Hallo Leute, ich bin neu hier und weiß nicht, wie die übliche Forumetikette aussieht, also schreibe ich mal einfach drauf los Ich möchte euch um eure Hilfe bitten: Zur zeit habe ich ein Projekt, indem ich 6 Stränge á 10 3W LEDs in Reihe schalten möchte. Der Strom pro Strang soll ca. 700 mA betragen. Dazu habe ich ein Laptopnetzteil mit 90W bei 19 V als Spannungsquelle. Nun fehlt mir zur komplettierung des ganzen eine konstante Stromquelle um die LED's zu betreiben. Ich würde das ganze gerne analog halten um die kosten zu minimieren und um es möglichst variabel zu gestalten. Bei Mikrocontroller.net habe ich diese Schaltung gefunden: http://www.mikrocontroller.net/artic...tromregler.png Nun weiß ich nicht, ob diese Schaltung dafür geeignet ist und wie ich sie auf die höheren Ströme verändern kann. Habt ihr vielleicht eine Idee? Gibt es sonst alternativen, mit denen man gut arbeiten kann? Ich bin relativ neu auf dem Gebiet der Elektronik (ich bin eher in der Energietechnik zu Hause ) und würde mich gerne weiterbilden. Ich danke euch schonmal für das Lesen des Beitrages und hoffe, ihr könnt mir weiterhelfen. Grüße Benjamin
Welche Spannung brauchst Du denn da? 60 Leds x 3,5 V Vorwärtsspannung: 210 Volt! Das wird nichts mit 19 V!
Ich gehe jetzt mal von rund 3Volt Spannung pro LED aus, dann brauchst Du bei 10 LEDs mindestens 30 Volt+Spannungsabfall am Stromregler. Bei 19Volt Versorgungsspannung wird das rein analog nichts, Du brauchst eine Konstantstomquelle die gleichzeitig die Spannung erhöht. Oder Du teilst die Stränge auf 5 LEDs auf.
Danke für eure Antworten erstmal ;) also die LEDs sollen in parallele Stränge aufgeteilt werden, also nicht 60 in Reihe sondern 6 parallele Stränge. 5 LEDs Pro Strang sind natürlich auch möglich, hab da nicht wirklich nachgedacht ;) Hab nen Druckernetzteil mit 32V und 550 mA rumliegen aber die 700 mA sind leider der ideale bereich der LEDs. Wie ist es denn mit den 5 LEDs in Reihe aus?
Ca 3V pro Led * 700mA = 2,1Watt... Sagen wir 2 Watt pro Led. 2 Watt * 60 = 120 Watt... Das schaffst du mit einem 90Watt Netzteil nur, wenn du die Amper mit Wasser hochskillst... Entweder weniger Strom durch die Leds oder größeres Netzteil.
5 LED's in Reihe = ca3V * 5 = mindestens 15V 6 Stränge parallel = 700mA * 6 = 4200mA P = U*I = 15V*4,2A = 63W
Pöschi schrieb: > 5 LED's in Reihe = ca3V * 5 = mindestens 15V > 6 Stränge parallel = 700mA * 6 = 4200mA > > P = U*I = 15V*4,2A = 63W Blöd nur, daß der TE 6 Stränge mit je 10 LEDs hat (haben will) und du nur mit 6x 5 gerechnet hast. Und wie man die 19V aus dem Netzteil mit 100% Wirkungsgrad in die benötigten ~15V umwandelt, weiß auch nur du. Aber spinnen wir die Sache ruhig mal weiter. Wenn der TE Vorwiderstände benutzt, um von seinen 19V auf die benötigten 15V zu kommen, dann schlucken die oben gerechneten 6x 5 LEDs zusammen mit den Vorwiderständen 19V*4.2A = 80W. Die verlangten 12x 5 LEDs dann entsprechend 160W. Mit einem 90W Netzteil wird das also nur dann etwas, wenn man ein paar Gesetze der Physik über den Haufen wirft. XL
Axel Schwenke schrieb: > Blöd nur, daß der TE 6 Stränge mit je 10 LEDs hat (haben will) und du > nur mit 6x 5 gerechnet hast. da hat jemand Beitrag "Re: Konstante Stromquelle für Power LED's" übersehen ;-) Aber 60 LEDs wird mit den genannten Netzteilen in keiner Anordnung klappen.
Gehen wir mal davon aus, dass ich 6 Stränge á 5 LEDs betreiben möchte. Somit wäre man bei den rund 63 W bei 3V pro LED (ca. 72 W bei 3,4 V pro LED). Es geht zunächst um einen Versuchsaufbau, mit dem man dann rumprobieren kann ;) Das Laptopnetzteil hat ungefähr einen Wirkungsgrad von rund 90% optimistisch gesehen). Die Problemstellung ist ja primär die konstante Stromquelle, an welche das Schaltnetzteil angeschlossen wird. Welche Kühlleistung letztendlich benötigt wird, zeigt sich später unter der Wärmebildkamera. Um weitere Diskussionen zu vermeiden, würde ich gerne die Spannungsversorgung vor der Stromquelle außer acht lassen und als gegeben annehmen und folgende Rahmenbedingungen feslegen ;) - VCC bei ~19 V (Spannungsquelle gegeben) - 5 LEDs in Reihe (bei 3V pro LED) - 6 Parallele Stränge - 700 mA pro Strang => P = U*I = (5*3 V)*(6*0,7 A) = 63 W Ist mit den gegebenen Bedingungen eine analoge, konstante Spannungsquelle möglich?
Ben schrieb: > Ist mit den gegebenen Bedingungen eine analoge, konstante > Spannungsquelle möglich? ich meinte eine konstante Stromquelle ;)
die einfachste Lösung ist dann Vorwiderstand, Berechnung siehe zb hier: http://www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/1109111.htm bei 19V rein und 5*3.4V=17V landest du bei 3 Ohm. Nimm einen 5W Widerstand weil der schön warm wird und fertig. Das wird aber mächtig hell, das nächste Thema sollte PWM mit Mosfet zur Dimmung sein.
Das Problem ist, dass diese LEDs empfindlich gegenüber Stromschwankungen sind aber einen relativ großen Spannungsbereich haben. Deswegen würde ich gerne eine konstante Stromquelle benutzen, um schwankungen entgegen zu wirken.
dazu gibt mir der LED-Rechner auch eine Warnung aus, dass ich für die Art der LEDs lieber eine konstante Stromquelle benutzen sollte ;)
http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0210253.htm Da grillt man den Transistor aber schon ganz ordentlich. Ptransistor = ca17W Besser wäre da natürlich ein StepDown, das habe ich jedoch in der Größenordnung auch noch nicht probiert, bis 1A-1,5A ist das ja kein Problem, da findnet man genug Schaltungen die auch gut Funktionieren.
Die LEDs sind garntiert rot und ein paar blaue sind sicher auch mit dabei :) Habe ich mal als 350mA hergestellt. Mit BD239 und BC557 als Treiber, 2Ohm im Emitter, der die Kleinleistungstransistoren aufsteurt und die Leistungstransistoren zumacht. Ausreichend temperaturstabil und mit auf dem gleichen Kühlkörper(profil) aufgeklebt. Foto? Habe ich aufm Telefon, müsste ich mal sehen, wie ich das hier rein bekomme zu posten...
Hallo Ben, der Vorschlag von JojoS, einfach einen Widerstand zu benutzen, scheint mir auch die praktikabelste Lösung zu sein. Du betreibst die LED's aus einem geregelten Netzteil, damit ist die Versorgungsspannung als konstant anzusehen. Da die Flußspannung der LED's auch annähernd konstant ist, wird mit einem einfachen Widerstand ein ausreichend konstanter Strom fließen. Wenn der Strom ein paar Milliampere daneben liegt, wird das die Helligkeit der LED's nur unmerklich beeinflußen. Der Wert des Widerstandes ist einfach zu berechnen: (UIn - UF) / IF UIn = die Eingangsspannung (z.B: 19V) UF = die Flußspannung der LED's (z.B: 5 * 3,4V = 17V) IF = Flußstrom (z.B: 700mA) Dann ist der Widerstand: (19V - 17V) / 0,7A = 2,857-Ohm also 3-Ohm Die Leistung im Widerstand ist UR * IR = 2V * 0,7A = 1,4W also 2W Zum testen und messen kannst du ja mit einem größeren Widerstand, z.B: 10-Ohm, beginnen. Viel Erfolg. Tom
Hier die Bilder. Die LEDS werden mächtig warm!! Schon die 1Watt Dinger. Sind je 15Stück auf "AluSpezialPlatine" im Kühlkörperprofil für Eurokarte eingeklebt.
Ben schrieb: > ich bin neu hier und weiß nicht, wie die übliche Forumetikette aussieht, Da solltest Du bei " Netiquette " vorbeischauen. :-) > also schreibe ich mal einfach drauf los > 6 Stränge á 10 3W LEDs in Reihe schalten möchte. Das wären bei weissen LEDs schon ca. 35V pro Strang. Da sollte man die Spannung nicht noch durch Reihenschaltung weiter erhöhen > Dazu habe ich ein Laptopnetzteil mit 90W bei 19 V als Spannungsquelle. Das ist zur Versorgung ziemlich ungeeignet. Dein Netzteil sollte da schon ca. 40V haben und damit ca. 5V Differenzspannung zur Versorgung der Stromqellen (eine pro Strang) bieten. > Nun fehlt mir zur komplettierung des ganzen eine konstante > Stromquelle um die LED's zu betreiben. Da findest Du Schaltvorschläge, wenn Du hier im Tutorial nach Konstantstromquelle (KSQ) suchst. > Ich bin relativ neu auf dem Gebiet der Elektronik (ich bin eher in der > Energietechnik zu Hause ) Dann solltest Du ja wissen, das es keine so gute Idee ist, die LEDs mit 210V zu betreiben. Gruss Harald
Nichts hält mich davon ab, nur ich möchte das gerne selber bauen, um flexibler zu sein, Kosten zu sparen und aus dem einfachsten Grund: weil es mit unheimlich viel Spaß macht ;) Axel R. schrieb: > abe ich mal als 350mA hergestellt. Mit BD239 und BC557 als Treiber, > 2Ohm im Emitter, der die Kleinleistungstransistoren aufsteurt... Das wäre definitiv interessant zu sehen und auch, ob man diese dorthingehend verändern kann, dass die Schaltung auf höhere Ströme anzupassen ist.
Man kann gut erkennen, das Die Kamera mi Phone mit den einzeln auftretenden Wellenlängen komplett überfordert ist. Leicht unscharf, dafür nur je 100K groß:)
Wie ist es denn, wenn man mehrere Stromquellen parallel schaltet, um so die Ströme zu minimieren? (eine quelle pro Strang zum Beispiel)
Ben schrieb: > Nichts hält mich davon ab, nur ich möchte das gerne selber bauen, um > flexibler zu sein, Kosten zu sparen und aus dem einfachsten Grund: weil > es mit unheimlich viel Spaß macht ;) > > Axel R. schrieb: >> abe ich mal als 350mA hergestellt. Mit BD239 und BC557 als Treiber, >> 2Ohm im Emitter, der die Kleinleistungstransistoren aufsteurt... > > Das wäre definitiv interessant zu sehen und auch, ob man diese > dorthingehend verändern kann, dass die Schaltung auf höhere Ströme > anzupassen ist. Keine Ahnung: sollte doch gehen. Muss man nur mit der Eingangsspannung aufpassen, dass die Spannungsdifferenz nicht zu groß wird. Ich wollte eigentlich bei 12Volt bleiben und musste dann auf 15V hoch gehen. Muss ich das jetzt aufmalen, oder ist die Grundlegende Schaltungsidee hinter der Konstantstromquelle als gemein geläufig einzustufen;)?
so in etwa. der Basisstrom hängt etwas von der Stromverstärkung des Transistors ab. 680 Ohm sind als Startwert ganz gut. den "kleinen" Transistor nicht bestücken und zusehen, das der Leistunstransistor VOLL durchsteuert. Über ihm den Spannungsabfall messen... aber bei Hfe21 von 100 sollten 680 Ohm locker reichen. Ich habe 1K drinnen. Wird aber alles bisschen warm! Nicht ohne KK betreiben. EDIT : uffn Kopp, ne oder? EDIT2: jetzt weiss jeder, wo ich arbeite ...
Ich würde hier nichtmehr zu einer analogen Stromquelle greifen. Grad im LED-Bereich ist das Angebot passender Treiber so groß und so günstig geworden. Außerdem verheitzt Du pro Stromquelle 2,8Watt, macht 16,8 Watt für 6 Stränge. Ein ZLED7000 kostet bei Farnel keine 80ct, dazu ein Widerstand als Shunt 4ct, eine Spule für 80ct, eine SS16 Shottkydiode für 25ct und einen 1µF Kondensator für 5ct und Du hast eine LED-Stromquelle für unter 2€ die bis 750mA kann, dabei nicht nennenswert warm wird und gleich noch einen Steuereingang zum Dimmen mitbringt. Das ganze ist zwar SMD, läßt aber sogar mit meinen Wurstfingern auf Lochraster auf 4x4 Punkten zusammenlöten. Nicht viel größer als ein 1W-Widerstand aber kühler.
Ben schrieb: > Nichts hält mich davon ab, nur ich möchte das gerne selber bauen, um > flexibler zu sein, Kosten zu sparen und aus dem einfachsten Grund: weil > es mit unheimlich viel Spaß macht ;) Eine Regler mit LM2596, den man gut als KSQ umbauen kann, kostet bei ebay keine 90ct (z.B. 141361451145) - kostet wenig und kannst du basteln.
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