Hallo zusammen, das ist mein erster Betrag hier Forum, also habt Geduld mit dem N00B! Kurz zu dem was ich vorhabe. Hab ein Akku Hilti TE10 Schlagbohrmaschine hier rumliegen. Der Akku ist komplett hinüber, d.h. von 25 Zellen sind 5 noch in Ordnung Da ich es nicht übers Herz bringe eine neuwertige Hilti wegzuschmeißen, muss jetzt eine alternative Stromversorgung her ! Mein Budget verkraftet aber nach zwei Festool Neuanschaffungen momentan keine größeren Ausgaben mehr!! Somit entfallen die folgenden Lösungen: - ein Satz NoName Austausch-Ni-Cd-Akkuzellen kostet 150€ - eine gute 3000mAH NimH Akkuzelle kostet 4€, eine 1800mAH NiCd 3€ Komplettsatz 100€ Ich hab einige Spannungsquellen am Start aber keine von denen schafft 36V 9A ! Daher die Frage an die Fachleute hier im Forum, fällt euch eine Alternative zu dem Akku ein, die transportabel und bezahlbar wäre? zwei 24V Trafos in der Größenordnung hab ich zwar da aber daraus ein Umhänge-Netzteil bauen kann ich vergessen :-(
Detlef Schommer schrieb: > Somit entfallen die folgenden Lösungen: > - eine gute 3000mAH NimH Akkuzelle kostet 4€, eine 1800mAH NiCd 3€ > Komplettsatz 100€ Tu Dir den Gefallen, und kaufe dennoch hochwertige Zellen von Panasonic oder Sanyo. Alles Andere ist der reinste Unsinn, bzw. viel Arbeit für nix...
Wie wärs mit 18650 LiMn? Laden könntest du mit nem Modellbaulader. Hab meinen Makita Schrauber umgebaut, NiCd waren nach 7 Jahren tot, bin begeistert.
Thomas schrieb: > Wie wärs mit 18650 LiMn? Laden könntest du mit nem Modellbaulader. > Hab meinen Makita Schrauber umgebaut, NiCd waren nach 7 Jahren tot, bin > begeistert. Und wie lange halten die, was kosten die? wendelsberg
wendelsberg schrieb: > was kosten die? In meinem Schrauber waren 12 Zellen. Bei den hier angegebenen 4 Euro kommt man also auf 48 Euro. Die 4 Stück LiMn (Sony)haben etwa 20 Euro gekostet. wendelsberg schrieb: > Und wie lange halten die Das werden wir sehen :)
Danke erst mal für die schnellen Antworten !! Ich hab mich ehrlich gesagt mit diesem Akku Typ noch nicht beschäftigt. Natürlich habe ich erst mal meine Akkukiste durchwühlt uns siehe da 6 Stk. US18650GR ! Ausgebaut aus einem Lenovo Akku bei dem die Elektronik defekt war. Abgeschreckt durch die ganzen Explosionswarnungen und der komplizierten Ladeelektronik darin, habe ich erst mal die Zellen einzeln verpackt gelagert. Und eben beim Nachmessen hat jede Zelle noch zwischen 3,2 - 3,6 V und das nach fast 1 Jahr! Also bräuchte ich noch 4 neue bzw. diese hier müssten erst mal geladen und getestet werden ! Modellbauer bin ich nicht aber kann eine Lötstation bedienen, eventuell kann ich damit ein Ladegerät selbst bauen !! Was meint ihr ? Ich mach mich mal auf die Schaltplansuche !! Danke für den Tip, meine Makitas könnt ich damit auch wieder zum Leben erwecken :-)
> Also bräuchte ich noch 4 neue
alte und neue Zellen kombinieren geht nicht lange gut, die Parameter
sind zu unterschiedlich.
Was spräche denn dagegen, 8 Stück LiFePO4 von A123 einzubauen, die
brauchen keinen Balancer (nur eine gute Konstantspannung), sind leicht
und liefern ordentlich Saft
Einfache wäre es schon mit NiCd Zellen: die sind einfach zu laden und können meist genügend Strom liefern, auch wenn sie älter werden. NiMH Akkus sind schon schwieriger zu laden (d.h. man bräuchte ggf. ein neues Ladegerät), und viele können nicht den nötigen Strom liefern. Dazu kommt noch die stärkere Alterung, durch die der Innenwiderstand ansteigt. Das Risiko ist bei NiMH also schon mal höher das die Ausfallen. Nicht umsonst haben die Werkzeughersteller da NiHH Akkus größtenteils ausgemustert, aber NiCd noch im Programm. Li Akkus bräuchten ein anderes Ladegerät und eine Überwachung. Gerade bei so vielen Zellen ist die Erkennung wann die 1. Zelle leer ist nicht mehr so einfach. Bei einem starken Gerät (oder nicht so starken Akkus) ist auch eine Temperaturüberwachung nötig. Es gehen auch nicht alle Zellen - die sollten schon für hohen Strom sein - ab da eine Zelle 18650 ausreicht ist noch die Frage. Auch ein Kurzschlussschutz ist sehr zu empfehlen - der Schalter usw. ist ggf. nicht so zuverlässig wie man es mit LI Akkus gerne hätte. Ein Netzgerät ist für einen Bohrhammer eher Muks - da lieber gleich einen 230 V Bohrhammer.
Ulrich H. schrieb: > Li Akkus bräuchten ... eine Überwachung. Gerade > bei so vielen Zellen ist die Erkennung wann die 1. Zelle leer ist nicht > mehr so einfach. Bei LiMn ist die Entladeschlußspannung 2,5V pro Zelle, also ca. 60% der Ladeschlußspannung. Die Leistung des Geräts fällt rapide ab. Du merkst also einfach wann der Akku leer ist, ohne ihn zu beschädigen. Wichtig ist halt daß man dann aufhört zu arbeiten. Für den DAU brauchts selstvertändlich die Schutzelektronik ;) Ulrich H. schrieb: > Es gehen auch nicht alle > Zellen - die sollten schon für hohen Strom sein - ab da eine Zelle 18650 > ausreicht ist noch die Frage. Für den kleinen Schrauber reichen die 10A Typen schon. Es gibt aber auch welche die 30A Dauer können und schließlich kann man die Zellen auch parallel schalten.
...-. schrieb: > 8 Stück LiFePO4 von A123 einzubauen, die > brauchen keinen Balancer Habe ich irgendwas verpasst?
Eigentlich ist die Akkuvariante die TE10A und der Originalakkupack BP10. Es gibt Unmengen Angebote im Netz zu Ersatzakkus (ohne das BP10 Gehäuse). Das geht von 64,- für 2Ah noname NiCd bis zu >120,- für Panasonic 3Ah NiMH Zellen. Wobei ich, wenn das original Ladegerät vorhanden ist, da nicht lange überlegen würde und NiCd Zellen nehmen würde. Hab' selber eine TE10A und 1 Pack ist auch ziemlich platt, das werd ich wohl auch bald erneuern, evtl mit Sanyo 1,9 Ah Zellen, das reicht mir. Die (alten) Originalpacks haben hier gar nur 1.4Ah. Evtl hat ja Hilti später auch etwas nachgelegt bei den Ah des Akkupacks. Das alte Ladegerät hat immerhin 770mA draufstehen. Soooviel länger brauchts dann auch nicht zum Laden.
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