Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Wo ET studieren?


von Dennis L. (dennks)


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Hallo ich bin Dennis, lebe in Kassel und bin 18 Jahre alt.
Gerne würde ich nach der Schule ET studieren, einfach weil es mich 
interessiert. Jetzt stellt sich mir aber die Frage, wo ich am besten 
studieren soll.
Wie bereits erwähnt wohne ich in Kassel, wo es eine Uni gibt und wo man 
evtl. ET studieren könnte. Die Uni ist von meiner Haustür gerade mal 1,5 
km entfernet, d.h. ich könnte dort ohne großen Aufwand studieren gehen.
Nur höre ich immer wieder, wie schlecht der Ruf der Uni Kassel sei und 
das die Prüfungen sehr einfach seien. Auch bekomme ich mit, dass 
Arbeitgeber ungerne Kasseler einstellen? Stimmt das denn?
Aber da ich schon gerne das Elternhaus verlassen würde, wäre es auch 
kein Problem auszuziehen. In Kassels Umgebung biete sich noch die TU 
Darmstadt, die TU Braunschweig und die TU Hannover an. München, Aachen 
und Karlsruhe sollen auch ganz ok sein, wäre mir aber zu weit und 
womöglich von der Wohnungssituation her zu teuer.
Welche Uni würdet ihr mir empfehlen?

von Tommi (Gast)


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Es ist eigentlich ganz einfach für dich als angehender Student:

Es gibt im Netz Rankings von Unis/FHs mit den Fachrichtungen wie ET. 
Einfach bei google eingeben und schauen, was ganz oben steht und wo die 
unis sind. Dann weisst Du, was gut ist und was nicht. Alles nicht ganz 
so schwer. Dort siehste dann auch wo Kassel steht, wenn überhaupt...

von Dennis L. (dennks)


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Rankings sind mir aber nicht aussagekräftig genug.
Ich habe gehofft von euch Erfahrungen lesen zu können und mir dann ein 
Bild machen zu können.

von Adolf (Gast)


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Schaut doch ganz OK aus:
http://ranking.zeit.de/che2014/de/fachbereich/9154?subfach=101
http://ranking.zeit.de/che2014/de/hochschule/172

Deutsche Universitäten nehmen sich im Schnitt eh nicht soviel! Das 
Niveau und die Lehre ist an allen ähnlich... insofern, wenn Du die Uni 
1,5km vor der Haustür hast: Schlag zu! ;=)

von Claus M. (energy)


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Eigentlich spielt es keine Rolle welche Uni, wichtig ist ein schneller 
und möglichst guter Abschluss.

von Adolf (Gast)


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Adolf schrieb:
> Schaut doch ganz OK aus:
> http://ranking.zeit.de/che2014/de/fachbereich/9154...
> http://ranking.zeit.de/che2014/de/hochschule/172
>
> Deutsche Universitäten nehmen sich im Schnitt eh nicht soviel! Das
> Niveau und die Lehre ist an allen ähnlich... insofern, wenn Du die Uni
> 1,5km vor der Haustür hast: Schlag zu! ;=)

Alternativ: Geh die Uni mal besuchen, schau dir den Campus an, sprich 
mit Studenten, setz dich in ein paar Vorlesungen, schau dir die Räume 
an, check Copy-Shops ab, das allgemeine Studentenleben usw. ;=)
=> Und wenn Du damit fertig bist: auf deinen Instinkt vertrauen!

von Dennis L. (dennks)


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Adolf schrieb:
> Schaut doch ganz OK aus:
> http://ranking.zeit.de/che2014/de/fachbereich/9154?subfach=101
> http://ranking.zeit.de/che2014/de/hochschule/172
>
> Deutsche Universitäten nehmen sich im Schnitt eh nicht soviel! Das
> Niveau und die Lehre ist an allen ähnlich... insofern, wenn Du die Uni
> 1,5km vor der Haustür hast: Schlag zu! ;=)

Ich weiß selbst nicht mal was ich will. Einerseits könnte ich "gechillt" 
in KS studieren ohne Ausziehen und etc., aber andererseits habe ich 
keine Lust noch so lange bei den Eltern zu wohnen.
Wieso muss die Uni so verflucht nah sein?! hinundhergerissen

von zürcher (Gast)


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Dennis Lehrke schrieb:
> Welche Uni würdet ihr mir empfehlen?

Geh auf die bestmöglichste, die für dich drin liegt. Eine mit einem 
internationalen oder mindestens deutschlandweiten Ruf. Ich habe z.B. an 
der ETH Zürich studiert und das hat sich definitiv gelohnt. Die ETH ist 
mindestens in der Schweiz als Eliteschule bekannt und in den 
Ingenieursfächern dank regelmässigen Top-10-Platzierungen bei diversen 
internationalen Rankings hat sie auch international einen Namen. Damit 
bist du bei jeder Bewerbung automatisch sehr viel interessanter.

Erstaunlicherweise/enttäuschenderweise gibt es keine einzige deutsche 
Uni, die bei solchen Rankings regelmässig weit vorne ist.

(Bevor jetzt das Ranking-Bashing los geht: Mir ist klar, dass auch 
Absolventen von Elite-Unis komplette Dumpfbacken sein können. Aber was 
du letztlich willst, ist ein klingender Name auf dem Diplom. Ein Name, 
mit dem man bei jeder Bewerbung automatisch auf dem Stapel "interessant" 
landet. Und klingende Namen werden genau durch solche Rankings und 
andere Oberflächlichkeiten geschaffen.)

von Frank K. (fchk)


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In 10 Jahren interessiert nur noch Abschlussnote und Studiendauer. Ja, 
es gibt einzelne Firmen, die mit lokalen Unis verbandelt sind, aber die 
Mehrzahl ist das nicht.

Und: Möchtest Du an einer Massenuni mit 400 anderen Leuten in einem 
Hörsaal sitzen (so von Braunschweig gehört), oder möchtest Du nur mit 50 
Leuten der Vorlesung folgen? Das ist ein Unterschied.

Wie willst Du Dein Studium finanzieren? Willst Du Dir noch die 
zusätzliche Belastung einer eigenen Wohnung am Studienort (große 
Uni->knapper Wohnraum->teuer) aufhalsen und am Ende des Studiums mit 
Schulden ins Berufsleben starten? Viele DPOs haben inzwischen harte 
Timeouts. Zu meiner Zeit wurde die Regelung eingeführt, dass man im 7. 
Semester sein Vordiplom und im 14. Semester sein Diplom erwerben musste, 
ansonsten wurde man exmatrikuliert. Das heißt: Du kannst Dein Studium 
nicht beliebig in die Länge ziehen, um nebenher Geld zu verdienen. 
Heutzutage ist die Belastung sicher noch höher als damals zu meiner 
Zeit.

fchk

von Dennis L. (dennks)


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Jetzt mal unabhängig von der Frage welche Uni besser ist: Wenn ihr die 
Wahl hättet in eurer Heimatstadt zu studieren oder woanders, was würdet 
ihr tun?

Für die Persönlichkeitsentwicklung täte es doch gut, mal seinen Horizont 
zu erweitern und Neues zu sehen. Um selbstständig zu werden, ist es doch 
am besten auszuziehen, selbst Verantwortung zu übernehmen.

Finanziell und vom Aufwand her würde KS jede Uni schlagen, da ich nicht 
weit weg vom Campus wohne. Letzendlich ist es wohl eher eine 
Gewissensfrage...

von zürcher (Gast)


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Frank K. schrieb:
> In 10 Jahren interessiert nur noch Abschlussnote und Studiendauer.

Das würde ich schwer bezweifeln. So lange sich die Firma für 
Studiendauer und Note interessiert, so lange interessieren sie sich 
auch, wo das erreicht wurde.

von fffpfppfff (Gast)


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Dennis Lehrke schrieb:
> Jetzt mal unabhängig von der Frage welche Uni besser ist: Wenn ihr die
> Wahl hättet in eurer Heimatstadt zu studieren oder woanders, was würdet
> ihr tun?

So schnell wie möglich weg von zu Hause!

Ich stand damals vor der Wahl, und obwohl es zu Hause so schön und 
gemüütlich war, bin ich ans andere Ende der Republik gegangen um dort zu 
studieren. Das habe ich absolut nicht bereut.

> Für die Persönlichkeitsentwicklung täte es doch gut, mal seinen Horizont
> zu erweitern und Neues zu sehen. Um selbstständig zu werden, ist es doch
> am besten auszuziehen, selbst Verantwortung zu übernehmen.
>
> Finanziell und vom Aufwand her würde KS jede Uni schlagen, da ich nicht
> weit weg vom Campus wohne. Letzendlich ist es wohl eher eine
> Gewissensfrage...

Aber andere Unis sind bestimmt auch nicht unerschwinglich. Schau Dir z. 
B. mal die TUs im Osten an, TU Dresden usw. Da gibt es für schmales Geld 
Wohnheimplätze (oder sonstigen Wohnraum) und dazu ein ordentliches 
Studium an einer Namhaften Universität mit akzeptablen Randbedingungen.

von Pascal P. (pionraylz)


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> Rankings sind mir aber nicht aussagekräftig genug.

Erfahrungen sind das auch nicht unbedingt. Wie viele Studenten haben 
schon den Vergleich mehrerer Uni's?

Meine Meinung: Nicht zu Hause wohnen bleiben. Eigene Wohnung suchen - 
alleine oder WG. Wann soll es denn sonst Zeit zum Ausziehen sein? Und 
wer will schon die Kommilitonen zur Pre-Party zu den Eltern einladen?
Eine eigene Wohnung, selbstorganisiertes Einkaufen, Essen machen, 
Putzen, ... gehört schon dazu und ich würde es selbst nicht anders 
machen, wenn ich nochmal die Wahl hätte.

Zum Studium selbst:

> Gerne würde ich [...] ET studieren, einfach weil es mich interessiert.

Hier wäre es spannend zu wissen, was du vom ET-Studium erwartest. 
Bastelst du gerne Computer zusammen, reparierst Elektrogeräte, entwirfst 
eigene kleine Schaltungen und hast den Lötkolben öfter in der Hand als 
einen Kuli?
Das ist gut, aber für die Uni spielt das leider kaum eine Rolle. Was 
dich fachlich erwartet, findest du auf den Websites der Uni's. Viel 
Mathe. Und was als "Elektrotechnik" getarnt ist, beinhaltet ebenfalls zu 
60% Mathe. Das ist nicht zwngsläufig schlecht - aber mathematisches 
Interesse (oder die Fähigkeit, die Inhalte zumindest für die Klausur 
kurzzeitig zu beherrschen) sind Voraussetzung.

Hart sind vor allem die Grundlagenfächer in den ersten 2-3 Semestern. 
Selbst wer glaubt, er hat in Mathe ja ein gutes Abi, in E-Technik 
überdurchschnittliche Vorkenntnisse und überhaupt kein Problem mit dem 
Stoff, wird nach ein paar Wochen eines besseren belehrt. Die 
Durchfallquoten in diesen Klausuren sind entsprechend hoch.
Umso mehr dürfen diejenigen auf sich halten, die halbwegs zügig 
durchkommen.

Zur Organisation:
Zurückblickend auf mein erstes Semester: Chaos. Mehr will ich eigentlich 
nicht vorwegnehmen. Man gewöhnt sich aber an alles ;-)

Eine Empfehlung für Uni's will ich nicht aussprechen, einfach weil mir 
der Vergleich fehlt.

Gruß,
Ein ET-Student (TU Darmstadt)

von Pascal P. (pionraylz)


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Nachtrag zum Thema Finanzen:
Auch wenn es teu(r)er wird: Trotzdem von zu Hause ausziehen. Es ist 
machbar. Ein Nebenjob ist zeitlich durchaus drin - und was die Eltern an 
Kindergeld bekommen, können sie an dich weiterleiten - schließlich fällt 
dein Anteil an Kosten für Lebensmittel, Strom und Wasser weg.

von Dennis L. (dennks)


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Pascal P. schrieb:
>> Rankings sind mir aber nicht aussagekräftig genug.
>
> Erfahrungen sind das auch nicht unbedingt. Wie viele Studenten haben
> schon den Vergleich mehrerer Uni's?
>
> Meine Meinung: Nicht zu Hause wohnen bleiben. Eigene Wohnung suchen -
> alleine oder WG. Wann soll es denn sonst Zeit zum Ausziehen sein? Und
> wer will schon die Kommilitonen zur Pre-Party zu den Eltern einladen?
> Eine eigene Wohnung, selbstorganisiertes Einkaufen, Essen machen,
> Putzen, ... gehört schon dazu und ich würde es selbst nicht anders
> machen, wenn ich nochmal die Wahl hätte.
>
> Zum Studium selbst:
>
>> Gerne würde ich [...] ET studieren, einfach weil es mich interessiert.
>
> Hier wäre es spannend zu wissen, was du vom ET-Studium erwartest.
> Bastelst du gerne Computer zusammen, reparierst Elektrogeräte, entwirfst
> eigene kleine Schaltungen und hast den Lötkolben öfter in der Hand als
> einen Kuli?
[...]
>
> Gruß,
> Ein ET-Student (TU Darmstadt)

Ich besuche ein berufliches Gymnasium mit Schwerpunkt Elektrotechnik. 
Meine Leistungskurse sind Mathematik und Technikwissenschaft 
(E-Technik), dort habe ich gute Noten und das Interesse an diesen 
Fächern ist vorhanden.
Ich weiß genau, was ich von dem Studium erwarte, habe mich auch in KS 
schlau gemacht und die Lehrer gefragt (viele haben selbst ET studiert).

von Pascal P. (pionraylz)


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Ich hatte exakt die gleichen Voraussetzungen. Will aber nicht behaupten, 
dass ich es deshalb leichter hatte/habe, als die Kollegen vom "normalen" 
Gymnasium.

Wenn du weißt, was Sache ist und Interesse daran hast, ist das gut.
Ich wollte nur klarstellen, dass man sich von dem Gedanken verabschieden 
muss, praktische Anwendungen zu lernen. Du kannst hier den Master 
machen, ohne zu wissen dass eine Steckdose 3 Leitungen hat^^

von Dennis L. (dennks)


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Pascal P. schrieb:
> Ich hatte exakt die gleichen Voraussetzungen. Will aber nicht behaupten,
> dass ich es deshalb leichter hatte/habe, als die Kollegen vom "normalen"
> Gymnasium.
>
> Wenn du weißt, was Sache ist und Interesse daran hast, ist das gut.
> Ich wollte nur klarstellen, dass man sich von dem Gedanken verabschieden
> muss, praktische Anwendungen zu lernen. Du kannst hier den Master
> machen, ohne zu wissen dass eine Steckdose 3 Leitungen hat^^

http://berufliche.bildung.hessen.de/p-lehrplaene/bg

Was hälst du denn von dem Lehrplan? (Elektrotechnik anklicken und Teil B 
ansehen)
Inwieweit nützen mir die Vorkenntnisse aus den drei Jahren im 
beruflichen Gymnasium?

von unwichtig (Gast)


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AAChener FH ist ist Nr. 1 was ET in Deutschland angeht, würde dir 
empfehlen. Ich selber habe an FH Dortmund studiert, war auch ok, kann 
nur bestätigen das es nicht abhängt wo man studiert sondern "was", wie 
"schnell" man fertig wird und für Berufsstart sind bei "manchen 
Arbeitgeber" die Noten entscheiden. Ich war auch ein Semester an der FH 
Düsseldorf, würde nur empfehlen wenn du danach dein Doktor machen 
willst. Am sonst wenn du mit Geld knapp hast, bleib bei deinen Eltern 
und studiere in Kassel. Empfehle dir jetzt schon die 
Finanzierungsstrategie zu überlegen für deine Studienzeiten ;-)) . Aber 
anderseits wenn du alleine wohnst kannst besser lernen und dich für die 
Klausuren vorbereiten. Such dir auch irgendeine Werkstudentenstelle im 
ET Bereich.

Viel Erfolg.

von Julian V. (torten_juli)


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Pascal P. schrieb:
> Ein Nebenjob ist zeitlich durchaus drin - und was die Eltern an
> Kindergeld bekommen, können sie an dich weiterleiten - schließlich fällt
> dein Anteil an Kosten für Lebensmittel, Strom und Wasser weg.

Das Kindergeld müssen deine Eltern an dich weiterleiten. Ab der 
Volljährigkeit kannst du darauf sogar bestehen. Laut Gesetzt stehen dir 
zur Zeit 670€ Unterhalt inlkusive Kindergeld von deinen Eltern zu. UNd 
wenn diese nicht genug verdienen gibt es Bafög. Rede doch mal mit deinen 
Eltern darüber. Eine eigenen Wohnung ist sehr gut für deine 
Persönlichkeitsentwicklung. Wenn du offen mit deinen Eltern redest wird 
sich für dich die beste Lösung finden lassen. Ein Empfehlung für eine 
Uni geb ich aber auch nicht ab, weil ich nur meine kenne.

von Dennis L. (dennks)


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Ich denke auch, dass es besser ist Kassel zu verlassen. Wo ich 
letzendlich studiere, wird sich zeigen.

Nur eine Frage habe ich noch:
Wie sehr stehe ich im Vorteil drei Jahre E-Technik Leistungskurs gehabt 
zu haben?

http://berufliche.bildung.hessen.de/p-lehrplaene/bg (E-Technik 
anklicken)

Bietet mir das, was im Lehrplan steht einen groben Überblick über die 
ET?
Kann ja nicht schaden, zu wissen wie z.B. ein Transformator funktioniert 
oder von elektrischen und magnetischen Feldern Ahnung zu haben, oder?

von Pascal P. (pionraylz)


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Es schadet auf jeden Fall nicht, von all dem schon mal was gehört zu 
haben und schonmal ein Oszi benutzt zu haben.
Du wirst dich während des Studiums immer wieder an die Kenntnisse aus 
der Schule erinnern, und dadurch das ein oder andere Problem schneller 
erkennen/lösen können. Aber das ist nicht der Regelfall.

In E-Technik werden zu Beginn erstmal die Grundlagen durchgenommen. 
Bisschen Geschichte, was ist ein Widerstand, und warum wird Strom nicht 
"verbraucht". Da wirst du dich zurücklehnen und denken "Oh man. Würde 
gerne die Klausur vorziehen." Nach 2 Wochen (4 Vorlesungen) sieht das 
schon anders aus. Effektivwert von Wechselspannung, Drehstrom, Trafo, 
Ortskurven (!?!?) - schon mal gehört, nie gebraucht. Jetzt schreibst du 
auch mit.

Mathe: Ein Beweis nach dem Anderen, das Skript voller Formeln. 
Kurvendiskussion war gestern - konvergente Reihen und holomorphe 
Funktionen sind IN. Mhm. da wirken die 14 Punkte aus dem Abi schon fast 
lächerlich. Trocken, aber alles machbar.

Informatik: Der Knüller. Ein int hat 32 bit, für bedingten Kontrollfluss 
gibt's ein "IF". Aha. Viel mehr lernt der E-Techniker nicht - wer am BG 
schon OOP hatte, beschäftigt sich hier höchstens mit etwas theoretischem 
Kram, der nach dem Programmierteil noch folgt. Informatik wird also ab 
sofort zur Mittagspause gezählt.

Logischer Entwurf (Digitaltechnik): UND-Gatter, ODER-Gatter. Irre 
praktisch. Am BG schon gehört. Hier nervt nur der theoretische 
Beweiskram drum herum. Wenns geht, künstlich verkompliziert, wir sind 
schließlich nicht an der FH.

Das war schon das erste Semester. Danach hilft dir das Vorwissen aus dem 
BG m.M.n. nicht mehr.


PS, etwas Offtopic: Den Film "13 Semester" gesehn? ;-)

PPS: Auf den Uni-Seiten findest du den Modulplan für den BSc ET, und auf 
den entsprechenden Fachbereichsseiten auch einen Überblick über die 
Lehrinhalte. Dann weißt du genau, was auf dich zukommt.

: Bearbeitet durch User
von Dennis L. (dennks)


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@ Pascal

Vielen Dank für deine Hilfe :)

Nein den Film habe ich noch nicht gesehen, werde es aber mal tun.

Gruß

dennks

von Flyer (Gast)


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Dennis Lehrke schrieb:
> Vielen Dank für deine Hilfe :)
>
> Nein den Film habe ich noch nicht gesehen, werde es aber mal tun.
>
> Gruß
>
> dennks

in dem Film studieren die beiden Wirtschaftsmathe, nicht E-Technik. Ich 
würde irgendwo studieren, wo es viele Firmen hat, so dass man sehr gut 
später als Werkstudent arbeiten kann oder auch als Praktikant. So kann 
man im Studium Kontakte zur Arbeitswelt knüpfen. Das zählt heute oft 
mehr als irgendein theoretischer Schwerpunkt. Wenn man eh nicht in die 
Forschung will, würde ich ehr zur FH tendieren.

von Dennis L. (dennks)


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Flyer schrieb:
> Dennis Lehrke schrieb:
>> Vielen Dank für deine Hilfe :)
>>
>> Nein den Film habe ich noch nicht gesehen, werde es aber mal tun.
>>
>> Gruß
>>
>> dennks
>
> in dem Film studieren die beiden Wirtschaftsmathe, nicht E-Technik. Ich
> würde irgendwo studieren, wo es viele Firmen hat, so dass man sehr gut
> später als Werkstudent arbeiten kann oder auch als Praktikant. So kann
> man im Studium Kontakte zur Arbeitswelt knüpfen. Das zählt heute oft
> mehr als irgendein theoretischer Schwerpunkt. Wenn man eh nicht in die
> Forschung will, würde ich ehr zur FH tendieren.

In Braunschweig/ Hannover/ Wolfsburg gibt es sicher mehr Unternehmen als 
im Rhein-Main-Gebiet (Darmstadt)?
Kenne nichts was man im RMG großartig mit ET machen könnte.

von Angiemerkel (Gast)


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unwichtig schrieb:
> AAChener FH ist ist Nr. 1 was ET in Deutschland angeht

Du hast Universität falsch geschrieben.
Bzw. das kürzt man nicht mit FH ab.

Falls du nur die FHs meinst:
http://www.fh-aachen.de/fileadmin/fb/fb08_maschinenbau/Pics/WiWo_Ranking2013.pdf
Karlsruhe leicht vorne, wobei ich auf so Rankings nichts geben würde.

von Adolf (Gast)


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Dennis Lehrke schrieb:
> Jetzt mal unabhängig von der Frage welche Uni besser ist: Wenn ihr die
> Wahl hättet in eurer Heimatstadt zu studieren oder woanders, was würdet
> ihr tun?
>
> Für die Persönlichkeitsentwicklung täte es doch gut, mal seinen Horizont
> zu erweitern und Neues zu sehen. Um selbstständig zu werden, ist es doch
> am besten auszuziehen, selbst Verantwortung zu übernehmen.
>
> Finanziell und vom Aufwand her würde KS jede Uni schlagen, da ich nicht
> weit weg vom Campus wohne. Letzendlich ist es wohl eher eine
> Gewissensfrage...

Das hängt von deinen Rahmenbedingungen ab!
Wenn Du volles Bafög bekommst, kannst Du im Prinzip an jede Deutsche Uni 
gehen... (=> Dann aber ranhalten, damit Du durch bist, bevor das BAFÖG 
ausläuft)

Wenn Du aus einer verhältnismäßig wohlhabenden Familie (gehobene 
Mittelschicht und aufwärts) kommst und von deinen Eltern kräftige 
finanzielle Unterstützung erhälst, dann geh in eine andere Stadt an eine 
renommierte Uni und hab Spass! ;=)

Wenn Du KEIN Bafög bekommst und deine Familie eher ärmlich (bzw. an 
einen Kredit gebunden) ist und dir somit finanziell nicht großartig 
unter die Arme greifen kann: Bleib in Kassel bei deiner Familie wohnen 
und studiere dort!

von Adolf (Gast)


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Pascal P. schrieb:
> Nachtrag zum Thema Finanzen:
> Auch wenn es teu(r)er wird: Trotzdem von zu Hause ausziehen. Es ist
> machbar. Ein Nebenjob ist zeitlich durchaus drin - und was die Eltern an
> Kindergeld bekommen, können sie an dich weiterleiten - schließlich fällt
> dein Anteil an Kosten für Lebensmittel, Strom und Wasser weg.

Das hängt aber ganz stark davon ab, WO DU studierst. In HH und München 
kommst Du finanziell nicht weit. Kindergeld + 400€ Job ... damit lebst 
Du in den meisten westdeutschen Großstädten deutlich unter dem 
Armutsniveau...

von Julian V. (torten_juli)


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Adolf schrieb:

> Das hängt aber ganz stark davon ab, WO DU studierst. In HH und München
> kommst Du finanziell nicht weit. Kindergeld + 400€ Job ... damit lebst
> Du in den meisten westdeutschen Großstädten deutlich unter dem
> Armutsniveau...

Man bekommt ja zusätzlich noch Bafög oder Unterhalt. Das sollte man 
nicht vergessen. Die Eltern sind verplfichtet die erste Asubildung zu 
finanzieren. Können sie dies nicht, gibt es Bafög.

von MeisterEder (Gast)


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Gibt auch Eltern, die das nicht wollen, dann bleibt nur verklagen, das 
machen die wenigsten.

von Claus M. (energy)


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Adolf schrieb:
> In HH und München
> kommst Du finanziell nicht weit. Kindergeld + 400€ Job ... damit lebst
> Du in den meisten westdeutschen Großstädten deutlich unter dem
> Armutsniveau...

Ist auch mal keine schlechte Erfahrung für Söhnchen aus wohlhabendem 
Hause.

von Ulf K (Gast)


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Claus M. schrieb:
> Eigentlich spielt es keine Rolle welche Uni, wichtig ist ein
> schneller
> und möglichst guter Abschluss.

Das liegt an dir! Ausschließlich!

von Frager (Gast)


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Dennis Lehrke schrieb:
> Hallo ich bin Dennis, lebe in Kassel und bin 18 Jahre alt.
> Gerne würde ich nach der Schule ET studieren, einfach weil es mich
> interessiert. Jetzt stellt sich mir aber die Frage, wo ich am besten
> studieren soll.
> Wie bereits erwähnt wohne ich in Kassel, wo es eine Uni gibt und wo man
> evtl. ET studieren könnte. Die Uni ist von meiner Haustür gerade mal 1,5
> km entfernet, d.h. ich könnte dort ohne großen Aufwand studieren gehen.
> Nur höre ich immer wieder, wie schlecht der Ruf der Uni Kassel sei und
> das die Prüfungen sehr einfach seien. Auch bekomme ich mit, dass
> Arbeitgeber ungerne Kasseler einstellen? Stimmt das denn?
> Aber da ich schon gerne das Elternhaus verlassen würde, wäre es auch
> kein Problem auszuziehen. In Kassels Umgebung biete sich noch die TU
> Darmstadt, die TU Braunschweig und die TU Hannover an. München, Aachen
> und Karlsruhe sollen auch ganz ok sein, wäre mir aber zu weit und
> womöglich von der Wohnungssituation her zu teuer.
> Welche Uni würdet ihr mir empfehlen?


Muss es eine Uni sein?

von Claus M. (energy)


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Ulf K schrieb:
> Das liegt an dir! Ausschließlich!

?

von Ulf K (Gast)


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Claus M. schrieb:
> Ulf K schrieb:
>> Das liegt an dir! Ausschließlich!
>
> ?

Sorry, ich dachte der TO hätte das geschrieben.

von Dipl.- G. (hipot)


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Adolf schrieb:

> Deutsche Universitäten nehmen sich im Schnitt eh nicht soviel!

Ein ganz klares Jein!

Es kommt darauf an, in welche Richtung man in der Elektrotechnik gehen 
möchte und inwieweit einem Sex wichtig ist im Studium. Für altehrwürdie 
Fachrichtungen wie z.B. Energietechnik sollte man eines der 
Traditionshäuser wählen und niemals einfach irgendwo hingehen, denn es 
gibt Standorte, wo die ganzen Koniferen ;-) lehrten und lehren.




> Niveau und die Lehre ist an allen ähnlich... insofern, wenn Du die Uni
> 1,5 km vor der Haustür hast: Schlag zu!

Lieber nicht! Das Studium ist nach dem goldenen Käfig Schule die 
Gelegenheit, sein Leben in die Hand zu nehmen.

1. Weit wegziehen, so daß die Eltern nicht angeschissen kommen können 
und man nicht kontrolliert, ferngesteuert, "gehelikoptert" werden kánn!

2. Weit wegziehen, um selbständig werden zu müssen!

3. Weit wegziehen, um etwas von der Welt, den Menschen und ihrem 
Brauchtum zu sehen!

4. Selbst wenn es den Höchstsatz BAföG geben sollte (was heutzutage viel 
mehr ist als zu meiner Studienzeit in den 2000ern): Arbeiten gehen 
während des Studiums, zumindest ein bißchen! Stichwort 
Persönlihkeitsentwicklichung, Herzensbildung, und um für später 
vorgespannt zu werden!



Sieh zu, daß Du ausm Schwimmring kommst und bloß nicht daheeme im 
eigenen Saft schmorst. Du würdest eine große Chance im Leben vertun!

von Julian V. (torten_juli)


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MeisterEder schrieb:
> Gibt auch Eltern, die das nicht wollen, dann bleibt nur verklagen, das
> machen die wenigsten.

Man muss nicht zwingend sein Eltern verklagen. Reden reicht meistens 
aus. Man benötigt dazu  schon ein gewissen Selbstbewusstsein. Sonst kann 
mann noch den Weg übers Bafägamt gehen. Die gehen dann in 
Vorrausleistung und holen sich das Geld bei den Eltern, so muss man 
selber nicht klagen. Es ist sowieso sinnvoll immer einen Bafög-Antrag zu 
stellen. Mindestens die Hälft ist geschenkt.

von Frank K. (fchk)


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Dennis Lehrke schrieb:
> Ich denke auch, dass es besser ist Kassel zu verlassen. Wo ich
> letzendlich studiere, wird sich zeigen.
>
> Nur eine Frage habe ich noch:
> Wie sehr stehe ich im Vorteil drei Jahre E-Technik Leistungskurs gehabt
> zu haben?

6 bis 12 Wochen Vorsprung. Das Tempo an der Uni ist ein anderes. 
Deutlich.

fchk

von Dipl.- G. (hipot)


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Pascal P. schrieb:

> dadurch das ein oder andere Problem schneller
> erkennen/lösen können.

Nicht unbedingt. Das große Problem an deutschen Schulen (die neuen 
Bundesländer vielleicht ausgenommen) ist, daß die Schüler wie dumme 
Kinder behandelt werden und daß Sachverhalte in unteren Klassen 
absichtlich falsch erklärt werden. Mathematik ist das typische Beispiel, 
weil der Lehrplan der Bundesländer kaum den Grundprinzipien der 
Wissenschaftsdiziplinen nachempfunden ist. Andererseits gibt es in der 
Schule großartige Lehrer, die genial erklären können, ohne die 
Genauigkeit und Richtigkeit zu optern. Das führt zu dem Effekt, daß man 
"später" die Sachen richtig lernt (schlechter Lehrer) oder verwirrt ist 
(guter Lehrer). Letzteres passiert, wenn der Professor eine pädagogische 
Niete ist. Mir erging es in mehreren Fächern des Grundstudiums so - die 
Uni kollidierte mit meinem Vorwissen, so daß ich einen Nachteil hatte 
statt eines Vorteils. Ich kannte die Sachen schon vom technischen 
Gymnasium, und war quasi der einzige im Raum, der verstand, was der Prof 
zu erzählen versuchte, allerdings nicht, weil der Prof gut erklärte - im 
Gegenteil, eine Katastrophe! - sondern weil ich es auf dem Gymnasium 
verstanden hatte.

Der Nachteil zeigte sich in der Prüfung: Ich hatte als Zugezogener ohne 
Kontakte keinen Zugang zu älteren Klausuren. Meine neuen Studienfreunde, 
denen ich in der Lerngruppe über Wochen erklärte, wovon der Prof ein 
Semester lang erzählte, die bekamen keiner eine Prüfungsnote schlechter 
als 2,0. Sie hatten sich kurz vor der Angst irgendwie die Klausuren 
beschafft und zwei Tage vor dem Klausurtermin wie die Bekloppten 
ausschließlich auf Reproduktion der offensichtlich immer wiederkehrenden 
Aufgaben gelernt, während ich wie immer die letzten Tage vor der Prüfung 
für mich lernte. Ich bekam die einzige schlechte Note im Schaukasten, 
eine 3,3. :-)


Natürlich ist es toll, Sachen schon zu kennen, doch sollte man bedenken, 
daß die Uni nicht mehr die gemütliche vertraute Schule ist.





> Nach 2 Wochen (4 Vorlesungen) sieht das
> schon anders aus. Effektivwert von Wechselspannung, Drehstrom, Trafo,
> Ortskurven (!?!?)

Immer diese Übertreibungen. Das entspricht keinem existierenden 
Studienplan an deutschen Unis. Es geht Tippeltappeltour von statischen 
Feldern, dem Strömungsfeld, über Wechselspannungsschaltungen zu den 
symbolischen Methoden mittels Integraltransformation, quasistationären 
Feldern, Differentialgleichungen, und erst dann bespricht man den Trafo 
detailliert und kämpft gegen Dreiphasensysteme. Zeitlich ist das in der 
Vorlesung Grundlagen der Elektrotechnik das Ende des 2. Semesters und 
das ganze 3. Semester -- und nicht 2 Wochen. :-P



> konvergente Reihen und holomorphe Funktionen

Da im 1. Semester zunächst schnell und intensiv wiederholt, im Anschluß 
monatelang die Lineare Algebra behandelt und gegen Ende des Semesters 
die Analysis für eine Veränderliche kommt, sind die unendlichen Reihen 
eine Brücke, die man erst im 2. Semester kreuzt. Holomorphe Funktionen 
versteht man ohnehin erst im 4. Semester, nachdem der zweite Teil der im 
3. Semester begonnenen partiellen Differentialgleichungen abgeschlossen 
ist und das riesige Kapitel Funktionentheorie kommt. Also bitte. Was 
soll diese Angstmacherei :-P

Die knüppelharten Sachen kommen erst später, so daß man 1-2 Semester 
Zeit zur Akklimatisierung hat. Das gleiche gilt für TET.

Meinen Studienplan in Mathe kommentierte ich mal hier:
Beitrag "Re: TU auf FH wechseln Mathe?"




> Das war schon das erste Semester.

Nein war es nicht. Das war höchstens Stumpfsinn.



> Danach hilft dir das Vorwissen aus dem
> BG m.M.n. nicht mehr.

Der Fragesteller ist im Elektrotechnik-Leistungskurs; el. Maschinen 
wurden z.B. im Diplom nicht vor dem 3. Semester behandelt, so daß sein 
Vorwissen auch hier länger halten wird.


Für den Fragesteller ist viel wichtiger, daß er sich die passende 
Fachliteratur zulegt, wenn er mit oder ohne Vorkenntnisse keinen 
Schiffbruch erleiden will.

: Bearbeitet durch User
von Dipl Ing ( FH ). (Gast)


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Frank K. schrieb:
> Dennis Lehrke schrieb:
>> Ich denke auch, dass es besser ist Kassel zu verlassen. Wo ich
>> letzendlich studiere, wird sich zeigen.
>>
>> Nur eine Frage habe ich noch:
>> Wie sehr stehe ich im Vorteil drei Jahre E-Technik Leistungskurs gehabt
>> zu haben?
>
> 6 bis 12 Wochen Vorsprung. Das Tempo an der Uni ist ein anderes.
> Deutlich.
>
> fchk

Das Tampo bzw. der Stoff ist mehr. Zudem ist der Praxisbezug geringer 
und die Vl werden abstrakter gehalten. Wenn ich mich an Feldtheorie 
erinnere, dachte ich ich studiere Physik. Zudem ist es an einer Uni, bei 
weitem nicht so verschult.

von Gebildeter (Gast)


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e-technik kannste heute überall studieren. früher war aachen oder 
darmstadt pflicht, aber das ist 30 jahre her. aachen würde ich auch 
nicht empfehlen, wo wie es damals war - ist aber auch schon 15 jahre her

von K. S. (incognito)


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Dipl Ing ( FH ). schrieb:
> Zudem ist es an einer Uni, bei
> weitem nicht so verschult.

Bezieht sich das auf Diplomstudiengänge?

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Dennis Lehrke schrieb:
> Rankings sind mir aber nicht aussagekräftig genug.
Was willste dann?
> Ich habe gehofft von euch Erfahrungen lesen zu können und mir dann ein
> Bild machen zu können.
Wieviele HS in ET sollte einer besucht haben, um "objektiv" einen 
Vergleich anstellen zu können.
Denke hier fängt schon der Pkt. an, warum es schwierig ist andere um 
ihre Meinung zu fragen.

Aber ich kann dir einen Tipp geben.
Such dir die HS mit den optimalen Studienbedingungen!
Der Ruf einer HS ist def. nur Wallahalla!

von Matthias (Gast)


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Ohne alle Beiträge gelesen zu haben: Hannover, Braunschweig und 
Darmstadt haben in ET allesamt einen guten Ruf.

von Marvin TU Dortmund (Gast)


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Wir haben nen ganz angenehmen Modulplan und werden Quasi auf Händen 
getragen dank ner starken Fakultät.

Der Schulstoff bringt dir am Anfang des ersten Semesters was um 
reinzukommen, das wars dann aber schon :)

Größter Vorteil : Schaffst du den Bachelor bei uns, darfst du den Master 
auf jeden Fall bei uns machen, da zu wenige den Bachelor schaffen.

Insgesamt viele Studienanfänger und viele Studienabbrecher dank 
Klausuren bis teilweise 70% Durchfallquote.

Komme jetzt ins 5. Semester, hab inen Schnitt von 3.3, bin aber voll im 
Zeitplan, was nicht viele bei uns schaffen.

von pol (Gast)


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Dennis L. schrieb:
> Nur höre ich immer wieder, wie schlecht der Ruf der Uni Kassel sei und
> das die Prüfungen sehr einfach seien.

FB16
Da muss ich Dir leider widersprechen....
Das erste Semester ist "Hammer schwer"...

Man sollte also auf "Hören und Sagen" nicht so viel wert legen!
Viel Erfolg bei deiner ausgewählten Uni...

von Der Andere (Gast)


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pol schrieb:
> Da muss ich Dir leider widersprechen....
> Das erste Semester ist "Hammer schwer"...

Na das ist ja schiobn seit einem Jahr rum!
Gibt es sonst einen Grund den alten Thread wieder aufzuwärmen?

von Konrad (Gast)


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Dipl.- G. schrieb:
> und inwieweit einem Sex wichtig ist im Studium.

Gar nicht? Schließlich geht es hier um ein fachbezogenes Studium der 
Elektrotechnik, da kommt das überhaupt nicht vor. Sex lenkt einen 
Studenten nur ab und hat einen negativen Einfluss auf Studiendauer und 
Noten.

von Cyblord -. (cyblord)


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Konrad schrieb:
> Dipl.- G. schrieb:
>> und inwieweit einem Sex wichtig ist im Studium.
>
> Gar nicht? Schließlich geht es hier um ein fachbezogenes Studium der
> Elektrotechnik, da kommt das überhaupt nicht vor. Sex lenkt einen
> Studenten nur ab und hat einen negativen Einfluss auf Studiendauer und
> Noten.

Jep. Da bekommt der "Härtefallantrag" dann auch gleiche eine ganz neue 
Bedeutung. ;-)

von Pascal B. (telefunken)


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Die Uni interessiert keinen schwanz, das mag bei bwl'ern noch wichtig 
sein aber nicht bei INGs.
Studiere da wo du es dir leisten kannst.
Aachen ist total überfüllt und deshalb nicht zu empfehlen. 1. Zu viele 
Männer 2. Zu viele Ingenieure 3. geringe Chancen auf qualifizierten 
Nebenjob aufgrund von 2. 4. Wohnungsmarkt ist ne Katastrophe

Studiere vor allem da wo dir der aufbau des studiums gefällt. an der 
Ruhr Uni Bochum z.b. hat man im master unglaublich viele freiheiten und 
kann seine fächer fast beliebig wählen.

Den Arbeitgeber interessiert hinterher nur was du kannst bzw. wie viel 
rendite er mit deiner arbeitskraft erwarten kann und da kann die 
richtige werkstudentenstelle der alles entscheidene faktor sein.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Pascal B. schrieb:
> Die Uni interessiert keinen schwanz, das mag bei bwl'ern noch wichtig
> sein aber nicht bei INGs.
Ja!
> Studiere da wo du es dir leisten kannst.
Ja!
> Aachen ist total überfüllt und deshalb nicht zu empfehlen. 1. Zu viele
> Männer 2. Zu viele Ingenieure 3. geringe Chancen auf qualifizierten
> Nebenjob aufgrund von 2. 4. Wohnungsmarkt ist ne Katastrophe
Gut möglich
>
> Studiere vor allem da wo dir der aufbau des studiums gefällt. an der
> Ruhr Uni Bochum z.b. hat man im master unglaublich viele freiheiten und
> kann seine fächer fast beliebig wählen.
Bochum?
In den Betonklotz?

>
> Den Arbeitgeber interessiert hinterher nur was du kannst bzw. wie viel
> rendite er mit deiner arbeitskraft erwarten kann und da kann die
> richtige werkstudentenstelle der alles entscheidene faktor sein.
Ja.

von ET Absolvent (Gast)


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Eine gute Übersicht fürs ET STudium gibts hier:
https://www.youtube.com/watch?v=N_S8eOSeLFY

von jimmy (Gast)


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Hallo Dennis,

wusstest du schon, dass z.B. der Fachbereich Digitaltechnik sich aus 
TU-Darmstadt abgängern zusammensetzt und in der Lehre an TU-Darmstadt 
angelehnt ist?

...Nur so als Denkanstoß..

Investiere deine Zeit lieber in Projekte/Weiterbildung anstatt in die 
Wochenendpendelei, Einkaufen, Kochen, Wäsche waschen ...
...nein die letzten beiden Punkte musst du nicht eh lernen wenn du im 
Anschluß klug heiratest ;)

Gruß

Jimmy

von Benito P. (benito_juarez)


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für ET gibt es nichts besseres als Furtwangen.

von Aachener Student (Gast)


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Pascal B. schrieb:
> Die Uni interessiert keinen schwanz, das mag bei bwl'ern noch
> wichtig sein aber nicht bei INGs.
Kann ich nicht bestätigen, Bewerbungen von TU9'ern sind für viele 
Personaler interessanter.
> Studiere da wo du es dir leisten kannst.
> Aachen ist total überfüllt und deshalb nicht zu empfehlen. 1. Zu viele
> Männer
Und? Freundin findet man hier trotzdem, ansonsten ist das fürs Studium 
nicht wichtig.
> 2.Zu viele Ingenieure
Ist doch normal in einer Stadt, in der vorrangig Technik studiert wird.
Ich sehe das sogar als Vorteil, die wenigstens bleiben ja nach dem 
Studium hier, Kontakte knüpfen geht leicht und man lernt dadurch viel 
dazu.
>3. geringe Chancen auf qualifizierten Nebenjob aufgrund von 2.
Absolut gar nicht. Die RWTH bietet extrem viele Hiwi-Stellen für 
Studenten an, bei denen man sehr gefordert wird. Dazu ist der Studenlohn 
mit 10€ für einen Nebenjob sehr lukrativ. Außerdem findet man auch in 
den hiesigen Unternehmen sehr schnell etwas.
>4. Wohnungsmarkt ist ne Katastrophe
Geht, wenn man früh genug sucht findet man hier sehr geile Wohnungen, 
die auch bezahlbar sind. Natürlich nicht zwei Wochen vor Semesterstart.
> Studiere vor allem da wo dir der aufbau des studiums gefällt. an der
> Ruhr Uni Bochum z.b. hat man im master unglaublich viele freiheiten und
> kann seine fächer fast beliebig wählen.
Gilt für fast jede Uni.
> Den Arbeitgeber interessiert hinterher nur was du kannst bzw. wie viel
> rendite er mit deiner arbeitskraft erwarten kann und da kann die
> richtige werkstudentenstelle der alles entscheidene faktor sein.
Das mag stimmen, bzw. eine sinnvolle praktische Tätigkeit neben dem 
Studium zählt. Wenn jedoch zwei Bewerber mit ähnlichen Fähigkeiten im 
Wettbewerbt stehen, dann wird eher der aus der renommierten Uni 
genommen. Es sei dahingestellt, ob derjenige dann tatsächlich der 
bessere ist, aber im statistischen Mittel wahrscheinlich schon, wenn die 
Uni den Ruf hat, besonders zu fordern.

von Mahlzeit (Gast)


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Dennis L. schrieb:
> Auch bekomme ich mit, dass
> Arbeitgeber ungerne Kasseler einstellen? Stimmt das denn?

Stimmt! Viele haben Kassler lieber auf dem Teller liegen.  ;-)

von Autor (Gast)


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TU9 interessiert kein Schwein.
Wähle nach dem Frauenanteil!

von Aachener Student (Gast)


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Autor schrieb:
> TU9 interessiert kein Schwein.
> Wähle nach dem Frauenanteil!

Nur Trolle in diesem Forum unterwegs, hab ich das Gefühl.

von J. W. (nuernberger)


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Dennis L. schrieb:
> Welche Uni würdet ihr mir empfehlen?

Wenn ET, dann
Erlangen
http://www.eei.uni-erlangen.de/

Aber E-Technik würde ich nicht mehr studieren.
Lieber was, was man fürs Leben braucht.

von Thomas Roll (Gast)


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Wenn ihr was erreichen wollt im Leben dann studiert an der EBS oder WHU 
oder Mannheim BWL. Da lernt ihr, wie ihr richtig an die Fleischtöpfe 
kommt. Und die Mädels dort, ich sags euch...Sahneschnitten

von Holger (Gast)


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Thomas Roll schrieb:
> Und die Mädels dort, ich sags euch...Sahneschnitten

Nein, das sind so komische Karrieretussis im Kostümchen, die fasst man 
besser nicht mit der Kneifzange an.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Holger schrieb:
> Thomas Roll schrieb:
>> Und die Mädels dort, ich sags euch...Sahneschnitten
>
> Nein, das sind so komische Karrieretussis im Kostümchen, die fasst man
> besser nicht mit der Kneifzange an.

Genau!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Aachener Student schrieb:
> Autor schrieb:
>> TU9 interessiert kein Schwein.
>> Wähle nach dem Frauenanteil!
>
> Nur Trolle in diesem Forum unterwegs, hab ich das Gefühl.

Oder am besten nach der Betreuungsquote Studis pro Prof!

von Thomas Roll (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
> Holger schrieb:
>> Thomas Roll schrieb:
>>> Und die Mädels dort, ich sags euch...Sahneschnitten
>>
>> Nein, das sind so komische Karrieretussis im Kostümchen, die fasst man
>> besser nicht mit der Kneifzange an.
>
> Genau!

Ihr fasst vermutlich gar keine Mädels an. Die einzige Maus, die beim Sex 
mit euch zusammen ist, ist wohl die an eurem PC.

von Helpster (Gast)


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> Nur höre ich immer wieder, wie schlecht der Ruf der Uni Kassel sei und
> das die Prüfungen sehr einfach seien.
na supi; dann kannst Du vorlegen und die doppelte Zahl der Prüfungen 
schreiben, also ein richtiger Überflieger werden :s

> Nur höre ich immer wieder, wie schlecht der Ruf der Uni Kassel sei und
> das die Prüfungen sehr einfach seien. Auch bekomme ich mit, dass
> Arbeitgeber ungerne Kasseler einstellen?
vielleicht liegt das ja am hessischen Dialekt und nicht unbedingt an der 
Uni Kassel? Oder der Personaler hatte schlechte Laune,usw.,usw., sowas 
kommt vor.
Wenn Du aber "gut" bist (alte Binsenweisheit des Forums :-) brauchst Du 
Dir keinerlei beruflichen Sorgen mehr zu machen :s
... ehrlich gesagt tust Du mir leid und noch mehr Deine Eltern, wenn 
schon solche Fragen aufkommen ):

von Helpster (Gast)


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> Ihr fasst vermutlich gar keine Mädels an. Die einzige Maus, die beim Sex
> mit euch zusammen ist, ist wohl die an eurem PC.
ein ganz normales E-techniker Schicksal - während des Studiums wirst Du 
keine finden, wenn Du nicht schon eine hast; weil die Frauen auf 
Sicherheit/Geld stehen - das war schon immer so.

von tom (Gast)


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Ich hatte 'mal gehört das der schlechte Ruf der Uni Kassel noch aus 
Diplom-I/II Zeiten... Soll am Ende immer noch ein Gemisch zwischen Uni 
und FH rausgekommen sein.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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tom schrieb:
> Ich hatte 'mal gehört das der schlechte Ruf der Uni Kassel noch aus
> Diplom-I/II Zeiten... Soll am Ende immer noch ein Gemisch zwischen Uni
> und FH rausgekommen sein.

Das is Blödsinn!

von tom (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
> tom schrieb:
>> Ich hatte 'mal gehört das der schlechte Ruf der Uni Kassel noch aus
>> Diplom-I/II Zeiten... Soll am Ende immer noch ein Gemisch zwischen Uni
>> und FH rausgekommen sein.
>
> Das is Blödsinn!

Warum ist es Blödsinn, dass ich das gehört habe?

von techniker2000x (Gast)


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Thomas Roll schrieb:
> Wenn ihr was erreichen wollt im Leben dann studiert an der EBS
> oder WHU
> oder Mannheim BWL. Da lernt ihr, wie ihr richtig an die Fleischtöpfe
> kommt. Und die Mädels dort, ich sags euch...Sahneschnitten

Da reicht es dann mal den MBA nachzuschieben und fertig.
Wenn man das braucht...

Ein alibi Studium BWL, das ist nicht so anspruchsvoll wie 
Ing.-wissenschaften...

Nicht umsonst gab es den Spruch "Wer nix wird, wird Wirt"...
Mit Geld rumschleudern kann im Prinzip jeder, wenn man Pfich ist...

Du arbeitest mit Geld und Gesellschaft.
Deshalb machen Psychologen auch viel Sinn im BWL Bereich, gelll???

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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tom schrieb:
> Warum ist es Blödsinn, dass ich das gehört habe?

Weil "was gehört haben" nix bedeutet!

von Pascal B. (telefunken)


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Aachener Student schrieb:
> Pascal B. schrieb:
>> Die Uni interessiert keinen schwanz, das mag bei bwl'ern noch
>> wichtig sein aber nicht bei INGs.
> Kann ich nicht bestätigen, Bewerbungen von TU9'ern sind für viele
> Personaler interessanter.

Ein Personaler weiß häufig gar nicht was eine TU von einer Uni 
unterscheidet. Übrigens ist TU eine abwertende Bezeichnung in der 
akademischen Welt. Ich kenne KEINE einzige Firma wo in der ersten 
Filterstufe die Uni eine Rolle spielt. Es interessiert keinen, aber 
Leute aus Aachen reden sich das gerne ein um ihre katastrophalen 
Straßenbedingungen zu rechtfertigen.

>> Studiere da wo du es dir leisten kannst.
>> Aachen ist total überfüllt und deshalb nicht zu empfehlen. 1. Zu viele
>> Männer
> Und? Freundin findet man hier trotzdem, ansonsten ist das fürs Studium
> nicht wichtig.
>> 2.Zu viele Ingenieure
> Ist doch normal in einer Stadt, in der vorrangig Technik studiert wird.
> Ich sehe das sogar als Vorteil, die wenigstens bleiben ja nach dem
> Studium hier, Kontakte knüpfen geht leicht und man lernt dadurch viel
> dazu.

Wenn man Fachidiot bleiben möchte ich das natürlich toll.

>>3. geringe Chancen auf qualifizierten Nebenjob aufgrund von 2.
> Absolut gar nicht. Die RWTH bietet extrem viele Hiwi-Stellen für
> Studenten an, bei denen man sehr gefordert wird. Dazu ist der Studenlohn
> mit 10€ für einen Nebenjob sehr lukrativ. Außerdem findet man auch in
> den hiesigen Unternehmen sehr schnell etwas.

HIWI Jobs nimmt doch niemand ernst. Diese Jobs aus dem Elfenbeinturm 
haben nichts mit der Realität in einem Industriebetrieb zutun. Diese 
Jobs bringen einem für später keinen Startvorteil. Man lernt dadurch 
nicht worauf es in der freien Wirtschaft ankommt. Wer im Studium schon 
in der Industrie gearbeitet hat, wird hinterher keinen Praxisschock 
erleiden.

>>4. Wohnungsmarkt ist ne Katastrophe
> Geht, wenn man früh genug sucht findet man hier sehr geile Wohnungen,
> die auch bezahlbar sind. Natürlich nicht zwei Wochen vor Semesterstart.

Wieder nur schönrederei um die katastrophalen Bedingungen in Aachen zu 
rechtfertigen. Der Wohnungsmarkt ist eine Katastrophe, das ist nun mal 
Fakt.

>> Studiere vor allem da wo dir der aufbau des studiums gefällt. an der
>> Ruhr Uni Bochum z.b. hat man im master unglaublich viele freiheiten und
>> kann seine fächer fast beliebig wählen.
> Gilt für fast jede Uni.

Nein das ist falsch. In Aachen wird dir im Master z.B. ein 4 monatiges 
Praktikum vorgeschrieben und allgemein ist bereits sehr viel vorgegeben. 
Die Möglichkeit kein Fachidiot zu werden ist nicht gegeben.

>> Den Arbeitgeber interessiert hinterher nur was du kannst bzw. wie viel
>> rendite er mit deiner arbeitskraft erwarten kann und da kann die
>> richtige werkstudentenstelle der alles entscheidene faktor sein.
> Das mag stimmen, bzw. eine sinnvolle praktische Tätigkeit neben dem
> Studium zählt. Wenn jedoch zwei Bewerber mit ähnlichen Fähigkeiten im
> Wettbewerbt stehen, dann wird eher der aus der renommierten Uni
> genommen. Es sei dahingestellt, ob derjenige dann tatsächlich der
> bessere ist, aber im statistischen Mittel wahrscheinlich schon, wenn die
> Uni den Ruf hat, besonders zu fordern.

Wie bereits gesagt, die Uni interessiert absolut keinen und es gibt 
keine Bewerber die absolut gleich sind, als das dieser Punkt auch nur 
irgendwie zutragen kommen würde. Es gewinnt der, der fachlich und 
persönlich am besten ins Team passt, ganz einfach. Aber rede dir Aachen 
nur schön, du wirst noch merken das es keinen interessiert.

: Bearbeitet durch User
von Helpster (Gast)


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> Die Uni ist von meiner Haustür gerade mal 1,5
> km entfernet, d.h. ich könnte dort ohne großen Aufwand studieren gehen.
Du wärst saudoof, wenn Du dort nicht studieren würdest, wenn Du denn 
unbedingt studieren willst/mußt ... und was den RUF angeht, würde ich 
mal schauen wo die Professoren Ihre Töchter und Söhne so studieren 
lassen, nicht in Aachen und nicht anderswo in Deutschland, sondern im 
Ausland (England, USA, Neuseeland, etc.). Da gibt's nämlich massive 
Unterstützung, hierzulande nicht unbedingt, da verbeamtet.
Wenn Papi und Mami Geld haben, geh doch nach Havard, MIT, usw. wo der 
Ruf schon automatisch da ist - aber doch nicht auf eine staatliche Uni 
in Deutschland, die den Hype anstrebt 1st im Ranking Germany zu sein; 
das kann Dich u.U. das ganze Studium kosten.

von PSMB (Gast)


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Pascal B. schrieb:

>>>3. geringe Chancen auf qualifizierten Nebenjob aufgrund von 2.
>> Absolut gar nicht. Die RWTH bietet extrem viele Hiwi-Stellen für
>> Studenten an, bei denen man sehr gefordert wird. Dazu ist der Studenlohn
>> mit 10€ für einen Nebenjob sehr lukrativ. Außerdem findet man auch in
>> den hiesigen Unternehmen sehr schnell etwas.
>
> HIWI Jobs nimmt doch niemand ernst. Diese Jobs aus dem Elfenbeinturm
> haben nichts mit der Realität in einem Industriebetrieb zutun. Diese
> Jobs bringen einem für später keinen Startvorteil. Man lernt dadurch
> nicht worauf es in der freien Wirtschaft ankommt. Wer im Studium schon
> in der Industrie gearbeitet hat, wird hinterher keinen Praxisschock
> erleiden.

Dummes geplapper. Kann man nähmlich nicht verallgemeinern. Denn auch an 
der Uni werden richtige Projekte durchgeführt die die Hiwi-Stellen 
mitfinanzieren und sich nicht zu Industrieprojekten unterscheiden. Das 
sind dann durchaus interessante Stellen
Und nun troll mich, weil ich nämlich mit h geschrieben habe.

von Dipl.- G. (hipot)


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Natürlich sind die Fachhochschulen der Auslöser der 
"Absolventenschwemme", weil es deutlich mehr FHs als Unis gibt. Als ich 
studierte (2000er Jahre) war die Proportion Uni:FH irgendwo zwischen 1:4 
und 1:5, d.h. 20-25% der Ingenieurabsolventen kamen von der Uni. Ich 
kann jetzt keine neuere Statistik liefern, allerdings glaube ich kaum, 
daß sich diese Proportion verschoben hat. Dafür gibt es keine 
Anhaltspunkte.

: Bearbeitet durch User
von Asscunt (Gast)


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Holger schrieb:
> Nein, das sind so komische Karrieretussis im Kostümchen, die fasst man
> besser nicht mit der Kneifzange an.

Cha-woma M. schrieb:
> Genau!

Ihr kriegt doch eh keine von denen ab.

Autor schrieb:

> TU9 interessiert kein Schwein.
> Wähle nach dem Frauenanteil!

Kann ich nur zustimmen. Du verbringst dort mindestens 5 Jahre deines 
Lebens. Geh eher an die FH Köln als an die RWTH Aachen. Technische 
Studiengänge ziehen generell Menschen an, die im sozialen Umgang 
deutliche Defizite aufweisen und an den Universitäten ist es schlimmer 
als an den FHs. Da sollte man sich eine Stadt aussuchen, die als 
Kontrast ein gesundes Umfeld bietet zum dem bietet, was man dann jeden 
Tag im Studium sieht.

von Peter (Gast)


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Dipl.- G. schrieb:
> Natürlich sind die Fachhochschulen der Auslöser der
> "Absolventenschwemme", weil es deutlich mehr FHs als Unis gibt. Als ich
> studierte (2000er Jahre) war die Proportion Uni:FH irgendwo zwischen 1:4
> und 1:5, d.h. 20-25% der Ingenieurabsolventen kamen von der Uni

Ist klar

http://www.welt.de/wirtschaft/karriere/bildung/article138879575/Warum-die-FH-manchmal-sogar-besser-ist-als-die-Uni.html

von Asscunt (Gast)


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Peter schrieb:
> Dipl.- G. schrieb:

> http://www.welt.de/wirtschaft/karriere/bildung/art...

In den Kommentaren findes sich folgender Beitrag:

"Dipl.-Ing. (FH) • vor 7 Monaten

Also vor FH kann ich nur warnen. FH ist und bleibt ein Platz für 
Akademiker 2. Klasse.
Wer später nicht von Personaldienstleistern 10 Jahre lang durchgeheizt 
werden will und dann weggeworfen werden will, kommt an der Uni nicht 
vorbei. Und auch nicht an einer Promotion. Die FH-ler machen als 
geleaster Lakei der unversitären fest angestellten Mitarbeiter und 
Götter, die Arbeit. Und zwar für jämmlerliches Geld. Aktuelles Beispiel:
Fahrzeugbauer mit Blitz im Logo in Rüsselsheim:
Als ungelernter Produktionsmitarbeiter 17,50 /h
Als geleaster Dipl.-Ing. über den Personaldienstleister 18,- /h
Als fest angestellter Dipl.-Ing. 80,- /h

Wer es nicht glaubt, soll es recherchieren. Es ist so, man will es nur 
nicht glauben.
Der Sklaventreiberladen in Rüsselsheim schlecht hin !"

Laut diesem Idioten verdient ein Leihingenieur bei OPEL 18€/Stunde 
während ein fest angestellter Ingenieur 80€/Stunde bekommt.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Asscunt schrieb:
> Ihr kriegt doch eh keine von denen ab.

Man musss ned alles erlitten haben!

von Mark B. (markbrandis)


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Dipl.- G. schrieb:
> Natürlich sind die Fachhochschulen der Auslöser der
> "Absolventenschwemme", weil es deutlich mehr FHs als Unis gibt.

Non sequitur.

Aus einem relativen Zahlenverhältnis kann man keine Rückschlüsse auf 
die absolute Zahl an Absolventen schließen und ob diese angeblich "zu 
hoch" oder "zu niedrig" ist.

> Als ich studierte (2000er Jahre) war die Proportion Uni:FH irgendwo
> zwischen 1:4 und 1:5, d.h. 20-25% der Ingenieurabsolventen kamen von der
> Uni.

Und weiter? Wo ist das Problem?

: Bearbeitet durch User
von Mark B. (markbrandis)


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Aachener Student schrieb:
> Autor schrieb:
>> TU9 interessiert kein Schwein.
>> Wähle nach dem Frauenanteil!
>
> Nur Trolle in diesem Forum unterwegs, hab ich das Gefühl.

So ganz unrecht hat er nicht.

Ich habe noch nie gehört, dass ein Personaler für einen normalen Job in 
der Industrie bevorzugt Ingenieure von TU9 Hochschulen einstellt.

Ich habe aber schon sehr oft von männlichen Studenten gehört, die in 
ihrem Studiengang oder zumindest an ihrer Hochschule gerne nicht in 
einem Männerkloster wären. Wobei es das Problem auch umgekehrt gibt:

http://www.wiwo.de/erfolg/campus-mba/geschlechterverhaeltnis-liebesfrust-auf-dem-uni-campus/9324354.html
http://campus.pnp.de/nachrichten/1166201_Maedchen-Uni-und-Maenner-Hochschule-sorgen-fuer-Liebesfrust.html


An welcher Hochschule man seinen Abschluss gemacht hat, ist für einen 
Industriejob einfach weitgehend irrelevant. Für eine Karriere in 
Forschung und Wissenschaft sieht das natürlich anders aus. Nur gehen 
diesen Weg vielleicht 5 oder 10 Prozent aller Absolventen in den 
Ingenieursstudiengängen, nicht mehr.

: Bearbeitet durch User
von Pascal B. (telefunken)


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Mark B. schrieb:
> An welcher Hochschule man seinen Abschluss gemacht hat, ist für einen
> Industriejob einfach weitgehend irrelevant. Für eine Karriere in
> Forschung und Wissenschaft sieht das natürlich anders aus. Nur gehen
> diesen Weg vielleicht 5 oder 10 Prozent aller Absolventen in den
> Ingenieursstudiengängen, nicht mehr.

Außer man lebt in Aachen :-) , da funktioniert die Wirtschaft nämlich 
nicht über Fähigkeiten sondern ausschließlich über den Namen deiner 
Hochschule. Der Entwickelt dann für dich :-)

von Aachener Student (Gast)


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Pascal B. schrieb:
> Mark B. schrieb:
>> An welcher Hochschule man seinen Abschluss gemacht hat, ist für einen
>> Industriejob einfach weitgehend irrelevant. Für eine Karriere in
>> Forschung und Wissenschaft sieht das natürlich anders aus. Nur gehen
>> diesen Weg vielleicht 5 oder 10 Prozent aller Absolventen in den
>> Ingenieursstudiengängen, nicht mehr.
>
> Außer man lebt in Aachen :-) , da funktioniert die Wirtschaft nämlich
> nicht über Fähigkeiten sondern ausschließlich über den Namen deiner
> Hochschule. Der Entwickelt dann für dich :-)

Ich denke mal, dass du zur Kategorie Troll zu zählen bist.
Allgemein werden Leute der TU9 gerne eingestellt, ich persönlich kann 
das nur bestätigen.

Bereits mehrere Ingenieure bei sehr renommierten Firmen haben mich vor 
dem µC-Forum gewarnt. Deren Meinung nach gibt es hier einen großen Teil 
frustrierter Ingenieure, die es aus unterschiedlichsten Gründen zu 
Nichts gebracht haben und ihren Frust hier ablassen. Das sei aber nur 
ein kleiner Teil, der aber am lautesten schreit.

Ich meine, welcher erfolgreiche Ing hängt nach dem Studium noch oft in 
solchen Foren rum?

von Mark B. (markbrandis)


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Aachener Student schrieb:
> Ich meine, welcher erfolgreiche Ing hängt nach dem Studium noch oft in
> solchen Foren rum?

Du hängst hier auch rum, oder etwa nicht.

: Bearbeitet durch User
von Aachener Student (Gast)


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Mark B. schrieb:
> Aachener Student schrieb:
>> Ich meine, welcher erfolgreiche Ing hängt nach dem Studium noch oft in
>> solchen Foren rum?
>
> Du hängst hier auch rum, oder etwa nicht.

Bin ja auch Student.

von Klopps (Gast)


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Aachener Student schrieb:
> Pascal B. schrieb:
>> Mark B. schrieb:

> Ich meine, welcher erfolgreiche Ing hängt nach dem Studium noch oft in
> solchen Foren rum?

 Forum

    µC & Elektronik
    Analogtechnik
    FPGA, VHDL & Co.
    DSP
    Compiler & IDEs
    Projekte & Code
    Markt
    Platinen
    Mechanik & Werkzeug
    HF, Funk & Felder
    Haus & Smart Home
    PC-Programmierung
    PC Hard- & Software
    Ausbildung & Beruf
    Offtopic
    Webseite

Hier hängen sehr wohl viele fähige Ingenieure rum. Im Ausbildung und 
Beruf Teil wird einfach viel getrollt. Das µC-Forum ist eigentlich ein 
sehr gutes Forum. Darum könnte uns eigentlich die Welt beneiden. So viel 
Wissen wie hier (über Unternehmensgrenzen hinweg) ausgetauscht wird, mir 
fällt nichts vergleichbares ein.

von BRD Gmbh (Gast)


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Es wäre mal interessant zu erfahren wie viele "Ings" hier überhaupt 
TU9-Absolventen sind. Ich ahne schon dass es nicht viele sind, daher 
diese komischen Diskussionen hier. Ich sehe hier nämlich fast niemanden, 
der davon prahlt TU9-Absolvent zu sein und kein Job zu finden.

von Jo S. (Gast)


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Aachener Student schrieb:
> Allgemein werden Leute der TU9 gerne eingestellt

Selbstverständlich spielt der Ruf einer Hochschule für die Firmen eine 
große Rolle, sie geben es nur nicht zu.

Für Jobs in der Forschung oder forschungsnahen Entwicklung ist der 
Studienort äußerst wichtig.

von Michael H. (Gast)


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Also ich hab an der TUM studiert und war hochzufrieden; jederzeit 
wieder!

Ruf kann ich nix sagen, aber man lernt viel, wird aber auch hart 
rangenommen.

von Mark B. (markbrandis)


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Aachener Student schrieb:
> Mark B. schrieb:
>> Aachener Student schrieb:
>>> Ich meine, welcher erfolgreiche Ing hängt nach dem Studium noch oft in
>>> solchen Foren rum?
>>
>> Du hängst hier auch rum, oder etwa nicht.
>
> Bin ja auch Student.

Es gibt mehr Ingenieure mit langweiligen Konzernjobs als Du denkst. Viel 
mehr.

von Aachener Student (Gast)


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Mark B. schrieb:
> Aachener Student schrieb:
>> Mark B. schrieb:
>>> Aachener Student schrieb:
>>>> Ich meine, welcher erfolgreiche Ing hängt nach dem Studium noch oft in
>>>> solchen Foren rum?
>>>
>>> Du hängst hier auch rum, oder etwa nicht.
>>
>> Bin ja auch Student.
>
> Es gibt mehr Ingenieure mit langweiligen Konzernjobs als Du denkst. Viel
> mehr.

Ist aber kein Grund Abiturienten/Schülern ständig diesen Berufszweig 
madig machen zu wollen. Mich stört, dass hier ständig über die 
MINT-Berufe so hergezogen wird. Absolventen anderer Studiengänge (gerade 
BWL etc) haben es deutlich schwerer einen vernünftigen Job zu bekommen.

Ich kenne bisher keinen Ingenieur, zumindest von meiner Hochschule, der 
sein Studium bereut und sich ausgebeutet fühlt, ganz im Gegenteil. Und 
es waren schon ne ganze Menge, die ich kennengelernt habe. Ausnahmen 
gibt es immer, aber die machen dann den meisten Lärm.

von Mark B. (markbrandis)


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Aachener Student schrieb:
> Ist aber kein Grund Abiturienten/Schülern ständig diesen Berufszweig
> madig machen zu wollen.

Wer macht das denn? Ich nicht. Jedenfalls nicht generell.

Ach so, Du meinst die üblichen paar Trolle hier im Unterforum 
Ausbildung, Studium & Beruf. Nun, dann beschwer Dich beim Betreiber des 
Forums. Der unternimmt leider nichts Nachhaltiges an der Stelle, obwohl 
das Problem schon seit Jahren existiert.

> Mich stört, dass hier ständig über die
> MINT-Berufe so hergezogen wird. Absolventen anderer Studiengänge (gerade
> BWL etc) haben es deutlich schwerer einen vernünftigen Job zu bekommen.

Brauchst Du mir nicht zu erzählen.

> Ich kenne bisher keinen Ingenieur, zumindest von meiner Hochschule, der
> sein Studium bereut und sich ausgebeutet fühlt, ganz im Gegenteil. Und
> es waren schon ne ganze Menge, die ich kennengelernt habe. Ausnahmen
> gibt es immer, aber die machen dann den meisten Lärm.

Da geb ich Dir recht. Ist wie gesagt ein mikrocontroller.net 
spezifisches Problem, das man auch lösen könnte. Wenn man denn wollte. 
Anscheinend will man nicht - schade.

: Bearbeitet durch User
von Shezan K. (Firma: eSAR GmbH) (esarianer)


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Hallo Dennis,

auch wenn ich spät dran bin. Ich habe beruflich sehr viel mit 
Unternehmen in und um München zu tun. Sehr beliebt sind neben der TU 
München, die RWTH Aachen und das Karlsruher KIT.

Viel wichtiger ist meiner Meinung nach aber ein anderer Punkt. Du 
solltest Dir schon jetzt Gedanken machen, für welche ET-Themen Du Dich 
besonders interessierst, damit du nicht nur streng den ehrplan 
verfolgst, sondern tatsächlich auch nebenher an diesen Themen 
dranbleibst. Dadurch fällt Dir zum einen das Lernen leichter, zum 
anderen kann so ein Beruf auch zur Berufung werden - das ist vermutlich 
einer der wichtigsten Punkte um Erfolg zu erlangen.

Daher solltest Du Dir die Studienordnungen und Modulhandbücher einiger 
Unis mal genauer anschauen und dann die für dich interessantesten Module 
raussuchen und so deinen Uni-Weg planen.

VG eSARianer

: Bearbeitet durch User
von Helpster (Gast)


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> Ist aber kein Grund Abiturienten/Schülern ständig diesen Berufszweig
> madig machen zu wollen.
ein Studium als Berufseinstieg ist in der heutigen Zeit m.E. die falsche 
Entscheidung - es gibt heute ganz andere Möglichkeiten ... aber, okay, 
jeder wie er mag.

> Mich stört, dass hier ständig über die
> MINT-Berufe so hergezogen wird. Absolventen anderer Studiengänge (gerade
> BWL etc) haben es deutlich schwerer einen vernünftigen Job zu bekommen.
und mit Mint ist alles einfacher? Werde erst mal fertig mit Deinem 
Studium, dann kannst Du mitreden - vorher nicht.

> Ach so, Du meinst die üblichen paar Trolle hier im Unterforum
> Ausbildung, Studium & Beruf. Nun, dann beschwer Dich beim Betreiber des
> Forums. Der unternimmt leider nichts Nachhaltiges an der Stelle, obwohl
> das Problem schon seit Jahren existiert.
Aha, Herr Brandis ist mal wieder der Hüter der Weisheit und diffamiert 
jede Gegenmeinung als Troll, usw.
Die pure Arroganz dank eigenen Erfolgs läßt natürlich einen Blick über 
den Tellerrand nicht zu; man ist ein "guter" Ing. oder ein "schlechter" 
Ing. - alles klar.

von Helpster (Gast)


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> Ich kenne bisher keinen Ingenieur, zumindest von meiner Hochschule, der
> sein Studium bereut und sich ausgebeutet fühlt, ganz im Gegenteil. Und
> es waren schon ne ganze Menge, die ich kennengelernt habe. Ausnahmen
> gibt es immer, aber die machen dann den meisten Lärm.
also ich kenne (mich eingeschlossen) eine ganz Reihe von MINTlern, für 
die hat sich das leider nicht gelohnt, rumps und schon kippt Deine 100% 
gebastelte Statistik um.
In der heutigen Zeit und der jetzigen Erfahrung würde ich ganz klar was 
anderes machen - das mache ich aber nicht für jedermann publik, warum 
auch?!
Darauf laß die Jungs mal selber kommen, mir hat auch niemand geholfen.
Was jetzt die "weniger Ausnahmen" anbelangt ... als Verlierer mache ich 
möglichst auch noch öffentlich auf mich aufmerksam - um dann weiter 
diffamiert zu werden!
Die Frage kann genauso gut sein, wer hier alles nicht postet bzw. sich 
komplett heraushält (da gibt's nämlich auch noch einige).
Glücklicherweise läßt dieses Unterforum "noch" anonymes Posting zu - 
ansonsten würde ich hier nicht mehr posten.

Dem tief verwurzelten Glauben, das Studium automatisch beruflicher 
Erfolg bedeutet, darf man ja wohl noch eine Gegenmeinung entgegensetzen 
ohne als Troll, Idiot, usw. verunglimpft zu werden?!
Das ist nämlich, inclusive "verfälschter Zitate", die übliche Masche von 
einigen hier im Forum!

von Aachener Student (Gast)


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> Dem tief verwurzelten Glauben, das Studium automatisch beruflicher
> Erfolg bedeutet, darf man ja wohl noch eine Gegenmeinung entgegensetzen
> ohne als Troll, Idiot, usw. verunglimpft zu werden?!
> Das ist nämlich, inclusive "verfälschter Zitate", die übliche Masche von
> einigen hier im Forum!

Nein, das habe ich nie behauptet. Nur denke ich, dass der berufliche 
Erfolg in einem MINT-Beruf deutlich eher eintritt als in anderen 
Berufsfeldern. Dass man nur, weil man was in diesem Sektor studiert, 
direkt eine erfolgreiche Karriere macht, kann man natürlich nicht 
erwarten.
Man sollte sich schon anstrengen.

von Mark B. (markbrandis)


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Aachener Student schrieb:
>> Dem tief verwurzelten Glauben, das Studium automatisch beruflicher
>> Erfolg bedeutet, darf man ja wohl noch eine Gegenmeinung entgegensetzen
>> ohne als Troll, Idiot, usw. verunglimpft zu werden?!
>> Das ist nämlich, inclusive "verfälschter Zitate", die übliche Masche von
>> einigen hier im Forum!
>
> Nein, das habe ich nie behauptet. Nur denke ich, dass der berufliche
> Erfolg in einem MINT-Beruf deutlich eher eintritt als in anderen
> Berufsfeldern.

Genau so ist es. Man schaue sich nur die ganzen Geisteswissenschaftler 
an.

von Elek_Mann (Gast)


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Mark B. schrieb:
> Ich habe aber schon sehr oft von männlichen Studenten gehört, die in
> ihrem Studiengang oder zumindest an ihrer Hochschule gerne nicht in
> einem Männerkloster wären. Wobei es das Problem auch umgekehrt gibt:
>
> 
http://www.wiwo.de/erfolg/campus-mba/geschlechterverhaeltnis-liebesfrust-auf-dem-uni-campus/9324354.html

LOL
TU Deggendorf!

Da bekleckert sich die WiWo aber nicht mir Ruhm, welcher 
Schülerpraktikant schreibt da die Artikel?

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Auch ein Leckerli:

> An der Universität in Passau beispielsweise sind die Mädels in der
> Überzahl. Männliche Verehrer sind hier Mangelware. Große Auswahl? Von
> wegen! Im laufenden Wintersemester 2013/14 studieren 1089 Frauen in
> Passau. Bei einer Gesamtanzahl von 11.316 Studenten macht das einen
> stolzen Anteil von 63 Prozent aus.



Elek_Mann schrieb:
> LOL
> TU Deggendorf!

Und der Artikel ist mindesten vom
13.01.2014

Und die Wiwo hat bis heute den noch online drin!

Die sind knallhart!

von Thomas1 (Gast)


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Elektrotechnik als Killerfach. Der Artikel ist neu.

http://www.zeit.de/2015/45/elektrotechnik-studium-abbruch-quote

von Ausbildung, Studium & Beruf (Gast)


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Guten Abend,

gestern habe ich hier einen neuen Thread zum Thema 
Elektrotechnik-Studium eröffnet. Leider haben mich dabei ein paar 
Witzbolde veräppeln wollen, trotzdem tendiere ich immer stärker zum 
Studium.


Nun meine ernstgemeinte Frage an euch: Welche Uni in Deutschland - ich 
lebe in Bayern, bin aber grundsätzlich flexibel - ist in diesem 
Fachbereich am besten?
Am besten schreiben nur diejenigen, die selbst Elektrotechnik an einer 
Uni studiert haben.

Gruß

Felix

von Münchner (Gast)


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Hi,

ich kann dir die LMU empfehlen. Kommt im VG immer sehr positiv an. Dort 
wird viel Wert um die Sachen selbst gelegt, nicht nur auf den Profit der 
Technik...

von dokdoatechno (Gast)


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Man sollte richtig Ingenieurwesen studieren, das startet mit der 10. 
Klasse und endet mit dem Ingenieur in der 20. Klasse. Danach beherrscht 
man alle Ing. Fachrichtungen wissenschaftlich und praktisch. Kann sofort 
im Industrieunternehmen arbeiten. Oder in der Uni seinen Professur 
ablegen halbl.

Leider wird heutzutage nur 3 Jahre oder auch 5 Ausgebildet und dann so 
beschnitten. Frag mal einen E Techniker etwas zum Thema Statik, das ist 
doch kein Ingenieur! Das ist wir nur ein ausgebildeter E Techniker, also 
eine berufliche handwerkliche Ausbildung!

von Zocker_55 (Gast)


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> Autor: Dennis L. (dennks)
> Datum: 04.10.2014 19:28

> Hallo ich bin Dennis, lebe in Kassel und bin 18 Jahre alt.
> Gerne würde ich nach der Schule ET studieren,

Bist du mittlerweile fertig geworden ?

Bätscheler, Master oder arbeitest du an der Promotion ?

von Jo S. (Gast)


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Ausbildung, Studium & Beruf schrieb:
> Welche Uni in Deutschland - ich
> lebe in Bayern, bin aber grundsätzlich flexibel - ist in diesem
> Fachbereich am besten?

Für ET bleib in Bayern!
Wenn du in Nordbayern lebst, dann Uni Erlangen, Südbayern TU München. 
Wichtig ist, daß in der Nähe Firmen ansässig sind, bei denen du später 
einmal deine Karriere starten willst. Damit du frühzeitig Firmenkontakte 
aufbauen kannst (Praktika, Studentenjobs, Ferienjobs, Abschlußarbeiten, 
etc.). Kontakte sind ebenso wichtig, wie die Studienleistungen.

[Die Erfolglosen, die hier im Forum dauernd ihren Frust ablassen, sollen 
ein warnendes Beispiel sein!]

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