Beim Entfetten von Gegenständen (z.B. mit Aceton) wird das Fett ja normalerweise mit viel Lösungsmittel abgelöst und dann abgespült und so das abgelöste Fett durch den Verdünnungseffekt beseitigt. Dies ist jedoch Werkstückbedingt so nicht immer möglich. Reicht es aus wenn man nur mit Aceton das Fett anlöst und dann wartet bis das Aceton verdunstet ist? Oder verdunstet das Fett nicht mit und bleibt wieder auf dem Werkstück zurück?
Beim Entfetten musst Du das zu entfettende Teil richtig spülen. Nur anlösen hilft da nicht, das Fett wird Dir nicht den Gefallen tun und verdunsten.
Das Problem ist nicht neu. Wir müssen viele Metallteile zum Lackieren entfetten. Dazu nehmen wir eine Art Spülmittel ( Sil ) Ist das Fett erst mal wasserlöslich, wird es mit viel Wasser weggeschwemmt. Öl mit Lösemittel zu entfernen ist viel schwieriger. Da helfen nur Unmengen Küchenkrepp, die immer wieder gewechselt werden. Grüße Bernd
K.M. schrieb: > mit Aceton) Keine besonders gute Idee, da Aceton Plaste-Teile auflösen kann. Etwas harmoser ist Waschbenzin od. Spiritus. Je nach Art der Teile kann auch ein Spülmaschinendurchgang helfen. Es kommt ganz auf den Zweck und das Material an. Der Versuch macht kug.
K.M. schrieb: > Reicht es aus wenn man nur mit Aceton das Fett anlöst und dann wartet > bis das Aceton verdunstet ist? Nein, dann ist dein Fett wieder drauf. Neben Seifen und abspülen hilft auch Salmiak oder Natronlauge, damit wandelst du Fett chemisch um wenn es das Grundmaterial verträgt.
Wenn deine "Gegenstände" nicht gerade mehrere m² groß sind, probiers mal mit Bremsenreiniger.
K.M. schrieb: > Oder verdunstet das Fett nicht mit und bleibt wieder auf dem Werkstück > zurück? Genau. Du musst mit immer wieder frischem Lösemittel spülen, oder du hast eine industrielle Kreislaufanlage, in der ein geeignetes Lösungsmittel verdampft und auf dem Werkstück kondensiert - das Kondensat ist immer frisch. Aber solche Anlagen müssen Ex-geschützt sein und sind für Bastler völlig unbezahlbar. Auf keinen Fall darfst du gebrauchtes Mittel in die Flasche zurückfüllen, damit schaffst du dir nur eine Lösung, mit der du was einfetten kannst. Damit sich nicht alles auflöst was du noch brauchst, empfehlen sich relativ milde Lösungmittel wie Methanol, Äthanol (Schnaps, Achtung steuerpflichtig) oder Isopropanol. Georg
Gegenstromprinzip heißt das Schlüsselwort, d.h. mit wenig Lösemittel und einem kleinen saugfähigen Tuch immer wieder weiter reinigen (das Tuch / Krepp soll möglichst viel Fett aufnehmen). Spiritus löst Fett nur schwach, besser geeignet sind Lack-Verdünnung, Aceton, (Wasch-)Benzin etc. Kochen mit Lauge (Natron NaOH) wandelt das Fett in wasserlösliche Seife.
Also ich pinsel ja auch viele Teile fettfrei. Aceton ist das Mittel der Wahl. Es zerstört die Molekülstruktur der Fette (so hat man mir das erklärt). Natürlich muss man ordentlich Aceton verwenden, aber richtig fluten natürlich nicht. Benzin verdünnt nur, weg ist es nicht. Spiritus ist für Fett witzlos. Ich wasch danach noch mit starkem Waschmittel (Spee, der Riese oder so), geht aber nicht bei allen Teilen. Bremsenreiniger habe ich nkch nie genommen, bei dem Zeug bin ich vorsichtig. Old-Papa
Old Papa schrieb: > Also ich pinsel ja auch viele Teile fettfrei. Aceton ist das Mittel der > Wahl. Es zerstört die Molekülstruktur der Fette (so hat man mir das > erklärt). Ammenmärchen. Aceton ist ein relativ preiswertes und gesundheitsschnendes Lösungsmittel, sonst nichts. Da wird definitiv keine Molekülstruktur von irgendeinem Fett verändert. Mit Pinseln werden die Teile zudem nicht fettfrei, sondern das Fett wird nur verteilt. Einen Großteil des Fettes kann man entfernen, indem man das Teil mit sauberem Lösungsmittel wäscht. Wenns wirklich absolut fettfrei werden soll, dann werden andere Reinigungsmittel (üblicherweise starke Oxydationsmittel) verwendet, im Labor verwendet man dazu meist Knabberwasser...
So, hab in der Zwischenzeit ein paar Tests gemacht und komm eigentlich zum selben Ergebnis wie die vielen Vorposter: Getestet habe ich Aceton und Spiritus. Als Fett/Öl habe ich der Einfacheit halber Olivenöl genommen. Ein paar Tropfen Öl in eine Vertiefung, danach mit Lösungsmittel auffüllen. Beide Lösungsmittel schwimmen oben auf und es bildet sich eine stabile Schichtung, also von alleine löst sich da (fast) nichts auf. Bei Aceton löst sich das Öl nach ein paarmal Umrühren sehr gut auf. Bei Spritus muss mann schon kräftiger rühren und es scheint sich auch kein Lösung zu bilden sonder nur eine Emulsion mit grossen Öltropfen. Lässt man die Emulsion stehen, so setzen sich die Tröpfchen sehr schnell am Boden ab und bilden wieder eine geschlossene Ölschicht. Bei Acteon bleibt es eine Lösung bis alles Acteon verdunstet ist und das Öl wieder zurückbleibt (wie richtigerweise prophezeit). Also Acteton scheint mir wesentlicher besser geignet zu sein (wenns das Material aushält) und ohne mechanische Komponente (pinseln/wischen) gehts auch nicht. Bernd Funk schrieb: > Dazu nehmen wir eine Art Spülmittel ( Sil ) Sind damit die Sil Produkte von Henkel gemeint (Sil Fett & Öl Fleckenspray, Flecken Salz ???) http://www2.henkel-lifetimes.de/sil/miniweb1706 Die Idee mit Küchenspülmitteln ran zu gehen kam mir auch schon. Die hinterlassen aber, wenn man genau hinschaut, immer einen (schillernden) Film auf den Gegenständen, der erst nach sehr langem Spülen mit heissem Wasser weggeht. (Vielleicht ist das die Hautrückfettende Substanz, die in den meisten Küchenspülmitteln drin ist)
Spülmittel wurde schon genannt. Habe kürzlich aus dem Baumarkt eine Sprühflasche Küchenentfetter/reiniger mitgenommen und im Bereich Autobasteln mal geschaut was da so in Sachen alte Schmierstoffe geht. War beeindruckend. Hautfreunlich ist allerdings anders. viel Erfolg Hauspapa
Hauspapa schrub:
>Hautfreunlich ist allerdings anders.
Daher kommt auch der Ausdruck: "Haut hin!"
;-)
MfG Paul
Henkel P 3 scheint das jetzt zu heißen. Sieht aus wie Waschpulver. Grüße Bernd
hauspapa schrieb: > Habe kürzlich aus dem Baumarkt eine > Sprühflasche Küchenentfetter/reiniger mitgenommen und im Bereich > Autobasteln mal geschaut was da so in Sachen alte Schmierstoffe geht. > War beeindruckend. Hautfreunlich ist allerdings anders. Das im Labor übliche Knabberwasser ist hinsichtlich Wirksamkeit und Reinigungsleistung noch viel beeindruckender und entfernt selbst die kleinsten Fettspuren. Die Hautfreundlichkeit ist allerdings auch beeindruckend: Es knabbert einem gleich die ganze Hand ab... K.M. schrieb: > Die Idee mit Küchenspülmitteln ran zu gehen kam mir auch schon. > Die hinterlassen aber, wenn man genau hinschaut, immer einen > (schillernden) Film auf den Gegenständen, der erst nach sehr langem > Spülen mit heissem Wasser weggeht. (Vielleicht ist das die > Hautrückfettende Substanz, die in den meisten Küchenspülmitteln drin > ist) Mit Spülmittel für die Geschirrspülmaschine (das ganz billige ohne Salz- und Klarspülerzusatz) gibts dieses Problem nicht. Mit heißem Wasser anrühren, zusammen mit den dreckigen Teilen ins Ultraschallbad füllen und abwarten. Volbringt Wunder...
Nur zur Vollständigkeit: Im Großküchenbedarf gibt es "fettlösende Reiniger". Das sind stark alkalisch eingestellte wasserlösliche Reiniger, die so gut wie alles fettartige verseifen. Für Abzugshauben aus Edelstahl oder vergleichbar Robustes ganz toll, selbst leicht verharzte Ablagerungen schafft man damit. (Aber unbedingt Handschuhe tragen!) Alu leidet aber auf Dauer. Grüße Stefan
Bernd Funk schrieb: > Henkel P 3 scheint das jetzt zu heißen Uff, von der P3 Marke gibts ~ 130 Produkte für die verschieden Anwendungsbereiche.... http://www.henkel.de/industrielle-anwendungen/produktsuche-4248.htm?pageIndex=0&primaryFacet=000000038G aber ich denke das Zeugs gibt es sowieso nicht im hobbyfreundlichen Kleingebinde im Baumarkt um die Ecke. Schreiber schrieb: > Mit Spülmittel für die Geschirrspülmaschine (das ganz billige ohne Salz- > und Klarspülerzusatz) gibts dieses Problem nicht. Habs gleich auf dem Einkaufzettel notiert, danke für den Tip. Die anderen Tips mit den verschieden Verseifungsmitteln/Methoden hab ich auch notiert und werd danach ausschau halten. Noch ne Frage: Sind in diesem Zusammenhang fettspaltende Enzyme (wie sie in Waschmitteln verwendet werden) hilfreich? Die gibts nämlich auch als Reinsubstanz.
hauspapa schrieb: > Habe kürzlich aus dem Baumarkt eine > Sprühflasche Küchenentfetter/reiniger mitgenommen und im Bereich > Autobasteln mal geschaut was da so in Sachen alte Schmierstoffe geht. > War beeindruckend. Hautfreunlich ist allerdings anders. Küchenentfetter sind nicht für die Haut (sondern mit Ammoniak). Dreckige Autobastlerhände bekommt man mit Waschpaste (=Schmierseife in Sägemehl mit etwas Konservierungsmittel) oder richtiger Kernseife (=Palmfett+Olivenöl in Natronlauge) sauber. Die handelsübliche Seife "sie können sich alle 5 Minute damit waschen" mit Natriumdodecylpolyoxyethylensulfat hat nicht mehr Waschwirkung, als wenn man sich mit klarem Wasser wäscht, die stinkt nur mehr nach künstlichen Parfümen (=chemischen Abfallstoffen).
Old Papa schrieb: > lso ich pinsel ja auch viele Teile fettfrei. Aceton ist das Mittel der > Wahl. Es zerstört die Molekülstruktur der Fette (so hat man mir das > erklärt). Natürlich muss man ordentlich Aceton verwenden, aber richtig > fluten natürlich nicht. > Benzin verdünnt nur, weg ist es nicht. Spiritus ist für Fett witzlos. > Ich wasch danach noch mit starkem Waschmittel (Spee, der Riese oder so), > geht aber nicht bei allen Teilen. Da muß ich aus Erfahrung widersprechen. Nicht für alles gibt es ein Universalmittel. Aceton vorwiegend für Farbe und Kleber. Benzin für Maschinenfett. Spiritus für leichte Fette. Und dann gibt es noch die gute alte Butter. Damit kriegt man Flecke weg, was man eigentlich nicht gedacht hat. Hängt sicher mit der Fermentierung zusammen.
Michael_ schrieb: > Und dann gibt es noch die gute alte Butter. Damit kriegt man Flecke weg, Fettflecke bleiben wie neu, wenn man sie täglich mit Butter einreibt.
MaWin schrieb: > Michael_ schrieb: >> Und dann gibt es noch die gute alte Butter. Damit kriegt man Flecke weg, > > Fettflecke bleiben wie neu, wenn man sie täglich mit Butter einreibt. Warst du nie Kind? Mit Butter wurden verschmierte, verdreckte Kinderhände wieder sauber. Oh Wunder. Anderes Beispiel. Du brätzt Jagtwurst. Es entsteht ein relativ unlöslicher Bodensatz. Am Ende, wenn du das Feuer weggenommen hast, gibst du einen Klacks Butter dazu. Und wie oh Wunder, löst sich der Bodensatz.
Michael_ schrieb: > Mit Butter wurden verschmierte, verdreckte Kinderhände wieder sauber. Mit Wasser auch. Als Kind war eh nur Sand und Lehm dran. Als Autobastler war es schon härter, als Tintenpatronen-Nachfüller ganz hart. > Du brätzt Jagtwurst. Sicher nicht. Ist ja ekelig. Ich brate Steak. > Am Ende, wenn du das Feuer weggenommen hast Ich nehme die Pfanne runter.
Michael_ schrieb: > Warst du nie Kind? Mit Butter wurden verschmierte, verdreckte > Kinderhände wieder sauber. Oh Wunder. Tja. Und der Autobastler muß noch Zucker dazugeben. Geht aber zum Glück auch mit Margarine. Die ist billiger.
MaWin schrieb: > > Fettflecke bleiben wie neu, wenn man sie täglich mit Butter einreibt. Den kannte ich schon, aber immer wieder schön! Im Übrigen wollte der TS was entfetten und nicht mit Fett Dreck lösen. Diese "Haushaltsfettlöser" habe ich fast alle durch, nicht so der Brüller (wie in der Brüllwerbung versprochen) Letztlich nehme ich fast immer ein Gemisch aus Benzin (gegen verkusteten Dreck), Aceton (Fettlöser) und Spiritus (falls was verharzt ist) oder Aceton pur. Maschinen, die so gereinigt, danach mit Seifenlauge nachgewaschen und anschließend neu gestrichen wurden, halten ihre Farbe auch noch nach Jahren, mehr will ich nicht. Old-Papa
Dafür gibt es eigene Reinigungsanlagen: http://www.bupicleaner.com/ Dort sind die Elektriker zwar Pfuscher, aber die Anlagen funktionieren. Ist halt Landmaschinenbau.
Entfetten mit wasserlöslichem Aktivator ( Spülmittel- Spezialzeug ) ist doch das Einfachste. Da man hier kräftig mit Leitungswasser nachspült, ist das Fett auch wirklich weg. Der ganze Lösemittelkram entfällt und billiger ist es auch. Grüße Bernd
Schreiber schrieb: > Knabberwasser ist hinsichtlich Wirksamkeit und > Reinigungsleistung noch viel beeindruckender Vielleicht gleich mit Aceton mischen für die ultimative Fettentfernung? (--> Achtung, Spaß, nicht machen!)
MaWin schrieb: > Dreckige Autobastlerhände bekommt man mit > Waschpaste (=Schmierseife in Sägemehl mit etwas Konservierungsmittel) > oder richtiger Kernseife (=Palmfett+Olivenöl in Natronlauge) sauber. Kann man natürlich machen, wenn man es da hat. Aber ich kenne da einen viel besseren Trick um Ölige Autobastlerhände wieder sauber zu kriegen. Man nimmt einfach etwas Pflanzenöl, ich nehme dafür abgelaufenes Salatöl. Das reibt man in die Hände und dann löst das Pflanzenöl das Maschinenöl nach dem Schema ähnliches löst ähnliches. Anschließend wäscht man sich ganz normal mit viel Wasser und um das Pflanzenöl wieder runterzukriegen mit viel Seife. Die Hände riechen dann hinterher auch nicht mehr nach Maschinenöl, sondern bestenfalls nach Pflanzenöl und das riecht angenehm. Wenn man dem ganzen noch eine oben drauf setzen möchte, dann cremed man sich am Ende mit einer Olivenölhaltigen Handcreme noch ein, das duftet dann wunderbar und die Hände sind sauber. Das schlimmste ist ja eh nur das stinkige schwarze Maschinenöl und mit dieser Methode kriegt man dieses bestens Weg und im Gegensatz zu dieser Sägemehlmethode raut man sich damit nicht die Hand auf. > Die handelsübliche Seife "sie können sich alle 5 Minute damit waschen" > mit Natriumdodecylpolyoxyethylensulfat hat nicht mehr Waschwirkung, als > wenn man sich mit klarem Wasser wäscht, die stinkt nur mehr nach > künstlichen Parfümen (=chemischen Abfallstoffen). Die Kombination macht's. Zuerst das Pflanzenöl, dann die normale Seife, das wirkt Wunder.
Wenn man etwas wirksam entfetten will nutzt man anorganische Lösungsmittel, sogenannte Tenside, Wärme und kinetische Energie. Da sich Fette in Wasser nicht lösen, können diese durch Wärme und kinetische Energie in ihrem Aggregatzustand geringfügig geändert und von Oberflächen entfernt werden. Macht jede Spülmaschine so und wenn man sich Geschirr nach dem Spülgang mal anschaut wird man feststellen, dass alles fettfrei ist. Auch Zitronensäure kann hilfreich sein.
>...nutzt man anorganische Lösungsmittel, sogenannte Tenside Magst du nach dem Lesen des Wikipedia-Artikels erklären, was daran anorganisch ist: https://de.wikipedia.org/wiki/Tenside#Struktur_und_Herstellung
Noch ein Beitrag schrieb: > MaWin schrieb: >> Dreckige Autobastlerhände bekommt man mit >> Waschpaste (=Schmierseife in Sägemehl mit etwas Konservierungsmittel) >> oder richtiger Kernseife (=Palmfett+Olivenöl in Natronlauge) sauber. > > Kann man natürlich machen, wenn man es da hat. > > Aber ich kenne da einen viel besseren Trick um Ölige Autobastlerhände > wieder sauber zu kriegen. > > Man nimmt einfach etwas Pflanzenöl, ich nehme dafür abgelaufenes > Salatöl. > Das reibt man in die Hände und dann löst das Pflanzenöl das Maschinenöl > nach dem Schema ähnliches löst ähnliches. > > Anschließend wäscht man sich ganz normal mit viel Wasser und um das > Pflanzenöl wieder runterzukriegen mit viel Seife. > > Die Hände riechen dann hinterher auch nicht mehr nach Maschinenöl, > sondern bestenfalls nach Pflanzenöl und das riecht angenehm. > > Wenn man dem ganzen noch eine oben drauf setzen möchte, dann cremed man > sich am Ende mit einer Olivenölhaltigen Handcreme noch ein, das duftet > dann wunderbar und die Hände sind sauber. > > Das schlimmste ist ja eh nur das stinkige schwarze Maschinenöl und mit > dieser Methode kriegt man dieses bestens Weg und im Gegensatz zu dieser > Sägemehlmethode raut man sich damit nicht die Hand auf. > > >> Die handelsübliche Seife "sie können sich alle 5 Minute damit waschen" >> mit Natriumdodecylpolyoxyethylensulfat hat nicht mehr Waschwirkung, als >> wenn man sich mit klarem Wasser wäscht, die stinkt nur mehr nach >> künstlichen Parfümen (=chemischen Abfallstoffen). > > Die Kombination macht's. > Zuerst das Pflanzenöl, dann die normale Seife, das wirkt Wunder. Mit der "Sägemehlmethode" meinst du wohl diese Handwaschpasten. Die sind wirklich brutal zur Haut. Bessere Erfahrungen haben wir mit Geschirrspülmittel gemacht. Da reichen einige Tropfen, um die Finger sauber zu bekommen. Aber, der schwarze Dreck sitzt in den Poren. Weißes Papier sollte man erst Tage später anfassen. Die Hände so sauber zu schrubben, dass das sofort klappt, ist nicht gut für die Haut. Mechanikerhände sind sexy :) Grüße Bernd
Bernd F. schrieb: > > Mit der "Sägemehlmethode" meinst du wohl diese Handwaschpasten. > Die sind wirklich brutal zur Haut. Ja, genau die. Schleifseife könnte man die nennen. ;) > Bessere Erfahrungen haben wir mit Geschirrspülmittel gemacht. > Da reichen einige Tropfen, um die Finger sauber zu bekommen. > > Aber, der schwarze Dreck sitzt in den Poren. Weißes Papier > sollte man erst Tage später anfassen. Mit Spülmittel habe ich nicht so gute Erfahrung gemacht wie mit Pflanzenöl. Mit Pflanzenöl geht es wirklich super weg, probiere es einfach aus. Man muss dann im zweiten Schritt natürlich noch das Pflanzenöl runterkriegen, aber das löst sich ganz leicht mit Seife.
Bernd F. schrieb: > Aber, der schwarze Dreck sitzt in den Poren. Einfach ein paar Mettklopse kneten, dann sind die Finger richtig sauber. Speiseöl geht auch, das ist sauber und geht gut mit Spüli weg. Das hilft auch super bei Baumharz.
Diese leichten Rückstände in der Haut sollte man nicht über- bewerten. Irgendwann verliert sich das :) Das extreme Schrubben ist schädlich. Grüße Bernd
Ihr wisst aber schon, daß das Problem knapp 2 Jahre her ist? Inzwischen hätte sich sämtliches Fett sogar in Kaltwasser gelöst!
Noch ein Beitrag schrieb: > Mit Spülmittel habe ich nicht so gute Erfahrung gemacht wie mit > Pflanzenöl. > Mit Pflanzenöl geht es wirklich super weg, probiere es einfach aus. > > Man muss dann im zweiten Schritt natürlich noch das Pflanzenöl > runterkriegen, aber das löst sich ganz leicht mit Seife. Schön, das nach den Jahren das doch jemand bestätigt, was der hochgelobte Oberprofessor nicht wahrhaben wollte. Organische Fette können das eben. MaWin schrieb: > Michael_ schrieb: >> Und dann gibt es noch die gute alte Butter. Damit kriegt man Flecke weg, > > Fettflecke bleiben wie neu, wenn man sie täglich mit Butter einreibt. Manchmal ist es eben gut, etwas wieder auszugraben.
michael_ schrieb: >> Mit Pflanzenöl geht es wirklich super weg, probiere es einfach aus. >> >> Man muss dann im zweiten Schritt natürlich noch das Pflanzenöl >> runterkriegen, aber das löst sich ganz leicht mit Seife. > > Schön, das nach den Jahren das doch jemand bestätigt, was der > hochgelobte Oberprofessor nicht wahrhaben wollte. > Organische Fette können das eben. Falsche Taktik, erst die Haende (vor)fetten, einchremen. Je nachdem was man halt macht, beim hantieren mit Altoel und Motorenbrocken Mopped- u. Fahrradketten, Ritzeln, Kettenraedern usw. hilft es jdf.. Noch ein Beitrag schrieb: >> Mit der "Sägemehlmethode" meinst du wohl diese Handwaschpasten. >> Die sind wirklich brutal zur Haut. > > Ja, genau die. Schleifseife könnte man die nennen. ;) Noe, die mit Holzmehl gehen gut und riechen echt angenehm. Ihr meint Waschpasten mit Sand. Die schruppen&zwicken. maetressenhuhnesserteam schrieb: > Ihr wisst aber schon, daß das Problem knapp 2 Jahre her ist? Inzwischen > hätte sich sämtliches Fett sogar in Kaltwasser gelöst! Dreck gibts immer. Zur Not macht man eben welchen.
wasbabdnda schrieb: > Falsche Taktik, erst die Haende (vor)fetten, einchremen. Richtig! Vorher Hautschutzsalbe auftragen. Aber wer macht das praktisch schon? Wir sind doch harte Männer!
michael_ schrieb: > Organische Fette können das eben. Gibts auch anorganische Fette? Pendragon schrieb: > Magst du nach dem Lesen des Wikipedia-Artikels erklären, was daran > anorganisch ist: Dann nimm "Anionisch", dann passts doch.
Das läst sich doch alles wunderbar testen. Man nehme einen Spiegel und sifft ihn schön mit ÖL oder Fett ein. Dann mal mit Aceton, Spiritus oder Bremsenreiniger testen. Aber bitte nicht vergessen zu zählen, wie viele Quadratmeter Küchenkrepp man benötigt um das wirklich schlierenfrei hinzubekommen. Die Schlieren wären ja nichts anderes als Fettreste. Allerdings wäre ein entfetten mit Aceton oder Bremsenreiniger wirtschaftlich und ökologisch nicht sinnvoll. Im Werkzeugbau nehmen wir auch Waschlösungen auf Seifenbasis. (Schrieb Bernd Funk weiter oben auch schon) Wir haben aber auch noch so einen Bioreiniger, weis jetzt nicht wie der sich nennt. Da sind ölfressende Mikroorganismen drin. Die essen Öl und wandeln das in Pupse um. Allerdings sind die Viecher sehr empfindlich, die brauchen immer Wärme und das ganze Medium muss gut durchlüftet und in Bewegung gehalten werden. Gruß Thomas
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>Richtiges Entfetten Hier ist das Entfetten in Bildern zu sehen: http://diaet.me/2012/09/15/dukan-diaet-erfolge-vorher-nachher-bilder/ ;-) mfG Paul
Paul B. schrieb: >>Richtiges Entfetten > > Hier ist das Entfetten in Bildern zu sehen: > > http://diaet.me/2012/09/15/dukan-diaet-erfolge-vorher-nachher-bilder/ > ;-) > mfG Paul Wenn das ein Witz sein soll, dann ist er für Kleingeister. Nix in der Birne und so.
Paul B. schrieb: > Hier ist das Entfetten in Bildern zu sehen: > > http://diaet.me/2012/09/15/dukan-diaet-erfolge-vorher-nachher-bilder/ Mit dem Zerrspiegel in der Geisterbahn gehts auch. Hält nur nicht lange vor.
Großgeist schrieb: > Nix in der Birne und so. Dafür zu viel auf den Hüften, Meister? Hauptsache: Dein Gesamtgewicht stimmt. :-) MfG Paul
Paul B. schrieb: > Hier ist das Entfetten in Bildern zu sehen: > > http://diaet.me/2012/09/15/dukan-diaet-erfolge-vorher-nachher-bilder/ Das glaubst du doch wohl selbst nicht? Entweder sind das nur sich ähnlich sehende Personen oder jedes zweite Bild zeigt vorher und nicht nachher im zeitlichen Verlauf. Ohne Brachial-Diät und OP bekommt man solche Ergebnisse gar nicht hin, ansonsten hat man da schöne Hautlappen runter hängen, vor allem wenn der Gewichtsunterschied mehr als 30% ausmacht.
Platinen entfette ich erst mit Aceton und dann mit Ethanol 96%. Sonst bleibt nach der Acetonentfettung noch ein dünner Fettfilm zurück.
Jojo schrieb: > Platinen entfette ich erst mit Aceton und dann mit Ethanol 96%. > > Sonst bleibt nach der Acetonentfettung noch ein dünner Fettfilm zurück. Die Platinen reinige ich auch mit Seifenlösung. Dann gut mit frischem Wasser spülen und einmal richtig mit Pressluft durchpusten. Danach noch ne Stunde ziehen (trocknen) lassen. (Heizkörper oder Backofen). Spart Geld und ist gesund ;) Geht wunderbar. MfG Thomas
Thomas B. schrieb: > Jojo schrieb: >> Platinen entfette ich erst mit Aceton und dann mit Ethanol 96%. >> >> Sonst bleibt nach der Acetonentfettung noch ein dünner Fettfilm zurück. > > Die Platinen reinige ich auch mit Seifenlösung. Aceton ist mir da zu schade fuer schon weil es so schnell verdunstet. Wenn man einen Universalverduenner nimmt und den getraenkten Lappen anschliesend in eine Dose legt und den Deckel drauf macht kann man den ohne weiteres etliche male benutzen ohne das man frisches Loesungsmittel aufnehmen muss. Auch ueber mehrere Tage. Viel oekonomischer wenn man bspw. Toner wieder runter bekommen will. --- Zum Tonertransfer schruppe ich die mittlweile nur kurz mit so einem 'bunten Kuechenschwamm' Finger(fett)tappser sind da sofort weg rein mechanisch, wenn die nicht gerade triefend fettig sind reicht das. Gebe die dann kurz zum beizen ins Aetzbad, Toner haelt bei mir jdf. eindeutig besser als alle Schleifmethoden.
Thomas B. schrieb: > Das läst sich doch alles wunderbar testen. > Man nehme einen Spiegel und sifft ihn schön mit ÖL oder Fett ein. > Dann mal mit Aceton, Spiritus oder Bremsenreiniger testen. Sorry, aber bitte nicht in geschlossenen Räumen oder in dem kleinen Gästeklo testen. Es besteht wirklich Explosionsgefahr. Einmal Licht ein oder ausschalten reicht schon Bitte nur im freien testen! Gruß Thomas
Bernd F. schrieb: > Mit der "Sägemehlmethode" meinst du wohl diese Handwaschpasten. > Die sind wirklich brutal zur Haut. Die mit Sand sind brutal. Die mit Sägespäne sind super, und man kann sie leicht (wie beschreiben) selber machen.
Paul B. schrieb: > Großgeist schrieb: >> Nix in der Birne und so. > > Dafür zu viel auf den Hüften, Meister? > Hauptsache: Dein Gesamtgewicht stimmt. > :-) > > MfG Paul Wenn wir aneinanderstoßen, dann fällst du vor Schwäche um und nur darauf kommt es an.
MaWin schrieb: > Bernd F. schrieb: >> Mit der "Sägemehlmethode" meinst du wohl diese Handwaschpasten. >> Die sind wirklich brutal zur Haut. > > Die mit Sand sind brutal. Die mit Sägespäne sind super, > und man kann sie leicht (wie beschreiben) selber machen. Wir haben in der Halle ein recht dünnflüssige Handwaschpaste mit solchen "Granulaten", allerdings sieht mir das nicht nach Sägespänen aus. Vielleicht Kunststoffperlen? (Ja, die wären böse - aber den 10l-Kanister gab's mal geschenkt und der dürfte noch 50 Jahre reichen). Jedenfalls reinigt das sehr gut und hautschonend auch wirklich bis in kleine Hautfalten - nicht zu vergleichen mit den alten Sandpasten. Und: die Reste lagern sich nicht wie Sand im Siphon ab. Ich muss nachher nochmal auf's Etikett schauen.
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