Hallo, ich suche ein gutes Buch zum Einstieg in VHDL. Bis jetzt habe ich fast nur im Schematic-Mode gearbeitet. Generelle Kenntnisse FPGA/CPLD sind vorhanden. Ich habe auch schon mit VHDL gearbeitet. Allerdings habe ich nur eine kurze Einführung (ca. 4 Seiten), die meines erachtens nach auch nicht ganz korrekt zu sein scheint. Sprache: Deutsch oder Englisch (mir egal)
Guck doch mal ein paar threads unten :-/ Im Hamburger-Archiv http://tech-www.informatik.uni-hamburg.de/vhdl/ ist so viel Zeug vorhanden, dass man keine Bücher kaufen muss, um sich VHDL beizubringen. Einfach mal da reinschauen :-) Konstantin
> VHDL-Synthese von Reichardt/Schwarz > und > für die Sprache an sich: The Designers Guide to VHDL Für maximalen Lernerfolg in dieser Reihenfolge zu konsumieren(!!!), weil die "Sprache an sich" so abartig viele Freiheitsgrade bietet, dass ein reines VHDL-Buch zum Start ungünstig ist. Es empfiehlt sich aber, ein gutes Nachschlagewerk als Referenz zur Hand zu haben.
@ Christopher D. Ich habe mir soeben das genannte Buch bestellt. Wehe dir, wenn es nicht gut ist! Nachdem ich ich bereits eine ganze Sammlung von VHDL-Büchern besitze, die mit der Praxis recht wenig zu tun haben, erwarte ich jetzt ganz was Ultimates!
> Ich habe mir soeben das genannte Buch bestellt. Welches? Da wurden 2 genannt... :-o > erwarte ich jetzt ganz was Ultimates! http://en.wikipedia.org/wiki/Ultimates Meintest du was Ultimatives?
Wie geil, da hat mal wieder jemand ein 5 Jahre altes Thema rausgepickt! Aber zu VHDL-Synthese von Reichardt und Schwarz: Habe ich selbst und fand es damals sehr gut für den Einstieg!
Ich finde das Buch ist die reinste Theorielektüre... nur der Bronstein ist schlimmer... Ich finde das Buch [1] für einen Einsteiger viel besser geeignet. Aber jedem das seine. Viel Spaß beim Lesen. [1] "VHDL - Eine Einführung" Jörg Ritter, Paul Molitor ISBN: 978-3-8273-7047-1
Nee, also der Molitor/Ritter ist ein besonders gruseliges Buch. Unsystematisch geschrieben. Crashkurse sind nicht meine Welt. Die Beispiele sind nur bedingt ausführbar, da sie auf einer Hardware aus der Zeit Kaiser Karl des Radfahrers aufsetzen. Zwei Profs haben ein Buch geschrieben, weil es gerade eine Förderung dafür gab.
>> Das hier: VHDL-Synthese von Reichardt/Schwarz > Ich finde das Buch ist die reinste Theorielektüre... Es geht in dem Buch nicht vorrangig um VHDL. Sondern um VHDL-Synthese. Und da geht es um Flipflops und Logik, denn darauf muß jedes FPGA-Design abbildbar sein. Auf jeden Fall sind die Beispiele im Buch kurz und knackig und (vor allem) nachvollziehbar. > das Buch [1] Im Amazon-Link findet sich nur 1 Bewertung, und die sagt: [pre] Auf das Thema Synthese hätte man etwas genauer eingehen können. Dieses Thema wird nur in einem Kapitel kurz angerissen. [/vhdl] BTW: Ich habe hier einiges an Lektüre und dicken (und auch teuren) Schinken, die mit Hilfe einer CD gut auf 1/3 der Dicke hätten reduziert werden können, weil über die Hälfte nur aus Quelltext besteht, den man sowieso nicht liest. Ein Großteil davon sind Bücher aus Übersee...
Lothar Miller schrieb: >>> Das hier: VHDL-Synthese von Reichardt/Schwarz Wenn du von HW Ahnung hast, dann ist das dein Freund. Wenn du von HW keine Ahnung hast, dann ist's ein Graus. Und wer keine Ahnung von HW hat, der sollte vlt. die Finger von VHDL und Verilog lassen... Just my 2 cent...
Nur mal zu Info, das Thread Thema lautet "VHDL-Buch für Einsteiger" und nicht "VHDL für Digitalelektronik-Experten" oder "VHDL für die, die in der LUT das vorletzte Bit im dritten FlipFlop nach dem Eingang das Bit umdrehen wollen"
>Und wer keine Ahnung von HW hat, der sollte vlt. die Finger von VHDL und >Verilog lassen... irgendwann muss man ja anfangen...oder bist du schon so schlau auf die Welt gekommen ;) ?
Für den Einstieg ist der Pedroni ganz OK, ein etwas zu teuer ausgefallenes Tutorial, aber immerhin mit Hard-Cover. Danach eben Reichardt/Schwarz, wenn es denn Deutsch sein soll.
> das Thread Thema lautet "VHDL-Buch für Einsteiger" Meine Konterfrage ist dann: Für was brauchst du/braucht man dieses gesuchte VHDL-Buch? Zum Schreiben von Testbenches? Oder zur Beschreibung von FPGA-Hardware? > "VHDL für die, die in der LUT das vorletzte Bit im dritten FlipFlop > nach dem Eingang das Bit umdrehen wollen" Es ist nicht schlecht, sich immer im Hinterkopf zu behalten, dass es eben letztendlich genau darum geht...
Gast123 schrieb: >>Und wer keine Ahnung von HW hat, der sollte vlt. die Finger von VHDL und >>Verilog lassen... > > > irgendwann muss man ja anfangen...oder bist du schon so schlau auf die > Welt gekommen ;) ? sorry fuer das flapsige Statement. Soll bedeuten, dass ich VHDL 'nur' als Hilfsmittel verstehe, um eine HW, die ich auch verstehe, elegant zu beschreiben. Also erst das HW-Grundverstaendnis (FFs, Adder, Counter, ...), dann das Vehikel zum beschreiben.
>"VHDL - Eine Einführung" >Jörg Ritter, Paul Molitor Wer etwas mehr über Testbenches erfahren möchte, ist mit diesem Buch sicherlich besser bedient als mit Reichardt/Schwarz. Gruß, SuperWilly
Eben hat mir die Post das Buch "VHDL-Synthese" von Reichardt/Schwarz gebracht. Nach dem ersten Durchblättern scheint es genau das zu sein, was ich bisher vermisst habe. Obwohl ich bereits viele (sogar funktionierende!) VHDL-Implementierungen gemacht habe, kann dieses Buch offenbar eine ganze Reihe von Lücken bei mir als VHDL-Autodidakt schließen.
Ich lese gerade dies hier: Entwurf von digitalen Schaltungen und Systemen mit HDLs und FPGAs: Einführung mit VHDL und SystemC http://www.amazon.de/Entwurf-digitalen-Schaltungen-Systemen-FPGAs/dp/3486589768/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1263365530&sr=8-1 Halte ich (bisher) für sehr gute Einsteiger-Lektüre! Grüße Daniel
Noch'n heisser Tipp: Reichardt hat 2009 ein neues "Lehrbuch Digitaltechnik, eine Einführung mit VHDL" heraus gebracht. Da lernt man zu allen Bausteinen der Digitaltechnik systematisch gleichzeitig die VHDL-Codierung. Und Testbenches gibt's da auch.
Also das Buch "Lehrbuch Digitaltechnik, eine Einführung mit VHDL" von Reichardt habe ich gerade bei mir und muss schon sagen, dass es als Einstieg sehr gut geeignet ist. Die besprochenen Themen sind sehr wichtig. Ich kann das Buch nur empfehlen. MfG: Valentin
'schuldigung für die Reanimierung des Threads, aber es muss mal gesagt werden: Die "VHDL-Synthese" von Reichardt/Schwarz ist ganz hervorragend. Das erste VHDL-Buch, das von Autoren mit Sachverstand geschrieben wurde. Der systematische Aufbau des Themas ist sehr gut gelungen und erklärt vieles, was von anderen Autoren nicht einmal erwähnt wird. Endlich verstehe ich, warum viele meiner Konstrukte nicht gelaufen sind, obwohl sie für mich eigentlich ganz passabel aussahen.
Bernd G. schrieb: > Das erste VHDL-Buch, das von Autoren mit Sachverstand geschrieben wurde. Würde ich so nicht sagen. Mit dem Buch "Abstrakte Modellierung digitaler Schaltungen" von Klaus ten Hagen hätte Dir ganz sicher auch geholfen, solche Konstrukte zu vermeiden. Und für das praktische Umsetzen der gewonnenen Einsichten gibt es dann noch immer "Schaltungsdesign mit VHDL" und das sogar mittlerweile kostenlos als PDF: http://stud4.tuwien.ac.at/~e0326017/past_terms/didelu/Schaltungsdesign.pdf
> Und für das praktische Umsetzen der gewonnenen Einsichten gibt es dann > noch immer "Schaltungsdesign mit VHDL" Dieses Buch eignet sich m.E. ausschliesslich als /Nachschlagewerk zu Syntaxfragen/. Aber niemals und keinesfalls zum Lernen von VHDL für die Synthese von Schaltungen. Denn dort wird nirgends gezeigt, wie irgendeine Beschreibung in Hardware umgesetzt wird. Es wird auch nicht bewertet, ob ein VHDL-Sprachelement überhaupt synthetisierbar ist.
Lothar Miller schrieb: > Dieses Buch eignet sich m.E. ausschliesslich als /Nachschlagewerk zu > Syntaxfragen/. Aber niemals und keinesfalls zum Lernen von VHDL für > die Synthese von Schaltungen. Denn dort wird nirgends gezeigt, wie > irgendeine Beschreibung in Hardware umgesetzt wird. Es wird auch nicht > bewertet, ob ein VHDL-Sprachelement überhaupt synthetisierbar ist. Deswegen habe ich ja auch zwei Bücher empfohlen. ;) Gerade das erste Buch halte ich für sehr wichtig, um ein Gefühl für das zu bekommen, was man da tut.
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