Hallo, vielleicht kann mir jemand weiterhelfen. Ich benutze einen 12V 12Ah Bleiakku, welcher an einen 7805 Spannungsregler angeschlossen ist um 5V für einen Atmega8 zu erzeugen. Der Atmega ist ständig dabei, Messwerte zu erfassen (kein Sleepmodus). Das die ganze Schaltung so nicht sonderlich sparsam\effektiv arbeitet ist mir klar aber das läst sich vorerst nicht ändern. Kann mir jemand ausgehend von den 12Ah berechnen, wie lange mein Akku theoretisch halten wird? Kann leider den Stromfluss zwischen Akku und Schaltung nicht messen, da kein Messgerät zur Hand. Gruß Anton
Hubert G. schrieb: > Etwa 240 Stunden. Ich glaube, da fehlt eine 0. 100 Tage sagt mein Schätzeisen. Dann ist der Akku aber hin weil er keine Zyklenentladung mag.
Wäre gut einen Schaltplan zu sehen, ob da nicht noch ein Stromfresser drin ist, aber ich würde mal mit 20-30mA rechnen.
Hallo Anton Beispiel 1 ---------- 7805 : 4 mA Mega8: 13 mA (mit Quarz-Oszillator 10 MHz) ------------- Summe: 17mA -> 700h Beispiel 2 ---------- LP2950: 0,2 mA Mega8: 4,5 mA (mit RC-Oszillator 2 MHz) -------------- Summe: 4,7 mA -> 2500h Möglicherweise liegt die Selbstentladung in einer ähnlichen Größenordnung! Gruß, Bernd
> Kann mir jemand ausgehend von den 12Ah berechnen, wie lange mein Akku > theoretisch halten wird? Bisschen mehr Infos musst schon liefern. Mal grob abgeschätzt: bei 5.5V und 20MHz zieht ein m8 etwa 28mA. Das wären dann bei 12Ah knapp 430h. Wenn der m8 dagegen doch mit nur 2.7V und 1MHz (interner RC Osc) läuft, dann braucht er etwa 1.8mA. Das ergibt dann gut 6600h. Wieviel Selbstentladung des Akkus (und Verbrauch der unbenannten Sensorik) Du da jetzt noch mit einrechnest bleibt Dir überlassen. Und von der Temperatur hängt es sowieso auch noch ab. HTH
Mhm, jetzt habe ich drei Aussagen: 1. 10 Tage, 2. 29Tage und 3. 100 Tage.
Vllt. wird es etwas präziser wenn du den Schaltplan postest und uns sagst mit welcher Taktfrequenz der µC arbeitet.
Schaltplan kann ich nicht bieten, aber der Mega läuft mit nem 8Mhz Quarz.
> der Mega läuft mit nem 8Mhz
Dann rechne mit 15 mA Gesamtverbrauch, oder kommt noch was dazu?
Wo werden die Daten gespeichert?
Werden sie über eine Schnittstelle weitergeleitet?
Anton schrieb: > Mhm, jetzt habe ich drei Aussagen: 1. 10 Tage, 2. 29Tage und 3. 100 > Tage. Die anderen gehen davon aus, daß der Prozessor ständig durchtaktet. An einer Batterie würde ich von sleep und power down Massnahmen Nutzen machen. Kaum eine Anwendng braucht ständig alle 10 Millionen INstruktionen pro Sekunden, 1000 reichen oft auch aus um Tastatur und Display zu bedienen. 5mA braucht ein 7805 als Mindestlast. Den AVR unter 5mA zu halten ist kein Problem. Natürlich wäre ein LP2950 besser. Dann reicht auch ein 9V Block.
Habs jetzt messen können, die gesammte Schaltung zieht 33mA
Also rechne ich 33mA x 24 Stunden = 0,8 Ah am Tag. Würde also theoretisch 15 Tage laufen. Oder?
Anton schrieb: > Habs jetzt messen können, die gesammte Schaltung zieht 33mA Also hast du mehr Verbraucher als nur den 7805 und den ATmega, denn wenn ich mir die Datenblätter der beiden anschaue (LM7805 von Fairchild), dann sollten sie zusammen maximal 19mA verbrauchen (max. 8mA LM7805 + 11mA ATmega@5V, 8 MHz). Anton schrieb: > Also rechne ich 33mA x 24 Stunden = 0,8 Ah am Tag. Würde also > theoretisch 15 Tage laufen. Oder? Passt.
Vielleicht sollte man nicht mit den 12Ah rechnen, die könnten möglicherweise bei C/10 Entladestrom gemessen sein. Ein kleiner abschwächender Wirkungsfaktor ergibt: 43200 As * 0.9 / 33e-3 A = 1178182 s => 13 Tage + 15 Stunden
Anton schrieb: > Also rechne ich 33mA x 24 Stunden = 0,8 Ah am Tag. Würde also > theoretisch 15 Tage laufen. Oder? Ja. Und dann kannst du den Akku wegschmeißen. Scheint dich zwar nicht zu stören, aber nicht, dass dann in 15 Tagen der nächste "wie erwecke ich meinen Bleiakku wieder zum Leben" Thread kommt.
> Ein kleiner abschwächender Wirkungsfaktor
Wozu das? die 33mA sind weit unter C/10, also wäre eher mehr Laufzeit zu
erwarten (wenn man mal die Selbstentladung des Akkus vernachlässigt).
Stefan us schrieb: > Wozu das? die 33mA sind weit unter C/10, also wäre eher mehr Laufzeit zu > erwarten Bevor man sich hier über die letzten 10% streitet, ist wohl erstmal ein bisschen Powermanagement im Programm gefragt ;-)
Stefan us schrieb: >> Ein kleiner abschwächender Wirkungsfaktor > > Wozu das? die 33mA sind weit unter C/10, also wäre eher mehr Laufzeit zu > erwarten (wenn man mal die Selbstentladung des Akkus vernachlässigt). Eben, nur wenn man die vernachlässigt. Aber je niedriger der Entladestrom, desto mehr Einfluss hat die Selbstentladung auf die Gesamtlaufzeit.
MaWin schrieb: > Hubert G. schrieb: >> Etwa 240 Stunden. > > Ich glaube, da fehlt eine 0. Es fehlt doch keine 0, und die Wahrscheinlichkeit das der Akku dann noch lebt ist auch sehr groß.
Daniel H. schrieb: > Also hast du mehr Verbraucher als nur den 7805 und den ATmega, denn wenn > ich mir die Datenblätter der beiden anschaue (LM7805 von Fairchild), > dann sollten sie zusammen maximal 19mA verbrauchen (max. 8mA LM7805 + > 11mA ATmega@5V, 8 MHz). Ich frag mich eh, warum er keinen passenderen Spannungsregler nimmt, z.B. einen LP2950. Damit lässt sich schon fast die Hälfte sparen.
softy schrieb: > Ich frag mich eh, warum er keinen passenderen Spannungsregler nimmt, > z.B. einen LP2950. Damit lässt sich schon fast die Hälfte sparen. Mit einem getakteten Regler würde sich's dann nochmal halbieren.
Es gibt mehrere Punkte wo man Strom sparen kann: 1) ein sparsamerer Regler wie LP2950 oder MCP1703 2) eine etwas niedrigere Spannung für den µC - hängt aber von der restlichen Hardware ab. 3) wenigstens ein etwas modernerer µc wie den Mega88A. 4) Das Programm, insbesondere die Nutzung von Sleep modes. 5) die restliche noch unbekannte Hardware - auch die scheint noch einiges zu verbrauchen.
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