Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik 12V RGB LED Innenleben


von Max H. (hartl192)


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Ich spiele momentan mit dem Gedanken einen µC gesteuerte RGL Leuchte zu 
bauen und habe mir gedacht man könnte vllt. LED + Treiber aus so eine 
12V RGB Lampe [1] ausbauen. Da ich es gerne vermeiden würde ein Monat 
auf ein Enttäuschung zu warte frage ich ob jemand zufällig mal geschaut 
hat was in so einer Lampe drin ist und ob man den IR-Empfänger + 
Controller durch eine eigene Schaltung ersetzen könnte.

[1] 
http://www.aliexpress.com/item/Hot-4W-MR16-RGB-LED-Bulb-Light-16-Color-RGB-Changing-lamp-spotlight-with-Remote-Controller/2035038985.html

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von Max H. (hartl192)


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Ich hab mir das Innenleben mal angesehen. Im Sockel befindet sich ein 
Stepdown auf 5V und in der Lampe eine Platine mit LED, IR-Empfänger, 
FETs, einem unbekannten IC,...
Also keine großartige Konstantstrom–Treiberschaltung und bei diesen 
Vorwiderständen @5V kann das auf keinen Fall eine 9W Lampe sein.

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von Mike (Gast)


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Der achtbeinige Käfer ist vermutlich ein Mikrocontroller, der die 
Fernsteuersignale decodiert und die LEDs per PWM ansteuert.

Naja, pro LED-Farbe werden es maximal ca. 0.5W sein. Mehr würde ich der 
- offensichtlich ungekühlten - LED auch nicht zumuten. Vielleicht ist 
mit 9W ja die Gesamt-Leistungsaufnahme der Lampe gemeint.

von Max H. (hartl192)


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Mike schrieb:
> Der achtbeinige Käfer ist vermutlich ein Mikrocontroller, der die
> Fernsteuersignale decodiert und die LEDs per PWM ansteuert.
Das dachte ich mir auch
> Naja, pro LED-Farbe werden es maximal ca. 0.5W sein. Mehr würde ich der
> - offensichtlich ungekühlten - LED auch nicht zumuten. Vielleicht ist
> mit 9W ja die Gesamt-Leistungsaufnahme der Lampe gemeint.
In der Platine ist unter der LED ein Loch und das Metallgehäuse hat 
einen Zapfen der in das Loch greift und die Unterseite der LED berühr, 
die Kühlung ist also ein bisschen besser als es auf dem Foto aussieht.
Aber ja, wenn man das Innenleben kennt würde man der LED nie 9W geben.
Laut meinem Labornetzteil zieht die LED bei voller Helligkeit, weiß ca. 
190mA @ 12V.

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von Wolfgang (Gast)


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Mike schrieb:
> Vielleicht ist mit 9W ja die Gesamt-Leistungsaufnahme der Lampe gemeint.

Da hilft nur messen
Vielleicht ist es auch nur die Leistung einer gleichhellen Glühfunzel.

von WehOhWeh (Gast)


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Max H. schrieb:
> Ich hab mir das Innenleben mal angesehen. Im Sockel befindet sich ein
> Stepdown auf 5V und in der Lampe eine Platine mit LED, IR-Empfänger,
> FETs, einem unbekannten IC,...
> Also keine großartige Konstantstrom–Treiberschaltung und bei diesen
> Vorwiderständen @5V kann das auf keinen Fall eine 9W Lampe sein.

Das Layout vom IC entsprich einem PIC12, wegen VCC und GND und dem 
Quarz.

z.B. PIC12F1840 im SO-8 passt da genau drauf. Den könnte man statt dem 
IC in die Schaltung einlöten und sogar da drin programieren, wenn dich 
das Blinken dabei nicht stört.
Den gibts bei Reichelt für 1€:
http://www.reichelt.de/PIC-12F1840-I-SN/3/index.html?&ACTION=3&LA=446&ARTICLE=121720&artnr=PIC+12F1840-I%2FSN&SEARCH=PIC12F18

Du könntest auch versuchen, den PIC (falls es einer ist) zu 
identifizieren und programmieren, falls das geht. Das ist aber nicht 
sicher. Lohnen tut es sich vermutlich nicht, der wird eine üble rechte 
Gurke sein.

von Max H. (hartl192)


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Wolfgang schrieb:
> Da hilft nur messen

Max H. schrieb:
> Laut meinem Labornetzteil zieht die LED bei voller Helligkeit, weiß ca.
> 190mA @ 12V.
Mein Multimeter ist da auch nicht anderen Meinung.

WehOhWeh schrieb:
> z.B. PIC12F1840 im SO-8 passt da genau drauf.
Wenn dann würde ich den PIC12F1572 einbauen, der har 3 Hardware PWM 
eingebaut und die PWM-Pins würden auch passen.

> Du könntest auch versuchen, den PIC (falls es einer ist) zu
> identifizieren und programmieren, falls das geht.
Ich glaub nicht dass es einer ist, als ich versucht habe ihn mit dem 
PICkit3 auszulesen, die ID auszulesen hat er nicht mal resettet.

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