Hallo allerseits, Ich bin Modellbauer und habe mir fuer mein Boot einen Lipo Regler mit unterspannungsabschaltung gekauft. Das problem der gaengigen Regler ist es, das diese fuer Flugmodelle vorgesehen sind und somit keine eingebaute Umpolung besitzen. Ich wollte mein Modell auch rueckwaerts fahren lassen und wollte deshalb eine Umpolschaltung zwischen Regler und Motor schalten. Ich habe mich Informiert, nachdem mein Experiment aus 4 zusammengeloeteten MOSFETS(sonst nichts) nicht funktioniert hat (was fuer ein Wunder :P).Ich weiss inzwischen, dass ich einen Treiber brauche. Ich denke aber, das aufgrund der zwingend erforderlichen Bootstrap-Versorgung (ich habe keine weitere galvanisch getrennte Stromversorgung)ich entweder PWM am umpolmodul anwenden muss (ist sinnlos, da ich bereits einen Regler verwende) oder ich muss einen mit integrierter Ladungspumpe (DCDC wadler) verwenden. Ich habe im Forum etwas vom HIP-4081A gelesen, bin mir aber nicht sicher, ob dieser auch einen konstanten Schaltzustand unterstuetzt(PWM funktioniert bis 1MHz wenn ich das Datenblatt richtig gelesen habe aber ich benutze ja kein PWM). Kann ich also den Triber verwenden, oder bin ich falsch. Mit vielen Gruessen, Alexander
Dann hast du dir den falschen Regler gekauft. DEn würde ich zurückgeben und einen anderen mit Richtungswechsel kaufen. Sonst klingt das nach "Nägel mit dem Butterbrot ins Holz schlagen".
Der hat leider keine Lipo abschaltung ind ich will nicht dass mir waehrend des Fahrens das boot um die Ohren fliegt
Alexander Becker schrieb: > Modellbauer und habe mir fuer mein Boot einen Lipo Regler Nimm doch einfach einen Regler für ein RC-Car mit "reverse" Funktion. Das macht viel weniger Bauchweh. Lg.
Alexander Becker schrieb: > Der hat leider keine Lipo abschaltung ind ich will nicht dass mir > waehrend des Fahrens das boot um die Ohren fliegt Eine separate Lipo-Schutzschaltung ist öfter zu finden als ein Motorregler für rückwärtsfliegende Flugzeuge :-)
flo schrieb: > > Eine separate Lipo-Schutzschaltung ist öfter zu finden als ein > Motorregler für rückwärtsfliegende Flugzeuge :-) Klar, weil dass besser mit Schubumkehr per Verstellpropeller gemacht wird.
koennten wir bitte nicht ueber eine Frage diskutieren, die ich nicht gestellt habe, ich moechte lediglich wissen, ob der treiber einen permanenten Schaltzustand vertraegt oder nicht ich wollte bei dem Projekt auch ein wenig dazulernen, wesshalb ich den zusaetzlichen Aufwand betreibe MFG Alexander
Alexander Becker schrieb: > ob der treiber einen > permanenten Schaltzustand vertraegt oder nicht Welchen hast du denn genau?
Der HIP-4081A hat eine interne Chargepump und kann daher Highsider permanent an lassen.
Ok, Danke fuer die Antwort. Der Schaltzustand ist : entweder Vorwaerts oder rueckwaerts das bedeutet jeweils ein eingeschalteter Hi-side und je ein eingeschalteter ( leitender) low- side Schalter und halt je nachdem wierum der motor laeuft Vlielen dank nochmal, Alexander
Vergiß bei Deinem Kenntnisstand den HIP, der ist sowas von zickig. Da treten Effekte auf, von denen Du nicht mal ahnst, dass es sie gibt. Beherzige die oben genannten Tips und kaufe Dir einen Regler, der Rückwärts kann. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es keinen Regler geben soll, der Rückwärtsgang und Unterspannungerkennung kann. Suche weiter.
Wie wäre es mit 2 P-Kanal und 2 N-Kanal Mosfets? Bei IR habe ich auf die Schnelle einen P-Kanal ausgesucht: IRF4905S und eine n N-Kanal IRF1010ES. Die Ansteuerung benötigt dann keine Ladungspumpe. Allerdings sollte mit ein bischen Logic das Ganze verriegelt werden.
Nachtrag: So in etwa könnte das aussehen. Bitte beachten, die Werte der Widerstände sind nur geschätzt (Bauchwerte) sollten unbedingt berechnet werden. Ebenso die Dimensionierung der Werte für die Totzeiten mit den Bauteilen RT1, CT1, RT2,CT2. Falls daraus eine Leiterplatte gemacht werden soll, darauf achten das die Strompfade entsprechend dick genug sind. Die Transistoren Q1 bis Q4 benötigen zusätzlich Kühlung. Abblockkonis am 74LS14 und zusätzlich an den Treibertransistoren. An Q1 und Q3 ebenfalls so dicht wie möglich plazieren. (Muß ich doch nicht hier erwähnen). Viel Spaß !! Gruß aus DN Greg
Wenn nur die Drehrichtung, sprich Umpolung erforderlich würde ich ein 2 poliges Relais mit entsprechender Stromstärke verwenden. Einfach, robust und billig. gruß hubsi
Greg schrieb: > Nachtrag: > So in etwa könnte das aussehen. Bitte beachten, die Werte der > Widerstände sind nur geschätzt (Bauchwerte) sollten unbedingt berechnet > werden. Ebenso die Dimensionierung der Werte für die Totzeiten mit den > Bauteilen RT1, CT1, RT2,CT2. Falls daraus eine Leiterplatte gemacht > werden soll, darauf achten das die Strompfade entsprechend dick genug > sind. Die Transistoren Q1 bis Q4 benötigen zusätzlich Kühlung. > Abblockkonis am 74LS14 und zusätzlich an den Treibertransistoren. An Q1 > und Q3 ebenfalls so dicht wie möglich plazieren. > (Muß ich doch nicht hier erwähnen). > > Viel Spaß !! > Gruß aus DN > Greg Wenn das so einfahch wäre, die totzeiten da zu berechenen. Offensichtlich weißt du ja eine lösung dafür. Kannst du das hier an der Stelle mal erklären? Würde mich echt interessieren. Jan
Alexander Becker schrieb: > Kann ich also den Triber verwenden, oder bin ich falsch. Verwende deinen teuer gekauften Regler und ein zusätzliches Umpolrelais, beispielsweise aus der KFZ Branche für Fensterheber, das entweder von einem zweiten Kanal gesteuert wird, oder die einzige Schaltung die du aufbaust wandelt das Fernsteuersignal eines Kanals Signal 1msec 1.5msec 2msec 2msec 1msec 2msec Fahrtregler rückwärts / vorwärts Kann man analog oder digital lösen.
ich bin inzwischen auf die Idee mit den P-Channel Mosfets umgestiegen, haette mir aber einfach gedacht die ueber ein Transistor auf GND ziehen zu lassen damit die an sind und ueber einen Wiederstand auf 12 V zu bringen und so auszuschalten. Die totzeit kann auch eine ms betragen, das is nicht so wild und das wierde ich einfach ueber den Controller programmieren, wesshalb der Komplizierte Totzeitenschaltkreis deutlich vereinfacht wird. Nie Beiden N-Channel steuere ich dann ueber einen transistor in die andere richtung und (auf 12V zum an und 0V zum ausmachen). die Totzeit wird ueber den Mikrocontroller geasteuert, der meine Fernsteuerkanaele ausliest und entsprechend reagiert. Vielen dank fuer den aufwaendigen Schlatkreis Ich werde ihn mir einem Fachkundigen zusammensnschauen und dann gucken ob ich eine solche Loesung irgendwann einbaue. MFG Alexander
Achso ich hab da noch iene Frage, wenn ich einen Transistor als Treiberstufe von einem Mikrocontroller verwenden will und Im Laststromkreis eine Hoehere Spannung vorherrscht, kann ich dan einen Transistor verwenden oder gibt es dann einen Strom in den Mikrocontroller hinein (revers current) MFG Alexander
Jan R. schrieb: > Wenn das so einfahch wäre, die totzeiten da zu berechenen. > Offensichtlich weißt du ja eine lösung dafür. Kannst du das hier an der > Stelle mal erklären? Würde mich echt interessieren. > > Jan Naja, Man berechnet über den R C die Ladekonstante. Tau=R*C. Allerdings gibt es jetzt hier zu berücksichtigen, dass an der Basis des Transistors maximal 0,7V anliegen können. Also nicht Tau von 5V aus dem U? Pin2 sondern nur ca. 14% von Tau. Normalerweise überschlage ich die Werte nur. Ich nehme einen 0,1uF Kondensator für CT1 und Mess die Zeit die der Transistor durchgeschaltet hat. (Ich bin Praktiker). Dann pass ich den Kondensator an in Richtung kleiner bis dann für diese Anwendung von mir aus 1ms der Transistor verzögert.
Greg schrieb: > Jan R. schrieb: >> Wenn das so einfahch wäre, die totzeiten da zu berechenen. >> Offensichtlich weißt du ja eine lösung dafür. Kannst du das hier an der >> Stelle mal erklären? Würde mich echt interessieren. >> >> Jan Danke! Habe auch mal ne kleine Simulation im Anhang
Jan R. schrieb: > Habe auch mal ne kleine Simulation im Anhang Ist ja schon sehr schön. Aber bedenke, der Transistor soll verzögert einschalten und unverzögert wieder ausschalten. Deshalb die Diode zum Entladen drin. Du kannst ja mal das so simulieren wie das in der Schaltung aufgebaut ist. Natürlich am Eingang ein Rechtecksignal von ca. 1khz. Die Verzögerung kann auch statt 1ms 100us sein. Dann schaltet auch der langsamste Mostransistor ab. Ich überarbeite mal noch die Widerstandswerte im Schaltplan. Wie hier noch beschrieben ist, mit einem Relais das zu machen ist natürlich der Einfachste Weg. Ich kenne aber kein KFZ-Relais mit 2 Wechselkontakten für 30A. Frage noch an Alexander Becker, wie ist jetzt dein Regler mit dem Motor verschaltet? Ich nehme mal an, dass der ein PWM Signal an den Motor abgibt und wie folgt geschaltet ist. Spannungsversorgung am Regler mit +14V und 0V = 2 Klemmen. Motoranschluss PWM Ausgang und 0V = nochmal 2 Klemmen. Wenn dem so ist, muß die obige Schaltung noch stark verändert werden. Dann war noch hier ein Arduino erwähnt. Ist der auch noch mit im Boot? Bis denn.. Greg
Alexander Becker schrieb: > Achso ich hab da noch iene Frage, wenn ich einen Transistor als > Treiberstufe von einem Mikrocontroller verwenden will und Im > Laststromkreis eine Hoehere Spannung vorherrscht, kann ich dan einen > Transistor verwenden oder gibt es dann einen Strom in den > Mikrocontroller hinein (revers current) Eine Schaltung an einem Arduinoport oder eines anderen Microcontrollers mit Ausgang einer höheren Spannung könnte so aussehen. (Bild) Wenn es egal ist, ob das Signal invertiert ist, dann kann man auch Q2 weglassen. Ein Reversestrom vom Kollektor des Q1 in die Basis des Q1 in den Arduino fließt nicht. Die noch geringeren Ströme die dann doch durch die Basis rauskommen würden fließen durch R4 ab. Also keine Sorge für den Port. So neben bei, ist die Spannung höher als 14V, so kann das mit R2 angepasst werden. Sowas wird heufig gemacht für SPS Steuerungen die alle 24V haben. Diesmal sind die Widerstandswerte berechnet für 14V. Viel Spass damit. Gruß aus DN Greg
Mist, an den Moderator, bitte das Erste Bild wegmachen und diesen Teil auch. Danke...
Greg schrieb: > Ich kenne aber kein KFZ-Relais mit 2 Wechselkontakten für 30A. Reichelt FIN 66.82.9 12V Wie oft kommt das vor, daß du rückwärts fahren willst ? Ist das ein Notbetrieb (anderst komm ich nicht mehr raus) oder für den originalgetreuen Betrieb notwendig ?
Greg schrieb:
> Ich kenne aber kein KFZ-Relais mit 2 Wechselkontakten für 30A.
G8NW-2H
@Greg Also der Regler (ist ein fertiges Modul) wird mit dem Akku verkabelt + und - der Regler hat 2 ausgaenge Motor + und Motor - dann kommt an den Regler meine Umpolschaltung mit zwei Eingaengen vom Regler und zwei Ausgaengen zum Motor dann kommt der Motor. In meinem Boot sitzt ein Arduino den ich bereits fuer die Lichtsteuerung im Boot verwende (licht auf Knopfdruck an oder wieder aus) dieser Arduino kann fernsteuersignale auslesen. ich habe noch einen weiteren Kanal vom Arduino ueberwachen lassen und mit dem Kanal Steruere ich Zwei Pins an dem Arduino die im wechsel entweder an oder aus sind (einer an der andere aus und umgekehrt) an diese Zwei pins werden die Gates der Mosfets angebunden. @Crazy H das rueckwaerts fahren gehoert zur vorbildgetreuen Funktion des Modells und wird von mir manuell an der fernsteuerung kontrolliert und vom arduino im Boot umgesetzt. Daher ist es moeglich per software eine delay Time einzuprogrammieren. Danke fuer die vielen hilfreichen Antworten Gruesse, Alexander
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Alexander Becker schrieb: > Also der Regler (ist ein fertiges Modul) wird mit dem Akku verkabelt + > und - der Regler hat 2 ausgaenge Motor + und Motor - dann kommt an den > Regler meine Umpolschaltung mit zwei Eingaengen vom Regler und zwei > Ausgaengen zum Motor dann kommt der Motor ..Ja, ok. Was ich jetzt noch wissen muß. Arbeitet der Regler mit PWM? und mit welcher Frequenz? Kannst du da einige Messungen vornehmen? Einfacher wäre natürlich ein Datenblatt des Reglers verlinken. Oder sogar Beides. Nehmen wir mal an, dass der Motor+ Anschluss des Reglers eine PWM ausgibt, so muß die von mir gezeichnete H-Brücke geändert werden. (Ansteuerung der Mosfets permanent an +14V). Dann die Überlegung, ist im Regler noch eine Speicherdrossel drin? Wäre gut zum Entstören aber schlecht für die Ausgangsspannung. Wenn die am Motor immer rechteckförmig wäre, dann gehts leichter um die P-Kanal Transistoren durchschalten zu lassen. (Demnächst mehr). Ich nehme weiter mal an, dass der Motor- Anschluss am Regler auch an -Anschluss des Akkus verbunden ist. Also nichts Anderes dazwischen. Vielleicht noch ein Shunt im 10mOhm Bereich als Strommessung für den Regler um einen Kurzschluss zu erkennen. Falls Relais zum Einsatz kommen sollen. Die hier vorgeschlagenen Relais sehen ja ganz gut aus. Ausser, dass ich dann 2 Relais mit jeweils 2 Schliesserkontakten einbauen würde. Die hier gelinkten Relais haben Öffnerkontakte die nicht so belastbar sind wie die Schließerkontakte. Also 1 Relais für vorwärts und ein Relais für Rückwärts würde ich dann machen. Die 4 Schliesserkontakte als H-Brücke am Motor. Auch hier natürlich Zeit verstreichen lassen um das angezogene Relais abfallen zu lassen bevor man das andere Relais betätigt. Eine Gegenseitige Verriegelung fällt mangels 3. Kontakt flach. Könnte man ja dann mit dem Arduino machen. Die Relaisvariante hat den Vorteil, dass man keinen Kopf um die Ansteuerung machen muß. Ausser die zuvor beschriebene Totzeit zur Spulenansteuerung. Natürlich ist es vom Vorteil die Relais zu schalten nur wenn der Motor gerade stromlos ist. Auch die Relais abfallen lassen, wenn der Motor gerade nicht in Fahrt ist. So, jetzt bist du wieder dran. Gruß aus DN an der Rur. (Auch Bootstauglich). Greg
http://modellbauregler.de/shop/product_info.php?products_id=53 wenn Eigenbau, dann gleich den ganzen Regler, so gibts das nur murks.
4mm² statt "2,5 mm² hochflexibles Anschlusskabel" hätten es sein können :)
Mit den Relais wird das alles viel zu schwer, glaube ich. Man muss auch aufpassen, so meine Erfahrung, das man nicht in voller Fahrt den Rückwärtsgang einlegt. Man kann damit ja auch gut bremsen, wenn man will. Dann fließt "richtig" Strom. Nicht nur 20 Ampere! Ich würde auch 2x4905 parallel pro Seite als P-CH. und unten was aktuelleres als den 3705 nehmen (den habe ich drinnen). Da gibt es sicher etwas mit weniger RDS_on. Da das Umschalten nicht 1000 in der Sekunde erfolgt, sondern eher max. alle 5 Sekunden, muss man da keine Raketentechnik neu erfinden. Wenn man sich schon einen Regler gekauft hat, wird man jetzt nicht noch einmal 50Euro für einen "richtigen" Regler ausgeben wollen, obgleich das das vernünftigste wäre. Hier scheint ja einiges ein Selbstbauaktivitäten statt gefunden zu haben. Kann man also weiterführen. Musst nur aufpassen, das Dir mangels Erfahrung, nichts abbrennt :) Als Treiber nimm einen TLP250. Der hat Push/Pull Stufen im Ausgang, schafft 1.5A und dort kannst du den P + N Ch anschliessen. Schaltung kann ich malen, wenn Bedarf besteht. viele Grüße (inkognito) Schimanski
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