Vorweg: Natürlich ist mir klar dass es günstiger ist einen fertigen Wechselrichter zu kaufen, also bitte von derartigen Hinweisen absehen. Genauso ist mir klar dass das kein Einsteigerprojekt ist, bin grundlegend recht fit in der Thematik. Mit Schaltreglern an sich kenne ich mich ganz gut aus, letztes Projekt war ein 1kW DC/DC der mit 150kHz läuft. Ich befinde mich momentan am Anfang der Konzeptionsphase für einen 230V/1000W Sinuswechselrichter für 48V Eingangsspannung und mich würde interessieren ob jemand weiß was für eine Topologie in den kommerziellen Geräten verbaut ist? Es gibt ja Ansätze ohne Zwischenkreis wie z.B. hier von Georg Braun, da ist aber dann ein Riesentrafo verbaut. : http://www.gb97816.homepage.t-online.de/ Aber ich vermute dass der "normale" Weg mit Zwischenkreis sein wird, also DC-Eingang über Vollbrücke hochfrequent (~100kHz?) zerhacken, per Trafo und Gleichrichter hoch auf 325V DC Zwischenkreisspannung und dann mit einer weiteren H-Brücke und LC-Filter einen geregelten Sinus draus erzeugen. Wird das so gemacht? Einphasig oder wird zwecks einfacherer Verlustwärmeabfuhr mehrphasig gearbeitet? Regelung in Software per Controller oder gibt es hier integrierte Standardbausteine die das können?
Die Topologie hängt davon ab, ob man netzgeführt oder Inselbetrieb will und ob die Akkus galvanisch vom Netz getrennt sein müssen oder nicht. Es wird dann die billigste Lösung genommen.
Also wenn du ein Bauen möchtes im Robotor-Netz Forum hat einer einen veröffentlich. Dies kannst du ja als Anhalt nehmen.. http://www.roboternetz.de/community/threads/30495-Projekt-Sinuswechselrichter-12V-230V
Dass die billigste Lösung genommen wird ist mir klar, wirklich weiter hilft mir das aber nicht. Konkret ginge es bei meinen Plänen um Inselbetrieb, galvanische Trennung ist nicht nötig. Macht es damit dann Sinn, die primärseitige Vollbrücke & Trafo durch einen Step Up zu ersetzen? Den Link im Roboternetz hatte ich schon gefunden, trotzdem danke dafür. Leider lässt sich der Schaltplan nicht mehr aufrufen. Gibt es noch mehr Input? Eine Buchempfehlung würde mir auch weiterhelfen. Für AC/DC gibt es ja das Power Supply Cookbook von Brown, absolut empfehlenswertes und äußerst praxisnahes hilfreiches Buch. Leider steht da nichts zum umgekehrten Weg drin.
Ein Riesen ko Kriterium vieler topologien ist der cos phi. Die meisten Konzepte gehen da gerne in Rauch auf. Wir haben einen wechselrichter der bis 0,2 läuft aber da ist auch ein 5kg Ringkern verbaut.
xtg schrieb: > Aber ich vermute dass der "normale" Weg mit Zwischenkreis sein wird, > also DC-Eingang über Vollbrücke hochfrequent (~100kHz?) zerhacken, per > Trafo und Gleichrichter hoch auf 325V DC Zwischenkreisspannung und dann > mit einer weiteren H-Brücke und LC-Filter einen geregelten Sinus draus > erzeugen. Das ist der Weg, den die meisten Wechselrichter bis etwa 1kW gehen. Man benötigt somit nur einen mehr oder weniger SNT Standardtrafo a la PC Netzteil und die grosse Ausgangs-L an teurem Material. Ich habe aber auch noch ein altes 1,5kW WR-Monster mit konventionellem Trafo und ohne Zwischenkreis. Der konventionelle Trafo wird ier in beide Richtungen benutzt, da das Gerät auch als USV benutzt wird, der Trafo lädt dann den Akku. xtg schrieb: > Macht es damit dann > Sinn, die primärseitige Vollbrücke & Trafo durch einen Step Up zu > ersetzen? Du wirst keinen grossen Vorteil gegenüber der SNT-Trafo Lösung haben, denn die benötigte Speicherdrossel ist genauso aufwendig wie der Trafo. Anbei mal der Plan eines 300 Watt WR. Dieser hat nur modifizierten Sinus Ausgang.
Martin Schwaikert schrieb: > Ein Riesen ko Kriterium vieler topologien ist der cos phi. Die meisten > Konzepte gehen da gerne in Rauch auf. Nicht wirklich. Natürlich legt man einen Wechselrichter nach dem Ausgangsstrom aus und muss selbstverständlich auch den Blindstrom liefern können. Ein 1kVA-Wechselrichter kann auch nur so viel Scheinleistung liefern, egal ob Wirk- oder Blindleistung. Außerdem ist der Ripple in den Eingangselkos höher, wenn man Blindleistung benötigt. Mit der Topologie oder dem "Konzept" hat es nichts zu tun, sondern ist rein Auslegungssache.
Gedanklich spiele ich so was auch durch. Allerdings sollte es Drehstrom mit belastbaren Sternpunkt werden. So um die 5KW. Dazu ist dann ein Zwischenkreis von 650V nötig, was aber auch nur 2 in Reihe geschaltete 325V Wandler sind. NF-Trafo scheidet hier schon aus Kostengründen aus. Außerdem handelt man sich damit einen ziemlich großen Leerlaufverbrauch ein. Für die Drehstromerzeugung nach den Zwischenkreis bietet sich ein IGBT-Modul an wie es bei ebay immer mal relativ günstig angeboten wird: http://www.ebay.de/itm/1-x-MUBW75-12T8-IGBT-Module-NEU-/141416992980?pt=Bauteile&hash=item20ed1c10d4 Eingangsseitig stehen ja auch die Push-Pull Gegentakt Topologie wie bei Matthias im Plan oder eine Vollbrücke mit Phasenshiftansteuerung zur Auswahl. Bei der Vollbrücke wird der Trafo einfacher und das Gehampele mit der Streuinduktivität wird minimiert. Die Fet's brauchen weniger Spannungsfestigkeit, dafür sind es doppelt so viele incl. Ansteuerung. Da bin ich noch unschlüssig. Wenn man sich hier z.B. bei den Trafos zusammentun könnte wäre ich eventuell dabei. Wenn man sich auf einen Typ von vielleicht 1KW mit 2 oder 4x12V Eingang und 2 oder 4x 115V Ausgang einigen könnte, wäre eine Sammelbestellung denkbar, die man für die verschiedenen Topologien einsetzen könnte. Die genauen Spannungen sind natürlich anders, es geht nur darum mit so einem "Standardteil" 12,24 und 48V Wandler bauen zu können.
@xtg Ein sehr anspruchsvolles Projekt! Leider sind ja detaillierte Schaltpläne von kommerziellen WR in der Regel Firmengeheimnis. Mitunter kommt man aber mit einer Patentrecherche weiter... Als ehemaliger PV-Experte habe ich da noch einen Tip: Versuche mal die Tagungsunterlagen von "Leistungselektronik für erneuerbare Energiesysteme" - 06.-07.07.2007 in Regenstauf vom OTTI-Verlag zu bekommen. Da wird vieles, aber auch nicht in jedem Detail u.a. auch über die damals modernen WR-Topologien berichtet - und das von den damals führenden Leuten der Branche. Und dann gab es auch regelmäßig aller paar Jahre die so genannten "Symposien zur photovoltaischen Solarenergie" im Kloster Banz/Bad Staffelstein. Auch dazu gab es immer Tagungsbände - einfach mal danach gurgeln, vielleicht kann man noch diesen oder jenen Band von OTTI bekommen. Als besonderes Kriterium eines PV-Wechselrichters ist die Effizienz des so genannten "MPP-Reglers" anzusehen, denn nur dann kann ein Maximum der empfangenen Sonnenenergie in elektrische Arbeit umgesetzt werden. Der eigentliche WR für die netzseitige Einspeisung muss sich den Netzverhältnissen anpassen (Spannung, Phase) und dabei auch auf kurzzeitige Schwankungen reagieren - abgesehen mal von diversen Sicherheitsvorkehrungen zur Beherrschung abnormer Verhältnisse. Jeder WR, der für Netz-Einspeisung vorgesehen ist, bedarf der Zulassung durch den Netzbetreiber, egal ob nun einphasig oder dreiphasig eingespeist werden soll. Die gesamte Problematik eines PV-WR - vor allem im kW-Bereich - ist so vielschichtig, dass es einem einzelnen Entwickler kaum gelingen wird, das alles zu beherrschen. Das gilt auch für die so genannten "Inselanlagen", d.h ohne Netzeinspeisung oder nur mit bedingter. Ein einfacher Laderegler ohne Beachtung von Wirkungsgrad und Batterieeigenschaften hört sich zwar unproblematisch an, aber wenn es sich um kW-Größen handelt, ist das auch nicht ganz ohne... Wegen der Vielschichtigkeit der Regel- und-Steuerungsaufgaben eines WR werden von der Industrie dafür oft keine µC, sondern DSP eingesetzt (z.B. der TMS320xxx). Viel Erfolg bei Deinem Vorhaben! Grüsse aus Berlin PSblnkd
Noch eine Ergänzung: Ich habe hier noch einen 2kW-Planartrafo für solche Zwecke zu liegen: Hersteller: PREMO Topo: Push-Pull IN: 110-260V f: 100kHz Eff: 98% Abmessung: 105mm x 65mm x 25mm Falls jemand Interesse daran hat -> www.ps-blnkd.de/Impressum. Grüsse aus Berlin PSblnkd
Antimedial schrieb: > Martin Schwaikert schrieb: >> Ein Riesen ko Kriterium vieler topologien ist der cos phi. Die meisten >> Konzepte gehen da gerne in Rauch auf. > > Nicht wirklich. Natürlich legt man einen Wechselrichter nach dem > Ausgangsstrom aus und muss selbstverständlich auch den Blindstrom > liefern können. Also wir haben hier einige geschossene Wechselrichter von mehreren Firmen, die bereits bei geringer Phasendifferenz den Knallfrosch gespielt haben. Die Tests waren noch vor meiner Zeit aber soweit ich mich erinnere war die Nennleistung grob 60W die angehängt wurde. Ich glaube es war eine unkompensierte Leuchtstoffröhre.
Martin Schwaikert schrieb: > Also wir haben hier einige geschossene Wechselrichter von mehreren > Firmen, die bereits bei geringer Phasendifferenz den Knallfrosch > gespielt haben. Die Tests waren noch vor meiner Zeit aber soweit ich > mich erinnere war die Nennleistung grob 60W die angehängt wurde. Ich > glaube es war eine unkompensierte Leuchtstoffröhre. Ein normaler Wechselrichter interessiert sich kein bisschen für die Phasenverschiebung. Da muss etwas anderes schiefgegangen sein. Oder es war eben kein Sinus wechselrichter, sondern ein billiger mit Blockkommutierung.
PSblnkd schrieb: > Als besonderes Kriterium eines PV-Wechselrichters ist die Effizienz des > so genannten "MPP-Reglers" anzusehen Es ging hier nicht um Photovoltaik-Wechselrichter zum Einspeisen ins Netz, sondern um ganz normale WR als Netzersatz vom Akku. An einphasige würde ich jetzt auch nicht die Zeit verschwenden, die gibts wie Sand am Meer. Bei 3-phasigen sieht die Sache schon anders aus. Entweder man nimmt 3 einzelne (z.B. Victron) die das können, dann ist man aber auch schnell bei 3k€ oder einen einzelnen 3phasigen in der selben Preisklasse. Bei diesen Typ Wechselrichter ist sicherlich kein DSP nötig und die Anforderungen sind auch nicht so hoch. Für die Ansteuerung des Zwischenkreises gibt es fertige ICs wie z.B. UC2879 und für das Drehfeld am besten ein separater kleiner µC der nur das macht. Die restliche Steuerung und Überwachung könnte dann ein weiterer µC machen. Das hat den Vorteil, dass man nicht auf dem Controller debuggen muss der das Drehfeld macht. Das erspart am Ende geschrottete Halbleiter wenn man beim der Kommunikation o.ä. etwas verhaut.
xtg schrieb: > Den Link im Roboternetz hatte ich schon gefunden, trotzdem danke dafür. > Leider lässt sich der Schaltplan nicht mehr aufrufen. > Ich habe den im Roboternetz vorgestellten WR nachgebaut und habe auch die Schaltpläne noch. Meinen WR habe ich für 600W konzipiert damit ich meine Schlagbohrmaschine in der Garage an der Autobatterie betreiben kann. Funktioniert - auch mit der induktiven Last der Schlagbohrmaschine! Allerdings gibt es immer wieder mal EMV-Probleme (der µC stürzt ab). Ich vermute durch den hohen dU/dt bei der PWM-Sinuserzeugung auf der Ausgangsseite. Kann Dir die Pläne bei Bedarf per PM schicken. Gruß Andreas
Andreas Richter schrieb: > Allerdings gibt es immer wieder mal EMV-Probleme (der µC stürzt ab). Ich > vermute durch den hohen dU/dt bei der PWM-Sinuserzeugung auf der > Ausgangsseite. Auch aus diesem Grund habe ich bei meinem 3-Phasen FU den Kontroller nur per Optokoppler an die PA angehängt und damit gute Erfahrungen gemacht: http://www.mikrocontroller.net/articles/3-Phasen_Frequenzumrichter_mit_AVR Kann man sich ja mal angucken. Mit der derzeitigen Taktfrequenz kann man mein Projekt allerdings nicht ganz genau auf 50,00 Hz einstellen.
xtg schrieb: > Konkret ginge es bei meinen Plänen um Inselbetrieb > galvanische Trennung ist nicht nötig. Dann würde ich Multiphasen-Step-Up auf 325V vorschlagen und eine nachgeschaltete H-Brücke. Warum: Weil mehrere kleinere Schaltregler einfacher beherrschbar sein werden als ein grosser, und der Zwischenkreiselko puffert ein wenig was die Behadlung von Blindstrom vereinfacht. Ich würde es aus Kostengründen aber wohl anders bauen: Eine (strombegrenzte) Vollbrücke macht +/-48V Sinus die durch einen Trafo an den Ausgang kommen (was galvanische Trennung erlaubt, aber Feedback wird durchverbunden da du keine galvanische Trenung brauchst), wo noch eine Drossel ihn glättet. Denn für 55V gibt es noch billige niederohmige MOSFETs die den Strom alleine schaffen, bei Vollbrücke braucht man nicht die doppelte Spannungsfestigkeit, und ein Trafo im Gegentakt braucht weniger Material als ein Flybacktrafo, ist also billiger.
temp schrieb: > PSblnkd schrieb: >> Als besonderes Kriterium eines PV-Wechselrichters ist die Effizienz des >> so genannten "MPP-Reglers" anzusehen > > Es ging hier nicht um Photovoltaik-Wechselrichter zum Einspeisen ins > Netz, sondern um ganz normale WR als Netzersatz vom Akku. Da hast Du recht, von PV war gar keine Rede, somit enfällt auch der MPP-Regler. xtg fragte aber nach Literatur und anderen WR-Topologien, da bin ich eben in mein Spezialgebiet verfallen. Es gibt auch WR-Topologien ohne Zwischenkreis, wo nur eine Drossel hin- und hergeschaltet wird - allerdings dann nur für einphasigen Ausgang. Mit dem UC2879 hat eine komplette Ansteuerung für einen 3-Phasen-Umrichter - eine wirklich einfache Lösung... Braucht niemand den 2kW-Planartrafo Push-Pull? Grüsse aus Berlin PSblnkd
PSblnkd schrieb: > Mit dem UC2879 hat eine komplette Ansteuerung für einen > 3-Phasen-Umrichter - eine wirklich einfache Lösung... Du solltest die Aussagen besser lesen vor'm Kommentieren. Es ging um die Ansteuerung der H-Brücke im Phasenshiftbetrieb für den Zwischenkreis und nicht für die 3-Phasen. Dass die Treiber für die Fet's da noch nicht dabei sind ist auch klar. Klar kann man das auch alles mit einem einzigen µC machen. Manchmal ist es aber besser, man teilt das in Baugruppen auf. Da ist die Gefahr dann kleiner durch einen kleinen Softwarefehler die Leistungshalbleiter zu schrotten. Und die UC 2879 u.ä. Reihe ist für diesen Zweck erprobte Technik und relativ leicht zu verarbeiten. Die Regelung der Zwischenkreisspannung in Software macht sich ja auch nicht von selbst. Wenn man davon ausgeht, dass nicht die FET bzw. IGBT-Treiber für die Totzeit zuständig sein sollen, sind am Ende 10 PWM-Signale für alles nötig. Allein das Erzeugen von phasenverschobenen PWM-Signalen ist eine Aufgabe wo man sich bei einer ganzen Reihe von µCs sehr schwer tut, wenn man keinen hochfrequenten Interrupt verwenden will.
PSblnkd schrieb: > Braucht niemand den 2kW-Planartrafo Push-Pull? Um nur darüber nachdenken zu wollen, solltest du neben IN auch OUT angeben. Ein Bild wäre auch ganz hilfreich.
Antimedial schrieb: > Ein normaler Wechselrichter interessiert sich kein bisschen für die > Phasenverschiebung. Da muss etwas anderes schiefgegangen sein. Oder es > war eben kein Sinus wechselrichter, sondern ein billiger mit > Blockkommutierung. Das ist ein Irrglaube der schon sehr viele Geräte zerlegt hat, weil man diese Schwachstelle nicht kennt und die Geräte ungesunden Betriebsbedingungen aussetzt, weil man eigentlich nicht mit solch einer Schwachstelle rechnet als einfacher Nutzer. Der will oft nur einen Steckdosenersatz und erwartet nicht solche Einschränkungen. Und genau deshalb geben einige Hersteller unterschiedliche Maximalleistungen für unterschiedliche Verbraucherklassen (ohmsch, induktiv...) für ihre Wechselrichter an. Viele der anderen Hersteller haben auch das Problem, weisen aber nicht so deutlich arauf hin. Da geht es bei weitem nicht nur darum, daß der Strom durch den Blindstrom größer wird und daß dadurch die Komponenten einfach nuch ein bisschen stärker ausgelegt werden müssen oder umgekehrt bei Phasenverschiebung etwas weniger an Maximallast vertragen. Je nach Topologie und Komponentenwahl bewirkt die Phasenverschiebung an sich noch ganz andere Sachen. Thristoren zum Beispiel mögen auch keine Phasenverschiebugen (über Kopf Zündungen). Auch wenn nicht überall Thyristoren drin sind, es ist nur ein einfaches Beispiel das jeder versteht. Für andere Beispiele braucht man einen Bauplan zur Veranschaulichung. Und selbst da wird dann nicht selten einiges übersehen. Die Vorgänge in einem WR sind etwas komplizierter als in einem SNT. Und auch das sagt man schon daß das nichts für Einsteiger ist. Die Stolperfallen in einem WR sind daher topologiabhängig, bücherfüllend und nicht so einfach. Es ist nicht immer nur das "billig" schuld wenn die Geräte versagen. Oft wurde auch irgendetwas in der Konstruktion übersehen. Einiges davon hängt mit dem Thema Phasenverschiebung zusammen. Ja, es gibt WR die das vertragen. Aber der "normale" WR von der Stange kann das oft nicht. Da sich auf de Gebiet gerade in den letzten Jahren sehr viel getan hat, wird sich das bei beim Gerät von der Stange hoffentlich auch bald bessern, so daß diese Aussage zu aktualisieren wäre.
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PSblnkd schrieb: > Mit dem UC2879 hat eine komplette Ansteuerung für einen > 3-Phasen-Umrichter - eine wirklich einfache Lösung... Ähm, ich sehe da keine 3 Phasen, doch die falsche Chip-Typennummer ?
MaWin schrieb: > PSblnkd schrieb: >> Mit dem UC2879 hat eine komplette Ansteuerung für einen >> 3-Phasen-Umrichter - eine wirklich einfache Lösung... > > Ähm, ich sehe da keine 3 Phasen, doch die falsche Chip-Typennummer ? Das war eine, ich hoffe nur ironische und nicht beleidigende, Antwort auf meinen Vorschlag für den Zwischenkreis. Da braucht niemand 3 Phasen. 4 Ausgänge für die Ansteuerung der H-Brückentreiber reichen...
temp schrieb: > Allein das Erzeugen von phasenverschobenen PWM-Signalen ist eine Aufgabe > wo man sich bei einer ganzen Reihe von µCs sehr schwer tut, wenn man > keinen hochfrequenten Interrupt verwenden will. Die Zeiten sind lange vorbei. Wie das o.a. Projekt zeigt, ist das heute selbst für einen 2,95 Euro MC kein Problem mehr (und das als Einzelchip ohne Supportbausteine). Ich habe sowas ähnliches auch noch für XMega und einen kleinen STM32 gemacht, um mit den MC rumzuspielen. Und was meinst du mit hochfrequentem Interrupt? Kostet nix extra und haben die MC schon eingebaut.
Matthias Sch. schrieb: > Und was meinst > du mit hochfrequentem Interrupt? Kostet nix extra und haben die MC schon > eingebaut. Als Anforderung steht im Raum: 2 50% PWM Signale und deren Invertierung unter Beachtung der Totzeit bei 50 bis 100kHz. Die Phasenlage der beiden Signale zueinander soll verstellt werden. Für 100 Stufen Auflösung sind das bei 50KHz 200ns pro Stufe. Und 100 Stufen sind sehr wenig. Weiterhin darf es nicht passieren, dass während des Setztens der Werte auch nur die geringste Unregelmäßigkeit zustande kommt. Das kann einem sonst schnell die Fet's kosten. Wenn ich für diese Aufgabe in jeder Periode einen Interrupt haben muss weil es anders nicht hinzukriegen ist, dann ist das Mist. Lassen wir mal AVR und XMEGA raus, damit fange ich heute sowas nicht mehr an. STM32F103 geht gut für die 3-Phasen Ansteuerung, die Phaseshiftgenerierung wird aber wieder Krampf. LPC11xx kann keine Totzeit. Für den LPC17xx gilt das selbe wie für STM32F103. LPC1500 sieht interessant aus und ist lieferbar, die hatte ich aber noch nicht im Einsatz. Was sehr gut geht ist dsPIC33MC502 (oder so ähnlich). Die können das mit wenigen ns-Auflösung in Hardware. Wenn da nur nicht die Entwicklungsumgebung und das schnarchlangsame Debuggen wäre... Das wären jetzt die µC's die ich aktuell einsetzte. Auch wenn die Teile nichts kosten. So ein spezialisierter Chip kostet auch nichts, hat aber den Vorteil, das der die Zwischenkreisspannung ohne Software und PID halbwegs konstant ausregeln kann, ohne dass man Angst haben muss bei jedem Softwarefehler die Fet's tauschen zu müssen. Wenn du sagt's mit STM32 ist das überhaupt kein Problem, dann bitte ich dich mal zu schreiben wie die Timer deiner Meinung nach gesteuert werden müssen.
temp schrieb: > dann bitte ich > dich mal zu schreiben wie die Timer deiner Meinung nach gesteuert werden > müssen. Selbstverständlich nehme ich nur einen Advanced Timer, beim F103 wäre das Timer 1, dieser hat 4 OC Register, von denen man für 3 Phasen nur 3 benötigt:
1 | void TimerInit(u8 deadTime) { |
2 | |
3 | RCC_APB2PeriphClockCmd(TIM1_CLK, ENABLE); |
4 | /* Initialize basic structures to default */
|
5 | TIM_TimeBaseStructInit(&TIM_TimeBaseStructure); |
6 | TIM_OCStructInit(&TIM_OCInitStructure); |
7 | /* Time base configuration */
|
8 | |
9 | TIM_TimeBaseStructure.TIM_Prescaler = 256; |
10 | TIM_TimeBaseStructure.TIM_CounterMode = TIM_CounterMode_Up; |
11 | TIM_TimeBaseStructure.TIM_Period = 0x00FF; |
12 | TIM_TimeBaseStructure.TIM_ClockDivision = 0; |
13 | TIM_TimeBaseStructure.TIM_RepetitionCounter = 0; |
14 | |
15 | TIM_TimeBaseInit(TIM1, &TIM_TimeBaseStructure); |
16 | TIM_UpdateRequestConfig(TIM1, TIM_UpdateSource_Global); |
17 | TIM_UpdateDisableConfig(TIM1,DISABLE); |
18 | |
19 | /* Channel 1, 2 and 3 Configuration in PWM mode */
|
20 | TIM_OCInitStructure.TIM_OCMode = TIM_OCMode_PWM2; |
21 | TIM_OCInitStructure.TIM_OutputState = TIM_OutputState_Enable; |
22 | TIM_OCInitStructure.TIM_OutputNState = TIM_OutputNState_Enable; |
23 | TIM_OCInitStructure.TIM_OCPolarity = TIM_OCPolarity_High; |
24 | TIM_OCInitStructure.TIM_OCNPolarity = TIM_OCNPolarity_High; |
25 | TIM_OCInitStructure.TIM_OCIdleState = TIM_OCIdleState_Set; |
26 | TIM_OCInitStructure.TIM_OCNIdleState = TIM_OCIdleState_Set; |
27 | |
28 | TIM_OCInitStructure.TIM_Pulse = 0x0000; |
29 | TIM_OC1Init(TIM1, &TIM_OCInitStructure); |
30 | TIM_OC2Init(TIM1, &TIM_OCInitStructure); |
31 | TIM_OC3Init(TIM1, &TIM_OCInitStructure); |
32 | // IRQ setup ist normalerweise woanders, aber fürs Forum mal hier
|
33 | TIM_ITConfig(TIM1, TIM_IT_Update, ENABLE); |
34 | /* TIM1 counter enable */
|
35 | /* Enable and set TIM1 Interrupt to the lowest priority */
|
36 | /* Enable the TIM1 global Interrupt */
|
37 | NVIC_InitStructure.NVIC_IRQChannel = TIM1_UP_TIM16_IRQn; |
38 | NVIC_InitStructure.NVIC_IRQChannelPreemptionPriority = 0x01; |
39 | NVIC_InitStructure.NVIC_IRQChannelSubPriority = 0x0; |
40 | NVIC_InitStructure.NVIC_IRQChannelCmd = ENABLE; |
41 | NVIC_Init(&NVIC_InitStructure); |
42 | TIM_Cmd(TIM1, ENABLE); |
43 | /* Main Output Enable */
|
44 | //TIM_CtrlPWMOutputs(TIM1, ENABLE);
|
45 | TIM_ClearITPendingBit(TIM1,TIM_IT_Update | TIM_IT_CC1 | TIM_IT_CC2 | TIM_IT_CC3); |
46 | |
47 | }
|
Um Rechenleistung auf den kleinen MC zu sparen, habe ich L1,L2 und L3 in einer Tabelle. Der Timerinterrupt holt dann die Werte und setzt die OC Register:
1 | /* the TIM1 Interrupt is fired by an overflow of the main PWM timer
|
2 | * it calculates a new Sine Table Pointer and writes the values to the OC registers
|
3 | */
|
4 | void TIM1_UP_TIM16_IRQHandler(void){ |
5 | //uint8_t speedRegTicks = 0;
|
6 | // microcontroller.net : Clear the IT pending bit before doing any GPIO stuff
|
7 | TIM_ClearITPendingBit(TIM1,(TIM_IT_Update | TIM_IT_CC1 | TIM_IT_CC2 | TIM_IT_CC3)); |
8 | LED_GPIO_PORT->BSRR = ERROR_LED_PIN; // debug |
9 | CommutationTicksUpdate(); |
10 | if (fastFlags.driveWaveform == WAVEFORM_SINUSOIDAL) |
11 | {
|
12 | uint8_t tempU, tempV, tempW; |
13 | {
|
14 | uint8_t sineTablePtr ; |
15 | AdjustSineTableIndex(sineTableIncrement); |
16 | //Add sine table offset to pointer. Must be multiplied by 3, since one
|
17 | //value for each phase is stored in the table.
|
18 | sineTablePtr =(uint8_t)(sineTableIndex >> 8) * 3; |
19 | tempU = sineTable[sineTablePtr++]; |
20 | if (GetDesiredDirection() == DIRECTION_REVERSE) |
21 | {
|
22 | tempV = sineTable[sineTablePtr++]; |
23 | tempW = sineTable[sineTablePtr]; |
24 | }
|
25 | else
|
26 | {
|
27 | tempW = sineTable[sineTablePtr++]; |
28 | tempV = sineTable[sineTablePtr]; |
29 | }
|
30 | }
|
31 | |
32 | /* Scale sine modulation values to the current amplitude
|
33 | * and poke them into the Compare registers
|
34 | */
|
35 | |
36 | TIM_SetCompare1(TIM1,(uint16_t)(amplitude * tempU) >> 8); |
37 | TIM_SetCompare2(TIM1,(uint16_t)(amplitude * tempV) >> 8); |
38 | TIM_SetCompare3(TIM1,(uint16_t)(amplitude * tempW) >> 8); |
39 | }
|
40 | }
|
Da fehlt noch so einiges, wie die Routinen zum Berechnen der neuen Pointerposition usw. Aber das ist eh bei allen MC das gleiche. Der Timer 1 im F103 hat auch ein Dead Time Register, ist also ideal zur direkten Ansteuerung von Halbbrücken. Dasd gleiche gilt für AWEX im XMega. Hier mal Deadtime für STM32:
1 | void UpdateDTI(u8 deadTime){ |
2 | |
3 | TIM_BDTRStructInit(&TIM_BDTRInitStructure); |
4 | /* Automatic Output enable, Break, dead time and lock configuration*/
|
5 | TIM_BDTRInitStructure.TIM_OSSRState = TIM_OSSRState_Enable; |
6 | TIM_BDTRInitStructure.TIM_OSSIState = TIM_OSSIState_Enable; |
7 | TIM_BDTRInitStructure.TIM_LOCKLevel = TIM_LOCKLevel_OFF; |
8 | TIM_BDTRInitStructure.TIM_DeadTime = deadTime; |
9 | TIM_BDTRInitStructure.TIM_Break = TIM_Break_Disable; |
10 | TIM_BDTRInitStructure.TIM_BreakPolarity = TIM_BreakPolarity_High; |
11 | TIM_BDTRInitStructure.TIM_AutomaticOutput = TIM_AutomaticOutput_Enable; |
12 | TIM_BDTRConfig(TIM1, &TIM_BDTRInitStructure); |
13 | }
|
Wenn du jetzt die Phase shiften möchtest, ist es nicht schwierig, die Pointer auf die Tabelle als drei verschiedene auszulegen, für jede Phase einen. Dann kannst du beliebige Phasenschiebereien machen. In meiner Anwendung ist das unerwünscht, ich brauche Drehstrom.
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Bearbeitet durch User
Matthias Sch. schrieb: > Selbstverständlich nehme ich nur einen Advanced Timer, beim F103 wäre > das Timer 1, dieser hat 4 OC Register, von denen man für 3 Phasen nur 3 > benötigt: Es wäre schön wenn jeder die Beiträge des anderen auch lesen würde. Irgendwie reden wir aneinander vorbei. Dass die Erzeugung der 3 Phasen PWM für den STM32 kein Problem ist, habe ich schon geschrieben und auch programmiert. Hier ein kleiner Auszug:
1 | #define PERIOD SystemCoreClock/360/50/4
|
2 | #define PWM_MAX (PERIOD)
|
3 | #define HUB_MAX (PERIOD/2)
|
4 | |
5 | TIM_TypeDef *pT=TIM1; |
6 | |
7 | void timer1_init() |
8 | {
|
9 | // normale Ausgänge
|
10 | GPIOSetPinMode(PA, 8, GPIO_OUT_50MHZ, GPIO_OUT_ALTNORMAL); |
11 | GPIOSetPinMode(PA, 9, GPIO_OUT_50MHZ, GPIO_OUT_ALTNORMAL); |
12 | GPIOSetPinMode(PA, 10, GPIO_OUT_50MHZ, GPIO_OUT_ALTNORMAL); |
13 | |
14 | // komplementäre Ausgänge
|
15 | GPIOSetPinMode(PB, 13, GPIO_OUT_50MHZ, GPIO_OUT_ALTNORMAL); |
16 | GPIOSetPinMode(PB, 14, GPIO_OUT_50MHZ, GPIO_OUT_ALTNORMAL); |
17 | GPIOSetPinMode(PB, 15, GPIO_OUT_50MHZ, GPIO_OUT_ALTNORMAL); |
18 | |
19 | // Break Eingang Low Aktiv mit Pullup
|
20 | GPIOSetPinMode(PB, 12, GPIO_IN, GPIO_IN_PULLUPDOWN); |
21 | GPIOSet(PB, 12); |
22 | |
23 | |
24 | RCC->APB2ENR |= RCC_APB2ENR_TIM1EN; |
25 | |
26 | pT->CR1=0x01<<5; // Center Allign PWM Mode |
27 | pT->CR2=0x00; |
28 | pT->PSC=0x00; // Prescaler = 1 |
29 | pT->ARR=PERIOD; |
30 | |
31 | // Auto Reload Register
|
32 | uint16_t uCCFlag= (0x1<<3) // OC1PE Preload enable |
33 | | (0x3<<4); // PWM2 Mode |
34 | |
35 | pT->CCMR1=uCCFlag | uCCFlag<<8; // selben Einstellungen fuer Channel 1 und 2 |
36 | pT->CCMR2=uCCFlag | uCCFlag<<8; // selben Einstellungen fuer Channel 3 und 4 |
37 | |
38 | // Output-Pins und Complementäre Pins High-Aktive einstellen
|
39 | uint16_t ccer=0b0101; |
40 | pT->CCER=ccer | ccer<<4 | ccer<<8; |
41 | |
42 | |
43 | pT->CCR1=PERIOD/2; |
44 | pT->CCR2=PERIOD/2; |
45 | pT->CCR3=PERIOD/2; |
46 | |
47 | pT->DIER=TIM_DIER_UIE; |
48 | |
49 | pT->BDTR|=TIM_BDTR_MOE; // MainOutputEnable MOE |
50 | pT->BDTR|=32; // dead time |
51 | |
52 | // Ausgänge abschalten wenn PB12 auf low gezogen wird
|
53 | // Break Enable
|
54 | pT->BDTR|=TIM_BDTR_BKE; |
55 | |
56 | // Automatic MOE
|
57 | // wenn PB12 wieder Hight wird, Ausgänge wieder einschalten
|
58 | pT->BDTR|=TIM_BDTR_AOE; |
59 | |
60 | // Enable the TIMER Update Interrupt
|
61 | // and change Priority
|
62 | NVIC_SetPriority(TIM1_UP_IRQn, 4); |
63 | NVIC_EnableIRQ(TIM1_UP_IRQn); |
64 | |
65 | pT->CR1|=TIM_CR1_CEN; |
66 | }
|
67 | |
68 | const uint32_t popoarr[]= { 16383, 16879, 17374, 17869, 18363, 18857, 19350, 19842, 20333, 20823, |
69 | 21311, 21798, 22283, 22767, 23249, 23728, 24205, 24680, 25152, 25622, |
70 | 26089, 26553, 27014, 27471, 27925, 28376, 28823, 29266, 29706, 30141, |
71 | 30572, 30713, 30849, 30981, 31109, 31232, 31351, 31465, 31574, 31679, |
72 | 31779, 31874, 31965, 32051, 32132, 32209, 32280, 32347, 32409, 32466, |
73 | 32518, 32565, 32608, 32645, 32677, 32705, 32727, 32745, 32757, 32765, |
74 | 32767, 32765, 32757, 32745, 32727, 32705, 32677, 32645, 32608, 32565, |
75 | 32518, 32466, 32409, 32347, 32280, 32209, 32132, 32051, 31965, 31874, |
76 | 31779, 31679, 31574, 31465, 31351, 31232, 31109, 30981, 30849, 30713, |
77 | 30572, 30713, 30849, 30981, 31109, 31232, 31351, 31465, 31574, 31679, |
78 | 31779, 31874, 31965, 32051, 32132, 32209, 32280, 32347, 32409, 32466, |
79 | 32518, 32565, 32608, 32645, 32677, 32705, 32727, 32745, 32757, 32765, |
80 | 32767, 32765, 32757, 32745, 32727, 32705, 32677, 32645, 32608, 32565, |
81 | 32518, 32466, 32409, 32347, 32280, 32209, 32132, 32051, 31965, 31874, |
82 | 31779, 31679, 31574, 31465, 31351, 31232, 31109, 30981, 30849, 30713, |
83 | 30572, 30141, 29706, 29266, 28823, 28376, 27925, 27471, 27014, 26553, |
84 | 26089, 25622, 25152, 24680, 24205, 23728, 23249, 22767, 22283, 21798, |
85 | 21311, 20823, 20333, 19842, 19350, 18857, 18363, 17869, 17374, 16879, |
86 | 16384, 15888, 15393, 14898, 14404, 13910, 13417, 12925, 12434, 11944, |
87 | 11456, 10969, 10484, 10000, 9518, 9039, 8562, 8087, 7615, 7145, |
88 | 6678, 6214, 5753, 5296, 4842, 4391, 3944, 3501, 3061, 2626, |
89 | 2195, 2054, 1918, 1786, 1658, 1535, 1416, 1302, 1193, 1088, |
90 | 988, 893, 802, 716, 635, 558, 487, 420, 358, 301, |
91 | 249, 202, 159, 122, 90, 62, 40, 22, 10, 2, |
92 | 0, 2, 10, 22, 40, 62, 90, 122, 159, 202, |
93 | 249, 301, 358, 420, 487, 558, 635, 716, 802, 893, |
94 | 988, 1088, 1193, 1302, 1416, 1535, 1658, 1786, 1918, 2054, |
95 | 2195, 2054, 1918, 1786, 1658, 1535, 1416, 1302, 1193, 1088, |
96 | 988, 893, 802, 716, 635, 558, 487, 420, 358, 301, |
97 | 249, 202, 159, 122, 90, 62, 40, 22, 10, 2, |
98 | 0, 2, 10, 22, 40, 62, 90, 122, 159, 202, |
99 | 249, 301, 358, 420, 487, 558, 635, 716, 802, 893, |
100 | 988, 1088, 1193, 1302, 1416, 1535, 1658, 1786, 1918, 2054, |
101 | 2195, 2626, 3061, 3501, 3944, 4391, 4842, 5296, 5753, 6214, |
102 | 6678, 7145, 7615, 8087, 8562, 9039, 9518, 10000, 10484, 10969, |
103 | 11456, 11944, 12434, 12925, 13417, 13910, 14404, 14898, 15393, 15888 }; |
104 | |
105 | uint32_t GetPopoValue(int Grad) |
106 | {
|
107 | if (Grad>=360) |
108 | Grad-=360; |
109 | return popoarr[Grad]-16384; |
110 | }
|
111 | |
112 | volatile uint32_t iWinkel; |
113 | volatile uint32_t iHub=0;//HUB_MAX-1; |
114 | |
115 | extern "C" |
116 | {
|
117 | void TIM1_UP_IRQHandler(void) |
118 | {
|
119 | PA1.Set(); |
120 | |
121 | // LedGreen.Toggle();
|
122 | if ((TIM1->SR & TIM_SR_UIF)!=0) |
123 | {
|
124 | TIM1->SR=0; |
125 | int iw=iWinkel>>2; |
126 | if ((iWinkel&0x03) != 0) |
127 | {
|
128 | int32_t u=GetPopoValue(iw); |
129 | u=(u*iHub)/16384+HUB_MAX; |
130 | |
131 | int32_t v=GetPopoValue(iw+120); |
132 | v=(v*iHub)/16384+HUB_MAX; |
133 | |
134 | int32_t w=GetPopoValue(iw+240); |
135 | w=(w*iHub)/16384+HUB_MAX; |
136 | |
137 | pT->CCR1=u; |
138 | pT->CCR2=v; |
139 | pT->CCR3=w; |
140 | }
|
141 | |
142 | iWinkel++; |
143 | if (iw>=359) |
144 | {
|
145 | PA0.Toggle(); |
146 | iWinkel=0; |
147 | }
|
148 | }
|
149 | PA1.Clr(); |
150 | }
|
151 | }
|
Das war aus einem Test für einen Inverter mit NF-Drehstromtrafo. D.h. feste Frequenz, deshalb werden die neuen PWM-Werte in einem Interrupt des PWM-Timers übernommen. Da ich die Schiene mit dem NF-Trafo nicht weiterverfolge, ist der Code auch eine Leiche. Ob das noch dem letzten lauffähigen Stand entsprach, weiß ich aber nicht mehr. break weil anderes Thema: ========================= Es geht mir hier aber um die Erzeugung der Zwischenkreisspannung mit einer H-Brücke die im Phaseschift-Modus betrieben wird. Das geht mit einem einzelenen Timer schon mal nicht. Und 2 müssen so synchronisiert und gegeneinander verstellt werden, dass niemals Perioden ausgelassen werden oder ständig an sind. Leider hilft da die gesamte Hardware im STM32 nicht weiter. Das einzige was geht ist, in einem Interrupt des einen Timers das Timerregister des anderen Timers zu manipulieren. Sowas ist aber alles andere als schön. Da die Cortexe alle irgendeinen Cache-Mechanismus für den langsamen Flash haben, gibt es auch keine reproduzierbaren Interruptantwortzeiten (im ns Bereich). Takte zählen wie beim AVR geht hier jedenfalls nicht. Außer man legt die Interruptroutine in den Ram. Hier sind auch die Frequenzen höher als bei der Drehfelderzeugung. Da reichen 16KHz oder weniger. Beim Wandler für den Zwischenkreis kann's aber nicht schnell genug gehen um die Trafos klein zu halten. Der oben angebotene Planartrafo ist auch für 100kHz spezifiziert.
Carsten R. schrieb: > Je nach Topologie und Komponentenwahl bewirkt die Phasenverschiebung an > sich noch ganz andere Sachen. Thristoren zum Beispiel mögen auch keine > Phasenverschiebugen (über Kopf Zündungen). Auch wenn nicht überall > Thyristoren drin sind, es ist nur ein einfaches Beispiel das jeder > versteht. In einem Sinuswechselrichter sind keine Thyristoren verbaut. So etwas wird seit der Erfindung des IGBT nicht mal mehr im Megawattbereich verbaut. Thyristoren sind ganz nett für Gleichrichter, Dimmer und Softstarter, aber das war es dann auch schon. Carsten R. schrieb: > Und genau deshalb geben einige Hersteller unterschiedliche > Maximalleistungen für unterschiedliche Verbraucherklassen (ohmsch, > induktiv...) für ihre Wechselrichter an. Das ist doch logisch, habe ich oben ja schon geschrieben. Das ist Auslegungssache. Möchte man reinen Blindstrom fahren, muss man die Eingangselkos massiv überdimensionieren. Legt man die sowieso viel zu knapp aus, kann das Ding eben überhaupt keine Blindleistung liefern, ohne innerhalb kürzester Zeit in Rauch aufzugehen. Und wenn man bei der Ausgangsdrossel nicht den zusätzlichen Blindstrom berücksichtigt hat, die sättigt und man dummerweise noch die Überstromabschaltung vergessen hat, hat man auch ganz schnell geschmolzenes Silizium. Jetzt bring doch mal auf den Tisch, welche Topologie bei einem Sinuswechselrichter konkret Probleme macht und aus welchen Grund. Bisher hast du nur Phrasen in den Raum geworfen ohne konkrete Hinweise. Probleme gibt es allenfalls bei einem falschen Regelverfahren und fehlender Schutzelektronik/software. Oder eben falsche Auslegung. Also Billigkram nimmt (90% auf dem Markt wird natürlich Billigkram sein). Mit der Topologie hat man vielleicht Probleme, wenn man keinen Sinuswechselrichter nimmt.
Antimedial schrieb: > In einem Sinuswechselrichter sind keine Thyristoren verbaut. Das hatte ich doch geschrieben. Das war nur ein Beispiel was Hableiter so unerwartet machen können, weil das Andere nicht so leicht kurz zu bschreiben ist ohne Bezugnahme auf eine Topologie, denn bislang wurde noch keine gewählt.
Carsten R. schrieb: > Das hatte ich doch geschrieben. Das war nur ein Beispiel was Hableiter > so unerwartet machen können, weil das Andere nicht so leicht kurz zu > bschreiben ist ohne Bezugnahme auf eine Topologie, denn bislang wurde > noch keine gewählt. Dann bleibt es dabei: Es gibt keine Sinuswechselrichtertopologie und keine dort eingesetzte Halbleitertechnologie, die Probleme macht.
Ja, es ist Prinzipiell lösbar. Das Bestreite ich auch nicht. Aber nicht jede Wechselrichtertopologie ist rückspeisefähig. Sobald da eine Diode nach der Zerhackerstufe im Weg ist oder nicht alles Fets sind, z.B. Bipolar oder IGBT (erlauben nur einen begrenzten Rückwärtsbetrieb ohne Stromverstärkung), wird es....interessant. Der aktive Gleichrichter auf der Sekundärseite muß so gesteuert sein, daß er eine Rückspeisung zuläßt, dies aber auch nicht immer, sondern nur unter bestimmten Umständen. Es muß also auch intelligent erfolgen. Eine bloße Auslegung mit "überdimesionierten Eingangselkos" reicht nicht. Eine einfache Ansteuerug des aktiven Gleichrichters reicht auch nicht. Es erfordert schon eine komplexe Regelung. Antimedial schrieb: > Also > Billigkram nimmt (90% auf dem Markt wird natürlich Billigkram sein). Genau das ist aber das Problem, auch bei vielen Sinuswechselrichtern. Das zu lösen erfordert mehr als nur eine passende Auslegung (Dimensionierung der Bauelemente) sondern eine gesonderte Behandlung des Rückspeiseszenarios. Ich habe aber den Eindruck, daß wir aneinander vorbeireden, weil du dies mit unter Auslegung abbuchst. Ich kann mich da aber auch irren. Bei mir fällt das nicht mehr in die Kategorie Auslegung da es darüber hinausgeht. Es erfordert bestimmte Bauteile, verbietet bestimmte Bauteile an bestimmten Stellen und erfordert bestimmte Bypässe siehe Beispiel oben. Ich bin damit nicht allein, denn der Begriff Bauart unterscheidet sich von Auslegung. Viele gängige Sinuswechselrichter speisen zunächst einen Zwischenkreis. Dort sitzen herkömmliche Dioden. Dort kann keine Rückspeisung erfolgen. Hier helfen große Eingangselkos nicht. Hier muß im Zwischenkreis gepuffert werden. Hier hilf zwar Auslegung. Dann geht es in der Regel weiter mit einer PWM-Modulation mit nachfolgender Filterung. Diese Stufe muß zusätzlich zum Thema Auslegung für den vollen Strom rückspeisefähig und entsprechend intelligent gesteuert sein, wenn Phasenverschiebung kein Problem sein Soll. Konsruktionen ohne Zwischenkreis müssen bis zum Eingang rückspeisefähig sein, müssen aber intelligent genug sein um bei Bedarf nur die Scheinleistung zurückzuspeisen weil nicht alle Quellen auch als Senke arbeiten können. Das alles geht weit über bloße Auslegung hinaus. Interessant wird es auch im lückenden Betrieb. Wenn man nun eine passende Topologie hat, kann man sie auf die Scheinleistung auslegen. Dann hat man einen Sinuswechselrichter der das kann. Das geht. Das bestreitet auch keiner. Das ist dann aber ein Sinuswechselrichter der ohmsche Lasten mit noch höherer Leistung treiben kann. Es bleibt also das Ungleichgewicht zwischen ohmschen und induktiven Lasten. Das ist ein Henne Ei Problem. Es sei den man kastriert die erste Stufe künstlich und begrenzt die Leistung. Das is nun eine Frage des Marketing ob man die Differenz als Feature (kann bei ohmschen Lasten mehr) oder Schwäche/Problem (bei induktiven Lasten reduzierte Leistung)verkauft. Da man die Teile aber in der Regel mit der größten Zahl bewirbt kann man durchaus von einem Problem sprechen. Die Geräte verrecken wenn sie induktiv mit der gleichen Leistung belastet werden. Darauf ist hinzuweisen! Dies wird aber oft nicht gemacht. Blöderweise haben gerade die Verbraucher die eine Phasenverschiebung verursachen oft auch die nervige Eigenart eines hohen Anlaufstromes. Sicher kann man dann eine Strombegrenzung installieren. Das ist aber auch wieder ein Zusatz und mehr als nur Auslegung. Dummerweise benötigen aber einige Verbraucher diesen Anlaufstrom, weil sie sonst nicht aus dem Quark kommen, z.B Asynchronmotoren je nach deren Last. Prima, dann betreibt man die Last im Blockierbetrieb ohne den Nennstrom zu überschreiten. Ein herkömmlicher Motorschutzschalter ist dann nutzlos. Es fehlt aber die Kühlung. Eine thermische Absicherung der Last ist aber nicht Standard, weil man bei der Konstruktion von einem "Netz" als Quelle ausgeht. Viele Nutzer glauben aber, daß ein Sinuswechselrichter wie eine Steckdose am Netz arbeitet. Das ist aber nicht immer der Fall. Netzwechselrichter haben es da leichter, da der Anlaufstrom vom Netz übernommen wird. Fazit: Nicht alle Topologien können mit einer Phasenverschiebung umgehen. Es gibt notwendige und hinreichende Bedingungen. Notwendig ist eine Topologie mit intelligenter Rückspeisefähigkeit und eine passende Auslegung. Beispiele für Rückspeisehürden wurden genannt. Es können aber noch weitere notwendige und hinreichende Bedingungen hinzukommen, teilweise je nach Last und Anwendungsszenario. Antimedial schrieb: > Es gibt keine Sinuswechselrichtertopologie und > keine dort eingesetzte Halbleitertechnologie, die Probleme macht. Ist also falsch, insbesondere mit dem "und", aber auch einzelnd für sich genommen.
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Carsten R. schrieb: > Der > aktive Gleichrichter auf der Sekundärseite muß so gesteuert sein, daß er > eine Rückspeisung zuläßt, dies aber auch nicht immer, sondern nur unter > bestimmten Umständen. Es muß also auch intelligent erfolgen. Das ist völliger Unfug. Für Scheinleistung braucht man keine Rückspeisefähigkeit. Carsten R. schrieb: > Es erfordert bestimmte Bauteile, verbietet > bestimmte Bauteile an bestimmten Stellen und erfordert bestimmte Bypässe > siehe Beispiel oben. So ein Blödsinn. Man muss schon wirklich viel Gehirnschmalz reinstecken, um überhaupt eine Topologie zu finden, die deine von dir beschriebenen Probleme hat. Falls es die überhaupt gibt. Den Beweis konntest du jedenfalls noch nicht liefern. Die einfachsten Topologien haben überhaupt kein Problem damit. Carsten R. schrieb: > Blöderweise haben gerade die Verbraucher die eine Phasenverschiebung > verursachen oft auch die nervige Eigenart eines hohen Anlaufstromes. > Sicher kann man dann eine Strombegrenzung installieren. Das ist aber > auch wieder ein Zusatz und mehr als nur Auslegung. Dummerweise benötigen > aber einige Verbraucher diesen Anlaufstrom, weil sie sonst nicht aus dem > Quark kommen, z.B Asynchronmotoren je nach deren Last. Diese Strombegrenzung oder Überstrombaschaltung ist aber in jedem Fall zwingend erforderlich. Einfach mal überlasten, auch nicht für den Anlauf geht nicht. Ein Wechselrichter muss auf die im System auftretende Spitzenleistung (bzw. Spitzenstrom) ausgelegt sein. Carsten R. schrieb: > Ist also falsch, insbesondere mit dem "und", aber auch einzelnd für sich > genommen. Du hast wieder viel erzählt und nichts konkretes geliefert. Wieder nur leere Phrasen. Du kannst keine konkrete Topologie nennen. Du redest von Rückspeisung, die nichts mit Phasenverschiebung zu tun hat. Freilauf und Rückspeisung sind zwei verschiedene Dinge! Ok, wenn man eine Topologie findet, die keinen Freilauf zulässt, hat man das von dir beschriebene Problem. Allerdings würde eine solche Topologie nie als Sinuswechselrichter geeignet sein, weil Freilauf immer nötig ist.
temp schrieb: > PSblnkd schrieb: >> Braucht niemand den 2kW-Planartrafo Push-Pull? > > Um nur darüber nachdenken zu wollen, solltest du neben IN auch OUT > angeben. Ein Bild wäre auch ganz hilfreich. Hier ein Bild des 2kW-Planartrafos. Weitere Daten, als die die drauf stehen habe ich nicht. MaWin (Gast) schrieb 25.09.2014 11:31: > PSblnkd schrieb: > Mit dem UC2879 hat eine komplette Ansteuerung für einen > 3-Phasen-Umrichter - eine wirklich einfache Lösung... > Ähm, ich sehe da keine 3 Phasen, doch die falsche Chip-Typennummer ? Ja richtig - ist ein Schreibfehler, sollte der hier sein: http://pdf.datasheetcatalog.com/datasheet/texasinstruments/uc3879.pdf Grüsse aus Berlin PSblnkd
Genau, der hat sogar 4 Phasen, outA bis outD... :-> Möchte niemanden zu nahe treten, denke aber es wäre zweckmäßig den mysteriösen Trafo in der Bucht zu verhökern und hier keine weiteren sinnlosen Beiträge abzuliefern.
Antimedial schrieb: > Das ist völliger Unfug. Für Scheinleistung braucht man keine > Rückspeisefähigkeit. Und warum soll das Unfug sein? Deine Behauptung ist stumpf wider die Physik und ohne jedes Argument (weil es auch keines geben kann). Du scheinst das Grundwesen der Scheinleistung nicht verstanden zu haben oder zu ignorieren. Wo soll die Blindleistung hin? Blindleistung pendelt zwischen Quelle und Verbraucher. Schau dir mal das Leistungsdiagramm bei Phasenverschiebung an. Das ergibt zyklisch "negative Leistung". Sie wird abgegeben und muss wieder aufgenommen werden! Die Energie muss irgendwo hin. Also wird zu zurückgespeist. Du widerspricht dem ersten Haupsatz der Thermodynamik. Das sind absolute Grundlagen! Es gibt keine Energievernichtung (darum Rückspeisung oder Alternative nötig) und auch keine Erzeugung aus dem nichts aka Perpetuum Mobile. Irgendwoher muß der "positive" Zyklus der Scheinleistung ja kommen. Speicherung ist notwendig. Soll die etwa zwischen Ausgang und Verbraucher erfolgen? Wenn das schon im Verbraucher erfolgt, so ist diese Last nach außen hin blindleistungsfrei und der WR nicht induktiv belastet. Blindleistung durch Phasenverschiebung ist ein konkretes Problem! Und daraus folgt die Bauteile- und Topologieeinschränkung die du als unsinnig verwirfst, weil du die Notwendigkeit kurzfristig Energie aufnehmen zu können einfach so wider die Physik als Unsinn wegdefinierst. Antimedial schrieb: > Du hast wieder viel erzählt und nichts konkretes geliefert. Wieder nur > leere Phrasen. Ich habe exakt benannt wann es warum versagt, ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Jede Konstruktion versagt in der Situation wenn dies nicht berücksichtig wird. Da kannst Du noch so oft "Unsinn" schreien. Solange Du das Problem der "negatven" Leistung ignorierst und wegdefinierst anstatt es anzugehen, ist alles Weitere diskussionsunwürdig. Das Problem wird durch deine Behauptung nicht verschwinden und das Gerät wird bei Phasenverschiebung schon bei relativ kleiner Last verrecken wenn Scheuklappen der einzige Schutz vor der zurückfließenden Blindeistung ist.
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Ach ja, jetzt kommen wieder die Theortikersprüche. Keine Angst, ich weiß was Blindleistung ist. Trotzdem ist eine aktive Rückspeisung etwas völlig anderes und in diesem Fall völlig unnötig, sondern läuft über den ohnehin notwendigen Freilaufzweig. Wenn es den nicht gibt, würden selbst die kleinsten parasitären Induktivitäten in die Luft fliegen. Ich bin aber gerne offen und warte gespannt auf deine konkrete Topologie, die das oben genannte Problem löst, allerdings keine Blindleistung verträgt. Bisher konntest du das noch nicht. Baue lieber erst einmal deinen ersten Wechselrichter mit all seinen Problemen, bevor du hier weiter herumtheoretisierst.
Du kannst keine Energie im Freilauf speichern! Das ist ein Widerspruch zum Freilauf! Du hast das Kernproblem ignoriert! Wo soll die Blindleistung hin wenn sie zurückpendelt?
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Carsten R. schrieb: > Du kannst keine Energie im Freilauf speichern! Das ist ein Widerspruch > zum Freilauf! Du hast das Kernproblem ignoriert! Wo soll die > Blindleistung hin wenn sie zurückpendelt? Wieso sollte jetzt Freilaufstrom plötzlich keine Energie sein? Das ist genauso eine Ladung wie der Strom, der bei Blindleistung fließt. Physikalisch nichts anderes (das solltest du als Über-Theoretiker doch kappieren...). Ob Blindleistung oder Freilauf spielt überhaupt keine Rolle, das ist erst einmal das gleiche. Ich sehe schon, du bist blutiger Anfänger und Theoretiker. Deshalb noch einmal mein Tipp: Fang doch mal an und baue deinen ersten Wechselrichter. Oder fang doch zumindest mal mit einer Simulation an. Am besten mit deiner Lieblingstopologie, die keinen Blindstrom ab kann. Dann poste die Simulation hier und wir können über etwas konkretes diskutieren. Ich habe nämlich ehrlich gesagt wirklich gezweifelt, ob es so etwas gibt. Mit jedem Post bin ich mir aber ziemlich sicher, dass du einfach nur theoretisierten Unsinn erzählst.
Antimedial schrieb: > Ich bin aber gerne offen und warte gespannt auf deine konkrete > Topologie, die das oben genannte Problem löst, allerdings keine > Blindleistung verträgt. Bisher konntest du das noch nicht. Ich soll die ein Einhorn zeigen um Dir zu beweisen daß es keine Einhörner gibt. Das ist Schwachsinn! Wie und warum soll ich ein Beispiel funktionsuntüchtiger Bauart bringen. Warum soll ich künstlich etwas Unbrauchbares konstruieren. Es gibt zwar viel Schrott am Markt, aber so ein Unfug hat es noch nicht in die Läden geschafft, aus gutem Grund! Jede Konstruktion versagt die nicht zwischenspeichern kann. *Jede!* Du behauptest keine Konstruktion hat damit Probleme und kannst nicht einmal eine nennen die funktioniert. Es hat schon seinen Grund warum alle funktionierenden Lösungen die Blindleistung bereitstellen können irgendeie Form der Zwischenspeicherung verwenden, sei es in Zwischenkreis oder per Rückspeisung bis hin zum Eingangskondensator. Folglich versagen alle am Markt befindlichen Geräte die das können sobald man sie der Möglichkeit der Zwischenspeicherung beraubt. Entweder sie verrecken oder stellen keine Blindleistung bereit. Dann hat man aber bei nicht-ohmschen Lasten keinen Sinus mehr. Nenne eine Konstruktion die ohne Zwischenspeicherung funktioniert. Selbst wenn dir das irgendwie doch gelingen sollte lautet deine Aussage noch immer: "Keine Topologie hat damit Probleme." Du hast offensichtlich noch keinen Wechselrichter gesehen der Blindleistung bereitstellen kann. Antimedial schrieb: > Wieso sollte jetzt Freilaufstrom plötzlich keine Energie sein? Weil Strom alleine keine Energie ist! Was bedeutet denn wohl "Freilauf"?
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Carsten R. schrieb: > Ich soll die ein Einhorn zeigen um Dir zu beweisen daß es keine > Einhörner gibt. Vergiss nicht, dass das Einhorn du erschaffen hast und ich die ganze Zeit sage, dass es sie nicht gibt. Carsten R. schrieb: > Folglich versagen alle am Markt befindlichen Geräte die das können > sobald man sie der Möglichkeit der Zwischenspeicherung beraubt. Entweder > sie verrecken oder stellen keine Blindleistung bereit. Dann hat man aber > bei nicht-ohmschen Lasten keinen Sinus mehr. Dann funktionieren sie aber nicht mehr. Carsten R. schrieb: > Du hast offensichtlich > noch keinen Wechselrichter gesehen der Blindleistung bereitstellen kann. Oh doch, ich habe sogar schon eine ganze Menge davon selbst entwickelt. Carsten R. schrieb: > Weil Strom alleine keine Energie ist! Was bedeutet denn wohl "Freilauf"? Natürlich bedeutet ein Stromfluss immer auch eine Energieübertragung. Freilaufstrom ist in dieser Hinsicht das gleiche wie Blindleistung. Und bei einem Wechselrichter ist der Blindstrom tatsächlich auch ein Freilaufstrom.
Ich hatte ja schon beschrieben wie etwas funktionsuntüchtiges aussieht. Carsten R. schrieb: > Viele gängige Sinuswechselrichter speisen zunächst einen Zwischenkreis. > Dort sitzen herkömmliche Dioden. Dort kann keine Rückspeisung erfolgen. > Hier helfen große Eingangselkos nicht. Hier muß im Zwischenkreis > gepuffert werden. Hier hilf zwar Auslegung. Dann geht es in der Regel > weiter mit einer PWM-Modulation mit nachfolgender Filterung. Diese Stufe > muß zusätzlich zum Thema Auslegung für den vollen Strom > rückspeisefähig und entsprechend intelligent gesteuert sein, wenn > Phasenverschiebung kein Problem sein Soll. Das ist eine sehr, sehr, sehr gängige Bauart. Und sie versagt wenn man ihr keine Möglichkeit der Zwischenspeicherung gibt.
Ja, und eine solche Topologie kann völlig problemlos mit Blindleistung umgehen, denn so wird jeder Frequenzumrichter gebaut.
Antimedial schrieb: > Vergiss nicht, dass das Einhorn du erschaffen hast und ich die ganze > Zeit sage, dass es sie nicht gibt. Ähm, MaWin bist Du das? Du drehst grade alles um 180 Grad um. Das kenne ich sonst nur von ihm. Ich sage das Gegeteil: Daß es nicht geht ohne und du sagst es geht grundsätzlich ohne Zwischenspicherung. Antimedial schrieb: > Dann funktionieren sie aber nicht mehr. Ja genau das ist doch das Problem! Sie verrecken oder erfüllen sie ihre Funktion nicht. Nun hast Du es auch begriffen. Das ist doch das was ich die ganze Zeit sage während du stumpf behauptest es gibt da kein Problem und jede Topologie würde funktionieren. Diese tut es nicht! Und das hast du nun auch gemerkt. Antimedial schrieb: > Freilaufstrom ist in dieser Hinsicht das gleiche wie Blindleistung. Nein, nur wenn die Spannung stimmt. Nur dann paßt es mit der Blndleistung. Antimedial schrieb: > Natürlich bedeutet ein Stromfluss immer auch eine Energieübertragung. Wenn die Spannung 0 ist, dann nicht. Gut, die 0 ist theoretisch, ein bissl was hat man immer, aber sie muss in einer völlig anderen Größenordnung liegen um der Blindleistung gerecht zu werden. Und nun hast Du ein Problem. Du schreibst: "...immer auch eine enrgieübrtragung" Und wo wird sie hin übertragen? Das sage ich doch gerade die ganze Zeit. Die Energie muß irgendwo hin! Und EXAKT da hakt es!
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Carsten R. schrieb: > Ja genau das ist doch das Problem! Sie verrecken oder erfüllen sie > ihre Funktion nicht. Nun hast Du es auch begriffen. Das ist doch das was > ich die ganze Zeit sage während du stumpf behauptest es gibt da kein > Problem und jede Topologie würde funktionieren. dDiese tut es nicht! > UNd das hast du nun auch gemerkt. Nein, du behauptest, dass sie Probleme mit Blindleistung haben. Ich sage: Sie funktionieren gar nicht mehr. Auch bei rein ohmscher Last nicht. Denn die gibt es gar nicht. Carsten R. schrieb: > Problem und jede Topologie würde funktionieren. Zu jeder sinnvollen Topologie kann ich mir natürlich 1000 nicht funktionierende Möglichkeiten vorstellen. Carsten R. schrieb: > Antimedial schrieb: >> Freilaufstrom ist in dieser Hinsicht das gleiche wie Blindleistung. > > Nein, nur wenn die Spannung stimmt. Nur dann paßt es mit der > Blndleistung. Was soll das bitte mit der Spannung zu tun haben? Blindleistung ist eine Art von Freilaufstrom. Carsten R. schrieb: > Wenn die Spannung 0 ist, dann nicht. Gut, die 0 ist theoretisch, ein > bissl was hat man immer, aber sie muss in einer völlig anderen > Größenordnung liegen um der Blindleistung gerecht zu werden. Ohne Potentialunterschied hast du keinen Stromfluss. Und nein, die Größenordnung spielt dabei überhaupt keine Rolle. Carsten R. schrieb: > Und wo wir sie hin übertragen? Das sage ich doch gerade die ganze > Zeit. Die Energie muß irgendwo hin! Und EXAKT da hakt es! Ja, weil die Energie immer irgendwo hin muss, egal ob du jetzt Blindleistung oder den hochfrequenten Freilaufstrom hast. Alles andere ist nur noch Auslegungssache! Und das sage ich die ganze Zeit.
Antimedial schrieb: > Ja, und eine solche Topologie kann völlig problemlos mit Blindleistung > umgehen, denn so wird jeder Frequenzumrichter gebaut. Ja genau so werden jene Frequenzumrchter gebaut die einen Zwischenkreis haben. Und was machen die mit der Blindleistung? Sie pendelt zwischen Last und Zwschenkreis! Das geht nur weil die Endsufe mindestens bis zum Zwischenkreis rückspeisefähig ist. Denn wohin soll die Blindleistung sonst übertagen werden? Sag einfach nur wohin anstatt diese Frage immer und immer wieder zu inorieren. Wohin damit? Ohne Alternative geht es nur den Weg zurück.
Antimedial schrieb: > Nein, du behauptest, dass sie Probleme mit Blindleistung haben. Ich > sage: Sie funktionieren gar nicht mehr. Auch bei rein ohmscher Last > nicht. Denn die gibt es gar nicht. Nein, ich schrieb sie versagen! Sie verrecken oder können keine Blindleistung bereitstellen. Eindeutiger geht es wohl kaum. Du hingegen behauptest fortwährend, es gäbe da generell kein Problem, egal welche Bauart und ich soll ein Gegenbeispiel bringen welches nicht funktioniert. Ich nenne eine Bauart die nicht funktionieren würde und deshalb keinen Sinn macht. Das wäre ein Einhorn. Und Du sagst: Das zählt nicht da das nicht funktioniert und es das deswegen nicht gibt. Geht's noch? Das sage ich doch die ganze Zeit. Und ich sollte doch ein Beispiel nennen das nicht funktoniert. Soll ich nun ein Beispiel bringen daß nicht funktioniert, weil es funktioniert damit du sagen kannst daß es funktioniert? Es ist schon lange lächerlich! Es reicht!
Carsten R. schrieb: > Ja genau so werden jene Frequenzumrchter gebaut die einen Zwischenkreis > haben. Und was machen die mit der Blindleistung? Sie pendelt zwischen > Last und Zwschenkreis! Das geht nur weil die Endsufe mindestens bis zum > Zwischenkreis rückspeisefähig ist. Nichts anderes sage ich doch. Der Begriff "rückspeisefähig" ist hier aber nicht angebracht. Dir fehlen einfach die richtigen Begriffe um dich sauber auszudrücken und redest deshalb seitenlang um den heißen Brei herum. Du redest über einen Vierquadrantensteller. Jetzt kommen wir der Sache schon näher. Du willst also sagen, dass ein Zweiquadrantensteller keine Blindleistung aufnehmen kann. Jetzt wärst du aber immer noch an der Reihe, einen solchen Zweiquadrantensteller zu zeigen, der als Sinuswechselrichter taugt.
Carsten R. schrieb: > Ich nenne eine Bauart die nicht funktionieren würde und > deshalb keinen Sinn macht. Nein, du hast das falsch verstanden. Du sollst eine Bauart zeigen, die nur nicht mit Blindleistung klar kommt, aber sonst funktioniert. Und ich zeige dir dann, dass sie gar nicht funktionieren kann, auch bei einer rein ohmschen Last. Dass es genügend Möglichkeiten gibt, ein überhaupt nicht funktionierendes System zu bauen, ist logisch.
Martin Schwaikert schrieb: > Merkt ihr nicht, da eure Diskussion sinnlos ist? Also eigentlich hatte ich gehofft, noch aus dem Carsten mal eine konkrete Information heraus zu quetschen. Vielleicht könnte man wirklich noch etwas lernen. Aber ich merke auch langsam, dass das sinnlos ist, weil er überhaupt keine Ahnung hat, wovon er redet.
Carsten R. schrieb: > Denn wohin soll die Blindleistung sonst übertagen werden? Sag einfach > nur wohin anstatt diese Frage immer und immer wieder zu inorieren. Wohin > damit? Ohne Alternative geht es nur den Weg zurück. Wir wollen mal davon ausgehen, dass der Zwischenkreiskondensator wenigstens 1 Periode halbwegs buffern kann. Dann muss er umgedreht auch in der Lage sein die Blindleistung dieser einen Periode über die Dioden der Endstufe aufzunehmen ohne dass seine Spannung dabei auf unzulässige Werte steigt. Alles was über eine Periode hinausgeht würde ich schon als Generatorbetrieb bezeichnen. Am Rippel innerhalb einer Periode kann man dann auch gut ablesen ob der Elko zu klein ist oder nicht. Dass die Dioden nicht vorhanden sind oder zu klein wollen wir mal nicht annehmen. Bei Fets geht es gar nicht anders und bei IGBTs sind auch häufig passende eingebaut. Deshalb würde ich mich zu folgender Aussage hinreißen lassen: wenn Dioden und Elkos ausreichend dimensioniert sind passt das mit der Blindleistung eigentlich immer. Jedenfalls bei den gängigen Topologien.
Antimedial schrieb: > Was soll das bitte mit der Spannung zu tun haben? Blindleistung ist eine > Art von Freilaufstrom. Da muß ich dich leider mit etwas Theorie belästigen. P=U*I Strom alleine ist keine Leistung Antimedial schrieb: > Ohne Potentialunterschied hast du keinen Stromfluss. Und nein, die > Größenordnung spielt dabei überhaupt keine Rolle. Kurzgeschlossener Freilauf. Ich sagte auch, ganz 0 wird es nicht. ber damit es zur negativen Blindleistungwelle paßt, muß die Spannung dann dem Strom entgegengesetzt sei. Und wenn ich ein Ampere habe und 1000 Watt Blindleistung übertragen will, soll die Spanung keine Rolle spielen? Antimedial schrieb: > Der Begriff "rückspeisefähig" ist hier > aber nicht angebracht. Dir fehlen einfach die richtigen Begriffe um dich > sauber auszudrücken und redest deshalb seitenlang um den heißen Brei > herum. Ich habe von Anfang an ganz eindeutig geschrieben worum es geht, ämlich darum daß die Blindleistung aufgenommen werden muß. Diese Energie muß vom Ausgang zum Zwischenkreis oder Eingang(selko) übertragen werden. Bei der von mir genannten Bauart reicht es einfach nicht den Eingangselko einfach nur groß auszulegen, da der Weg vom Eingang zum Zwischenkreis durch einen Gleichrchter führt.
elko schrieb: > Wir wollen mal davon ausgehen, dass der Zwischenkreiskondensator > wenigstens 1 Periode halbwegs buffern kann. Dann muss er umgedreht auch > in der Lage sein die Blindleistung dieser einen Periode über die Dioden > der Endstufe aufzunehmen ohne dass seine Spannung dabei auf unzulässige > Werte steigt. Alles was über eine Periode hinausgeht würde ich schon als > Generatorbetrieb bezeichnen. Ja genau, denn das andere geht auch über die Blindleistung hinaus.
Carsten R. schrieb: > Da muß ich dich leider mit etwas Theorie belästigen. > > P=U*I > > Strom alleine ist keine Leistung Noch einmal für dich: Ohne Potentialunterschied gibt es keinen Strom. Also ohne Strom keine Energieübertragung. Das ist 8. Klasse Realschule. Carsten R. schrieb: > Ich sagte auch, ganz 0 wird es nicht. Und da steckst du jetzt in deinem Theoretiker-Dilemma. Carsten R. schrieb: > Bei > der von mir genannten Bauart reicht es einfach nicht den Eingangselko > einfach nur groß auszulegen, da der Weg vom Eingang zum Zwischenkreis > durch einen Gleichrchter führt. Also, du willst zwischen deinem DC Zwischenkreis und einer Wechselrichterbrücke noch einmal eine Diode bzw. einen Gleichrichter setzen. Ok, kannst du machen. Dann sage ich dir aber, dass diese Topologie nie funktionieren wird, auch nicht bei einer reinen ohmschen Last. Simuliere es einfach mal. Wie gesagt, ich kann mir viele unsinnige Schaltungen ausdenken, die nicht funktionieren. Das ist überhaupt keine Kunst.
Antimedial schrieb: > Aber ich merke auch langsam, dass das sinnlos ist, > weil er überhaupt keine Ahnung hat, wovon er redet. Nein, es hakt daran daß ständig ignoriert wurde daß ich von der Rückspeisung der Blindleistung sprach, obwohl ich immer auf die Blindleistung verwies. Wie nennt man es denn sonst fachlich richtig? Der Vorgang ist der gleiche und verstädlich war es auch. Ich bezweifle daß es für de Rückspeisung der Blindleistung ein eigenes Wort gibt, abgesehen von Blindleistungsrückspeisung.
Carsten R. schrieb: > Nein, es hakt daran daß ständig ignoriert wurde daß ich von der > Rückspeisung der Blindleistung sprach, obwohl ich immer auf die > Blindleistung verwies. Das habe ich schon kapiert, keine Angst. Carsten R. schrieb: > Wie nennt man es denn sonst fachlich richtig? Freilauf. Carsten R. schrieb: > Der > Vorgang ist der gleiche und verstädlich war es auch. Im Prinzip ja, du hast aber davon geredet, dass man dafür eine spezielle Intelligenz und zusätzliche Schaltungsteile braucht, um das zu realisieren.
Antimedial schrieb: > Noch einmal für dich: Ohne Potentialunterschied gibt es keinen Strom. > Also ohne Strom keine Energieübertragung. Das ist 8. Klasse Realschule. Herr im Himmel, dreh mir doch nicht alles im Mund um. Meine Aussage war: Strom ohne Spannung ergibt keine Leistung. Du würfelst alles durcheinander und baust aus zwei unabhängigen Sachen etwas Neues und Falsches zusammen. Das ist natürlich Schwachsinn. So habe ich das nicht gesagt. Kontext beachten. Erste Aussage war: Induktive Last. Freilauf durch Kurzschluß ergäbe Strom aber keine Spannung über dem Freilauf und somit keine Leistung, mit Verweis auf die Idealiserung, denn 0 Ohm gibt es nicht. Also reicht Strom alleine nicht um die Blindleistng aufzunehmen. Zweite Aussage war: Freilauf ohne Kurzschluß bedeutet da liegt eine Spannung an. Dann hat an auch Leistung. Dann kann die Blindleistung auch übertragen werden. Aber die muß irgendwo hin. Der Weg führt Richtung Quelle zurück, also Rückspeisung. Das Problem besteht darin daß Du das nicht als Rückspeisung wertest, weil ich "einfach nicht die richtigen Begriffe" verwendet haben soll. Antimedial schrieb: > Also, du willst zwischen deinem DC Zwischenkreis und einer > Wechselrichterbrücke noch einmal eine Diode bzw. einen Gleichrichter > setzen. Nein! Das wäre völliger Unsinn. EINGANG, da steht EINGANG. Das ist der GLEICHrichter zwschen EINGANG und Zwschenkreis und nicht nicht beim Wechselrichter.
Antimedial schrieb: > Im Prinzip ja, du hast aber davon geredet, dass man dafür eine spezielle > Intelligenz und zusätzliche Schaltungsteile braucht, um das zu > realisieren. Etwas anders war es schon. Mir scheint Du willst es anders auslegen als ich es schreibe. (* zur speziellen Intelligenz siehe unten) Carsten R. schrieb: > Diese Stufe > muß zusätzlich zum Thema Auslegung für den vollen Strom > rückspeisefähig und entsprechend intelligent gesteuert sein, wenn > Phasenverschiebung kein Problem sein Soll. Ist eine andere Aussage. Da steht "wenn" (**siehe unten) Antimedial schrieb: > Freilauf. Da liegt wohl der Hund begraben da ich 2 Fälle des Freilaufes unterscheiden mußte um auf die notwendige Rückspeisemöglichkeit Richtung Quelle für die Blindleistung hinzuweisen und deren Eigenschaften, weil Du vehement darauf beharrtest, daß nur die Scheinleistung zählt und wie sich Wirk- und Blindleistung aufteilt egal ist. Der Bezug war auch eindeutig. Freilauf durch Kurzschluß, also mit nahezu kurzgschlossener Spannung und daher ohne (nenneswerte)Energieübertragung und und Freilauf mit Gegenspannung wodurch Energie Richtung Quelle übertragen wird, denn um diese Energie geht es. Wenn ein WR bei Phasenverschiebung nahezu die gleiche Scheinleistung wie bei omscher Last behalten soll, so muß der Weg "rein" wie "raus" ähnlich beschwerlich sein. (**) Hier sind verschiedene Bauarten möglich aber nicht alle erfüllen diese Anforderung. Freilaufdiode vs FET im Rückwärtsbetrieb vs FET im Rückwärtsbetrieb aktiv geschaltet (wie inteigent gesteuert). Es ist einfach Fakt daß viele, viele, viele WR bei Phasenverschiebung deutlich weniger vertragen, auch wenn dies nicht der einzige Grund ist. Antimedial schrieb: > Ein normaler Wechselrichter interessiert sich kein bisschen für die > Phasenverschiebung. paßt nicht zu Antimedial schrieb: > Probleme gibt es allenfalls bei einem falschen Regelverfahren und > fehlender Schutzelektronik/software. Oder eben falsche Auslegung. Also > Billigkram nimmt (90% auf dem Markt wird natürlich Billigkram sein). Un hier sind wir wieder einer Meinung, formulieren es nur anders. Ich schreibe "entsprechend Intelligent" damit es rund läuft und du legst mir "spezielle Intelligenz" in den Mund und verweist selber auf falsche Regelverfahren. Manche Verfahren laufen bei geringer Phasenverschiebung noch einigermaßen aber bei größerer Verschiebung nicht mehr so gut. Und dieses "allenfalls" mit 90 % ist dann nicht der normale WR. Den ganzen Quatsch hätte man sich ersparen können, wenn man die Frage nicht ständig ignoriert hätte. Carsten R. schrieb: > Wo soll die Blindleistung hin? Dann hätten wir beide sofort gewußt daß wir beide wissen daß diese Energie zurück muß. Das Meiste ist der Unterschiedlichen Betrachtungsweise geschuldet. Du betrachtest als "normalen WR" einen WR der so ist wie er sein sollte. Das macht auch Sinn wenn Du so etwas entwickelst. Ich befasse mich mehr damit warum sie kaputt gehen.
was ist eigentlich mit dem Z Source Inverter? Der ist doch dafür gedacht aus einer niedrigen Eingangsspannung eine höhere Ausgangsspannung zu machen. Oder reicht das Konzept nicht bis zu so kleinen Eingangsspannungen?
So, zunächst mal vielen Dank für die informativen Antworten. Konnte mich die letzten Tage nicht melden aber das Projekt ist nach wie vor aktuell. Auch vielen Dank an andreasr der mir den Schaltplan des Roboternetz-Wechselrichters zugemailt hat. Mittlerweile habe ich auch mehr interessante Informationen gefunden, man muss nur wissen wonach man sucht. Im wesentlichen handelt es sich bei der Geschichte um einen Vollbrücken-Gegentaktwandler, nur dass dahinter nochmal eine Vollbrücke + LC-Filter hängen. So einen Gegentaktwandler kann man sich hier grundlegend berechnen lassen: http://schmidt-walter.eit.h-da.de/smps/vgw_smps.html Der Hinweis auf den UC3879 ist sehr interessant, mir scheint dass dieses IC einem wahnsinnig viel Arbeit abnehmen könnte. Da ist im wesentlichen ja alles drin zur Ansteuerung der primärseitigen Halbbrücke und Regelung der Zwischenkreisspannung. Grundlegend sollte es aber kein Problem sein sowas auch auf einem Mikrocontroller zu implementieren. Ich habe sowas vor ein paar Jahren schonmal gemacht, für zwei Vollbrücken mit 35kHz PWM in Software, zusätzlich dazu noch diverse Messungen und CAN-Kommunikation, das lief auf einem PIC18F ohne größere Ressourcenprobleme. Aus einer stabil geregelten Zwischenkreisspannung dann per LookUp-Table einen "PWM-Sinus" zu erzeugen, klingt nach keiner großen Problematik mehr. Knackpunkt dürfte hier allenfalls noch der Umgang mit Überlast, eventuellem Kurzschluss u.ä. sein. Die lange Diskussion bzgl. der Blindleistungsproblematik habe ich entweder nicht so richtig verstanden oder ich sehe das Problem nicht. Solange die primärseitige H-Brücke so schnell regelt dass ich unabhängig vom angeschlossenen Verbraucher "fixe" 325V DC im Zwischenkreis habe, kann mir doch erstmal relativ egal sein ob da irgendwo Blindleistung hin-und herpendelt. Ein Knackpunkt ist wohl noch, einen passenden Trafo zu finden. Die oben verlinkte Schmidt-Walter-website schlägt mir N1/N2 = 4/33 Windungen vor, wobei die primärseitigen Windungen aufgrund des trotz 48V relativ hohen Stroms entspannte 12mm² Querschnitt haben sollen.
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