An einer Festplatte ist der USB Stecker abgebrochen und beim betrachten der Stelle ist mir ein Bauteil aufgefallen aus dem ich mir keinen Reim machen kann. Im Bild ist es das, das direkt nach dem USB Stecker kommt. die beiden einzelnen Schwarzen werden Wiederstände sein, aber dieses andere ziemlich kleine und für beide Datenleitungen kann ich nicht zuordnen. Wer weiß es?
Das werden auf USB abgestimmte Z-Dioden sein. Der 2R2 Inductor sieht aber auch nicht mehr ganz gesund aus...
Sébastien Monn schrieb: > sieht für mich nach einem filter aus... vermutlich zwei ferrite Genau Richtig identifiziert. Dieses "Bauteil" auf dem Foto ist ein sogenannter "J-KERN-Enstörfilter" mit 2 Wicklungen, die Störimpulse auf den beiden Datenleitungen unterdrücken sollen. (Das behaupten irgendwelche Leute jedenfalls - ich hab noch nie Streuungen da gemessen - weder auf USB-Stick, noch USB, Kabeln von Druckern, Kartenlesegeräten ect. - ich meine - alles unnötiger Unfug diese "Entstörmaßnahmen" - oder wie das manche bezeichnen) Sollte dieses "Bauteil" da gebrochen sein / oder sich von der Platine gelöst haben, ist das nicht weiter tragisch - hier helfen 2 in SMD-Bauform erhältliche Miniatur-Ferrite weiter oder auch einfach nur SMD-NULL-Ohm-Drosseln - oder 2 SMD-NULL-OHM-Widerstände weiter. Wer beides nicht hat, man kann auch die Datenleitungen bei Defekkt dieser hier eingesetzten Doppeldrossel einfach durch eine Drahtbrücke wieder erstzen und damit reparieren. Ablöten ist durch die "Baugröße" hier eh nicht möglich, also: Seidenschneider ansetzen, abzwicken und statt dessen die Drahtbrücken / oder, wie eben erwähnte SMD (Ersatz-Bauteile) entsprechend einsetzen. Fertig/aus. Eine Filterung ist nicht zwingend, aber die Chinesen "erfinden" immer solche komischen nicht zwingenden Bauteile. Also getrost tun es 2 Drahtbrücken dieser beiden Datenleitungen auch. Is doch nur USB... SOVIEL "Störung" OHNE dieser Drosseln finden auf diesen Datenleitungen ja nun wirklich nicht statt. Oder ist wer andrer Meinung? Dem widerspreche ich an dieser Stelle auch gleich: Meine selbst reparierten USB-Sticks (und das sind mittlerweile schon einige!) haben alle keine Drosseln mehr drin. Und auch Kartenlesegeräte ect. Und die funktionieren genauso gut wie MIT diesen unnötigen Drosseln im Datenweg... Naja Vorschlag zur Güte: Wer alternativ auf eine ausgediente alte PCI- USB-Steckkarte zurückgreifen kann, diese zweckentfremden und "schlachten" kann, da drauf findet man gegebenfalles einen "J-KERN-Filter", aber das is nicht zwingend dieses "Bauteil" da. Gruß aus Koblenz Harald S
Easylife schrieb: > Das werden auf USB abgestimmte Z-Dioden sein. > > ähm - naja, den Kommentar spar ich mir mal, denn das was da als abgestimmte Z-Dioden zu wissen glaubst, ist völliger Unfug. Völliger Unfug sogar! Gruß aus Koblenz Harald S
Easylife schrieb: > > > Der 2R2 Inductor sieht aber auch nicht mehr ganz gesund aus... Das scheinst DU AUCH NICHT mehr zu sein, na egal....träum deinen Traum vom Induktor Herr Doktor.. la la la
Hier großspurig rumproleten und im MiniDisc-Thread unterwürfig herumbuckeln, das passt richtig gut zusammen. Hut ab, der Herr! Anstatt Dich hier unhöflich gegenüber anderen aufzublasen, könntest Du mal ein Englisch-Lehrbuch in die Hand nehmen, meinst Du nicht? Gruß nach Koblenz ...
Yo, verstehe ich auch nicht ganz, woher die übertriebene Aggression des Herrn S. herkommt. Er hat recht zwar, Z-Dioden sind es in diesem Fall eher nicht, diese Arrays haben in der Regel 6 Anschlüsse. Unter völligem Unfug verstehe ich allerdings etwas anderes. Evtl. weiss Herr S. nicht, dass es soetwas überhaupt gibt, daher ein Link zur Bildung: http://www.onsemi.com/PowerSolutions/parametrics.do?id=248 Was an meinem Hinweis, dass die Speicherdrossel (=Inductor) etwas heiss geworden aussieht, kann ich mir jedoch nicht erklären. Ist ja auch egal... Viel Erfolg dem TO beim Reparieren.
nach oben buckeln und nach unten treten schrieb: > im MiniDisc-Thread Danke für den Hinweis auf diesen Thread. Das Fremdwort "Inductor" muss für Herrn S. genauso lustig gewesen sein, wie das Wort "Pimmel" für einen 5-jährigen.
OK super! Dann könnte man ja dieses Array, was es auch immer ist, getrost weglassen. Das Anlöten von feinen Drähten hat aber geklappt. Nun ja, da durch das Abbrechen des USB Steckers die Platine ziemlich verzogen ist (sie liegt bestimmt 2mm hohl) ist wohl auch dieser Inductor im Arsch. Danke fürs sehen! Hat jemand eine Ahnung was der macht und woher man diese bekommt? Die Festplatte läuft nur mit 5V nämlich nicht an...
Der Induktor (bei uns in Old-Germany noch immer Spule/Induktivität genannt) liegt sehr wahrscheinlich in der +5Volt-Leitung vom USB-Stecker. Das Ding ist einseitig abgerissen, da sollte eine neue rein. Zur Not tut es auch hier eine Brücke. Old-Papa
Harald S schrieb: > Oder ist wer andrer Meinung? Ja, ich! Was hast du denn gemessen? Auch die EMV? Fast alle Schaltungen funktionieren auch dann, wenn sie die Umwelt elektrisch verseuchen.
Old Papa schrieb: > Der Induktor (bei uns in Old-Germany noch immer Spule/Induktivität > genannt) liegt sehr wahrscheinlich in der +5Volt-Leitung vom > USB-Stecker. Das Ding ist einseitig abgerissen, da sollte eine neue > rein. Zur Not tut es auch hier eine Brücke. > > Old-Papa Gemessen an den Lötstellen hat das Teil ~0 Ohm !? Keine Verbindung zu den +5V Anschlüssen!
Harald S schrieb: > Eine Filterung ist nicht zwingend, aber die Chinesen "erfinden" immer > solche komischen nicht zwingenden Bauteile. Du kannst sicher sein, daß kein Hersteller auf dieser Welt auch nur einen Cent für ein "unnötiges" Bauteil ausgibt. > > Meine selbst reparierten USB-Sticks (und das sind mittlerweile schon > einige!) haben alle keine Drosseln mehr drin. Und auch Kartenlesegeräte > ect. Und die funktionieren genauso gut wie MIT diesen unnötigen Drosseln > im Datenweg... Sag mal, was stellst du denn mit deinen USB-Sticks an, wenn du so viele reparieren mußtest? Ich habe auch einige, aber ich habe in meinem ganzen Leben noch keinen einzigen reparieren müssen.
Tino Kühn schrieb: > Gemessen an den Lötstellen hat das Teil ~0 Ohm 0 Ohm ist eher gut. Zeig mal mehr von der Platine, z.B. womit diese Speicherdrossel verbunden ist. Es ist immer eine gute Idee zunächst mal die Versorgungsspannungen auf dem PCB zu finden und zu messen (am besten mit einem Oszilloskop, da kann man sehen, ob die Spannungen auch sauber und stabil sind). Speicherdrosseln sind immer ein guter Hinweis, dass in der Nähe ein Spannungsregler zu finden ist...
Old Papa schrieb: > Der Induktor (bei uns in Old-Germany noch immer Spule/Induktivität > genannt) liegt sehr wahrscheinlich in der +5Volt-Leitung vom > USB-Stecker. Das Ding ist einseitig abgerissen, da sollte eine neue > rein. Zur Not tut es auch hier eine Brücke. Das würde ich ohne zu wissen, wo die Drossel wirklich angeschlossen ist, nicht empfehlen. Wenn sie zu einem Spannungsregler (z.B. 5V->3.3V) gehört, würdest du den Ausgang desselbigen kurzschließen. Unschön. Wie gesagt, manchmal sehen Spulen auch nur übel mitgenommen aus, solange der Draht aber noch ganz ist, funktionieren sie in der Regel noch.
Also, das soll ja eine USB-HD sein (oder habe ich falsch verstanden?) Die geht nicht, selbst wenn 5V anliegen (schreibt der TS). Die Spule hat an den Anschlüssen 0Ohm, ist zumindest der Draht noch dran. Unmittelbar neben der USB-Buchse fällt mir nicht mehr ein, als das es die fast immer vorhandene Drossel im 5Volt-Weg ist. Die USB-Buchse war abgerissen, ist denn der Pad, an dem der 5V-Anschluss der Buchse reinkommt noch ok? Ein Haarriss wäre denkbar oder gerissene Durchkontaktierung. An der Stelle kann ich mir einen ..zu3.3Volt-Wandler nicht vorstellen. Old-Papa
Old Papa schrieb: > Unmittelbar neben der USB-Buchse fällt mir nicht mehr ein, als das es > die fast immer vorhandene Drossel im 5Volt-Weg ist. Naja, warte mal auf ein übersichtlicheres Bild (ich hoffe TO liefert noch eines...) Wenn du dir die abgerissene Buchse anguckst, ist Vbus auf der unteren Seite und das GND-Polygon auf der Seite der Drossel. Eine geschirmte 2.2uH Speicherdrossel für Vbus einzusetzen fände ich auch eher ungewöhnlich, hier sieht man eher Ferrit Beads.
Easylife schrieb: > Eine geschirmte 2.2uH Speicherdrossel für Vbus einzusetzen fände ich > auch eher ungewöhnlich, hier sieht man eher Ferrit Beads. Ok, das ist ein Argument ;-) Old-Papa
Easylife schrieb: > Old Papa schrieb: >> Unmittelbar neben der USB-Buchse fällt mir nicht mehr ein, als das es >> die fast immer vorhandene Drossel im 5Volt-Weg ist. > > Naja, warte mal auf ein übersichtlicheres Bild (ich hoffe TO liefert > noch eines...) > > Wenn du dir die abgerissene Buchse anguckst, ist Vbus auf der unteren > Seite und das GND-Polygon auf der Seite der Drossel. > Eine geschirmte 2.2uH Speicherdrossel für Vbus einzusetzen fände ich > auch eher ungewöhnlich, hier sieht man eher Ferrit Beads. hier kommen ein paar Fotos. Da das Ding bisher keinen Mux gibt ist bisher keine Lösung zum Ziel gekommen. PS: Die Drähte, speziell der linke hat keine Verbingung zur Masse. 5V und Masse konnte man über Riesenpads auf der Rückseite anlöten. Die Verbindung vom USB-5V Pad an den einen Kondensator (rechts) ging wie gesagt auch von der Rückseite...
Und ich warne noch... Das neue Bild (links) zeigt jetzt ja, dass die 2.2uH Speicherdrossel wie vermutet zu einem Spannungswandler gehört. Ein Draht ist da nicht sehr nützlich, um es mal so zu sagen... Löte wieder eine 2.2uH Speicherdrossel auf, und hoffe, dass der Regler keinen Schaden genommen hat. Nimm eine Drossel mit dem höchstmöglichen I_rms für diese Bauform.
hatte das gleiche problem bei ner usb festplatte glaube war samsung ohne sata anschluss sonder nur mit usb. hatte ne ersatz platine bestellt in china hat aber nicht funktioniert hab einfach ne neuen USB Stecker aufgeklebt und mit brücken verlötet und das Bauteil ignoriert und direkt verlötet hat funktioniert Daten sind sicher rüberkopiert worden.
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