Hallo, ich mache derzeit eine Ausbildung zum "Staatlich geprüften elektrotechnischen Assistenten für Elektronik und Datentechnik". Ich interessiere mich für die Softwareentwicklung und möchte später auch in diese Richtung gehen. Die Frage die ich jetzt habe ist ob das mit meiner Ausbildung ohne Studium überhaupt möglich ist. Meine Lehrer sagen mir immer wir können in alle möglichen Bereiche gehen allerdings ist mir das alles zu schwammig da ich mich gern festlegen möchte. Hat jemand Erfahrung oder ist sogar selbst diesen Weg gegangen? Ich habe ja hier schon gelesen dass Assistenten für Informatik als Softwareentwickler arbeiten können, also sollte es doch im Prinzip auch mit meiner Ausbildung klappen. Ich würde mich über eine Antwort freuen. MfG Dominik Wegner
> "Staatlich geprüften elektrotechnischen Assistenten für Elektronik und > Datentechnik" Mal ganz ehrlich, was soll das denn sein ?
So... dann schauen wir mal: - Für was ist ein Konstruktor? - Was macht ein Compiler? - Schreibe ein Programm in C, das 10 Strings einliest und in umgekehrter Reihenfolge wieder ausgibt Bekommst du das hin?
Zocker_31 schrieb: >> "Staatlich geprüften elektrotechnischen Assistenten für Elektronik und >> Datentechnik" > > Mal ganz ehrlich, was soll das denn sein ? Vermutlich http://berufenet.arbeitsagentur.de/berufe/start?dest=profession&prof-id=5572 http://berufenet.arbeitsagentur.de/berufe/docroot/r1/blobs/pdf/bkb/5572.pdf Mein Rat an den TS, sollte ich die richtige Berufsbeschreibung gefunden haben: Wenn du die Möglichkeit hast zu studieren und noch junge genug bist, dann studiere. Wenn das nicht geht und du die Möglichkeit hast einen Techniker draufzusetzen, mach den Techniker. Geht das auch nicht, mach eine Ausbildung in einem Betrieb.
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Dominik Wegner schrieb: > Frage die ich jetzt habe ist ob das mit meiner > Ausbildung ohne Studium überhaupt möglich ist. Das ist sogar ganz ohne Ausbildung möglich. Frage ist immer ob man eine Firma findet, die einen einstellt. Halte ich jetzt nicht für unmöglich, auch wenn es schwer wird. Warum machst du die rein schulische Ausbildung, keine Firma gefunden, die dich ausbilden will?
Ich habe die rein schulische Ausbildung genommen weil man die
Fachhochschulreife dazu anerkannt bekommt und mir gesagt wurde man hat
mit dieser Ausbildung eine sehr breite Auswahl in welche Richtung man
gehen kann.
Ich bin noch jung genug das zu studieren allerdings wollte ich nicht
ewig die Schulbank drücken. Deshalb dachte ich dass ich in die Software
Entwicklung gehen kann da wir ja auch C und C++ lernen und mir das liegt
und Spaß macht.
Das Studium wären womöglich 6 Semester wenn ich mich nicht irre oder?
>Wenn das nicht geht und du die Möglichkeit hast einen Techniker >draufzusetzen,
mach den Techniker.
Wäre das lediglich eine Weiterbildung?
Irgendwie schade dass man selbst wenn man nachfragt (ist auf die Schule
bezogen) immer nur halb fertige Antworten kriegt und wenn man fragt
welche Möglichkeiten einem offen stehen immer als Antwort kommt "viele".
Aber trotzdem schonmal danke für eure Hilfe.
Dominik Wegner schrieb: > Das Studium wären womöglich 6 Semester wenn ich mich nicht irre oder? Je nach Bachelor ist die Regelstudienzeit zwischen 6--8 Semestern, viele FH bieten 7 semestrige Studiengänge mit einem integriertem Praxissem. an. Es gibt aber auch Unis wie z.B. die Uni Kassel die 7 semestrige Bachelorstudiengänge mit Praxissem. anbieten.
Dominik Wegner schrieb: > Ich habe ja hier schon gelesen dass Assistenten für Informatik als > Softwareentwickler arbeiten können, also sollte es doch im Prinzip auch > mit meiner Ausbildung klappen. Ich kenne diese "Assistent für etc." aus meiner Berufskolleg-Zeit. Meine Meinung: Das Teil ist sein Papier nicht wert und für die Wirtschaft gänzlich irrelevant. Warum? Du bist Freiberuflern welche massig Projekterfahrung vorzeigen können, mit allen Leuten welche eine Ausbildung haben und allen Akademikern hoffnungslos unterlegen. Auf Berufskolleg geht man nur, um in eine Ausbildung zu starten oder (wie z.B. ich) auf die Fachhochschule und darauf folgend, an einer Uni beginnen zu können. Fazit: Vergiss diese Pseudo-Ausbildung. Damit kommst du nicht weit. Mach eine Ausbildung oder besser mit der FH-Reife einen Bachelor in deinem bevorzugten Gebiet. Letzteres kannst du mit einem Master an einer Uni (oder FH) veredeln. Nicht vergessen: Immer schön als Werkstudent knechten. Ein akademischer Grad ist ohne Praxiserfahrung nur die Hälfte wert.
Dominik Wegner schrieb: > Ich habe die rein schulische Ausbildung genommen weil man die > Fachhochschulreife dazu anerkannt bekommt Dann geht auch studieren! Die 3 Jahre zusätzlich sollten es dir wert sein im Wunschberuf zu arbeiten und den verlorenen Lohn hast du auch schnell wieder drin.
blub schrieb: > Fazit: Vergiss diese Pseudo-Ausbildung. Damit kommst du nicht weit. Mach > eine Ausbildung oder besser mit der FH-Reife einen Bachelor in deinem > bevorzugten Gebiet. Letzteres kannst du mit einem Master an einer Uni > (oder FH) veredeln. Nicht vergessen: Immer schön als Werkstudent > knechten. Ein akademischer Grad ist ohne Praxiserfahrung nur die Hälfte > wert. Das heißt also dass du mir ein Studium empfiehlst. Gut, danke dafür schonmal. Sollte ich mich darum kümmern das Fachabi gut zu machen und mich dann in Berlin nach so einem Studium umzuschauen. Schade, ich dachte die Ausbildung würde mir viele Türen öfnnen. Claus M. schrieb: > Dann geht auch studieren! Die 3 Jahre zusätzlich sollten es dir wert > sein im Wunschberuf zu arbeiten und den verlorenen Lohn hast du auch > schnell wieder drin. Dann hoffe ich dass ich auch in der Lage bin das Studium mit Erfolg zu absolvieren und nicht scheitere.
Dominik Wegner schrieb: > Schade, ich dachte die Ausbildung würde mir viele Türen öfnnen. Macht sie doch. Sie öffnet dir den Weg zur Hochschule. Und wegen dem Schaffen mach dir keinen Kopf, mit etwas Fleiß wird das schon an der FH.
Claus M. schrieb: > Und wegen dem > Schaffen mach dir keinen Kopf, mit etwas Fleiß wird das schon an der FH. Und wenn's an der FH nix wird, gehste halt auf die Uni.
Dominik Wegner schrieb: > Irgendwie schade dass man selbst wenn man nachfragt (ist auf die Schule > bezogen) immer nur halb fertige Antworten kriegt und wenn man fragt > welche Möglichkeiten einem offen stehen immer als Antwort kommt "viele". Das sind die modernen Zeiten und die moderne Pädagogik. Danach muss in der Schule immer alles happy-happy-supi sein. Noten werden hier und da schon abgeschafft. Es darf nur positive Erlebnisse geben, daher wird schon mal die Wahrheit verschwiegen. Es könnte ja eine Kinderseele Schaden nehmen, wenn man die Wahrheit sagt. Blub hat die Wahrheit etwas derber auf den Punkt gebracht: blub schrieb: > Meine Meinung: Das Teil ist sein Papier nicht wert und für die > Wirtschaft gänzlich irrelevant. > ... > Fazit: Vergiss diese Pseudo-Ausbildung. Damit kommst du nicht weit. Diese "Ausbildungen" sind Parkpositionen. Die gibt es, damit die Arbeitslosenstatistik von Jugendlichen schöner aussieht. Das wird auch als Durchlässigkeit des Bildungssystems verkauft. Jeder kann irgendwie noch irgendwann zu einem Stück Papier kommen. Wie gesagt, macht sich besser in der Statistik. Mach mal folgenden Test: Sieh dich auf den großen Stellenbörsen um. Suche nach Stellenangeboten "Assistent ...". Ich befürchte, du wirst kaum eins finden. D.h. wenn, wie ich befürchte, niemand jemanden mit so einer Ausbildung sucht, dann musst du aus dem Papier etwas anderes machen. Daher meine vorherigen Empfehlungen: Studieren (siehe Durchlässigkeit des Bildungssystems), irgendeinen "höheren" Titel drauf setzen, als Einstieg für eine Ausbildung in der Industrie nutzen.
Hannes Jaeger schrieb: > Diese "Ausbildungen" sind Parkpositionen. Dann muss ich sagen hat man mich, entschuldigt die Ausdrucksweise, ziemlich verarscht. Ich denke ich werde die Fachhochschule nach der Ausbildung besuchen nur hätte ich dort auch eine Frage. blub schrieb: > Immer schön als Werkstudent > knechten. Ein akademischer Grad ist ohne Praxiserfahrung nur die Hälfte > wert. student22 schrieb: > Je nach Bachelor ist die Regelstudienzeit zwischen 6--8 Semestern, viele > FH bieten 7 semestrige Studiengänge mit einem integriertem Praxissem. heißt das das dieses Praxissemester dann das mit dem Werkstudent abdeckt oder wie?
Das ist also einer dieser Ausbildungen die man mit dem abi so mitbekommt. Meine Empfehlung: geh studieren! Gruß Max
Max B. schrieb: > Das ist also einer dieser Ausbildungen die man mit dem abi so > mitbekommt. Meine Empfehlung: geh studieren! > > Gruß Max Gib es denn ein direktes Studium in Richtung Softwareentwicklung bzw Software Engineering oder fächert es sich da auch wieder auf? Weil das wäre ja dann eine weiter Hürde die man überwinden müsste.
Dominik Wegner schrieb: > Gib es denn ein direktes Studium in Richtung Softwareentwicklung bzw > Software Engineering oder fächert es sich da auch wieder auf? Das weiß ich gar nicht so genau. Bekannt sind mir Spezialisierungen bei ET und Informatik. Aber das sollte nicht so schwer herauszubekommen sein. Gruß Max
Max B. schrieb: > Dominik Wegner schrieb: >> Gib es denn ein direktes Studium in Richtung Softwareentwicklung bzw >> Software Engineering oder fächert es sich da auch wieder auf? > Das weiß ich gar nicht so genau. Bekannt sind mir Spezialisierungen bei > ET und Informatik. Aber das sollte nicht so schwer herauszubekommen > sein. > > Gruß Max Gut dann informiere ich mich mal, habe ja noch ein wenig Zeit, aber trotzdem nochmal ein Danke an alle die mir einen Rat gegeben haben (: lg Dominik
Dominik Wegner schrieb: > heißt das das dieses Praxissemester dann das mit dem Werkstudent abdeckt > oder wie? Nein das is ein Semester in welchem du in einem Betrieb Erfahrung sammeln sollst. Werkstudent bist du neben dem Studium auf 15 - 20 Stunden die Woche. Und auch hier nicht Kellnern oder so, sondern in dem Bereich den du studierst. Und es ist wirklich wichtig. Ich selbst habe ab dem zweiten Semester meines Informatik-Studiums als Werkstudent gearbeitet (Softwareentwicklung), und es wurde bis jetzt bei jedem Vorstellungsgespräch als wichtig und "super dann haben Sie ja schon etwas Ahnung" angesehen. Weiterhin zeigt eine Werkstudententätigkeit dass man belastbar ist und sich sehr für das interessiert was man studiert. Und Geld gibbet natürlich auch dafür :-)
Dominik Wegner schrieb: > Gib es denn ein direktes Studium in Richtung Softwareentwicklung bzw > Software Engineering oder fächert es sich da auch wieder auf? Weil das > wäre ja dann eine weiter Hürde die man überwinden müsste. Es gibt an manchen Orten den Studiengang Technomathematik, neuerdings auch Scientific Computing genannt. Der Studiengang ist aber, ehrlich gesagt, Banane. Der ist nämlich auch so einer der aus der Idee geboren wurde, was ganz toll klingendes, cooles für die Kids zu machen, die sonst nicht kommen würden. Vergiss diesen ganzen Spezialisierungs-Quatsch bei Studiengängen, besonders die sogenannten Bindestrich-Studiengänge. Das sind Studiengänge deren Name aus zwei Wörtern zusammengesetzt ist, wie halt Technomathematik, Wirtschafts-, Umwelt-, Medien-Informatik, usw. Alles Quark mit Soße. Du wirst nie genau das machen was du studiert hast. Was auch das schöne an einem guten, soliden Studium ist. Du lernst Grundlagen und grundlegende Fähigkeiten die sich auf viele Dinge anwenden lassen. Ein Studium ist nichts für dich, wenn du nur genau eine Sache machen möchtest. Wenn das Ziel nur Programmieren, Programmieren, Programmieren ist, dann nicht.
Dominik Wegner schrieb: > Ich würde mich über eine Antwort freuen. Um mal kurz zu machen: Ich habe einen ähnlichen Werdegang hinter mir mit Berufskolleg und staatlich geprüften Wertlosausbildung. Meine Empfehlung: Hochschulreife nachholen und studieren und zwar einen klassischen Studiengang. Danach gibts dann auch einen Job und man kann in fast jeden Bereich ohne 'Spezialausbildung' für diesen wechseln, weil das meist aufgebauschter nutzloser Mist ist und/oder keiner kennt. Das Geschwafel von deinen Lehrern,... kannst du vergessen, die lügen dir das blaue vom Himmel, sonst würden viel sofort abbrechen wenn sie wüssten was für eine Zeitverschwendung diese "Ausbildung" ist. Von einem Bekannten dessen Bekannter hat so eine "staatlich geprüft"-Aausbildung im Bereich Netzwerk- Informationstechnik gemacht. Von seinen Ausbildungskollegen hat keiner einen Job gefunden, er nur durch Zufall weil der Personaler das nicht gecheckt hat, sonst wäre er durchs Raster gefallen. Nach knapp einem Jahr sass er wieder auf der Strasse, weil er gewisse Dinge einfach nicht drauf hatte, war bei einer bekannten Telko und europaweit im Einsatz. Jetzt macht er sein Fachabi nach um zu studieren, nebenher jobbt er als Admin und macht noch andere Dödeljobs wie Regalauffüller, Regalbetreuer im Baumarkt z.T. bundesweit im Einsatz! So sieht es bei jedem aus den ich kenne mit 'staatlich geprüfter Nutzlosausbildung', wie oben schon jemand schrieb, das reine Kosmetik für die Arbeitsstatistik. Ein paar wenige Leute die damit einen festen Job bekamen, kannten vorher den Chef/Firma persönlich meist in ländlichen Umgebungen, meist sind das staatliche geprüfte Mediengestalter oder sowas die in Werbeagenturen unterkommen und Webseiten oder Plakate zusammenstümpern, was jeder interessierte Laie besser hinbekommt. Hatte erst neulich wieder mit so einer Kascheme und deren "Expertin" zu tun, das ist sowas von lächerlich in diesem Lande. Hauptsache das Ausbildungszertifikat an der Wand, was die Leute können, egal. Ein Hoch auf die deutsche (duale) Ausbildung, um die uns angeblich die ganze Welt beneidet - LOL.
Schulische Ausbildungen in MINT Bereich sind fürn Arsch. Punkt. Kenne auch ein paar Hanseln, die das geamcht haben, von denen hat keiner einen Job. Wenn etwas dual geht, dann sollte man das auch so machen, gescheite FiSi/FIAe oder ITSE Ausbildung und fertig. Das einzig gute ist ja jetzt, dass du gleich die FHR hast und studieren kannst.
staatlich geprüfter Dödel schrieb: > Ein Hoch auf die deutsche (duale) Ausbildung, um die uns angeblich > die ganze Welt beneidet - LOL. Grade die diskutierte Ausbildung ist ja nicht dual, sondern nur Schule. Eine duale Ausbildung (Betrieb + Schule) ist sicher auch nicht das Gelbe vom Ei, aber schon einen Tick besser. Wobei ich im Ausland noch nie jemanden kennengelernt habe, der uns um die duale Ausbildung beneidet. Insgesamt kann ich mich nur den anderen Aussagen anschließen. Die Assistenten-Ausbildung zu ende machen, natürlich mit Papier. Wenn man das Zeug zum Studieren hat zusehen ob das Papier für ein FH-Studium reicht. Wenn es nicht reicht das fehlende weitere Papier machen. Ein solides Studienfach wählen, kein Modefach. Die Spezialisierung im Studium ist ziemlich egal.
Hannes Jaeger schrieb: > Vergiss diesen ganzen Spezialisierungs-Quatsch bei Studiengängen, > besonders die sogenannten Bindestrich-Studiengänge. Das sind > Studiengänge deren Name aus zwei Wörtern zusammengesetzt ist, wie halt > Technomathematik, Wirtschafts-, Umwelt-, Medien-Informatik, usw. Alles > Quark mit Soße. Diese Aussage ist Quatsch mit Soße. Bestes Beispiel: Wirtschaftsingenieurwesen. Ich verweise mal einfach auf die stellenanzeigen. Gruß Max
Assistent ist wie der Name schon sagt der Knecht. - Hol mal einen Schraubendreher - Mess mal das - Schreib mal dieses Adresse auf. Quasi Verbrauchsmaterial... Da macht man doch besser den Chef dieses Assistenten.
Max B. schrieb: > Diese Aussage ist Quatsch mit Soße. Bestes Beispiel: > Wirtschaftsingenieurwesen. Ich verweise mal einfach auf die > stellenanzeigen. Selbiges gilt wohl auch für Wirtschaftsinformatik. Aber prinzipiell - und da gebe ich Hannes Jaeger recht - sollte man sich mit der Spezialisierung nicht allzu weit aus den Fenster lehnen.
Mark 99 schrieb: > Wobei ich im Ausland noch nie > jemanden kennengelernt habe, der uns um die duale Ausbildung beneidet. Frag mal die ganzen südeuropaischen Länder. Das duale System ist schon recht gut, jedenfalls hier in usnerem Bereich, also ET oder Informatik. Was wäre außerdem die Alternative? Nurnoch studieren? Wie in den USA, wo jeder Kloputzer seinen Bachelor hat? z.B. in Spanien gibt es das System ja auch nicht, da wird man halt kurz an Anlage xyz_Version3B ausgebildet und wenn man dann arbeitslos wird kann man sich umgucken, da man Anlage xyz_Version2C gar nicht bedienen kann/darf und ist arbeitslos. Da ist eine generelle umfassendere Ausbildung mit Praxis wie hier deutlich besser. Auch wenn es einige Kritikpunkte gibt.
Max B. schrieb: > Wirtschaftsingenieurwesen. Ich verweise mal einfach auf die > stellenanzeigen. Seit Jahren der Renner!
Ich habe mich gerade eine Weile lang über ein Informatikstudium informiert da dies ja womöglich die beste Wahl wäre wenn ich in die Softwareentwicklungs-Schiene gehen will. Viele sagen es ist sehr Mathematik lastig und man bekommt wenig Programmieren beigebracht. Andere sagen das ist nur an Unis so und an Fachhochschulen würde das anders laufen. Bringt dass denn was wenn man etwas studiert was einem nicht wirklich das vermittelt was man braucht oder ist das lediglich der Falsche Studiengang? Ich hatte nämlich geschaut und ehrlich gesagt nicht wirklich etwas in die direkte Richtung SW-Entwicklung gesehen
jemand schrieb: > Wirtschaftsinformatik War lange Zeit sehr gesucht - gute Karrierechancen. Wie´s momentan aussieht, weiß ich leider nicht.
Dominik Wegner schrieb: > Ich hatte nämlich geschaut und ehrlich gesagt nicht wirklich etwas in > die direkte Richtung SW-Entwicklung gesehen Es gibt entsprechende Fächer die man wählen kann oder man studiert das als eigenes Fach namens Softwareengineering, obwohl das eher wieder so ein Spezialisierungstudium von oben ist von dem man eher abraten kann. Streng genommen brauchst du für Softwareentwicklung nicht studieren aber manche Dinge kann man nur entwickeln oder (besser/schneller) verstehen wenn man Informatik oder was ähnliches in der Richtung studiert hat. Jetzt kann man sich nat. fragen wann das der Fall ist. Manche sagen zu 90% brauchst du den Quatsch aus dem Studium nie mehr andere sehen das anders. Ist halt die Frage wo du später hin willst oder besser gesagt wo es dich hin verschlägt, das kommt oft anders als man sich das wünscht. Deshalb würde ich mich auch nicht so auf SE versteifen, Interessen ändern sich im Laufe der Zeit vor allem auch im Studium, weil du dort auch mal Dinge siehst und hörst von denen du vorher noch nie was gehört hast und dich evt. mehr interessiert. Oder später im Job: da merkst du dann dass SE mit der Zeit doch ziemlich öde ist und gehst in einen anderen Bereich, ohne Studium meist unmöglich, Aufstiegschancen sind auch reduziert: Kein höherer Posten ohne Studium, ist in vielen Firmen ungeschriebenes Gesetz, bei Beamten ebenso. Höhere Beamtenlaufbahn nicht möglich,.... Sehe es eher so: Du hälst dir mehr Möglichkeiten offen, ohne Studium bleiben nur die Wald und Wiesenentwicklerjobs wo die Konkurrenz viel grösser und die Bezahlung unter aller Sau ist (Webentwickler, ...) Fakt ist halt auch dass die Dinge aus dem Studium auch in der Praxis als "professionelles entwickeln" angesehen werden. Allein schon dein Abschluss ist die Eintrittskarte, hast du die nicht kommst du nur schwer rein in die Kaste, selbst wenn du das alles drauf hast was man verlangt, allein der Nachweis fehlt dir und das ist eben nun mal das Studium. Klar gibts immer welche die den Quereinstieg auch so schaffen, weil sie an OpenSource,.. mitarbeiten aber ist die Minderheit der andere Weg ist einfacher, selbst wenn du ein talentloser Entwickler bist kommst du einfacher an einen Job mit Studium als der überdurchschnittliche Quereinsteiger. Wenn möglich mach ein Studium, alles andere ist verlorene und vergeudete Zeit.
Hans Wurscht schrieb: > Wenn möglich mach ein Studium, alles andere ist verlorene und vergeudete > Zeit. Vielen Dank für deinen Beitrag. Ich werde mich also mal umsehen Welche Fachhochschulen es (möglichst in Berlin) gibt und welche für mich in Frage kommen würde.
Dominik Wegner schrieb: > Die Frage die ich jetzt habe ist ob das mit meiner > Ausbildung ohne Studium überhaupt möglich ist. Zu einem guten Softwareentwickler machen dich weder deine Ausbildung, noch ein Studium. Was du brauchst ist Talent, Interesse und Erfahrung. Erfahrung bekommst du durch ueben. Und das ist das schoene an einem Informatik-Studium - viel Gelegenheit zum Ueben. Aber ob du die nutzt und wie, das ist deine Sache. Das tanzt dir da keiner vor. Und so gibt es viele, die auch nach dem Informatikstudium nicht entwickeln koennen. Wenn du Arbeit als Softwareentwickler haben moechtest, brauchst du fast immer ein Studium - das ist das, worauf in der Branche geguckt wird. Traurigerweise ist es fast egal, was du studiert hast, hauptsache studiert. Qualifikation kommt leider oft erst an zweiter Stelle. Unter dem Strich kann ich dir nur zum Studium raten. Es ist nicht der einzige, aber der direkteste Weg zu deinem Ziel. Und schnuppere vorher in deinen Studiengang rein, bereite dich vor, pruefe, was dort erwartet wird und was dir deine Ausbildung nicht mitgibt. In der Informatik sind immer noch viele Professoren, die Informatik nur als Mathematik-Zweig sehen - ich habe leider viele talentierte Kommilitonen verloren, weil sie in Mathematik sinnlos rausgeprueft wurden. Und zu guter Letzt: Halte dich besser aus diesem Forum fern - es ist ein Sammelpool frustrierter und gescheiterter Existenzen, von denen viele keine Sekunde zoegern, das Leben eines jungen Menschen mit ihren zweifelhaften Ratschlaegen zu versauen.
Ohne Mathematik ist Informatik leider nichts, zumindest technische Informatik. Ein paar Datenbanken kann auch jeder Klempner programmieren, das nennt sich auch nicht wirklich Informatik...
Informatik ist halt ein weites Feld. Für den Laien ist Informatik alles was mit dem PC zu tun hat, wer kennt es nicht, hey du studierst doch Informatik, du kannst doch meinen PC reparieren oder Windows Fehler beheben. Heute will ja auch fast jeder AG einen Bachelor haben und sei es für 0815 Administration oder Pipifax Programmierer Aufgaben. Deswegen, man muss ja nicht nicht pure technische Informatik studieren oder an der Uni, wenn man eher "seichte" Sachen machen will, halt angewandte Informatik (gib es einen recht guten Studiengang an der FH in Berlin), da hat man eher wenig Mathe und viel Programmierung, etc Einen Job bekommt man damit alle Male.
Siebzehn Zu Fuenfzehn schrieb: > Ohne Mathematik ist Informatik leider nichts, zumindest technische > Informatik. Ein paar Datenbanken kann auch jeder Klempner programmieren, > das nennt sich auch nicht wirklich Informatik... Und genau wegen dieser Einschätzung sehen so viele Datenbanken so schrecklich aus ... Nein, die Erstellung eines Datenbankschemas ist nicht trivial, erfordert durchaus gewisse Kenntnisse und sollte bitte nicht durch irgendeinen Muckel in der Fachabteilung erledigt werden, der schon mal ein Youtube-Video über Access gesehen hat. :)
Eben. Wer Datenbanken für trivial hält sollte keine erstellen dürfen. Und sich erstmal das Skript einer UNI Vorlesungen Datenbanken I+II durchlesen. Das wird für manche ein echter Augenöffner.
Nutze doch mal den Tag der offenen Tür Studieninformationstag Woche zum Schnupperstudium etc. bzgl. der Fächer an den Hochschulen deiner Wahl. Ein Termin bei der Studienberatung wäre sicher auch nicht schlecht. Gruß Max
Einige Studiengänge haben Fachschaften, die Dir behilflich sein können, an interessante Information zu kommen.' Schaue unbedingt mehrere Studiengänge und Hochschulen, die für dich in Frage kommen an. Lies die Prüfungsordnungen der verschiedenen Studiengänge, die für dich in frage kommen, durch und vergleiche. (Teilweise haben, die gleichen Studiengänge im selben Bundesland Prüfungsordnungen, die in entscheidenden Details verschieden sind, auch wenn sie auf die schnelle durchgelesen gleich sind.) Max B. schrieb: > Nutze doch mal den Tag der offenen Tür Studieninformationstag Woche > zum Schnupperstudium etc. bzgl. der Fächer an den Hochschulen deiner > Wahl. Ein Termin bei der Studienberatung wäre sicher auch nicht > schlecht. > > Gruß Max Das solltest Du auf jeden Fall tun. Bedenke aber: Beim Studieninformationstag findest Du nur raus, ob dein gewünschter Schwerpunkt angeboten wird. Das sind reine Werbeveranstaltungen, Notenaushänge und alles was im entferntesten schlecht aussehen könnte wird entfernt. Leute die Du dort kritisch fragen möchtest, werden dir in den blumigsten Weisen erzählen wie toll das alles hier doch ist. Eventuell auch über die Forschung, dann mußt du wissen, wenn die Forschung so wichtig ist, ist es mit der Lehre oft nicht so gut. Oder der Dozent hat Kollegen, die sehr schlecht in der Lehre sind. In der Mensa gibts an solchen Terminen meistens extra gutes Essen... Du solltest noch wissen, welches die schwierigen Fächer deines Studienganges sind, d.h. welcher Professor ist der Exmatrikulator deines Studienganges... Dafür kannst du Studenten fragen (allerdings nicht bei Studieninformationstagen und nicht bei "Tag der offenen Tür" u.ä). Irgendetwas das Du im voraus hättest wissen können wirst Du immer übersehen. Die Hindernisse, die dann auftauchen, mußt Du dann halt nehmen. So Dominik, ich wünsche Dir viel Erfolg
Ich habe hier an der HTW in Berlin einen sehr interessanten Studiengang gefunden: Angewandte Informatik Link http://ai-bachelor.htw-berlin.de/informieren/ Das wäre im Prinzip genau das was mich interessiert und was mir für die Fachrichtung sehr weiterhelfen würde. Was haltet ihr davon? Das wäre doch im Prinzip keine dieser Bindestrich-Studiengänge oder? Und nochmal ein richtig richtig dickes Danke dass ihr euch so viel Mühe gebt mir auf meiner Laufbahn zu helfen und mir Tips gebt. So habe ich alles überdacht und bin von "ich werde niemals studieren" auf "Vielleicht wäre es das Beste für meine Zukunft wenn ich studiere" gekommen. Nur weil ich mich so selbst hinterfragt habe. Also was haltet ihr von dem Studiengang angewandte Informatik?
Hab mir gerade den Studiengang angesehen. Wenn du dich aufs Gesundheitswesen spezialisiert, ist er fast identisch zu meinem hier an der OTH Regensburg (med. Informatik) Wobei ich sagen muss dass dir die Spezialisierung mobile Applications bestimmt auch weiter hilft. Mobile Anwendungen sind im kommen, bzw wird hier noch viel zu tun sein. Such doch im Facebook nach Gruppen von dem Studiengang, z.b. Angewandte Informatik Berlin 12/13 oder so ähnlich (die gibts bestimmt), und stell auch dort deine Fragen. Und ein Studium wirst nie bereuen.
Dominik Wegner schrieb: > Und nochmal ein richtig richtig dickes Danke dass ihr euch so viel Mühe > gebt mir auf meiner Laufbahn zu helfen und mir Tips gebt. So habe ich > alles überdacht und bin von "ich werde niemals studieren" auf > "Vielleicht wäre es das Beste für meine Zukunft wenn ich studiere" > gekommen. Nur weil ich mich so selbst hinterfragt habe. Angewandte Informatik. Aus dem Stehgreif würde ich mich folgendes fragen: Konkurrierst du mit den Inhalten des Studiums mit der klassischen Ausbildung "Fachinformatiker Anwendungsentwicklung"? Wenn Ja, hast du später m.E. eine schwierigere Verhandlungsgrundlagen. Mein Tip: Informatik/Technische Informaik als Grundlagenstudium, dann im Master sich irgendwo ein bequemes Nest suchen.
MeisterEder schrieb: > Wenn etwas dual geht, dann sollte man das auch so machen, gescheite > FiSi/FIAe oder ITSE Ausbildung und fertig. Was soll daran gescheit sein? Als FiAe bekommst du als Senior Developer geradmal 36k im Jahr und jeder FH Masterabsolvent jammert schon über die lumpigen 42k zum einstieg. Und als FiSi ist man meistens nur der Supporter der unter den Tischen rumkriechen und Kabel einstecken darf und dementsprechend wird das auch bezahlt. Selbst Quereinsteiger bekommen mehr Wertschätzung als ein Fachinformatiker. Nicht geht über studieren, dass sagt zwar nicht aus das man es wirklich kann, aber man hat die richtigen Papiere und die brauch man hier in Deutschland.
blub schrieb: > Angewandte Informatik. Aus dem Stehgreif würde ich mich folgendes > fragen: Konkurrierst du mit den Inhalten des Studiums mit der > klassischen Ausbildung "Fachinformatiker Anwendungsentwicklung"? Wenn > Ja, hast du später m.E. eine schwierigere Verhandlungsgrundlagen. Eher nicht, es gibt viele Stellen wo man einen FiAe dransetzen könnte,d er AG aber einen bachelor haben will (und dafür auch zahlt). Am deutlichsten sieht mand as im öD, Beamte im gD erfordern ein Studium, machen teilweise aber auch nur FiAe oder FiSi Aufgaben.
M.K. schrieb: > Als FiAe bekommst du als Senior Developer geradmal 36k im Jahr und jeder > FH Masterabsolvent jammert schon über die lumpigen 42k zum einstieg. > Und als FiSi ist man meistens nur der Supporter der unter den Tischen > rumkriechen und Kabel einstecken darf und dementsprechend wird das auch > bezahlt. Als Senior 36k, im Osten beim Honi im DDR Dorf vielleicht. Ich kenne genug, die verdienen 40-50k im Jahr. Die können halt was. Klar, Studium gibt idR mehr, aber es kann ja nicht jeder studieren (oder will es). Mit 36k liegt man übrigens schon im Median, wenn man nicht gerade in Muc, HH oder FFM wohnt lebt man davon sehr gut, was ist also schlimm daran?
Angiemerkel schrieb: > Als Senior 36k, im Osten beim Honi im DDR Dorf vielleicht. Meine Erfahrungen beziehen sich auf Karlsruhe und Stuttgart. > Ich kenne genug, die verdienen 40-50k im Jahr. > Die können halt was. > Klar, Studium gibt idR mehr, aber es kann ja nicht jeder studieren (oder > will es). > > Mit 36k liegt man übrigens schon im Median, wenn man nicht gerade in > Muc, HH oder FFM wohnt lebt man davon sehr gut, was ist also schlimm > daran? Das schlimme ist, dass man als Senior weniger verdient als ein Junior aber man für diesen noch Mentor spielen darf und für dessen Fehler gerade stehen muss. An Leistung die verlangt wird, wird auch zwischen den Abschlüssen kein Unterschied gemacht nur bei der Bezahlung. Und das habe ich mehrfach so erlebt. Bei den Konzernen kommt man als FiAe auch so gut wie nicht an eine Entwicklerstelle, da wird von der Personalabteilung schon nach Abschluss ausgesiebt ohne das die Fachabteilung die Bewerbung in die Hand bekommt. Und die Aussage war ohne umschweife, dass für Softwareentwicklerstellen ein Studium vorausgesetzt wird. Die tatsächlichen Anforderungen erfüllt aber auch ein FI mit etwas Erfahrung.
M.K. schrieb: > MeisterEder schrieb: >> Wenn etwas dual geht, dann sollte man das auch so machen, gescheite >> FiSi/FIAe oder ITSE Ausbildung und fertig. > > Was soll daran gescheit sein? Es geht hier doch nicht um absolute Werte, sondern darum, ob eine rein schulische Ausbildung zum staatlich geprüften XYZ oder eine duale Ausbildung (Betrieb und Schule) sich eher rechnet. Da zeigt sich, dass die duale Ausbildung besser in dem Sinn ist, dass damit die Jobchancen besser werden. > Selbst Quereinsteiger bekommen mehr Wertschätzung als ein > Fachinformatiker. Wenn du es so sehen willst, ok. Dann reden wir hier vom Unterschied zwischen Dödel (duale Ausbildung) mit Job und Dödel (staatlich geprüft) ohne Job. > Nicht geht über studieren, dass sagt zwar nicht aus das man es wirklich > kann, aber man hat die richtigen Papiere und die brauch man hier in > Deutschland. Auf der Papier-Sache kann man natürlich lange rumreiten. Auch so mancher Handwerker mit den richtigen Papieren, nicht nur Akademiker, erweist sich in der Praxis als Pfeife. Nur, wenn wir diese Fixierung nicht hätten, dann wäre es noch schlimmer. Die Duale Ausbildung oder das Studium selektieren nicht mehr die Guten von den Schlechten, sondern halten nur noch die ganz ganz Schlechten von uns fern. Immerhin etwas.
Also ich arbeite als Admin und verdiene derzeit 42.000 Euro. Maximal sind für mich 52.000 drin. Werde nach Tarif bezahlt. Unter dem Tisch muss ich auch mal krauchen, klar gehört halt dazu. Sind eine kleinere IT, wo jeder alles macht. Der Diplom-Inf. macht das auch, aber deutlich schlechter, weil er ein absoluter Fachidiot ist, den man normalerweise nicht auf User loslassen kann.
Mark 99 schrieb: > Es geht hier doch nicht um absolute Werte, sondern darum, ob eine rein > schulische Ausbildung zum staatlich geprüften XYZ oder eine duale > Ausbildung (Betrieb und Schule) sich eher rechnet. Da zeigt sich, dass > die duale Ausbildung besser in dem Sinn ist, dass damit die Jobchancen > besser werden. Nur dauert die Ausbildung zum Fachinformatiker 3 Jahre (und setzt als Eingangsqualifikation den Hauptschulabschluss voraus) und der technische Assi dauert 2 Jahre (inkl. FH-Reife) und setzt den Realschulabschluss voraus, d.h. bis die Fachinformatiker die Ausbildung absolviert haben hat der Assistent bereits ein Jahr Berufspraxis und die Fachhochschulreife (der Fachinformatiker kann, mit guten Noten in der Berufsschule die mittlere Reife erhalten).
Und nicht vergessen. Studium ist schon mal gut. Aber wenn du wirklich Softwareentwickler werden möchtest, denke mal darüber nach an einem Open Source Projekt teilzunehmen/unterstützten oder ein eigenes zu starten. Dieses regelmäßig pflegen und immer OFFEN für Neues sein. Der Markt ist immer in Bewegung. Wenn es dann zu feedback kommst kannst du viel mehr lernen als im Studium und du kannst dir (bei guten Ergebnissen) einen guten Namen machen. Insbesondere das negative und "unfreundliche" feedback wird dir dann zukünftig viel bringen. Noch ein Tipp: "man hat mir gesagt" --> nicht gut. Versuche das, was "man" dir sagt immer zu hinterfragen und mit Fakten zu hinterlegen. Im späteren Leben gibt es immer Leute, die es besser wissen... bzw. nur ihre eigene Sicht toll finden.
carlos schrieb: > Nur dauert die Ausbildung zum Fachinformatiker 3 Jahre (und setzt als > Eingangsqualifikation den Hauptschulabschluss voraus) und der technische > Assi dauert 2 Jahre (inkl. FH-Reife) und setzt den Realschulabschluss > voraus, d.h. bis die Fachinformatiker die Ausbildung absolviert haben > hat der Assistent bereits ein Jahr Berufspraxis und die > Fachhochschulreife (der Fachinformatiker kann, mit guten Noten in der > Berufsschule die mittlere Reife erhalten). Alles graue Theorie. Mit Hauptschulabschluss findest du heute eh keine Ausbildung mehr, viele FiSi FiaE Stellen fordern sogar schon (Fach)Abitur (ist ja heute auch nix mehr wert). Dazu bekommt der Assi gar keinen Job, da er praktisch nix kann, bzw. die FiSi/FiAe ihm den Job weg schnappen. Er hat also null Berufspraxis. Aleine die FH Reife ist gut, denn dann kann er gleich studieren.
Zocker_31 schrieb im Beitrag #3824112: >> Autor: MeisterEder (Gast) >> Datum: 01.10.2014 11:26 > >> FiSi FiaE Stellen > > Ist das sowas wie Uffz. oder Stuffz. ? Fachinformatiker Systemintegration und Fachinformatiker Anwendungsentwicklung, sind jeweils Fachrichtung desselben Berufs. Gerne auch als Flachinformatiker bezeichnet und nichts anderes als die Hilfskräfte in der IT.
Opluiom schrieb: > Hilfskräfte in der IT. Dachte das sind die Wirtschaftsinformatiker? Reihenfolge ist doch so: Praktikanten->Azubis->Medieninformatiker FH->Wirtschaftsinformatiker FH-> FISI/FIAE frisch aus der Ausbildung->Medieninformatiker UNI->Wirtschaftsinformatiker UNI->FISI/FIAE mit Berufserfahrung->Angewandte Informatik FH->Meister/Techniker->Angewandte Informatik Uni->Informatik FH->technische Informatik FH->Informatik Uni->technische Informatik Uni
Opluiom schrieb: > Gerne auch als Flachinformatiker bezeichnet und nichts anderes als die > Hilfskräfte in der IT. Jo, ich werde auch immer sehr skeptisch, wenn ich sowas als Bewerbung auf den Tisch kriege. Ich habe sehr gute Erfahrung mit den typischen Geeks gemacht, die das Studium entweder abgebrochen oder gar nicht erst angefangen haben, weil sie lieber programmieren wollten, als sich mit Theorie zu beschäftigen. Auch mit Dipl.-Infs habe ich prinzipiell kein Problem, gerade für Aufgaben, in denen man sich in komplizierte IT-fremde Themen einarbeiten muss. Promovierte Informatiker und IHK-Absolventen sind aber die Sorgenkinder der Branche ... Die einen denken oft irrigerweise, sie wären Gott, die anderen haben ihre Hauptqualifikation häufig im Bereich der Heißgetränkezubereitung. Ausnahmen gibt es immer, und ich habe noch nie eine Bewerbung nur wegen der Ausbildung in den Müll befördert - aber es gibt halt gewisse Werdegänge, bei denen man insgesamt ein etwas schlechteres Gefühl als bei anderen hat.
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was ich so denke schrieb: > Du solltest noch wissen, welches die schwierigen Fächer deines > Studienganges sind, d.h. welcher Professor ist der Exmatrikulator deines > Studienganges... Dafür kannst du Studenten fragen (allerdings nicht bei > Studieninformationstagen und nicht bei "Tag der offenen Tür" u.ä). Bei dem Schnupperstudium dass ich kenne geht das durchaus. Denn da besucht man eine Woche lang reguläre Praktika und Vorlesungen zusammen mit den studierenden Gruß Max
Fachinformatiker und studierte Inforamtiker haben eigentlich gar nichts gemeinsam. Um es mal platt auszudrücken, das ist wie Architekt und Maurermeister. Warum man das immer wieder vermsichen muss, keine Ahnung, vermutlich weil die AG im Wahn halt normale FI Stellen für Informatiker ausschreiben und sich dann auch nochw elche drauf bewerben, weil das kann ja jeder. Einen guten Fachinformatiker kann ich nach der Ausbildung sofort auf sein Gebiet loslassen. Das mag natürlich nicht so anspruchsvoll sein wie eine Stelle für uns Studierte, aber bitte einen frischen Bachelor muss ich doch erstmal einlernen. Der kommt erstmal von der Hochschule und kann rein gar nix. Bestenfalls hat er mehrere Praktika und dort gelernt, dass die Profs an der Hochschule nur Mist erzählen, weil sie noch keinen Handschlag in der freien Wirtschaft gemacht haben. Mir geht das Geseiere von wegen "ich studiert, du nix" auf den Sack, deswegen meinen auch viele, sie müssen unbedingt studieren, weil sie ja nur eine Ausbildung haben. Oh Gott, wie kann man nur.
Angiemerkel schrieb: > Reihenfolge ist doch so: > > Praktikanten->Azubis->Medieninformatiker FH->Wirtschaftsinformatiker > FH-> FISI/FIAE frisch aus der Ausbildung->Medieninformatiker > UNI->Wirtschaftsinformatiker UNI->FISI/FIAE mit > Berufserfahrung->Angewandte Informatik FH->Meister/Techniker->Angewandte > Informatik Uni->Informatik FH->technische Informatik FH->Informatik > Uni->technische Informatik Uni Wow, da hab ich ja jetzt tatsächlich mal was gelernt hier :) btw: Sowohl Medieninformatik als auch Wirtschaftsinformatik sind per se Ausprägungen der Angewandten Informatik. Und was ist mit Praktischer oder Theoretischer Informatik?
Alles Kacke, wirklich hart arbeiten tun doch nur die Volljuristen ;) Und am weitesten komtm man doch nur mit abgebrochenem Studium (siehe Gates,Jobs, Zuckerberg,etc) PS: Dieser Post und der mit der Auflistung sind natürlich nicht ernst gemeint. Der andere hingegen schon.
Christopher schrieb: > Aber wenn du wirklich > Softwareentwickler werden möchtest, denke mal darüber nach an einem Open > Source Projekt teilzunehmen/unterstützten oder ein eigenes zu starten. > Dieses regelmäßig pflegen und immer OFFEN für Neues sein. Das ist eine geniale Idee. Im Studium sein Koennen dazu zu verwenden, sich den eigenen Markt fuer nach dem Studium kaputt zu machen. Machen die Elektroniker das auch?
Max B. schrieb: > Bei dem Schnupperstudium dass ich kenne wenn es sowas im gewünschten Studiengang gibt, ist das unbedingt interessant. Ich würde das wenn ich einen Studiengang suche auf jeden Fall zu einem "Pflichttermin" machen. Leider gibt es sowas nicht überall, an meiner Uni gab es das soviel ich weiß nur in einigen Studeingängen.
Man kann auch einfach hingehen und sich in die Vorlesung setzen. Merkt kein Mensch, so lang man nicht versucht, an den Prüfungen teilzunehmen ...
Angiemerkel schrieb: > Fachinformatiker und studierte Inforamtiker haben eigentlich gar > nichts > gemeinsam. > Um es mal platt auszudrücken, das ist wie Architekt und Maurermeister. Daraus schließe ich, dass du uns mitteilen willst: Fachinformatiker == Architekt studierter Informatiker == Maurermeister Kurze Frage, möchtest du deine Aussage noch einmal überdenken?
Mark 99 schrieb: > Angiemerkel schrieb: >> Fachinformatiker und studierte Inforamtiker haben eigentlich gar >> nichts >> gemeinsam. >> Um es mal platt auszudrücken, das ist wie Architekt und Maurermeister. > > Daraus schließe ich, dass du uns mitteilen willst: > > Fachinformatiker == Architekt > studierter Informatiker == Maurermeister > > Kurze Frage, möchtest du deine Aussage noch einmal überdenken? Logik lernt man auch im Informatikstudium :)
Ich habe jetzt viel gehört aber nur wenig was ihr von der angewandten Informatik haltet. Ich weiß nicht ob es dem Fachinformatiker nahe kommt deshalb frage ich ja nach
Ich möchte hier einen Einspruch einlegen... Ich bin Elektrotechnischer Assistent und arbeite bei Infineon. Ich bekomme so ca. 2000€ Brutto (Einstiegsgehalt über Zeitarbeitsfirma) und verstehe nicht, wieso hier so über die Assistenten Ausbildung gelästert wird... Die Jobaussichten sind super und mit der dazugehörigen FH Reife ist man für ein Elektrotechnik Studium bestens gewappnet. Und so einfach sind diese Ausbildung übrigens auch nicht (Pro Jahr Durchfallquote im Schnitt bei 40%-50%). In Mathe kommen nicht nur einfach Kurvendiskussionen oder Integralrechnung vor, sondern auch komplexe Zahlen (welche normalerweise erst im Studium gelehrt weden). Dazu haben wir in der Mittelstufe die erste Klausur einer FH im Fach "Digital Technik"geschrieben. Ich will hier jetzt nicht angeben "guckt mal wie gut das ist", aber so sieht man, dass das Niveau sehr hoch ist und die Ausbildung nicht nutzloses Papier...
Das Problem ist einfach das je nach Uni/FH, "Angewandte Informatik" so ziemlich alles sein kann, d. h. es kann ein klassisches FH Informatikstudium mit hohem Programmieranteil sein oder aber auch Informatik + Anwendungsfach (was an Unis mit Hauptdach und Nebenfach eigentlich nichts ungewöhnliches ist (je nach Uni i.d.R. 50% + 50% oder 75% + 25%) ). Sieh dir einfach mal den Ablaufplan an und frag dich ob Du das wirklich machen willst, wenn Nein kannst du dich ja trotzdem einschreiben bis du einen Job findest.
ETA schrieb: > Ich will hier jetzt nicht angeben "guckt > mal wie gut das ist", aber so sieht man, dass das Niveau sehr hoch ist > und die Ausbildung nicht nutzloses Papier... Ist egal. Es zählen Abschlüsse, nicht das was du kannst.
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