Hallo allerseits, habe mir heute einen PC selbst zusammengebaut. Nachdem ich endlich fertig war wollte ich ihn einschalten aber er "stürzte" sofort ab. Die Bauteile sind alle neu und wurden mir orginal verpackt geliefert. Das "Abstürzen" ereignete sich folgender Maßen: nach drücken der Power-Taste starteten die Festplatte, optisches Laufwerk und sämtliche Ventilatoren. Nach 5 Sekunden war dann die Vorstellung dann auch schon wieder vorbei; der PC schaltete ab (Netzteil aus, Ventilatoren aus...) und startete sich wieder neu... Das Spiel wiederholte sich dann solange bis ich irgendwann den Netzstecker zog. Auf dem Bildschirm war nichts zu sehen (alles dunkel; Anschluss über Motherboard) und somit war es auch nicht möglich in den BIOS zu kommen; der angeschlossene Lautsprecher gab keinen (!) Pieps von sich (Würde behaupten er war zu 99,999% richtig angeschlossen). Ich habe dann die Komponenten der Reihe nach weggenommen und stehe jetzt an dem Punkt wo ich sagen kann dass die Festplatte, das DVD-Laufwerkt und das Netzteil in Ordnung sind. Es muss also am RAM, der CPU oder am Motherboard liegen, wobei ich persönlich das Motherboard in Verdacht habe, da ansonsten ja wenigstens eine Fehlermeldung erscheinen sollte dass keine RAM oder CPU erkannt wurden. Ist es wahrscheinlich dass das Motherboard kaputt ist obwohl es nagelneu war/ist? Könnte ich irgendwas vergessen haben einzustellen (hab schon mehrere Male einen PC zusammengestellt; hat immer gefunzt)? Wie komm ich drauf obs wirklich das Motherboard ist? (...hab kein anderes rumligen wo ich die CPU einbauen könnte!) Hat irgendjemand eine Idee? Bedanke mich schon mal für jeden nützlichen Ratschlag. Gruß Andi
hatte mal die gleichen Symptome bei meinem, das war ein schlechter Kontakt am 24 poligen Stecker.
Tja, das uebliche Vorgehen ist nun ein Teil nach dem Anderen auszutauschen bis es geht...
Nimm erstmal alle Komponenten weg, die zum Betrieb nicht unbedingt notwendig sind. Wenn es dann funktioniert, fügst du eine nach der anderen hinzu bis du herausgefunden welche Probleme macht.
Alles abmachen, was für die grundlegende Funktion nicht nötig ist. Nur Netzteil, Mainboard mit Prozessor und RAM, mehr erst mal nicht. Wenn das Lebenszeichen gibt, alle anderen "Beteiligten" nacheinander einbauen bzw. einstecken und nach jeder neuen Komponente neu starten. So findest Du am Besten die Baugruppe, die Ärger bereitet. MfG Paul
unwissender schrieb: > hatte mal die gleichen Symptome bei meinem, das war ein schlechter > Kontakt am 24 poligen Stecker. Und gelöst wie? Eingeschickt oder selbst behoben?
Wäre ja für hilfsbereite Leute interessant, woraus Du den PC zusammengebaut hast. Ansonsten bleibt nur die Antwort: Irgendetwas ist irgendwie defekt oder inkompatibel.
Sapperlott schrieb: > Tja, das uebliche Vorgehen ist nun ein Teil nach dem Anderen > auszutauschen bis es geht... Paul Baumann schrieb: > Alles abmachen, was für die grundlegende Funktion nicht nötig ist. dito schrieb: > Nimm erstmal alle Komponenten weg, die zum Betrieb nicht unbedingt > notwendig sind. Vielleicht hab ich mich nicht deutlich ausgedrückt, aber das habe ich gemacht! Und das Problem ist immer noch da... Es hängen momentan Mainboard, CPU und Netzteil. Normalerweise müsste es wenisgstens einen Piepston geben oder der Bildschirm müsste Infos anzeigen...
Andi schrie:
>Vielleicht hab ich mich nicht deutlich ausgedrückt....
Offenbar nicht, wenn 3 Leute die gleichen Vorschläge machen.
Viel Freude noch!
Paul
Ich hatte mir vor 10 Jahren mal einen PC zusammengebaut, aus damals sehr aktuellen Komponenten, hatte vermultich mehrere Wochen lang das weltweit Beste, was es an PC im Markt zu kaufen gab und war stolz wie Oskar, das alles lief. Erst im Nachhinein wurde ich gewahr, das gerade mein Motherboard öfters mal unangenehme Macken hatte, wie andere berichteten. Ich hätte im Leben keine Chance gehabt zu beheben und damals waren die Frequenzen noch unkritischer. Heute Motherboards sind hightec-Gebilde wo es auf Millimeterarbeit ankommt und da liegen viele Fehlerquellen. Ich täte heute bei all meinem Wissen nicht im Traum mehr auf die Idee kommen, mir einen Rechner selber zusammenzustecken. Das einzig sichere ist ein barebone-System mit Betriebssystem, das beim Kauf laufen muss und das kann man dem Hersteller auch nachweisen, wenn es nicht so ist. Dann besteht Rückgaberecht der Hardware, wenn die Softwarenicht läuft. Das haben Gerichte festgestellt. Also heisst es: Das beste barebone-System am Markt zu holen und dann die Graka und dann die Platten. Läuft eine Komponente nicht, kann man es nachweisen und direkt umtauschen. Und genau dabei bin ich jetzt schon zweimal gut gefahren. Einmal war es ein defekter Prozessor und eine Northbidge. Konnte ich dem Lieferanten im Office zeigen und sie wurden ausgetasucht. Bei den letzten PCs waren es immer Grafikkarten und deren Treiber. Auch die mussten vom Lieferanten zurückgenommen werden. Alles andere ist Risiko, weil man selber Hersteller ist und die Nachweispflicht hat. Läuft was nicht, schieben die sich das gegenseitig hin und her und man hat schlechte Karten.
Michael Bauer schrieb: > Wäre ja für hilfsbereite Leute interessant, woraus Du den PC > zusammengebaut hast. Netzteil: Be quiet 300W HDD: 1TB Wester Digital Motherboard: Asus H81M CPU: intel i5 4690 RAM: 4GB Kingston DDR3-1600MHz (RAM und CPU laut Herstellerinfo mit Motherboard kompatibel...)
Andi schrieb: > Ist es wahrscheinlich dass das Motherboard kaputt ist obwohl es nagelneu > war/ist? Ja, das ist durchaus möglich ebenso alle anderen Komponenten. Wenn du bei den üblichen Billigheimern gekauft hast steigt das Risiko noch mal an. Falls du noch einen alte Rechner hast kannst zumindest das Netzteil, die Festplatteund das DVD Laufwerk testen. Beim Brett und CPU ist das so eine Sache. Wennst Glück hast leiht dir jemand einen zum testen. Speicherriegel.. bei zweien mal einen rein und mal tauschen. Ich hatte bis dto immer Glück. Alle Kabel abziehen neu stecken.Der Kühler ist korrekt mit Wärmeleitpaste montiert? Was sagt das Bios? Hast IDE mode aktiviert oder ahci? Mein Board hat sich beim erststart automatisch konfiguriert.Das tun längst nicht alle Bretter. Vom Gefühl her würde ich das Board oder die CPU verdächtigen... letzters ist eher selten.
Das Gekröse zur Frontgarnitur (Taster, LEDs, Lautsprecher) mal ablassen und PC mit Schraubenzieher einschalten. Wenn es dann plötzlich geht, hast Du falsch verkabelt, klemmende Taster oder was noch gemeiner ist: "Feinschluss" in den Tastern. Ansonsten CPU nochmal freiblasen und neu einsetzen, ggf. verbliebene Zinnperlen vom Mainboard abpinseln. Falls Rechner wegen Temperatur oder Lüfterüberwachung ausgeht, schauen das ein CPU-Lüfter verbunden wurde, der die Signale auch liefert. CMOS-Reset (also Batterie raus und Kontakte am Board mit Schraubenzieher überbrücken) bewirkt auch manchmal Wunder. MfG
Andi schrieb: > er war zu 99,999% richtig angeschlossen Mal so interessehalber: wie schafft man es, den zu 99,999% richtig anzuschließen, aber zu 0,0001% falsch? Ich kenne da nur "Kabel nicht eingesteckt": 0% richtig, 100% falsch Oder "falsches Kabel eingesteckt": 0% richtig, 100% falsch Oder "Kabel verpolt eingesteckt": 0% richtig, 100% falsch
Welches mainboard hast du genau ? Gibt mehrere h81m Modelle bei asus... Evtl unterstützt dein mainboard bzw die BIOS/uefi Version nicht deine cpu und du musst das Ding updaten...allerdings brauchst du dafür dann eine andere cpu...daher mal bitte prüfen
Fritz schrieb: > Ich kenne da nur "Kabel nicht eingesteckt": 0% richtig, 100% falsch Ich kenne "Kabel richtig einstecken" und trozdem 25% falsch weil von den vier Pins einer nicht gescheit Kontakt hatte.
schnurzel schrieb: > Das Gekröse zur Frontgarnitur (Taster, LEDs, Lautsprecher) mal ablassen > und PC mit Schraubenzieher einschalten. Wenn es dann plötzlich geht, > hast Du falsch verkabelt, klemmende Taster oder was noch gemeiner ist: > "Feinschluss" in den Tastern. Das könnte durchaus sein das der Powerknopf oder der Restknopf hängen. Das würde die An/Aus Schleife erklären...
Ich kann mich nur der Empfehlung: Alles raus anschließen. Das Motherboard muss auch ohne externe Komponenten - auch ohne RAM - laufen können. Sieh' aber zu, dass der Lautsprecher richtig angeschlossen ist. Das BIOS generiert während des POST, im Fehlerfalle, genau definierte Piep-Töne, die Dir einen Hinweis auf den Fehler geben können. Dann - wie bereits gesagt - die Komponenten wieder einbauen.
Hallo Allzuoft baue ich mir ja auch keinen neuen PC zusammen. Aber ich gehe immer gleich vor: Bekanntes/funktionierendes Netzteil an einem nacktem Mutterbrett auf einer isolierenden unterlage (zB. Computerzeitschrift) und dann mal probieren. Mit Hilfe eines Schraubendrehers an dem richtigen Pins Einschalten, und danach erst ins Gehaeuse einbauenm und nach und nach die gewuenschten Geraete/Karten einbauen. Hat bisher immer funktioniert. Wie bereits geschrieben, ich mach das NICHT taeglich, aber mir ist noch NIE ein Motherboarddefekt unter gekommen. Gruss Asko.
Andi schrieb: > habe mir heute einen PC selbst zusammengebaut. Nachdem ich endlich > fertig war wollte ich ihn einschalten aber er "stürzte" sofort ab. Netzstecker um 180° drehen!
CPU Lüfter angesteckt? Beim CPU einsetzen einen Pin vom Sockel verbogen? Mit einem anderen Netzteil mal getestet? (mein Favorit)
Ich baue seit den frühen 90er Jahren PCs zusammen. Ich schätze mal inzwischen 30-40 Stück. Dabei ist es noch nie vorgekommen, daß eine Komponente beim Kauf defekt war. Inkompatible Komponenten würde ich auch ausschließen. Wenn man zu einem Zeitpunkt X alles neu kauft, ist es kompatibel. Ergo: Du hast irgendwo eine schlechte Steckverbindung. Sind die RAMs ordentlich gesteckt? Sitzt der Kühlkörper sauber und satt auf dem Prozessor? Sind alle Stecker vom Netzteil dran, auch der 4-polige für die CPU-Versorgung?
Hi, mal ein ganz anderer Ansatz: Ist das Mainboard schon im Gehäuse? Wenn ja, einfach mal rausnehmen und auf dem Tisch betreiben. Ein mancher hat schon einen Stud zu viel in das Bodenblech geschraubt (und sich dadurch einen Kurzschluss gebaut) HTH Chris
Hallo, schau mal auf der Herstellerseite vom Mainboard, ob Dein Speicher und die CPU als kompatibel gelistet sind. Netzteil leistungsmäßig ausreichend ? Jogibär
Die 12V, die am 4poligen Stecker neben der CPU ankommen, müssen stark genug ausgelegt sein. Schafft dein Netzteil das nit, sieht das ungefähr so aus. Ist der CPU-Lüfter an der richtigen Steckerleiste dran? Ich hatte letztens einen Rechner, dem fehlte das Lüftersignal an diesem Stecker. Der hat's grad so geschafft, daß der Startbildschirm ganz kurz angezeigt wurde und ging dann aus.
Amateur schrieb: > Das Motherboard muss auch ohne externe Komponenten - auch ohne RAM - > laufen können. Das ist schon mal die erste richtige Antwort. Ulli N. schrieb: > Dabei ist es noch nie vorgekommen, daß eine > Komponente beim Kauf defekt war. Ich habe bestimmt schon 500 oder mehr zusammen gebaut und es kommt vor, aber selten. So Andi, jetzt wollen wir dein Problem mal etwas pragmatischer angehen. Ob du das alles richtig zusammengebaut hast, können wir ohne Bilder nicht feststellen. Hier gab es auch irgendwo die Aussage mit einem Stud, der einen Kurzschluss verursacht haben könnte. Auch das kann sein. Ich bin der Meinung, dass das Netzteil defekt ist (immer vorausgesetzt du hast wirklich alles richtig angeschlossen, aber das glaube ich dir). Du musst den grünen Draht (enable) mit Masse verbinden (einer von den Schwarzen Drähten) und dann muss das Netzteil laufen. Jetzt nimmst du eine Glühlampe vom Blinker (12V21W) und schließt die an 12V und Masse an. Wenn nun das gleiche passiert, dann ist dein Netzteil hin. Hier noch eine kleine Hilfe: http://de.wikipedia.org/wiki/ATX-Format
Andi schrieb: > Motherboard: Asus H81M > CPU: intel i5 4690 Ich würde einfach mal behaupten, die "alte" Mainboard Firmware und der neue Intel Prozessor spielen noch nicht so richtig zusammen. Du musst wohl irgendwie ein aktuelles BIOS/UEFI auf das Mainboard bekommen. Gruß René
René schrieb: > Ich würde einfach mal behaupten, die "alte" Mainboard Firmware und der > neue Intel Prozessor spielen noch nicht so richtig zusammen. Die Prozessoren basieren doch alle auf einem x86-Kern. Selbst wenn nicht alles 100% laeuft, so sollte das Ding doch wenigstens starten um ins BIOS zu kommen. Gruss Asko.
herbert schrieb: > Ich kenne "Kabel richtig einstecken" und trozdem 25% falsch weil von den > vier Pins einer nicht gescheit Kontakt hatte. Auch das ist "100% falsch".
Asko B. schrieb: > Die Prozessoren basieren doch alle auf einem x86-Kern. > Selbst wenn nicht alles 100% laeuft, so sollte das Ding > doch wenigstens starten um ins BIOS zu kommen. nö. und aus dem Grund habe ich den Kauf von neuer CPU (4790k) und MB noch etwas nach hinten geschoben, damit ich hoffentlich ein MB mit BIOS erhalte, dass die CPU gleich unterstützt
Ich würd auch aufs Netzteil tippen. Du musst es aber auch, wie F.Fo schon gesagt hat, unter Belastung testen. Hatte mal das Problem das mein Rechner immer abgestürzt ist wenn ich Anwendungen geladen hab. Habs dann mit Prime nachvollzogen und sobald die CPU-Auslastung hoch ging hat der Rechner neu gebootet. Neues Netzteil und alles gut. 300W fänd ich eh ein wenig zu mager, allein der Prozessor nimmt sich gerne mal 100-150W. Nimm besser was mit 400W, kostet ja alles kein Geld mehr.
Derdiek schrieb: > 300W fänd ich eh ein wenig zu mager, Solange das Problem auch im Barebone-Zustand ohne Grafikkarte etc auftritt wird das kaum die Ursache sein.
Andi schrieb: > Michael Bauer schrieb: >> Wäre ja für hilfsbereite Leute interessant, woraus Du den PC >> zusammengebaut hast. > > Netzteil: Be quiet 300W > HDD: 1TB Wester Digital > Motherboard: Asus H81M > CPU: intel i5 4690 > RAM: 4GB Kingston DDR3-1600MHz > (RAM und CPU laut Herstellerinfo mit Motherboard kompatibel...) Die Daten hatte ich nicht gelesen. Nimmst du die On Board Grafikkarte oder hast du so einen Boliden drin? Wenn du noch ne fette GraKa hast, dann schließe mal die On Board an und lass die andere weg. Warum ich den Vorschlag mit der Glühlampe gemacht habe? Stellt in ungefähr die Leistung da, die von Festplatte und ROM-Laufwerk gezogen werden. Dieser dauernde Wiederstart ist oft ein Zeichen für die Strombegrenzung vom Netzteil. Wenn das Netzteil die Lampe schön hell leuchten lässt, dann musst du allein das Mohterboard anschließen, Du brauchst nicht mal RAM. Aber der kann es nicht sein, denn dann hättest du Töne vom Bios.
A. K. schrieb: > Solange das Problem auch im Barebone-Zustand ohne Grafikkarte etc > auftritt wird das kaum die Ursache sein. Da es von Be Quiet ist - schon. Nicht die 300 Watt sind das Problem, sondern die technischen Gegebenheiten in der Umsetzung durch den Netzteillabeler. be quiet: sei ruhig, geh aus...
Da ich nur noch selten ein PC baue oder repariere, weiß ich nichts mehr von besonders anfälligen Teilen. Auch hier sollte Google weiter helfen. Es ist immer schwer zu sagen was wirklich kaputt ist. Nichts gegen den TO, aber seinen Kenntnisstand kennen wir nicht und haben auch keine Bilder vom Aufbau gesehen. Diese Ferndiagnosen sind nicht immer leicht. Da ich selbst im Service tätig bin, erlebe ich oft, dass sich ein beschriebener Fehler mir ganz anders darstellt, als er über Telefon beschrieben wurde. Das ausgebaute Motherboard auf Kurzschlüsse untersuchen (Sichtprüfung), dann auf isolierender Unterlage probieren, wenn man zuvor den Test mit dem Netzteil gemacht hat. Was mir noch einfällt, wenn ich so in ewig alten Regionen meines Computerwissen krame. Man konnte früher schon mal den Start und Reset vertauschen. Da kam es auch zu solchen Problemen. Manches sieht man am nächsten Tag sowieso besser.
Es kann an 20/24 poliger Stecker am MB liegen. Ich habe dutzend MB von ASUS, davon sind 3 mit exakt diese Phänomen.
Ich hatte genau einmal ein ähnliches Phänomen, das war als ich das erste mal ein Mainboard mit zusätzlichen Netzteil-Anschlüssen verbaut hatte. Vorher gab es auf den Mainboards nur eine ATX-Buchse, bei den neueren gabs es dann die ATX Buchse und zusätzlich eine weitere 4-polige Buchse direkt neben der CPU, und die hatte ich dann vergessen anzuschließen (wozu Handbuch lesen, man kennt ja eh alles). Beim Einschalten passierte genau das was du oben beschrieben hast. Das war aber schon ewig her, und man möchte meinen, dass es dafür mittlerweile einen Biep-Errorcode gibt.
Ohne jetzt alles gelesen zu haben: hast du ALLE Power-Stecker auf dem Mainboard angeschlossen? Da wäre einmal der "Lange" (evtl. auch als "Mittlerer + "Vierer") und dann noch ein "Vierer" =).
Andi schrieb: > Motherboard: Asus H81M > CPU: intel i5 4690 Hier ist wahrscheinlich das Problem. Dein BIOS ist (wahrscheinlich) zu alt. ASUS schreibt beim H81M-E folgendes für den i5-4690: *Before using the new Intel 4th Gen Core processors, we suggest that you first download the BIOS updater for new Intel 4th Gen Core Processors and then update the BIOS using this tool. -> BIOS Version 0808 wird benötigt. Quelle: http://www.asus.com/de/Motherboards/H81ME/HelpDesk_CPU/ Natürlich weiß ich nicht, ob du genau einen H81M-E hast, aber du schreibst es ja auch nicht! Asko B. schrieb: > Die Prozessoren basieren doch alle auf einem x86-Kern. > Selbst wenn nicht alles 100% laeuft, so sollte das Ding > doch wenigstens starten um ins BIOS zu kommen. Nein. Wenn die CPU (die ganze Generation!) nicht unterstützt wird, kommt man i.A. nicht ins BIOS.
Das liegt sicher am BIOS des Boards, denn der 4690 ist ein Haswell Refresh und die 80er Chipsätze kamen davor raus und unterstützen mit dem Stock-BIOS noch kein Haswell Refresh. Ergebniss Bildschirm bleibt schwarz. Also Entweder Board tauschen gegen eins mit 90er Chipsatz oder garantiert neuem BIOS, oder eine ältere CPU besorgen und das BIOS flashen (dazu reicht schon ein Celerpn 1820 für 25€) Und zum NT, 300W sind bei dem System eigentlich schon zu viel, denn es wird, wenn unter vollast keine 150W verbrauchen.
Die Bios Version steht meistens auf dem Brett. Dann hilft nur noch googlen.... oft von Vorteil wenn man das vor dem Kauf macht. Es werden ja öfter Board mit altem Bios ausgeliefert. Wenn man den Prozessor im selben Laden gekauft hat, dann erwarte ich Hinweise. Übrigens verwendet Asus ein Bios im Sockel. Für etwa 10 Euro kann man ein passendes geflashtes kaufen.
herbert schrieb: > Die Bios Version steht meistens auf dem Brett. Dann hilft nur noch > googlen.... oft von Vorteil wenn man das vor dem Kauf macht. Es werden > ja öfter Board mit altem Bios ausgeliefert. Wenn man den Prozessor im > selben Laden gekauft hat, dann erwarte ich Hinweise. da die BIOS-Version nicht auf der MB-Packung steht, bringt weder vorher googlen was noch kann ein Laden dir sagen, ob das BIOS mit der CPU kompatibel ist... herbert schrieb: > Es werden > ja öfter Board mit altem Bios ausgeliefert. Sauerei! sollen die Händler doch bei jedem neues BIOS alle vorhandenen 'veralteten' MBs an den Hersteller zurückschicken!
Die BIOS-Version steht doch meist auf einem Aufkleber, der auf dem BIOS oder daneben klebt.
Der Rechner wird längst laufen, da sich der TO nicht mehr gemeldet hat. MfG Paul
Paul Baumann schrieb: > da sich der TO nicht mehr gemeldet hat. Vielleicht auch nicht. Alle die jetzt keine Rentner sind, ohne Beschäftigung (warum auch immer), krank sind oder Urlaub haben, die werden in der Regel noch bei der Arbeit sein. Vielleicht will er ja auch heute noch mal beim Händler vorbei.
Foldi vermutete: >Alle die jetzt keine Rentner sind, ohne >Beschäftigung (warum auch immer), krank sind oder Urlaub haben, die >werden in der Regel noch bei der Arbeit sein. Zuviele Sherlock-Holmes Geschichten gelesen oder was?
Justus Skorps schrieb: > Sauerei! sollen die Händler doch bei jedem neues BIOS alle vorhandenen > 'veralteten' MBs an den Hersteller zurückschicken! Nein, aber selber Hand anlegen und das Update mit einem noch kompatiblen Prozessor durchführen. Ich kann mir schlecht vorstellen , dass ein Hardwarehändler nicht weiß, dass Prozessor xy mit der vorhandenen Bios Version mit dem ebenfalls gekauften Prozessor nicht läuft. Mein Board von Gigabyt hatte am Kauftag schon das letzte Bios. Ich habe danach gefragt, weil mir das Brett nichts nützt wenn der dazu gekaufte Prozzi nicht will. Etwas Service kann man von einem Händler doch erwarten, oder muß man denen alles aus der Nase ziehen ? Der kleine Händler um die Ecke macht das sicher besser als der große "Billigheimer"
Bio's BIOS schrieb: > Die BIOS-Version steht doch meist auf einem Aufkleber, der auf dem BIOS > oder daneben klebt. So kenne ich das auch. Biosspezifische Einschränkungen muß man dem Kunden mitteilen.Die Info,dass bestimmte CPU´s nur nach einem Biosupdate kompatibel sind gehört auf die Bestellseite klar und deutlich. Problem: Ohne kompatiblen Prozessor kein Update...wer denkt daran ...?
herbert schrieb: > Etwas Service kann man von einem Händler doch erwarten, oder > muß man denen alles aus der Nase ziehen ? Der kleine Händler um die Ecke > macht das sicher besser als der große "Billigheimer" du erwartest ernsthaft, dass ein (Online)Händler für dich ein originalverpacktes MB auspackt, dass er dann nicht mehr als neu verkaufen kann? herbert schrieb: > Biosspezifische Einschränkungen muß man dem > Kunden mitteilen. sicher, dafür gibt es auf den Herstellerseiten Listen welche Prozessoren ab welchem BIOS unterstützt werden herbert schrieb: > Die Info,dass bestimmte CPU´s nur nach einem Biosupdate > kompatibel sind gehört auf die Bestellseite klar und deutlich. Schwachsinn. Bei jemandem, der sich selbst für fähig hält, selber einen PC zu bauen, da kann man erwarten, dass er sich vorher auch informiert. Das ein BIOS eine CPU, die erst später erschienen ist, eventuell nicht unterstützt, ist doch logisch...
Justus Skorps schrieb: > sicher, dafür gibt es auf den Herstellerseiten Listen welche Prozessoren > ab welchem BIOS unterstützt werden Das weiß aber nur der Händler welches Bios drauf ist, der Kunde erst dann wenn er das Teil auf dem Tisch hat und die Aufkleber begutachtet...
Gibts hier schon Fortschritte? Würde mich wirklich interessieren, ob das Problem nun genau bekannt ist und evtl. schon behoben! Evtl. kann ja Andi dazu noch was sagen...
Paul Baumann schrieb: > Foldi vermutete: >>Alle die jetzt keine Rentner sind, ohne >>Beschäftigung (warum auch immer), krank sind oder Urlaub haben, die >>werden in der Regel noch bei der Arbeit sein. > > Zuviele Sherlock-Holmes Geschichten gelesen oder was? Nach der verstrichenen Zeit, ist's wohl wahrscheinlicher, das daß Problem zu peinlich ist, um es öffentlich zu zu geben oder schlichtweg Unhöflichkeit.
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