Hallo, ich habe hier einen TPIC6B595, um Magnetventile anzusteuern. Die Kanäle 1 bis 6 funktionen wie erwartet. Die Kanäle 0 und 7 schalten aber nicht mehr aus, und die Ventile bleiben offen. Was ist da los? Gruß Peter
Kaputtgemacht ? Der TPIC6B595 begrenzt zwar die "Zündfunkenspannung" beim Abschalten der Magnetventile auf 50V,. aber wenn die ENegrie zu gross ist, legiert der MOSFET wegen Überhitzung durch. Externe Freilaufdioden wären besser.
MaWin schrieb: > Externe Freilaufdioden wären besser. Die hab ich natürlich weggelassen - und mich dann gleich wieder dran erinnert. Zitat Datenblatt: 'The device contains a built-in voltage clamp on the outputs for inductive transient protection. Power driver applications include relays, solenoids, and other medium-current or high-voltage loads.' Da kann man sich dann wohl auch nicht drauf verlassen.
>Da kann man sich dann wohl auch nicht drauf verlassen.
Doch, aber die max. Belastbarkeit der internen Dioden ist sehr begrenzt.
Das ist im Datenblatt gut beschrieben.
Bevor man nun genau prüft, ob das für den Anwendungsfall passt (oder
dieser nicht genau definierbar ist), kann man meist besser externe
Dioden setzen.
Danke für die Antworten! Kennt ihr evtl. einen 4-fach Dioden-Array als SMD, den ich da nehmen könnte?
Hallo, MaWin schrieb: > Externe Freilaufdioden wären besser. Ich habe die Platine mittlerweile überarbeitet und mich für BAV70 als Freilaufdioden entschieden: https://www.fairchildsemi.com/datasheets/BA/BAV70.pdf Die Ventile, die ich daran hängen habe benötigen nur 100mA. Das sollte dann so passen, oder? Gruß Peter
Idealerweise sind die Dioden so dicht wie möglich an den Spulen, um den beim Abschalten entstehenden Stromkreis so klein wie möglich zu halten. fchk
Frank K. schrieb: > Idealerweise sind die Dioden so dicht wie möglich an den Spulen, um den > beim Abschalten entstehenden Stromkreis so klein wie möglich zu halten. Du meinst, ich sollte die Dioden zwischen die Anschlussfahnen löten?
Peter schrieb: > Frank K. schrieb: >> Idealerweise sind die Dioden so dicht wie möglich an den Spulen, um den >> beim Abschalten entstehenden Stromkreis so klein wie möglich zu halten. > > Du meinst, ich sollte die Dioden zwischen die Anschlussfahnen löten? Das wäre eine Möglichkeit.
Frank K. schrieb: > Idealerweise sind die Dioden so dicht wie möglich an den Spulen, um den > beim Abschalten entstehenden Stromkreis so klein wie möglich zu halten. Der Meinung bin ich auch, aber vor Kurzem gab es hier einen Beitrag, wo jemand für diese Ansicht ganz böse angeraunzt wurde. Ich finde den leider nicht mehr. MfG Paul
Frank K. schrieb: > Idealerweise sind die Dioden so dicht wie möglich an den Spulen, um den > beim Abschalten entstehenden Stromkreis so klein wie möglich zu halten. Und was macht dann die Induktivität der Zuleitungen beim Abschalten? Eine herrliche Spannungsspitze, die in diesem Fall zum Glück weiterhin von den internen Dioden abgefangen würde. Der Strom muss möglichst so weiter fließen können, wie er das vor dem Abschalten des FETs auch schon tat.
Mike A. schrieb: > Und was macht dann die Induktivität der Zuleitungen beim Abschalten? > Eine herrliche Spannungsspitze, die in diesem Fall zum Glück weiterhin > von den internen Dioden abgefangen würde. ... die allerdings auch deutlich weniger Energie hat, da die Induktivität der Zuleitung sehr viel kleiner sein dürfte als die Induktivität der Ventilspule. edit: kleiner, kleiner muss es heißen
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Mike A. schrieb: > Frank K. schrieb: >> Idealerweise sind die Dioden so dicht wie möglich an den Spulen, um den >> beim Abschalten entstehenden Stromkreis so klein wie möglich zu halten. > > Und was macht dann die Induktivität der Zuleitungen beim Abschalten? > Eine herrliche Spannungsspitze, die in diesem Fall zum Glück weiterhin > von den internen Dioden abgefangen würde. Dann würdest Du auch beim Schalten von LEDs Probleme haben - die Induktivität der Zuleitung wäre die gleiche. Sofern da nicht gerade ein 100m-Wickel dazwischen ist, ist die Induktivität der Zuleitung gegenüber der der Spule vernachlässigbar. Weiterer Vorteil: Die elektromagnetischen Störungen beim Abschalten verringern sich, weil der Stromkreis und damit die abstrahlende Antenne kleiner wird. fchk
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Ich habe jetzt mal die BAV70 direkt vor dem TPIC vorgesehen. Da ist dann alles schön zusammen (die Anschlussleitungen haben eine Länge von ca. 25 cm bei 12V/0.1A Normalbetrieb). Wird schon schiefgehen. Eine Diode zwischen den Anschlussfahnen kann ich immer noch einlöten. Vielen Danke für Eure Antworten!
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