Hallo zusammen, ich hoffe ich bin hier richtig. Ich bin eigentlich Schneider, brauch aber für einen Kundenauftrag ein wenig Hilfe. Nach langem lesen bin ich zwar schon einiges weiter, aber ab jetzt ist auf jeden Fall Hilfe nötig. Es ist ein Thema das auf ähnliche Weise an diversen Ecken im Internet zu finden ist, in meinem Fall ist allerdings ein Eigenbau nötig. Aber nun zum Thema, In ein Kleidungsstück sollen Akkus eingearbeitet werden, diese Akkus müssen dann über ein Micro-USB Anschluss und einer Hohlsteckerbuchse geladen werden können. Über die Akkus können wiederum Telefon, Kamera, Tablet-PC etc mittels 2 USB Buchsen geladen werden. Ja, ich bin mir im klaren darüber das es bereits fertige Lösungen gibt und diese auch wesentlich Kostengünstiger sind als ich es je realisieren könnte, durch die Einarbeitung in das Kleidungsstück hat der Kunde ganz bestimmte Vorstellungen und sich über die Mehrkosten im klaren und es wird bei "gefallen" auch kein Einzelstück bleiben. Ich brauch jemanden der mit das Layout der Platinen nach meinen Platzvorgaben entwirft und mir genau sagt welche Bauteile wie benötigt werden. Jemand der das Löten kann (auch SMD) ist vorhanden. Super wäre es wenn man mir auch direkt Shops nennen könnte wo ich diese Bauteile bekommen kann. Anbei ein kleines Bild das vielleicht noch einmal verdeutlicht was ich genau brauche. Schreibt mich einfach mit euren Preisvorstellungen an nadelbenni@gmail.com Ich bedanke mich im Voraus bei euch.
Mist...falscher Bereich. Bitte entschuldigt, kann hier gelöscht werden ich Poste es noch einmal im Bereich Ausbildung - Beruf - Studium.
Benjamin schrieb: > In ein Kleidungsstück sollen Akkus eingearbeitet werden, Wäre es nicht besser, dort gleich eine passende Powerstation einzuarbeiten, z.B. sowas: http://www.pearl.de/a-PX1595-1420.shtml Eine Restkapazitätsanzeige ist übrigens technisch nur schwer zu realisieren, insbesondere wenn man unterschiedliche Verbraucher hat. Gruss Harald
Benjamin schrieb: > Mist...falscher Bereich. Bitte entschuldigt, kann hier gelöscht werden > ich Poste es noch einmal im Bereich Ausbildung - Beruf - Studium. Zweckmässiger ist es, wenn Du einen Moderator bittest, zu verschieben und anschliessend Deinen Verschiebebeitrag "meldest". Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > Wäre es nicht besser, dort gleich eine passende Powerstation > einzuarbeiten, z.B. sowas: > http://www.pearl.de/a-PX1595-1420.shtml > Eine Restkapazitätsanzeige ist übrigens technisch nur schwer > zu realisieren, insbesondere wenn man unterschiedliche > Verbraucher hat. Da Akkus sollen verteilt in das Kleidungsstück eingearbeitet werden, daher kommt eine Fertiglösung leider nicht in Frage. Es ist in diesem Fall ein Kundenwunsch, wie bereits erwähnt bin ich mir im klaren das eine Fertiglösung wesentlich günstiger und einfacher wäre. Restkapazizätsanzeige mit angeschlossenen Verbrauchern ist nicht nötig, würde langen wenn man einfach prüfen kann ob die Akkus geladen sind. Harald Wilhelms schrieb: > Zweckmässiger ist es, wenn Du einen Moderator bittest, zu verschieben > und anschliessend Deinen Verschiebebeitrag "meldest". Den "Melde" Button hab ich vergeblich gesucht, kann es sein das man den nur als registrierter Benutzer sieht?
Das Probelm wird ganz einfach die Produktsicherheit sein. Lithium-Akkus gelten als brandgefährlich, und wenn die in der Kleidung stecken, kann man sie nicht schnell wegwerfen. Gerade wenn die Akkus mal aus Versehen mitgewaschen wurden, sind sie risikoreich. Ich würde ungefähr so flache Zellen nehmen http://www.pollin.de/shop/dt/Nzk4ODI3OTk-/Motoren/Zubehoer/LiIon_Polymer_Akkupack_3555A2L_4400_mAh.html sie in so eine Tasche stecken http://www.pollin.de/shop/dt/OTE4ODI3OTk-/Stromversorgung/Akkus/LiPo_Akkus/LiPo_Brandschutztasche_mit_Klettverschluss_QuatPower_LS_2923.html Dazu kommt eine Ladeschasltung https://www.sparkfun.com/products/10217 und 2 USB Wandler https://www.sparkfun.com/products/10255 die an je eine USB Buchse kommen. Dazu kommt eine LED Ladezustandsanzeige http://www.ebay.com/itm/12v-Capacity-Tester-Indicator-led-display-for-Lithium-LiPo-LiIon-battery-/191028177143 Man muss nichts bauen, man muss nur sehen, wie man die Teile in eine Jacke bekommt, ohne daß sie brettartig wird. Daher sind mehrere kleine einzelne Taile die per flexiblen Leitungen verbunden werden auch sicher besser als eine grosse Kiste.
Benjamin schrieb: >> Wäre es nicht besser, dort gleich eine passende Powerstation >> einzuarbeiten, > Da Akkus sollen verteilt in das Kleidungsstück eingearbeitet werden, > daher kommt eine Fertiglösung leider nicht in Frage. Man kann ja durchaus eine solche Station öffnen, in ein kleineres Gehäuse packen und die einzelnen Zellen praktisch auslagern. Es ist fast immer besser ein bestehendes Gerät für besondere Anfor- derungen zu modifizieren, anstatt eine vollständige Neuentwicklung zu machen. Wenn eine solche Neuentwicklung von einem Profi gemacht wird, kostet das durchaus einige Hundert bis Tausend Euros. > Den "Melde" Button hab ich vergeblich gesucht, kann es sein das man den > nur als registrierter Benutzer sieht? Das stimmt allerdings. :-) Wenn man ernsthafte Beiträge schreiben will, ist es aber sowieso zweckmäßig, sich anzumelden. Man hat dadurch keine Nachteile und die email-Adresse wird von Andreas(Betreiber von µC) auch nicht weitergegeben. Gruss Harald PS: Die Moderatoren haben ja auch noch etwas andere zu tun, als auf Deine Meldung zu warten. Es kann schon mal 1...2 Stunden dauern, bis einer reagiert. :-)
Wie wärs, wenn du eine fertige Powerbank kaufst, auseinandernimmst und nur die Platine verwendest. Es lassen sich ja dort problemlos andere Akkus verbauen, bzw die Anschlüsse mit Kabel verlänger/verlegen. Das verkleinert den Arbeitsaufwand natürlich erheblich. Ansonsten ist es auch kein Problem so eine Platine zu erstellen. Es gibt genug Ic´s die genau für diesen Zweck entwickelt wurden (Laden einer Li-Ion Zelle mit 5V und Stepup von Lithiumzelle auf 5V)
Tanaka schrieb: > In welcher Stadt wohnst Du denn? Ich wohne in Hamburg. NoNever schrieb: > Wie wärs, wenn du eine fertige Powerbank kaufst, auseinandernimmst > und > nur die Platine verwendest. Es lassen sich ja dort problemlos andere > Akkus verbauen, bzw die Anschlüsse mit Kabel verlänger/verlegen. Das > verkleinert den Arbeitsaufwand natürlich erheblich. Ansonsten ist es > auch kein Problem so eine Platine zu erstellen. Es gibt genug Ic´s die > genau für diesen Zweck entwickelt wurden (Laden einer Li-Ion Zelle mit > 5V und Stepup von Lithiumzelle auf 5V) Eine Powerbank zu zerlegen hatte ich auch bereits in Erwägung gezogen. Allerdings ist hier wieder relativ viel Recherche für mich nicht nötig und was mache ich wenn der Kunde dann später für alle Angestellten die Arbeitsjacken und Westen umgearbeitet haben möchte ich aber nicht mehr die selben Powerbänke bekomme? Dann geht das Thema für mich wieder von vorne los. Ich möchte hier wenn möglich unabhängig sein und nach Möglichkeit auch noch in mehreren Jahren die selbe Lösung verwenden können.
Wenn du die Zellen an der Kleidung verteilen möchtest, wirst du um eigensichere Zellen - wie z.B. LiFePO4 nicht herum kommen. LiIo und LiPo sind da einfach zu gefährlich. Für die Elektronik komst du sicher nicht mit einer HW-Schleife aus. Das fallen Schaltplan, Layout und Prototypenfertigung an. Und das vom Profi mit 100€/h Netto. Und unter eine Mannwoche brauchst du nicht anzusetzen. Sicher, dass das Geld dafür da ist? Erfahrungsgemäß wird das bei Kunstprojekten immer ein bissl unterschätzt.
René B. schrieb: > Wenn du die Zellen an der Kleidung verteilen möchtest, wirst du um > eigensichere Zellen - wie z.B. LiFePO4 nicht herum kommen. LiIo und LiPo > sind da einfach zu gefährlich. > Für die Elektronik komst du sicher nicht mit einer HW-Schleife aus. Das > fallen Schaltplan, Layout und Prototypenfertigung an. Und das vom Profi > mit 100€/h Netto. Und unter eine Mannwoche brauchst du nicht anzusetzen. > Sicher, dass das Geld dafür da ist? Erfahrungsgemäß wird das bei > Kunstprojekten immer ein bissl unterschätzt. Die Akkus zu LiFePO4 zu wechseln ist kein Problem, danke für den Hinweis. Wie gesagt, für solche Tipps bin ich ja hier. Kunstprojekt? Das wird sicher kein Kunstprojekt, wie kommst du denn jetzt auf Kunst? 40 Arbeitsstunden? Sorry, aber wer in diesem Bereich wirklich Erfahrungen hat und damit sein Brot verdient sollte in der Lage sein so etwas in unter 40 Stunden zu realisieren. In der Zeit, wenn ich Sie denn hätte, könnte ich das ja selber bis zum Prototyp auf Papier realisieren. Aber wie gesagt, schickt mir einfach eure Angebote.
> 40 Arbeitsstunden? Sorry, aber wer in diesem Bereich wirklich > Erfahrungen hat und damit sein Brot verdient sollte in der Lage sein so > etwas in unter 40 Stunden zu realisieren. In der Zeit, wenn ich Sie denn > hätte, könnte ich das ja selber bis zum Prototyp auf Papier realisieren. > Aber wie gesagt, schickt mir einfach eure Angebote. Wie jetzt, mit Normenrecherche, Layout, Inbetriebnahme, EMV und allen sonstigen Abnahmetests? Den "Mist" braucht man nämlich, wenn man das Zeug verkaufen will. Oder ist das bei dem Projekt nicht nötig? Warum? 40h kommt mir da schon kurz vor. Schaltung uns Layout schafft man in dieser Zeit schon, der ganze "Rest" ist komplett unrealistisch! Daher wahrscheinlich die Annahme "Künstlerprojekt" durch andere Poster :-).
Benjamin schrieb: > 40 Arbeitsstunden? Sorry, aber wer in diesem Bereich wirklich > Erfahrungen hat und damit sein Brot verdient sollte in der Lage sein so > etwas in unter 40 Stunden zu realisieren. Naja, eben wegen solcher Typen die den Aufwand immer extremst unterschätzen wollte ich nochmal darauf hinweisen. Nur weil man das daheim in der Werkbank mal eben so zusammenschustert kann man das noch lange nicht auf die Menschheit loslassen. Noch nicht mal als Prototyp - wenn was passiert und man hat es einer nicht eingewiesenen Fachkraft übergeben, z.B. einem Künstler oder Modedesigner, muss man sich nunmal ein paar Fragen gefallen lassen. Also geht einiges an Aufwand in Doku, Qualität und Sicherheit! Und zu den 40h - die hab ich schwerst nach unten abgeschätzt... @WehOhWeh: Danke! Mindestens noch einer vom Fach. @Benjamin: Lass dir das bitte nicht von einem Hobby-Elektriker zusammenschustern, denn wenn was passiert muss auch du dir als Auftraggeber die unangenehmen Fragen gefallen lassen. Nur ein paar Application-Notes in Reihe schalten ist hier einfach nicht drin!
WehOhWeh schrieb: > Wie jetzt, mit Normenrecherche, Layout, Inbetriebnahme, EMV und allen > sonstigen Abnahmetests? > > Den "Mist" braucht man nämlich, wenn man das Zeug verkaufen will. > Oder ist das bei dem Projekt nicht nötig? Warum? > > 40h kommt mir da schon kurz vor. > > Schaltung uns Layout schafft man in dieser Zeit schon, der ganze "Rest" > ist komplett unrealistisch! > > Daher wahrscheinlich die Annahme "Künstlerprojekt" durch andere Poster > :-). Ok, da kommen wir dem Ganzen doch schon näher, da machen die 40+ Stunden schon mehr Sinn. Ich bin davon ausgegangen ich brauch nur einen normalen Prototypen und gehe damit zu einer Prüfstelle und die geben dann einfach ihr ok und los geht die Sache für mich. René B. schrieb: > Naja, eben wegen solcher Typen die den Aufwand immer extremst > unterschätzen wollte ich nochmal darauf hinweisen. Nur weil man das > daheim in der Werkbank mal eben so zusammenschustert kann man das noch > lange nicht auf die Menschheit loslassen. Noch nicht mal als Prototyp - > wenn was passiert und man hat es einer nicht eingewiesenen Fachkraft > übergeben, z.B. einem Künstler oder Modedesigner, muss man sich nunmal > ein paar Fragen gefallen lassen. Also geht einiges an Aufwand in Doku, > Qualität und Sicherheit! > Und zu den 40h - die hab ich schwerst nach unten abgeschätzt... Gut, ich gehöre wohl zu den die den Aufwand extrem Unterschätzt haben....aber man lässt sich ja gerne belehren. Allerdings soll das Projekt trotzdem realisiert werden. Kann mir denn jemand sonst ein Unternehmen empfehlen an die ich mich mit dieser Aufgabenstellung wenden kann?
Die grundsätzliche Frage ist, wofür du den Aufwand treiben möchtest. Soll das ganze ein Einzelstück für deinen besten Kunden werden, lohnt sich der Aufwand nicht. Wie bereits angedeutet, wirst Du für die Entwicklung, Prototyping, Recherche und Analyse, "Zulassungsverfahren" und Nullserie mit Sicherheit mehr als 100-150 Stunden benötigen. Hinzu kommen die Kosten für Fremdvergaben zur Herstellung der Baugruppen, Gehäuse und Halbzeuge. /*Was du neben der Entwicklung noch brauchst:*/ *-> Prüfungen und Recherche für das CE Zeichen* Nicht wirklich schwierig, da du mit dem CE dein Produkt selber zertifizierst und damit nur zum Ausdruck bringst, dass du alle Normen, Vorschriften eingehalten hast und dein Gerät dem Stand der Technik entspricht. Welche das jetzt sind und ob du diese einhältst, muss du für deine Produktklasse selber in Erfahrung bringen und prüfen. Stellt sich raus, das da was fehlt oder dein Produkt Menschen oder Sachwerte gefährdet, drohen Abmahnungen, Ordnungsgeld oder Strafbescheide. http://www.ce-zeichen.de/ *-> Einhaltung von RoHS für das Produkt.* Auch nicht wirklich schwierig, aber es erfordert einiges an Vorbereitung für die Produktionsplanung und die Fremdvergabe. Auch in der Konstruktion muss diesem Punkt Rechnung getragen werden. *-> WEEE um das Recycling deines Produktes sicher zu stellen.* Hier kannst du dich für relativ kleines Geld freikaufen und musst nicht irgendwann einen Container Elektroschrott entsorgen. Die Jährliche Gebühr ermittelt sich hierbei aus der Menge (Gewicht) der verkauften Elektrogeräte und der Geräteklasse. http://de.wikipedia.org/wiki/Richtlinie_2002/96/EG_%C3%BCber_Elektro-_und_Elektronik-Altger%C3%A4te http://www.ce-zeichen.de/klassifizierung/weee-elektroaltgeraeteentsorgung.html http://www.take-e-way.de/ Für spezielle Bauteile wie z.B. Akkus ud Batterien gibt es besondere Vorschriften. Wichtig ist auch, das du keine selbst gebauten Elektrogerät verkaufst, bevor du nicht einer Entsorgergemeinschaft beigetreten bist. Es werden gerne mal Strafen in Höhe des gemachten Umsatzes verhängt. *-> GS TÜV* Hier hast Du deine Prüfungsstelle. Bei Produkten die direkt beim oder am Kunden getragen werden, ist eine GS Zertifizierung sicherlich sinnvoll. Ob die jetzt notwendig ist weiß ich nicht, eigentlich sollte hier CE reichen. /*So, jetzt habe ich dir mal genug Angst gemacht und möchte noch mal technisch auf dein Produkt eingehen.*/ Wearables sind nichts neues und werden immer beliebter. Z.B. Stellt diese die Firma Soehnle her: http://www.soehnle.de/presse/pressedetailansicht/article/der-innovative-akku-waermeguertel-fuer-grenzenlose-mobilitaet-1.html Mein Tipp für den Anfang wäre, eine verfügbare Powerbank in die Jacke zu integrieren. Hier hilft z.B. die Bildersuche von Google. https://www.google.de/search?q=powerbank+kleidung&client=firefox-a&hs=JJV&rls=org.mozilla:de:official&channel=sb&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ei=aULmU7vPLozN4QTap4H4DA&ved=0CAYQ_AUoAQ&biw=1108&bih=571 Oder so etwas: http://www.amazon.de/Wasserdichte-Staubdichte-Sto%C3%9Ffeste-Karabiner-Smartphones/dp/B00HY44VTQ/ref=sr_1_13?ie=UTF8&qid=1407599497&sr=8-13&keywords=powerbank+5000 Da müsste man sich dann nur noch Gedanken über die wasserdichte Ausführung der Anschlüsse machen. Der Vorteil hierbei ist, das diese CE und Co. tragen und dieses alles kein Problem mehr sein sollte. Bestelle dir so etwas mal und schaue, ob es für dein Projekt zu gebrauchen ist. Wenn du dann immer noch etwas individuelles möchtest, im Norden beheimatet und bereit bist 30.000,- plus für so etwas auszugeben, kannst du sich gerne PM melden. Ich könnte mir das ganze dann ja mal ganz unverbindlich anschauen.
Wenn man das alles immer liest, dann ist es nur für etablierte Firmen möglich irgendwas auf den Markt zu bringen. Die Kosten für die Entwicklung scheinen dann ja für ein 5 Euro Produkt in die Millionen zu gehen. Welch ein Wunder, dass sich das die großen Firmen noch wagen.
F. Fo schrieb: > Die Kosten für die > Entwicklung scheinen dann ja für ein 5 Euro Produkt in die Millionen zu > gehen. Naja, es ist ja eher so: Wenn man extern vergibt wird es teuer. Egal welches Produkt, einfachstes Produkt : Funktionsprototyp geht da ab 10.000 los (das sind die Brutto-Kosten für einen Mann Monat, je nach Preislage) Für einen (Serien-)Produktionstype kommt nochmal Geld dazu, sagen wir ab 50.000. Das ist viel Geld. Jetzt gibt es aber 2 Situationen in denen das möglich ist: - Man hat schon eine Entwicklungsabteilung und zahlt dort jedem Monat schon die Gehälter - Oder man macht alles selber (für den Funktionsprototyp/ geringe Stückzahl) und wirbt dann Geld ein. Oder macht wirklich alles selber (das ist dann ein startup mit Produkt). D.h. wenn ein Produkt für 5€ im laden verkauft wird, und da sind dann 10 cent Entwicklungskosten drin, dann musst Du halt für 600000 Stück kalkulieren.
F. Fo schrieb: > Welch ein Wunder, dass sich das die großen Firmen noch wagen. Das Problem ist die Produkthaftung. Solange du ein Einzelstück für dich baust, ist die Lage recht entspannt. Wenn etwas passiert, weigert sich deine Versicherung u.U. zu zahlen bzw sie zahlt und nimmt dich dann in Regress. Baust du es für einen Freund und es gibt einen Schaden, stehst du schon im Regen. Denn vermutlich hast du dir nicht einen Zettel unterschreiben lassen, in dem du auf Risiken hinweist und die Haftung ausschließt. Verkaufst du dein Produkt, hast du als zusätzliches Risiko die Mitbewerber. Es gibt eine gut funktionierende Abmahnindustrie. Das kann dann auch richtig teuer werden. Es gibt nur einen ganz winzigen Ausweg: Du verkaufst einen Bausatz und machst den passenden Waschzettel dazu. Aber selbst dann gibt es noch diverse Vorschriften, die beachtet werden wollen. Der schlimmste Fall ist imho der Werkvertrag, wie er in diesem Thread vorgeschlagen wurde. Der Auftraggeber möchte natürlich ein funktionierendes Gerät und sich von allen Risiken freizeichnen. Und er möchte es billigst. Auf der anderen Seite hat der Auftragnehmer aber nur beschränkte Einflussmöglichkeiten auf das Endprodukt.
F. Fo schrieb: > Wenn man das alles immer liest, dann ist es nur für etablierte Firmen > möglich irgendwas auf den Markt zu bringen. Die Kosten für die > Entwicklung scheinen dann ja für ein 5 Euro Produkt in die Millionen zu > gehen. Nicht unbedingt, die Kosten hängen sehr stark davon ab, was man alles braucht. In Zeiten von PI und Adruino wird das leider immer sehr schnell vergessen und alles um das eigentliche Produkt herum verdrängt. Im Grunde ist das aber alles machbar, man muss sich nur klar darüber sein, was man will und was dafür nötig ist. Ein Problem heute ist halt, dass auch in der Produktentwicklung gerne nach dem Spagettiprinzip entwickelt wird. Insbesondere wenn BWLer Projektgruppen für Produktentwicklung übergeben bekommen. Da bin ich immer froh, Freiberufler zu sein und nicht jedes Projekt machen zu müssen. > Welch ein Wunder, dass sich das die großen Firmen noch wagen. Ja, leider aufgrund der Vorschriften und des Haifischbeckens Marktwirtschaft. Früher (80er) gab es viele freie Entwickler die auch eigene Schaltungen, Steuerungen und Konzepte verwirklicht haben. Heute regiert das Modulkonzept. Grundsätzlich wird aber auch die tech. Produktentwicklung unterschätzt. I.d.R bleibt es nicht einem Mustergerät, sondern die ersten Muster wandern gleich in die Tonne, da deren Nutzung gezeigt hat, das etwas wesentliches im Gesamtkonzept übersehen wurde. Ein weiter Punkt sind die Halbzeuge. Da ist in der Produktion nichts mit 3D Druck, das klappt für das Prototyping, aber nicht für die Nullserie oder die Produktion. Wenn du hier ein Kunstoffgehäuse brauchst, werden diese in Spritzguss hergestellt. Die Herstellung eines entsprechenden Werkzeuges (Spritzform) kostet, je nach Größe und Qualität, mehrere 1000 Euro. Das macht man nicht mal eben für 10 Geräte, da muss vorher kalkuliert werden, wieviele Geräte über welchen Zeitraum abgesetzt werden können. Die Entwicklungskosten einen Produktes können ohne weiteres 10-20 Prozent seines Preises aus machen. Außer man ist Chinese und kann billige Adruinoboards in Massen als Halbzeug im europäischem Raum versenken.
Marek Walther schrieb: > Die Herstellung eines entsprechenden > Werkzeuges (Spritzform) kostet, je nach Größe und Qualität, mehrere 1000 > Euro. Ja natürlich. Bei Giga, ehemals Siemens, da kostet so eine Form einige 10 000 Euro. Das ist klar, aber für ne Kleinserie. Ich weiß nicht, ob da immer alles so heiß gegessen wird, wie hier gekocht wird.
F. Fo schrieb: > ob da immer alles > so heiß gegessen wird, wie hier gekocht wird. Es ist dir unbenommen, kälter zu kochen und zum Verzehr anzubieten. Selbstverständlich kann ich ein Spritzgusswerkzeug für Kleinserien etwas billiger bekommen. Aber da sind keine Zehnerpotenzen drin.
Georg G. schrieb: > > Es ist dir unbenommen, kälter zu kochen und zum Verzehr anzubieten. > > Selbstverständlich kann ich ein Spritzgusswerkzeug für Kleinserien > etwas billiger bekommen. Aber da sind keine Zehnerpotenzen drin. Ich meinte damit eher die ganzen Vorschriften. Die Werkzeuge sind sicher nicht für ein Appel und ein Ei zu haben.
Benjamin schrieb: > 40 Arbeitsstunden? Sorry, aber wer in diesem Bereich wirklich > Erfahrungen hat und damit sein Brot verdient sollte in der Lage sein so > etwas in unter 40 Stunden zu realisieren. Schuster bleib bei deinen Leisten, oder Schneider bleib bei deinen Unterbuxen.
Ich kenne eine Firma, die sich professionell mit der Integration von Elektronik in Kleidung beschäftigt: http://www.interactive-wear.de/cms/
F. Fo schrieb: > Ich meinte damit eher die ganzen Vorschriften. Die in den letzten Jahren überbordende Bürokratie ist schlimm. Da musst du abwägen, ob du ein Restrisiko eingehen willst, oder ob du ruhig schlafen möchtest. Spätestens wenn der Richter meint, es sei grob fahrlässig gewesen (hinterher und vom hohen Stuhl herab sagt sich das leicht), wird es eng.
Georg, das war letztens auch wieder so eine ähnliche Diskussion und ich kann nur sagen, die großen Firmen bringen auch oft Müll auf den Markt. Das wird dann im nächsten Gerät besser. Da kommt auch niemand in den Knast und die Leute kaufen halt später das neue Produkt. Ich kann jetzt unendlich viele Beispiele aufzählen, aber gebe hier nur ein einziges Beispiel. Die Fritzboxen werden zu heiß. Die FB 72xx (weiß gerade nicht wie sie hieß), lange im Markt. Beschreibungen, dass sie zu heiß wird gibt es unzählige und der Nachfolger (die 7390) wird auch tierisch heiß. Trotzdem kaufen die Leute sie (ich war sicher einer der ersten), weil das Produkt trotzdem tolle Funktionen und Leistungen hat. Meine steht in einer "Kühlbox". Ist schon ein Manager von AVM verhaftet worden? Sicher nicht! Mit anderen Worten, ich bin das völlig schmerzfrei. Wenn ich noch den großen Wurf tue, dann bapperl ich alle Zeichen drauf und auch die Sache mit dem Elektronikschrott ist nicht so heiß. Möchte mal sehen wer mir das alte Gerät wieder zu schickt; auf seine Kosten, das versteht sich von selbst. Zurücknehmen muss ich das, das ist klar, aber ich muss nicht den Transport bezahlen. Das alte Gerät wird in der Tonne landen. So sieht es aus.
Knast ist eher die absolute Ausnahme. Du bist nur wirtschaftlich ruiniert. Das Szenario ist simpel. Es kommt zu einem Schaden. Nehmen wir dein Beispiel eines überhitzten Gerätes. Das Sofa brennt an. Keine Personenschäden. Die Hausratversicherung bezahlt den Schaden und überlegt dann, den Hersteller in Regress zu nehmen. Große Firma? Die haben Anwälte und sind selbst versichert. Lohnt nicht, das Risiko ist zu hoch. Ein Freelancer hat das Ding vertrieben? Der hat nicht die Rücklagen, gegen drei Gutachter in zwei Instanzen durch zu halten. Klage androhen. Wenn er nicht zahlt, verklagen! Bis zu den Achtzigern, Neunzigern des letzten Jahrhunderts war alles noch recht überschaubar. Seitdem sind alle sehr viel vorsichtiger geworden.
Georg G. schrieb: > Seitdem sind alle sehr viel vorsichtiger geworden. Vor allem sind die Kinder, die ausser im Videospiel noch nie eigene Entscheidungen treffen musste, viel ängstlicher geworden, weil unselbständig wie ein Kleinkind. Wer Elektronik entwickelt hat a) eine Berufshaftpflichtversicherung, der leitet eventuelle Forderungen einfach weiter, b) grundlegende EMV Ausstattung, der misst ohne EMV Kammer die Umgebungsstrahlung, schaltet das Gerät ein, und wenn dann immer noch alles unter den Grenzwerten liegt, liegt das Gerät WEIT unter den Grenzwerten und ist problemlos, und brät c) dem Gerät EMV mässig einen über und wenn es dann immer noch läuft, hält es weit mehr aus als gefordert. Eine EG Konformitätserklärung auszustellen (http://www.emc-test.de/d/eg_konf.htm) ist tägliches Geschäft, die WEEE Menge bei der EAR um 500g zu erhöhen ist Kinderkrams. Man braucht nicht für jede Kleinkinderschaltung ein akkreditiertes Prüflabor und die Einrechnung der Grundkosten. Das muss nur derjenige machen, der nur ein einziges Projekt in seinem Leben realisieren wird. Aber hier sind genug Kinder die sich deswegen in die Hose machen. Da hat der Schneider sicherlich auch die passende Hose für, aber für 25000 EUR, ist schliesslich eine Sonderentwicklung. So unrealistisch sind die 40 geschätzen Arbeitsstunden nicht, zumal der kluge Entwickler auf vorgefertigte Teilgeräte zurückgreift. Wer dafür 30000 oder 50000 verlangt, ist eben out of business.
Benjamin schrieb: > 40 Arbeitsstunden? Sorry, aber wer in diesem Bereich wirklich > Erfahrungen hat und damit sein Brot verdient sollte in der Lage sein [..]} den Aufwand realistisch abzuschätzen. Seltsamerweise sind Typen wie das tapfere Schnneiderlein stets bereit technische Ratschläge anzunehmen wissen aber auf einmal alles besser wenn es um den Aufwand geht. Woher Die das Wissen obwohl Sie sonst keine Ahnung haben steht in den Sternen. Benjamin schrieb: > 40 Arbeitsstunden? Sorry, aber wer in diesem Bereich wirklich > Erfahrungen hat und damit sein Brot verdient [..]} hat die Sprüche mit den Kosten x mal gehört und dann "seht wenig Kapazitäten frei". Er weiß auch das Amateure der Meinung sind know how gäbe es umsonst oder zu Marktpreisen auf dem Niveau von Burgerbratern. Er kennt dann auch den üblichen Weg das ganze mit Hobbybastlern in die Grütze zu reiten (weil dann einige doch wieder auftauchen und ) oder die wo man's billigst bekommt und es komischerweise hinterher viel teurer wird als Angeboten bzw. "vom Profi geschätzt".
X4U schrieb: > Woher > Die das Wissen obwohl Sie sonst keine Ahnung haben steht in den Sternen. Du weißt ja nicht wie viele Hosen der in 40 Stunden schneidert. Vermutlich denkt er, dass das bei einem Profi in der Elektronik genauso schnell geht. Na ja, ne Laderegelung sollte auch in 40 Stunden zu schaffen sein. Die Geräte dahinter (iPod und Konsorten) haben ja eigene Regelungen und da braucht es nicht mehr viel.
F. Fo schrieb: > Na ja, ne Laderegelung sollte auch in 40 Stunden zu schaffen sein. Die Laderegelung geht auch schneller (wenn man z.B. n EV Board nimmt und das anpasst). Das ist aber nur die technische Funktion des ganzen. Die macht häufig nicht mal 30% des nötigen Leistungsumfangs aus. Hier z.B. geht es um ne Klamotte in Klamotten als Prototyp. Also kein Einzelstück auf ner Theaterbühne oder sonstigen Schaukästen. Da gibt es Nebenwirkungen und Risiken ohne Ende. Das simpelste, wo jeder selbst drauf kommt, ist Durchfeuchtung mittles Regen Waschmaschine Kaffe und Tütensuppe. Ohne die Biegefestigkeit zu spezifizieren kannste das ganze wohl auch knicken. Dann ist das Dingens auch noch mobil, mit allen Störfeldern und sonstigem Blitz und Donner die unsere schöne Erde so zu bieten hat. Wer die möglichen Temperaturen nicht berücksichtigt hat dann ne Klimakatastrophe im Westentaschenformat usw. usf.. Das in 40h ist schon sportlich.
F. Fo schrieb: > Die Fritzboxen werden zu heiß. Die FB 72xx (weiß gerade nicht wie sie > hieß), lange im Markt. Beschreibungen, dass sie zu heiß wird gibt es > unzählige und der Nachfolger (die 7390) wird auch tierisch heiß. > Trotzdem kaufen die Leute sie (ich war sicher einer der ersten), weil > das Produkt trotzdem tolle Funktionen und Leistungen hat. Meine steht in > einer "Kühlbox". Definiere zu heiß, wie kannst du das wissen. Viele Konsumergeräte werden hart an der Grenze der Spezifikation konstruiert. Das heißt nicht, das dieses falsch ist oder das eine Gehäusetemperatur von 40°C zu heiß ist. > Ist schon ein Manager von AVM verhaftet worden? Sicher nicht! Warum, ist schon etwas Passiert und ein Schaden entstanden? > > Mit anderen Worten, ich bin das völlig schmerzfrei. > Wenn ich noch den großen Wurf tue, dann bapperl ich alle Zeichen drauf > und auch die Sache mit dem Elektronikschrott ist nicht so heiß. Möchte > mal sehen wer mir das alte Gerät wieder zu schickt; auf seine Kosten, > das versteht sich von selbst. > Zurücknehmen muss ich das, das ist klar, aber ich muss nicht den > Transport bezahlen. > Das alte Gerät wird in der Tonne landen. So sieht es aus. Das kannst du machen wie du möchtest, ich empfehle dir aber dich vorher noch einmal genau zu informieren. Solange nichts passiert und kein Mitbewerber sich von dir auf die Füße getreten fühlt, wird dir wohl nichts passieren. Aber: Wenn du el. Geräte hier in den Verkehr bringst ohne das du diese gemäß für WEEE regierst hast, werden gerne mal Strafen in der Höhe des Umsatzes erhoben. Die Möglichkeit der Rückgabe bei dir reicht bei B2C nicht aus. Die Entsorgung und Verwertung muss vorher sicher gestellt werden. Wenn du el. Geräte in die Tonne drückst, droht dir noch ein Ordnungsgeld. CE darfst du selber drauf kleben. Wenn dann aber einmal ein Mitbewerber sich so ein Gerät holt und die Konformität prüft und das Gerät schon vor dem Öffnen durchfällt, wird es auch sehr teuer. Wenn dabei dann grobe Verletzungen oder gar eine Gefährdung für Leib und Leben daherkommt, kommt es zu weiteren Prüfungen und ggf. ein Rückruf des Produktes. Verbraucherverbände machen so etwas auch mal sehr gerne oder Brandermittler bei der Brandaufklärung. Kommt es bei deinem Verhalten zu Personenschäden, wird das ganze als grob Fahrlässig ausgelegt und entsprechend unangenehm. Die Kosten sind nicht mehr die reinen Entwicklugskosten. Eine Flachbaugruppe mit einer fast fertigen Ladeschaltung ist in zwei Tagen erstellt und ein Labormuster auf dem Schreibtisch. Das ganze drumherum ist wichtig und hindert leider viele freie Entwickler an ihrer Arbeit. Denn i.d.R kann man hier nur noch als Unternehmen mit entsprechenden Abteilungen und einer entsprechenden Erfahrung Geräte hier in DE entwickeln und in den Verkehr bringen. Du kannst aber machen was du willst, haftest aber auch selber dafür. Die Berufshaftpflicht wird dich aber nicht dabei unterstützen.
X4U schrieb: > Hier z.B. geht es um ne Klamotte in Klamotten als Prototyp. Der TO wollte lediglich eine Platine entworfen bekommen. Nicht mehr und nicht weniger. Was dann hier daraus gemacht wird ... EMV - halte mal dein Handy vors Autoradio. Natürlich, und ich sage es gern in jedem Thread wieder, wird doch niemand ein Produkt auf den Markt bringen wollen, welches Störungen verursacht, schon von vornherein zu Verletzungen führt oder einem höchstwahrscheinlich die Bude abfackelt. Ich gehe mal davon aus, dass ein halbwegs intelligenter Mensch, der in der Lage ist ein (gehen wir hier von einem völlig neuem Produkt aus) Produkt zu entwickeln und den Markt dafür abschätzen kann, auch in der Lage ist das Produkt sicher und möglichst frei von Gefahren und Störungen zu entwickeln. Wie viele Geräte kommen hier auf den Markt, oft aus China, die so gar nicht den Anforderungen entsprechen. Das alles mit CE Zeichen. Die dürften nicht mal über die Grenze gelangen, aber statt dessen kannst du sie bei Lidl und KO kaufen. Klar, die "große Industrie" baut gern solche Szenarien auf und möchte, dass du dein Produkt an sie (für'n Appel und ein Ei) verkaufst und es gelingt ihnen auch ein Stück weit durch ihre Verbände und was weiß ich alles. Nur ist bei vielen Sachen nämlich gar nichts so geregelt, dass es Gesetz ist bestimmtes tun zu müssen. Haften, haften musst du immer und egal wo, wenn durch dich Schaden entsteht. Alles hinterm Steckernetzteil ist (mal medizinische Geräte ausgeschlossen) erstmal alles nicht so kritisch. Woher kommen oder kamen denn so viele Erfindungen? Meist nicht zuerst aus den großen Firmen, sondern von einzelnen Personen. Hoffentlich haben nicht alle so einen Schiss, denn dann ist es bald aus mit unserer technischen Überlegenheit.
Irgendwie verstärkt sich bei mir immer mehr die Gewissheit, dass nicht wenige Themen von Foren-Teilnehmern, Moderatoren (oder Gästen - um niemanden auszuschließen) unter Gast-Pseudonym eröffnet werden, um die (teilweise abstruse) Diskussion in Gang zu setzen und den Verlauf zu beobachten ...
Dieter Frohnapfel schrieb: > Irgendwie verstärkt sich bei mir immer mehr die Gewissheit, dass nicht > wenige Themen von Foren-Teilnehmern, Moderatoren (oder Gästen - um > niemanden auszuschließen) unter Gast-Pseudonym eröffnet werden, um die > (teilweise abstruse) Diskussion in Gang zu setzen und den Verlauf zu > beobachten ... Du hast recht und außerdem werden hier zu viele Geister beschworen. Ich halte mich jetzt raus, denn es ging nur um ne Platine.
F. Fo schrieb: > Wie viele Geräte kommen hier auf den Markt, oft aus China, die so gar > nicht den Anforderungen entsprechen. Das alles mit CE Zeichen. Die > dürften nicht mal über die Grenze gelangen, aber statt dessen kannst du > sie bei Lidl und KO kaufen. Ich frag mich manchmal auch, warum nicht-ausgelastete EMV Labors sich nicht mal irgendwelche Produkte vorknöpfen, durchmessen und dann per Abmahnung mehr Geld verdienen, als mit ihrer ordentlichen Kundschaft. Aber auf solche Geschäftsideebn kommen wohl nur Anwälte.
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