Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Energie sparen beim Durchlauferhitzer


von DerWilly (Gast)


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Hallo,

ich habe eine technische Frage zum Thema "Energie sparen beim 
Durchlauferhitzer".

Angeblich ist es für den Energieverbrauch am günstigsten, wenn die 
Wunschtemperatur am Durchlauferhitzer eingestellt wird, sodass beim 
Duschen kein kaltes Wasser hinzugemischt werden muss.

Wenn ich am Durchlauferhitzer eine Temperatur von 60 Grad einstelle und 
beim Duschen eine Wassertemperatur von 40 Grad benötige, dann kann ich 
auch mit der Mischbatterie der Dusche kaltes Wasser zumischen. Der 
Durchlauferhitzer muss dann in diesem Fall etwas weniger heißes Wasser 
erzeugen (bzw. der Durchfluss durch den Durchlauferhitzer ist geringer). 
Woran liegt es dann, dass bei diesem Betrieb der Stromverbrauch höher 
ist, als wenn ich die die 40 Grad direkt am Durchlauferhitzer einstelle 
und kein kaltes Wasser hinzumischen muss? Liegt das etwa daran, dass der 
Durchlauferhitzer einen begrenzten Wirkungsgrad hat?

Vielen Dank schon mal.

von Peter II (Gast)


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DerWilly schrieb:
> Woran liegt es dann, dass bei diesem Betrieb der Stromverbrauch höher
> ist, als wenn ich die die 40 Grad direkt am Durchlauferhitzer einstelle
> und kein kaltes Wasser hinzumischen muss? Liegt das etwa daran, dass der
> Durchlauferhitzer einen begrenzten Wirkungsgrad hat?

nein.

Die Leitung die das 60Grad warme Wasser transportieren muss, gibt mehr 
wärme an die Umgebung ab als bei 40Grad warmen Wasser.

Durchlauferhitzer hat einen Wirkungsgrad von fast 100%.

von Harald W. (wilhelms)


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DerWilly schrieb:

> Woran liegt es dann, dass bei diesem Betrieb der Stromverbrauch höher
> ist, als wenn ich die die 40 Grad direkt am Durchlauferhitzer einstelle
> und kein kaltes Wasser hinzumischen muss?

Der Wärmeverlust der "heissen" Leitung in der Wand ist bei höheren
Temperaturen höher.

von ArnoR (Gast)


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DerWilly schrieb:
> Woran liegt es dann, dass bei diesem Betrieb der Stromverbrauch höher
> ist, als wenn ich die die 40 Grad direkt am Durchlauferhitzer einstelle

Daran, dass durch die höhere Temperaturdifferenz zur Umgebung auch die 
Energieverluste durch Wärmeabgabe an die Umgebung steigen.

von Teo D. (teoderix)


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Harald Wilhelms schrieb:
> Der Wärmeverlust der "heissen" Leitung in der Wand ist bei höheren
> Temperaturen höher.

Und durch das mischen, in der Batterie fließt das warme Wasser 
langsamer, verweilt dadurch länger in der Leitung -> noch mehr Verlust.

von DerWilly (Gast)


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Ok, endlich mal eine vernünftige Erklärung dazu. Vielen Dank :-)

von negative Energie (Gast)


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Energie sparen beim Durchlauferhitzer -> Legionellen in der Atemluft!

Prost!

von Teo D. (teoderix)


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negative Energie schrieb:
> Energie sparen beim Durchlauferhitzer -> Legionellen in der Atemluft!

Bisher gibt es keinen nachgewiesenen Fall, wodurch sich ein Mensch mit 
Legionellen in der Wasserleitung angesteckt hätte.
Alle bisher aufgetretenen Fälle, ließen sich auf Industrieelle 
Kühlaggregate (Verdampfen) zurück führen.
Wird natürlich nicht Propagiert, weil's der Industrie zu teuer wäre da 
was zu ändern.

von MaWin (Gast)


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Teo Derix schrieb:
> Bisher gibt es keinen nachgewiesenen Fall, wodurch sich ein Mensch mit
> Legionellen in der Wasserleitung angesteckt hätte

http://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.freudenstadt-neueroeffnung-nach-legionellen-fall.f1dc858e-2565-4e6e-be10-7828f0e15a1d.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Legionellen

von Bastler (Gast)


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Aber ist nicht ein Durchlauferhitzer die elektrische Variant der 
Frischwasserstation, die bei Wikipedia als eine mögliche Lösung des 
Problems genannt wird?

von MaWin (Gast)


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Bastler schrieb:
> Aber ist nicht ein Durchlauferhitzer die elektrische Variant der
> Frischwasserstation, die bei Wikipedia als eine mögliche Lösung des
> Problems genannt wird?

Natürlich. Bei einem DLE gibt es die Problematik nicht.

von Peter II (Gast)


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MaWin schrieb:
> Natürlich. Bei einem DLE gibt es die Problematik nicht.

warum gibt es das dort nicht?

Wenn ich dort 35Grad einstelle, dann werden sie nicht abgetötet.

von MaWin (Gast)


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Sie entstehen aber gar nicht weil dort dad Wasser nicht jahrelang 
angenehme 37 GradC hat.

von Sven (Gast)


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Sie sind normalerweise garnicht drine.
Angenommen das Wasser kommt sauber vom Versorger.
Die Gefahr besteht in stehendem Wasser wie zb im Wasserboiler. Dieser 
hält immer viele Lieter Wasser auf 35° es findet Niemals ein 100%tiger 
wasserwechsel stat. Es fliest wasser raus und rein aber es fliesen 
niemals alle Bakterien raus.

Im Durchlauferhitzer wird nur das Wasser erwärmt welches durchfliest. Es 
würde also auch die Bakterien "Rausgespült" zudem heizt es nichtmehr 
sobald der Wasserstrom abreist.

Also die Gefahr geht von Stehendem wasser aus.

von Alex W. (a20q90)


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negative Energie schrieb:
> Energie sparen beim Durchlauferhitzer -> Legionellen in der Atemluft!
>
> Prost!

Mal wieder keine Ahnung!

Legionellen entstehen in stehendem Wasser wie zum Beispiel einem 
Wasserboiler! Ein Durchlauferhitzer ist ne Wasserleitung mit 
Heizelement.

von eProfi (Gast)


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Manche (vor allem ältere DLE) haben ein Problem mit der Erkennung von 
geringem Durchfluss. Deshalb ist es besser, die Mischbatterie auf "ganz 
heiß" einzustellen und die Wassertemperatur über die Leistung des DLE zu 
regeln (moderne elektronisch geregelte machen das von selbst).

Ein weiter Grund: das warme Wasser ist dann schneller da.

Evtl. Feinregulierung über leichte Durchfluss-Änderung.

von J. A. (gajk)


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Ich kannte noch den alten DLE meiner Tante, der fast nicht sinnvoll 
einzuregeln war - Wasser ging hierdurch verloren ohne Ende.

Dann kam ein el. DLE und das war prima! Temperatur einstellen und gut 
ist es.

Die Problematik des Zumischens stellte sich dann nicht mehr.

Mischt man dennoch zu, so kann ich mir vorstellen, dass die Gesamtmenge 
pro Minute dann größer ist als wenn nur der Warmwasserzweig durch den 
DLE verwendet wird.

Es ist klar, dass dann auch mehr Energie benötigt wird, weil einfach 
mehr warmes Wasser mit 40° abfließt als wenn man nur den WW-Zweig nutzen 
würde.

Ist ein Zumischen denn überhaupt sinnvoll? Muss das Wasser NACH dem DLE 
nicht "freie Fahrt" haben, damit es sich nicht im DLE staut womöglich 
noch was durchbrennt? Wie sieht es mit den Druckverhältnissen aus, wenn 
man nach dem DLE noch kaltes Wasser zummischt?

von Stefan F. (Gast)


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Normalerweise befindet sich der Durchlauferhitzer jedoch unmittelbar 
beim Wasserhahn. Wen interessieren da noch die Verluste durch die Rohre?

Ein Heizungstechniker sagte mir, die Temperatur soll über 40 Grad (wegen 
Bakterien) aber unter 60 Grad (wegen Kalk) sein.

von Peter II (Gast)


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J. Ad. schrieb:
> Ist ein Zumischen denn überhaupt sinnvoll? Muss das Wasser NACH dem DLE
> nicht "freie Fahrt" haben, damit es sich nicht im DLE staut womöglich
> noch was durchbrennt?

nein, denn dann würde er ja durchbrennen wenn man den Wasserhahn nur 
leicht öffnet.

Stefan us schrieb:
> Normalerweise befindet sich der Durchlauferhitzer jedoch unmittelbar
> beim Wasserhahn. Wen interessieren da noch die Verluste durch die Rohre?

und wenn er für die Dusche ist? Dann kommen schon mal schnell 2m 
zusammen, weil man ihn selten in der Dusche aufhängt.

von J. A. (gajk)


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Peter II schrieb:
> J. Ad. schrieb:
>> Ist ein Zumischen denn überhaupt sinnvoll? Muss das Wasser NACH dem DLE
>> nicht "freie Fahrt" haben, damit es sich nicht im DLE staut womöglich
>> noch was durchbrennt?
>
> nein, denn dann würde er ja durchbrennen wenn man den Wasserhahn nur
> leicht öffnet.

Ja, nachfließen muss natürlich auch gegeben sein. Nur, was ist, wenn der 
Kaltwasserdruck dagegenarbeitet?

> und wenn er für die Dusche ist? Dann kommen schon mal schnell 2m
> zusammen, weil man ihn selten in der Dusche aufhängt.

Die Frage wäre auch, WO man denn nun die Wassertemperatur einstellt. 
Wenn es die Dusche-Situation ist, dann will man ja unter der Dusche 
entscheiden, wie warm es ist und dann nicht extra zum DLE rennen.

Welche Misch-Armaturen eignen sich eigentlich für DLE? Sind das dann die 
Niederdruckarmaturen oder kann man da inzwischen auch die normalen 
verwenden?

von Peter II (Gast)


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J. Ad. schrieb:
> Welche Misch-Armaturen eignen sich eigentlich für DLE? Sind das dann die
> Niederdruckarmaturen oder kann man da inzwischen auch die normalen
> verwenden?

bei DLE nimmt man normale. Bei Boilern unterscheidet man zwischen 
Niederdruck und normal.

J. Ad. schrieb:
> Ja, nachfließen muss natürlich auch gegeben sein. Nur, was ist, wenn der
> Kaltwasserdruck dagegenarbeitet?

spielt keine Rolle, er misst ja wie viel Wasser fließt und regelt 
entsprechend die Leistung.

J. Ad. schrieb:
> Die Frage wäre auch, WO man denn nun die Wassertemperatur einstellt.
> Wenn es die Dusche-Situation ist, dann will man ja unter der Dusche
> entscheiden, wie warm es ist und dann nicht extra zum DLE rennen.

dafür gibt es eine Fernbedienung.

http://www.amazon.de/Stiebel-Eltron-227490-Durchlauferhitzer-DHE18/dp/B001PXTP1Q

von Martin B. (statler)


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Das ist alles nicht ganz richtig

- Der elektronische Durchlauferhitzer spart deswegen Strom, weil ein 
ungereglter Durchlauferhitzer eine konstante Energieaufnahme hat und 
wenn das zu heiße Wasser mit kaltem Wasser wieder runter gemischt wird, 
dann kommt aus dem Duschkopf mehr Wasser als eigentlich gewünscht wird. 
Bei dem Geregelten kann man Temperatur und Wassermenge unabhängig 
voneinander einstellen.

- die Gefahr von Legionellen ist beim Durchlauferhitzer nicht gegeben, 
da die Verweilzeit des Wassers bei warmen Temperaturen zu gering ist. 
Legionellen müssen nur bei Warmwasserspeichern berücksichtigt werden.

von Harald W. (wilhelms)


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J. Ad. schrieb:

> Welche Misch-Armaturen eignen sich eigentlich für DLE?

Diejenigen, wo draufsteht: "Geeignet für DLE" :-)

von MaWin (Gast)


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Peter II schrieb:
> bei DLE nimmt man normale.

Harald Wilhelms schrieb:
> Diejenigen, wo draufsteht: "Geeignet für DLE" :-)

Es hängt vom Durchlauferhitzer ab.

Bei elektronischen: Jede (normale) sogar selbst temperaturregelnde 
gehen, es geht alles was bei Warmwasser aus Speicher oder 
Zirkulationsleitung auch geht.


Bei hydraulisch gesteuerten: Nur Armaturen die für (hydraulicsche) DLE 
geeignet sind, die regeln nur die Kaltwassermenge und lassen die 
Warmwassermenge gleich.

von EGS (Gast)


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Martin B. aus E. schrieb:
> - Der elektronische Durchlauferhitzer spart deswegen Strom, weil ein
> ungereglter Durchlauferhitzer eine konstante Energieaufnahme hat und
> wenn das zu heiße Wasser mit kaltem Wasser wieder runter gemischt wird,
> dann kommt aus dem Duschkopf mehr Wasser als eigentlich gewünscht wird.
> Bei dem Geregelten kann man Temperatur und Wassermenge unabhängig
> voneinander einstellen.

Auch noch nicht ganz richtig. Ein hydraulischer DLE hat meistens nur 2 
Schaltstufen. Bei denen heizt er auf gedeih und verderben. Wenn also die 
jeweilige Stufe geschaltet hat und man kälteres Wasser haben will muss 
man zumischen, ergo die zugeführte elektrische Energie die in thermische 
Energie des erhitzten Wassers vorliegt wieder "vernichten" (energetisch 
niedrigeres Medium hinzu).

Bei den elektronischen DLEs ist ein Sensor zur Durchflusserkennung 
verbaut.
Die Elektronik regelt nun anhand des Durchfluss die Heizleistung auf 
eine einstellbare Temperatur. Wenn diese an der Entnahmestelle nich 
wieder durch mischen verändert wird, ist dies effizienter, da die 
Energie die zugeführt wurde Bedarfsgerechter ist. Da viele elektronische 
DLEs auch schon ab geringen Durchflussmengen arbeiten spart man auch 
noch Wasser und es entfällt das rumgeeier zwischen keine Schaltstufe 
aktiv, richtige Schaltstufe und zu hohe Schaltstufe...besonders beim 
Duschen nervt das ja ?

MfG, EGS

von Harald W. (wilhelms)


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EGS schrieb:

> besonders beim Duschen nervt das ja ?

Bist Du etwa ein Warmduscher?
SCNR

von EGS (Gast)


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Harald Wilhelms schrieb:
> Bist Du etwa ein Warmduscher?

Ich doch net ?

Mein Fahrrad bekommt davon immer solche komischen Stoppeln aufn Reifen ?

von oldeurope O. (Gast)


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EGS schrieb:
> Bei den elektronischen DLEs ist ein Sensor zur Durchflusserkennung
> verbaut.
> Die Elektronik regelt nun anhand des Durchfluss die Heizleistung auf
> eine einstellbare Temperatur. Wenn diese an der Entnahmestelle nich
> wieder durch mischen verändert wird, ist dies effizienter, da die
> Energie die zugeführt wurde Bedarfsgerechter ist. Da viele elektronische
> DLEs auch schon ab geringen Durchflussmengen arbeiten spart man auch
> noch Wasser und es entfällt das rumgeeier zwischen keine Schaltstufe
> aktiv, richtige Schaltstufe und zu hohe Schaltstufe...besonders beim
> Duschen nervt das ja ?
>
> MfG, EGS

Den elektronischen DLH verwende ich um sofort heisses Wasser an der
Küchenspüle zu haben.
Er wärmt das Wasser eines weit entfernten Gas-DLH nach.
Vorher musste ich ewig laufen lassen ...

von Martha (Gast)


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Legionellen entsehen nicht beim Durchlauferhitzer, das ist natürlich für 
jeden klar Denkenen Menschen logisch!!!

Der höhere Energieaufwand ist aber ebenso logisch..
Eritzt Du das Wasser von 20 auf 40° verbrauchst Du logsicherweise 
wengier Energie, als wenn Du es von 20 auf 60° erhitzt ..die notwendige 
Energie dazu steckt ja nun im Wasser...und dann mischt Du kaltes Wasser 
dazu um es wieder herunterzu kühlen..so machen es nunmal die 
meisten..daher die eifnaceh Regel..
Wenn Du nun aber weniger warmes Wasser aufdrehst, dann wird natürlich 
das Wasser dennoch auf 60° erhitzt, aber natürlich eine deutlich 
kleinere Wassermenge als bei 40°C wo Du ja voll aufdrehst..hmmm

Du hast natürlich Leistungsverluste durch die Wand, da das Wasser mehr 
Wärme an die umgebung abgibt..das bringt aber bei den üblichen 
leitungslängen vom Erhitzer bis zur Dusche vermutlich nicht wirklich 
was...es bleibt also lediglich nur noch die Differenz von 40 zu 60 bei 
reduziertem Wasserdurchfluss...

Ich glaube das müßte man druchrechnen..denke aber das die 40° Lösung 
dennoch besser abschneidet auch wenn deutlich nicht so viel wie manch 
einer erwarten mag..

Dafür lebt natürlich der Durchlauferhitzer länger..wenn er nicht sowieso 
vorher durchfault :-)

von Martha (Gast)


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kurhttp://www.verkehrsportal.de/cgi-bin/vp_foren.cgi?msg-20962!2002sagt, 
in der praxis wirst Du dennoch immer mehr heißes Wasser einstellen und 
das dennoch wiede rrunterkühlen müssen..daher wirst Du in der Praxis 
immer deutlich mehr verbeauchen, als wenn Du, wie theoretisch 
angenommen, immer genau richtig as warme Wasser reduzierst..
Also stell ihn auch 40° ein und spare :-)

von Peter II (Gast)


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Martha schrieb:
> Ich glaube das müßte man druchrechnen..denke aber das die 40° Lösung
> dennoch besser abschneidet auch wenn deutlich nicht so viel wie manch
> einer erwarten mag..

ich glaube nicht das man da viel rechnen muss.

Wenn ich einen Eimer Wasser mit 60Grad Wasser und mit kalten Wasser 
mische, das am ende das Wasser 40Grad warm ist, oder ich gleich 40Grad 
warmes Wasser einlasse spielt keine Rolle. Am Ende ist genau die gleiche 
Menge Wasser auf der gleichen Temperatur - damit ist auch die Energie 
gleich.

von oldeurope O. (Gast)


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Wenn der DLH etwas weiter entfert moniert ist,
dauert es lange bis die eingestellte Solltemperatur
dann auch wirklich an der Armatur anliegt.
Da läuft dann eine Menge warmes Wasser weg.
Dann fährt man wohl tatsächlich sparsamer wenn der DLH
auf eine höhrer Temperatur eingestellt ist und man die
Solltemperatur durch Beimischung kalten Wassers einstellt.

Bei meinem Gas-DLH mit Brennwerttechnik ist es aber schon
so, dass der einen schlechteren Wirkungsgrad bei höher
eingestellter Temperatur hat.

Deshalb habe ich für die weit entfernte Küchenspüle die
Zusatzlösung mit dem elektronischen DLH gewählt.

Es ist natürlich ein Rechenexempel ob es günstiger ist
mit el.Strom die Zeit zu überbrücken, in der noch zu kaltes
mit Gas erwärmtes Wasser sonnt in den Abfluß läuft.
Ich meine das wird sich vielleicht gleich halten,
aber der Comfort ist dem zusätzlichen el. DLH besser.

LG

old.

von Werner M. (Gast)


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Martha schrieb:
> Du hast natürlich Leistungsverluste durch die Wand, da das Wasser mehr
> Wärme an die umgebung abgibt.

Ich höre immer Leitungsverluste. Andere nennen eine erwärmte Wand 
Flächenheizung und die Wärme, die dort abgegeben wird Heizenergie

von npn (Gast)


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Werner M. schrieb:
> Martha schrieb:
>> Du hast natürlich Leistungsverluste durch die Wand, da das Wasser mehr
>> Wärme an die umgebung abgibt.
>
> Ich höre immer Leitungsverluste. Andere nennen eine erwärmte Wand
> Flächenheizung und die Wärme, die dort abgegeben wird Heizenergie

Das mag für die kalte Jahreszeit richtig sein. Aber im Sommer sind das 
einfach nur Verluste. Oder hast du im Sommer die Fußboden- oder 
Badheizung an? :-)

von oldeurope O. (Gast)


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Über die Außenwände geht die Wärme nach draußen.
Zudem sollten die (Warmwasser-) Leitungen doch isoliert in der Wand 
liegen.

von MaWin (Gast)


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DerWilly schrieb:
> Woran liegt es dann, dass bei diesem Betrieb der Stromverbrauch höher
> ist, als wenn ich die die 40 Grad direkt am Durchlauferhitzer einstelle
> und kein kaltes Wasser hinzumischen muss?

Wenn du 10l/min 40 GradC warmes Wasser aus 20 GradC zulaufendem machst

- durch einen DEL der 10l/min um 20 GradC auf 40 GradC Wunschtemperatur 
erwärmt

- durch einen DLE der 5l/min auf 60 erwärmt unf du mischt 5l/min 20 
GradC kaltes hinzu um 40 GradC zu bekommen

braucht das qausi gleich viel Strom.

Da man aber meist nur 5l/min mit 40 GradC haben will, duscht man beim 
zweiten mit zu viel Wasser, es wurde Wasser unnütz erwärmut und DAS 
kostet Strom.

Ich kann nur stark zu elektronische geregelten DLE wie Clage DEX raten.

> Liegt das etwa daran, dass der
> Durchlauferhitzer einen begrenzten Wirkungsgrad hat?

Der Durchlauferhitzer hat 100% Wirkungsgrad, Verluste haben nur die 
Rohrleitungen, aber die sind vernachlässigbar.

von oldeurope O. (Gast)


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MaWin schrieb:
> Ich kann nur stark zu elektronische geregelten DLE wie Clage DEX raten.

Für den Lastabwurf muss man beim Clage ohne Unterlagen basteln.
Bei Kospel gibt es dafür extra Kontakte.

Habe einen CEX-U in der Bucht gekauft.

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