Hi, da ich immer wieder das Problem habe den Stromverbrauch einzelner IC's oder Schaltungsabschnitte messen zu müssen stellt sich mir die Frage ob es ein Messgerät gibt das, ähnlich wie bei der induktiven Messung von Leitungen, den Strom über Leiterbahnen oder IC Beinchen messen kann? Aktuell löte ich dazu immer recht aufwendig die Versorgungspins des IC's ab und schalte mein Multimeter dazwischen. Wenn es dafür eine einfachere Lösung gibt wäre das super. Kenn jemand ein entsprechendes Gerät? Messbereich wäre so um die 0-1A DC. Danke, Gruß Borsty
Wow danke, im Grund genau das was ich gesucht habe. Mal sehen ob der Geldbeutel das zu lässt... ist aber schon sehr nützlich sowas.
Borsty Bürste schrieb: > Mal sehen ob der Geldbeutel das zu lässt... Ja, wenn ich 700€ übrig hätte währe das ein nettes Gerät
Schon happig... ja :( Aber halt sau praktisch.
MaWin schrieb: > Gibt es > http://www.tti-test.com/go/iprober/ lies Dir einmal die div. Texte der zugrundeliegende Technik durch, auch TTI kocht nur mit Wasser... Grüße MiWi
Man könnte überlegen, wie man das aus einem GMR Magnetlesekopf einer Festplatte selber baut, bei stark eingeschränktem Messbereich, und hier als Baubeschreibung veröffentlichen.
Also alte Festplatten könnte ich massenhaft liefern. Vom Grundprinzip ist das doch "nur" ein LowNoise OPV und ein GMR? Dazu natürlich noch eine Kalibriermöglichkeit.
Der I-Prober520 ist ja schon ein echt nettes Spielzeug und hätte ich auch schon oft gebraucht, für den mA Messbereich und allgemein zum Messen ist er aber eher ein Schätzeisen. Es ist ein sehr Nützliches Tool für Schaltregler und Leiterplattenentwicklung bzw. Prototypen. Bin echt noch hin- und hergerissen ob es mir das Geld wert ist. Besteht hier eventuell Interesse an einer Eigenentwicklung?
MaWin schrieb: > Man könnte überlegen, wie man das aus einem GMR Magnetlesekopf einer > Festplatte selber baut, bei stark eingeschränktem Messbereich, und hier > als Baubeschreibung veröffentlichen. Borsty Bürste schrieb: > Vom Grundprinzip ist das doch "nur" ein LowNoise OPV und ein GMR? Dazu > natürlich noch eine Kalibriermöglichkeit. Nein! Siehe "Kompensationsmethode" http://de.wikipedia.org/wiki/Zangenstrommesser#Allstrommessung Alle hochwertigen Stromzangen (current probes) arbeiten nach diesem Prinzip. Ich finde MaWins Idee mit dem Lesekopf einer Festplatte sehr gut, zumal die Dinger ja auch noch auf Geschwindigkeit getrimmt sind. Das wäre ne gute Grundlage um mit gewissen Aufwand eine Stromzange zu bauen.
Nun ja, bei einem GMR wie AAL002-02 ist der analoge Bereich doch recht klein, so 1:7 für eine Linearität von 2%. Der von Sensitec ist noch schlechter http://www.sensitec.com/upload/SENSITEC/PDF_Downloads/Datenblatt/Sensitec_GF705_DSE_09.pdf
Borsty Bürste schrieb: > Es ist ein sehr Nützliches Tool für Schaltregler und > Leiterplattenentwicklung bzw. Prototypen. Schaltregler? Schau Dir mal die Bandbreite an, mit 5 MHz macht das bei aktuellen Schaltreglern keinen Spaß, da siehst Du die Schaltfrequenz und mehr nicht.
MaWin schrieb: > Nun ja, bei einem GMR wie AAL002-02 ist der analoge Bereich doch recht > klein, so 1:7 für eine Linearität von 2%. Ja, aber auf die Linearität kommt es eigentlich gar nicht drauf an, da man den mag. Fluss immer zu Null kompensiert. Sprich der Sensor sollte nur mit erforderlicher Reproduzierbarkeit einen bestimmten Wert messen können (idealerweise 0 Wb).
Wem die Funktionsweise dahinter interessiert, der kann mal hier schauen (ab Seite 42): energy.ece.illinois.edu/equipment/am503a_service.pdf
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