Ich hatte vor mir einen Audio-Vorverstärker zu bauen (siehe Anhang). Leider wird das Signal eher geschwächt als verstärkt. Habe ich die Bauteile falsch dimensioniert? Vielen Dank im Vorraus Peter
Hast du dir mal die Grenzfrequenz des Hochpasses am Eingang ausgerechnet?
Wahrscheinlich belastet der Eingangswiderstand die Quelle zu stark. Ich würde (für HIFI-Quellen) statt der 2M und 470 zweimal 100k setzen, dann sollte das tun. Außerdem könnte der C in der Gegenkopplung viel größer sein. Der Sinn des 1k Widerstands am Ausgang erschliesst sich mir nicht wirklich :-)
Oh, der Eingangs-C ist wohl auch für 100k Last zu klein :-)
Wozu dienen die 2M zu -9V am Eingang? Warum 22nF Koppelkondensatoren? Nimm doch mal 1uF, schadet nicht. Die 100nF zu GND links oben sind sehr mickrig. 10uF sollten das schon sein. Das Poti am Ausgang macht ja keinen Sinn. Wenn du eine einstellbare Verstärkung haben möchtest, benutze das Poti in der Gegenkopplung. Welchen Verstärkungsfaktor möchtest du denn erreichen?
100nF mit 100 Ohm ergibt eine untere Grenzfrequenz von 16KHz. Kein Wunder wenn er bei 400Hz nicht mehr verstärkt. Bei 440Hz dürfte die Verstärkung höchstens irgendwas um 3 sein. Ralph Beres
Ja, auch die 10uF sind noch zu wenig. 100uF sind hier passend.
Dann muss ich wohl aus Platzgründen die Widerstände anpassen. In welchen Grenzen müssen denn die Widerstände am intinvertierenden Verstärker ungefähr liegen?
Wenn du die beiden oberen Widerstände im Gegenkopplungszweig in 1K und 100K änderst, kommst du mit 10uF aus. Ralph Berres
Ich möchte einen Verstärkungsfaktor einstellbar bis ca. 100 bei 440Hz. Sind die Koppelkondensatoren bei OP-Amps nötig? Die Gleichspannung wird ja durch den Kondensator am 100 Ohm Widerstand sowieso nicht verstärkt.
Peter schrieb: > Ich möchte einen Verstärkungsfaktor einstellbar bis ca. 100 bei 440Hz. > Sind die Koppelkondensatoren bei OP-Amps nötig? Die Gleichspannung wird > ja durch den Kondensator am 100 Ohm Widerstand sowieso nicht verstärkt Nein aber der Kondensator bildet mit dem zugehörigen Widerstand einen Hochpass. In der jetzigen Dimensionierung von ca. 16KHz. Freq = 1/ ( R x C X 2 x pi ) Unterhalb diesen 16KHz wird der Kondensator immer hochohmiger so das bei hundert Herz nur noch der 100 Ohm Widerstand wirkt. Die Koppelkondensatoren und der Gegenkopplungskondensator sind notwendig, da sonst durch die hohe Gleichstromverstärkung eine merkliche Gleichspannung am Ausgang erscheint. Ralph Berres
Hallo, am Ausgang ist der 100 Ohm oder 1K Widerstand überflüssig. Ich denke mal, bezüglich der Grenzfrequenz des Hochpasses, sollte der 1K Widerstand entfernt werden. Hier muss aber auch die folgende Last noch mit berücksichtigt werden. mfg klaus.
Ich habe aber schon öfters von HiFi-Verstärkern gehört die einen OP-Verstärker als Vorstufe und eine Gegenkopplung als Endstufe haben und ohne Koppelkondensatoren auskommen und dadurch einen großen Frequenzbereich verstärken können. Die können doch nicht soviel anders aufgebaut sein ,oder?
Die 100R am ausgang sollen das schwingen der Schaltung verhindern.
Peter schrieb: > Die 100R am ausgang sollen das schwingen der Schaltung verhindern. In deiner letzten Schaltung liegen noch 1kΩ + 2MΩ in Reihe zu den 100Ω. Ich glaube nicht, dass die Erhöhung des Gesamtwiderstands um 0,005% an der Schwingneigung nenneswert etwas ändert :)
Dann müsste es doch so gehen. Oder sind doch noch Fehler im Plan?
Die 470 Ohm am Eingang sind immer noch falsch, und die -9V am 2M am Eingang erschliessen sich mir auch nicht. Ansonsten ist es jetzt schön.
Easylife schrieb: > und die -9V am 2M am > Eingang erschliessen sich mir auch nicht. Naja, wenn er den GND künstlich herstellt und sein Eingangs- und Ausgangssignal auf die -9V beziehen will, dann kann man das so machen. Dadurch belastet man den künstlichen GND nicht auch noch mit dem Signal. Worauf am Ausgang das Signal bezogen wird, ist ja auch nicht ganz klar. Aber die +/-9V deuten eigentlich auf eine echte symmetrische Versorgung hin und dann ist das in der Tat nicht erforderlich.
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