Da ist meine Frau beim INet-Shoppen über was sehr interessantes gestolpert, was ich Euch nicht vorenthalten will. MatWorks bietet jetzt MatLab-Home für €105 an. Das ist anscheinend die Vollversion, darf aber nur für Hobbyzwecke benutzt werden. http://www.mathworks.de/products/matlab-home/ Besonders nett: Simulink & diverse Toolboxen kann man für jeweils €29 dazukaufen. (Beachte: Simulink für €29 !!). Damit wird das ja echt eine Option fürs Heimlabor. /regards Andreas
Danke für die Information - schaut interessant aus. Spürt MATHWORKS die Python Community und will nun neu "anfixen" ? lg Markus
wow, danke für die info - im gegensatz z.b. zu office bekommt man da für das geld eine software, die das geld wirklich wert ist... (und ja, ich habe eine abneigung gegen office - stehe dazu und sage auch meine meinung diesbezüglich...)
"Viel Meinung, keine Ahnung" hat in diesem Forum durchaus Tradition, also nur zu. :-)
Gustav schrieb: > "Viel Meinung, keine Ahnung" hat in diesem Forum durchaus > Tradition, > also nur zu. :-) Was willst du damit sagen? Ist es falsch, daß das Angebot besteht? Oder was stört dich? Was ist deine Meinung, wer hat keine Ahnung und wovon?
Markus B. schrieb: > Danke für die Information - schaut interessant aus. > > Spürt MATHWORKS die Python Community und will nun neu "anfixen" ? Octave und SciCos hat bei Studenten und Universitätsinstituten schon ziemlich die Nase vorn, von daher macht das Sinn.
Frank Petelka schrieb: > Octave und SciCos hat bei Studenten und Universitätsinstituten schon > ziemlich die Nase vorn, von daher macht das Sinn. Dafür ist in der nicht ganz unbedeutenden deutschen Automobil-Industrie Matlab/Simulink gesetzt, teilweise noch Dymola.
Markus B. schrieb: > Danke für die Information - schaut interessant aus. > > Spürt MATHWORKS die Python Community und will nun neu "anfixen" ? Nein. Die Python Community glaubt nur immer sie seien der Grund für alles.
Mark 99 schrieb: > Nein. Die Python Community glaubt nur immer sie seien der Grund für > alles Keine Ahnung, programmier nur ab und zu kleinere Sachen mit Python... Octave hätte ich nicht vermutet, da es für mich so wirkt wie MATLAB aus den frühen 90ern. Und SciCos kenn ich nicht. lg Markus
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npn schrieb: > wer hat keine Ahnung und wovon? Preisfrage: mein Beitrag steht direkt unter einem anderen Beitrag, in dem erstmals in diesem Thread der Begriff "Meinung" auftaucht. Woraus könnte mein Beitrag sich beziehen? Komm, streng dich an, du schaffst das!
Viel krasser ist ja, dass deine Frau beim Inet-Shopping über sowas "stolpert" und dann ehrfürchtig Report erstattet? :) Klaus.
Klaus2 schrieb: > Viel krasser ist ja, dass deine Frau beim Inet-Shopping über sowas > "stolpert" und dann ehrfürchtig Report erstattet? :) Wieso ehrfürchtig ? Hab ich nie behauptet und sie nie gemacht :-) Sie ist halt drüber gestolpert und hat es mir dann erzählt. Und, ach ja, nicht alle Frauen shoppen nur Schuhe^^ Grüsse Andreas
Gustav schrieb: > npn schrieb: >> wer hat keine Ahnung und wovon? > > Preisfrage: mein Beitrag steht direkt unter einem anderen Beitrag, in > dem erstmals in diesem Thread der Begriff "Meinung" auftaucht. > > Woraus könnte mein Beitrag sich beziehen? Komm, streng dich an, du > schaffst das! und wenn du ein netter Mensch wärest, würdest du zitieren! Zitieren. Komm schaffst du schon, ist nur einen Mausklick neben "Antwort"!
> MatWorks bietet jetzt MatLab-Home für €105 an. Das ist anscheinend die > Vollversion, darf aber nur für Hobbyzwecke benutzt werden. Ist so, ich hab mich darueber auf der der Makerfair mit dem Hersteller unterhalten. Der Unterschied ist auch das du nicht updatefaehig bist. Und ganz so billig ist es auch nicht. Wenn man die Liste ihrer Toolboxen durchgeht und zusammenklickt was man fuer sinnvoll haellt dann ist man schnell bei >300Euro. Ich glaube Matlab hat ein bisschen Angst das denen die jungen Kunden weglaufen und sie wollen jetzt bei den Bastlern present sein. > Spürt MATHWORKS die Python Community und will nun neu "anfixen" ? Ich glaube das niemand mehr als ein kleines Kitzeln an einer Stelle spuert wo die Sonne niemals hinscheint wenn er an diese Community denkt. .-) > Octave und SciCos hat bei Studenten und Universitätsinstituten schon > ziemlich die Nase vorn, von daher macht das Sinn. Ist das wirklich so? Ich hatte bisher eher den Eindruck als wenn man den Studenten erklaeren muss was Octave ist und das es das ueberhaubt gibt weil sie mit der Oberflaeche nicht mehr klarkommen, es aber andererseits gerne im professionellem Umfeld eingesetzt wird. Olaf
Ich komme aus der Python-ecke, mag mir mal wer erklären wo im Hobby/Privatbereich nennenswerte Stärken von MATLAB sind? Von simulink jetzt mal abgesehen. Für "Bauern-DSP", also mal ne FFT, IFFT, Filter etc. hab ich mich von Numpy nie im Stich gelassen gefühlt.
Das Tool zum FIR/IIR/XYZ-Filter bauen ist schon nicht uepel.
Nur für Leute interessant, die die Toolboxen benötigen - imho benutzen Matlab, Scilab und all die anderen Programme die gleiche mathmatische Bibliothek, sprich Matlab bietet hier keinen nennenswerten Vorteil gegenüber freien Lösungen (die immerhin mit Updates versorgt werden).
Lukas K. schrieb: > Für "Bauern-DSP", also mal ne FFT, IFFT, Filter > etc. hab ich mich von Numpy nie im Stich gelassen gefühlt. Horst schrieb: > Nur für Leute interessant, die die Toolboxen benötigen Das sehe ich auch so. Das Basis-Matlab ist im Wesentlichen eine Interpretersprache mit einer Lineare-Algebra-Bibliothek und einem integrierten Diagrammtool. Etwas sehr Ähnliches bekommt man auch mit Python + NumPy + matplotlib. Matlab ist da sicher in einigen Punkten etwas gediegener und mehr aus einem Guss. Python hingegen hat den Vorteil, dass man es fernab von numerischen Problemen auch noch für tausend andere Dinge einsetzen kann. Matlab spielt seine Vorzüge erst so richtig mit den Toolboxen aus. Für viele dieser Toolboxen gibt es in Python einfach kein Äquivalent. Wenn man diese aber nicht braucht, ist man auch mit Python gut bedient. Auf jeden Fall finde den Schritt von Mathworks vorbildlich, Matlab zu einem in meinen Augen sehr fairen Preis auch Privatanwendern zugänglich zu machen. Mein bisheriges Hauptargument gegen Matlab und seine Toolboxen waren immer die sehr stolzen Preise. Für das Grundpaket und ein paar Toolboxen legt man recht schnell eine fünfstellige Summe hin, für die mir viele sinnvollere Investitionen in meinen Hobbys einfallen würden. Aber ein paar hundert Euros ist man mitunter auch fürs Hobby bereit zu investieren, selbst wenn die Dinge nur Nice-to-Have-Charakter haben.
Mark 99 schrieb: > Die Python Community glaubt nur immer sie seien der Grund für alles :-) Markus B. schrieb: > Octave hätte ich nicht vermutet, da es für mich so wirkt wie MATLAB aus > den frühen 90ern. Was nicht schlecht sein muss > Und SciCos kenn ich nicht. www.scicos.org/
Frank Petelka schrieb: >> Und SciCos kenn ich nicht. > www.scicos.org/ Xcos (ehemals Scicos) ist mittlerweile in Scilab integriert.
Frank Petelka schrieb: > Octave und SciCos hat bei Studenten und Universitätsinstituten schon > ziemlich die Nase vorn, von daher macht das Sinn. Kann ich aus meiner Erfahrung nicht bestätigen. Da viele Unis günstige Pauschal-Lizenzverträge mit Mathworks haben, gibt es oft gar keinen Grund auf einen kostenlosen MATLAB-Ersatz umzusteigen.
DirkZ schrieb: > Xcos (ehemals Scicos) ist mittlerweile in Scilab integriert. und funkioniert prächtig: Beitrag "ScicosLab-4.4.1 reale Ein Ausgabe an Soundkarte" Es gibt nämlich auch Personen, die nicht privat und nicht studentisch unterwegs sind :-)
Frank Petelka schrieb: > Markus B. schrieb: >> Danke für die Information - schaut interessant aus. >> >> Spürt MATHWORKS die Python Community und will nun neu "anfixen" ? > Octave und SciCos hat bei Studenten und Universitätsinstituten schon > ziemlich die Nase vorn, von daher macht das Sinn. Das würde ich so auch nicht unterschreiben. Wir bekommen Matlab ziemlich preiswert mit einer guten Auswahl an Toolboxen. Wenn ich das noch richtig im Kopf habe, dann zahlen wir <5k€ für 150 Lizenzen. Wir stellen zwar auch Octave vor, aber der Großteil der Lehre wird mit Matlab erledigt.
Super geiler Schritt. MATLAB ist schon etwas angenehmer zu bedienen und etwas schneller als Octave. Die erwähnten toolboxen sind aber einfach das nonplusultra. Da gibts nicht nur simulink, Leute. Alleine die statistic toolbox, control toolbox, identification, dsp etc pp. sind unglaublich viel Wert, da sie Zeit sparen. Und es gibt keine Umstellschwierigkeiten, da in den Unis eh Matlab benutzt wird. Im kommerziellen Umfeld natürlich immer noch sauteuer leider. edit: gerade mal nachgeguckt. Richtig abgefahrene toolboxen wie die ganzen Coder Geschichten fehlen leider.
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Sicher ist MATLAB in sich geschlossener als Python, jedoch ziehe ich mittlerweile Python vor, da ich dort größere Freiheiten verspüre und die Syntax mehr einer modernen und objektorientierten Sprache entspricht. Ist aber eine persönliche Befindlichkeit... Nichtsdestotrotz wird MATLAB industriell umfassend verwendet und es lohnt sich sicher, es zu dem Preis privat anzuschaffen (vorausgesetzt die Lizenz läuft nicht nach einem Jahr ab). Wer sich das nicht leisten will, findet mit Python aber eine exzellente Alternative.
Jan K. schrieb: > edit: gerade mal nachgeguckt. Richtig abgefahrene toolboxen wie die > ganzen Coder Geschichten fehlen leider. So ist es und sicher soll das Lockangebot dazu verführen, die freien User, die nicht schon auf MATLAB gepolt sind, dahin zu bewegen. Michael W. schrieb: > (vorausgesetzt die Lizenz läuft nicht nach einem Jahr ab). Das wäre mal zu prüfen. Wir zahlen für unsere Lizenz jährliche Gebühren, fragt sich, was geschieht, wenn man das stoppt. Zumindest läuft dann sicher die update-Option aus. > Wer sich das nicht leisten > will, findet mit Python aber eine exzellente Alternative. und das hat wenigstens kein Ablaufdatum und das Lizenzmodell dürfte sich nicht ändern :-) Mit Python lässt sich auch sonst mehr anfangen, als mit dem (langsamen) MATLAB. Gerade, wenn es darauf ankommt, mit der technischen Aussenwelt zu kommunizieren, ist eine "echte" Programmiersprache vorzuziehen. Kleiner Tipp: http://www.wxpython.org/
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Thomas Ulrich schrieb: > Michael W. schrieb: >> (vorausgesetzt die Lizenz läuft nicht nach einem Jahr ab). > Das wäre mal zu prüfen. Wir zahlen für unsere Lizenz jährliche Gebühren, > fragt sich, was geschieht, wenn man das stoppt. Zumindest läuft dann > sicher die update-Option aus. Davon ist auszugehen. Die Hobbylizenz beinhaltet keine Updates. Will man auf eine neuere Version umsteigen, wird der volle Preis (von derzeit 105€) erneut fällig, falls es das Angebot bis dahin überhaupt noch gibt.
> Nichtsdestotrotz wird MATLAB industriell umfassend verwendet und es > lohnt sich sicher, es zu dem Preis privat anzuschaffen (vorausgesetzt > die Lizenz läuft nicht nach einem Jahr ab). Ich habe genau diese Frage an die Matlabmenschen gestellt. Antwort sinngemaess: Die Software ist nicht updatefähig. Willst du eine neue Version dann musst du neu kaufen. Allerdings kannst du die Software auf ewig nutzen. Das finde ich eigentlich okay. Offen ist aber noch die Frage ob man eine gekaufte Software/Lizenz gleichzeitig auf dem Homerechner unter Linux und auf dem Laptop unter XP nutzen kann. Darauf wussten die Verkaufsprofis noch keine Antwort. Olaf
Hallo, Scilab ist ok wenn man nicht zu viel erwartet, Kamera.Anbindung,... das ist nicht so toll, aber wer ein bisschen auswerten will,... durchaus brauchbar. Nur das einlesen großer CSV Tabellen (50MB) hatte ich schon Probleme, da muss man die Fortran Libs verwenden deren Sytax mir immer noch rätselhast ist und ich es heute nicht mehr hin bekommen würde. Scilab ist gefühlt ausgereifter als Octave. Zu SciCos kann ich weniger sagen. Python ist auch eine Alternative für komplexere Probleme, für einfacher Probleme geht es mit Scilab leichter weil alle relevaten Dinge direkt zugreifbar sind und die Hilfe integriert ist. Matlab sehe ich für den kommerziellen Einsatz, ich würde in der Firma immer ein kommerzielles Tool einsetzen, weil man sonst einen ganzen Zoo an Tools hat, das kostet extrem viel Einarbeitung, Pflege,... . Mit einem Tool wie Matlab hat man guten Support,... absolut empfehlenswert. Grüße Sebastian
Sebastian schrieb: > Mit einem Tool wie Matlab hat man guten Support bedingt, bedingt ... Aber hast schon Recht
Hallo, das Problem an Matlab ist nicht Matlab sondern dass die meisten Firmen bei Software-Tool's geizig sind. Am schluss hat an ein ganzen Zoo an Tools, Skripte-Adapter, gekauftes, selbst gefummeltes, OpenSource Tools bei denen man hoffen muss dass es weiter geht,... Die Leute die in leitener Position sind erkennen das man einen Hammer kaufen muss bei dem der Stil nicht abbricht, aber gute Software-Werkzeuge, die Leute verstehen nicht welchen Schaden schlechte Software-Tool's erzeugen. Die meisten Manager sind keine Software-Leute und haben davon absolut keine Ahnung, die Entscheidungen sind dann entsprechend schlecht. Grüße Sebastian
Also ob EUR 105 für Matlab respektive EUR 29 für die Zusatzpakete günstig ist lässt sich streiten. In der Schweiz kostet Matlab CHF 199 und die Zusatzpakete CHF 59. Der CHF ist fast gleich stark wie der EUR. Klar kostet das Supportbüro in der Schweiz auch ich finde es aber ziemlich schamlos, wie die Firma die grössere Kaufkraft ausnutzt.
rema schrieb: > Klar kostet das Supportbüro in der Schweiz auch ich finde es aber > ziemlich schamlos, wie die Firma die grössere Kaufkraft ausnutzt. Irgendwie muss man ja Geld verdienen, wenn man Mathematik - ein Allgemeingut - verpacken möchte und den Anspruch erhebt, das dafür beste Management Tool zu haben :-) Aufgrund der Verfügbarkeit einiger Alternativen wie nicht zuletzt Octave ist MATLAB eigentlich nur noch im professionellen Bereich interessant und zwar für die Fälle, die andere nicht abdecken. Und da gibt es noch einige. Wenn auch wenige.
sci schrieb: > Scilab gibts ja auch noch: http://www.scilab.org/ Was mich an Scilab stört ist dass Konstanten mit % beginnen. Speziell bei pi ist das sehr lästig, da man das oft braucht. Wenn man dann Anderen das Scilab-Skript zeigt, dann kommt als erstes die Frage was das % soll und Laien denken dann gleich an Prozentrechnung. %pi Octave ist leider auch nicht 100% kompatibel zu Matlab. Insgesamt hat Matlab dank der Toolboxen schon einen gewaltigen Vorsprung. Deshalb wird das auch in den meisten größeren Firmen trotz der Kosten eingesetzt. Wenn man in der Firma Matlab hat und man sich weiterbilden will/muss, dann ist das Angebot von Matlab für Privatanwendungen schon eine gute Sache.
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Helmut S. schrieb: > Octave ist leider auch nicht 100% kompatibel zu Matlab. Nach meiner Einschätzung muss das auch nicht sein. Man braucht nur die Funktionen an sich. An der Deklaration von MATLAB muss man sich nicht orientieren. MathCAD und MAPLE tun das auch nicht.
Einen neuen Algorithmus in Matlab zu entwickeln dauert oft nur einen Bruchteil der Zeit, die man in anderen Sprachen braucht. Ich habe es in der Industrie und Wissenschaft sehr oft so erlebt, dass die teuren Entwicklungsingenieure / Wissenschaftler eine Problemlösung zunächst in Matlab erarbeiten, die dann für den endgültigen Einsatz von Programmieren in eine andere Programmiersprache oder direkt Maschinencode übertragen wird. Das Zusammenspiel von Kommandozeile, Interpreter, Profiler, Debugger und grafischer Ausgabe funktioniert meiner Erfahrung nach so effektiv wie in keiner anderen Sprache, einschließlich Python/NumPy. Es ist weniger ein Programmier- als ein Arbeitswerkzeug, irgendwann so unentbehrlich wie der Taschenrechner, oft schreibe ich gar nicht erst ein Programm, sondern erledige sehr komplexe Datenanalysen Schritt für Schritt auf der Kommandozeile (und kann ggf. hinterher die History als editierbares Script abspeichern). Wenn ich aber mal Code weitergeben möchte, bemühe ich mich um Octave-Kompatibilität, fast aller Matlab-Code läuft inzwischen out of the box oder bedarf nur kleiner Änderungen um dann für alle Systeme frei und open source verfügbar zu sein. Und seit Octave eine eigene IDE hat, nähert sich die Usability dem Vorbild immer mehr an. Auch wenn das ganze sicher ein Dinosaurier ist, in Stellenanzeigen für Ingenieure wird öfter nach Matlab als nach C gefragt...
aber auch weil C jeder kann und MATLAB nicht. Es gibt dort aber auch gewaltige Unterschiede zwischen den usern. Manche behaupten, sie können MATLAB, weil sie es zweimal benutzt haben. Und ob das, was MATLAB an C schreiben kann, gut ist, da scheiden sich die Geister.
Andreas H. schrieb: > MatWorks bietet jetzt MatLab-Home für €105 an. Das ist anscheinend die > Vollversion, darf aber nur für Hobbyzwecke benutzt werden. Da darf nun gerätselt werden, was das im Einzelfall heißt, wann man also einen kommerziellen Nutzen hat. Alleine das sich damit Befassen ist ja bereits kommerziell, wenn man es beruflich einsetzt. Man kann ja schlecht die entwickelten Formeln vergessen, wenn man ins Büro geht, besonders wenn das bei uns Selbständigen nur 5 Schritte sind.
Sieht aber auch nur auf den ersten Blick interessant aus. Die Einschränkungen sind schon massiv. Aktuell bin ich am Forschen (teils beruflich/akademisch, teils in der Freizeit an ähnlichen Themen), hab aber keinen Zugriff auf Matlab. Diese Lizenz würde mir auch gar nix helfen. Siehe: > MATLAB Home is for your personal use only. It is not available for > government, academic, research, commercial, or other organizational use. Dass hier academic und vor allem research ausgeschlossen wird finde ich schon schwach. Denn für meine restlichen(!) privaten Projekte zuhause, die nicht in diese Kategorien fallen, brauch ich diese ganzen Vorteile von Matlab nicht. Da reicht octave locker. Bzgl. der Verbreitung bei Studenten: Meine Erfahrung nach kennen die meisten Matlab. Python ist hier und da, das muss man durchaus zugeben, dank matplotlib recht populär geworden. Octave hingegen ist mir selten begegnet, das kannten leider viele nicht. Allerdings muss ich sagen dass ich damit sehr zufrieden bin, plotten (über Gnuplot), usw. funktioniert. Reicht für Paper und Abschlussarbeiten vollkommen aus.
MATLAB ist überall verfügbar, wo irgend etwas mit Regelung gemacht wird. Praktisch jede Firma hat das. Dafür sorgt MATHWORK schon! Ob es dann jeder braucht, ist eine andere Frage. Tatsache ist, dass sie verkaufen wollen und müssen und jede Gelegenheit nutzen, es an den Mann zu bringen. Oder an die Frau. An der Hochschule war diesen Sommer ein girls day Seminar mit Mathworks nur für Frauen. die Mädels sollten es auch nutzen lernen. Wahrscheinlich wurde die neue cooking toolbox vorgestellt mit Kalorienzähler und das designtool für die Erstellung von Regelplänen für den Thermonmix.
meckerziege schrieb: > Sieht aber auch nur auf den ersten Blick interessant aus. Die > Einschränkungen sind schon massiv. Aktuell bin ich am Forschen (teils > beruflich/akademisch, teils in der Freizeit an ähnlichen Themen), hab > aber keinen Zugriff auf Matlab. Diese Lizenz würde mir auch gar nix > helfen. Siehe: > >> MATLAB Home is for your personal use only. It is not available for >> government, academic, research, commercial, or other organizational use. > > Dass hier academic und vor allem research ausgeschlossen wird finde ich > schon schwach. Denn für meine restlichen(!) privaten Projekte zuhause, > die nicht in diese Kategorien fallen, brauch ich diese ganzen Vorteile > von Matlab nicht. Da reicht octave locker. > > Bzgl. der Verbreitung bei Studenten: Meine Erfahrung nach kennen die > meisten Matlab. Python ist hier und da, das muss man durchaus zugeben, > dank matplotlib recht populär geworden. Octave hingegen ist mir selten > begegnet, das kannten leider viele nicht. Allerdings muss ich sagen dass > ich damit sehr zufrieden bin, plotten (über Gnuplot), usw. funktioniert. > Reicht für Paper und Abschlussarbeiten vollkommen aus. Für akademische Nutzung gibts die Studentenlizenz die sogar noch ein paar Euro weniger kostet. Die für Forschung kostet ein paar € mehr, aber auch nur unwesentlich mehr als die genannte Home Variante. Springt dir beides aber förmlich ins Gesicht wenn du "matlab" "academic" in google wirfst. Dafür dass du sagst Erfahrung mit der Verbreitung von Matlab unter Studenten hast kannst du ja nicht so wirklich intensiv gesucht haben :P
Mein Erfahrung im Studium war eher, dass spätestens nach der zweiten Einführungsveranstaltung zu Matlab ein USB Stick oder Dropboxlink rum geht, bei der es eine Matlab version zum herunterladen gab (natürlich wahlweise für Mac und PC).... Octave hat da schon keiner mehr genutzt (obwohl es erwähnt wurde).
michael_ schrieb: > An der Hochschule war diesen Sommer ein girls > day Seminar mit Mathworks nur für Frauen. die Mädels sollten es auch > nutzen lernen. Wahrscheinlich wurde die neue cooking toolbox vorgestellt > mit Kalorienzähler und das designtool für die Erstellung von Regelplänen > für den Thermonmix. Allein dafür kriegst du in unserer Firma schon eine Abmahnung :-)
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