Hallo Leute, ich hab gerade ein kleines Projekt am Laufen. Ziel ist es Strom und Spannung mittels Mikrocontrollers zu messen und damit die Scheinleistung, Wirk- und Blindleistung zu berechnen. Die Strommessung würde ich über einen Stromwandler mittels Bürden-Widerstand realisieren. Die Spannungsmessung bereitet mir jedoch Schwierigkeiten: Hab da an einen Spannungsteiler gedacht der mir die Spannung auf ein Hundertstel (also ca. 2,3V)teilt. Ich gehe auch davon aus, dass die Netzspannung nicht zu sehr schwankt (+-30V). Probleme bereitet mir die galvanische Trennung, da ein Optokoppler mir das Wechselspannungssignal zu sehr verzerren würde. Hab auch schon einige Foren zu diesem Thema durchgelesen, aber nichts wirklich Brauchbares gefunden.... Könnt ihr mir da weiterhelfen?
Es stimmt zwar, wenn Dominic schreibt 30V währen eine Katastrophe, es geht dabei aber um Spannungen die länger anliegen. Ein kleiner Impuls, z.B. beim Schalten oder Anschließen einer Last, ist immer drin. Hierbei macht sich dann folgender Effekt bemerkbar: Ein A/D-Wandler braucht nur Mikrosekunden um ins Nirwana zu gelangen.
Mahony schrieb: > Die Spannungsmessung bereitet mir jedoch Schwierigkeiten. Da Du für eine zuverlässige Leistungsmessung mindestens 50mal pro Periode messen solltest, wäre es zweckmässig, wenn Du auf Netzspannungspotential messen und digitalisieren würdest und dann die digitalen Werte über den Optokoppler schickst. Gruss Harald
Jürgen D. schrieb: > Warum kein Trafo dafür verwenden? Hab da schon einiges durchgeschaut, aber keinen geeigneten Trafo (Übertrager) gefunden. Problem beim Trafo ist ja auch die Phasenverschiebung, da ich nicht weiß wie konstant diese verschoben wird(bei konstanter Phasenerschiebung könnte ichs ja zurückrechnen).... Hast du vielleicht irgendeinen Vorschlag für einen Trafo??? Harald Wilhelms schrieb: > Da Du für eine zuverlässige Leistungsmessung mindestens 50mal > pro Periode messen solltest, wäre es zweckmässig, wenn Du auf > Netzspannungspotential messen und digitalisieren würdest und > dann die digitalen Werte über den Optokoppler schickst. > Gruss > Harald Das hab ich mir auch schon überlegt, aber dann brauch ich für die A/D Wandlung eine eigene Versorgung, ein eigenes berührungssicheres Gehäuse usw....es wird glaub ich e darauf hinauslaufen, hätte aber auf eine "einfachere" Lösung gehofft
Wieviel willst du dafür ausgeben? In der 30€-Klasse könnte dieser Baustein was für dich sein: http://www.digikey.de/product-search/de/sensors-transducers/specialized-sensors/1967395?k=lv20 Intern ist das auch ein closed-loop Stromwandler für kleine Ströme. Durch einen 25kOhm Vorwiderstand machst du aus der Netzspannung einen definierten Strom, der durch den Sensor läuft. Immerhin kommt man für die Spannung auf eine Genauigkeit im 1%-Bereich und vernünftige Bandbreiten.
Schau doch mal bei http://openenergymonitor.org/emon/modules/emonTxV3 vorbei, die Jungs dort machen sowas ähnliches ...
Dominic Frank schrieb: > +/- 30 Volt wäre katastrophal o.O Wieso wäre es katastrophal, wenn die Netzspannung (gemeint ist wohl: deren Effektivwert) um +/- 30V schwankt? Wo er doch die Spannung 1:100 runterteilen will, bevor er sie an seinen µC/dessen ADC legt? Vielleicht mal den Rest des Textes lesen? Und erst danach antworten? XL
Mahony schrieb: > Die Strommessung > würde ich über einen Stromwandler mittels Bürden-Widerstand realisieren Na dann hängt dein uC direkt an Netzspannung, an einer Phase. > Die Spannungsmessung bereitet mir jedoch Schwierigkeiten: > Hab da an einen Spannungsteiler gedacht der mir die Spannung auf ein > Hundertstel (also ca. 2,3V)teilt. Sollte kein Problem sein. > Ich gehe auch davon aus, dass die Netzspannung nicht zu sehr > schwankt (+-30V). Sie schwankt sogar sehr schnel, von +325 bis -325V in 1/100 Sekunde. > Probleme bereitet mir die galvanische Trennung Tja, das Problem hast du schon bei deiner Strommessung. Dort hat es dich auch nicht gestört. Siehe MCP 3903E-SS
MaWin schrieb: > Sie schwankt sogar sehr schnel, von +325 bis -325V in 1/100 Sekunde. Jo schon klar, ich hab damit gemeint dass der Effektivwert der Spannung relativ konstant bei 230V bleibt...
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