Hallo, ich studiere E-Technik im 2. Semester und habe bei einem Praktikum die Aufgabenstellung, eine Platine/Schaltung zu entwerfen, die ein durch nen AT90CAN32- µC ausgegebenes PWM-Signal in ein analoges 0-10V - Signal umwandeln kann, sozusagen eine 0-10V-Schnittstelle. Bei meiner Recherche bin ich hier schon mehrmals auf die relativ einfache Lösung gestoßen, die PWM mit einem RC-Tiefpass zu glätten und die 0-5V durch einen OPV auf 0-10V zu bringen. Dies habe ich auf einer Steckplatine umgesetzt. Es funktioniert wie gewünscht im Bereich so 10-3,5 Volt, doch bei kleineren Spannungen treten plötzlich signifikante Fehler auf. Das Problem: Ich verwende als OPV den TL064CN von ST. Teste ich diesen unabhängig von meiner Versuchsschaltung, gibt er mir auch bei Input einer Gleichspannung von 1 Volt immer nur 1,7 Volt aus. Der Fehler wird eine zeitlang größer, bis die ausgegebene Spannung auf genau 0,66 Volt zugeht bei minimalen Eingangsspannungen. Fehlerquellen wie Wechselstromanteile, Schaltungsfehler und falsche Steuerspannung des OPV (zeigt dieses Verhalten sowohl bei Vcc=5, 12, 24V) kann ich ausschließen. Ich würde mich über wertvolle Tipps zu meinem Problem oder auch ganz neue Ansätze freuen. MfG, azv
azv schrieb: > Ich würde mich über wertvolle Tipps zu meinem Problem oder auch ganz > neue Ansätze freuen. Schaltplan? Versorgung? Der TL064 kann bei unipolarer Versorung weder an den Eingängen noch an den Ausgängen bis an die Versorgungsgrenzen (hier besonders interessant: GND) ausgesteuert werden. Stichworte: "Input Common Mode Voltage Range" und "Output Voltage Swing" (o.ä.). Ein LM358 oder ein LM324 wäre da schon mal besser geeignet...
:
Bearbeitet durch Moderator
azv schrieb: > Das Problem: Ich verwende als OPV den TL064CN von ST. Der ist dafuer auch nicht geeignet wenn du ihn nicht mit +-15V versorgst. Was du brauchst ist ein Rail to Rail OP wie z.B TS912 ode OPA2171.
> Schaltplan? Versorgung? Hoffe es hat geklappt, Schaltplan ist angehängt. Als Versorgungsspannungen habe ich sowohl 12V, 15V als auch 24 V ausprobiert. Unabhängig von der Versorgungsspannung verhält sich die Schaltung immer gleich. Auf der Steckplatine stecken bei mir ein Kabel der Vcc und das schwarze Kabel des Funktionsgenerators meiner PWM an einem Port, der bei mir GND darstellt. An einem anderen Port das andere Kabel der PWM und an einem dritten das der Vcc. Ist mein GND-Port möglicherweise eine Fehlerquelle? Btw: Im Schaltplan ist ja die Rede von nem LM324, den hab ich im Mom nicht zur Verfügung. Sollte ich wohl mal bestellen lassen. Ich bitte nachsichtig zu sein, meine pratischen Kenntnisse beschränken sich auf 3 Wochen Google
azv schrieb: > Hoffe es hat geklappt, Schaltplan ist angehängt. Schaltung ist Fehlerhaft. Der C6 gehoert hinter dem R4 nicht davor. So ist das kein RC Tiefpass. azv schrieb: > Unabhängig von der Versorgungsspannung verhält sich die Schaltung immer > gleich. Lass mich raten, weiterhin mit TL064? azv schrieb: > Im Schaltplan ist ja die Rede von nem LM324, den hab ich im Mom nicht > zur Verfügung. Sollte ich wohl mal bestellen lassen. Ich hatte dir 2 bessere genannt. Der LM324 kann nicht ganz bis auf 0V runter so rund 0.4V bleiben am Ausgang immer stehen.
Aus jedem ATX Netzteil kannst du +12 und -12V bekommen. Versorg den OPAMP mal damit und guck was er sagt. Oder geh zum Elektronikfritzen an der Ecke und hol dir schnell nen LM358 oder ähnliches. Frag nach Rail-to-rail. Kostet n paar Cent, das kann einem die Bildung schon mal wert sein. Ausserdem kann der dir evtl. schneller nen guten Tip geben, als das hier bzw. bei Google was gescheites bei rauskommt. "Sollte ich wohl mal bestellen lassen... " der feine Herr!
azv schrieb: > Bei meiner Recherche bin ich hier schon mehrmals auf die relativ > einfache Lösung gestoßen, die PWM mit einem RC-Tiefpass zu glätten und > die 0-5V durch einen OPV auf 0-10V zu bringen. Einfacher ist es, das PWM Signal auf 0..10V digital zu verstärken (dabei kann man gleich eine hochgenaue 10V Referenzspannungsquelle verwenden statt der schwankenden 5V des uC), und erst dann zu filtern. Beispielsweise CD40109 oder LTC1693-3 als Pegelwandler je nach Belastung. uC --|>o--R--+-- 0-10V | C | GND Natürlich hat auch die Schaltung wie jede PWM Filterung das Problem, daß die PWM Frequenz VIEL höher sein muss als die Filterfrequenz, sonst schlägtd as PWM Signal auf den Ausgang durch. Damit wird die Reaktion des Ausgangs auf PWM Änderungen langsam. Man kann das vermesser mit Filtern höherer Ordnung, passiv oder aktiv. http://www.et-inf.fho-emden.de/~elmalab/indelek/download/Ind_5.pdf Natürlich auch die nicht mit dem ungeeigneten Steinzeit-OpAmp TL064 aufbauen.
Rail to Rail ist trotzdem Suboptimal. Wenn das eine 0-10V Schnittstelle werden soll, dann muss man die auch mit etwas Strom belasten können und sie soll halbwegs genau werden. Und bei einem Rail to rail geht die Belastbarkeit ohne Spannungsverfälschung an den Rails gegen 0. Der TO braucht eine ordentliche Versorgung, entweder +-12 oder +-15V oder zumindest -5V und +12 oder +15V
> Schaltung ist Fehlerhaft. Der C6 gehoert hinter dem R4 nicht davor. So > ist das kein RC Tiefpass. stimmt, war nur im schaltbild noch falsch, in der versuchsanordnung bereits in richtiger anordnung. > Lass mich raten, weiterhin mit TL064? ja. bevor ich mich um nen anderen kümmere möchte ich mir sicherer sein dass dies funktiknieren sollte. > Ich hatte dir 2 bessere genannt. Der LM324 kann nicht ganz bis auf 0V runter so rund 0.4V bleiben am Ausgang immer stehen. Danke schonmal für die Vorschläge. die 0,4 V wären ein ähnliches Problem wie beim TL064.. könnte ich damit zumindest 1-10V relativ zuverlässig generieren? Besonders der untere Bereich bereitet mir ja zur Zeit Sorgen. entschuldigt die dumme frage.. aber was genau ist der unterschied zwischen einer Spannungsversorgung +15 V oder +12V und +-15V/+-12V? Und was würde das am OPV ändern? danke für den Ansatz @ MaWin. soll das Symbol nach dem µC den pegelwandler darstellen, und kann dieser das signal im Prinzip in der amplitude verdoppeln? Heißt das nun rail-to-rail eignet sich oder nicht, ich bin etwas verwirrt?
azv schrieb: > entschuldigt die dumme frage.. aber was genau ist der unterschied > zwischen einer Spannungsversorgung +15 V oder +12V und +-15V/+-12V? Und > was würde das am OPV ändern? Du hast zwei Spannungsquellen. Eine die gegenüber "Masse" oder "Mitte" positiv und eine, die gegenüber "Masse" oder "Mitte" negativ ist. Damit liegt "0V" mitten im Aussteuer- bereich des OPV und kann problemlos erreicht werden. Gruss Harald
Kein Op kann bis an die Grenzen seiner Versorgungsspannung genau arbeiten. Wie soll das gehen, du hast immer einen Transistor oder Mosfet als Treiberstufe im OP. Und der hat eine Ucesat bzw. ein Rdson Widerstand. Ältere OPs konnten oft nur bis 2oder 3V vor die Grenzen ausgesteuert werden, moderne (R2R) kommen zwar fast bis an die Grenzen heran, können aber da nicht mehr viel Strom liefern ohne daß die Spannung verfälscht wird. So jetzt wurde dir aber genug geholfen für einen Studenten im 2. Semester, ihr werdet das Praktikum nicht ohne Hilfe und Vorlesung machen, setz dich also mal in Ruhe hin und schau dir an wie ein Op funktioniert und dann leg mal los. :-)
:
Bearbeitet durch User
Udo Schmitt schrieb: > Kein Op kann bis an die Grenzen seiner Versorgungsspannung genau > arbeiten. Wie soll das gehen, du hast immer einen Transistor oder Mosfet > als Treiberstufe im OP. Und der hat eine Ucesat bzw. ein Rdson > Widerstand. > > Ältere OPs konnten oft nur bis 2oder 3V vor die Grenzen ausgesteuert > werden, moderne (R2R) kommen zwar fast bis an die Grenzen heran, können > aber da nicht mehr viel Strom liefern ohne daß die Spannung verfälscht > wird. > > So jetzt wurde dir aber genug geholfen für einen Studenten im 2. > Semester, ihr werdet das Praktikum nicht ohne Hilfe und Vorlesung > machen, setz dich also mal in Ruhe hin und schau dir an wie ein Op > funktioniert und dann leg mal los. > :-) Harald Wilhelms schrieb: > Du hast zwei Spannungsquellen. Eine die gegenüber "Masse" > oder "Mitte" positiv und eine, die gegenüber "Masse" oder > "Mitte" negativ ist. Damit liegt "0V" mitten im Aussteuer- > bereich des OPV und kann problemlos erreicht werden. > Gruss > Harald Ahh.. Jetzt wird mir alles klar, hätte ich auch drauf kommen können. Danke euch! Das Praktikum ist ein Praktikum in einem Betrieb, das ich für den Studiengang brauche.
Noch eine letzte Frage: Wie kann ich auf der Steckplatine diese +-12V-Versorgung realisieren? Ich kriege es gerade nicht hin und bin planlos :/
azv schrieb: > Wie kann ich auf der Steckplatine diese +-12V-Versorgung realisieren? > Ich kriege es gerade nicht hin und bin planlos :/ Indem du 2 Netzteil a 12V anschliesst. Einmal ist der - vom Netzteil dein GND und bei anderen Netzteil halt der + Anschluss dein GND. Oder du machst dir auf dre Platine mit hilfe einer Ladungspumpe aus den +12V eine fast gleich grosse negative Spannung. Stichwort: ICL7660A
azv schrieb: > Wie kann ich auf der Steckplatine diese +-12V-Versorgung realisieren? Stichwort: DC/DC Wandler. azv schrieb: > Das Praktikum ist ein Praktikum in einem Betrieb, das ich für den > Studiengang brauche. Ach so. Dann geh mal zu deinem Betreuer und frage ihn. Ist das eine "just for fun" Aufgabe oder soll das auch benutzt werden? Für "just for fun" würde ein Rail to rail bestimmt passen, wenns eher ernsthaft sein soll, dann solltest du das was MaWin gesagt hat berücksichtigen und nach dem Filter dann nochmal einen Impedanzwandler. Ein aktiver Filter 4. Ordung ist aber nicht ganz trivial, Beispielrechnungen im Link von MaWin und im Tietze Schenk. Die Kapazitätswerte müssen da relativ genau eingehalten werden wenn ich mich richtig erinnere.
:
Bearbeitet durch User
> Stichwort: DC/DC Wandler. Auf der Platine, die die Schnittstelle werden soll, habe ich zum einen eine 24V-Versorgung und eine 5V-Versorgung zur Verfügung. Mein Ansatz ist nun, den OPV mit +-12V zu versorgen, welche ich mit Hilfe dieses Bauteils generieren will: [[http://files.voelkner.de/150000-174999/156529-da-01-de-DC_DC_KONVERTER_1W_5V_12V_0_04A.pdf]] Meinungen dazu? Und: würde es dann genügen an den Vcc-Pin des OPV den +Vout-Pin des Bauteils und an den GND des OPV den -Vout-Pin des DC/DC-Wandlers zu hängen?
azv schrieb: > Meinungen dazu? Und: würde es dann genügen an den Vcc-Pin des OPV den > +Vout-Pin des Bauteils und an den GND des OPV den -Vout-Pin des > DC/DC-Wandlers zu hängen? Ja das wuerde reichen. Allerdings der OP hat keinen GND Anschluss sondern einen Anschluss fuer negative Versorgung. Auch solltes du hinter dem Traco Wandler noch ein Filter in die Versorgung legen (kleine Drossel + Elko), sonst ist das rauschen bei denen doch sehr hoch.
azv schrieb: > Auf der Platine, die die Schnittstelle werden soll, habe ich zum einen > eine 24V-Versorgung und eine 5V-Versorgung zur Verfügung. > Mein Ansatz ist nun, den OPV mit +-12V zu versorgen, welche ich mit > Hilfe dieses Bauteils generieren will: > [[http://files.voelkner.de/150000-174999/156529-da-01-de-DC_DC_KONVERTER_1W_5V_12V_0_04A.pdf]] Man kann mit Hilfe eines OPV auch einen "aktiven Spannungsteiler" bauen. Mit einem solchen werden die 24V auf +-12V aufgeteilt. Wenn allerdings die 24V und die 5V eine gemeinsame Masse haben, klappt das nicht. Gruss Harald
Udo Schmitt schrieb: > Kein Op kann bis an die Grenzen seiner Versorgungsspannung genau > arbeiten. Wie soll das gehen, du hast immer einen Transistor oder Mosfet > als Treiberstufe im OP. Und der hat eine Ucesat bzw. ein Rdson > Widerstand. Ja mein lieber Udo, da hast du recht, aber in allen Fachbüchern ist das alles für einen Anfänger ziemlich schwer verständlich geschrieben. Bei mir haben auch so einige Erkenntnisse gedauert. Das Beste, jedenfalls für mich ist das immer noch so, ich baue mir die Sachen auf und messe selbst. Dann bleibt es auch hängen. Mittlerweile kann ich mich auch immer mehr mit LtSpice anfreunden und bei komplexeren Sachen ist das sicher ein guter Weg. @TO Ist nicht so ganz das Thema, dürfte vielleicht aber auch den einen oder anderen hier interessieren, wenn du ein Android hast, dann kann ich dir nur die App "ElectroDroid (pro)" empfehlen. Da man das Handy ja doch meist in der Nähe hat, den Bastelplatz auch nicht so einnimmt wie ein Laptop, ist es ein gutes Werkzeug um verschiedenste Berechnungen nicht selbst anstellen zu müssen. @MaWin Natürlich sind auch Leute wie Udo echt Spitze, aber du haust mich immer wieder aus den Socken. Da kommen diese oder jene IC's, Links mit Inhalten die ich schon lange suchte und nur wenig vergleichbares fand. Meine allergrößte Hochachtung! denhutziehganztief
Helmut Lenzen schrieb: > Indem du 2 Netzteil a 12V anschliesst. Einmal ist der - vom Netzteil > dein GND und bei anderen Netzteil halt der + Anschluss dein GND. Das heißt, von Netzteil 1 + an Vcc und - an GND(oder Vcc-?) und von Netzteil 2 - an Vcc und + an GND(Vcc-). Ich hätte gedacht die beiden Spannungen heben sich dann auf...?!
--------+ Filter (L1,L2,C1,C2) L ca. 100 .. 1000uH C ca. 10uF | +------+12V --L1--+---- OP Positiv Supply | C1 Traco +-------GND +--- GND | C2 +------ -12V--L2--+----OP Negativ Supply | --------+
Helmut Lenzen schrieb: > --------+ Filter (L1,L2,C1,C2) L ca. 100 .. 1000uH C > ca. > 10uF > | > +------+12V --L1--+---- OP Positiv Supply > | C1 > Traco +-------GND +--- GND > | C2 > +------ -12V--L2--+----OP Negativ Supply > | > --------+ Vielen Dank. Allerdings mag ich es nicht, nach weiteren Bauteilen zu fragen, auch aus Kostengründen u. ä. Bekomme ich die +-12V auch aus den 24V mit einem (aktiven) Spannungsteiler? Wie würde das genau aussehen?
Ihr müht euch ab mit OP-AMp und Versorgung. Schaut doch mal die Lösung ganz oben von MaWin an, der hats drauf. Selb setz ich so eine simple Schaltung auch bei der Blendensteuerung von Kameras ein. PWM mit 5 Volt - open collector - rc-Tiefpaß an 10 Volt Versorgung. Fertig. Einfacher gehts nicht.
spontan schrieb: > Ihr müht euch ab mit OP-AMp und Versorgung. > > Schaut doch mal die Lösung ganz oben von MaWin an, der hats drauf. > Selb setz ich so eine simple Schaltung auch bei der Blendensteuerung von > Kameras ein. PWM mit 5 Volt - open collector - rc-Tiefpaß an 10 Volt > Versorgung. > > Fertig. Einfacher gehts nicht. nur: wie genau müsste ich den open collector beschalten, wie funktioniert er und wie ist er von den kosten her?
spontan schrieb: > Fertig. Einfacher gehts nicht. Und das ganze ist wegen fehlender Pufferstufe nicht belastbar.. azv schrieb: > Allerdings mag ich es nicht, nach weiteren Bauteilen zu fragen, auch aus > Kostengründen u. ä. Du kannst dir auch aus einem Rechtecksignal, 2 Dioden und 2 Kondensatoren eine negative Spannung basteln. Ladungspumpe AVR Timerausgang----C1--+----K D1 A---+----- - 5V | | A C2 D2 | K GND | GND Duerfte mit ein paar mA Belastbar sein und reicht fuer einen OP aus. Wenn du noch eine Serielle Schnittstelle mit einem MAX232 auf dem Board hast kannst du dem auch eine negative Versorgung klauen.
Ich bevorzuge eher eine +-12V-Versorgung.. ist die denn so schwer aus den 24V zu generieren per aktivem Spannungsteiler? Ansonsten würde ich auf das Modell mit dem Traco setzen.
azv schrieb: > ist die denn so schwer aus den 24V zu generieren per aktivem > Spannungsteiler? Ansonsten würde ich auf das Modell mit dem Traco > setzen. Dann liegt der GND der Schaltung aber auf +12V. Wenn du das haben willst... Ein aktiver Spannungsteiler kann auch nicht viel anderes als 2 Widerstaende. Der GND von deinem uC liegt dann ebenfalls auf +12V Alles nur eine Frage von wo aus man schaut. Und -12V brauchst du nicht unbedingt, es reichen schon wenige V im negativen.
Okay, dann werde ich wohl diese Ladungspumpe versuchen.. Da stellen sich die Fragen: Welche Werte sollen die Kondensatoren haben, wie ist die Durchlassrichtung der Dioden und vor allem: Wie muss das Rechtecksignal beschaffen sein? Von Amplitude, Frequenz.. und soll es ein Rechtecksignal mit Mittelwert 0V sein oder z.B. eine weitere PWM?
azv schrieb: > Okay, dann werde ich wohl diese Ladungspumpe versuchen.. Schoen. > Da stellen sich > die Fragen: Welche Werte sollen die Kondensatoren haben, wie ist die > Durchlassrichtung der Dioden und vor allem: Durchlasrichtung steht dran. A= Anode , K=Kathode Die Kondensatoren rund 10..47uF > Wie muss das Rechtecksignal beschaffen sein? Von Amplitude, Frequenz.. > und soll es ein Rechtecksignal mit Mittelwert 0V sein oder z.B. eine > weitere PWM? Du erzeugst eine Rechecksignal mit 5V Amplitude. Frequenz so zwischen 10 ..100Khz. PWM brauchst du nicht. 50% Tastverhaeltnis reicht. Dioden: 1N4148 Damit solltes du -3.5V erreichen.
Nimm zum Test zwei 9V-Blöcke: |----------------- + 9V | --- - | |----------------- GND | | --- - | |------------------ -9V Dann hast Du eine +- - Versorgung zum Ausprobieren, bekommst aber natürlich keine 10V aus dem IC. Aber der untere Bereich lässt sich dann kontrollieren. Zumal Du mit einem LM324 diese Klimmzüge nicht mehr brauchst.
Du kannst natürlich auch deine +12V und einen 9V-Block benutzen: |----------------- +12V | 12V-Versorgung | |----------------- GND | | --- - | |------------------ -9V
Man kann auch 20 NIMH-Akkus benutzen.... *Aua, Au- nicht hauen!* ;-) MfG Paul
Paul Baumann schrieb: > Man kann auch 20 NIMH-Akkus benutzen.... > > *Aua, Au- nicht hauen! Oder Motor-Generator Kombinationen: http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Telephone_motor_generator_station_%28Rankin_Kennedy,_Electrical_Installations,_Vol_V,_1903%29.jpg
Naja, eine Batterie ist nun mal der schnellste Hack den ich für eine negative Versorgungsspannung, die ich kenne.
Helmut schlug vor:
>Oder Motor-Generator Kombinationen:...
Ich sehe, daß Du, genau wie ich bemüht bist, den geringstmöglichen
Aufwand zu betreiben. Wenn das Falk sieht, erschlägt er uns beide
mit einem Sack Ausrufezeichen....
;-)
MfG Paul
Paul Baumann schrieb: > Ich sehe, daß Du, genau wie ich bemüht bist, den geringstmöglichen > Aufwand zu betreiben. Wenn das Falk sieht, erschlägt er uns beide > mit einem Sack Ausrufezeichen.... Meinst du Paul, das der Falk keinen Humor hat? Im ueberigen wurden damals die ganzen Roehrenschaltungen in Radar und Funkanlagen in Flugzeugen in dieser Art betrieben. Die V2 z.B. hatte auch einen MotorGenerator drin um die ganzen Schaltungen mit + und - Spannungen zu versorgen.
nochmal kurz back 2 topic: kann ich die 5V vielleicht invertieren wie hier vorgeschlagen? : http://elektroniktutor.oszkim.de/analogverstaerker/invert.html habs mal schnell aufgebaut.. bei 5V Eingangsspannung und +-12V Versorgungsspannung kommen aber 0,7 V raus, warum auch immer -.-
azv schrieb: > kann ich die 5V vielleicht invertieren wie hier vorgeschlagen? : > > http://elektroniktutor.oszkim.de/analogverstaerker/invert.html > > habs mal schnell aufgebaut.. bei 5V Eingangsspannung und +-12V > Versorgungsspannung kommen aber 0,7 V raus, warum auch immer -.- Wo soll denn die negativen Spannung am Ausgang herkommen? Um es mal lustig zu sagen: Dat Teil hat keinen Motorgenerator drin. Du must noch einiges ueber OP Schaltungen lernen.
habe jetzt deinen vorschlag der ladungspumpe umgesetzt.. 33µF Kondensatoren, bei den Dioden auf die Ausrichtung geachtet und später auch rumprobiert, Rechtecksignal mit 62,5kHz und 5V Amplitude gegeben... am Ausgang kam.. NIX :(
azv schrieb: > am Ausgang kam.. NIX :( Das ist nicht viel.... Und du hast da mal mit einem Skope gemessen ob da ein Rechteck anliegt?
Helmi frug: >Meinst du Paul, das der Falk keinen Humor hat? Das meine ich nicht nur, das weiß ich. Helmi schrub: >Im ueberigen wurden damals die ganzen Roehrenschaltungen in Radar und >Funkanlagen in Flugzeugen in dieser Art betrieben. Ja, das weiß ich, weil ich bei der "Fahne" Radaranlagen bedient und gewartet habe. MfG Paul
Paul Baumann schrieb: > Helmi frug: >>Meinst du Paul, das der Falk keinen Humor hat? > > Das meine ich nicht nur, das weiß ich. Na, dem muessen wir doch mal ein bisschen Humor beibringen. Man kann alles durch die lustige Art sagen. > > Helmi schrub: >>Im ueberigen wurden damals die ganzen Roehrenschaltungen in Radar und >>Funkanlagen in Flugzeugen in dieser Art betrieben. > > Ja, das weiß ich, weil ich bei der "Fahne" Radaranlagen bedient und > gewartet habe. > > MfG Paul Und da hast du keines dieser rotierenden Netzteil abstauben koennen. macht doch was her wenn da erst ein dicker Drehstrommotor im Stern-Dreieck hochlaufen muss bevor man was machen kann.
O.T. Helmi frug erstaunt: >Und da hast du keines dieser rotierenden Netzteil abstauben koennen. >macht doch was her wenn da erst ein dicker Drehstrommotor im >Stern-Dreieck hochlaufen muss bevor man was machen kann. Das wäre für das Wohnzimmer ein wenig groß und auch vom Diesel-Hunger her nicht das Richtige für mich.... (GAD 60 mit 60 KVA Nennleistung und niedlichem Panzermotor) Ich habe leider nur ein Modellfoto im Maßstab 1:87 gefunden. http://file1.npage.de/003933/34/bilder/019014aggregateanhaenger.jpg MfG Paul
back to topic: habe jetzt die idee, einfach mittels dem ICL 7660 -5V zu generieren. http://www.intersil.com/content/dam/Intersil/documents/icl7/icl7660.pdf Dann würde ich an den OPV am Vcc+ Pin +24V Versorgungsspannung anlegen und am Vcc- Pin diese -5Volt. Ist diese asymmetrische Versorgung möglich? AUs unerklärlichen Gründen funktioniert meine Schaltung, die ich im Vergleich zu gestern nicht geändert habe, auch mit +-12 Volt nicht mehr :( Deshalb würde ich jetzt davon ausgehen dass es mit meinem finalen Ansatz funktionieren würde. Hab ne Stunde an der Minischaltung rumprobiert, nichts zu machen -.-
Schaltungstechnisches Trauerspiel. Welche Belastung muß denn der Ausgang standhalten können?
azv schrieb: > Ist diese asymmetrische Versorgung möglich? Ja, aber du hast den Ripple des 7660 als Störung in deiner Schaltung.
Paul Baumann schrieb: > (GAD 60 mit 60 KVA Nennleistung und niedlichem Panzermotor) 60KVA schafft schon ein Golf-Motor. Ein Panzer eher 1MVA. Allerdings sind Golf-Motoren nach 2000 Stunden kaputt. Ein Schiffsdiesel hält länger.
azv schrieb: > habe jetzt die idee, einfach mittels dem ICL 7660 -5V zu generieren. Hatte ich dir ja schon vorgeschlagen. Wenn der Rippel des ICL zu sehr stoert kann man noch ein kleines LC Filter einbauen. azv schrieb: > AUs unerklärlichen Gründen funktioniert meine Schaltung, die ich im > Vergleich zu gestern nicht geändert habe, auch mit +-12 Volt nicht mehr > :( Kaputt repariert? Mach mal ein Foto von dem Aufbau auch von der Ladungspumpe mit den 2 Dioden und Kondensatoren. Irgendwas machst du falsch.
bei der Schaltung habe ich aufgegeben.. Drähte undso geprüft, ich weiß, dass es meistens kleine/dumme fehler sind.. habe zum thema ripple gegoogelt aber nichts wirklich verständliches gefunden, kann jemand ganz verständlich erklären was es damit auf sich hat? Und um dem aus dem Weg zu gehen nen LC-Tiefpass hinter den AUsgang, wenn ich das richtig verstehe?
azv schrieb: > Und um dem aus dem Weg zu gehen nen LC-Tiefpass hinter den AUsgang, wenn > ich das richtig verstehe? In die Versogung zum OP muss das Filter. azv schrieb: > bei der Schaltung habe ich aufgegeben.. Drähte undso geprüft, ich weiß, > dass es meistens kleine/dumme fehler sind.. Du gibst aber frueh auf bei so einer einfachen Schaltung. Kannst du nicht mal ein Foto vom Aufbau posten. Wenn du wirklich E-technik studierst was machst du dann wenn die Sachen komplizierter werden. azv schrieb: > habe zum thema ripple gegoogelt aber nichts wirklich verständliches > gefunden, kann jemand ganz verständlich erklären was es damit auf sich > hat? Das sind Stoerungen, Welligkeiten auf einem Signal meistens nicht erwuenscht.
Also der Filter zwischen den Ausgang des 7660 und Vcc- des OPAmp... wie soll dieser dimensioniert sein?
azv schrieb: > Also der Filter zwischen den Ausgang des 7660 und Vcc- des OPAmp... wie > soll dieser dimensioniert sein? L = ca. 100 .. 1000uH C = ca. 10 .. 100uF hatte ich oben aber schon mal gesagt. Dann mit dem Skope schauen wieviel Ripple noch auf der Versorgung sind.
Habe das Bauteil nicht, kann ich jetzt nicht austesten... Ist die FIlterung unbedingt notwenid oder könnte es auch so funktionieren?
azv schrieb: > Habe das Bauteil nicht, kann ich jetzt nicht austesten... Ist die > FIlterung unbedingt notwenid oder könnte es auch so funktionieren? Notwendig ist die nicht unbedingt, aber du must entscheiden ob der Rippel auf der Versorgungsspannung tolerierbar ist oder nicht.
okay.. werde ich ja dann merken. bin jetzt beim zusammensuchen der bauteile.. welche kondensatoren muss ich bei dem normalen rc-tiefpass z.B. verwenden.. tantalkondensatoren, die aber polarisiert sind? und wenn ja, wie wären die dann auszurichten...
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.