Hallo, ich bin auf der Suche nach einer Schaltung, um ein Relais anzuziehen, wenn ein Audiosignal anliegt. Das ganze soll ca für weitere 10 Minuten angezogen bleiben, wenn das Signal fehlt und dann erst abfallen. Hat jemand eine Idee, wie man einmal die Ansprechschwelle für das Signal einstellen kann und dann das Delay. Es gibt hier ja zwei Pins mit der Beschriftung Delay. Was soll denn da angeschlossen werden?? http://www.foxdelta.com/products/sound/sc2/sc2-vox.jpg Vielen Dank für eure Hinweise!
Die Ansprechschwelle hängt von der Eingangsspannung ab. Wenn das Eingangssignal größer ist, wird die Schaltung empfindlicher, zieht also eher an. Und umgekehrt. Poti an den Eingang, dann kannst du das einstellbar machen. Und die Punkte "Delay" schalten einen größeren Kondensator zu, wenn sie miteinander verbunden sind. Das bedeutet eine längere Haltezeit.
Ah ok. Danke. Das heißt man müsste C12 dann ändern, wenn man die Verzögerung vergrößern möchte, oder?
Max .x schrieb: > Ah ok. Danke. Das heißt man müsste C12 dann ändern, wenn man die > Verzögerung vergrößern möchte, oder? So ist es. Du kannst auch ein wenig rechnen, wenn du willst. R10 ist zum Entladen von C11 (und gegebenenfalls C12) da und bestimmt damit die Zeitkonstante. Probieren geht natürlich auch :-)
Jetzt habe ich das mal nachgebaut, aber leider leutet die Led dauerhaft. Könnte es an der freien Verdrahtung liegen. Habe es zweimal aufgebaut und mir ziemlich sicher, dass es so korrekt ist Ein Oszi habe ich leider gerade nicht hier, sonst hätte ich mal die Spannungen kontrollieren können Achso, statt der C11 1nF habe ich 3nF genommen und eine BAT41 statt der eingezeichneten, weil ich die gerade hier hatte. <müsste aber wahrschienlich keinen großen Unterscheid machen? Was mir noch aufgefallen ist: Lälsst man die Diode ganz weg, geht die Led aus und leutet tatsächlich im Takt. Nur muss die Lautstärke schon sehr hoch sein
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Hallo, die gezeigte Schaltung ist fehlerhaft. http://www.foxdelta.com/products/sound/sc2/sc2-vox.jpg Zumindest fehlt ein Widerstand zwischen Pin5 des LM358N und Plus (Pin8). ich würde da mal 2 bis 10 MegOhm einsetzen. VG Fred
Hallo Fred, vielen Dank für deine Antwort! Was würde denn dieser Widerstand bezwecken? Die bieten ja sogar die Geräte bzw Platinen mit diesem Schaltplan an?
Hallo Max, OPVs haben zwei Eingänge. Der mit "+" (Pin 5) heißt nicht-invertierend ("ni"). Und der mit "-" (Pin 6) heißt "invertierend". Beides bitte nicht mit den Stromversorgungsanschlüssen (engl. "rails) verwechseln! Damit Deine LED ausgehen kann, muss der "ni"-Eingang positiver als der invertierende EIngang sein. Dein "ni"-Einngang liegt über einen Widerstand stetig auf Masse. An diesem 2 MegOhm-Widerstand fällt der Eingangsstrom des LM358 ab, aber das funktioniert offensichtlich nicht ganz zuverlässig. Darum hab ich Dir empfohlen, etwas nachzuhelfen. Wenn Du die Schaltung ansonsten fehlerfrei gearbeitet hast, dann sollte die LED ausgehen. Falls nicht, so müssen die Spannungen am Pin5 und Pin6 mal gemessen werden. Das ist aber wegen der Hochohmigkeit nicht so ganz leicht. ------ Nachtrag Ich hab mir eben Dein unscharfes Aufbaufoto angeguckt. Kann es sein, dass R8 nicht 2 Megohm hat? Dein Foto sieht mehr nach 1 Megohm aus. Dann wär der Fehler durch diese Fehlbestückung gekommen. Entweder korrigieren oder meinen Trick verwenden. VG Fred
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Nochmals vielen Dank für deine Erlärung. Die ist sehr gut geschrieben! Ich habe jetzt noch 6MOhm von Pin5 nach Pin8 eingebaut, aber die Led leuchtet immer noch. Auch habe ich die Verdrahtung nochmal überprüft, ob vielleicht doch ein Fehler da ist. Du hattest Recht mit deinen 1MOhm. Es sind allerdings zwei in Reihe geschalten gewesen, da ich keinen 2MOhm hatte. Habe jetzt noch die zwei in Reihe mir einen 2,2MOhm ersetzt. Ich hätte das gerne mal analog ausprobiert, aber vielleicht nehme ich doch nen kleinen Atmega dafür. Ich wüsste auch so gar nicht, wie man den Delay dann auf zB 10minuten einstellen kann
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Ok, Max... dann müssen wir messen. Was für ein Messgerät hast Du? Digitalmultimeter? VG Fred
Ja, genau! Hier habe ich nur ein Digitalmultimeter. Noch eine andere Frage, der OP gibt doch ein analoges Signal aus, oder?? Ist das denn überhaupt so sinnvoll, wenn da dann ein Relais dahinter hängt, oder wäre ein Schmitt-Trigger nicht besser?
Hallo Max, der OPV verhält sich, wie geschildert: "Damit Deine LED ausgehen kann, muss der "ni"-Eingang positiver als der invertierende EIngang sein." Also "digital". "Analog" wird das Ausgangssignal erst, wenn der OPV als Verstärker geschaltet wird. Hier ist er jedoch als Spannnungsvergleicher geschaltet. Ok. Dann miss mal bitte die Spannungen: "....so müssen die Spannungen am Pin5 und Pin6 mal gemessen werden. " VG Fred
Ok, so also ich habe jetzt mal gemessen. Bei 12V Versorgungsspannung liegt an Pin5 3V und an Pin6 10,5V an Viele Grüße Max
Hallo Max, da ist was nicht richtig im Schaltbild! Vermutlich sind einfach nur Pin2 und Pin3 im Schaltbild vertauscht worden. So kanns jedenfalls nicht hinhauen. VG Fred
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Könnte es sein, dass da vielleicht an Pin2 noch ein Widerstand fehlt? http://www.dieelektronikerseite.de/Lections/Komparator%20-%20Der%20Spannungstester.htm
Hallo Max, ja - auch denkbar. Vertausch aber einfach mal Pin2 und Pin3. Dann sollte alles hinhauen. VG Fred.
Hallo Max, wie ich sehe, hast du inzwischen ja viel probiert. Versuchs mal so, dann geht das. Mit 100µ kommst du auf reichlich 3 Minuten.
npn schrieb: > wie ich sehe, hast du inzwischen ja viel probiert. > Versuchs mal so, dann geht das. Hallo npn, der Eingangsstrom aus dem ni-Eingang lädt Deinen C2 nach und nach auf und "verstopft" die Schaltung. http://www.mikrocontroller.net/attachment/232693/vox.gif -------- http://www.foxdelta.com/products/sound/sc2/sc2-vox.jpg Darum hatte ich Max empfohlen, lediglich Pin2 und Pin3 zu vertauschen. Dadurch wird Pin 1 ohne Singal auf GND bleiben wodurch dann die Ausgangs-LED ausbleiben sollte. VG Fred
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Max .x schrieb: > Ok, so also ich habe jetzt mal gemessen. > Bei 12V Versorgungsspannung liegt an Pin5 3V und an Pin6 10,5V an Laut DB soll der LM358N einen Eingangsstrom von rund 50nA liefern. Wieso fallen da eigentlich an 2 Megohm stolze 3V ab????? http://www.foxdelta.com/products/sound/sc2/sc2-vox.jpg Richtiger wären 100mV ! @Max: machst Du mir bitte nochmal ein schärferes Foto Deines Aufbaus? Irgendwas geht da (zusätzlich zu dem Pin2/3-Dreher) schief. VG Fred
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Hallo Fred und npn, ich habe gerade mal deine simulierte Schaltung aufgebaut und getestet..und sie funktioniert :D Klasse! Vielen Dank! Wie hast du denn die Werte für die Bauteile ermittelt? Sind das Erfahrungswerte oder wie geht man das an? Hättest du vielleicht noch die Datei, um das zu simulieren. Das müsste ja LTSpice sein; ich habe mir das gerade mal heruntergeladen, aber finde den LM358N dort leider nicht. Man müsste den Eingang noch etwas empfindlicher gestalten. Der Pegel muss momentan sehr hoch sein. Laut meinem RTW liegt die Schwelle bei 0dB bei 1khz Was mir beim auseinanderbauen der Schaltung aufgefallen ist, dass C11 bei mir gar keine 3nF hatte. Ich hatte drei Kondensatoren parallel und nicht in Reihe geschalten und hatte somit 30nF...das könnte ja der Fehler gewesen sein. Ich probiere das morgen nochmal aus
Hallo Max, mit Sicherheit wird diese http://www.mikrocontroller.net/attachment/232693/vox.gif Schaltung nicht funktionieren! Es fehlt ein Widerstand zwischen dem ni-Eingang des ersten OPV und Masse. Warum das so ist und was das bwirkt, hab ich schon erklärt. Dass Du das Ding überhaupt irgendwie durchgesteuert bekommst, liegt an der gnadenlosen Eingangsübersteuerung. -------- Weiterhin hat der Ausgang eine invertiertes Schaltverhalten, wie man unschwer beim direkten Vergleich beider Schaltbilder sehen kann http://www.foxdelta.com/products/sound/sc2/sc2-vox.jpg http://www.mikrocontroller.net/attachment/232693/vox.gif Einmal wird die Spannung am invertierenden Eingang mit eintreffender NF vergrößert und einmal wird die Spannung am "ni"-Eingang vergrößert. Der Ausgang muss mit NF - wie im Original - auf 0V springen und nicht auf +12V. -------- Aber es bringt wohl nichts, wenn ich hier schreibe. Es wird nicht verstanden. Also klinke ich mich aus. VG Fred
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Max .x schrieb: > Hallo Fred und npn, > > ich habe gerade mal deine simulierte Schaltung aufgebaut und > getestet..und sie funktioniert :D Das freut mich! > Klasse! Vielen Dank! Wie hast du denn die Werte für die Bauteile > ermittelt? Sind das Erfahrungswerte oder wie geht man das an? Die Bauelente sind nicht so kritisch. R4 und R2 bilden einfach nur einen Spannungsteiler, der die Vergleichsspannung bereitstellt für den Vergleich mit der Spannung an C1. Wenn man R2 noch etwas kleiner macht, kann man die Haltezeit noch ein wenig verlängern. Wichtig ist (im Gegensatz zur Originalschaltung) D2, weil sich dadurch C3 auch laden und entladen kann. Die nachfolgende Gleichrichtung lädt dann C1 auf, der durch R1 wieder entladen wird und die Haltezeit bildet. C2 dient zur gleichstrommäßigen Trennung. Und hinten an den Ausgang (out) kannst du z.B. einen Transistor hängen, der ein Relais schaltet. Oder eine beliebige andere Schaltstufe, je nachdem, wo du die Schaltung einsetzt und was du schalten willst. > Hättest du vielleicht noch die Datei, um das zu simulieren. Das müsste > ja LTSpice sein; ich habe mir das gerade mal heruntergeladen, aber finde > den LM358N dort leider nicht. Man müsste den Eingang noch etwas > empfindlicher gestalten. Der Pegel muss momentan sehr hoch sein. Laut > meinem RTW liegt die Schwelle bei 0dB bei 1khz Ich hab dir ein zip angehängt. Leg dir ein Verzeichnis an und entpacke alle Files aus dem Zip dort hinein. Da ist alles enthalten, was du für die Simulation brauchst. Die Schaltung spricht ab einer Eingangsspannung von etwa 50mV an. Ich habe die Spannung von V1 auf diesen Wert gesetzt, so daß du direkt mit 50mV simulieren kannst. > > Was mir beim auseinanderbauen der Schaltung aufgefallen ist, dass C11 > bei mir gar keine 3nF hatte. Ich hatte drei Kondensatoren parallel und > nicht in Reihe geschalten und hatte somit 30nF...das könnte ja der > Fehler gewesen sein. Ich probiere das morgen nochmal aus Nee, das war der Fehler auf jeden Fall nicht. Wenn er 30 statt 3 nF hat, wird lediglich die Haltezeit etwas größer. Die Schaltung ist ja im Original für ein Funkgerät gedacht, um den Sender sprachgesteuert ein- und auszuschalten. Und wenn die Brücke "Delay" offen ist, hast du eine kleine Haltezeit, so daß der Sender sofort in den Sprechpausen wieder abschaltet. Wenn die Brücke drin ist, wird C12 parallel geschaltet, so daß der Sender auch in den kurzen Sprechpausen (zwischen den Wörtern) eingeschaltet bleibt und erst bei einer größeren Sprechpause wieder abfällt.
Fred Quinny schrieb: > mit Sicherheit wird diese > > http://www.mikrocontroller.net/attachment/232693/vox.gif > > Schaltung nicht funktionieren! Max .x schrieb: > ich habe gerade mal deine simulierte Schaltung aufgebaut und > getestet..und sie funktioniert :D Und jetzt kommst du. Fred Quinny schrieb: > liegt an der > gnadenlosen Eingangsübersteuerung. Sie funktioniert zuverlässig ab ca. 50mV
Fred Quinny schrieb: > Weiterhin hat der Ausgang eine invertiertes Schaltverhalten, wie man > unschwer beim direkten Vergleich beider Schaltbilder sehen kann > > http://www.foxdelta.com/products/sound/sc2/sc2-vox.jpg > http://www.mikrocontroller.net/attachment/232693/vox.gif Schau doch mal genau hin. Der OPV-Ausgang ist genau identisch. Ich habe lediglich den Optokoppler nicht mitgezeichnet. Dieser zieht, wenn er durch den OPV angesteuert wird, den Ausgang der Schaltung (PTT) auf GND. Also völlig identisch.
npn schrieb: > Fred Quinny schrieb: >> Weiterhin hat der Ausgang eine invertiertes Schaltverhalten, wie man >> unschwer beim direkten Vergleich beider Schaltbilder sehen kann >> >> http://www.foxdelta.com/products/sound/sc2/sc2-vox.jpg >> http://www.mikrocontroller.net/attachment/232693/vox.gif > > Schau doch mal genau hin. Der OPV-Ausgang ist genau identisch. Ich habe > lediglich den Optokoppler nicht mitgezeichnet. Dieser zieht, wenn er > durch den OPV angesteuert wird, den Ausgang der Schaltung (PTT) auf GND. > Also völlig identisch. Hallo npn, vielleicht sollte ich mal zum Augenarzt. In dieser Schaltung liegt das Zeitglied am invertierenden Eingang http://www.foxdelta.com/products/sound/sc2/sc2-vox.jpg Und in Deiner Schaltung liegt das Zeitglied am nicht-invertierenden Eingang: http://www.mikrocontroller.net/attachment/232693/vox.gif Ich mach gleich mal nen Termin ab... VG Fred --------- Dass in Deiner Simul der Eingangs-OPV scheinbar funktioniert liegt an einer Unzulänglichkeit des LM358-Modells. Offensichtlich werden die 50nA Eingangsstrom nicht simuliert. In der Realität jedoch wird dein C2 davon nach und nach aufgeladen und die Schaltungsempfindlichkeit sinkt ins Bodenlose. Und zwar nach 47 Sekunden ist der 470nF C2 gut aufgeladen.
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Ich danke euch beiden nochmal ganz herzlich! Ich habe jetzt auch nochmal das eigentliche Schaltbild nachgebaut und 2 und 3 vertauscht und nun funktioniert es wunderbar und spricht bei -25dB auf dem RTW schon an. Dankeschön für eure Hilfe Jetzt muss ich da nur noch ein Relais einbauen. Würdet ihr das auch über den Optokoppler machen wie im Schaltbild oder direkt per Transistor?
Max .x schrieb: > Ich danke euch beiden nochmal ganz herzlich! > Ich habe jetzt auch nochmal das eigentliche Schaltbild nachgebaut und 2 > und 3 vertauscht und nun funktioniert es wunderbar und spricht bei -25dB > auf dem RTW schon an. Hallo Max, schön und gut. Aber wie ich schon schrieb bin ich unverändert nicht zufrieden mit der hohen Spannung an Pin5! Du hattest dort 3V gemessen. Es dürfen aber nur 0.1V anliegen (U = 50nA * 2 MegOhm). Bitte ignorier das nicht. Das ist keine marginale Abweichung. Ich trau Deinen Schaltungen zur Zeit überhaupt nicht. Bitte miss daher alle Spannungen an allen acht Pins des LM358 und mach obendrein ein scharfes Foto. Huschi-Pfuschi rächt sich in der Elektronik immer - früher oder später. VG Fred
Max .x schrieb: > Jetzt muss ich da nur noch ein Relais einbauen. Würdet ihr das auch über > den Optokoppler machen wie im Schaltbild oder direkt per Transistor? Schön, daß es so funktioniert. Und die Empfindlichkeit ist ja jetzt auf jeden Fall besser. Bezüglich des Optokopplers kommt es darauf an, was du schalten willst. Wenn der Optokoppler das schalten kann (wie im Original die PTT eines Funkgerätes), dann ist es okay. Der Vorteil wäre dann, daß nichts klickt. Aber wenn das, was du schalten willst, mehr Strom zieht, dann nimm ein Relais oder wenn es möglich ist, auch einen Transistor oder Mosfet, der dann gegen Masse schaltet. Das alles hängt aber wie gesagt davon ab, was du schalten willst und wie das geschaltet werden muß (gegen GND?). Vielleicht kannst du dazu noch was sagen.
npn schrieb: > Schön, daß es so funktioniert. Und die Empfindlichkeit ist ja jetzt auf > jeden Fall besser. Hallo npn, Deiner Schaltung fehlte doch lediglich der Ableitwiderstand zwischen C2/ni-Eingang des linken OPV und Masse. Dann wäre die Schaltung sogar - wegen der Spannungsverdopplung - noch empfindlicher gewwesen: http://www.mikrocontroller.net/attachment/232693/vox.gif Statt nun mal eine Variante anständig von vorne bis hinten durchzumessen, zu verstehen und zum funktionieren zu bringen, baut Max wie wild rum. Und er misst nicht anständig. Am Pin 5 der Originalschaltung http://www.foxdelta.com/products/sound/sc2/sc2-vox.jpg können nur 3V anliegen wenn der LM358 kaputt ist oder der 2 MegOhm-Widerstand aus irgendeinem Grund nicht funktioniert. Ich würde vorschlagen, dass Max erstmal die Schaltung gewissenhaft vermisst und erst danach über Relais-Erweiterungen und anderen Firlefanz gesprochen wird. In der Ruhe liegt die Kraft! VG Fred
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Hallo ihr beiden, also ich habe mal an der SC2-Variante nun gemessen. Der 1.Wer ist ohne Signal gemessen. Ich habe dann am 1.Pin gemessen und das NF-Signal hochgedreht bis zum Maximum an Pin1. Das waren dann 4,7V. Mit dieser NF-Signalstärke habe ich dann weitergemessen. Hat man dann das Signal noch lauter gemacht, ging es wieder zurück auf bis 1,7V Pin 1 1mV 4,7V Pin 2 45mV 55mV Pin 5 3,26V 3,34V Pin 6 42mV 10,4V Pin 7 10,64V 1,73V Die SC2-Version müsste tatsächlich noch empfindlicher sein. Aber ich baue jetzt erst die einmal auf, damit sie richtig funktioniert und dann zum Vergleich nochmal die vox.gif Danke euch nochmal! Bild kommt noch
Max.. bitte bedank Dich nicht immer. Du bist noch nicht entlassen! Bitte nichts verändern! Lass uns erstmal messen!!!!! Zügel mal Deine Ungeduld. Wieso hat Dein LM358 nur fünf Pins? Im DB stehen 8 Pins. Bitte alle Pin-Spannungen gegen Masse ohne NF-Signal messen! Danke Fred
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Hallo, also an Pin 3 liegt 0,3mV an an Pin 4 0,4mV und an Pin8 12 V und wie gesagt die Diode ist eine BAT41 keine Bat85 wie im Plan und statt C11 1µF habe ich 1,5µF eingebaut. Pin2 und Pin3 sind gedreht. Ansonsten ist alles gleich zur Originalschaltung Ich verändere nun nichts mehr ;)
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Hallo Max, http://www.foxdelta.com/products/sound/sc2/sc2-vox.jpg also ohne Signal (in Klammern mit Signal) Pin 1 1mV (4,7V) <---- ok Pin 2 45mV <---- ok Pin 3 0,3mV <---- liegt an Masse, also Messfehler Pin 4 0,4mV <---- liegt an Masse, also Messfehler Pin 5 3,26V <---- VIEL zu hoch. Max. 100mV erlaubt!! Pin 6 42mV (10,4V) <---- ok Pin 7 10,64V (1,73V) <---- ok Pin 8 12 V <---- ok ------ Also entweder ist der LM358 kaputt oder irgendwas stimmt mit R8 nicht. Vermutlich Unterbrechung oder 20 statt 2 MegOhm oder irgendsowas. Bitte prüfen und dann neu messen. VG Fred
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Hallo Max! Bitte entschuldige. Diesen zusätzlichen Widerstand hatte ich ganz vergessen. Ok. Dann ist alles in Ordnung. JETZT bist Du entlassen..... ;) VG Fred
Ok, super ;) Dann passt das ja :) Wo sind denn jetzt eigentlich die Unterschiede zwischen den beiden Schaltungen? Die vox.gif war ja empfindlicher. Aber könntet ihr mir kurz die unterschiedliche Funktionsweise erklären? Bei vox.gif hörte man auch den Ton im Relais manchmal. Das ist bei der SC2 nicht der Fall, aber sie spricht später an
Hallo Max, Du schriebst doch zur vox.gif von npn "Man müsste den Eingang noch etwas empfindlicher gestalten. Der Pegel muss momentan sehr hoch sein. Laut meinem RTW liegt die Schwelle bei 0dB bei 1khz" Ich bin jetzt ganz verwirrt. Kannst Du nicht mal ne anständige Struktur in Deine Beiträge bringen? Ich frag nach den Spannungen der acht Pins. Und Du lieferst mir nur 5 Werte. Und jetzt muss ich rumraten, welche Schaltung Du meinst. Ich hatte nun auch locker 20-mal im Thread erklärt, dass npns Schaltung einen (kleinen) Bug hat. Wenn wir die Schaltung nun auch testen wollen, dann muss die aufgebaut und repariert werden. Wieder beginnend mit der Spannungsmessung an allen acht Pins (ACHT = 8). Tüddelkram... VG Fred
Hallo Fred, entschuldigung, jetzt war ich auch ganz verwirrt von dem vielen Umbauen. Ich hatte es im Kopf gerade verwechselt und die von npn als die empfindlichere abgespeichert...Sorry Also du liegst richtig! Die Verwirrung kam von mir Ich hatte dir nur 5 Werte geliefefert, da die zwei ja eh auf Masse lagen und der andere an den 12V Dann lasse ich erstmal die Schaltung so und löte sie zusammen. Hättest du denn noch einen Tipp wie man diese Schaltung hier noch ein bisschen empfindlicher bekommt und man das ggf mittels Poti ändern könnte? Grüße max
Hallo Max, nimm mal bitte den 10 MOhm Widerstand an Pin5 wieder raus und warte längere Zeit ohne Signal ab. Mehrere Minuten. Vielleicht warst Du nur einfach zu ungeduldig? -------------- Danach baust Du bitte npns Schaltung noch einmal auf und misst die Spanungen an allen 8 Pins des LM358 (ohne Signal). Bitte vor den Messungen eine Minute nach dem Einschalten abwarten. Danach werden wir npns Schaltung reparieren und dann mal auf Empfindlichkeit testen. Sie sollte doppelt so empfindlich sein, wie die Originalschaltung. VG Fred
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Hallo Fred, sooo, also die Led ging nicht aus, auch nach längere Zeit. Ich habe also nun die Schaltung von npn aufgebaut. Den EIngangskondensator habe ich probehalber mal mit einem MKS4 1µF ersetzt und da reagiert die Schaltung schon einmal etwas empfindlicher. Ansonsten habe ich noch die Werte im Schaltplan angepasst, so wie ich sie gerade hier hatte. Kann man das ganze auch gleich für eine Betriebsspannung von 5V auslegen? Mein Relais hätte dies und ein Netzteil dafür wäre auch schon vorhanden. Viele Grüße Max
Hallo Max, ich habe jetzt gefühlte tausendmal erzählt, dass bei npns-Schaltung am Eingangskondensator ein Widerstand fehlt. Bitte miss doch einfach mal bei npns Scahltung alle 8 (!) LM358-Pinspannungen nach einer Minute Anlaufzeit (mit 1uF besser erst nach 5 Minuten!), wie ich auch schon mehrfach gebeten hatte. Zwischen C2 und dem OPV ni-Eingang musst Du allerdings genau hingucken, weil die Spannung unter der Last Deines Messgerätes schnell zusammenbrechen wird. VG Fred
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Hallo Fred, ich habe mir das ganze hier nochmal durchgelesen, aber nicht gefunden welchen Wert ich nehmen soll. Ich hoffe, ich habe nichts überlesen. Was würdest du mir denn raten? Auch 2M wie in der Originalschaltung? Und die Spannungen würde ich dann mit 5V Versorgung messen, ok? Grüße Max
Hall Max, irgendwie drück ich mich echt schlecht aus. Ich muss da dringend nachbessern! "Danach baust Du bitte npns Schaltung noch einmal auf und misst die Spanungen an allen 8 Pins des LM358 (ohne Signal). Bitte vor den Messungen eine Minute nach dem Einschalten abwarten. Danach werden wir npns Schaltung reparieren und dann mal auf Empfindlichkeit testen. Sie sollte doppelt so empfindlich sein, wie die Originalschaltung." und "Bitte miss doch einfach mal bei npns Scahltung alle 8 (!) LM358-Pinspannungen nach einer Minute Anlaufzeit (mit 1uF besser erst nach 5 Minuten!), wie ich auch schon mehrfach gebeten hatte. Zwischen C2 und dem OPV ni-Eingang musst Du allerdings genau hingucken, weil die Spannung unter der Last Deines Messgerätes schnell zusammenbrechen wird." Ich muss in mich gehen. So geht das nicht weiter. Ich bin nicht sprachkompatibel mit der Jugend. Jammer VG Fred
Hallo Fred, jetzt bin ich ehrlich gesagt verwirrt :D Ich soll die Schaltung nachbauen, hab ich gemacht, dann schreibst du, dass da noch ein Widerstand fehlt. Wenn man jetzt allerdings nur die letzten beide Zitate betrachtet, dann würde ich verstehen, dass ich die Schaltung raufbauen soll wie er sie erstellt hat - ohne Widerstand? Wie gesagt habe ich einige Werte angepasst, weil ich zB keinen 470k Widerstand hatte und habe zwei 1M genommen -> 500k Kann man mit diesen Werten und 5V arbeiten, oder müssen es exakt die Werte der Ausgangsschaltung sein? Das bekommen wir schon hin... :) Viele Grüße Max
Hallo Max, Deine Verwirrungen tun mir leid. Ich schrieb: "Danach baust Du bitte npns Schaltung noch einmal auf und misst die Spanungen...." "Danach werden wir npns Schaltung reparieren..." Ich weiß im Moment noch nicht, wie ichs besser und klarer ausdrücken kann. VG Fred
Hallo Fred, alles klar, dann muss ich mir noch die genauen Widerstände besorgen. Melde mich heute abend wieder, dann sollte es passen Viele Grüße Max
Max .x schrieb: > Kann man mit diesen Werten und 5V arbeiten, oder müssen es exakt die > Werte der Ausgangsschaltung sein? Hallo Max, es ist mir völlig egal, wie Du die Schaltung genau ausführts. Aber wenn Du Messungen machst, dann wärs es lieb, wenn Du mir auch einen zu den Messungen genau passenden Schaltplan zeigst. Der bei Deinen letzten Messungen von mir vergessene (weil nicht im Schaltbild enthaltene) 10 MegOhm-Widerstand wurde mir im Forum als übler Fehler angekreidet! Guckst Du: Beitrag "Re: Messung von Strömen von ca. 7 A" Es ist ein Desaster, wenn Du andere Dinge misst als Du mir zeigst. Das geht nicht. Damit leitest Du mich in die Irre. Ich hab nebenher noch viele andere Threads in Arbeit und noch zwei Firmen zu führen. Ich kann nicht jeden Widerstand im Kopf behalten. Wenn ich von Dir ein Schaltbild mit Messwerten gezeigt bekomme, dann gehört das für mich zusammen. Also: es ist mir egal, wie Dein Schaltbild aussieht. Aber wenn Du misst, so muss das Schaltbild zu den Messwerten passen. Und zwar exakt. VG Fred
Hallo, ok, wenn es egal ist, dann sind das hier die aktuellen Werte zum angehängten Schaltbild Pin1 3,8V Pin2 0 Pin3 fällt von 270mV auf 95mV ab Pin4 0,3mV Pin5 150mV Pin6 0,9V Pin7 2mV Pin8 5V Viel Grüße Max
Hallo Max, na super. Und nun setzt Du einen 1 MegOhm Widerstand von Pin3 nach Masse und damit sollte npns Schaltung dann (fast) einwandfrei funktionieren. "Fast", weil der Ausgang noch falschrum arbeitet. Diesen zweiten kleinen Fehler werden wir dann im nächsten Schritt reparieren. Aber nun erstmal den Widerstand von Pin3 nach Masse! BTW: trägst Du bitte die Pinnummern noch in Dein Schaltbild ein? VG Fred
Fred Quinny schrieb: > "Fast", weil der Ausgang noch falschrum arbeitet. Diesen zweiten kleinen > Fehler werden wir dann im nächsten Schritt reparieren. einfach den optokoppler nicht nicht vom op-ausgang gegen +, sondern gegen gnd schalten da must du in der schaltung gar nichts andern
Ok, hier der Plan mit den eingetragenen Nummern und Widerstand. Ist jetzt schon viel besser. Etwas empfindlicher könnte es noch sein, aber sieht schonmal gut aus!!
Max .x schrieb: > Etwas empfindlicher könnte es noch sein... R1 gegen 1 MegOhm tauschen R2 gegen 2.2 MegOhm tauschen R4 ganz rausnehmen Besser? VG Fred
So, ich habe das jetzt mal ausprobiert und da ist leider kein Unterschied feststellbar bis dass die Led langsamer ausgeht. Getestet hab ich das bei 1kHz. Habe es nochmal zurückgebaut, um vergleichen zu können ab wann die Led leuchtet. Kontrollert habe ich das mit einem RTW 1206D, der am linken Stereokanal mitläuft. Mmh Soll ich nochmal mit deinen letzten Änderungen messen? Viele Grüße Max Anhang war vor deinen letzten Änderungen mit Led. Die Messwerte davor waren ohne Led im Ruhezustand gemessen
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