Hallo Mikrocontoller.net Forum ich könnte mal Eure Einschätzung gebrauchen. Ein Baugrundstück ist eigentlich nahezu perfekt. Leider kann man eine Hochspannungsleitung (110KV) sehen. Es wurde schon eine Feldstärkenmessung von einem Baubiologen erstellt. Das Elektrische Feld ist zwar stark auffällig (>8V/m), lässt sich jedoch bekanntlich leicht abschirmen (alleine durch die Bausubstanz). Das kritischere Magnetfeld ist eher schwach auffällig (<100nT), aber wurde nur 1x an einem Tag gemessen. Da das entstehende Magnetfeld ja von der Belastung der Leitung entsteht, war jetzt der Gedanke, das Magnetfeld über ein paar Tage zu loggen. Entscheidend ist ja das Magnetfeld zum Zeitpunkt der Nachtruhe, sofern es weiterhin schwach auffällig bleibt. Ich habe nach Magnetfeld-Messgeräte mit Logging Funktion gesucht. Diese sind aber echt teuer (>400€). Nun habe ich da etwas gefunden, was eher in meinem Preissegment liegt: https://www.pce-instruments.com/deutsch/messtechnik-im-online-handel/messgeraete-fuer-alle-parameter/strahlungsmessgeraet-pce-instruments-strahlungsmessgeraet-pce-mfm-3000-det_23029.htm?_list=qr.art&_listpos=1 Was haltet Ihr davon? Bitte beachtet, dass der Frequenzbereich auf 50/60Hz beschränkt ist. Eigentlich kein Problem, aber das Magnetfeld wird ja auch stark lastabhängig schwanken. Danke für Eure Hilfe.
DemFeldAufDerSpur schrieb: > Das Elektrische Feld > ist zwar stark auffällig (>8V/m), lässt sich jedoch bekanntlich leicht > abschirmen (alleine durch die Bausubstanz). Stark auffällig? Das elektrische Feld einer Knopfzelle ist 1,5V/5mm = 300V/m. Wenn du dir die anfassen traust, brauchst du über die Leitung nicht zu reden. Oder willst du jetzt sagen, dass die 50Hz dein Problem sind? Dann müssen wir hier sowieso nicht mehr miteinander reden. Außerdem: Was hast du für eine "Bausubstanz", die E-Felder abschirmt, H-Felder aber nicht?
Geht es hier jetzt um Esotherik, und ähnliche interessante Dinge? Hast Du auch schon alle 230V-Leitungen aus deinem Haus entfernt? Die machen bestimmt noch mehr als die 8V/m, weil viel näher ... Achja - da so eine Hochspannungsstrippe drei Phasen führt, würden sich deren Felder nach ausen hin eher auslöschen. Da hast Du ja Glück - dadurch sind's nur die 8V/m durch irgendwelche Unsymmetrien und andere Störfelder ...
DemFeldAufDerSpur schrieb: > Entscheidend ist ja das Magnetfeld zum Zeitpunkt der Nachtruhe Stört es deine Astralreisen?
Wieso? Das sind die Grenzwerte nach SBM2008. Außerdem würde ich 200 Knopfzellen nun auch nicht mehr anfassen wollen, um auf die besagten 1m zu kommen. Das sind dann nämlich die wahren 300V ;-) Außerdem sind 230V eine andere liga, als die 110.000V einer Hochspannungsleitung. Aber wie bereits gesagt sind die E-Felder nicht sonderlich bedenklich. Der Baubiologe ging eh davon aus, dass nach der Bausubstanz eh nicht mehr viel übrig bleibt. Und was das Esotherik zeug angeht. Eine Bekannt hat genau mit solchen Personen zu tun, die nachweislich (!!) Elektro-Sensibel sind. Das sind etwa 3-5% der älteren Menschen und davon zu 80% Frauen; also nichts was hier unterwegs sein sollte. Aber entscheidend sind die magnetischen Felder. Die lassen sich nicht so leicht abschirmen.
Das verlinkte Messgerät dürfte bei weitem nicht empfindlich genug sein. zwischen 100 nT und 0.01 mT = 10 µT fehlt noch ein Faktor 100. Für die Stärke des Magnetfeldes sollten sich Formeln finden lassen, also wie viel Feld je nach Abstand von einer Hochspannungsleitung. Das muss man also im Prinzip nicht mal messen, da reicht der Abstand als Information. Wie groß ist denn der Abstand ? Durch die Kompensation der Felder mehrerer Leiter nimmt das Feld sehr schnell ab. Ob man so schwache Felder überhaupt wahrnehmen kann, bzw. die einen merklichen Einfluss haben ist auch noch sehr die Frage. Beim Elektrischen Feld ist das in der Größenordnung sicher nicht der Fall, Außerdem erzeugt man im Haushalt da meist deutlich größere Felder.
DemFeldAufDerSpur schrieb: > Eine Bekannt hat genau mit solchen > Personen zu tun, die nachweislich (!!) Elektro-Sensibel sind. Das sind > etwa 3-5% der älteren Menschen und davon zu 80% Frauen So so, nachweislich (!!). Was hat die WHO eigentlich dazu gesagt? Oh ja, so was: ZITAT: Die WHO wies damals darauf hin, dass es keine wissenschaftliche Basis gibt, um Symptome von Personen, die sich als "elektrosensibel" bezeichnen, mit der Einwirkung von elektromagnetischen Feldern (EMF) in Verbindung zu bringen. Ursache für die von "Elektrosensiblen" beschriebenen Symptome könnten vielmehr in den Umweltbedingungen der Betroffenen liegen. Außerdem gebe es Hinweise, dass die Symptome "durch bestehende psychiatrische Bedingungen sowie Stressreaktionen auf Grund von Ängsten vor Gesundheitsfolgen durch EMF begründet sein dürften (...)".
DemFeldAufDerSpur schrieb: > Das Elektrische Feld ist zwar stark auffällig (>8V/m), Merkwürdig, auch bei euch (noch kein Haus, also das normale Freifeld) müssten 200V/m üblich sein, ohne Gewitter, bei Gewitter auch mal 20000V/m. DemFeldAufDerSpur schrieb: > Das kritischere Magnetfeld ist eher schwach auffällig (<100nT) Merkwürdig, auch dort müsste das Erdmagnetfeld alleine für 48000nT zuständig sein. DemFeldAufDerSpur schrieb: > Und was das Esotherik zeug angeht. Eine Bekannt hat genau mit solchen > Personen zu tun, die nachweislich (!!) Elektro-Sensibel sind. Das sind > etwa 3-5% der älteren Menschen und davon zu 80% Frauen; Also den Leuten, die nichts wissen, die man aber leicht überzeugen kann. > Aber entscheidend sind die magnetischen Felder. Die lassen sich nicht so > leicht abschirmen. Und warum sollte es die in einem Abstand von der Hochspannungsleitung geben, der wesentlich höher ist als der Abstand der Leitungen untereinander ? Magnetfelder entstehen durch Strom, und der fliesst in 3 Leitungen so, daß der mittlere Strom 0 ist. Es gibt keine relevanten Magnetwechselfelder in üblicher Bauentfernung von Hochspannungsleitungen. Auch in einem normalen 230V Kabel fliesst der Strom in einer Leitung hin und in der anderen zurück und ausserhalb der Leitung ist kein relevantes Magnetfeld messbar. DemFeldAufDerSpur schrieb: > Nun habe ich da etwas gefunden, was eher in meinem Preissegment liegt: > Was haltet Ihr davon? "Bereich 1: 0 ... 300 mT" Das zeigt deine 100nT gar nicht an, das ist dem um den Faktor 1000 zu gering. Ihr seid veralbert worden. Es sind nicht immer nur ältere Frauen.
Ja wieder dieser müll von wegen empfindlich ich arbeite in der Windkraft und an einem park, der in der Nähe eines Wohngebietes steht klagte eine alte Dame über schreckliche Kopfschmerzen und dergleichen seitdem wir an den Anlagen ein Testprojeckt installiert haben, was mittels Radar funktioniert. Das blöde ist nur, dass das Radar bzw. gar nix davon vor Ort noch nie an war... =) LG
DemFeldAufDerSpur schrieb: > Und was das Esotherik zeug angeht. Eine Bekannt hat genau mit solchen > Personen zu tun, die nachweislich (!!) Elektro-Sensibel sind. Das sind > etwa 3-5% der älteren Menschen und davon zu 80% Frauen; also nichts was > hier unterwegs sein sollte. DIE Geschäftsidee für diese wahrlich gesegneten Mutanten: Beim Eichamt das Zertifikat für seine Sonderbegabung erwerben, und in den Bestandslisten von Meßtechnik-Verleihern aufführen lassen. Je nach Zweitbegabung mit Zusätzen wie: - mehrsprachige verbale Akklamation der Messergebnisse, von zeitgesteuert autonom bis Ereignis-getriggert (Zuruf, Handschlag, Fußtritt, Winken, Zwinkern...) - Logfunktionen, vom mnemotechnischen Kurzzeitspeicher bis hin zur Langzeitdokumentation auf Papier bis Stein - nahezu unendlich viele trainierbare und sprachprogrammierbare Rechenfunktionen zur Echtzeitverarbeitung der Meßergebnisse - über die reine Meßfunktion hinaus als Regler mit vier bis sechs vielseitigen Hauptaktuatoren zur überlegen neuronal fuzzysch wie auch mechanisch haptisch kontrollierten Steuerung abhängiger Prozesse einsetzbar usw. usf.
Daniel schrieb: > ...Windkraft... > ...klagte eine alte Dame über schreckliche Kopfschmerzen... Infraschall wurde bereits vor vielen Jahrzehnten auf seine Tauglichkeit als Kriegswaffe - mit physiologischen Auswirkungen wie bspw. unerträgliche Kopfschmerzen und Übelkeit - untersucht und z.T. auch "erfolgreich" getestet. Daß die Modeerscheinung "Windräder" in Wahrheit der heimtückisch und perfide getarnten Fortsetzung dieser Forschung dient, wage ich nicht auszuschließen.
DemFeldAufDerSpur schrieb: > Eine Bekannt hat genau mit solchen > Personen zu tun, die nachweislich (!!) Elektro-Sensibel sind. Das sind > etwa 3-5% der älteren Menschen und davon zu 80% Frauen; also nichts was > hier unterwegs sein sollte. Geil, die bemerken sich also selbst! Sag den Leuten mal, dass sie permanent selbst mit Frequenzen im Terahertzbereich! strahlen. Genauso wie alles um sie rum. Nennt man Wärme/Infrarotstrahlung. Deswegen leuchten wir auch alle bei Wärmebildkameras. Oder ist mit Elektrosensibel gemeint, man spürt, wenn man ein Elektrogerät über den Kopf gezogen bekommt?
Man kann einen I-Prober kaufen. Für nur 600 € kann man dann exakt messen, schon das Erdmagnetfeld wird deutlich dargestellt.
Du kommst zu spät. Erst jetzt prüfen hochdotierte Wissenschaftler, ob es möglich ist, hoch-voltige Infrastruktur unter die Erde zu legen (Nord-Süd-Trasse z.B. der Nordsee-Power-Offshore-Plants). Ja, vier alle müssen Opfa bringen.
> Geht es hier jetzt um Esotherik, und ähnliche interessante Dinge?
Um was denn sonst? Erstaunlicherweise findet man Anhänger dieser
Heilslehren vor allem in der intelligenten, gebildeten und
besserverdienenden Mittelschicht.
Im Esoterik-Business werden gewaltige Umsätze getätigt, was in der
Öffentlichkeit weitgehend unbekannt ist. Geschäftstüchtige Zeit-
genossen können hier sehr viel Geld verdienen:
Charismatische Blender – Intelligente Leute mit manipulatorischen
Fähigkeiten – Psychologen oder Pädagogen, die ihre Fachkenntnisse
ohne Skrupel einsetzen – ja, sogar Ings. mischen oft mit. :-)
MaWin schrieb: > Auch in einem normalen 230V Kabel fliesst der Strom in einer Leitung hin > und in der anderen zurück und ausserhalb der Leitung ist kein relevantes > Magnetfeld messbar. In der Tat fliesst der Strom in der einen Leitung hin und erzeugt dabei um den einen Leiter ein kreisförmiges Magnetfeld, und in der anderen Leitung zurück wobei ebenfalls ein kreisförmiges Magnetfeld erzueugt wird. Diese beiden Magnetfelder sind gegenläufig, heben sich aber nicht auf. Stattdessen fällt die magnetische Flussdichte umgekehrt proportional zur Distanz. Magnetische Wechselfelder um eine belastete 230V-Leitung lassen sich zudem inzwischen mit den üblichen Kompass-Magnetometern wie etwa dem HMC5883L messen. Bei meiner 70W Tischlampe zum Beispiel beträgt die Amplitude, mit dem Sensor direkt an der Kabeloberfläche, so um die 300mG, was 30000nT entspricht (Beitrag "Re: Strommessung am Kabel"), also in der Größenordnung des Erdmagnetfelds. Bei einem dabei angenommenen Abstand des Sensors von der Leiteroberfläche von 2mm würde also in 4mm Abstand die Flussdichtenamplitude weiter auf 15000nT fallen, bei 8mm auf 7500nT, bei 1000mm auf etwa 60nT, undsoweiter. Bei 700W, also 3A Stromstärke, wären die Werte dann entsprechend 10 mal grösser. Die maximale Auflösung des HMC5883L geht zwar nur bis 0.73mG entsprechend 73nT pro Einheit hinunter (das Datenblatt garantiert sogar nur 5mG also 500nT). Eventuell scheint er mir aber dennoch geeignet zu sein, um einmal eine Langzeitaufzeichnung des Magnetfelds auf dem anvisierten Baugrundstück mit minimalen Kosten durchzuführen. Mit allergrößter Wahrscheinlichkeit werden die natürlichen 48000nT des Erdmagnetfelds unserer Breiten jegliche künstlichen Magnetfelder, auch die der 110kV-Leitung, bei weitem übertreffen. LG, Sebastian
:
Bearbeitet durch User
Sebastian Wangnick schrieb: > mit dem Sensor direkt an der Kabeloberfläche Genau deswegen schrieb ich zwei mal "wesentlich höher ist als der Abstand der Leitungen" "in üblicher Bauentfernung" damit nicht so ein Troll kommt und meint, mit den Ohren zu lauschen kann man aber doch was hören. Die Magnetfelder heben sich schon auf und wären überall NULL wenn die Leitungen ineinander geführt werden (Koax-Kabel) aber bei nebeneinanderliegenden Leitungen heben sich die Magnetfeldstörungen um so besser auf je weiter man weg ist im Vergleich zum Abstand der Leitungen. Und der ausreichende Abstand ist bei üblichen Entfernungen von Hochspannungsleitungen und Elektrokabeln der Fall. Ja, ich weiss, es gibt besonders teure Messgeräte, die sogar in umklammerten Drehstromkabeln die Stromstärken abschätzen können. Ist aber high tech weil es echt schwierig ist.
Sebastian Wangnick schrieb: > (Beitrag "Re: Strommessung am Kabel"), also in der > Größenordnung des Erdmagnetfelds. Bei einem dabei angenommenen Abstand > des Sensors von der Leiteroberfläche von 2mm würde also in 4mm Abstand > die Flussdichtenamplitude weiter auf 15000nT fallen, bei 8mm auf 7500nT, > bei 1000mm auf etwa 60nT, undsoweiter. Falsch. Du wendest die Formel für einen Einzeleiter, auf ein antiparalles 2 Leitersystem an. Im letzteren nimmt die Feldstärke mit dem Quadrat der Entfernung ab, sobald diese gross gegenüber dem Abstand wird. d.h. bei 1000 mm bleiben allenfalls nicht messbare pT übrig.
Lattice User schrieb: > Falsch. > Du wendest die Formel für einen Einzeleiter, auf ein antiparalles 2 > Leitersystem an. Im letzteren nimmt die Feldstärke mit dem Quadrat der > Entfernung ab, sobald diese gross gegenüber dem Abstand wird. > > d.h. bei 1000 mm bleiben allenfalls nicht messbare pT übrig. Ah, ok, danke für die Korrektur. LG, Sebastian
Hallo Forum Mitglieder, der Verlauf der Diskussion war für mich sehr interessant. Für diejenigen, die sich dafür interessieren habe ich hier einen Link zur Bundesanstalt für Strahlenschutz: http://www.bfs.de/de/elektro/netzausbau/grundlagen/feldbelastung.html Und über die Auswirkungen auf den menschlichen Körper: http://www.bfs.de/de/elektro/netzausbau/wirkungen/nachgewiesen.html und was die möglichen Wirkungen angeht: http://www.bfs.de/de/elektro/netzausbau/wirkungen/moegliche_wirkungen.html Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Angabe von Quellen eine fundiertere Aussagekraft hat. Zum Abschluss möchte ich den Mitgliedern danken, die mir bisher als "hilfreich" und "zielführend" aufgefallen sind: Autor: Ulrich H. (lurchi) Autor: Sebastian Wangnick (wangnick) Ich hatte mir auch überlegt, den dämlichsten Beitrag zu bennenen, doch die Arbeit erspare ich mir. Es ist jedoch auffällig, dass kein einziges Forummitglied in meinen persönlichen Top10 ist. Vielleicht sollte man dem Thread-Ersteller die Auswahlmöglichkeit geben, dass nur Mitglieder in seinem Forum posten dürfen? Danke an das Forum
> Ich hatte mir auch überlegt, den dämlichsten Beitrag zu bennenen, doch > die Arbeit erspare ich mir. Dann übernehme ich das: Beitrag "Re: Magnetfeld einer 110KV Leitung loggen" Begründung: Ein Link ist kein Argument. Allgemeine Aussagen von Behörden sind nur für Autoritätshörige. Hier im Forum zählt nur die (nachprüfbare) Wissenschaft: d. h. Studien, Kontrollstudien, Metastudien. Doppelblindstandard versteht sich von selbst und alles inkl. der Darlegung des Studiendesigns. Alles andere ist Esoterik und gehört nicht hierher.
DemFeldAufDerSpur schrieb: > Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Angabe von Quellen eine > fundiertere Aussagekraft hat. Dann hat sich jemand mit seinen Quellangaben doch glatt selbst widerlegt, siehe hier: DemFeldAufDerSpur schrieb: > Eine Bekannt hat genau mit solchen > Personen zu tun, die nachweislich (!!) Elektro-Sensibel sind. > http://www.bfs.de/de/elektro/netzausbau/wirkungen/moegliche_wirkungen.html Zitat: Die Wissenschaft versucht seit langem, dem Phänomen „Elektrosensibilität“ auf die Spur zu kommen. Fazit der zahlreichen bisher durchgeführten Studien ist, dass ein ursächlicher Zusammenhang zwischen elektrischen und magnetischen Feldern und den Beschwerden elektrosensibler Personen mit hoher Wahrscheinlichkeit auszuschließen ist. Diese Einschätzung wird unter anderem von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) geteilt. ###########################################################
DemFeldAufDerSpur schrieb: > Vielleicht sollte man dem Thread-Ersteller die Auswahlmöglichkeit > geben, dass nur Mitglieder in seinem Forum posten dürfen? Hm, ich denke da täuscht Du Dich ein wenig, Dir gehört hier exakt gar nichts, da ist also nichts "Dein Forum". Dein Eröffnungspost, als auch weitere Beiträge dazu, gehören in einem öffentlichen Forum der Öffentlichkeit, der Betreiber dieses Forums stellt Dir nur die Plattform kostenlos zur Verfügung, in der Du Deine Frage stellen darfst. > Ich hatte mir auch überlegt, den dämlichsten Beitrag zu bennenen, Ich finde, in Anbetracht Deiner eigenen Unkenntnis hast Du eine ziemlich dicke Lippe. Auch bezahlst Du nicht für Antworten, hilfreich oder nicht, so dass auch hier keinerlei Anspruch besteht. Und was hilfreich ist, liegt oft im Auge des Betrachters, so dass andere Mitglieder sehr wahrscheinlich nicht Deiner Einschätzung sind. Deswegen wär's auch eine denkbar schlechte Idee, dem TE Gewalt über den Thread zu geben. Die einzigen, die Kontrolle auszuüben haben, sind Mods nach Vorgaben des Foreneigners.
Lattice User schrieb: > Im letzteren nimmt die Feldstärke mit dem Quadrat der > Entfernung ab, sobald diese gross gegenüber dem Abstand wird. Die Feldstärke nimmt immer noch linear mit der Entfernung ab. Die elektrische Feldstärke entspricht der Spannung ( V/m ) die magnetische Feldstärke dem Strom. ( A/m Lediglich die Felddichte ( Leistung ) nimmt quadratisch mit der Entfernung ab. Das ist aber auch das was die Wirkung erzielt. Ralph Berres
Ralph Berres schrieb: > Die Feldstärke nimmt immer noch linear mit der Entfernung ab. > > Die elektrische Feldstärke entspricht der Spannung ( V/m ) die > magnetische Feldstärke dem Strom. ( A/m Bei einem Leiter sinkt H (bzw. B) linear mit der Entfernung, aber bei parallelen Leitern mit entgegengesetztem, gleich großen Stromfluss nicht. Leiter 1 im Abstand r erzeugt
Leiter 2 im Abstand r+dr erzeugt
Gesamtfeld, für I1=-I2:
Für r>dr dominiert der qadratische Term im Nenner.
MWS schrieb: > > Vielleicht sollte man dem Thread-Ersteller die Auswahlmöglichkeit > > geben, dass nur Mitglieder in seinem Forum posten dürfen? > Hm, ich denke da täuscht Du Dich ein wenig, Dir gehört hier exakt gar > nichts, da ist also nichts "Dein Forum". Aber er hat sich doch bloss die geniale, bei Esoterikern und Weltverschwörern geforderte Methode gewünscht: Lass auf eine Frage nur die Antworten zu, die dir in dein vorgefasstes Weltbild passen, und du wirst dein Leben über nur bestätigt und fühlst dich ganz toll damit.
DemFeldAufDerSpur schrieb: > Vielleicht sollte man dem Thread-Ersteller die Auswahlmöglichkeit geben, > dass nur Mitglieder in seinem Forum posten dürfen? Einem esoterische Hysterie ins Forum emittierendem Troll, der es bereits selbst vorzieht, wirren Visionen hier als Gast zu emittieren? ROTFL! Und: "...in seinem Forum..." LOL - Ein als selbständig eingenisteter Untermieter eröffneter Thread "adelt" Dich keineswegs unmittelbar zum Forenbesitzer.
Bei einer Strakstromleitung wuerde ich's mir zutrauen das Feld auch zu rechnen. Das wuerd ich nicht messen wollen
DemFeldAufDerSpur schrieb: > Zum Abschluss möchte ich den Mitgliedern danken, die mir > bisher als "hilfreich" und "zielführend" aufgefallen sind: "Es kann einem nichts Schlimmeres passieren, als von einem Halunken gelobt zu werden." (Robert Schumann, dt. Komponist, 1810-1856)
Es gibt also überhaupt keine Gefahr, die von den erzeugten Feldern ausgeht? Super! Da gibt es ja einige Filmbeiträge, in denen man sieht, wie Leuchtstoff- lampen unter Hochspannungsleitungen zu leuchten beginnen. Das ist also alles gefälscht? http://www.daserste.de/information/wissen-kultur/wissen-vor-acht-werkstatt/sendung-werkstatt/warum-leuchten-leuchtstoffroehren-unter-hochspannungsleitungen-100.html http://www.wdr.de/tv/kopfball/sendungsbeitraege/2008/0511/leuchtstoffroehre.jsp @TO Du siehst, daß Du Dir überhaupt keine Sorgen machen mußt. Dafür legen hier Leute die Hand in's Feuer, die nicht mal in der Lage sind, die herrschenden Feldstärken zu berechnen. Sauber.
Super Logik. Ein Flummi, den ich auf den Boden werfe, springt wieder hoch. Damit ist doch bewiesen, dass mein Boden gesundheitsschädlich ist. Häh?
Eines vorneweg: Ich will nicht sagen, dass elektrische oder magnetische Felder keine Auswirkungen auf Menschen haben. Aber: Jahrelang fuhr eine Kollegin morgens mit mir zum Büro. Als dann Eektrosensitivität publik wurde, sagte sie, dass ihr in meinem Auto so komisch ist, weil ich mein Handy betriebsbereit in der Ablage liegen hatte. Dann fuhr ich ca. zwei Monate mit ausgeschaltetem Handy, dann war es gut. Danach steckte ich das Handy eingeschaltet in meine Jackentasche, ohne dass es bemerkt wurde. Und: Das natürliche elektrische Feld im Freien beträgt zwischen 100v/m und 300V/m, bedingt durch die Ionisation der Atmosphäre ohne dass Gewitter im Anmarsch sind. Und: Der Stern (oder Spiegel) berichtete vor Jahren im Zusammenhang mit der Angst vor Elektrosmog über ein Experiment, bei dem in einem Großraumbüro in der Deckenverkleidung ein Drahtgeflecht eingezogen wurde. An zufällig gewählten Tagen über einen Zeitraum von 100 Tagen wurde dieses Drahtgeflecht geerdet, potentialfrei gehalten, an 1000V bzw. 3000V Gleichspannung bzw. Wechselspannung gelegt. Die Mitarbeiter füllten jeden Tag einen Fragebogen über ihr Wohlbefinden aus. Neben anderen Aussagen kann ich mich daran erinnern, dass die Angaben über Kopfschmerzen nach einem langen Bürotag auf die Hälfte gesunken sind, wenn hohe Spannungen aktiviert waren. Auch das Brennen der Augen ging zurück und die Luft wurde als eindeutig frischer bewertet, wenn 3000V bei ca. 4m Raumhöhe eingeschaltet waren. Das Anlegen einer Wechselspannung von 1000V/m hatte keine Auswirkungen auf das Befinden der Angestellten. Und: Eine Frau, die im Bus hinter dem Fahrer neben mir saß, bemerkte, dass der Busfahrer an der Haltestelle mit dem Handy telefonierte. Dann bat sie den Busfahrer das Handy auszumachen, weil ihr von der Strahlung seines Handys schlecht würde. Dieser weigerte sich und sie verließ darauf hin den Bus. Sie saß bereits ca. 30min neben mir, mein eingeschaltetes Handy war in der Jackentasche. Und: Durch unser Baugebiet läuft eine unterirdische 20kV (oder 30kV) -Leitung. Die entsprechenden Rechte wurden vor der Bebauung zu Gunsten von RWE im Grundbuch eingetragen. An der Oberfläche ist bei verschiedenen Grundstücken zu erkennen, dass der Rasen in diesem Bereich schwächer wächst. Ein Grundstückseigentümer hat wegen Verdacht auf gesundheitliche Gefährdung dagegen geklagt. Die Gutachter haben über der Erdoberfläche kein Überschreiten irgendwelcher Grenzwerte festgestellt. Festgestellt wurde dabei jedoch, dass der Graben oben nicht ordnungsgemäß mit 20cm Mutterboden abgedeckt wurde und die nährstoffarme Füllung für den schlechten Rasenwuchs verantwortlich ist. Und: Als Funkamateur habe ich mal versehentlich einen 2m-Dipol von Hand gedreht, als gerade der Sender mit P=20 Watt eingeschaltet war. Nach dieser schmerzhaften Sekunde und 30 weiteren Minuten hatte ich Brandblasen an den Fingern, so groß wie ein 5ct Stück. Fazit: Was wir wissen, ist sehr wenig. Was wir glauben, das ist sehr viel. Und unseren Glauben aufzugeben, das ist sehr schwer und hat schon zu so manchem Glaubenskrieg geführt. Meine gefühlte Grenze zu einer 100KV-Leitung beträgt 200m. Zu einem Windrad 1000m, zur Schweinezucht und zur Autobahn 3000m. Zum Kernkraftwerk 30km. Joe
Diese Messung müßte dann ja 24 Stunden am Tag über mehrere Jahreszeiten erfolgen für ein wenig Aussagekraft. Würde ich mir über das Wechselfeld einer Freileitung Sorgen machen, würde ich das wohl eher anhand der maximal möglichen Belastung berechnen.
Gummi-Mann schrieb: > Es gibt also überhaupt keine Gefahr, die von den erzeugten Feldern > ausgeht? Super! > > Da gibt es ja einige Filmbeiträge, in denen man sieht, wie Leuchtstoff- > lampen unter Hochspannungsleitungen zu leuchten beginnen. Das ist also > alles gefälscht? Die leuchtenden Leuchtstofflampen sind jetz wieso genau eine Gefahr? Ja, es existiert ein E- und ein H-Feld in der Nähe des Leiters. Hat das jemand bezweifelt? Es ist nur so, dass diese Felder lächerlich gering sind.
Guest schrieb: >Es ist nur so, dass diese Felder lächerlich gering >sind. Ja, sie sind so gering, daß in einer Entfernung von ca. 25 Metern zu den Leiterseilen wie im Beispiel 36 Watt-Lampen leuchten. Das ist natürlich in Anbetracht der enormen Energien, die physiologische Prozesse im Körperinneren des Menschen erzeugen, verschwindend gering. Da hast Du vollkommen Recht und ich sagte ja schon: Es gibt überhaupt keinen Grund, solche Felder als gefährlich für die Gesundheit zu betrachten.
Die Lampe könnte eine 1000W Lampe sein. Es werden hier sicher keine 36W übertragen sondern weitaus weniger. Es leuchtet ja auch nicht richtig sondern ist nur nachts leicht sichtbar.
und dann auch noch das http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/sonnensturm-nach-gewaltiger-explosion-auf-dem-weg-zur-erde-a-991003.html kann da nicht mal jemand was dagegen tun? das muss doch gefährlich sein...
Karl schrieb: > und dann auch noch das > http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/sonnensturm-nach-gewaltiger-explosion-auf-dem-weg-zur-erde-a-991003.html > > kann da nicht mal jemand was dagegen tun? > das muss doch gefährlich sein... Laut dem Baubiologen aus dem ersten Post sind Änderungen des Magnetfelds um mehr als 100 nT kritisch. Die von einem geomagnetischem Sturm erzeugten Schwankungen sind ein vielfaches davon. Bei den bisher stärksten beobachteten Stürmen waren es mehr als 1000 nT am Äquator. Es ist also dringend angesagt dass wir mit µMetall ausgekleidete Schutzräume bauen. Elektrosensibilität ist eine Phobie, und gehört als solche behandelt. Jede Phobie ist überwindbar.
Ein Dozent hat das mal schön erklärt. Das Gefühl und Verhalten ist keine Reaktion auf die Feldquelle (Kabel, Funksender oder sowas), sondern nur eine Projektion darauf. Die großen bösen Stromkonzerne sind nicht greifbar, aber wenn einer von denen ein Kabel hinter das Haus legt, wird das negative Gefühl auf dieses greifbare 'Stück Konzern' in nächster Nähe gebündelt und damit fangen die Symptome an. Das ist oft noch nichtmal böswillig.
@ Gummi-Mann (Gast) >Es gibt also überhaupt keine Gefahr, die von den erzeugten Feldern >ausgeht? Super! >Da gibt es ja einige Filmbeiträge, in denen man sieht, wie Leuchtstoff- >lampen unter Hochspannungsleitungen zu leuchten beginnen. Das ist also >alles gefälscht? Du scheinst ja wirklich eine Intelligenz wie Gummi zu haben. Ja, die Filme sind diesbezüglich gefälscht. Oder wie sonst kann es sein, daß die Leuchtstofflampen der unter eine HV-Leitung lebenden Leute andernorts dunkel bleibt? Die Leuchstofflampe bekommst Du nur zum leuchten, wenn man genügend Antennendraht links und Rechts mit deutlich unterschiedlichem Potentialbezug anfädelt ...
@ Joe (Gast) >der Angst vor Elektrosmog über ein Experiment, bei dem in einem >Großraumbüro in der Deckenverkleidung ein Drahtgeflecht eingezogen >wurde. >An zufällig gewählten Tagen über einen Zeitraum von 100 Tagen wurde >dieses Drahtgeflecht geerdet, potentialfrei gehalten, an 1000V bzw. >3000V Gleichspannung bzw. Wechselspannung gelegt. Es gab auch mal den Fall, wo irgendwo (in Spanien) ein Funkmast aufgsstellt wurde, der aber monatelang noch gar nicht in betrieb war - es gab aber trotzdem plötzlich massenhaft "geistes"kranke ("geistes" habe ich hinzugedichtet, weil die sich wirklich nur was einbildeten, obwohl gar kein Saft drauf ist).
:
Bearbeitet durch User
Jens G. schrieb: > > Es gab auch mal den Fall, wo irgendwo (in Spanien) ein Funkmast > aufgsstellt wurde, der aber monatelang noch gar nicht in betrieb war - > es gab aber trotzdem plötzlich massenhaft "geistes"kranke ("geistes" > habe ich hinzugedichtet, weil die sich wirklich nur was einbildeten, > obwohl gar kein Saft drauf ist). Das kommt ständig vor. Inzwischen vielleicht sogar eine Taktik der Mobilfunk Anbieter.
wir haben's mittlerweile rausgefunden. Das Grundstueck ist nich das Richtige. Ueberlass es jemand anderem mit weniger Panik.
Der Wert eines Grundstücks wird zu einem großen Teil durch seine Lage bestimmt. Hochwasser od. auch eine gerissene Hochspannungsleitung könnten den Wiederverkauf erschweren. Der kluge Käufer lässt sich vorher vom Verband Privater Bauherrn beraten. http://www.vpb.de/service.html
Eisenbart schrieb: > Werden die nicht repariert? Nein das ist heute nicht mehr nötig. Wie wir ja oben gelesen haben, ist das Magnetfeld einer Leitung so stark, dass sie einfach wieder Strom in das andere Leitungsstück induziert.
Mich wundert sehr, dass niemand in diesem Thread den NOCEBO-Effekt erwähnt hat. Das ist das Gegenteil vom PLACEBO-Effekt. Der Glaube kann nicht nur gesund, sondern genauso auch krank machen! Das ist medizinisch gesichert. Gugelt mal ein bisschen. (zum Verständnis: lateinisch placere=nützen, nocere=schaden)
Eine solche Diskussion muß in einem technikaffinen Forum sofort zu einer polemischen Diskussion führen... Schön, daß jetzt alle über die Grundsätze der theoretischen Eletrodynamik sinnieren und die Formel aus ihrer Studienzeit herauskramen :-) Da kann man ja richtig was lernen. Ich denke dem Themenstarter sollte man raten gesund zu leben, d.h. nicht rauchen, gesund ernähren, Sport in Maßen und ganz wichtig: nicht an Stromleitungen sondern einfach an was Schönes denken. Dann wird das was mit der Gesundheit, auch mit Stromleitung in der Nähe g
Joe schrieb: > Auch das Brennen > der Augen ging zurück und die Luft wurde als eindeutig frischer > bewertet, wenn 3000V bei ca. 4m Raumhöhe eingeschaltet waren. Was ja klar ist! Dadurch werden Schwebeteilchen in der Luft ionisiert und lagern sich dann schneller ab (siehe Ionisierungsluftfilter).
Jens G. schrieb: > Achja - da so eine Hochspannungsstrippe drei Phasen führt, würden sich > deren Felder nach ausen hin eher auslöschen. Das ist leider nur in der Theorie so.
Jens G. beleidigte den Gummi-Mann: >Du scheinst ja wirklich eine Intelligenz wie Gummi zu haben. >Ja, die Filme sind diesbezüglich gefälscht. Du bist ein Schwätzer. Sieh es Dir ab 2:37 hier an: http://www.youtube.com/watch?v=-sgSMTU0kts
Das Thema ist ja wohl durch, und längst haben die in diesem Forum leider üblichen persönlichen Anfeindungen wieder die Oberhand gewonnen, aber ich möchte doch noch ein paar Bemerkungen dazu machen. Die Stärken von H- und E-Feld erscheinen unbedenklich, und wenn man denn über einen längeren Zeitraum das Magnetfeld loggen will, braucht man dafür nicht riesige Mengen Geld auszugeben. Die weiter oben angegebenen Sensoren sind überwiegende für statische Felder geeignet, aber das braucht man hier nicht, da die Leitungen ja keinen Gleichstrom transportieren. Am einfachsten nimmt man sich die Primärwicklung eines Netztrafos und misst die darin induzierte Spannung. Die Spitzenspannung des 230V Netzes liegt bekanntlich bei 325V und die dazu gehörenden Spitzenwerte des magnetischen Flusses liegen, limitiert durch die Sättigung des Eisenkerns, in der Größenordnung von ungefähr 1,2 Tesla. Die Empfindlichkeit dieses "Sensors" beträgt also etwa 325V/1,2T oder 271µV/µT. Die gemessenen 100nT werden also eine Spannung von etwa 25..30µV erzeugen. Das klingt erstmal nach sehr wenig, aber man kann es schon auf der letzten Stelle eines besseren Digitalvoltmeters sehen und mit einem einfachen Verstärker auch auf handliche Werte anheben. Was bei diesen Betrachtungen regelmäßig untergeht, ist das solche Leitungen auch nicht EMV-Probleme machen können. Im Winter kann das Eisschlag sein, und oft hört man das Knistern der von der Leitung oder von Gegenständen am Boden ausgehenden Sprühentladungen. Das Brummen einer evtl. in der Nähe befindliche Umspannstation kann man nachts bei passender Windrichtung kilometerweit hören.
P.S.: >Nun habe ich da etwas gefunden, was eher >in meinem Preissegment liegt: >https://www.pce-instruments.com/deutsch/messtechnik-im-online-handel/messgeraete-fuer-alle-parameter/strahlungsmessgeraet-pce-instruments-strahlungsmessgeraet-pce-mfm-3000-det_23029.htm?_list=qr.art&_listpos=1 >Was haltet Ihr davon? Nichts! Das Gerät ist völlig unzureichend. Du wirst nur eine 0 zu sehen bekommen. Dort steht nämlich: >Auflösung Bereich 1: 0,01 mT / 0,1 G Das ist also die 1 an der letzten Stelle. 0,01mT sind aber 10.000nT. also das Hundertfache des bei dir gemessenen Wertes.
DemFeldAufDerSpur schrieb: > Aber entscheidend sind die magnetischen Felder. Die lassen sich nicht so > leicht abschirmen. Also, wenn ohnehin gerade gebaut wird: Warum nicht 3 senkrecht zueinander stehende Flachspulen einbauen und danach das Magnetfeld einfach kompensieren? Quasi 3 Helmholtzspulenpaare. Zumindest in dem Raum, in dem geschlafen werden soll, könnte das doch eine Idee sein. Ggf. ist es aber besser, wenn man das ganze Haus als Spulenkörper betrachtet.
Jens G. schrieb: > Geht es hier jetzt um Esotherik, und ähnliche interessante Dinge? > > Hast Du auch schon alle 230V-Leitungen aus deinem Haus entfernt? Die > machen bestimmt noch mehr als die 8V/m, weil viel näher ... Die Abstandsüberlegungen werden viel zu oft vernachlässigt. Eine Hausfrau, die am Herd steht (Männer genauso natürlich), oder mit dem Bügeleisen arbeitet oder sich die Haare mit dem el. Haartrockner trocknet: Da hat man locker 10 A, die in einem Abstand von ca. 1 Handbreite bis Armlänge für Magnetfelder sorgen. Wie fallen noch mal die Felder von langen Leitungen ab? Mit 1/r? Oder war da was mit ln/log? 1/r² dürfte es nicht sein, da das ja für punktförmige Objekte trifft. Sprich Handys, Smartphones, DECT-Systeme, Sendemasten.
@ John Wayne sein Schwiegervater (Gast) >Jens G. beleidigte den Gummi-Mann: >>Du scheinst ja wirklich eine Intelligenz wie Gummi zu haben. >>Ja, die Filme sind diesbezüglich gefälscht. >Du bist ein Schwätzer. Sieh es Dir ab 2:37 hier an: >Youtube-Video "Leuchtet eine Leuchtstofflampe unter einer >Hochspannungsfreileitung?" Mag sicher etwas hart geklungen haben, aber würdest Du meine Aussage nicht zu sehr aus dem Zusammenhang reisen, dann würdest Du evtl. gesehen haben, daß sich der Gummi auf den Namen des Gummi-Mannes bezog. Aber ich gebe zu - ich hätte vielleicht mal ein Smiley dahintersetzen sollen. Ansonsten: so eine Leuchtstofflampe kann ziemlich geringe Felder anzeigen. Selbst in normaler Umgebung in der Fassung sieht man gelegentlich die Enden der Lampe schwach leuchten (durch kapazitiv eingekoppelte Spannungen). Da aber solch eine Hochspannungsstrippe üblicherweise 3-Phasen-Spannung darstellt, löschen sich deren 3 Phasen mehr oder weniger aus, wenn man paar 10m darunter steht (je nach Symmetrie). Man mußß also schon ein bißchen Glück haben, da eine Leuchtstofflampe (deutlich) leuchten lassen zu können. Das steht sogar im zweiten Link von Gummi-Mann.
Jens G. schrieb: > Man mußß also schon ein > bißchen Glück haben, da eine Leuchtstofflampe (deutlich) leuchten lassen Das habe ich bestimmt schon an 6 oder 7 verschiedenen Überlandleitungen getestet. Man muss die Stelle nehmen, wo die Leitung am tiefsten hängt ( logisch ). Das hat bisher immer geklappt, und zwar sogar erstaunlich hell. Soviel Glück brauchts dafür nicht.
:
Bearbeitet durch User
Stefan M. schrieb: > Das hat bisher immer geklappt, und zwar sogar erstaunlich hell. > Soviel Glück brauchts dafür nicht. Im Nahfeld löschen sich die Phasen ja auch nicht aus, weil deutliche Abstandsunterschiede bestehen. Der TO sprach daß er in der Ferne eine 110kV Leitung sehen kann. Hoffentlich telefoniert er mit dem Handy nur indem er aus 2m Entfernung reinschreit, sonst muss er bestimmt an Strahlungsschäden sterben :-(
J. Ad. schrieb: > Also, wenn ohnehin gerade gebaut wird: Warum nicht 3 senkrecht > zueinander stehende Flachspulen einbauen und danach das Magnetfeld > einfach kompensieren? > > Quasi 3 Helmholtzspulenpaare. Wurde bei Kathodenstrahlröhrenmonitoren gemacht, wenn man direkt an einer Eisenbahn-Oberleitung wohnte, denn das ist nur eine Phase, deren Magnetfeld hebt sich nicht auf. http://www.tit.at/mkomp.htm
MaWin schrieb: > J. Ad. schrieb: >> Also, wenn ohnehin gerade gebaut wird: Warum nicht 3 senkrecht >> zueinander stehende Flachspulen einbauen und danach das Magnetfeld >> einfach kompensieren? >> >> Quasi 3 Helmholtzspulenpaare. > > Wurde bei Kathodenstrahlröhrenmonitoren gemacht, wenn man direkt an > einer Eisenbahn-Oberleitung wohnte, denn das ist nur eine Phase, deren > Magnetfeld hebt sich nicht auf. > > http://www.tit.at/mkomp.htm Genau so einen "Würfel" meinte ich. Geht natürlich nur für recht niederfrequente Felder. Die Frage wäre wirklich, wie WEIT denn diese 110 kV Leitung weg ist...
J. Ad. schrieb: > Wie fallen noch mal die Felder von langen Leitungen ab? Mit 1/r? Oder > war da was mit ln/log? > > 1/r² dürfte es nicht sein, da das ja für punktförmige Objekte trifft. > Sprich Handys, Smartphones, DECT-Systeme, Sendemasten. Dann überlege mal weiter, wie das Feld wohl bei mehradrigen Kabel abnimmt, in denen der Strom auf engem Raum hin- und zurück fließt.
Diese Diskussion ist völlig hinfällig. Die Esoterik-Spinner lassen sich durch nichts auf der Welt umstimmen. Meine Schwiegermutter glaubt auch solchen Stuss. Wenn man ihr versucht zu erklären was Sache ist hört sie einfach nicht zu oder wird laut. Wenn man in Experimenten zeigt das etwas ungefährlich oder nutzlos ist, glaubt sie das sei fake. Wenn man ihr Studien zeigt, dann sind die von "Denen" gefälscht. Wenn man auf andere Phänomene hinweist(wie. Z.B höhere Strahlung von DETEC-Telefonen gegenüber Handys) hat sie dann davor auch noch Angst. Ich schätze mal ein Punkt der verhindert, dass Esoteriker das Licht sehen, ist dass sie meisten viel Geld in diesen Unsinn investiert haben. Wenn sie zugeben müssten, dass das alles quatsch war, müssten die Mental all das Geld "abschreiben".
:
Bearbeitet durch User
Zumindest zum elektrischen Feld (das auch die Leuchtstoffröhre leuchten lässt), hier ein Link http://de.wikipedia.org/wiki/Membranpotential#Physiologische_Werte Die elektrische Feldstärke an den Nervenzellen liegt bei etwa 10MV/m. Wenn man bei elektrischen Leitungen von 10kV/m ausgeht, macht das an den Nerven etwa 0,1% aus. Warum soll also das elektrische Feld einer solchen Leitung gefährlich sein?
Dussel dacht nicht im Mindesten nach: >Die elektrische Feldstärke an den Nervenzellen liegt bei etwa 10MV/m. Echt? Da gibt es keine Überschläge im Körper? >Wenn man bei elektrischen Leitungen von 10kV/m ausgeht, macht das an den >Nerven etwa 0,1% aus Schwachkopf. Dein Nichname ist Programm, wie? Pass auf, lies notfalls mehrfach: Du hast NICHTS verstanden und vergleichst einen Haufen 8-er Muttern mit eienm Kilo Schweinebraten. Hier mal ein anderer Link zur Erklärung der Elektromyographie. Nein, das ist nichts esoterisches, das ist eine Methode zur Diagnose. Da kannst Du sehen, in welchem Spannungsbereich man sich dabei bewegt.
N.B. schrieb: > J. Ad. schrieb: >> Wie fallen noch mal die Felder von langen Leitungen ab? Mit 1/r? Oder >> war da was mit ln/log? >> >> 1/r² dürfte es nicht sein, da das ja für punktförmige Objekte trifft. >> Sprich Handys, Smartphones, DECT-Systeme, Sendemasten. > > Dann überlege mal weiter, wie das Feld wohl bei mehradrigen Kabel > abnimmt, in denen der Strom auf engem Raum hin- und zurück fließt. Danke Doktor Oberschlau. Mit einer Antwort von einem der Ahnung hat hätte man mehr anfangen können.
Goldener Reiter schrieb: > Dussel dacht nicht im Mindesten nach: >>Die elektrische Feldstärke an den Nervenzellen liegt bei etwa 10MV/m. > Echt? Da gibt es keine Überschläge im Körper? > http://de.wikipedia.org/wiki/Membranpotential "Die Phospholipid-Doppelschicht der Einheitsmembran hat einen hydrophoben Kern, der die Raumladungen gut fünf nm auseinander hält. Das Ruhepotential tierischer Zellen liegt bei −70 mV. Daraus resultiert eine Feldstärke von über 107 V/m oder etwa das Vierfache der Durchschlagsfestigkeit von Luft. Bei Spannungen von 0,7 bis 1,1 Volt tritt Elektroporation ein" Vielleicht erstmal Ahnung haben bevor man das Maul aufreisst, "Schwachkopf"...
Fabian brüllte: >Vielleicht erstmal Ahnung haben bevor man das Maul aufreisst, >"Schwachkopf"... Auch an Dich der Rat: >Pass auf, lies notfalls mehrfach: >Du hast NICHTS verstanden und vergleichst einen Haufen 8-er Muttern mit >einem Kilo Schweinebraten. Hier mal ein anderer Link zur Erklärung >der Elektromyographie. Nein, das ist nichts esoterisches, das ist eine >Methode zur Diagnose. Da kannst Du sehen, in welchem Spannungsbereich >man sich dabei bewegt. https://de.wikipedia.org/wiki/Elektromyografie
Goldener Reiter schrieb: > Du hast NICHTS verstanden und vergleichst einen Haufen 8-er Muttern mit > eienm Kilo Schweinebraten. Hier mal ein anderer Link zur Erklärung > der Elektromyographie. Nein, das ist nichts esoterisches, das ist eine > Methode zur Diagnose. Da kannst Du sehen, in welchem Spannungsbereich > man sich dabei bewegt. :-D
Goldener Reiter schrieb: Da kannst Du sehen, in welchem Spannungsbereich >>man sich dabei bewegt. > > https://de.wikipedia.org/wiki/Elektromyografie Was interessiert mich Elekromyografie? Tatsache ist, dass man in Nervenzellen FELDSTÄRKEN von über 10MV/m (oder eben 70mV/5nm) hat. Dagegen sind 8V/m von irgendeiner Hochspannungsleitung irrelevant. Klar arbeitet man mit kleinen Spannungen am Hirn, aber die Abmessungen einer Zelle liegen nun mal deutlich unter 1m...
Mach doch mal eine Extremwertbetrachtung: Ich stehe auf freiem Feld mit einer Leuchstoffröhre in der Hand. Es passiert: NICHTS, weil ich eben mutterseelenallein auf dem Feld stehe. Es fließt kein Strom in meinem Körper, der von außen initiert wird, nur die "internen" Ströme, die mir die Bewegung ermöglichen etc. Jetzt tappe ich zu einer Hochspannungsleitung, die in der Lage ist, meine Lampe zum Leuchten zu bewegen. Es MUSS also ein Strom durch mich fließen, den es vorher nicht gab. Wenn aber ein Strom durch ein Lebe- wesen fließt, der vorher nicht floß und der auch von anderer Natur (Kurvenform, Amplitude etc.) ist, als die "internen" Ströme, dann bin ich sicher, daß der dann einen Einfluß auf das Lebewesen mit der Lampe in der Hand hat. Und sei es nur, daß es sich für eine Stehlampe hält und daraufhin den Psychiater aufsucht... ;-)
John Wayne sein Garagennachbar schrieb: > Ich stehe auf freiem Feld mit einer Leuchstoffröhre in der Hand. > Es passiert: NICHTS, weil ich eben mutterseelenallein auf dem Feld > stehe. Dann warte mal af die nächste Gewitterfront. Da sind dann die Spannungen m.W. deutlich höher als unter einer Hochspannungs- leitung (Auch ohne Blitz). Gruss Harald
John Wayne sein Garagennachbar schrieb: > Jetzt tappe ich zu einer Hochspannungsleitung, die in der Lage ist, > meine Lampe zum Leuchten zu bewegen. Es MUSS also ein Strom durch mich > fließen, den es vorher nicht gab. Wenn aber ein Strom durch ein Lebe- > wesen fließt, der vorher nicht floß und der auch von anderer Natur > (Kurvenform, Amplitude etc.) ist, als die "internen" Ströme, dann > bin ich sicher, daß der dann einen Einfluß auf das Lebewesen mit > der Lampe in der Hand hat. Durch dich fließen ständig Ströme (Insbesondere im Winter) Weil du dich statisch auflädst und wieder entlädst. Wenn sich besonders viel ansammelt spürt man den Funken. Aber auch ohne Funken fließen immer wieder kleine Ströme.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.