Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Kaffeemaschine erweitern - Prüfen ob Pumpe läuft


von Danny J. (lichtbogen)


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Hallo.

Ich möchte eine Kaffeekapsel Maschine (Expressi-Aldi) etwas 
modifizieren.
Dazu möchte ich die laufdauer der Pumpe abfragen, um indirekt den 
Wasserstand zu kontrollieren. Es gibt zwar schon aufbauten im Internet 
die einen Entfernungsmesser dafür benutzen, aber der Wassertank ist so 
doof aufgebaut, das da sehr wenig Platz ist für irgend welche Sensoren 
ist. Irgend welche Lösungen per Schwimmer möchte ich nicht.
Durch die Laufdauer der Pumpe müsste das auch gehen.

Da ich mal davon ausgehe, das im inneren kein richtiger Trafo sitzt, 
wird die ganze Elektronik kein Potenzialausgleich haben. Habe irgend wo 
gelesen, das jemand mit einem Arduino/Attiny was gebastelt hat und dann 
per USB neue Software aufspielen wollte. Dabei hat es ihm zum Glück 
"nur" die ganze Elektronik der Kaffeemaschine zerschossen.

Ich habe an ein Mikrofon oder Piezo gedacht. Aber da weiß ich nicht, ob 
da durch Induktion nicht irgend welche hohen Spannungen entstehen 
können.
Das ganze soll mit einem Attiny 85 oder ähnliches realisiert werden.

EDIT: Gerade habe ich was gelesen. Ein Relais mit an die 
Versorgungsspannung der Pumpe anschließen. Wenn die Pumpe läuft, 
schließt das Relais und ich kann auf der anderen Seite eine Abfrage 
machen. Simpel und galvanisch getrennt ist es so auch...

EDIT2:
Würde mich aber trotzdem noch interessieren, ob man das mit einem Piezo 
machen kann. Also den da dran kleben und sehen ob der durch das 
Magnetfeld beeinflusst wird. Dazu eben meine Frage, ob hier auch zu hohe 
Spannungen erzeugt werden können.

: Bearbeitet durch User
von Danny J. (lichtbogen)


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Wollte mich Heute noch mal mit der Kaffeemaschine beschäftigen.
Ich also meine Bastelkiste geholt und nach einem Relais gesucht...da kam 
dann die große Erkenntnis !
Alle meine Relais haben zwar eine Schaltspannung von 230V, aber werden 
mit 9V oder 12V betrieben.
Die ich im Internet gefunden habe, sind schon recht "dicke" Dinger, 
meist direkt für den Schaltschrank.

Leider hat hier niemand etwas geschrieben.
Was anderes habe ich bis jetzt auch nicht gefunden.
Ein Mikrofon alleine reicht schon mal nicht. Hier müsste ich schon ein 
Mikrofon mit Vorverstärker haben.
Mal sehen ob ich da ne kleine Schaltung finde (und passende Bauteile 
habe).

von Schreiber (Gast)


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Danny Jansen schrieb:
> EDIT: Gerade habe ich was gelesen. Ein Relais mit an die
> Versorgungsspannung der Pumpe anschließen. Wenn die Pumpe läuft,
> schließt das Relais und ich kann auf der anderen Seite eine Abfrage
> machen. Simpel und galvanisch getrennt ist es so auch...

aber leider viel zu teuer.
Mit einem Widerstand einem Optokoppler und einer Diode geht das viel 
einfacher.

von Danny J. (lichtbogen)


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Das mit dem Optokopler werde ich mir mal anschauen.
Habe damit bis jetzt noch nie was gemacht.


Habe hier einen HALL Sensor aus einem Gehäuse Lüfter.
Bei einen kleinen Versuchsaufbau hat es mit einem normalen Magnet 
funktioniert (ist leider ein 4 Pol, der behält seinen Zustand. Man muss 
also immer von einer Seite zur anderen wandern).
Auf die Pumpe reagierte dieser leider nicht.

Zweiter Versuch war dieser "Knock" Sensor mit einem Piezo. Bekannt im 
Arduino Forum und in der dortigen Hilfe. Auch der reagiert nicht richtig 
auf die Pumpe !

Dritter Versuch noch mal mit einem Mikrofon. Ausgebaut aus einem alten 
DECT Telefon. Habe dann eine Emitterschaltung versucht, aber da kam 
nichts brauchbares raus. Habe zwei Verschiedene Schaltungen versucht, 
einmal aus einem Beitrag hier, war nur per Text erklärt. Dort wurde ein 
4k7 Widerstand zwischen B und E geschaltet und dann habe ich noch eine 
ähnliche gefunden, dort wurde diese Widerstand von Vcc nach B geschaltet 
(oder kommt das aufs gleiche raus?)

Also die Transistorschaltung an sich funktionierte. Widerstand 100k von 
Masse an Basis brachte eine LED mit Vorwiederstand zwischen Masse und C 
zum leuchten. Wenn ich nun anstelle der LED an den Analog Eingang gehe, 
und dann ein Microfon anschließe (von Vcc zu R zu Mikrofon zu Masse und 
hinter R zu Basic über einen 220nF) kommt nicht wirklich was brauchbares 
raus.
Habe das Micro auch schon mal umgepolt, weiß nicht ob die dinger + und - 
haben. Je nach dem wie es angeschlossen ist, springen die Werte 
(serielle Ausgabe) recht stark von 200-240, vertausche ich + und - 
bleibt es fest auf 220, aber nie reagiert es auf irgend welche 
Geräusche.
Sind zwar beides ausgebaute Teile, aber glaube nicht das beide Kaputt 
sind.

Also irgend was ist da falsch.

Habe hier im Forum so was gefunden mit einem Atiny13, an dem braucht man 
nur das Mikro anzuschließen. Hab hier aber nur den Atmega328 zum 
aufbauen und später den Attiny84 oder Attiny85.

So genug für Heute...bin grad etwas genervt, über mich selber, weil ich 
jeden Mist nachschauen muss :-(

EDIT: Habe hier noch einige LM555 liegen.
Könnte man damit so was machen ? Ich will ja nur irgend ein Signal, wenn 
das Mikro was empfängt.

EDIT2: Ach ne, ich glaube der ist eher für andere Dinge gedacht.

: Bearbeitet durch User
von Danny J. (lichtbogen)


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SO !
In allen Schaltplänen die ich gesehen habe, wurde nach dem Mikro und vor 
dem Eingang zum Arduino, ein Kondensator eingefügt.
Dies war aber immer ein Keramik oder Folienkondensator.
Dann habe ich ein YT Video gesehen, Schaltung ähnlich wie die anderen.
Auch die Kondensatoren waren laut Schaltplan keine mit Polarität...doch 
im Video sah man deutlich, das Elkos verwendet wurden.
Ich also die kleinsten Elkos die ich grad da hatte, glaube 4,7uf 
eingebaut und es funktioniert !

Nun erhalte ich endlich Werte am Arduino und kann diese Auswerten !!!
Falls das im Betrieb dann doch noch Probleme bereitet, werde ich den 
nächsten Versuch mit einem Optokoppler durchführen...wird sich zeigen.

von Kasperl (Gast)


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Und wenn es jetzt mal lauter im Raum wird oder einer ans Gehäuse 
fingert, dann denkt die Schaltung danach auch, die Pumpe läuft.
Nimm einen Optokoppler. Schaltungen für LEDs an 230V gibts ja zu hauf.

von Kasperl (Gast)


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Was mit grad noch einfiel:
Wenn die Pumpe zufälig Vibrationspumpe ist, dann kannst Du das auch 
induktiv ankoppeln.
https://www.google.de/search?q=pumpe+senseo&tbm=isch

von Amateur (Gast)


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Wenn ich mal unterstelle, dass die Pumpe keine Beine hat, sollte die 
Gleichung:
Strom an = Pumpe läuft
ihre Gültigkeit haben.

Was ist also einfacher als die Pumpenspannung zu überwachen.

Allein hier im Forum gibt es bestimmt dutzende Vorschläge wie man eine 
solche Erkenntnis in einen µP bekommt. Egal ob 230V, eine kleine 
Wechselspannung, eine zu hohe Gleichspannung oder eine µP-kompatible 
Spannung.

Natürlich kann man das Ganze auch aus der gegenüberliegenden Ecke des 
Raumes mit einem Richtmikrofon erledigen. Ein leistungsfähiger 
Signalprozessor filtert dann den genau definierten Radau raus und tickt 
im Sekundenrhythmus.

von Kasperl (Gast)


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Einfach kann jeder...

von Danny J. (lichtbogen)


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Kasperl schrieb:

> Wenn die Pumpe zufälig Vibrationspumpe ist, dann kannst Du das auch
> induktiv ankoppeln.

Ja das ist so eine. Habe ein Hall Sensor davor gehalten und eine Piezo.
Hat aber nicht reagiert.

Mit dem "am Gehäuse rum Fingern" stimmt schon.
Ich hab es im Moment so, das nur dann gezählt wird, wenn auch was zu 
"hören" ist. Selbst wenn m,an da am Hebel zieht um die Taps zu 
entfernen, passiert nichts, wenn dann nur für ne Sekunde oder so, wäre 
jetzt nicht so schlimm.

Werde mir aber trotzdem einen Optokoppler besorgen, vielleicht hab ich 
noch irgend wo so einen verbaut.
Ich habe gedacht das ich einen speziellen brauche, der für 230V 
ausgelegt ist. Aber so ist mir das jetzt klar, wie eine LED an 230V und 
fertig.

@Amateur (Gast)
Ich möchte nicht in die Elektronik eingreifen und wenn dann nur minimal.
Das Mikro kommt schon in die Maschine rein. Da ist platz genug für ein 
kleines Gehäuse mit der ganzen Elektronik. Ob ich das ganze per Akku 
mache oder doch irgendwo etwas anzapfe, weiß ich noch nicht.
Kommt drauf an wie die Elektronik aus sieht, da muss ich aber noch 
weiter zerlegen.

Per Optokoppler wäre doch genau das, was du schreibst: Strom an = Pumpe 
an.

von Armin D. (waybeach95)


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Danny Jansen schrieb:
> azu möchte ich die laufdauer der Pumpe abfragen, um indirekt den
> Wasserstand zu kontrollieren.

- was hat die Laufdauer der Pumpe mit dem Wasserstand zu tun ?
Die Laufdauer der Pumpe ist vom Hersteller für, meintewegen einen 
Espresso, programmiert.
Wennn kein Wasser mehr da ist dann gibts eine Meldung von der Maschine.
Weiß nicht was das soll, ziemlich unprofessionelle Aufgabenstellung.

von MaTu (Gast)


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Der TO denkt oder glaubt das er mit seinen 14 Lenzen das evtl. besser
machen kann als die Entwickler die u.U. mehr als 6 Jahre studiert haben.
Das er selbst im besten Fall nur einen Bauchklatscher hinlegt wird Ihm
erst wesentlich später auffallen, das dann aber so grandios das Ihm 
nicht
mal mehr der Rückbau zum Originalzustand ohne fremde Hilfe gelingen 
wird.
Wieder ein Projekt "lernen durch Fehlschläge" mit dem Endergebnis --> 
Tonne.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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In meinem Vollautomaten (Saeco Twin) ist zu diesem Zweck zwischen Tank 
und Pumpe ein kleiner Durchflussmesser (Flügelrad mit Magnet und 
Hallsensor) im Schlauch.
Der wird zweifach benutzt. Zum einen entspricht die Zahl der Pulse der 
Füllung der Tasse und zum zweiten dreht er sich natürlich nicht, wenns 
Wasser alle ist.

: Bearbeitet durch User
von K.K. (Gast)


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du könntest auch einen RaspberryPI oder PC mit WebCam vorne an den 
Auslauf hängen und prüfen ob Flüssigkeit herausläuft, welche du dann 
dann optisch vermisst und die Dicke des Auslaufstrahls vermisst. 
Außerdem kannst du dabei gleichzeitig auf die Konzentration des 
Koffeingehalts über den Braunheitsgrad des Strahls schließen.

Eine andere Möglichkeit wäre eine Kleine waage unter das Ablagefach der 
Tasse zu stellen, damit kannst du über die Gewichtsdifferenz Tasse voll 
- Tasse leer die Wassermenge bestimmen, die in die Tasse gelaufen ist.

Wenn ausschließlich du den Kaffee trinkst und während des Vorgangs keine 
anderen Materialien zu dir nimmst, kannst du dich auch jeweils vor und 
nach dem Trinken auf eine Waage stellen die dementsprechend genau ist 
und daraus die entnommene Wassermenge bestimmen.

Du kannst aber auch den Anstieg der relativen Luftfeuchtigkeit der aus 
der Wasserverdunstung aus der Kaffeetasse resultiert erfassen. Nach 
Berücksichtigung anderweitiger beeinflussenden Faktoren wie Wetter, 
Schwitzen, Urinieren, etc. solltest du auch auf den Füllstand schließen 
können.

Oder du erfasst deinen Koffeingehalt im Blut. Hat den Nachteil, dass der 
Füllstand des Wasserbehälters nur deutlich verzögert auswertbar wird.

von Weltenverbesserer (Gast)


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Hallo Leute,

warum überlasst Ihr nicht Danny die Entscheidung, ob seine Idee Sinn 
macht oder nicht? Vorschläge und konstruktive Kritik ja, aber bitte doch 
nicht an allem rummosern und immer jeden doof hinstellen...das wird 
leider immer mehr der Trend hier im Forum :-(

@ Danny:vorausgesetzt die Durchflussmenge ist immer gleich bei "Pumpe 
an" (was wahrscheinlich nicht der Fall ist, sofern der Automat Espresso 
und Café Lungo unterscheidet) könntest Du den Wasserverbrauch 
rückrechnen; wie genau das ist, steht auf einem anderen Blatt.
Dafür würde ich schwer zu der Optokopplervariante raten. Da muss dann 
nur eine Zähleinheit angeschlossen warden und schon hast du die 
Laufdauer=Wasserverbrauch.
Wenn es genauer sein soll, wäre vielleicht angebracht, x Wicklungen um 
die Zuleitung der Pumpe zu führen und darüber den Strom zu messen. Da 
bekommst Du den fließenden Strom und die Aussage, ob die Pumpe läuft 
(Strom fließt) direkt geliefert.

Da Du aber offensichtlich nicht über elektronische Grundkenntnisse 
verfügst (schließe ich aus Deinen vorausgegangenen Fragen) würde ich Dir 
in jedem Fall raten, jemanden sachkundigen mit ins Boot zu nehmen, nicht 
zuletzt da Du ja auch irgendwie in ein elektrischen Gerät mit 230V AC 
eingreifst.

Viel Glück!

von Danny J. (lichtbogen)


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@ Armin D. (waybeach95)
Wenn die Maschine irgend eine Meldung geben würde, bräuchte ich das 
ganze hier gar nicht. Die Maschine läuft bis sie leer ist, dann zieht 
sie Luft und das wars mit dem Kaffee. Neues Wasser nachfüllen geht so 
einfach nicht, da stört die Kapsel, die Pumpe schafft es so nicht, neues 
Wasser anzusaugen. Erst wenn ich den Hebel für die Kapsel etwas löse, 
kann die Pumpe wieder fördern, dann kann ich wieder richtig schließen 
und weiter geht es. Da die Maschine recht weit in der Ecke steht, sieht 
man den Behälter nur sehr schlecht und das ist mir nun schon oft genug 
passiert.
Wasser wird nur verbraucht wenn die Pumpe läuft. Warum sollte man daraus 
nicht die Wassermenge ableiten können ?
Dabei spielt es doch gar keine Rolle, ob ich nun eine große Tasse oder 
kleine Tasse entnehme, oder mittendrin abbreche.
Ich möchte nur den ungefähren stand haben, mit etwas Reserve und gut 
ist.
Ach ja, ich baue auch noch eine Lichtschranke ein, die Zählt wie viele 
Kapseln im Behälter sind. Ist es eine zu viel, bekommt man die Schublade 
fast nicht auf...alles sehr blöd gebaut.

@ MaTu (Gast)
Na du bist ja ein geiler !
Deine Art hier zu schreiben finde ich unangebracht und überheblich !
Und ja, ich kann es besser machen als die Entwickler, denn die haben 
KEINE Rückmeldung des Wasserstandes eingebaut. Weder per Schwimmer noch 
über ein "Guckröhrchen" oder sonstiges.
Dein Text ist für die Tonne, sonst nix.

@K.K. (Gast)
Ha ha...na ja, übertreiben wollen wir es mal nicht.

@Weltenverbesserer (Gast)
Ob es irgend einen Unterschied in der Maschine gibt, ob ich große Tasse 
oder kleine Tasse drücke, weiß ich so nicht. Glaube nicht, das die 
Durchflussmenge sich so stark verändert. Ich möchte ja nur eine grobe 
Kontrolle haben...siehe Text oben.

Elektronische Grundkenntnisse habe ich schon, Ohmsche Gesetz kenne ich. 
Auch habe ich schon Zähler mit Logic ICs aufgebaut. Weiß mit dem 
Lötkolben umzugehen, habe früher viel mit Bausätzen gemacht. Aber das 
ist alles schon lange her. Ich gebe zu, ich bin mehr der Bastler, als 
der Widerstandsberechner, Spulenwickler, oder Hochpassaufbauer. 
Optokoppler habe ich z.B. noch nie selber verwendet, kenne die Funktion 
aber. Selber irgend was berechnen fällt mir schwer sobald z.B. irgend 
welche Widerstände bei Verwendung von Transistoren zum Einsatz kommen. 
Für eine LED reicht es, aber da hab ich dann die Spannungen nicht im 
Kopf und gehe grad ins Netz oder nutze eine App.
Habe ich einen Schaltplan, kann ich den aber lesen, bzw. nachbauen.

Bemerkung zum Schluss:
Auch wenn es hier direkt nicht vorgekommen ist, finde ich die Art wie 
über die "Arduino Leute" hergezogen wird, einfach zum ... würgen !
Habe eigentlich schon damit gerechnet, das ich hier einfach als doof 
hingestellt werde und damit das Thema dann erledigt sei.

Hier war das nun nicht direkt der Fall, aber ich denke ich habe hier die 
Grenze erreicht und beende hiermit meinen Beitrag...will euch ja nicht 
noch mehr mit meinen blöden Fragen nerven !

Ich selber bin CNC Fräser, mache Elektronik Sachen als Hobby. Es soll 
auch ein Hobby bleiben, deshalb habe ich z.B. auch keine Lust mich in 
die Mikrocontroller Geschichte einzuarbeiten. Ich muss nicht wissen wozu 
diese FUSES sind ! Hätte ich den Arduino nicht kennen gelernt, hätte ich 
gar nicht mehr viel mit Elektronik angefangen.

Das hier ist z.B. ein erstes "Projekt", das ich so nur per Arduino habe 
erstellen können. Und ja, ich bin absoluter Fan vom Arduino ! Habe 
selber immer gerne Programmiert (C64 und Basic...falls den Smartphone 
Usern hier das überhaupt noch was sagt) und finde die Kombination aus 
Elektronik und Programmieren richtig spannend !

https://www.youtube.com/watch?v=-jTPUNyNgGk

Hier mal meine Kiste...die Kaffeemaschine zeige ich dann, wenn sie 
fertig ist. Werde jetzt erst mal alles mit dem Arduino Uno aufbauen und 
dann kommt da später ein Attiny84 oder 85 rein. Mal sehen...
Ach so, da ich jetzt nicht extra Optokoppler bestellen möchte (mach ich 
aber noch, finde die auch sehr interessant), werde ich einfach ein 
Glimmlämpchen oder so was anschließen und das dann per Photodiode 
auswerten...Lichtschranke für die Kapsel Zählung funktioniert bereits.
Muss aber noch etwas korrigieren, manchmal fällt sie etwas schräg und 
wird nicht registriert. Aber das bekomme ich schon hin.....

von Armin D. (waybeach95)


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Danny J. schrieb:
> Die Maschine läuft bis sie leer ist, dann zieht
> sie Luft und das wars mit dem Kaffee.

Sag ich doch, weil für eine tasse/kapsel soundsoviel wasser benötigt 
wird, bzw. die pumpenlaufzeit für eine tassse/kapsel programmiert ist. 
Da sie nicht merkt dass kein wasser vorhanden ist schliesse ich daraus 
das diese maschine keinen durchflussmesser hat.

Deine Fähigkeiten zweifel ich nicht an, doch den lösungsansatz halte 
ich, na sagen wir mal, nicht zielgerichtet.
Wenn ich den Wasserstand wissen wollte dann würde ich ihn direkt messen 
und ihn nicht indirekt wissen wollen.
Du kannst ja die Menge Wasser für eine Tasse Kaffee messen. Dann die ml 
des vollen Wassertanks durch die ml für eine Tasse teilen. Damit hast du 
die Anzahl Tassen die der volle Wassertank hergibt und fängst an eine 
Zählschaltung mit Gedächtnis zu installieren, weil die Kaffemaschine ja 
auch mal ausgeschaltet wird. Bei der vorletzten Tasse gibts einen 
Warnton. Das zum indirekten.
Ich würde direkt den Wasserstand messen. Hardware dafür gibts genug am 
Markt.
MfG

von Danny J. (lichtbogen)


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Hallo noch mal !

Eigentlich wollte ich hier gar nicht mehr rein schauen, hab es aber doch 
noch mal gemacht.
Hätte dann doch mit mehr "haue" gerechnet.
Aber seid ja doch ganz lieb hier.

Einen Durschflussmesser hat die Maschine, wenn ich auch nicht weiß, WAS 
die damit anstellt ! Denn es hat gar keinen Einfluss, ob der Tank lehr 
ist und sie Eigentlich nur Luft zieht.
Ok, ich wollte die Pumpe auch nicht länger trocken laufen lassen, da ich 
nicht weiß wie diese aufgebaut ist.
Es könnte sein, das damit die Zeit etwas beeinflusst wird...oder aber 
das Teil war von Anfang an kaputt. Muss ich mal jemanden fragen der auch 
so eine hat.

Nun habe ich mein Projekt soweit abgeschlossen !
Als Optokopler habe ich eine Nachtlicht LED genommen. Da ist alles drauf 
für 230V Betrieb. Diese an die Pumpe angelötet.
Ein Layout hab eich mit der fritzing Software erstellt.
Das umwandeln zu einer fräsbaren Platine, war aber eher nich tso 
einfach.
Bei allen getesteten Programmen (unter Linux) kam mehr oder weniger Müll 
raus. Auch das Plugin für Inkscape brachte mir keine DXF Datei, die ich 
später mit einer CAM Software bearbeiten konnte.
Paar Linien waren zu sehen, das wars.

Zum Glück kann meine CAM Software recht gut Vektorisieren, bedeutet die 
Linien erkennen und echte Linien daraus bilden.
Ich musste allerdings das Bild auf die 5 fache Auflösung bringen, dann 
ich die CAM Software importieren.
Ergebnis war super, außer die Bohrungen waren keine echten Kreise.
Diese habe ich von Hand gesetzt.

Einzig das Spannen in einem normalen Maschinenschraubstock war nicht so 
toll, die Platte hat sich trotz leichtem spannen hochgedrückt.
Leider hatte ich nur eine Platine mit beidseitiger Kupferlage, ich 
musste das ganze zwei mal machen, gespiegelt von der Rückseite.

Hier mal ein Video...mein erstes dieser Art...gar nicht so einfach sich 
auf das wesentliche zu konzentrieren und nicht auf das Handy Display zu 
starren und auf was zu warten !
Na ja, war wie gesagt das erste Video mit "Sprachausgabe" :-D

https://www.youtube.com/watch?v=exZ3yWWpshA

Hoffe ich darf das hier zeigen.

von Ulrich F. (Gast)


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Mein Tipp:

Ein Kapazitiver Füllstandssensor!

Vergleichbar mit sowas:
http://www.dietmar-weisser.de/elektronik-projekte/analogtechnik/sensoren/bodenfeuchtesensor

von Danny J. (lichtbogen)


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@Ulrich F.

Es funktioniert super so wie es ist !
Ich kann überhaupt nichts da einbauen, weiß nicht ob man es im Video 
sieht, der Tank muss nach hinten weg gekippt werden.
Wie will man da so einen Sensor einbauen ?
Dann hätte ich auch zwei Edelstahl drähte rein machen können und einfach 
per Widerstand messen.
Kapazitiv hab eich im übrigen schon getestet.
Gibt dazu einige Beispiele im Netz.

Ich habe es jetzt so eingestellt, das noch eine Tasse im Behälter bleibt 
und zwar eine große Tasse. Gibt ja drei verschiedene Sachen, klein, groß 
und Milchfunktion...wobei das auch nur leicht mehr ist als ne große 
Tasse.

von Conny G. (conny_g)


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Hi Danny,

gut gemacht!

Lass Dich nicht von den Nörgler-Nasen hier anpöbeln.

Lg,
Conny

von Dirk J. (dirk-cebu)


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Schickt Dir die Kaffeemaschine auch eine E-Mail oder SMS, wenn sie 
fertig ist?

von Danny J. (lichtbogen)


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@ Conny

Dankeschön ! :-)

Na ja, man weiß ja auch nicht was der Gegenüber für Kenntnisse hat und 
welche nicht. Ich hab nicht so viele, und die die ich hatte hab ich dann 
nach 1/2 Jahr wieder vergessen.

Das ganze Projekt ist ja jetzt nicht wirklich Schaltungstechnisch 
anspruchsvoll. Aber wie gesagt, die Kombination aus Programm schreiben 
und Basteln gefällt mir (und vielen anderen Arduino Usern auch).

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