Hi, Habe eine simple Frage: Kann mir jemand aus Erfahrung typische Parameter (Filter-Order, fc/(fs/2)) eines Rekonstruktionsfilters nennen? Die Theorie dahinter ist mir voellig klar, es geht mir rein um eine praktische Vorstellung von Zahlen. Ich habe ein bisschen nach DAC Datenbalettern gesucht, aber nicht wirklich gute "Empfehlungen" gefunden. Selbstverstaendlich ist das GAAAAANZ system abhaengig, aber darum gehts mir nicht. Ich mache gerade ein paar simple Simulationen und moechte dass meine Werte nicht ganz weit hergeholt sind. fc=fs/2 mit 1st order wird z.B. nicht wirklich realistisch sein. Waere z.B. fuer einen typischen RF Transmitter ein 3rd order Butterworth filter mit fc = (fs/2)/2 einigermassen realistisch? Danke! Peter
Das hängt ganz von Deinen Anforderungen ab. Welche Unterdrückung der Spiegelfrequenzen braust Du, muss der Filter linearphasig sein?
Hi Christian, Danke - ich weiss dass ist anforderungsabhaengig aber um das geht's eigentlich nicht - sondern eher ob mein Setup meilenweit von der Realitaet weg ist oder nicht. Beispielsweise kann man im Audiobereich ja auch sagen, fs ist "typisch" ca. 1.4x hoeher. Insofern haett ich gehofft dass man halt hier auch einfach einen "typischen" Wert nennen kann. Fuer einen RF Transmitter sind vielleicht 40-50dB Mirror Unterdrueckung "typisch". Linearphasig ist egal, aber ich wuerd gern einen Butterworth nehmen weil er einfacher zu analysieren ist.
Aus der Erfahrung kann man nur sagen: Hängt von der Anwendung ab. Für High End Audio ist schon mal 8-fach Oversampling mit Filtern 3.Ordung bei 30kHz ganz ok. Für einen Regler der eine 10Hz Mechanik hat, reicht eben auch ein 300Hz Filter bei 1kHz fs. usw....
Peter schrieb: > Habe eine simple Frage: Kann mir jemand aus Erfahrung typische Parameter > (Filter-Order, fc/(fs/2)) eines Rekonstruktionsfilters nennen? Ist ne Gretchenfrage. Vielleicht hilft es, ein paar konkrete Beispiele zu bringen. Erstmal eines: als groben Daumenwert bei HF-Anwendungen nehme ich als Grenzfrequenz so etwa 40% der Samplingfrequenz. Bei einem 400 MHz DDS also Tiefpaß mit ca. 160 MHz. Für nen Wobbler (konkret Funkamateur-NWT) mit 70..80 dB (Y) sind 2 Filter mit je 3xL und 4xC - eines vor und das andere nach dem Ausgangsverstärker - ne ganz gute Lösung. Reicht das, so als einfaches Praxisbeispiel aus? W.S.
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