Hallo Leute, bisher habe ich das Forum nur zur Lösung von Problemen oder zum Einstieg in die uC Programmierung genutzt nun brauche ich einen Beruflichen/Studientechnischen Rat. Ich studiere Nachrichtentechnik an einer dafür nicht unbekannten FH. Ich habe das Studium von Anfang an ohne Kredite selbst finanziert, in dem Sinne hat es sich etwas hingezogen. Nun bin ich endlich in der glücklichen Situation im WS meine Bachelorarbeit anzufangen und hier liegt mein Entscheidungsproblem. Was ich eigentlich will: Programmieren liegt mir, das Gefühl für Hardware habe ich auch, privat habe ich schon die ein oder andere Schaltung aufgrund eigener Ideen mit Hilfe von viel google, Datenblättern und teils Frustration (wegen frittierten Bauteilen) gebaut - einfach aus Interesse - ich weiß nicht ob ich ein reines Händchen für Schaltungsentwicklung habe, daher würde ich gerne dazwischen arbeiten, gerade weil mir uC Programmierung und die Realisierung eigener Projekte (Roboter, eigene Wetterstation bauen, Schaltbare Steckdosenleiste etc.) Spaß gemacht hat. Ich bin für das SS aus NRW extra für ein Praxissemester bei einem führenden Hersteller von elektrischer Messtechnik nach BaWü gezogen. Dass ich im Anschluss gerne meine Bachelorarbeit machen würde habe ich klar bei der Bewerbung kommuniziert. Nun hat es sich so ergeben dass man mir keine Bachelorarbeit anbieten könne, da keine Themen vorhanden wären. Ich muss dazu sagen dass ich in der Qualitätssicherung der Softwareentwicklung sitze. Hatte so versucht in die Richtung der hardwarenahen Programmierung zu kommen. Letztlich hat sich die Befürchtung meines Professors bestätigt, dass man dort leider für sehr einfache Aufgaben ausgenutzt wird. Ich hatte mir vom Praxissemester ehrlich gesagt mehr erhofft, gut zwei Projekte waren an sich ganz interessant aber leider war ich viel zu schnell damit fertig. Einer meiner ehemaligen Mitstudenten und ein guter Freund hat mir nun bei einem großen Automobilhersteller in der Region eine Abschlussarbeit angeboten. Auf Basis bereits durchgeführter Master/Bacheloararbeiten soll für Fzg. direkt nach der Produktion oder für den Aftersales Bereich ein Testszenario zur Adaption von Sensoren/Stellgliedern im/am Motor entwickelt werden. Der Clou dabei ist dass die E-Maschine bei Hybridfzg. auch als Last genutzt werden kann, so dass das Fzg. dabei nicht bewegt werden muss. Ich werde zur Aufnahme von Kenndaten und für Tests auch ein entsprechendes Auto zur Verfügung bekommen. An sich eine Interessante Aufgabe, bei der das Kind im Manne nicht zu kurz kommt, aber hat es überhaupt etwas mit Nachichtentechnik zu tun? Eigentlich nicht. Ansonsten habe ich nur wenige andere Firmen gefunden, welche Abschlussarbeiten in meinem gewünschten Bereich anbieten. Habe auch schon 5 Bewerbungen abgeschickt, aber noch keine Antwort erhalten. Bei uns an der FH bieten ein paar Prof. auch sehr interessante Themen an, aber irgendwie weiß ich nicht so recht. Der Punkt ist - wenn ich mich nach dem Studium um einen Job bewerbe, was wäre besser: - Bachelorarbeit im Automatisierungstechnischen Bereich extern - im Bereich NT extern - im Bereich NT an der Fachhochschule Bei der Fachhochschule wäre zum einen das Problem dass ich kein Geld dafür bekomme und es selbst finanzieren müsste (Ersparnisse) und ich mich frage wie da der Anklang in der freien Wirtschaft ist. Dort eine Bachelorarbeit zu machen wäre kein Problem. Schauen Firmen darauf wo und bei welchem Unternehmen die Arbeit gemacht wurde? Soll ich zum bekannten Automobilbauer gehen? Ich wäre für Tips dankbar.
Ganz klar in einer Firma. Das hat den Vorteil, dass du schon in einem Unternehmen drin bist und auch Geld verdienst. Und das mit dem Fachbereich ist auch nicht wirklich wichtig. Ich habe auch Nachrichtentechnik studiert und bin nun in der Software und Systementwicklung tätig. Die wenigstens Arbeiten auch in dem Bereich, in dem der Schwerpunkt des Studiums lag. Von daher suche dir eine Abschlussarbeit aus, dessen Thema die gefällt und du dir auch vorstellen könntest in der jeweiligen Firma zu arbeiten.
Pit schrieb: > Ganz klar in einer Firma. Das hat den Vorteil, ..... > du dir auch vorstellen > könntest in der jeweiligen Firma zu arbeiten. Genau!
In einer Firma. Wenn die Alternative aber ist, keine Abschlussarbeit oder eine in der FH, dann natürlich eine in der FH.
Könnte ich absolut. Die Abteilung in der auch mein Kumpel arbeitet macht wirklich interessante Sachen. Speziell Fahrzeugdiagnose nach der Produktion und im Aftersales Bereich. Die gehen auch mal zu Werkstätten raus und lösen spezielle Probleme die beim Kunden auftreten und durch die Werkstatt nicht gelöst werden können. Die Abteilung für Motorsteuergeräteentwicklung sucht wohl auch Leute. Im großen und ganzen sehe ich dass Ing. mit dem Hang zur Programmierung aber Elektrotechnischem Verständnis gesucht werden, was auch der Grund war wieso ich das Praxissemester bekommen habe, zumindest hat mir mein Chef hier den Grund genannt. Ich habe halt etwas Angst, dass ich mit der Möhre an der Angel "geangelt" werde und am Ende da stehe und mich bei Bewerbungen die Personaler auf die Fachfremde Abschlussarbeit ansprechen. Ich mein die Erklärung ist einfach. Namenhafter Konzern, ich bekomme Geld dafür und das woran ich arbeite wird am Ende tatsächlich eingesetzt.
Mark 99 schrieb: > In einer Firma. > > Wenn die Alternative aber ist, keine Abschlussarbeit oder eine in der > FH, dann natürlich eine in der FH. :D Eine Abschlussarbeit wollte ich schon machen :P Die Frage ist eher wie schwer es für Bewerbungen bei potenziellen Arbeitgebern wiegt, wenn das Thema der Arbeit nicht so richtig zu meiner Fachrichtung passt.
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