Forum: PC Hard- und Software Tablet oder ebook reader


von Patrick (Gast)


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Hallo,
wie weit sind die Ebook Reader kann man da schon Datenblätter lesen?
Ich bin am überlegen ob ich mir ein Tablet oder Ebook Reader anschaffe 
um Datenblätter im PDF Format zu lesen, weil mal eben 200 Seiten 
ausdrucken kommt teuer(zudem unhandlich). Tablets haben den Nachteil, 
dass drauf lesen anstrengend wird.
Ebook Reader können überhaupt "gut" PDF Dateien darstellen?

mit freundlichen Grüßen

Patrick

: Verschoben durch User
von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Nein, Geräte mit eInk-Displays sind nach wie vor zu langsam, um darauf 
vernünftig scrollen zu können, und das muss man, wenn man 
PDF-Datenblätter lesen können will.

Für eine Ganzseitendarstellung (die das Scrollen unnötig machen würde) 
sind die Displays zu klein.


Da gewinnt ein Gerät, das ein TFT-Display verwendet, haushoch, da das 
ausreichend schnell scrollen kann, um auch einen Ausschnitt eines 
Datenblatts in Zoomansicht darzustellen. Es gibt auch Tablets mit 
hochauflösenden Displays, die eine zwar kleine, aber durchaus lesbare 
Ganzseitendarstellung hinbekommen, wie z.B. das iPad mit 
"Retina"-Display.

von DingsDa (Gast)


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Ich habe mir vor kurzer Zeit diesen hier gekauft:
http://www.notebooksbilliger.de/ionik+tp8+1500dc+ice+blue/eqsqid/9e05a23f-5f00-4567-8650-bbcdd334eb1f

Für den Preis, einwandfrei!

von Stefan Salewski (Gast)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> das iPad mit
> "Retina"-Display.

Es gibt ja von Samsung das 12 Zoll Ding, und nun auch das 10.5 Zoll mit 
dem organischen Display. Jeweils mit 2560*irgendwas. Preis ist wohl 
ähnlich, so um die 500 Euro. Ich frage mich welches für Datenblätter 
wohl besser ist. Grundsaätzlich wäre 12 Zoll wohl besser, aber das 
organische Display soll ja guten Kontrast und satte Farben haben, und 
ist sonst handlicher. Wobei es wohl auch neue Nexus geben wird, wohl 
auch 10 oder 12 Zoll mit dieser oder noch höherer Auflösung. Die I-Sekte 
kommt für mich grundsätzlich nicht in betracht, auch wenn deren Dinger 
etwas besser sein mögen. Übrigens, viele Bewertungen im Internet sollen 
ja dadurch zu Stande gekommen sein, dass Samsung Geräte an Tester 
verteilt hat, und zunächst offen gelassen hat, ob die Geräte 
zurückgegeben werden müssen. Damit sind gute Testergebnisse natürlich zu 
erwarten...

von Stefan Salewski (Gast)


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von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Stefan Salewski schrieb:
> Ich frage mich welches für Datenblätter wohl besser ist.

Das lässt sich nur durch direktes Vergleichen und Ausprobieren vor allem 
mit realen Datenblättern rausfinden. Für beides, die "I-Sekte" und die 
"A-Sekte" gibt es unterschiedliche PDF-Betrachter; mir reicht der mit 
meinem "I-Sekten"-Gerät mitgelieferte, allerdings benutze ich das Gerät 
auch nicht primär zum Datenblattlesen.

> Grundsaätzlich wäre 12 Zoll wohl besser

Das ist eine Frage der Handhabbarkeit und daher gar nicht so 
grundsätzlich klar. Ob man eine größere Darstellung benötigt oder nicht, 
hängt vom individuellen Sehvermögen und der Qualität des Displays ab.

Damals, als es noch gedruckte Datenbücher gab, waren diese etwas größer 
als A5-Format, allerdings gab es auch noch breite Seitenränder, so daß 
die Nutzfläche eher kleiner war.

Was hingegen wirklich grundsätzlich besser ist, ist ein 4:3-Display 
anstelle eines 16:9-Display. Tablets, die damit ausgestattet sind, 
taugen daher in erster Linie zum Filmegucken, aber nicht zur 
Hochformatdarstellung von Text.

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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Ebook-Reader sind grundsätzlich für eine andere Verwendung als 
gewöhnliche Tablets gemacht. Der große Vorteil: Der Akku hält 
wochenlang, die passive Anzeige ist selbst bei direkter 
Sonneneinstrahlung lesbar. Der große Nachteil: Auf dem deutschen Markt 
gibts derzeit fsst ausschließlich nur "Mäusekinos", die nichtmal DIN A5 
abdecken. Das mag fürs Krimi-Schmökern in der U-Bahn praktisch sein.

Abder das heisst nicht, dass es nicht auch welche mit größerem Display 
gibt, man muss nur ein wenig suchen, dann kann man auch Datenblätter 
lesen, ohne ständig zu scrollen ... Beispiel:

http://static.trustedreviews.com/94%7C000021c1e%7C3ac5_jetbook2.jpg

von Konrad S. (maybee)


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E-Book-Reader sind für das Lesen von PDF-Datenblättern völlig 
unbrauchbar. Ich verwende dafür ein 10-Zoll-Tablet mit hoher Auflösung 
und bin damit sehr zufrieden.

von Salewski (Gast)


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Frank Esselbach schrieb:
> man muss nur ein wenig suchen

Ich weiss jetzt nicht was Du genau meinst...

Der 13 Zoll von Sony hat 1600x1200 Auflösung und sollte wohl 1000 $ 
kosten. Überzeugt mich nicht so ganz.

von Fabian F. (fabian_f55)


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Ich hab auf der Arbeit den DistriRead Icarus Reader eXceL. Das ist ein 
10-Zoll E-ink reader. Funktioniert 1A für Datenblätter. Gibts 
komischerweise am billigsten direkt beim Hersteller. Ca. 200€

von Salewski (Gast)


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Fabian F. schrieb:
> Funktioniert 1A für Datenblätter

1200x825 Pixel ?

Also auf einem Monitor 1600 * 1200 im Hochformat kann ich ja A4 
Datenblätter noch so halbwegs lesen, aber ein Vergnügen ist das nicht.

Gut, wenn man mal was nachsehen will ist das ok. Aber es geht ja um eine 
Alternative zum Ausdrucken!

von Georg (Gast)


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Hallo,

Tablets können natürlich unendlich viel mehr als ein Reader, deren 
Vorteil ist hauptsächlich die passive Anzeige, die man auch im 
Sonnenlicht noch lesen kann. Aber wie oft muss man Datenblätter in der 
Sonne lesen?

Nicht jeder PDF-Reader für Tablets ist für technische Unterlagen gut 
geeignet, aber man hat da ja eine grosse Auswahl.

Georg

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