Guten morgen zusammen. Ich habe gerade eine Werbeanzeige für einen Prepaid Handytarif gesehen welcher verspricht Whatsapp daten "kostenlos"(10€Jahr) bereitzustellen. Da kam mir gleich meine Avr Datenverbindung in den Sinn. Gibt es eine Möglichkeit die ein und ausgehenden Daten von Whatsapp über einen Avr zu leiten?
Sven schrieb: > Gibt es eine > Möglichkeit die ein und ausgehenden Daten von Whatsapp über einen Avr zu > leiten? In meinen Augen nein. Beginnend beim Problem dass das Whatsapp Protokoll meines Wissens nach kaum öffentlich sein wird und es wohl sogut wie unmöglich wäre die Daten zu entschlüsseln.
hm schrieb: > und es wohl sogut wie unmöglich wäre die Daten > zu entschlüsseln. warum sollt man die Daten nicht verschlüsseln können? man kann doch jederzeit "12AAECAB53453...4BC54E" senden.
Verschlüsselt heißt nicht sicher! Das Protokoll wird in entsprechenden Kreisen ausreichend diskutiert, somit ist es nicht unmöglich, siehe Open Whatsapp Project. Die Frage des Aufwand/Nutzen Verhältnisses bleibt aber fraglich... Einfacher ist es aber hinter Whatsapp die Daten abzugreifen, also zwischen WA und OS.
Das Protokoll wollte ich garnicht endschlüsseln. Oder gibt es sowas wie Wireshark für Android? Angenommen man fängt die übertragenden verschlüsselten Bytes ab und sendet sie wieder aus könnte man nicht dann zumindest immer das gleiche wort Senden?
Sven schrieb: > Guten morgen zusammen. > Ich habe gerade eine Werbeanzeige für einen Prepaid Handytarif gesehen > welcher verspricht Whatsapp daten "kostenlos"(10€Jahr) bereitzustellen. > > Da kam mir gleich meine Avr Datenverbindung in den Sinn. Gibt es eine > Möglichkeit die ein und ausgehenden Daten von Whatsapp über einen Avr zu > leiten? Es gibt auch komplett kostenlose Internetflatrates (100MB danach gedrosselt). Da brauchst du nur noch ein GSM Modul und dein AVR kann Daten senden und empfangen wie er lustig ist.
Sven schrieb: > Das Protokoll wollte ich garnicht endschlüsseln. Oder gibt es sowas wie > Wireshark für Android? Wozu? Wenn dein Android übers WLAN ins heimische LAN sendet kannste die Daten auch am PC abhören. > Angenommen man fängt die übertragenden verschlüsselten Bytes ab und > sendet sie wieder aus könnte man nicht dann zumindest immer das gleiche > wort Senden? Von Verschlüsselung im allgemeinen scheinst du wenig Ahnung zu haben gell? Stichwort: Replay-Attacke. Keine Ahnung wie genau das WA Protokoll abgesichert ist, aber falls wirklich dadurch eine direkte Nutzung des Protokolls verhindert werden soll, wird sowas billiges in keinem Fall funktionieren. gruß cyblord
Peter II schrieb: > hm schrieb: >> und es wohl sogut wie unmöglich wäre die Daten >> zu entschlüsseln. > > warum sollt man die Daten nicht verschlüsseln können? Es geht darum die Daten auf einem einfachen Weg zu extrahieren damit der AVR damit etwas anfangen kann. Und wenn der auch noch selbstständig ohne ein WhatsApp "Dolmetschergerät" laufen können sollte, wird es etwas kompliziert. Ob das allerdings eine Anforderung ist, ist noch nicht klar. Sven schrieb: > Angenommen man fängt die übertragenden verschlüsselten Bytes ab und > sendet sie wieder aus könnte man nicht dann zumindest immer das gleiche > wort Senden? Senden kannst Du es schon. Höchstwahrscheinlich würde das am Ende nur Schwachsinn ergeben. Die Prototolle sind etwas komplexer, so daß die selbe Nachricht verpackt nicht immer identisch oder ausreichend ähnlich aussieht. Es gibt solche und solche Protokolle. Damit das klappt müssen alle beteiligten ineinander verschachtelten Protokolle so einfach gestrickt sein, daß sie immer gleich verpacken.
Carsten R. schrieb: > Es geht darum die Daten auf einem einfachen Weg zu extrahieren damit der > AVR damit etwas anfangen kann. Danke. Darum ging es mir. Projekte wie Openwhatsapp sind mir bekannt, habe ich eine Zeit lang selbst genutzt. Geht mir eher darum zu sagen, wenn der TO eine solche Frage stellen muss um überhaupt zu Erfahren ob das möglich ist, wird er wohl kaum in der Lage sein das ganze Umzusetzen. Klar, Openwhatsapp existiert. Theoretisch ist da alles was man braucht. Aber auch nur Theoretisch. Hat dann nochmal einen Unterschied ob Handy oder uC. Ausserdem sind das Tausende von Code Zeilen. Wenn sich jemand den Spass machen will sich da einzulesen, nur zu. In meinen Augen ist das ganze schlecht bis garnicht realisierbar ohne die nötige Erfahrung.
kann man die Nachricht nicht vom Google Push Service abfragen? wobei, das ist dann warscheinlich nur für Android, aber das weißt ich nicht so genau. lg Mat
Vermutlich einfacher: Prüfe, ob der Tarif neben kostenlosem Whatsapp auch kostenlose DNS-Abfragen erlaubt. Wenn ja: Nimm IP-over-DNS. Noch einfacher und zusätzlich auch noch billiger (komplett kostenfrei): Schnapp dir so einen Netzclub-Werbe-Tarif. mit 100 MB/Monat kann ein AVR schon ganz schön viele Messwerte übermitteln, und selbst wenn es mehr Daten werden: die 32 kb/sec Flatrate-Drossel-Speed, die danach noch übrigbleiben, wird für viele AVR-Bastel-Anwendungen auch reichen. Die Werbe-SMS, die alle paar Wochen einlaufen, muss dein AVR ja nicht lesen.
Es dürfte schwer werden das alles in den AVR zu bekommen. Allerdings hat auch schon mal einer einen Emulator, ich glaube ARM, auf den AVR gebracht und 16 MB RAM drangebaut um dank der Emulaton code aus dem RAM ausführen zu können. Das selbst angepaßte kleine Linux brauchte allerdings eine kleine Ewigkeit zum booten.^^ Sicher geht das. Vermutlich bekommt man auch irgendwie die nötigen Informationen zum WhatsAPP Protokoll zusammen. Aber das dann in den AVR zu bekommen wird ein Klimmzug. Und wenn man das dann auf andere Hrdware auslagert, warum dann die Frage nach dem AVR? Wenn WhatsAPP woanders läuft, interessiert sich der AVR nur für das Datenformat das er sieht. Die Kombination interessiert ihn dann nicht.
Whatsapp setzt auf XMPP auf. Warum man angesichts der Masse an funktionierenden XMPP-Clients für alle erdenklichen Betriebssysteme jetzt ausgerechnet die kaputte/unsichere/verdongelte Implementierung vom Whatsapp-Betreiber nutzen möchte, weiß ich nicht - das Protokoll jedenfalls ist offen und es gibt diverse Projekte, die eine Anmeldung an dem Dienst ermöglichen. Da lässt sich dann sicherlich auch eine Schnittstelle programmieren.
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