Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Diskettenlaufwerk durch Festplatte ersetzen


von Hans-Georg L. (h-g-l)


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Hallo,

ich habe einen alten DATA-IO 2900 Programmer bekommen und so wie ich das 
dem Handbuch entnommen habe braucht der Disketten zum Booten seiner 
Firmware. Da es so oder so keine neue Software bzw. Programmier Algos 
dafür gibt würde ich die Disketten gerne durch eine Disk On Chip 
Festplatte ersetzen. Direkt wird das nicht gehen also muss irgend eine 
Elektronik dazwischen die ein Diskettenlaufwerk und Diskettenwechsel 
simuliert.

Kennt jemand ein Projekt wo so etwas ähnliches schon gemacht wurde ?

von Bitflüsterer (Gast)


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Google mal nach: "Floppy Disc emulator".

Aber Du wirst auch erstmal das Interface identifizieren müssen.

von Soul E. (Gast)


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Der Tip war schonmal gut. Es gibt so Dinger, die haben an der einen 
Seite ein Shugart-Interface und an der anderen eine USB-Buchse. Vom 
MemoryStick werden nur die ersten 1,44 MB benutzt.

Die Luxus-Version kann über zwei Tasten eins von 99 
hintereinanderliegenden Disketten-Images auswählen. Die kopiert man 
unter Linux per dd auf den Stick, ohne Dateisystem drumherum.


Diese Floppy-Emulatoren lassen sich immer dann verwenden, wenn
a) ein Shugart-Interface vorhanden ist (also PC-kompatible 3,5" oder 
5,25"-Laufwerke)
b) IBM MFM-Codierung verwendet wird (NEC 765 oder WD 2797)

von Noch einer (Gast)


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Oder bei den Oldtimer-Bastlern nach einer Kopie auf neuen Disketten 
fragen. Bootdisketten für einen alten Atari waren kein Problem.

von Floppy (Gast)


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Achtung!

Die Floppyemulatoren können meist nur Fat oder fat32 emulieren!
Bei Dateisysteme wie HPFS ist dann schluss.

von Hans-Georg L. (h-g-l)


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Jetzt habe ich die Kiste mal aufgeschraubt,
und es ist ein TEAC FD-235HF und ein WD37c65
verbaut also von daher völlig normal.

Datenübertragungsrate ist max 500Kbit/sec.

Und ich müsste 4 Disketten speichern.

Hier gibts ein prjekt mit einem auf 64Mhz hochgetakteten Pic.

http://hxc2001.free.fr/floppy_drive_emulator/index.html#SDCARDFloppyemulator

Muss mal schauen was ich noch so alles an MCs herumliegen habe.

: Bearbeitet durch User
von Hans-Georg L. (h-g-l)


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Noch einer schrieb:
> Oder bei den Oldtimer-Bastlern nach einer Kopie auf neuen Disketten
> fragen. Bootdisketten für einen alten Atari waren kein Problem.

Die Disketten habe ich, die gibt es in der letzten Version hier :

http://matthieu.benoit.free.fr/167.htm

von Hans-Georg L. (h-g-l)


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Floppy schrieb:
> Achtung!
>
> Die Floppyemulatoren können meist nur Fat oder fat32 emulieren!
> Bei Dateisysteme wie HPFS ist dann schluss.

Als Prozessor sitzt in der Kiste ein 68000er das ist bestimmt kein HPFS.

von Georg (Gast)


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Floppy schrieb:
> Die Floppyemulatoren können meist nur Fat oder fat32 emulieren!
> Bei Dateisysteme wie HPFS ist dann schluss.

An einem Shugart-Interface gibt es nur Köpfe, Tracks, Sektoren. Ein 
Dateisystem wird da überhaupt nicht emuliert.

Georg

von Soul E. (Gast)


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Floppy schrieb:

> Die Floppyemulatoren können meist nur Fat oder fat32 emulieren!
> Bei Dateisysteme wie HPFS ist dann schluss.

Die emulieren 9 oder 18 Sektoren pro Track mit jeweils 512 Bytes. Was Du 
darin speicherst ist Deine Sache.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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soul eye schrieb:
> Die emulieren 9 oder 18 Sektoren pro Track mit jeweils 512 Bytes.

Bessere emulieren ein Diskettenlaufwerk, und machen keine Vorgaben über 
Sektorgrößen, was gerade bei Altgeräten wichtig ist, denn die können 
durchaus ganz andere Vorstellungen davon haben, wie Disketten zu 
formatieren sind (256-Byte-Sektoren, Spur 0 in Single-Density etc.)

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