Hallo, hat jemand Erfahrung oder Informationsquelle zu folgender Frage: Falls am Ausgang von MAX889 eine höhere Spannung anliegt (Akku) als gerade am Eingang (ein anderer Akku), wird die Energie zurücktransferiert? Natürlich ist mir die invertierte negative Ausgangsspannung klar, aber reden wir mal bitte kurz nur von absoluten Werten. Laut http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/150000-174999/170181-da-01-en-IC_MAX889TESA_SO8.pdf Seite 6, Bild 2. und 3. ja, wenn die Switches bidirektional arbeiten können und es kein sonstige Blockaden in der integrierter Schaltung gibt. Danke voraus für die Inputs Michal
Michal Polanski schrieb: > Falls am Ausgang von MAX889 eine höhere Spannung anliegt (Akku) als > gerade am Eingang (ein anderer Akku), wird die Energie > zurücktransferiert? > > Natürlich ist mir die invertierte negative Ausgangsspannung klar, aber > reden wir mal bitte kurz nur von absoluten Werten. Verstehe nicht ganz, wie du das meinst. Am Ausgang sollte natürlich keine höhere Spannung anliegen, als am Eingang. Du willst ja aus der Eingangsspannung eine negative Spannung erzeugen. Durch das Feedback-Netzwerk fließt allerdings in der Tat ein Strom im Shutdown Zustand. Im Datenblatt wird empfohlen das FB Netzwerk auf 30uA zu dimensionieren. Dieser Strom kann natürlich in beide Richtungen fließen.
Easylife schrieb: > Verstehe nicht ganz, wie du das meinst. > Am Ausgang sollte natürlich keine höhere Spannung anliegen, als am > Eingang. Normal natürlich nicht, die Frage ist aber was ist wenn? > Du willst ja aus der Eingangsspannung eine negative Spannung erzeugen. In dem Fall nicht, ich möchte die zwei Spannungen verlustarm angleichen. Ich habe eine einfache Skizze angehängt.
Also ich bin mir fast sicher, dass du für diese Aufgabe das total falsche Bauteil rausgesucht hast. Der MAX889 erzeugt aus einer positiven Versorgungsspannung eine negative Spannung (Chargepump). Ausser dass dabei auch ein Kondensator geladen und entladen wird, um die negative Spannung zu erzeugen, hat das mit deiner Anwendung sehr wenig zu tun. Warum baust du es nicht so auf, wie in deinem Diagramm gezeigt? Ein Taktgeber, ein Inverter, und 2 MosFETs? Dabei musst du noch sicherstellen, dass die 2 MosFETs etwas versetzt durchschalten, der Zwischenkondensator muss ja auch geladen werden, und du willst die 2 Spannungsquellen nicht auch nur kurz direkt miteinander verbinden. Evtl. wäre ein uC zur Ansteuerung das Beste. Über die ADCs kannst du dann auch den Punkt herausfinden, an dem die Spannungen sich angeglichen haben.
Hallo, aber das Diagramm ist eben von MAX889 Datenblatt... Er macht genau was Du beschrieben hast und das kann man ausnutzen.
Ja, das ist ein Symbolbild für die prinzipielle Funktion. Achte auch mal darauf, wo jeweils GND auf den beiden Seiten liegt. Also, wenn überhaupt, dann versuche die Batterien in Reihe zu schalten, so dass eine der Batterien für den Regler nach negativer Spannung aussieht. Dann musst du dir noch irgendwas einfallen lassen, um den Feedback Pin auszutricksen, denn du willst den Regler ja immer aktivieren, sobald die Spannungen in den Zellen unterschiedlich ist. Ob der Regler überhaupt in der Lage ist, direkt eine Batterie bzw. einen sehr großen Kondensator am Ausgang zu akzeptieren ist fraglich. Evtl. sind auch intern Dioden verbaut, die dir einen Strich durch die Rechnung machen. Insgesamt wohl eher eine Schnapsidee... Probier's einfach aus...
Ja so ist es, die Batterien werden in Serie sein. FB wird auf = -Vin eingestellt, dann sollte er immer angleichen. Die Frage ist eben ob jemand weiss ob es auch zurück fliessen kann. Strom wird von MAX889 automatisch begrenzt, für größere Batterie oder Superkondensator wird er sich halt Zeit nehmen müssen aber das ist kein Problem. Schlechte passive Balancer arbeiten mit 100 mA verbraten, MAX889 kann 200 mA und zwar nicht verbraten sondern woanders schicken; ist ja effektiver. Weiss sonst jemand was darüber?
Michal Polanski schrieb: > FB wird auf = -Vin eingestellt, dann sollte er immer angleichen. Ich denke das wird nicht so sein. Als Spannungsregler hört der Regler dann auf zu pumpen, sobald die Spannung am Ausgang niedriger wird als die Referenz (=Eingang). Für erste Versuche, ob es auch in Gegenrichtung funktioniert würde ich FB mal so einstellen, dass ständig gepumpt wird. Passiert ja nichts, wenn beide Zellen gleiches Niveau haben.
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