echt kein Leben. > > Am Wochende mitten in der Nacht vor dem PC sitzen und über einen 0815 > Lobbyverein jammern. Ja, nicht jeder kann, so wie du, die Nacht mit billigen Nutten durchmachen.
>Ja, nicht jeder kann, so wie du, die Nacht mit billigen Nutten >durchmachen Woran fehlt es bei dir? Geld oder Standvermögen?
Hannes Jaeger schrieb: > Ja, nicht jeder kann, so wie du, die Nacht mit billigen Nutten > durchmachen. Getroffene Hunde bellen.
Ingenieur schrieb: > während Frisöre auf > 6,50 die Stunde kommen? Frisöre bekommen noch Trinkgeld und Ingenieure ab 13,00 die Stunde.
Nutten leisten für die Gesellschaft mindestens soviel wie Ingenieure! Frisösen sind sogar noch wichtiger!
ichbins schrieb: > Nutten leisten für die Gesellschaft mindestens soviel wie > Ingenieure! > Frisösen sind sogar noch wichtiger! Also ich habe einen Haarschneider: 4,5mm einmal quer rüber, dazu einen stylischen Bart und ein Brusttattoo
> Frisöre bekommen noch Trinkgeld
Bei mir nicht.
Mich bedient der Chef persönlich und der verlangt von mir 9€ pro
Haarschnitt. Das ist für ihn vermutlich alles steuerfrei, denn
nachprüfen kann niemand wieviele Kunden kommen und wieviel Geld sich pro
Tag in seiner Schublade sammelt. Jedenfalls lebt er davon komfortabler
als die meisten Ingenieure. Da sehe ich es nicht ein, auch noch
Trinkgeld zu geben.
Nomadd schrieb: > ichbins schrieb: >> Nutten leisten für die Gesellschaft mindestens soviel wie >> Ingenieure! >> Frisösen sind sogar noch wichtiger! > > Also ich habe einen Haarschneider: 4,5mm einmal quer rüber, dazu einen > stylischen Bart und ein Brusttattoo Für Männer eine Option. Aber stell dir vor das würden alle Frauen auch so machen... Meine Frau hat sich vorgestern übrigens die Haare selber gefärbt. Sind etwas grün geworden ;-) Ich merke gerade, dass mir zu meinem Glück noch ein Brusttattoo fehlt. Da könnte ich meine Hühnerbrust etwas kaschieren, oder?
ichbins schrieb: > Nomadd schrieb: >> ichbins schrieb: >>> Nutten leisten für die Gesellschaft mindestens soviel wie >>> Ingenieure! >>> Frisösen sind sogar noch wichtiger! >> >> Also ich habe einen Haarschneider: 4,5mm einmal quer rüber, dazu einen >> stylischen Bart und ein Brusttattoo > > Für Männer eine Option. Aber stell dir vor das würden alle Frauen auch > so machen... > Meine Frau hat sich vorgestern übrigens die Haare selber gefärbt. Sind > etwas grün geworden ;-) Bei Frauen lohnt sich der Besuch aber wenigstens :=)) Wenn ich sehe, dass meine Freundin zwar 35€ zahlt, dann aber echt gefühlte 2 Stunden in dem Friseursalon "bearbeitet" wird... Ich zahle zwar "nur" 13€, dafür ist mein 0815 Schnitt auch in 5min gemacht xD > Ich merke gerade, dass mir zu meinem Glück noch ein Brusttattoo fehlt. > Da könnte ich meine Hühnerbrust etwas kaschieren, oder? Ja, ich empfehle was gefährliches... Derek Vinyard Style :P
Das Beste zum Schluß: Der VDI ist ein neutraler Verein, in dem ausschließlich Privatpersonen persönliche Mitglieder sind, und der sich als technisch-wissenschaftlicher Verein für die Belange aller Ingenieurinnen und Ingenieure einsetzt. Nur Spüren oder Sehen kann ich nichts davon!
Ingenieur schrieb: > Warum bekommen Ingenieure zwischen 50k und 150k, während Frisöre auf > 6,50 die Stunde kommen? Weil es genügend Weiber gibt die mehr Netto haben wie der Ing. beim OEM über DL.
Thomas Ulrich schrieb: > 2008, vor der Krise war das keineswegs utopisch, sondern normal. Absolut > normal, jedenfalls für Uni-Abgänger. Die. die damals einen Job bekommen > haben, sind zwar nicht gross gestiegen, aber sie haben heute wenigstens > 65.000 oder sie springen mit 5 Jahren BE auf 80.000. Das sind die best > gehandeltsten Leute momentan. Ich kenne einen, der hat schon 2011 nach > nur 3 Jahren die Flatter gemacht, als die Krise durch war und ist mit > 68.000 gewechselt. Der hatte zuletzt 74.000 und kriegt jetzt seit 1.7. > mit 6 Jahren BE satte 85k als Juniorprojektleiter, macht aber auch etwa > 42.5h, weil die ersten 10h im Monat als kostenlose Überstunden > abgegolten sind. Reisen lässt er sich als Überstunden ausbezahlen und > kommt so auf nochmal 10% Zusatzleistung, die als Bonus kommen. Nach dem > ersten halben Jahr gibt es 4% mehr, und nach einem Jahr nochmal 4%. Der > kommt nächstes Jahr um diese Zeit auf 100k. Soviel zum Thema > Ingenieurmangel. > Und jetzt noch die Daten (Anschrift etc.) der Firmen wo es die Zustände gibt! Mehr brauch ich nicht für heute zum Glücklichsein!
Cha-woma M. schrieb: > Das Beste zum Schluß: > > Der VDI ist ein neutraler Verein, in dem ausschließlich Privatpersonen > persönliche Mitglieder sind, und der sich als > technisch-wissenschaftlicher Verein für die Belange aller Ingenieurinnen > und Ingenieure einsetzt. > > Nur Spüren oder Sehen kann ich nichts davon! Das würde ich sogar glauben. Nur heißt es do immer: "Wer zahlt bestellt." Wenn es da also viele Spenden und Zuwendungen gibt, driftet das dann natürlich in eine vollkommen andere Richtung... Seltsam finde ich, daß man als mögliches Neumitglied die Satzung nicht einsehen kann. Erst Mitglied werden, und dann die Satzung sehen ist schon etwas seltsam...
Jus schrieb: > Herrlich dazu auch: > > Youtube-Video "Das Märchen vom Fachkräftemangel" kalter Kaffe. War schon zig mal da. Es ist klar, bei min 2, dass sich hunderte auf eine Trainee Stelle bewerben, was ist daran verwunderlich? das sind keine typischen Ingenieurstellen. Mal ehrlich, von denen die ich kenne die zwischen 2010 und 2013 fertig wurden, hatten so gut wie alle VOR dem Abschluß schon eine Stelle, länger gesucht hat keiner. Länger auf der Suche waren nur solche Chaoten mit schlechtem Abschluß, langer Studiendauer und schlechten Praktikazeugnissen oder gar keiner Praxis.
ich bekomme gar nichts dafür. Ich selbst stimme dem VDI nicht in allen Dingen zu. Die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte. Aber trotzdem kenne ich keinen Absolvent der Elektrotechnik, Informatik, technischen Informatik der was drauf hatte, zwischen 2010 und 2013 fertig wurde und Probleme hatte, eine Stelle zu finden. Im Gegenteil, die guten Absolventen waren vor dem Abschluß schon unter Vertrag. 2009, ja da hatten nicht wenige Schwierigkeiten, ebenso bekannterweise Anfang der 90er. Oder nach dem Zusammenbruch der Internet Blase. Nur aus SPON und diesem Forum hörte ich überhaupt zum ersten mal, dass es wohl Leute gibt, die da Probleme mit Jobs haben. Wobei bei einigen liegt das ganz sicher an der Einstellung. Solche die hinter jedem Arbeitgeber und jedem Jobangebot gleich das Schlimmste vermuten. Oder andere, die behaupten es würde so schlecht aussehen, aber wenn man sie fragt, wie den ihr Profil so aussieht, dann kommt Schweigen. Warum dann geschwiegen wird, kann man sich denken.
Er kennt keinen ... . Wenn er in einer Firma arbeitet, dann trifft er dort Menschen die arbeiten, und im Golfclub trifft er auch wenige, die schwer einen Job finden.
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Dipl Ing ( FH ) schrieb im Beitrag #3760900: >> Aber trotzdem kenne >> ich keinen Absolvent der Elektrotechnik, Informatik, technischen >> Informatik der was drauf hatte, zwischen 2010 und 2013 fertig wurde und >> Probleme hatte, eine Stelle zu finden. > > Noch einmal LÜGNER !! Dann bin ich wohl auch ein Lügner, wenn ich ebenfalls keinen kenne, der mit Abschluss in den letzten Jahren keinen Job gefunden haben. Selbst die absoluten Flachzangen, die es gerade so durchs Studium geschafft haben und sonst fast nichts können, haben einen Job gefunden. Das war dann zwar beim Dienstleister, aber auf der Straße ist keiner gelandet.
>Dann bin ich wohl auch ein Lügner
Ich per Definition dann auch. Ich kenne keinen Kommilitonen, der
Probleme mit der Jobsuche hatte.
Dipl Ing ( FH ) schrieb im Beitrag #3760900: >> Aber trotzdem kenne >> ich keinen Absolvent der Elektrotechnik, Informatik, technischen >> Informatik der was drauf hatte, zwischen 2010 und 2013 fertig wurde und >> Probleme hatte, eine Stelle zu finden. > > Noch einmal LÜGNER !! Dann bin auch ein Lügner. Aber weist du was, da bin ich verdammt STOLZ drauf! Denn das zeigt das ich in Sachen Lebenswegplanung allerhand Richtig gemacht habe, jedenfalls deutlich mehr als andere. Und weil es in meinem näheren und weiteren Umfeld seit Jahren keine beruflichen Problemfälle gab oder gibt kann ich davon ausgehen das es dort wo ich mich hin bewegt habe auch so bleiben wird. Also lehne ich mich zurück und freue mich über das was ich erreicht habe. MfG
Hallo, Hannes Jaeger schrieb: > http://www.vdi-nachrichten.com/Aus-VDI/Dichtung-Wahrheit-Fehlen-Deutschland-Ingenieure > > Leider ist das ein Bezahlbeitrag, so wichtig kann ihm die Botschaft dann > doch nicht gewesen ein ... Als Hintergrundinformation zu den > Diskussionen hier fasse ich den Beitrag mal zusammen, mit meinem eigenen > Kommentar. Der Bezahlbeitrag läßt sich problemlos lesen, und zwar auch immer wieder, wenn man vor dem Aufruf alle Cookies von vdi-nachrichten.com löscht. Deine "Zusammenfassung" finde ich, sagen wir es mal vorsichtig, ein wenig merkwürdig. Mit dem VDI-Text hat sie jedenfalls höchstens am Rande zu tun. Bewerber mit so einem miserablen Textverständnis (und zudem einem solchen böswillig unterstellenden Unterton) würde ich jedenfalls nie einstellen, schon aus Rücksicht gegenüber den Kollegen. Aber Du mußt natürlich selbst wissen, wie Du Dich äußerst und mit welcher Einstellung Du an Dein Leben heran gehst. Viel Glück! Liebe Grüße, Karl
Wenn man inhaltlich nichts zu bieten hat, versucht man es auf der persönlichen Schiene...
Hallo, Nomadd schrieb: > Inflationsbereinigt sinken die Einstiegsgehälter. > Bei einem "richtigen" Mangel würden sie explodieren... Das würde zutreffen, wenn der Arbeitsmarkt ausschließlich nach den Prinzipien von Angebot und Nachfrage funktionieren würde. Das tut er aber zwangsläufig nicht; ein wichtiger Mechanismus im Arbeitsmarkt ist der der Wirtschaftlichkeit. Auch beim größten denkbaren Fachkräftemangel kann ein Arbeitgeber seinen Arbeitnehmern niemals dauerhaft mehr bezahlen, als sie tatsächlich erwirtschaften. Liebe Grüße, Karl
Karl Käfer schrieb: > Der Bezahlbeitrag läßt sich problemlos lesen, und zwar auch immer > wieder, wenn man vor dem Aufruf alle Cookies von vdi-nachrichten.com > löscht. Ebenso kann man den Text markieren und per Cut and Paste (Ctrl-C Ctrl-V) über einen Texteditor in eine Textdatei transferieren. Das lernt jeder Student schon im 0. Semester. MfG,
Karl Käfer schrieb: > Auch beim größten denkbaren Fachkräftemangel > kann ein Arbeitgeber seinen Arbeitnehmern niemals dauerhaft mehr > bezahlen, als sie tatsächlich erwirtschaften. Also haben wir einen Putzfrauenmangel. Aber keiner jammert drüber.
Carpe Diem schrieb: > Karl Käfer schrieb: >> Der Bezahlbeitrag läßt sich problemlos lesen, und zwar auch immer >> wieder, wenn man vor dem Aufruf alle Cookies von vdi-nachrichten.com >> löscht. > > Ebenso kann man den Text markieren und per Cut and Paste (Ctrl-C Ctrl-V) > über einen Texteditor in eine Textdatei transferieren. > > Das lernt jeder Student schon im 0. Semester. Erschütternd, daß es Schulabgänger gibt, die für sowas ein Studium brauchen. Und solche Leute behaupten dann, daß es keinen Fachkräftemangel gäbe... Liebe Grüße, Karl
Karl Käfer schrieb: >> Das lernt jeder Student schon im 0. Semester. > > Erschütternd, daß es Schulabgänger gibt, die für sowas ein Studium > brauchen. Und solche Leute behaupten dann, daß es keinen > Fachkräftemangel gäbe... Warst du es nicht, der sich über Lesekompetenz beschwert hat? Und nun das?
Hallo foo, foo schrieb: > Karl Käfer schrieb: >> Auch beim größten denkbaren Fachkräftemangel >> kann ein Arbeitgeber seinen Arbeitnehmern niemals dauerhaft mehr >> bezahlen, als sie tatsächlich erwirtschaften. > > Also haben wir einen Putzfrauenmangel. Aber keiner jammert drüber. Du behauptest, eine Reinigungsfachkraft würde nichts erwirtschaften? Vom akademischen Dünkel mal abgesehen: verstehe ich es richtig, daß Du Deinen Arbeitsplatz unbezahlt selbst putzen möchtest? Liebe Grüße, Karl
Karl Käfer schrieb: > Du behauptest, eine Reinigungsfachkraft würde nichts erwirtschaften? Vom > akademischen Dünkel mal abgesehen: verstehe ich es richtig, daß Du > Deinen Arbeitsplatz unbezahlt selbst putzen möchtest? Ich meine die 40 Mio Privathaushalte in Deutschland als Potentielle Arbeitsplätze für Putzfrauen! Für 2€/Stunde würde ein Großteil der Privathaushalte putzen lassen, aber leider herrscht Putzfrauenmangel.
Blöde Frage, aber wenn der VDI so ein Saftladen ist und man als einfaches Mitglied anscheinend eh nicht viel am Status Quo ändern kann, warum sollte man Mitglied bleiben? Das beste Mittel, dem VDI Macht zu entziehen, ist massenweises austreten der Mitglieder.
Hallo, foo schrieb: > Karl Käfer schrieb: >> Carpe Diem schrieb: >>> Das lernt jeder Student schon im 0. Semester. >> >> Erschütternd, daß es Schulabgänger gibt, die für sowas ein Studium >> brauchen. Und solche Leute behaupten dann, daß es keinen >> Fachkräftemangel gäbe... > > Warst du es nicht, der sich über Lesekompetenz beschwert hat? Das hast Du gut erkannt. > Und nun das? Ja, natürlich. Offensichtlich ist Semester[0] gemeint. Es macht den Witz aber leider nicht besser, wenn man ihn erklären muß. Liebe Grüße, Karl
Hallo, foo schrieb: > Ich meine die 40 Mio Privathaushalte in Deutschland als Potentielle > Arbeitsplätze für Putzfrauen! Für 2€/Stunde würde ein Großteil der > Privathaushalte putzen lassen, aber leider herrscht Putzfrauenmangel. Wer nicht zwischen einem Unternehmen und einem Privathaushalt unterscheiden kann, ist mit 2€/Stunde jedenfalls deutlich überbezahlt. Liebe Grüße, Karl
Karl Käfer schrieb: > Ja, natürlich. Offensichtlich ist Semester[0] gemeint. Es macht den Witz > aber leider nicht besser, wenn man ihn erklären muß. Ich fürchte du bist der einzige, der den nicht verstanden hat.... > Wer nicht zwischen einem Unternehmen und einem Privathaushalt > unterscheiden kann, ist mit 2€/Stunde jedenfalls deutlich überbezahlt. Schon wieder ein Problem mit dem Leseverständnis?
Karl Käfer schrieb: > Ja, natürlich. Offensichtlich ist Semester[0] gemeint. Es macht den Witz > aber leider nicht besser, wenn man ihn erklären muß. Ist halt ein Witz für intelligente Leute mit Humor. Der TO scheint leider nicht zu dieser Gruppe zu zählen.
greg schrieb: > Blöde Frage, aber wenn der VDI so ein Saftladen ist und man als > einfaches Mitglied anscheinend eh nicht viel am Status Quo ändern kann, > warum sollte man Mitglied bleiben? > > Das beste Mittel, dem VDI Macht zu entziehen, ist massenweises austreten > der Mitglieder. Wahrscheinlich sind nur die Nicht-Mitglieder der Meinung, das das ein Saftladen ist und der Fachkräftemangel nur ein Märchen zu Legimitierung von Lohndumping ist.
Karl Käfer schrieb: > einem Unternehmen und einem Privathaushalt Wo ist beim Putzen der Unterschied? Ich sehe da keinen großen. Arbeitsaufgabe ist gleich, Arbeitgeber und Arbeitnehmer, Arbeitsrecht, Steuern
Carpe Diem schrieb: > Wahrscheinlich sind nur die Nicht-Mitglieder der Meinung, das das ein > Saftladen ist und der Fachkräftemangel nur ein Märchen zu Legimitierung > von Lohndumping ist. Naja, OP zieht ganz schön übel über den VDI her und stellt in Aussicht, dass sich da eh nichts ändern wird, ist aber laut eigenem Bekunden trotzdem Mitglied...
Hallo, foo schrieb: > Karl Käfer schrieb: >> Ja, natürlich. Offensichtlich ist Semester[0] gemeint. Es macht den Witz >> aber leider nicht besser, wenn man ihn erklären muß. > > Ich fürchte du bist der einzige, der den nicht verstanden hat.... Von Nichtverstehen habe ich leider keine Ahnung, da muß ich mich auf Deine anscheinend sehr reichhaltigen Erfahrungen verlassen. >> Wer nicht zwischen einem Unternehmen und einem Privathaushalt >> unterscheiden kann, ist mit 2€/Stunde jedenfalls deutlich überbezahlt. > > Schon wieder ein Problem mit dem Leseverständnis? Wenn eine Kommunikation fehlschlägt, kann das am Sender, aber auch am Empfänger liegen. Oder an beiden -- das sehe ich ganz gelassen. Liebe Grüße, Karl
Hi Carpe Diem, Carpe Diem schrieb: > Karl Käfer schrieb: >> Ja, natürlich. Offensichtlich ist Semester[0] gemeint. Es macht den Witz >> aber leider nicht besser, wenn man ihn erklären muß. > > Ist halt ein Witz für intelligente Leute mit Humor. Der TO scheint > leider nicht zu dieser Gruppe zu zählen. Man kann eben nicht alles haben: Fachkräftemangel, Intelligenz, Humor und einen interessanten, gut bezahlten Job. Obwohl... Liebe Grüße, Ka*hihi*rl
Hallo lutz, lutz h. schrieb: > Karl Käfer schrieb: >> einem Unternehmen und einem Privathaushalt > > Wo ist beim Putzen der Unterschied? Die Ökonomie. In einem Unternehmen machen preiswerte Arbeitskräfte Ordnung, damit es nicht die teuren Fachleute machen müssen. Die können dann mehr von ihrer teuren Arbeitszeit für gewinnbringende Dinge einsetzen. In einem Privathaushalt hat die Reinigungskraft hingegen lediglich eine Komfortfunktion und wird nicht an ökonomischen Maßstäben gemessen. > Ich sehe da keinen großen. Dafür bin ich glücklicherweise nicht verantwortlich. Liebe Grüße, Karl
Karl Käfer schrieb: > Wenn eine Kommunikation fehlschlägt, kann das am Sender, aber auch am > Empfänger liegen. Oder an beiden Oder daran, dass man einfach auf Basis von falschen Annahmen unüberlegt losplappert. Karl Käfer schrieb: > das sehe ich ganz gelassen. Wir auch, wie du bemerkt hast. ;)
Karl Käfer schrieb: > In einem Privathaushalt hat die Reinigungskraft hingegen lediglich eine > Komfortfunktion und wird nicht an ökonomischen Maßstäben gemessen. Was natürlich vollkommener Unsinn ist, denn auch die Bewohner eines Privathaushaltes können während der Zeit in der sie nicht putzen, einer gewinnbringenden Tätigkeit nachgehen. Das wird besonders interessant, wenn die Putzfrau nur 2€/Stunde kostet. Wann wird endlich was gegen den Putzfrauenmangel unternommen? Der Volkswirtschaft entgeht so ein Milliardengewinn!
Hallo, foo schrieb: > Karl Käfer schrieb: >> Wenn eine Kommunikation fehlschlägt, kann das am Sender, aber auch am >> Empfänger liegen. Oder an beiden > > Oder daran, dass man einfach auf Basis von falschen Annahmen unüberlegt > losplappert. Auch hier muß ich mich mangels eigener Erfahrungen auf Deine Erfahrungen verlassen. > Karl Käfer schrieb: >> das sehe ich ganz gelassen. > > Wir auch, wie du bemerkt hast. ;) Wer "wir"? Pluralis Majestatis, Argumentum ad populum oder doch ein Pluralis Modestiae? Liebe Grüße, Karl
Ach, foo schrieb: > Karl Käfer schrieb: >> In einem Privathaushalt hat die Reinigungskraft hingegen lediglich eine >> Komfortfunktion und wird nicht an ökonomischen Maßstäben gemessen. > > Was natürlich vollkommener Unsinn ist, denn auch die Bewohner eines > Privathaushaltes können während der Zeit in der sie nicht putzen, einer > gewinnbringenden Tätigkeit nachgehen. Dann wäre es aber kein Privathaushalt mehr. > Das wird besonders interessant, wenn die Putzfrau nur 2€/Stunde kostet. Du weißt doch sicher: wer Peanuts bezahlt, bekommt auch nur Affen. > Wann wird endlich was gegen den Putzfrauenmangel unternommen? Der > Volkswirtschaft entgeht so ein Milliardengewinn! An Reinigungspersonal herrscht eben -- anders als bei den Fachkräften -- kein Mangel. Liebe Grüße, Karl
Karl Käfer schrieb: > Du weißt doch sicher: wer Peanuts bezahlt, bekommt auch nur Affen. Also doch DIE Fachkräftemangel und nicht der.
Karl Käfer schrieb: > Hallo, > > Nomadd schrieb: >> Inflationsbereinigt sinken die Einstiegsgehälter. >> Bei einem "richtigen" Mangel würden sie explodieren... > > Das würde zutreffen, wenn der Arbeitsmarkt ausschließlich nach den > Prinzipien von Angebot und Nachfrage funktionieren würde. Das tut er > aber zwangsläufig nicht; ein wichtiger Mechanismus im Arbeitsmarkt ist > der der Wirtschaftlichkeit. Auch beim größten denkbaren Fachkräftemangel > kann ein Arbeitgeber seinen Arbeitnehmern niemals dauerhaft mehr > bezahlen, als sie tatsächlich erwirtschaften. d.h. die Wirtschaftlichkeit nimmt stetig ab? Oder weswegen müssen die Einstiegsgehälter inflationsbereinigt sinken und die Unternehmensgewinne explodieren?
greg schrieb: > Carpe Diem schrieb: >> Wahrscheinlich sind nur die Nicht-Mitglieder der Meinung, das das ein >> Saftladen ist und der Fachkräftemangel nur ein Märchen zu Legimitierung >> von Lohndumping ist. > > Naja, OP zieht ganz schön übel über den VDI her und stellt in Aussicht, > dass sich da eh nichts ändern wird, ist aber laut eigenem Bekunden > trotzdem Mitglied... hahaha Ja, das ist schon ein bisschen schizophren... Das ist so als wäre ich als gekennzeichneter Volljude ein NSDAP-Mitglied...
Habe heute die schriftliche bestätigung der kündigung meiner studentischen mitgliedschaft erhalten. Vllt ruft ja jmd von einem hotline-dienstleister an und fragt ob ich nicht doch bleiben will... Auf der hannover messe habe ich jedenfalls einem vdi-sklaven mitgeteilt was ich von dem kurs halte.
Hannes Jaeger schrieb: > Zur Erinnerung, wir reden von der Industrie, > die sich lieber die Hand abhacken lässt oder sich selbst die Eier > abbeißt, statt mal in die Fort- und Weiterbildung eigener Mitarbeiter zu > investieren. Also das kann ich nach langjähriger Berufserfahrung unterschreiben.
hoh schrieb: > Auf der hannover messe habe ich jedenfalls einem vdi-sklaven mitgeteilt > was ich von dem kurs halte. Marx W. schrieb: > Dexter schrieb: >> Und was hat er gesagt? > > Wer? .....
Marcel Papst schrieb: > hoh schrieb: >> Auf der hannover messe habe ich jedenfalls einem vdi-sklaven mitgeteilt >> was ich von dem kurs halte. > > Marx W. schrieb: >> Dexter schrieb: >>> Und was hat er gesagt? >> >> Wer? > > ..... Gut, warum ned gleich Eindeutig!
noreply schrieb: > Hannes Jaeger schrieb: >> Zur Erinnerung, wir reden von der Industrie, >> die sich lieber die Hand abhacken lässt oder sich selbst die Eier >> abbeißt, statt mal in die Fort- und Weiterbildung eigener Mitarbeiter zu >> investieren. > > Also das kann ich nach langjähriger Berufserfahrung unterschreiben. Ich habe in 8 Jahren ca. 15 Weiterbildungsseminare erhalten (IG-Metall-Konzern). Bei meinen Kollegen, die sich weiterbilden wollen ist es ähnlich. Nur Minderleister bekommen keine Fortbildung, da dies verlorene Liebesmühe wäre.
Weiterbildung erfordert außerdem Eigeninitiative. Wenn man erwartet, dass man von seinem Arbeitgeber zu einer Weiterbildung geprügelt wird, hat man auch keine Weiterbildung verdient. Weiterbildung heißt außerdem nicht nur Seminare zu besuchen. Ein anspruchsvoller Job, bei dem man viel wissenschaftlich und ingenieurmäßig arbeiten kann, liefert von sich aus viel Weiterbildung.
Antimedial schrieb: > Weiterbildung erfordert außerdem Eigeninitiative. Wenn man erwartet, > dass man von seinem Arbeitgeber zu einer Weiterbildung geprügelt wird, > hat man auch keine Weiterbildung verdient. Weiterbildung heißt außerdem > nicht nur Seminare zu besuchen. Ein anspruchsvoller Job, bei dem man > viel wissenschaftlich und ingenieurmäßig arbeiten kann, liefert von sich > aus viel Weiterbildung. Hmm, was bei dir wohl fehlt!
Marcel Papst schrieb: > hoh schrieb: >> Auf der hannover messe habe ich jedenfalls einem vdi-sklaven mitgeteilt >> was ich von dem kurs halte. > > Marx W. schrieb: >> Dexter schrieb: >>> Und was hat er gesagt? >> Wer? Hat sich meine Begründung angehört und wollte mich an seinen Vorgesetzten verweisen, aber der war wohl in ein Gespräch vertieft und ich hatte keine Lust zu warten. Also inhaltlich bekam ich keine Antwort. Wollte aber auch gar nicht mit denen quatschen - da sich sowieso nichts ändern wird - sondern habe nur meine Wegstrecke über deren riesen Stand abgekürzt und wurde angesprochen ob ich "Interesse hätte"... Letztendlich kann ich nur sehr hoffen, dass möglichst viele in ihrem eigenen Interesse die Mitgliedschaft kündigen um ein Zeichen zu setzen. Gibt es eigentlich Alternativen zu diesem @#%**#€%& die wirklich UNSERE Interessen vertreten ?
greg schrieb: > Carpe Diem schrieb: >> Wahrscheinlich sind nur die Nicht-Mitglieder der Meinung, das das ein >> Saftladen ist und der Fachkräftemangel nur ein Märchen zu Legimitierung >> von Lohndumping ist. > > Naja, OP zieht ganz schön übel über den VDI her Was heißt hier herziehen? Das hat der VDI so geschrieben. Wenn "mein" Direktor so einen Bockmist schreibt, dann muss er damit leben, dass man das Bockmist nennt. > ist aber laut eigenem Bekunden > trotzdem Mitglied... Ja, das habe ich schon mehrfach geschrieben. Manche sind im örtlichen Schützenverein, nicht weil sie so traditionsbewusst sind, sondern wegen der lokalen Kontakte. Ich bin aus dem gleichen Grund im VDI, wegen der Kontakte im VDI Bezirksverein.
Hannes Jaeger schrieb: > Ich bin aus dem gleichen Grund im VDI, wegen der > Kontakte im VDI Bezirksverein. Und was bringt das?
hoh schrieb: > Gibt es eigentlich Alternativen zu diesem @#%**#€%& die wirklich UNSERE > Interessen vertreten ? Manche behaupten sie brauchen keine Interessenverband, weil ihre Mama ihre Interessen durchsetzt. Andere geben an, das man seine Interessen gut selber vertreten kann - nennt sich Eigenverantwortung. MfG,
hoh schrieb: > Gibt es eigentlich Alternativen zu diesem @#%**#€%& die wirklich UNSERE > Interessen vertreten ? @#%**#€%& = VDI Nein, bisher nicht.
Jo S. schrieb: > Nein, bisher nicht. Ist der VDI den eine Alternative? Ich mein zu was oder wofür steht der Laden den?
hoh schrieb: > Gibt es eigentlich Alternativen zu diesem @#%**#€%& die wirklich UNSERE > Interessen vertreten ? Jo S. schrieb: @#%**#€%& = VDI Nein, bisher nicht. Marx W. schrieb: > Jo S. schrieb: >> Nein, bisher nicht. > > Ist der VDI den eine Alternative? > Ich mein zu was oder wofür steht der Laden den? Marx, Du hast mich falsch verstanden. "hoh" fragt, ob es Alternativen zum VDI gibt. Meine Antwort ist nein, es gibt leider noch keine. Der VDI ist ein Berufsverband, aber keine Interessenvertretung der angestellten oder selbständigen Ing. Das wäre ok, wenn der VDI diesbezüglich neutral wäre, ist er aber nicht. Er trommelt massiv für die Interessen der ArbeitGeber - die Führung des VDI wird von BDI und BDA gesteuert. Das zeigt die enge Verknüpfung mit dem IW - Institut der deutschen Wirtschaft, das je zur Hälfte dem BDI und BDA gehört.
Der VDE führt gerade eine Mitgliederbefragung durch. Da bestünde die Möglichkeit, Einfluss zu nehmen und Vorschläge für deren Wirken zu machen.
Thomas U. schrieb: > Der VDE führt gerade eine Mitgliederbefragung durch. Da bestünde die > Möglichkeit, Einfluss zu nehmen und Vorschläge für deren Wirken zu > machen. Fachfrage: Was bringt eine Mitgliedschaft im VDE?
Cha-woma M. schrieb: > Thomas U. schrieb: > Der VDE führt gerade eine Mitgliederbefragung durch. Da bestünde die > Möglichkeit, Einfluss zu nehmen und Vorschläge für deren Wirken zu > machen. > > Fachfrage: > Was bringt eine Mitgliedschaft im VDE? Antwort: Nichts
und schrieb: > VDI fühlt sich ertappt, will nichts ändern Ich frage mich ein weiteres Mal, ob sich diesem Thema nicht eine weitere Dimension hinzugefügt hat? Wenn deutsche Inschenöre weiterhin gute Waren konstruieren, diese dann auch verkooft werden, iss ja gut. Das/der VDI oder dessen Mit-Glieder sind doch auch nur Trittbrettfahrer derer, deren Genius verkaufbare Innovationen entspringen? Jeder Deutschländer, der eine neue Idee hat, läuft wie ein Lemming zu einer höheren Instanz. Das ist uns seit 1945 so eingeprägt, weil Papa das so gesagt hat. Ich habe mehrere Patente seit 1979 angemeldet und alles selbst vermarktet. Gibt es derzeit tatsächlich noch Obigkeitshörige? Wenn ja, bitte hier melden.
Hannes J. schrieb: > * Gehaltsdumping macht man nicht, weil, ehm, ja, also, weil die > Einstiegsgehälter deutscher Berufsanfänger (nach einer Studie des VDI > ...) ja so hoch sind. Und das ist ja schon eine Lüge. In den europäischen Ländern liegen wir irgendwo in der Mitte. Das meine ich jetzt nicht auf Ing. bezogen, sondern allgemein bei den Gehältern. Schlimm finde ich die Tendenz, bei uns in der Firma passiert das wohl gerade massiv, dass bei gestiegenen Gewinnen die Arbeitnehmerschaft noch im Lohn gedrückt werden soll. Ich weiß noch Zeiten, damals als ich in meinem heutigen Unternehmen anfing, da war man mit einem EBIT von 3-4% recht zufrieden. Dann kam "lean production" als neue Leitlinie der Spitzenkonzerne auf. Mit lean wurde die Forderung von 6% EBIT gestellt. Dort lag die Latte fast doppelt so hoch, wie die Industrie vorher Gewinne machte. Nun, da man mittlerweile im Mittel ca. 9% EBIT erwirtschaftet, will man wohl auf die 13% Marke kommen. Da das ein sportliches Ziel ist, kann man das natürlich nur erreichen, wenn die Mitarbeiter daran "mit arbeiten" und nicht nur mehr leisten, sondern auch auf Lohn (in welcher Form auch immer, ob Verzicht auf die hart erkämpfte 35 Stunden Woche oder direkter Lohnverzicht). Was die Wirtschaft (und leider auch die Politik) nicht dabei beachtet, dass die Menschen schon jetzt an ihre Leistungsgrenze stoßen. Das schlägt sich in den dramatisch gestiegenen Zahlen der psychischen Erkrankungen (Burn Out) nieder. Diese Krankheiten, und das wird in allen Betrachtungen leider außer Acht gelassen, belasten die verbliebenen Mitarbeiter zusätzlich.
Peter X. schrieb: > Gibt es derzeit tatsächlich noch Obigkeitshörige? > Wenn ja, bitte hier melden. Noch bemerkt? Wir sind auf den Weg zur DDR 4.0! Ein Obrikeitsstaat (lies mal die def.) der mit Polizeitstaatsmethoden für 10% der Bevölkerung alle Ressourcen sichern soll.
Die Leute machen doch jubelnd dabei mit. Den meisten Deutschen ist doch die regelmäßige Gehaltszahlung, eine regelmäßige 40h-Woche, ein geregelter Büroalltag, wenig unternehmerisches Denken so erstrebenswert, dass sie fast alles in Kauf nehmen. Da wird dann schon mit Anfang 50 auf die Rente gefiebert, weil dann könne man ja alles machen, was man die letzten 40 Jahre aufgeschoben hat. Was für ein tolles Leben. Risiko eingehen und selbstständig machen? Undenkbar. Geld in Aktien anlegen? Oh mein Gott. Die obersten 1% können sich nur deshalb so viel Vermögen sichern, weil die restlichen 99% sich nicht wirklich darum bemühen. Wenn ein größerer Anteil der Bevölkerung das kapitalistische Spiel mitspielen würde, würde weniger für die Reichen bleiben. Man kann jetzt vielleicht darüber diskutieren, ob die Medien gezielt die Bevölkerung so beeinflusst, dass sie genau das nicht tut. In die Richtung gibt es sicherlich Tendenzen. Irgendwo habe ich mal gelesen, dass nur 7% der deutschen in Aktien investieren. Und dann beschwert man sich über die bösen Unternehmen, die ihnen das Geld weg nehmen. Typisch deutsch halt.
Inschenör schrieb: > Irgendwo habe ich mal gelesen, dass nur 7% der deutschen in Aktien > investieren. Und dann beschwert man sich über die bösen Unternehmen, die > ihnen das Geld weg nehmen. Typisch deutsch halt. Hast du Aktien? Wenn du keinen Haufen davon hast, dann frisst das Depot schon mehr als die ein bis zwei Aktien jemals bringen werden. Wer Kinder hat, der kann nicht so viel weg legen. Trotzdem ich immer gut verdient habe, konnte ich auch nie "Berge" von Geld investieren. Bei drei Kindern bleibt da nicht viel zum weglegen.
F. F. schrieb: > Hast du Aktien? Ja, natürlich. F. F. schrieb: > Wenn du keinen Haufen davon hast, dann frisst das Depot schon mehr als > die ein bis zwei Aktien jemals bringen werden. Genau das sind die Vorurteile, die aus irgendwelchen Gründen in der Bevölkerung vorherrschen. Ein Depot kostet genau 0 EUR. Eine Transaktion vielleicht 10 Euro. Es gibt aber auch günstigere Möglichkeiten für Sparpläne. Da kann man ab 50 Euro im Monat anfangen. F. F. schrieb: > Wer Kinder hat, der kann nicht so viel weg legen. Trotzdem ich immer gut > verdient habe, konnte ich auch nie "Berge" von Geld investieren. Bei > drei Kindern bleibt da nicht viel zum weglegen. Das hört man oft. Interessant ist dann, dass diese Leute oft ein Einfamilienhaus bauen und/oder Neuwagen fahren.
Inschenör schrieb: > Genau das sind die Vorurteile, die aus irgendwelchen Gründen in der > Bevölkerung vorherrschen. Kein Vorurteil, war so bei mir. Ich hatte (damals zu DM Zeiten und als die Aktien um die 1000 DM kosteten) auch welche und das Depot war teuer als die Dividende. Ungefähr zehn mal so teuer. Kann sein, dass sich das in den letzten 25 Jahren geändert hat, aber damals war das (jedenfalls bei mir) so. Klar, EFH + Eigentumswohnung hatte ich auch.
F. F. schrieb: > Kein Vorurteil, war so bei mir. Ich hatte (damals zu DM Zeiten und als > die Aktien um die 1000 DM kosteten) auch welche und das Depot war teuer > als die Dividende. Ungefähr zehn mal so teuer. Kann sein, dass sich das > in den letzten 25 Jahren geändert hat, aber damals war das (jedenfalls > bei mir) so. Du bist ja ein Scherzkeks, hast dich seit 25 Jahren nicht mehr damit beschäftigt, aber willst hier irgendwelche Weisheiten von dir geben. Die Welt hat sich etwas weiter gedreht und es gibt inzwischen so etwas wie Informationstechnologie, die bestimmte Dienstleistungen massiv vergünstigt haben. Da gehört der Wertpapierhandel dazu. Ach, übrigens, falls du das auch noch nicht mitbekommen hast: In Deutschland bezahlt man inzwischen nicht mehr mit Mark. ;-) F. F. schrieb: > Klar, EFH + Eigentumswohnung hatte ich auch. Na, das war ja klar. Da ist doch logisch, dass nichts übrig bleibt. Die Bank freut sich, und du brauchst dich nicht wundern, wenn die bösen Kapitalisten an dir Geld verdienen :)
Der VDE führt regelmäßig "Fachtagungen" im Ausland durch. Die mache ich mit, zahle meinen Eigenanteil mit Weib im Doppelzimmer und setze das Ganze als Betriebsausgabe ab. Klappt bestens. Damit haben wir den Urlaub zum halben Preis.
Der VDI Argumentiert mit 40 000 Euro Einstiegsgehalt. Wie berechnet sich das? Arbeitgeber- oder Arbeitnehmerbrutto? Inkl. aller Zuwendungen wie Urlaubs- ,und Weihnachtsgeld? Für ein Unternehmen sind die Gesamtkosten der Gehaltsempfänger relevant. Nicht Brutto- oder Nettolohn. Ein Gehaltsempfänger muss sehr viel mehr "erarbeiten" damit er sich rechnet. Arbeitgeberanteile, Umsatzsteuer, Gewinn- und Gewerbesteuer, Noch mal ZwangsGEZ usw. usf. Dann noch direkte- und indirekte Steuern und Abgaben, Sozialabgaben, noch mal ZwangsGEZ, etc. etc. etc.. Bei "durchschnittlichen" Arbeitnehmern sind dann 50% weg. In den unteren Lohngruppen noch sehr viel mehr. Daraus werden von 40.000 Euro Jahresbrutto 20.000 netto. 1700 Euro pro Monat (als Ing wohlgemerkt, nicht als Friseur). Für Miete/Hauskosten, Strom (50% teurer) Wasser, Heizung, Kommunikation ... . Vom Rest bekommt er schlechte Straßen, (wenig) Rente mit 67, endlos lange Wartezeiten im Gesundheitswesen, Gleichstellungs- und Altersrassismus, ein marodes Schulsystem, VerblödungsTV und Staatspropaganda, Kinderfeindlichkeit und jede Menge Schmarotzer die sich von ihm ernähren. Alle die besser verdienen haben sich in eigene Sozialsysteme ausgeklinkt. Den traurigen Rest muss er mit durchfüttern und behausen. Sparen kann er nur mit hohen Inflationsverlusten und seine Geldanlage tendiert zu einer Werthaltigkeit wie vor der "Grossen Inflation". Im Gegenzug soll er mit rumänischen chinesischen und vietnmesischen Löhnen konkurrieren. Produkte von dort kann er aber nicht kaufen sondern nur über die Konzerne. Mit diesem Setting ist ein Land für die Interessant die sich in die noch vorhandene Hängematte legen wollen. Aber wo sollen "Fachkräfte" herkommen.
X4U schrieb: > Wie berechnet sich das? Arbeitnehmerbrutto Inkl. aller Zuwendungen wie Urlaubs-,und Weihnachtsgeld Der VDI nennt 45k als Einstiegsgehalt.
> Der VDI nennt 45k als Einstiegsgehalt.
Nur mit Bezeiehungen machbar
In KMUs fast so gut wie nie machbar, 36k sind da schon im oberen Bereich. Aber die Konzerne pushen ganz gut nach oben mit ihren 50k bei 35h, aber die Mehrheit hängt in den KMUS fest, speziell beim Einstieg. Dann kommt ja noch Ost- und Westgefälle hinzu, wenn man das alles aus dem Bauch raus mittelt, dann ist man im Elektro- und Maschinenbau deutlich unter 38k. Wenn man dann noch die einzelnen Stundenlöhne ermitteln würde, wären die Ungerechtigkeit und Ungleichheiten zwischen den großen und den kleinen Unternehmen noch viel offensichtlicher. Gleiches Geld für gleiche Arbeit gilt hier schon lange nicht mehr, wer nicht die IGM un das große Unternehmen im Rücken hat, hat den Dolch im Rücken.
Jo S. schrieb: > X4U schrieb: >> Wie berechnet sich das? > Arbeitnehmerbrutto Inkl. aller Zuwendungen wie Urlaubs-,und > Weihnachtsgeld > > Der VDI nennt 45k als Einstiegsgehalt. Und wer hat den Nutzen von solchen "Info`s"?
Retzlaff schrieb: > In KMUs fast so gut wie nie machbar, 36k sind da schon im oberen > Bereich. Aber die Konzerne pushen ganz gut nach oben mit ihren 50k bei > 35h Beides ist richtig ... für Sekretärinnen ;) Frage an die Schreiber: was seid ihr eigentlich von Beruf?
Dem kann ich nicht widersprechen. Den Eindruck habe ich oft.
Arbeitnehmerbrutto Inkl. aller Zuwendungen wie Urlaubs-,und
> Weihnachtsgeld:
einem Freund wurden 28 000 € angeboten, Uni Maschinenbau, bei Wechsel
von einer Assistentenstelle ohne Promotion(sversuch) in die mechanische
Konstruktions- AÜ, das zerschlug sich aber mangels Nachfrage beim
Verleiher.
(2012):
vdi. Nein; sie wissen was sie tun, Empfänge und Verwaltung gewisser
VDI-"Normen"/ Regeln. Sonst nichts eigenes (nur Zitieren).Es gibt für
einen mir bekannten Uni-Maschinenbauer, sehr guter Eliteabschluss
Maschinenbau Allgemein, 5 Jahre BE in Industrie und Uni, nicht mal AÜ.
Für keinen mir bekannten eine Neueinstellung beim Hersteller, auch nicht
mit Promotion und "Elite"-Unistudium (anderes MINT Fach).
Patroni schrieb: > Arbeitnehmerbrutto Inkl. aller Zuwendungen wie Urlaubs-,und >> Weihnachtsgeld: > > einem Freund wurden 28 000 € angeboten, Uni Maschinenbau, bei Wechsel > von einer Assistentenstelle ohne Promotion(sversuch) in die mechanische > Konstruktions- AÜ, das zerschlug sich aber mangels Nachfrage beim > Verleiher. > (2012): > > vdi. Nein; sie wissen was sie tun, Empfänge und Verwaltung gewisser > VDI-"Normen"/ Regeln. Sonst nichts eigenes (nur Zitieren).Es gibt für > einen mir bekannten Uni-Maschinenbauer, sehr guter Eliteabschluss > Maschinenbau Allgemein, 5 Jahre BE in Industrie und Uni, nicht mal AÜ. > Für keinen mir bekannten eine Neueinstellung beim Hersteller, auch nicht > mit Promotion und "Elite"-Unistudium (anderes MINT Fach). auf Droge?
Liebe(r) gigigigi, Nö, ich? Oder meinst du, ich soll den uninteressanten Text für mich behalten? Ja, darüber können wir reden. Aber: Freiä Meiungsäusssärung Hicks!! (auch ein Späßle). Mfg Patroni
Appelwoi schrieb: > VDI = Verein Deutscher Idioten Nein! Idioten sind das sicher nicht. Meinungs(um)bildung nennt man sowas
Ich schrieb: > Appelwoi schrieb: > VDI = Verein Deutscher Idioten > > Nein! Idioten sind das sicher nicht. > Meinungs(um)bildung nennt man sowas Wie viele Mitglieder haben die ?? Wie viel Zahlt ein Mitglied ???? Wie viel ergibt das multipliziert?
J.1965 schrieb: > Ich schrieb: >> Appelwoi schrieb: >> VDI = Verein Deutscher Idioten >> >> Nein! Idioten sind das sicher nicht. >> Meinungs(um)bildung nennt man sowas > > Wie viele Mitglieder haben die ?? Es werden Zahlen um die 150000 gehandelt. Von der Menge her etwa jeder 4. bis 5. Ingenieur in Deutschland. > Wie viel Zahlt ein Mitglied ???? 120 Euro / Jahr. Es gibt aber erhebliche Reduzierungen für diverse Gruppen wie Studenten oder Rentner. > Wie viel ergibt das multipliziert? Ernsthaft? Abgesehen davon sagt das nicht genug über die Finanzkraft des VDI aus. Da gibt es Einnahmen aus den VDI-Nachrichten, dem Versicherungsdienst, den vielen Veranstaltungen, Fachzeitschriften, Richtlinien, Büchern und was noch alles.
Martin schrieb: > Da frage ich mich was soll ein Schuhmacher davon halten das nun alle > Schuhe in Billiglohnländern hergestellt werden? Selbst eine Gewerkschaft > hätte ihm nicht geholfen. Weil die Gewerkschaften die Globalisierung komplett verschlafen haben. Da geht es um regionale Pfründe, Zuständigkeitsquerelen (Bahn) und anderen Krimskrams. Wenn Konzerne international agieren müssen das die Gewerkschaften eigentlich auch tun. Dass es die nationalen Regierungen nicht hinkriegen ist ebenfalls schlimm. Die bei guugle, amersohn und & hocken doch in den Chefetagen und lachen sich ins Fäustchen, dass Gewerkschaften und Regierungen es nicht gebacken kriegen. Vision: alle Textilarbeiter sind in einer weltweiten Gewerkschaft organisiert und zahlen einen kleinen, prozentualen Beitrag an die Gewerkschaft. D. h. deutsche zahlen mehr, pakistanische weniger etc. Dann sucht sich die Gewerkschaft das Land aus, in dem am wenigsten gezahlt wird - und dort wird gestreikt. Klar, dann kriegen die armen Leute GAR nix mehr, aber dann eben Streikgeld von der Gewerkschaft, die das wg. der internationeln Beitragstruktur locker stemmen kann. So würde ein Schuh draus, dass es dann dort mal mehr Kohle gibt und alles wieder ein wenig ins Lot kommt.
gibts hier auch schrieb im Beitrag #4202859:
> auf dem richtigen Arbeitsmarkt ausserhalb des IG Disneyland
Spät kommt er, doch er kommt -der Freitagstroll. Allein der weite Weg
entschuldigt das Säumnis.
gez. Schiller
(i.V. Baumann)
Paul B. schrieb: > Spät kommt er, doch er kommt -der Freitagstroll. Allein der weite Weg > entschuldigt das Säumnis. Ist zwar Heiner aber hier hat er mit seinem Getrolle teilweise recht. Zufälligerweise wohne ich in einer ig-metallbetriebedominierten Region und kenne eine Menge "Türgummiklopfer" wie sie uns Heiner immer nennt. Die sind zwar nicht offiziell geistig behindert, obwohl auch einige von denen nicht mal die Hauptschule geschafft haben, was die am Ende des Monats überwiesen bekommen, das bekomt heute kein Ingenieur mehr, auch nicht in zehn Jahren. Jeder, ich wiederhole, jeder von denen hat mehrere Häuser, die er - welch Ironie - an Kollegen die per Zeitarbeit (meist Ossis) im selben Betrieb arbeiten, vermietet. Wenn ich mir da manchen Ingenieur anschaue (nicht die die vor 30 Jahren anfingen), der vielleicht 10 jahre im Job ist, der wohnt in nem Reihenhauskarnickelstall mit 10m² Rasen, in nem Neubaughetto wo sonst nur Russen und Kosaken in noch engeren Mietslegebatterien hausen, weil er sich nix besseres leisten kann. Ein Audi reichts meistens um noch dooferen zu suggerieren dass er gut verdient, irgendwie muss man ja halbwegs den Schein wahren. Von den Türgummikloppern glaubt jeder er sei unterbezahlt, von denen peilt keiner dass sie deutschlandweit zu den Bestbezahlten Handlangern gehören, quer über alle Beruf vedienen sie weit über dem Drchschnitt. Wenn die heute woanders anfangen müssten bekämen sie nur Zeitarbeitsjobs, wenn sie überhaupt was finden. Manche von denen sind sogar dauerhaft zu doof regelmässig ein Überweisungsformular auszufüllen und rennen damit zur Bank und lassen das vom 'Bankbeamten' machen, ist viel zu kompliziert. Die fallen auch immer wieder auf uralte Trickbetrügermaschen rein, lassen sich überteureten Nippes (an der Haustüre) andrehen,... weil sie einfach strohdoof sind.
Ich kann das leider auch bestätigen. In den Konzernen wird einfachste Arbeit (sowohl vom Niveau als auch Arbeitsbedingungen) extrem gut bezahlt. Die typische Masche ist: Handwerksberuf lernen, dann als ungelernte Arbeiter im Konzern einsteigen, bei 35h-Woche und super Gehalt (>30k im zweiten Jahr ist locker drin). Dann schön nebenher schwarz im eigentlichen Beruf arbeiten, oder ganz offiziell ein Nebengewerbe betreiben, da ist dann locker 1000 Euro netto zusätzlich drin. Das entspricht im Prinzip einem Gehalt von über 60k. Und das kann man mit Anfang 20 schon erreichen. Ein Ingenieur startet da gerade mal in den ersten Job. Die Unternehmen reagieren halt darauf, dass sie ihre Fertigungstiefe immer mehr reduzieren und sich wirklich nur noch auf ein paar Kernthemen konzentrieren. Der Rest wird beim Zulieferer gemacht (der in der Regel kein Tariflohn hat). Was mir damals im Konzern auch aufgefallen ist, dass der Fabrikarbeiter und Bildzeitungsleser fast 100% Überschneidung hat. Das hat mein Bild vom Konzern-Arbeiter sehr geprägt. Von Jobabbau sind die Arbeiter meistens aber gar nicht so sehr betroffen. Wenn dann stößt der Konzern gleich das ganze Werk inklusive der Verwaltung und Entwicklung ab. Jüngstes Beispiel ist Bosch, die einen ganzen Produktbereich mit 6500 Leuten "ausgliedern". Das Traurige ist, dass die IG-Metall solche Ereignisse als Propaganda nutzt, um Mitglieder zu werben, obwohl sie 1. in solchen Fällen überhaupt nichts machen kann und 2. unter Umständen sogar eine Mitschuld trägt.
Inschenör schrieb: > Was mir damals im Konzern auch aufgefallen ist, dass der Fabrikarbeiter > und Bildzeitungsleser fast 100% Überschneidung hat. Das hat mein Bild > vom Konzern-Arbeiter sehr geprägt. Ja im Konzernkiosk: Morgens 3m hoch das Idiotenblatt neben der Kasse, mittags schon alles wegverkauft. Überall lag mittags das Idiotenblatt rum wenn du in Fertigung unterwegs warst. > Von Jobabbau sind die Arbeiter meistens aber gar nicht so sehr > betroffen. Wenn dann stößt der Konzern gleich das ganze Werk inklusive > der Verwaltung und Entwicklung ab. Jüngstes Beispiel ist Bosch, die > einen ganzen Produktbereich mit 6500 Leuten "ausgliedern". So war es hier auch. Sparte ausgegliedert, Verwaltung und Entwicklung entlassen/verrentet, Arbeiter übernommen, kamen auf das neue, erweiterte Werksgelände. Alles super gelaufen, nur nicht für Ingenieure. Vorher hies es noch vom Betriebsrat "Alle werden übernommen", jaja, Saupack. > Das Traurige ist, dass die IG-Metall solche Ereignisse als Propaganda > nutzt, um Mitglieder zu werben, obwohl sie 1. in solchen Fällen > überhaupt nichts machen kann und 2. unter Umständen sogar eine Mitschuld > trägt. Bei den Betriebsräten und Gewerkschaftern war auch immer so ne bestimmte Sorte Mensch vorzufinden. Auch dumm wie Brot wie der Grossteil der Türgummiklopper aber zusätzlich hinterfotzig/verschlagen, die haben sich sofort auf entspr. Posten breit gemacht: Unkündbar, den ganzen Tag am Kaffee saufen in ihrem Büro die Zeit totgeschlagen, auf "Lehrgängen" ("Boah was ham wir gesoffen, da gabs ein Büffet, der x hat die y im Wald geknallt...") rumgelungert, ausnahmslos verfettet vom nix tun und hinterher doch keine Ahnung wenn man was wissen wollte. Unnütze Esser die man im Konzern durchfüttern musste.
Jens Krabomski schrieb: > Ja im Konzernkiosk: Morgens 3m hoch das Idiotenblatt neben der Kasse, > mittags schon alles wegverkauft. Überall lag mittags das Idiotenblatt > rum wenn du in Fertigung unterwegs warst. Genau das meinte ich :) Jens Krabomski schrieb: > So war es hier auch. Sparte ausgegliedert, Verwaltung und Entwicklung > entlassen/verrentet, Arbeiter übernommen, kamen auf das neue, erweiterte > Werksgelände. Alles super gelaufen, nur nicht für Ingenieure. Vorher > hies es noch vom Betriebsrat "Alle werden übernommen", jaja, Saupack. Ja, oder man übernimmt zwar alle, gibt sogar Jobgarantie (was sich der Käufer sicherlich gut bezahlen lässt, in Form eines günstigen Preises), aber lässt dann den Betrieb durch natürliche Inflation und "freiwillige Angebote" ausbluten. Da muss man nicht mal Kündigungen aussprechen, das geht ganz von alleine. Jens Krabomski schrieb: > Bei den Betriebsräten und Gewerkschaftern war auch immer so ne bestimmte > Sorte Mensch vorzufinden. Ja, ich habe auch meine ganz besonderen Erfahrungen mit dem Betriebsrat gemacht.
Jens Krabomski schrieb: > Bei den Betriebsräten und Gewerkschaftern war auch immer so ne bestimmte > Sorte Mensch vorzufinden. Auch dumm wie Brot wie der Grossteil der > Türgummiklopper aber zusätzlich hinterfotzig/verschlagen, die haben sich > sofort auf entspr. Posten breit gemacht: Unkündbar, den ganzen Tag am > Kaffee saufen in ihrem Büro die Zeit totgeschlagen, auf "Lehrgängen" > ("Boah was ham wir gesoffen, da gabs ein Büffet, der x hat die y im Wald > geknallt...") rumgelungert, ausnahmslos verfettet vom nix tun und > hinterher doch keine Ahnung wenn man was wissen wollte. Unnütze Esser > die man im Konzern durchfüttern musste. Ja und? Die Sorte findest du auch in der Politik und noch anderenr Bereichen. Wer glaubt schon an die Leitungsgesellschaft? Die nix schnallen!
Jay schrieb: > J.1965 schrieb: >> Ich schrieb: >>> Appelwoi schrieb: >>> VDI = Verein Deutscher Idioten >>> >>> Nein! Idioten sind das sicher nicht. >>> Meinungs(um)bildung nennt man sowas >> >> Wie viele Mitglieder haben die ?? > > Es werden Zahlen um die 150000 gehandelt. Von der Menge her etwa jeder > 4. bis 5. Ingenieur in Deutschland. > >> Wie viel Zahlt ein Mitglied ???? > > 120 Euro / Jahr. Es gibt aber erhebliche Reduzierungen für diverse > Gruppen wie Studenten oder Rentner. > >> Wie viel ergibt das multipliziert? > > Ernsthaft? > > Abgesehen davon sagt das nicht genug über die Finanzkraft des VDI aus. > Da gibt es Einnahmen aus den VDI-Nachrichten, dem Versicherungsdienst, > den vielen Veranstaltungen, Fachzeitschriften, Richtlinien, Büchern und > was noch alles. + Zeitschriftenverkauf + Versicherungsvermittlung + Verkauf von Reisen + Karriereberatung + Engineering Karte + Verkauf von VDI Richtlinien + Karrieredatenbank + Verkauf von Lieteratur + Verkauf VDI Shop + Eintritt für Tagungen oder Veranstaltungen + Beiträge Mitglieder + ... weiss jemand mehr ? Eine zweistellige Millionenzahl dürfte das ergeben. Kennt jemand die Ausgabeseite ?
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