Hallo, Ich befasse mich zur Zeit mit dem Intel 4004 und habe eine Frage. Laut Wikipedia hat der Intel 4004 12-bit addresses 8-bit instructions 4-bit data words 640 Bytes RAM 4096 Byte ROM Wie die 4096 Bytes zustande kommen kann ich nachvollziehen 2^12 = 4096 Aber keine Ahnung wie man auf die 640 Bytes RAM kommt? gruß
Timo W. schrieb: > Warum 512 + 128 und nicht auch 4096? Weil eine statische RAM-Zelle relativ aufwändig ist und Chip-Fläche kostet und weil der 4004 nun mal mit 640 Byte RAM entworfen wurde.
Allerdings hat der 4004 selber genau 0 Byte statisches RAM on-board. Das ist ja auch kein Mikrocontroller!
Timo W. schrieb: > Laut Wikipedia hat der Intel 4004 Das ist doch Unsinn. Wenn Du Dich schon auf Wikipedia berufst, solltest Du die dortigen Angaben korrekt wiedergeben: "Able to directly address 5120 bits (equivalent to 640 bytes) of RAM, stored as 1280 4-bit "characters" and organised into groups representing 1024 "data" and 256 "status" characters (512 and 128 bytes). Able to directly address 32768 bits of ROM, equivalent to and arranged as 4096 8-bit characters (i.e. bytes)." Nirgendwo steht dort etwas über den im Prozessor enthaltenen Speicher. Es geht nur um die Adressierbarkeit. Oder glaubst Du, dass heutige 64Bit-Prozessoren auch 2^64 Byte internen Speicher haben?
Ich habe auch nicht geschieben, dass die Speicher in der CPU enthalten sind. Es ging mir nur darum wie man auf die 640 Bytes RAM kommt.
Das erste, was mir in den Sinn gekommen ist: http://de.wikiquote.org/wiki/Bill_Gates Und das war schon 1024 mal mehr als die 4004 konnte...
Timo W. schrieb: > Ich habe auch nicht geschieben, dass die Speicher in der CPU enthalten > sind. > Es ging mir nur darum wie man auf die 640 Bytes RAM kommt. Aha. Und du glaubst, daß es dazu besser ist, den Wikipedia-Artikel nicht zu lesen sondern statt dessen in einem Forum zu fragen? Interessanter Ansatz. Der ganz zwanglos die Ergebnisse der Pisa-Studie (und Nachfolge-Studien) erklärt.
Axel Schwenke schrieb: > Timo W. schrieb: >> Ich habe auch nicht geschieben, dass die Speicher in der CPU enthalten >> sind. >> Es ging mir nur darum wie man auf die 640 Bytes RAM kommt. > > Aha. Und du glaubst, daß es dazu besser ist, den Wikipedia-Artikel > nicht zu lesen sondern statt dessen in einem Forum zu fragen? > > Interessanter Ansatz. Der ganz zwanglos die Ergebnisse der Pisa-Studie > (und Nachfolge-Studien) erklärt. Wie kommst du daraf, dass ich den Artikel nicht gelesen habe oder steht die Antwort von Mike da etwa drin?
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Timo W. schrieb: > Ich habe auch nicht geschieben, dass die Speicher in der CPU enthalten > sind. Du wolltest das vielleicht nicht schreiben, dann hast du dich allerdings sehr missverständlich ausgedrückt: Timo W. schrieb: > Laut Wikipedia hat der Intel 4004 > ... > 640 Bytes RAM > 4096 Byte ROM Natürlich hat der 4004 weder ROM noch RAM. So hoch integrierte ICs waren in der damaligen Zeit noch nicht möglich bzw. wären viel zu teuer geworden. Man kann aber ROM und RAM extern anschließen. Dafür gibt es die speziell auf den 4004 abgestimmten ICs 4001 (256 Byte¹ ROM) und 4002 (40 Byte RAM). Die Adressierungsfähigkeiten des 4004 sind so beschaffen, dass man ohne zusätzliche Bauteile zur Erweiterung des Adressraums jeweils 16 Stück dieser ICs anschließen kann, was zu den 4096 Byte ROM und 640 Byte RAM führt. Die "krumme" Zahl von 40 Byte in den RAM-ICs kommt daher, dass der Speicher in 4 Registern mit jeweils 16 Main-Memory- und 4 Status-Characters à 4 Bit organisiert ist. ——————————— ¹) "Byte" steht in diesem Beitrag für 8-Bit-Byte.
Timo W. schrieb: > Axel Schwenke schrieb: >> Aha. Und du glaubst, daß es dazu besser ist, den Wikipedia-Artikel >> nicht zu lesen sondern statt dessen in einem Forum zu fragen? > Wie kommst du daraf, dass ich den Artikel nicht gelesen habe oder steht > die Antwort von Mike da etwa drin? Welche "Antwort" soll Mike denn geschrieben haben? Die Antwort steht drei Postings weiter unten in Form eines Zitats aus der Wikipedia. Und auf die Frage, warum die Intel-Ingenieure damals dachten, 1024 Datenworte und 256 Statusworte wären genug ... auf die gibt es schlicht keine Antwort. Vielleicht leben sie ja noch und du kannst sie fragen. XL
Das Ding wurde entwickelt, um Rechenmaschinen vgl. Taschenrechner zu bauen. Nicht um Excel vorwegzunehmen.
Der 4004 wurde von Intel ursprünglich für die Firma Busicom entwickelt, die damit den Tischrechner den 141-PF gebaut hat: http://www.vintagecalculators.com/html/busicom_141-pf.html Darin stecken vier 4001 und zwei 4002, macht zusammen 1024 Byte ROM und 80 Byte RAM. Eigentlich war der 4004 sogar oversized. Den vollen Ausbau mit 4096 Byte ROM und 320 Byte RAM hätte man höchstens für einen (benutzer-)programmierbaren Rechner mit vielen Zusatzfunktionen gebraucht. Hier noch ein Bisschen mehr zur Geschichte: http://www.vintagecalculators.com/html/busicom_141-pf_and_intel_4004.html
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Ok Sorry für die missverständliche Ausdrucksweise. Auf der Seite, die Yalu gepostet hat kann man schön sehen wie die einzelnen Komponenten auf der Platine sind. Warum sind da beim 4004 seitlich nur 4 Pins verbunden und oben und unten vom Chip gehen auch Verbindungen raus, die nicht im Schaltplan drin sind? http://de.wikipedia.org/wiki/Intel_4004#mediaviewer/File:4004_dil.svg
Timo W. schrieb: > Warum sind da beim 4004 seitlich nur 4 Pins verbunden und oben und unten > vom Chip gehen auch Verbindungen raus, die nicht im Schaltplan drin > sind? Falls du die Platine im Busicom-Rechner meinst: Die hat eine Oberseite und eine Unterseite.
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