Hallo, ich habe eine kleine Frage, weiß jemand ob man alte ICs nachproduzieren lassen kann? Vielen Dank im Vorraus
> weiß jemand ob man alte ICs nachproduzieren lassen kann?
Wenn der Hersteller den betreffenden Prozess noch fährt im Prinzip ja.
Allerdings liegt die Mindeststückzahl meist bei 10T Stück... .
Grüße Löti
Hallo, wo liegt der Sinn darin? Die neuen Bausteine sind doch durchweg besser. Siehe den CA3080. Die Werte heutiger OTA sind weitaus besser. http://www.intersil.com/content/dam/Intersil/documents/ca30/ca3080.pdf mfg klaus
Es handelt sich um einen AY-3-8500-1 von General Instruments aus den 70ern. (Ich will kein Risiko eingehen und vermeindlich neue bei ebay kaufen)
Nachproduzieren lohnt nicht. (Fast) Egal, was du vor hast. Billig kaufen und testen: http://oedcl.en.seekic.com/product/integrated_circuits_ics/AY_3_8500.html
Lukas T. schrieb: > http://oedcl.en.seekic.com/product/integrated_circuits_ics/AY_3_8500.html Bei einem nicht mehr produzierten IC reichen die Aussagen "Supply Ability: 10000/Week Can Ship Immediately" und "(ships out within 3 Business days)" allenfalls für den richtigen Aufdruck, aber niemals für den richtigen Inhalt.
Lukas T. schrieb: > Nachproduzieren lohnt nicht. (Fast) Wüsste jemand eine Seite zum Teoretischen nachproduzieren (Villeicht in Europa(Deutschland))
ICs nachproduzieren wäre bei bekannten Masken was für diverse Unis oder Fachhochschulen. An sonsten gibt es Dienstleister in Fernost und die brauchen auch noch die Masken. Die musst du vmtl. vom Originalhersteller beziehen. Mach das mal und dann ergibt sich der Rest sicher wie von selber.
Hallo, Ich würde da eher zu Adapterplatinen tendieren, da du die Funktion der ICs ja vermutlich mit neuen Bauteilen nachbilden kannst. Diese kannst du dann statt dem alten IC bestücken.
elektrobastler schrieb: > Teoretischen nachproduzieren Überleg doch mal einen Augenblick... was hast du als Basis für die Produktion? - Du hast einen original Maskensatz von 1980. Nur findest du auf der ganzen Welt niemanden mehr, der noch den Fertigungsprozess dafür hat. - Du hast eine Datei mit der Funktionsbeschreibung. Allerdings wird die nicht in VHDL sein (gab es damals noch nicht, bzw inkompatible Vorgänger Dialekte). Also musst du in moderne Sprache umsetzen und daraus Masken machen lassen. Alternativ könntest du es in einen ASIC gießen lassen. Mit guter Wahrscheinlichkeit wird der erste Schuss misslingen, weil irgendwelche Schmutzeffekte übersehen wurden, sei es nur, dass die heutigen Bausteine zu schnell geworden sind, so dass Racing schneller ein Problem wird. - Du hast nur das alte Datenblatt und ein Muster. Das will ich nun nicht weiter auswalzen. Da brauchst du schon einen recht guten Masochisten, der dir daraus die Beschreibungsdatei macht. Für € 10.- bekommst du frei Haus ein IC aus China. Das ist die einfachste Variante. Wenn du über Aliexpress kaufst, hast du sogar Garantie. Es dauert nur ein paar Wochen.
jemand ne Idee für alte ECL ? (nicht Röhre sondern Emitter gekoppelte Logik) Nachbau oder wie ? mir fällt nix ein was in einstelligen ns Bereich als Ersatz sein sollte (für Diskriminatoren im Ortec Rahmen +-24 +-12 +-6 V Versorgung)
Georg G. schrieb: > - Du hast eine Datei mit der Funktionsbeschreibung. Allerdings wird die > nicht in VHDL sein (gab es damals noch nicht, bzw inkompatible Vorgänger > Dialekte). Gab es in den 70ern tatsächlich schon entsprechende und leidlich verbreitete Vorgänger?
Such mal nach Uzebox. Das was dieser AVR macht, sollte auch zur Simulation von Pong und Co reichen. Wenn man kein NTSC braucht, sonder einfach RGB benutzt, dann ist ein Mega644 das teuerste Teil. Das bekommt man frisch im Laden! Oder aber man vermutet, daß jedes aktuelle FGPA sämtliche Logik dieses Museumsstücks nachempfinden kann. Wenn es denn einen passablen VHDL, etc. Programmieren findet. (was ich nicht wäre. Ich trenne historisch bedingt zu sehr zwischen Software und Hardware ;-)
elektrobastler schrieb: > ich habe eine kleine Frage, weiß jemand ob man alte ICs nachproduzieren > lassen kann? probiers mal bei rochester electronics https://www.rocelec.com/ billig wird das sicher nicht. Gruß Anja
elektrobastler schrieb: > Es handelt sich um einen AY-3-8500-1 von General Instruments aus den > 70ern. Spielkram! ;-) Ernsthaft: den Job erledigt schon lange ein kleiner Mikrocontroller besser und billiger, siehe PicPong. Aber: ich hab noch einen NOS in der Vitrine, wird aber nicht verkauft.
gegen den einwurf großer scheine (>> 1M €) wird dir TI sicherlich den TMS1965NLA o.ä. nachproduizieren (bei > 100k Chips) ...sollte kein problem sein..einfach mal deren Vertrieb/deinen Key Account Manager kontaktieren...
Mal ehrlich was willst du damit anstellen Pong und Co mit NTSC_Out. Das kannst du mit einenm belibigen FPGA besser haben. Für ein Hobbprojekt schlachte eine alte Konsole. Für eine marktreifes Produkt lass dir was besseres einfallen. ts ts ts
Da ist bestimt einer drin: http://www.ebay.de/itm/Color-Video-Game-R10-9012-Telespiel-Pong-Tennis-Squash-Vintage-Konsole-70er-/121433592192?pt=DE_Konsolen&hash=item1c46019180 Schon fertig eingebaut :-) Und hier das passende T-Shirt dazu: http://www.ebay.de/itm/Ping-Pong-T-Shirt-Retro-70er-Konsolen-/161439553118?pt=DE_Herren_T_Shirts&var=&hash=item25968c165e
Christian J. schrieb: > Da ist bestimt einer drin: > > Ebay-Artikel Nr. 121433592192 Nö, da ist nicht die NTSC-Variante drin.
https://www.tindie.com/products/wmbuchholz/ttl-tennis-for-two/ Kann man doch locker mit paar ttl gattern nachbauen :)
pong schrieb: > Kann man doch locker mit paar ttl gattern nachbauen :) wozu ? http://www.conrad.de/ce/de/product/919304/Retro-Konsolen-Bausatz-Franzis-Verlag-Ping-Pong
pong schrieb: > https://www.tindie.com/products/wmbuchholz/ttl-tennis-for-two/ > > Kann man doch locker mit paar ttl gattern nachbauen :) Ich will aber Leuchtdioden an jedem einzelnen Pin haben, damit ich die Bits und Bytes auch sehen kann! Sozusagen die Gangnam Style Variante.
elektrobastler schrieb: > ich habe eine kleine Frage, weiß jemand ob man alte ICs nachproduzieren > lassen kann? Es gibt Firmen, die das macheb, NTE z.B. aber die brauchen die Masken und die Erlaubnis und fertigen dann mehrere tausend. > Es handelt sich um einen AY-3-8500-1 von General Instruments aus den > 70ern. > > (Ich will kein Risiko eingehen und vermeindlich neue bei ebay kaufen) Aber du willst jenseits von 100000 EUR ausgeben und 9999 wegschmeissen ? Du machst dich lächerlich.
elektrobastler schrieb: > Hallo, > > ich habe eine kleine Frage, weiß jemand ob man alte ICs nachproduzieren > lassen kann? Die hier machen das: http://www.innovasic.com/integrated-circuits fchk
Georg G. schrieb: > elektrobastler schrieb: > > Alternativ könntest du es in einen ASIC gießen lassen. > Mit guter Wahrscheinlichkeit wird der erste Schuss misslingen, weil > irgendwelche Schmutzeffekte übersehen wurden, sei es nur, dass die > heutigen Bausteine zu schnell geworden sind, so dass Racing schneller > ein Problem wird. Bullshit. Gruss Axel
@electronicbastler, was ist denn Dein Ziel und wie groß sind denn die geplanten Abnahmemengen? Ganz ernst gemeint: wenn's den AY-3-8500-1 nicht einzeln gibt, finden sich vielleicht noch andere Abnehmer hier im Forum? Wenn der Preis erträglich ist, könnte mich das Reizen, ein paar von den Teilen für Weihnachtsgeschenke zu verwenden. Ansonsten kann man das locker und billig mit einem Controller nachbauen, wie unzählige Projekte im Web zeigen.
Marcus H. schrieb: > Ganz ernst gemeint: wenn's den AY-3-8500-1 nicht einzeln gibt, finden > sich vielleicht noch andere Abnehmer hier im Forum? > Wenn der Preis erträglich ist, könnte mich das Reizen, ein paar von den > Teilen für Weihnachtsgeschenke zu verwenden. LOL Einen IC nachzuproduzieren ist ca. so aufwendig, wie ihn neu zu designen. Jetzt allerdings zuzüglich des Aufwandes für die Recherche nach geistigem Eigentum und falls nötig, der Erwerb desselben. Da muß man eine Menge Geld in die Hand nehmen, lange bevor man das erste IC in der Hand hat. 1 Mio € ist da die richtige Größenordnung. Die Stückkosten dürften dann allerdings nahezu vernachlässigbar sein. Wenn man einerseits seine Fixkosten wieder rein kriegen will, anderer- seits den Stückpreis aber nicht zu groß werden lassen will, muß man riesige Stückzahlen abnehmen und vor allem: verkaufen. Folgerichtig kann man sowas ins Auge fassen, wenn man Gerätehersteller ist und Stückzahlen von einigen 10000 bis 100000 im Jahr absetzen kann. Aber eine Sammelbestellung aus einem Forum? Lächerlich. XL
Hi Axel, hier liegt wohl ein Missverständnis vor - ich meinte, falls unser TO ein Stängchen kaufen kann und muss, finden sich vielleicht Abnehmer.
Marcus H. schrieb: > Hi Axel, hier liegt wohl ein Missverständnis vor - ich meinte, falls > unser TO ein Stängchen kaufen kann und muss, finden sich vielleicht > Abnehmer. Du meinst, wenn er hundert Stück kauft, finden sich vielleicht Abnehmer, die 10000 EUR pro Stück dafür bezahlen? Gruss Harald
neben Rochester, die oben schon Anja erwähnte gibt es noch Lansdale: http://www.lansdale.com/ die haben u.a. alte Motorola-Analogteile und Signetics TTL-PROMs "Motorola, Freescale, Philips, Signetics, Intel, National, Fairchaild, Raytheon and AMD." der AY hat es bis in Wikipedia geschafft: http://en.wikipedia.org/wiki/AY-3-8500 mit Link zum Datenblatt - also der -1 ist der NTSC-Norm-Typ. Vielleicht bekommt man noch eine der da genannten Spielekonsolen.
Hi Christoph, sehr cool, Deinen Link hab ich abgeheftet. Erinnert mich an die Zeiten, als wir uns ein paar hundert 186er auf Lager gelegt haben, um die Zeit zu überbrücken, bis wir das brandneue 8051-Design fertig hatten. ;)
Nein: Selbst, wenn alle Masken und Materialien noch vorhanden sind, sind die Vor- und Nachlaufkosten, eine Produktionslinie hochzufahren, immens. Übrigens sogar die Wafer sind heute viel größer! Natürlich, wenn Geld keine Rolle spielt... Ich würde dann schon eher auf Intensivsuche, nach Restbeständen, setzen.
Christoph Kessler (db1uq) schrieb: > der AY hat es bis in Wikipedia geschafft: > http://en.wikipedia.org/wiki/AY-3-8500 Hast du mal auf den „русский“-Link geclickt? Die Russen haben in der Tat einen eigenen Clone produziert (К145ИК17). ;-) Vielleicht bekommt man den ja noch zu kaufen …
Ich glaube es ist Dutzendfach einfacher und hundertfach billiger, das Ding auf Basis einen kleinen AVRs mit Videoerzeugung komplet neu aufzubauen. Es gab/gibt doch so einen Joystick, wo ein moderner uC einen C64 mit 30 Spielen emuliert.
Hier hat sowas schon jemand mit AVR gemacht, brauchst nichtmal den Code selber entwickeln :-) http://123led.wordpress.com/about/
Ich hab immer noch nicht verstanden, warum der TO den AY haben will: Evtl. Basis für Retro-Produkte? Zumindest haben wir gelernt, dass eine Foundry zu bauen nicht der beste Ansatz sein kann. Schwarz-Weiß Pong Varianten auf PIC und AVR gibt's ja schon seit über 10 Jahren wie Sand am Meer. Wäre ein schönes witziges Projekt Pong inkl. Farb-NTSC auf z.B. einem STM32 nachzubauen (ohne zusätzliche Video-ICs, nur mit paar Cercos und Widerständen). Der Spaß steckt hier im NTSC. Und anschließend noch PAL zur Abrundung.
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