Ich finde bisher nur 8x8x8-LED-Cubes die mit FlipFlops arbeiten, hat das einen bestimmten Grund? Was spricht denn gegen Schiebregister, sind sie wegen dem seriellen Daten Input zu langsam?
Detlef schrieb: > Ich finde bisher nur 8x8x8-LED-Cubes die mit FlipFlops arbeiten, hat das > einen bestimmten Grund? welche zum Beispiel?
Detlef schrieb: > Ich finde bisher nur 8x8x8-LED-Cubes die mit FlipFlops arbeiten, hat das > einen bestimmten Grund? Wo hast du denn überall gesucht?
https://www.google.de/#safe=off&q=led+cube Zumindest finde ich nirgends ein Schieberegister, was garantiert gibt, ich frage hier aber nach den Nachteilen und nicht der Existenz.
Hast du auch ein konkretes Beispiel? "mit FlipFlops" kann vieles heißen, es könnte auch jemand ein Schieberegister aus Flipflops nachgebaut haben...
Detlef schrieb: > https://www.google.de/#safe=off&q=led+cube > > Zumindest finde ich nirgends ein Schieberegister, was garantiert gibt, > ich frage hier aber nach den Nachteilen und nicht der Existenz. Mit deinem Link kann man nichts anfangen. Gib einen konkreten Link auf einen 8*8*8 LED-Cube, in dem FLip-Flops verbaut sind. Ich kenn natürlich nicht alle Cubes, aber einen Cube mit Flip-Flops anstelle von Schieberegistern hab ich überhaupt noch nie gesehen. Macht auch keinen Sinn, denn die Schieberegister benötigt man, weil ein normaler µC nicht so viele Ausgangsleitungen hat, damit man die Matrix einer Ebene direkt an den µC anschliessen kann. Also macht man sich mit Schieberegistern eine Port-Erweiterung. Flip-Flops hingegen machen hier nicht viel Sinn, ausser das man damit ein Schieberegister aufbaut. Was allerdings recht unsinnig wäre, da es fertige Schieberegister in einem IC gibt. Was, genau, sollen die denn machen? Und genau deshalb wäre ein konkreter Link interessant.
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Peter Dannegger schrieb: > Detlef schrieb: >> https://www.google.de/#safe=off&q=led+cube > > Nä wat hammer gelacht. Geht es hier um jugendgefährdende Inhalte? Z. B. FF: hin und her?
Hallo, ich habe schon viel über LED Cubes gelesen, baue zur Zeit auch Einen. Mit den Flip-Flops sind hier bestimmt Latches gemeint (z.B. 74HC374). Die Frage Latches <-> Schieberegister ist unter den Cube-Bauern zum Teil zur Glaubensfrage geworden. Richtig gemacht sind beide Konzepte gut. Sinn ist, bei beiden Varianten, die Anzahl der verfügbaren Ausgänge zu erhöhen. Bei den Schieberegistern kann man das auf 3 Leitungen am uC reduzieren, verwendet dann, damit es schnell wird, sinnvollerweise eine Hardware SPI-Schnittstelle. Die Ansteuerung der Latches ähnelt eher dem schreiben in ein externes RAM, oder auch in ein Display. Hier sollte man einen kompletten 8 Bit Port als 'Datenbus' verwenden, jedes 8 Bit Latch braucht dann noch sein Latch-Enable (LE), im einfachsten Fall je ein uC Portpin, hier kann man aber mit Dekodern (z.B. 74HC138) Portpins sparen. Eine Lösung zwischen diesen Beiden, ist es 8 Schieberegister mit ihren Serial-Data-In an die Pins eines 8 Bit Ports zu hängen, sie geminsam zu takten, und so mit jedem Schiebetakt 8 Bits auszugeben, geht dann natürlich nicht mehr mit der Hardware-SPI. Was man wählt hängt, im Wesentlichen, von der Anzahl freier Portpins, und den eigenen Vorlieben ab. Mit freundlichen Grüßen - Martin
Martin Schlüter schrieb: > Die Frage Latches <-> Schieberegister ist unter den Cube-Bauern zum Teil > zur Glaubensfrage geworden ist das nicht überholt ? mittlerweile würde ich nur noch an RGB LEDs mit integriertem WS2811/2812 Controller denken, die Frage FlipFlop, Latch oder Schieberegister stellt sich doch nicht mehr.
@Joachim B. (jar): Bei vielen anderen Anwendungen magst Du recht haben, aber bei (von Bastlern gebauten, und darum geht es hier ja wohl) LED-Cubes (noch) nicht. Für den Bastler sind fast nur die PLCC6 LEDs mit integriertem Controller leicht, und preiswert zu beschaffen, und diese sind, aufgrund ihrer Bauform, und der Abstrahlcharakteristik, für Cubes eher ungeeignet. Für einen Cube wünscht man sich eine LED, die rundherum, möglichst in gleicher Helligkeit und Farbe (bei RGB) abstrahlt. Da kommt man dann halt auf die bedrahteten 5mm / 3mm LEDs, am besten im diffusen Gehäuse. Und dann ist noch die Größe der LED, und die Dicke der Verkabelung ein ganz entscheidender Faktor. Hier gibt es zwei entgegengesetzte Forderungen unter einen Hut zu bringen, also einen Kompromiss zu finden: Einerseits soll ein LED-Cube relativ durchsichtig sein, also große Maschenweite, kleine LEDs, dünne Drähte, andererseits sollen die einzelnen Lichtpunkte zu einem 'Gesamtbild' verschmelzen, was eher für eine kleine Maschenweite, und große LEDs spricht. Wenn das Ganze dann noch auf den Schreib-/Bastel-Tisch passen soll, stellt man fest, daß 5mm LEDs eventuell schon zu groß sind. Bedrahtete 8mm LEDs mit Controller habe ich schon gesehen, waren aber recht teuer. 5mm soll es wohl auch geben. Für den Bastler ist der Preis der LEDs, bei einem Cube, schon ein wichtiges Argument, man braucht ja mehrere hundert Stück, oder gar Tausende. Bei Großen Installationen, als Kunst am Bau, in großen Hallen, wo jeder Lichtpunkt eine tennisballgroße Kugel ist, sind Ansteuerungen über Controller bei jeder LED(-Gruppe) üblich, da werden dann eventuell auch normale uC genommen, aber auch WS2811. Wenn man einen monochromen Cube baut, also nicht RGB, spricht auch der Drahtverhau für die Multiplexansteuerung, man hat dann als Säule nur einen Draht, bei Ansteuerung über integrierte Controller muß man mindestens 3 Leitungen führen (GND, VCC, und Daten). Es sind schon große LED-Cubes mit digitalen RGB-Sripes gebaut worden, die LED-Streifen dann senkrecht frei hängend. Das geht aber nur bei entsprechend großer Maschenweite, der Durchsichtigkeit wegen, und bedeutet, daß der Cube nur von einer Seite zu betrachten ist, wegen der gerichteten Abstrahlung, frei im Raum aufstellen ist dann nicht. Hast Du dir den Google-Link, von oben, mal angesehen, besonders die Bilder / Videos werden Dir helfen, das von mir geschriebene, zu verstehen. Mit freundlichem Gruß - Martin
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