Hallo zusammen, möchte mit einem AD-Wandler (kann nur 0V...5V, kein differenzbetrieb! gemeinsames GND potential beim AD und der zu messenden Quelle) einen größeren Spannungsbereich ausschnittsweise abdecken. Die zu messende Spannung liegt zwischen 0V und 50V. Davon will ich den Bereich 25..45V messen. D.h. Umeas <= 25V -> Uad = 0V Umeas >= 45V -> Uad = 5V dazwischen entsprechend linear. Wie kann man so etwas mit möglichst wenig aufwand realisieren? Danke für die Hilfe! Grüße, Janus
Mögliche Lösung: Mit Spannungsteiler durch 10 teilen (auf max. 5V), dann mit Subtrahierer den Offset verschieben, dann wieder (nach Belieben) verstärken.
Janus schrieb: > Umeas <= 25V -> Uad = 0V > Umeas >= 45V -> Uad = 5V Da brauchst Du einen Spannungsteiler mit Offset. Wie der berechnet wird, steht im µc-Tutorial. Je nach Innenwiderstand Deiner übrigen Schaltung könntest Du davor und oder dahinter noch einen Impedanz- wandler-OPV setzen. Gruss Harald
Danke, den Artikel zum Spannungsteiler hab ich gelesen, muss aber zu meiner Schande zugestehen das ich damit so meine Probleme habe. Ausserdem steht dort Einschränkungen bezüglich der Werte für Uein_min, Uein_max, Uaus_min, Uaus_max - Uaus_min >= Uein_min - Uaus_max >= Uein_max - Vcc >= Uein_max Uvcc (Batteriespannung, das mit dem Innenwiderstand ist also kein Problem) ist die Größe ist die ich messen will, daher wüsste ich nicht wie ich Uaus_max >= Uein_max einhalten soll. Aus Uvcc werden die 5V für den AD-Wandler (und uC generiert)
Harald Wilhelms schrieb: > Janus schrieb: > >> Umeas <= 25V -> Uad = 0V >> Umeas >= 45V -> Uad = 5V > > Da brauchst Du einen Spannungsteiler mit Offset. Wie der > berechnet wird, steht im µc-Tutorial. Nee. Die Schaltung im Artikel "Spannungsteiler" (mit 3 Widerständen) kann in dieser Form nur einen positiven Offset hinzufügen. Janus braucht aber einen negativen Offset.
Janus schrieb: > D.h. > Umeas <= 25V -> Uad = 0V > Umeas >= 45V -> Uad = 5V > dazwischen entsprechend linear. > > Wie kann man so etwas mit möglichst wenig aufwand realisieren? Vom Prinzip her ganz einfach: Du benotigst eine genaue Hilfsspannung von -8.3333V (bezogen auf den gemeinsamen GND) und einen Spannungsteiler 1:4, also z.B. 30kOhm und 10kOhm. Die Eingangsspannung wird an das obere Ende der 30kOhm angelegt; der Abgriff, d.h. der Verbindungspunkt von 30k und 10k kommt an den Messeingang, und das noch freie (untere) Ende des 10kOhm kommt an die Hilfsspannung von -8.3333V. Du kannst nachrechnen, dass jetzt U_e = 25V auf U_a = 0V und U_e = 45V auf U_a = 5V abgebildet werden. Achtung: Bei unbeschaltetem Eingang liegen an Messeingang -8.3333V an; das wird er nicht mögen. Schutzbeschaltung ist also noch erforderlich. Die negative Hilfsspannung lässt sich vermeiden, wenn Du einen passiven Spannungsteiler mit einem aktiven (mit OPV) kombinierst; die genaue Dimensionierung müsste ich mir erst überlegen...
Janus schrieb: > möchte mit einem AD-Wandler ... einen > größeren Spannungsbereich ausschnittsweise abdecken. Die zu messende > Spannung liegt zwischen 0V und 50V. Davon will ich den Bereich 25..45V > messen. Wo zu der Aufwand? Wenn du von 0..50V mißt, dann ist der Bereich doppelt so groß wie der zwischen 25V und 50V. Durch Spreizen des gewünschten Bereichs gewinnst du also gerade mal 1 Bit [1] an Auflösung. Ist es das wirklich wert? XL [1] ja, ok. Von 50V auf 20V sind es 1,3 Bit. Trotzdem.
Hmm, der Einwand ist durchaus berechtigt, würde halt gern vermeiden einen externen ADC nehmen zu müssen. Muss nochmal durchrechnen ob das mit der gewonnenen Auflösung es dann wirklich auch bringt... Danke erstmal an alle.
Mit einem Rail-to-Rail-Opamp und drei Widerständen: s. Anhang. Da der Opamp-Ausgang nicht ganz bis an die 0V und 5V herankommt, ist es besser, die Schaltung so zu dimensionieren, dass nur der Bereich von etwa 0,1V bis 4,9V genutzt wird, und dies auf Softwareseite entsprechend zu berücksichtigen.
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