Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Pieper für Winde


von Til H. (turakar)


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Hallo,

Ich habe dieses Jahr mit dem Segelfliegen angefangen und es gibt ein 
großes Problem.
Um einen Segelflieger in die Luft zu bekommen, kann man ihn mit einem 
Stahlseil, dass an einer Winde hängt, in Richtung Winde ziehen, wobei er 
dann abhebt und eine Höhe zwischen 200-500m erreicht. Dann klinkt der 
Segelflieger aus und das Seil fällt aus dieser Höhe runter und landet 
mit entsprechender Wucht aufm Boden.
Wenn das Seil während eines Schlepps zu stark beansprucht wird, reißt 
eine Sollbruchstelle und ein kleiner Teil des Seiles (sogenannter 
Vorspann), bleibt am Flieger hängen und wird dann von ihm abgeworfen. 
Das Problem liegt darin, dass dieser Vorspann dan in die umliegenden 
Felder fällt und dort oft verschwindet. Später fährt dann der 
Mähdrescher darüber und dann kommt der Bauer mit einer Rechnung... Ganz 
abgesehen davon, dass so ein Vorspann auch schon wegen der 
Luftfahrtgeprüftheit 40€ kostet.
Die Idee ist nun also einen kleinen GPS-Sender oder simpler und billiger 
einen Pieper an den Vorspann zu bauen, der anfängt seine Position zu 
senden, sobald die Sollbruchstelle reißt. Die Frage ist also, ob ein 
GPS-Sender das mindestens ein Jahr lang überlebt.

von Georg (Gast)


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Til Hoff schrieb:
> Die Frage ist also, ob ein
> GPS-Sender das mindestens ein Jahr lang überlebt.

Kommt drauf an, was du mit Überleben meinst. Funktionieren würde er 
schon, auch noch länger, aber die Batterie ist viel früher leer. Wie bei 
Flight Recordern auch: der von dem verschwundenen malaiischen Flugzeug 
würde wahrscheinlich schon noch funktionieren, wenn er noch Saft hätte. 
Die Möglichkeiten der Batterieversorgung sind eben begrenzt, bei deinem 
Teil genauso. Bedenke dass Handys nur ein paar Tage lang laufen, und 
mehr als sowas wie ein Handy mit GPS kannst du vernünftigerweise nicht 
dranhängen.

Georg

von Til H. (turakar)


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Ich meine das System selber. Als Energiequelle würde ich optimalerweise 
einen Akku benutzen, und das System soll auch nur laufen, wenn die 
Sollbruchstelle reißt. So sollte es reichen, wenn man die wöchentlich 
lädt. Der Akku selber sollte unter Last ein bis zwei Tage Laufzeit 
haben.

EDIT: Theoretisch reicht ja sogar ne halbe Stunde. Es reicht ja wenn das 
Positionssignal einmal von einen stationären Gerät empfangen wird. 
Danach bewegt der Vorspann sich ja nicht mehr.

: Bearbeitet durch User
von Ulrich H. (lurchi)


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Die Zeit wird für das System nicht so das Problem sein - kritisch könnte 
die mechanische Belastung beim Abwurf sein. Da ist es dann die Frage wie 
wahrscheinlich bzw. wie oft der überlegt wird. Ein bisschen Strom wird 
das Gerät auch so vermutlich verbrauchen, aber das sollte zu tolerieren 
ein (ggf. 2 mal im Jahr und nach jeder Suchaktion die Batterie 
wechseln).

Die Frage ist dann noch wie man sich bemerkbar macht: Handy mit GPS wäre 
schon mal eine Möglichkeit, ein akustischer Pieper ggf. eine andere auch 
ein kleiner Peilsender (ggf. so einen Lawinen-Sender), der von außen 
geortet werden kann.

von oszi40 (Gast)


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Nur so als Idee: Es gab vor Jahren Kofferalarmgeräte, die hatten 2 
AA-Zellen und einen lauten Pieper, der aktiv wurde, sobald eine Schnur 
herausgezogen wurde. Ob das alles noch funktioniert wenn er vom Himmel 
gefallen ist??

von Stefan Hennig (Gast)


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Kenne das Problem. Wir haben nach langem Überlegen eine andere Lösung 
gefunden: Ein Filmdöschen mit ein paar Metern von dem signalfarbigen 
Baustellenabsperrband "parallel" zur Sollbruchstelle. Wenn die 
Sollbruchstelle reißt, wird das Flatterband ausgezogen und man findet 
das Vorseil im "Geplänz". Schließlich weiß man ja ungefähr, wo das 
Vorseil runter gekommen ist.
Wir haben vorher mit Schlüsselpiepsern etc. experimentiert, aber das ist 
(bisher) das einzige, was halbwegs funktioniert.

Grüße,
 Stefan

von Til H. (turakar)


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Stefan Hennig schrieb:
> Kenne das Problem. Wir haben nach langem Überlegen eine andere
> Lösung gefunden: Ein Filmdöschen mit ein paar Metern von dem
> signalfarbigen Baustellenabsperrband "parallel" zur Sollbruchstelle.
> Wenn die Sollbruchstelle reißt, wird das Flatterband ausgezogen und man
> findet das Vorseil im "Geplänz". Schließlich weiß man ja ungefähr, wo
> das Vorseil runter gekommen ist.
> Wir haben vorher mit Schlüsselpiepsern etc. experimentiert, aber das ist
> (bisher) das einzige, was halbwegs funktioniert.
>
> Grüße,
>  Stefan

Mal eine Lösung ohne Elektronik :)
Klingt so wie als könnte das funktionieren und sei durchaus bei älteren, 
eher technikscheuen Segelfliegern durchzusetzen ;)
Wie gut sieht man die denn? Sonst könnte man nämlich auch über die 
anderen Sachen weiter nachdenken.

von skydiver (Gast)


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Man sollte die Kräfte nicht unterschätzen, die auf die am Vorspann
angebrachte Elektronik einwirken, wenn das ganze auf den Erdboden
klatscht.

Die Endgeschwindigkeit beim freien Fall aus beispielsweise 100 Metern
Höhe beträgt (ohne Berücksichtigung des cw-Wertes) rund 160km/h.
Viele elektronische Bauelemente überleben kaum einen solchen Aufprall.
Besonders empfindlich sind hier zum Beispiel Schwingquarze.

von skydiver (Gast)


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Til Hoff schrieb:
> Mal eine Lösung ohne Elektronik :)


Hier noch eine weitere nicht Technik-basierte Idee:

Man könnte den Vorspann mit einem markanten Duftstoff
imprägnieren, auf den Hunde ansprechen. Nach dem Abwurf
braucht man dann nur noch seinen Vierbeiner losschicken,
der das Seil brav apportiert.  ;-)

von Til H. (turakar)


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Deswegen die Idee mit dem Piepser, eben ein möglichst simples System 
ohne komplizierte Bauteile wie einem GPS-Empfänger (Irgendwie muss man 
zwar trotzdem eine Schwingung erzeugen, aber das geht doch auch soweit 
ich weiß mit einer Spule und einem Widerstand). Ansonsten wäre das auch 
zum großen Teil eine Frage der Federung. Wenn man das Teil in eine 
Plastikdose, die innen mit einem festeren Schaumstoff gefüllt ist, legt, 
dürfte es schon deutlich mehr aushalten. Weiß jemand da mehr über 
Federung?

von Til H. (turakar)


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skydiver schrieb:
> Til Hoff schrieb:
>> Mal eine Lösung ohne Elektronik :)
>
>
> Hier noch eine weitere nicht Technik-basierte Idee:
>
> Man könnte den Vorspann mit einem markanten Duftstoff
> imprägnieren, auf den Hunde ansprechen. Nach dem Abwurf
> braucht man dann nur noch seinen Vierbeiner losschicken,
> der das Seil brav apportiert.  ;-)

Auch ne lustige Idee, aber leider ist nicht immer einer da und nicht 
alle Hunde sind gut dafür ausgebildet. Mäuse jagen finden glaube ich 
viele spannender (zb einer auf unserem Platz...)

von Georg (Gast)


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Hallo,

GPS wird sowieso nicht funktionieren, denn wenn das Ding nicht gerade 
auf einer Strasse landet (das gibt dann andere Probleme), verschwindet 
es im Bewuchs (darum ja der ganze Aufwand), aber da werden kaum 
GPS-Satelliten empfangbar sein. Beim heutigen Boom des Maisanbaus wird 
die Suche eh schwierig, wenn ich mit meinem Hund Gassi gehe, laufen wir 
nur noch durch grüne Tunnel.

Georg

von Daniel F. (df311)


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http://de.recco.com/

die reflektoren kennen sicher die meisten von skijacken/-hosen/-helmen
die gibt es auch einzeln zu kaufen und werden teilweise auch bei 
lawinensprengungen zur "markierung" der ladungen benutzt um blindgänger 
leichter orten zu können.

die reflektoren selber sind wirklich stabil, die überstehen teilweise 
sogar die explosion von bis zu 5kg sprengstoff in unmittelbarer nähe 
(direkt angelegt). die dinger sind zudem noch relativ billig und klein, 
ca. fingergroß und ein paar millimeter dick - da kostet der ersatz wenn 
mal einer verloren geht nicht die welt.

das problem (preislich) dürfte eher der sender sein - keine ahnung 
wieviel der kostet...

von butsu (Gast)


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grundsätzlich halte ich die Beschleunigung beim Auftreffen für 
auffangbar. Ich würde die Elektronik komplett in eine dauerelastische 
Vergussmasse mit relativ hoher Härte einkapseln, z.B. PU mit 70 - 80 
Shore A. Die allermeisten (SMD-)Bauteile sollten das dann problemlos 
aushalten. Ich habe mal einen Artikel gelesen über vergossene Elektronik 
in Projektilen. Da dürften die Beschleunigungen erheblich höher sein.
Quarze muß man ja nicht verwenden. MEMS-Schwinger haben eine viel 
geringere schwingende Masse, sind daher unempfindlicher. Oder gleich 
solid-state Oszillatoren, gibt's z.B. von Linear.

Ich finde den GPS Sender aber auch Overkill. Batterie, lauter 
Piezopieper (gibt es >100dB(A)) und Schalten über den schon erwähnten 
Schalter mit "Rausziehkordel". Kostet fast nix.

Die Idee mit dem Flatterband ist natürlich auch super. Zumal ihr ja die 
Möglichkeit habt, aus der Luft zu gucken :-)

von Wolfgang (Gast)


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Til Hoff schrieb:
> Die Idee ist nun also einen kleinen GPS-Sender oder simpler und billiger
> einen Pieper an den Vorspann zu bauen, der anfängt seine Position zu
> senden, sobald die Sollbruchstelle reißt.

Soetwas gibt es bei den Sportschiffern zur Markierung von 
Über-Bord-Gefallenen, werden dort allerdings durch einen Wassersensor 
aktiviert.
Die Dinger nennen sich AIS S.A.R.T. (Search and Rescue Transponder)

von Stefan Hennig (Gast)


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Til Hoff schrieb:
> Klingt so wie als könnte das funktionieren und sei durchaus bei älteren,
> eher technikscheuen Segelfliegern durchzusetzen ;)
> Wie gut sieht man die denn? Sonst könnte man nämlich auch über die
> anderen Sachen weiter nachdenken.

Naja, wir haben das Glück, dass im Umkreis neben der Bahn entweder Bäume 
sind, bei denen man das Band dann in den Ästen hängen sieht, oder 
Viehweiden, wo es auch kein Problem ist das Ding zu finden. Ich habe 
ehrlich gesagt keine Ahnung, wie gut das im Maisfeld oder bei Getreide 
funktionieren würde. Aber nachdem die Investionskosten recht niedrig 
sind, käme es vielleicht auf einen Versuch an? Evtl. genügt es ja auch, 
wenn der wackre Landmann rechtzeitig sieht, dass da was liegt, bevor er 
mit dem Mähdrescher drüberrattert?

Alternativ könnte man auch eine Dose mit Totalherbizid ans Vorseil 
binden, dann braucht man nur nach ein paar Tagen zum kahlen Fleck im 
Getreidefeld zu gehen... ;-)

Übrigens es geht um dieses Gelände: http://sgs-pohlheim.de

Grüße,
  Stefan

von Til H. (turakar)


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So viele Antworten... Spitze!

@Georg
Haben die da wirklich schon keinen Empfang mehr?

@Dieter F.
Das System überzeugt. Nur kann ich die Sender nirgendwo zum Kaufen 
finden... Ob die mit einer Sendeleistung arbeiten, die dem normalen 
Kunden nicht erlaubt ist?

@butsu
Klingt auch gut. Wie bekommt man die Elektronik da per Hand eingegossen?

@Wolfgang
Danke für den Tipp, nur sind die Teile  wahrscheinlich nicht für einen 
Fall aus 200-500m gedacht...

@Steffan Henning
Da habt ihr Glück. Wir haben Weizen- und Rübenfelder. Trotzdem ist es 
glaube ich ein Versuch wert.
(Schicke Winde habt ihr da bei euch, wir haben noch so ein 
Verbrennermonster)

Wahrscheinlich ist letztendlich ein Pieper mit einer "Rausziehkordel" 
als Auslöser am besten.

(Ich bin vom http://www.sportflug-niederberg.de)

von Frank W. (wesoft) Benutzerseite


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Til Hoff schrieb:
>> Man könnte den Vorspann mit einem markanten Duftstoff
>> imprägnieren, auf den Hunde ansprechen. Nach dem Abwurf
>> braucht man dann nur noch seinen Vierbeiner losschicken,
>> der das Seil brav apportiert.  ;-)
>
> Auch ne lustige Idee, aber leider ist nicht immer einer da und nicht
> alle Hunde sind gut dafür ausgebildet. Mäuse jagen finden glaube ich
> viele spannender (zb einer auf unserem Platz...)

Dann häng doch ne Maus ans Vorseil :-)

von Georg (Gast)


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Til Hoff schrieb:
> @Georg
> Haben die da wirklich schon keinen Empfang mehr?

Es gibt sicher verschieden gute Empfänger, aber nach meiner Erfahrung 
mit meinem etwas älteren Smartphone ist schon freier Himmel notwendig.

Grundsätzlich anderer Ansatz: wie oft kommt das denn überhaupt vor? Und 
könnten dann die Piloten nicht das Teil erst beim Landeanflug abwerfen 
oder nach dem Start eine Schleife fliegen und das Ding gezielt auf die 
Winde werfen? Ich würde einen Wettbewerb ausschreiben, wer am besten 
trifft...

Georg

von Daniel F. (df311)


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Til Hoff schrieb:
> @Dieter F.
> Das System überzeugt. Nur kann ich die Sender nirgendwo zum Kaufen
> finden... Ob die mit einer Sendeleistung arbeiten, die dem normalen
> Kunden nicht erlaubt ist?

meinst du meinen beitrag mit dem recco-system? (ich kann hier sonst 
keinen dieter finden, nur mich - aber daniel ;-) )
hier in österreich haben sowohl skigebiete, 
rettungshubschrauber-betreiber als auch bergrettungs-ortstellen recco 
geräte. die sender selber sind die handgeräte, die werden nur 
eingeschaltet wenn man damit etwas (i.a. lawinenopfer) sucht, die 
reflektoren selber sind passive teile (so ähnlich wie die 
diebstahlssicherungsetiketten im geschäft) und senden nicht.

bezüglich kaufen: ich bin mir fast sicher, dass es die teile in 
praktisch keinem geschäft zu kaufen gibt. frag doch einfach mal bei der 
firma an...

von oszi40 (Gast)


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Daniel F. schrieb:
> meinst du meinen beitrag mit dem recco-system?

Bei passiven RFID-ähnlichen Etiketten bleibt immer die Frage der kurzen 
Reichweite. Eine Lawine ist keine Quadrtkilometer groß wie manche 
Wiesen. Ob ein Pieper wie bei Handtaschenalarm geeignet ist weiß ich 
nicht, probieren könnt Ihr es trotzdem. 
http://www.taschenalarm.de/diebstahl.html

von Daniel F. (df311)


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nur kurz zur reichweite: das recco-system wird auch aus dem hubschrauber 
eingesetzt, reicht also schon ein bisschen weiter als die rfid-teile ;-)

und nein, ich bin weder bei der firma angestellt noch bekomme ich geld 
dafür - nur meine meinung...

: Bearbeitet durch User
von Til H. (turakar)


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Wegen dem RECCO-System habe ich die mal angeschrieben, auch wegen der 
Reichweite.
Ein Segelflieger von meinem Platz hat bedenken darüber geäußert, dass 
das Filmdöschen parallel zur Sollbruchstelle einfach zerquetscht wird 
beim Aufprall auf dem Boden beim normalen Eingolen des Seiles. Wie ist 
das bei euch?

von Stefan M. (derwisch)


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Wenn der Vorspann bzw. das Schleppseil irgendwie modifiziert wird, ist 
doch sicher die Luftfahrtzulassung im Eimer, oder?

von Til H. (turakar)


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Es gibt vom DAeC eine sogenannte Segelflugbetriebsordnung, die von 
unserem Verein anerkannt ist. In dieser steht nichts darüber drin, dass 
man an den Vorspann nichts dranhängen dürfte. Wichtig ist eben, dass die 
Festigkeit und Funktionstüchtigkeit nicht beeinträchtigt werden. In den 
Gesetzen steht glaube ich nichts über einen Vorspann.
Ich habe auch schon einen Piloten gefragt und würde nächste Woche auch 
jemanden fragen, der mehr weiß und mehr zu sagen hat.

: Bearbeitet durch User
von Schreiber (Gast)


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Til Hoff schrieb:
> Es gibt vom DAeC eine sogenannte Segelflugbetriebsordnung, die von
> unserem Verein anerkannt ist.

Ansprechpartner für solche Fragen ist nicht der DAeC oder irgendein 
anderer Verein, sondern das LBA.

Das ganze muss im besten Fall als zusätzliches Teil der Startwinde 
zugelassen werden, dümmstenfalls ist zusätzlich ein STC für jedes 
geschleppte Flugzeug fällig...

Til Hoff schrieb:
> Ich habe auch schon einen Piloten gefragt und würde nächste Woche auch
> jemanden fragen, der mehr weiß und mehr zu sagen hat.
nochmal: der einzige, der dazu irgendwas zu sagen hat eine rechtssichere 
Auskunft geben kann und darf, ist das LBA!!!

Stefan M. schrieb:
> Wenn der Vorspann bzw. das Schleppseil irgendwie modifiziert wird, ist
> doch sicher die Luftfahrtzulassung im Eimer, oder?

Selbstverständlich...

...für die gewünschte Bastellösung wird man vor dem ersten Einsatz 
sicher sehr viel gestempeltes Papier produzieren lassen müssen. 
Gebürenpflichtig, versteht sich...

von st (Gast)


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http://www.loc8tor.com/de/

Ich benutze den Loc8tor Lite für meinen Quadcopter ... man muss nur ca 
wissen wo das Teil liegt, dann findet man es aber gut trotz Feld oder 
hohem Gras.

Gut gepolstert einpacken, dann überlebt der Peilsender bestimmt.

von Bernhard (Gast)


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Was ich mich wirklich frage ist, warum man das Teil nicht einfach über 
einem abgsprochenen Bereich abwerfen kann.

Da tut man sich mit dem Suchen leichter und man hat nicht das Risiko 
irgendwelche Spaziergänger zu treffen.

Was ist, wenn man einen kleinen Fallschirm anbringt der über einen 
Federmechanismus ausgeworfen wird sobald das Seil ausgeklinkt wird?
Dann knallt das Seil nicht so schnell auf den Boden und man hat mehr 
Zeit dem Ganzen zu folgen.

Wenn der Schirm in Neonfarben gehalten wird, kann man ihn von der Luft 
aus schneller finden.
Außerdem liegt der Schirm auch auf dem Meiß / Getreide oben auf und ist 
somit leichter zu sehen.

von Til H. (turakar)


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Bernhard schrieb:
> Was ich mich wirklich frage ist, warum man das Teil nicht einfach über
> einem abgsprochenen Bereich abwerfen kann.
>
> Da tut man sich mit dem Suchen leichter und man hat nicht das Risiko
> irgendwelche Spaziergänger zu treffen.
>
> Was ist, wenn man einen kleinen Fallschirm anbringt der über einen
> Federmechanismus ausgeworfen wird sobald das Seil ausgeklinkt wird?
> Dann knallt das Seil nicht so schnell auf den Boden und man hat mehr
> Zeit dem Ganzen zu folgen.
>
> Wenn der Schirm in Neonfarben gehalten wird, kann man ihn von der Luft
> aus schneller finden.
> Außerdem liegt der Schirm auch auf dem Meiß / Getreide oben auf und ist
> somit leichter zu sehen.

Wenn der Vorspann noch am Flieger hängt, ist dieser sehr unaerodynamisch 
(und das merkt man) und zweitens ist es bei der Landung gefährlich, da 
der Vorspann genau vorm Rad hängt und sich dort verheddern könnte. Mit 
punktgenau abwerfen ist nicht, da das Teil ja vom Wind weggetrieben wird 
(Sonst würde der Vorspann ja auch immer auf der Piste landen). 
Dranlassen ist also leider nicht. (Ein ausgebildeter Pilot kann dir da 
noch mehr erzählen)
Es gibt ja auch bereits im Seil einen kleinen Bremsschirm, der ein 
kontrolliertes Einholen ermöglicht, jedoch muss dieser auch eine gewisse 
Entfernung zum Flieger haben, da sonst dieser beim Anrollen (der erste 
Ruck der Winde) über den Schirm rollen könnte.
Ich werde demnächst erstmal die Filmdose vorschlagen und mal gucken wie 
die ankommt.

: Bearbeitet durch User
von Marco S. (marco_s)


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Mir ist bewusst, dass der Beitrag schon älter ist aber die Probleme gibt 
es (zumindest in unserem Verein) immer noch.
Mittlerweile gibt es günstig key tracker aus Asien. Würde es ausreichen, 
diese zur Stabilität mit Harz auszugießen und an dem Vorspann zu 
befestigen?

von Schreiber (Gast)


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Marco S. schrieb:
> Mittlerweile gibt es günstig key tracker aus Asien. Würde es ausreichen,
> diese zur Stabilität mit Harz auszugießen und an dem Vorspann zu
> befestigen?

Versuch macht klug. Wenn dann würde ich aber ein flexibles Silikon- oder 
PU-Haarz nehmen.

Die Teile haben leider eine relativ begrenzte Reichweite (10-20m), aber 
mit einem Smartphone als Suchhilfe könnte man einen Maisacker relativ 
schnell absuchen. Als Deluxe-Version kann man das Smartphon auch an 
einen Quadrocopter hängen und LANGSAM den Acker abfliegen.

von Charly B. (charly)


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ein ortungspiepser ist ueber hunderte meter hoerbar,
(gabs auch f. flugmodelle)
und mit der 'abreissicherung' gleichzeitig einen
kleinen fallschirm aktivieren, schont die elektronik
und man sieht besser wo das teil landet

vlG
Charly

von Schreiber (Gast)


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Charly B. schrieb:
> und mit der 'abreissicherung' gleichzeitig einen
> kleinen fallschirm aktivieren, schont die elektronik
> und man sieht besser wo das teil landet

korrekt, kostet aber Geld für die Zulassung/Prüfung nach Luftfahrtnorm.
Ein Streichholzschachtelgroßer Piepser/Sender wird noch wohlwollend 
durchgehen, ein Fallschirm mit Öffnungsautomatik sicher nicht.

Charly B. schrieb:
> ein ortungspiepser ist ueber hunderte meter hoerbar,
> (gabs auch f. flugmodelle)

Korrekt. Die Piepser in Rauchmeldern oder Fensteralarmen sind schön 
laut, aber wenn extra Elektronik gefordert ist...

von Cyborg (Gast)


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Da gibts doch längst ne App für und damit das Teil am Boden nicht
zerschmettert wird, kann man einen Fallschirm so dimensionieren,
dass die Elektronik mit geringer Aufprallgeschwindigkeit landet
ohne groß abzudriften. Sicher gibts auch Leute die das sofort nach
dem Start erledigen. Schmarn, so was aus der Gruft wieder auszugraben.

von Charly B. (charly)


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Schreiber schrieb:
> Charly B. schrieb:
>> und mit der 'abreissicherung' gleichzeitig einen
>> kleinen fallschirm aktivieren, schont die elektronik
>> und man sieht besser wo das teil landet
>
> korrekt, kostet aber Geld für die Zulassung/Prüfung nach Luftfahrtnorm.
> Ein Streichholzschachtelgroßer Piepser/Sender wird noch wohlwollend
> durchgehen, ein Fallschirm mit Öffnungsautomatik sicher nicht.

ist doch auch nicht gross, du brauchst da ja nicht einen 3er Lasteschirm
der BW, i denk der ist problemlos in einer zigaretten grossen
schachtel zu verpacken

> Charly B. schrieb:
>> ein ortungspiepser ist ueber hunderte meter hoerbar,
>> (gabs auch f. flugmodelle)
>
> Korrekt. Die Piepser in Rauchmeldern oder Fensteralarmen sind schön
> laut, aber wenn extra Elektronik gefordert ist...
versteh i jetzt nicht wirklich........

von Seilspringer (Gast)


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>> Die Frage ist also, ob ein
>> GPS-Sender



Dass aber auch immer alle nach GPS Sender Fragen müssen...

Die GPS Sender sind im Orbit auf den GPS-Satelliten. Hier in den 
Flug-&Fahrzeuge betreiben wir GPS Empfänger !

von Schreiber (Gast)


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Charly B. schrieb:
> ist doch auch nicht gross, du brauchst da ja nicht einen 3er Lasteschirm
> der BW, i denk der ist problemlos in einer zigaretten grossen
> schachtel zu verpacken

...und ändert nichts an der Luftfahrtzulassung.
Die braucht man für ein einen Hilfsfallschirm genau wie für eine 
einzelne Niete oder einen ganzen Flugzeugflügel

von Marco S. (marco_s)


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Ich dachte auch weniger an (große) Konstruktionen mit einem Fallschirm, 
-der da nichts verloren hat- sondern an ein winziges Gerät zum Orten. 
Man Sieht ungefähr wo man suchen muss (wie bereits in einem vorherigem 
Post beschrieben).
Ich dachte auch weniger an aufwendiges GPS, sondern einen kleinen 
Keytracker den man z.B. über Bluetooth orten kann, oder evtl. etwas was 
Geräusche macht. Dabei ist dann die Überlegung, ob es so kleine Pieper 
gibt die Robust sind und direkt in die Erde einschlagen können. Das 
müsste sehr stabil sein und wie von gast geschrieben 
Streichholzschachtel groß.

Ich wollte in erster Linie wissen, ob jemand Erfahrungen gemacht hat. 
Dies scheint nicht der Fall zu sein.

: Bearbeitet durch User
von Charly B. (charly)


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Schreiber schrieb:
> Charly B. schrieb:
>> ist doch auch nicht gross, du brauchst da ja nicht einen 3er Lasteschirm
>> der BW, i denk der ist problemlos in einer zigaretten grossen
>> schachtel zu verpacken
>
> ...und ändert nichts an der Luftfahrtzulassung.
> Die braucht man für ein einen Hilfsfallschirm genau wie für eine
> einzelne Niete oder einen ganzen Flugzeugflügel

und der ortungspieper genauso, also thread unnoetig, kann
geschlossen werden :p

Marco: i bin der ueberzeugung das die elektronik, speziell der
pieper einen aufschlag mit 160km/h oder mehr nicht ueberlebt

: Bearbeitet durch User
von Wolfgang (Gast)


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Charly B. schrieb:
> Marco: i bin der ueberzeugung das die elektronik, speziell der
> pieper einen aufschlag mit 160km/h oder mehr nicht ueberlebt

Die Geschwindigkeit ist für die Elektronik völlig unkritisch.

Entscheidend ist, innerhalb welches Zeitintervalls sie auf 0km/h 
abgebremst wird, i.e. sie muss möglichst geringe Masse haben und in ein 
deformierbare, Energie aufzehrende Struktur eingebettet sein.

Den Lander vom Mars Rover Sojourner hat man vor dem Aufschlag in 
Ballon eingehüllt.
https://en.wikipedia.org/wiki/Mars_Pathfinder#/media/File:Pathfinder_Air_Bags_-_GPN-2000-000484.jpg

von Schifahrer (Gast)


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Für Tiefschneefahrer gibt es sogenannte Tiefschneebänder. Die werden an 
der Bindung befestigt und in die Schischuhe gestopft. Verliert man den 
Schi im Tiefschnee wird das Band herausgezogen und weist den Weg. 
Entspricht der Idee mit der Filmdose und dürfte eine der einfachsten und 
sichersten Techniken sein.

von Dennis K. (scarfaceno1)


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Wie wäre es mit einer Signalfackel oder Rauchpatrone?

Zündung durch Seilabriss dürfte umsetzbar sein.
Die geben ein deutliches Signal bis 5 Minuten Dauer ab und sind nicht 
teuer. Zudem dürfte da der Aufprall kein Problem machen.

von Daniel F. (df311)


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Dennis K. schrieb:
> Die geben ein deutliches Signal bis 5 Minuten Dauer ab und sind nicht
> teuer.

und fackeln bei entsprechender Trockenheit das Feld gleich mit ab, 
fallen außerdem unter das Pyrotechnikgesetz (dürfte T1 sein).

Aber bei den Abreißzündern hast du recht, sowas gibts (allerdings bin 
ich mir nicht sicher ob einzeln für jedermann) ;-)

das Problem mit der Luftfahrtzulassung bleibt dabei immer noch (sogar 
noch mehr als bei einer Filmdose weil Pyrotechnik...)

von Charly B. (charly)


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Wolfgang schrieb:
> Charly B. schrieb:
>> Marco: i bin der ueberzeugung das die elektronik, speziell der
>> pieper einen aufschlag mit 160km/h oder mehr nicht ueberlebt
>
> Die Geschwindigkeit ist für die Elektronik völlig unkritisch.
>
> Entscheidend ist, innerhalb welches Zeitintervalls sie auf 0km/h
> abgebremst wird, i.e. sie muss möglichst geringe Masse haben und in ein
> deformierbare, Energie aufzehrende Struktur eingebettet sein.

Hausaufgabe f. die dich lieber Wolfgang:
bei einem Aufschlag,auf einen durchschnittlichen deutschen Acker,bei
einem mittleren Breitengrad von 50°, wie gross ist da das zeitinterwall
in dem das Abbremsen von 160km/h auf 0 km/h stattfindet ?

Hausaufgabe mit Loesungsweg posten !

von kjfgblkabdn (Gast)


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Charly B. schrieb:
> einem mittleren Breitengrad von 50°, wie gross ist da das zeitinterwall

Das kommt sehr darauf an ob der Boden aus Sand oder Lehm besteht, ist es 
Lehm, kommt es auf die Regenfaelle der letzten Zeit an....

kjfgblkabdn

von Nebukad (Gast)


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Daniel F. schrieb:
> das Problem mit der Luftfahrtzulassung bleibt dabei immer noch (sogar
> noch mehr als bei einer Filmdose weil Pyrotechnik...)

Eine Startwinde für Segelflugzeug und Motorsegler unterliegt schon seit 
Jahren nicht mehr der Luftverkehrszulassungsordnung (anderen als bei 
Luftsportgeräten). Das LBA ist hierfür der falsche Ansprechpartner.

Grundlage ist die Segelflugbetriebsordnung, wobei diese nicht 
zwangsläufig verpflichtend ist, sondern eher wie eine Norm zu sehen ist, 
da diese nicht durch den Gesetzgeber, sondern durch den Deutschen 
Aeroclub erlassen wurde. Beim DAEC finden sich auch Anforderungen an 
Startwinden. Nur ist ja nicht jeder Verein Mitglied im DAEC...

von Daniel F. (df311)


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Nebukad schrieb:
> Daniel F. schrieb:
>> das Problem mit der Luftfahrtzulassung bleibt dabei immer noch (sogar
>> noch mehr als bei einer Filmdose weil Pyrotechnik...)
>
> Eine Startwinde für Segelflugzeug und Motorsegler unterliegt schon seit
> Jahren nicht mehr der Luftverkehrszulassungsordnung (anderen als bei
> Luftsportgeräten). Das LBA ist hierfür der falsche Ansprechpartner.

die zulassungsproblematik wurde weiter oben ins spiel gebracht, ich habe 
das thema nur aufgegriffen

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Und dann landet das Ding in einem See

-doh! ;)

Ist es denn nötig, dass der Rest des Zugseils abgeworfen wird
oder könnte das nicht auch am Flieger hängen bleiben?

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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● J-A V. schrieb:
> Ist es denn nötig, dass der Rest des Zugseils abgeworfen wird
> oder könnte das nicht auch am Flieger hängen bleiben?

Könnte bei der Landung Probleme geben, je nach Länge hängt das in der 
Nähe des Bugrades und verheddert sich evtl. Meine Idee wäre ja, den 
Vorspann in Feuerwehrfarbe anzumalen, das sollte man dann im Gelände 
recht gut finden.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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dann sollte der Rest eben nicht so lang sein :-)

von Schreiber (Gast)


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Nebukad schrieb:
> Eine Startwinde für Segelflugzeug und Motorsegler unterliegt schon seit
> Jahren nicht mehr der Luftverkehrszulassungsordnung (anderen als bei
> Luftsportgeräten). Das LBA ist hierfür der falsche Ansprechpartner.

Ok, da war mein Wissen wohl etwas veraltet.

> Grundlage ist die Segelflugbetriebsordnung, wobei diese nicht
> zwangsläufig verpflichtend ist, sondern eher wie eine Norm zu sehen ist,
> da diese nicht durch den Gesetzgeber, sondern durch den Deutschen
> Aeroclub erlassen wurde. Beim DAEC finden sich auch Anforderungen an
> Startwinden. Nur ist ja nicht jeder Verein Mitglied im DAEC...

...deren Einhaltung dummerweise von den üblichen 
Vereinshaftpflichtversicherungen erwartet wird. Bei Unfällen kommt der 
Staatsanwalt einem zudem noch mit den "Allgemein Anerkannten Regeln der 
Technik", die im Zweifelsfall in Normen und Betriebsordnungen stehen. 
Abweichungen sollte man im eigenen Interesse gut begründen können. 
Dementsprechend hat man auch ohne DAEC-Mitgliedschaft de facto keine 
Narrenfreiheit beim Windenbau.

Daher meine Meinung, dass ein leichter Piepser geht, Hilfsfallschime und 
Pyrotechnik dagegen schwierig sien.

von Rauchsignal (Gast)


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Nehmt doch so ein Rauchsignal ähnlich der Magnesiumfackeln. Das wird 
gezündet, sobald das Seil abreißt. Das ganze in ein Stahlgehäuse und 
dann ist es auch mechanisch geschützt.

So gibt es eine auswechselbare Lösung. Daher müsste vermutlich nur das 
Stahlgehäuse zugelassen werden? Keine Ahnung.

Allerdings weiß ich nicht ob die Dinger heiß werden (Brandgefahr im 
Sommer) und wie teuer diese sind.

von Schreiber (Gast)


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Rauchsignal schrieb:
> Allerdings weiß ich nicht ob die Dinger heiß werden (Brandgefahr im
> Sommer) und wie teuer diese sind.

Ja, sehr heiß!

Rauchsignal schrieb:
> So gibt es eine auswechselbare Lösung. Daher müsste vermutlich nur das
> Stahlgehäuse zugelassen werden? Keine Ahnung.

Nein, zugelassen werden muss das Stahlgehäuse und das Rauchsignal. 
Letzteres darf nach der Zulassung allerdings durch Baugleiche ersetzt 
werden (wenn man bei der Zulassung mitgedacht hat).

Ich würde wirklich ber Piepser oder über "Filmdöschen mit Flatterband" 
nachdenken

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