Hallo, für eine Schaltung benötige ich ein D-Flipflop mit Reset-Eingang. Zum Testen meiner Schaltung würde ich die Logik gerne in Simulink simulieren. Dazu habe ich die Verschaltung aus diesem Datenblatt (Seite 5) nachgebaut. http://www.onsemi.com/pub_link/Collateral/MC74HC74A-D.PDF Leider funktioniert die Schaltung noch nicht wie erwartet. Daher meine Frage: Was ist der Unterschied bei den Nicht-Gattern, wenn der Punkt vor bzw. hinter dem Dreieck ist? Vielen Dank für die Unterstützung!!
Logisch gesehen gibt es keinen Unterschied. Elektrisch gesehen, mag der Inverter vor oder nach dem Buffer (dem Dreieck) angeordnet sein. (Korrigiert mich bitte falls ich mich irre). Schreib doch mal genau, was für ein Problem auftritt. Der Satz: "Leider funktioniert die Schaltung noch nicht wie erwartet." ist leider genau der, den man in der Netiquette zu vermeiden empfiehlt.
jm_1806 schrieb: > Hallo, für eine Schaltung benötige ich ein D-Flipflop mit Reset-Eingang. Gibt es denn auch welche ohne Reset-Eingang?
Für einen Anfänger mag das verwirrend sein, aber ich habe schon zig Schaltungen mit dem 74-D-FF zum Funktionieren gebracht, ohne das (Figure 5.) EXPANDED LOGIC DIAGRAM zu beachten. Wichtig sind die FUNCTION TABLE und (wenn man es praktisch aufbaut) das PIN ASSIGNMENT! - Solange man sich an die Grundregeln für die jeweilige Logik-Familie (TTL, LS-TTL, CMOS, HC, ... hält. Ich möchte wetten, dass die Ursachen der Fehlfunktion entweder mit der FUNCTION TABLE, oder mit der Bedienung von Simulink zu erklären sind. Zeig doch einfach mal deine (virtuelle) Schaltung!
Habe auch gerade gesehen, dass bei den in Simulink vorhandenen Flipflops auch einfach nur die Logiktabelle hinterlegt ist. Hier ist trotzdem mal ein Screenshot von meiner Schaltung, da mich schon interessieren würde, wo mein Fehler ist. Im Plot ist oben der Clock-Eingang gezeigt, darunter Reset, gefolgt vom nicht invertierten Ausgang. D- und Set-Eingang sind dauerhaft auf 1. Meiner Meinung nach müsste der Ausgang auf 1 bleiben, bis der Reset umgeschaltet wird.
Wahrscheinlich hast du Probleme mit der Anfangsbedingung. Falls alle Eingangspins (auch CLK) statisch inaktiv "H" sind, so ist der Anfangszustand UNDEFINIERT. Nur ein "L" am Clock oder eine steigende Flanke gibt eine definierten Anfangszustand. Siehe auch hier http://www.piclist.com/images/www/hobby_elec/e_ckt10_6.htm Gruss
Hi Jm! Ich bin ja immer dafür, das Werkzeug mit dem man die meiste Erfahrung hat zu verwenden. Auch bin ich beeindruckt von dem Aufwand, der in Deiner Simulink-Anordnung steckt. Zum Simulieren Deiner Schaltung gibt es aber bestimmt geeignetere Werkzeuge, bei denen Du Dich nicht um die Besonderheiten Deines Werkzeugs, sondern um die eigentliche Aufgabe kümmern kannst. Im Netz laufen diverse SPICEs rum, z.B. LTspice. Das ist u.U. zielführender. Grüße, Marcus
Dass das Ausgangssignal überhaupt nicht mit dem Clock-Signal korreliert, deutet darauf hin, dass die Schaltung zwischen zwei Flanken des Clock-Signals nicht genügend Zeit hat, einen stabilen Zustand einzunehmen. Schau mal nach, wie groß die Verzögerungszeiten der einzelnen Gatter im Vergleich zur Taktperiode sind. Ergibt sich ein Unterschied, wenn du die Simulation mit einer deutlich niedrigeren Taktfrequenz laufen lässt?
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