Hallo, es geht um eine komplette galvanische Trennung für Messungen (auch massenmäßig) wobei lineare Optokoppler (wie z.b. LOC110, HCNR200, IL300) eingesetzt werden sollen. Des weiteren soll das ganze bipolar ausgelegt sein. Ich habe jetzt die Schaltung aus dem Datenblatt (erstes Bild) und eine eigene Variante (zweites Bild) für den HCNR200 in LTSpice nachgebaut. Das Clipping im ersten Bild soll erst mal nicht stören, man kann ja die Eingangsamplitude verringern. Aber was mir zu denken gibt, sind die Nichtlinearitäten nahe des Nulldurchganges. Diese konnte ich mit der sehr niedrigen Rückkoppelimpedanz zwar verringern, aber erstens ist der Wert in der Praxis wahrscheinlich nicht machbar (Schwingung) und zweitens ist das Ausgangssignal eben noch nicht perfekt linear zum Eingangssignal. [Was mir dann noch Kopfzerbrechen bereitet ist die letzte Schaltung, die ich mir ausgedacht habe. Ich habe keine Ahnung warum sie nicht funktioniert, wie sie funktionieren soll (siehe Kommentare im Bild), aber das wäre erstmal nebensächlich.] Wie müsste ich die Schaltungen (am besten die zweite) ändern, um sie so linear wie möglich zu machen, auch im Nulldurchgang? Danke!
Niklas Beuster schrieb: > Des weiteren soll das ganze bipolar ausgelegt sein. Warum willst Du das unbedingt? Eine Verschiebung des Gleichspannungs- pegels sowohl am Eingang als auch am Ausgang ist ja wohl das kleinste Problem. Gruss Harald
ICH will das garantiert nicht^^. Die Verantwortlichen schon. Mir ist bewusst, dass es deutlich einfacher ist unipolar ;-)
Die Leuchtdioden in den Kopplern werden im Nulldurchgang ziemlich nichtlinear sein und beide Koppler werden auch Exemplarstreuungen haben. Besser wäre es die Leuchtdioden nur im halbwegs linearen Bereich zu benutzen.
Bei sowas nimmt man nene AD-Wandler der Digitalseitig galavanisch getrennt ist und der durch einen DC/DC Wandler Versorgungsmäßig getrennt ist. Dadurch kann der AD-Wandler seine maximale genauigkeit erreichen. Die analogen "linearen" optokoppler sind halt nicht ganz linear und sind für präzise Messungen nicht geeignet.
Niklas Beuster schrieb: > ICH will das garantiert nicht^^. Die Verantwortlichen schon. Mir ist > bewusst, dass es deutlich einfacher ist unipolar ;-) Dann kannst Du aber Präzisionsmessungen m.E. sowieso vergessen. Vielleicht ist das ja ein gutes Argument bei Verhandlungen mit den "Verantwortlichen". :-) Wohlgemerkt: Ein- und Ausgang einer korrekt dimensionierten Schaltung können natürlich bipolar sein. Man braucht deshalb sowohl am Eingang als auch am Ausgang eine galvanisch getren- nte, bipolare Versorgung. Die eigentliche Übertragung erfolgt aber bei einem LED-Strom von z.B. 1...20mA. Gruss Harald
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