Alkalische Mingnon-Zellen (AA, R6) bekommt man ja in einem breiten Preisspektrum - für wenige Euro bei Aldi & Co. bis hin zu den Varta Dingern zu Apothekenpreisen. Ein Sache die ich schon ewig vorhatte - aber nie gemacht hab: mal systematisch auszumessen wieviel mAh man ca. aus so ner Batterie rausholen kann bis der Batterie-Sensenmann kommt. Und wie groß die Unterschiede zwischen den billigen und den teuren Zellen sind. Hat eventuell jemand hier Informationen zu dem Thema? Praktischer Hintergrund ist der, dass ich grade an ner Microcontroller-Schaltung rumwerkel die im Dauerbetrieb laufen soll und mich entscheiden muss ob ich das ganze mit Batterie oder mit Wandwarze realisiere.
Micha schrieb: > Ein Sache die ich schon ewig vorhatte - aber nie gemacht hab: mal > systematisch auszumessen wieviel mAh man ca. aus so ner Batterie > rausholen kann bis der Batterie-Sensenmann kommt. Wieso brauchst du Informationen zum Thema, wenn du messen willst? Bzw. hoffst du nun dass schon jemand sowas gemacht hat, oder brauchst du Informationen darüber wie man sowas machen soll?
Das "wie" ist doch ziemlich simpel. Ich hab mich einfach noch nie dazu aufgerafft, wollte einfach mal fragen ob jemand die Information parat hat.
Keine Lust lange danach zu suchen, aber so auf die schnelle: http://www.computerbild.de/bestenlisten/Test-Batterien-4593504.html http://www.srf.ch/konsum/tests/kassensturz-tests/guenstige-batterien-halten-oft-laenger Das nur 2 Links die man nach... 5 Sekunden Googlen hat? Denke "Batterie Test" dort einzugeben dürfte nicht all zu schwer sein.
Hi, ich habe vor ca. 10 Jahren umfangreiche Messungen dazu gemacht. Alle alkaline Batterien schnitten dabei gleich ab, getestetet unter anderem TDK (Aldi), Rubin(Rossmann) GP, Varta... Ich habe den Entladestrom mit einer Stromsenke konstant gehalten und die Strom-Zeit-Kurve (nahezu konstant) und die Spannungs-Zeit-Kurve aufgezeichnen. Dann kannst du dir eine Entladeschlussspannung überlegen und hast bei unterschreiten die mAhs. Generell ist es aber so, dass es keinen linearen Zusammenhang mit der Belastung gibt. Wenn du mehr Strom ziehst hat die Batterie eine erheblich geringere Kapazität. Auch "erholen" sich die Zellen wieder, wenn du nicht kontinuierlich entlädst. Temperatur hat auch einen Einfluss. Viele Hersteller haben auch Datenblättern, wo die Kurven für verschiedenen Lastströme aufgetragen sind, da kannst du dir dann raussuchen, ob die Batterie für deine Anwendung in Frage kommt.
Danke! Nach dem was ich mit den angegeben Links und in der Wikipedia gelesen hab liegt die Kapazität so einer AA Zelle also um 2,8 Ah, so wie es aussieht gibts da auch zwischen teuren Markenprodukten und Billig-Batterien zumindest keine extremen Abweichung. Das ist doch erst mal ne Hausnummer um die Eignung abschätzen zu können.
Vor etlichen Jahren gab es mal einen Test von Alkaline-Primärzellen in der c't - bei dem die "Billigheimer" von Aldi & Co. ziemlich gut abschnitten. Die typische Kapazität lag um die 2 Ah -- bei höheren Entladeströmen allerdings sinkt die Kapazität. (das war in der Ausgabe 23/2002, vielleicht hat die ja der eine oder andere noch) Sinnvoller als Batterien (worunter man im deutschen Sprachraum Primärzellen, also Einweg-Batterien versteht) sind Akkus, und da insbesondere NiMh-Akkus mit geringer Selbstentladung wie Sanyo "eneloop".
San Lue stellte sich blöde: >Bzw. hoffst du nun dass schon jemand sowas gemacht hat, oder brauchst du >Informationen darüber wie man sowas machen soll? Lies den Beitrag des TO noch einmal und dann noch einmal und erneut! Wiederhole das so lange, bis Du den Sinn verstanden hast, den jeder Andere nach einmaligem Lesen erfassen kann. >Das nur 2 Links die man nach... 5 Sekunden Googlen hat? Denke "Batterie >Test" dort einzugeben dürfte nicht all zu schwer sein. Kannst Du erläutern, wo in diesen Links Du Angaben zur Kapazität der o.g. Batterien findest? Wenn Du keine Lust auf sinnvolle Antworten hast, dann halte doch die Pfoten still. SCNR
Hallo Micha, wenn eine Steckdose in Reichweite ist nimm ein Netzteil. Kleiner Denkanstoß (ohne die Preise genau zu kennen). Eine AA-Batterie mit ungefähr 2,5Ah kostet ca. 50Cent. Für ein kWh brauchst du davon 400 Stück, das macht etwa 200€. Beim örtlichen Stromversorger kostet 1kWh nur ein paar Cent. Batteriestrom ist verhältnismäßig sehr teuer. Gruß. Tom
Immitsch-Berater schrieb: > Kannst Du erläutern, wo in diesen Links Du Angaben zur Kapazität der > o.g. Batterien findest? > > Wenn Du keine Lust auf sinnvolle Antworten hast, dann halte doch die > Pfoten still. Warum meinst du, hat sich der TE wohl für diese Links bedankt? Weil er mit dem Beitrag unzufrieden war? :) Zumindest der zweite Artikel liefert die gewünschte Information, sogar für mehrere unterschiedliche "Lastfälle": Einfach mit der Maus auf "(siehe Resultate-Tabelle)" oder "Tabelle (PDF)" klicken.
Immitsch-Berater schrieb: > Wenn Du keine Lust auf sinnvolle Antworten hast, dann halte doch die > Pfoten still. Dein Beitrag hilft dem TO ja soviel weiter. Ausserdem habe ich erwähnt dass ich nicht lange gesucht habe. Ich habe nirgends behauptet DAS sind die Daten die er sucht. Aber es ist ein Anfang, ein Denkanstoss. Meine Güte, ich will ja schliesslich nicht die komplette Arbeit für ihn übernehmen. Ausserdem konnte er mit den Links ja sehr wohl was Anfange, also sei so lieb und verkriech dich wieder zurück in deine Höhle oder so. Geh Youtube Videos schlecht bewerten oder so, aber spack hier nicht rum. Danke! :D
Hallo, also ich habe bei Größe Micro (AAA)- brauche ich für meine Funkmaus, schon Unterschiede festgestellt. Die neuen Kodak waren nicht so pralle. Danach ist mir eingefallen, das Kodak mal pleite war und so ziemlich alles, was nicht zum Kerngeschäft gehört, verramscht hat. Warscheinlich dann wohl auch die Batteriesparte. Genauso, wie es wieder Batterien von Grundig gibt :-) Die Aerocell von LIDL sind preiswert und taugen. Aber wenn du einen µC versorgen willst, schau dir doch mal LiPo-Akkus an. Mit 3,6V läuft auch ein µC. Und ansonsten gibt es so briefmarkengroße Platinchen vom freundlichen Chinesen, die machen aus den 3,6V auch 5V. LiPo Lader mit USB Buchse am Eingang bekommt man ebenfalls für ca. nen Euro. Und LiPo's hast du entweder von "verflossnen" Geräten rumliegen, oder bekommst sie billig bei Pollin. Und wenn's ein wenig mehr "Bums" sein darf, dann nimm halt ne 18650 Zelle. Die bekommst du bei Pollin ebenfalls für'n Appel und ein Ei, wenn du ausgesonderte Laptop-Akkus bestellst. In meinen sind 6 Sanyo-Zellen gewesen. Davon waren zwar 2 Zellen so tiefentladen mit 1,7V, das der Lader gesagt hat "nö!", aber mal 30 Sekunden als NiMh dem Lader untergeschoben und dann war so viel drin, das er sie wieder als LiPo akzeptiert hat. Die so recycleten Zellen waren zig mal besser, als der NoName Dreck "UltraFire" Gruß Gerald
>Beim örtlichen Stromversorger kostet 1kWh nur ein paar Cent. >Batteriestrom ist verhältnismäßig sehr teuer. >Eine AA-Batterie mit ungefähr 2,5Ah kostet ca. 50Cent. Für ein kWh >brauchst du davon 400 Stück, das macht etwa 200€. Wenn es nicht unbedingt eine AA sein muss, sondern auch Mono geht, schau mal in der Bucht nach "Mono Industrial" (Varta). Bei 100 Stueck je 16500mAh (nominell) kostet der Spass ca 90 Euro, die obige Rechnung sollte dann auf <50E pro kWh sinken ;-) Zur Alternative NiMH/LiPo : Wie sind denn die Temperaturanforderungen? Bei Pollin gab es 5E-Mono NiMH mit 10000mAh nominell noch vor zwei Wochen.... Die habe ich mit dem Akkumaster C5 von 1,0V Entladespannung mit etwas ueber 9000mAh aufladen koennen. Scheinen jedoch ausverkauft!? Die sollten mehrere Hundert Zyklen ueberleben, d.h. eine Groessenordnung Reduktion ist bei den mobilen "kWh-Kosten" noch drinne ;-) NiMH ist jedoch nichts fuer draussen.
Sehr gesucht hast du aber nicht. Hier kannst du es sogar auswählen und oft steht es in der Beschreibung: http://www.reichelt.de/Alkalinebatterien/2/index.html?&ACTION=2&LA=514&GROUPID=1027
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