Hallo zusammen, ich studiere Maschinenbau und schreibe aktuell in einem Unternehmen meine Bachelorarbeit. Ich möchte einen kapazitiven Touchscreen als Berührungssensor nutzen und an eine Auswerteelektronik anschließen (z. B. Raspberry Pi oder Andruino). Ich zerbreche mir im Moment darüber den Kopf, wie ich die X- und Y-Position meiner Berührung herausfinden kann. Bei einem resistiven Touchscreen soll es relativ einfach sein, da hier eine Berührung direkt in einer Spannungs- bzw. Widerstandsänderung resultiert. Jedoch habe ich keine Ahnung, wie ich bei einem kapazitiven Touchscreen an das Signal komme. Hier habe ich ein Projekt mit einem resistiven Touchscreen gefunden: http://www.instructables.com/id/Touch-Screen-Overlay-with-Arduino/ Ich möchte/muss jedoch einen kapazitiven Touchscreen verwenden. Könnt ihr mir vielleicht weiterhelfen? Ich freue mich auf eure Antworten!
Da könnte man vielleicht mal ein passendes Touchpanel suchen und dessen Doku anschauen?
Leider habe ich bisher nur wenige Datenblätter gefunden und wenn, dann waren die nicht gerade aussagekräftig. Vielleicht hat jemand schon Erfahrungen damit machen können oder kann ein Panel empfehlen?
Kapazitive Touch Screen sind immer für einen ganz bestimmten Chip gebaut. Also musst Du in das Datenblatt des Chips schauen.
Andruino - das ist ja fast so gut wie stefanus' "deprecated"...
Du schreibst Deine MASCHINENBAU Bachelor-Arbeit. Lass Dich nicht von Elektrotechnik aufhalten. Wenn Du eine Lösung mit resistivem Touch hast, dann bleib dabei und behandle in Deiner Bachelor Arbeit maschinenbau-spezifische Herausforderungen. Darum sollte es doch im Kern gehen... Oder liege ich da falsch? Gruss und viel Erfolg!
Tipp-Geber schrieb: > Darum sollte es doch im Kern > gehen... Oder liege ich da falsch? Mich würde etwas Erhellung zu den Interna kapazitiver Touchscreens von einem Erleuchteten dann aber auch schon interessieren, zu dumm und zu faul tagelang zu googeln wie ich nun mal bin. Und wenn es den OP auch interessiert? Vielleicht nur so als Hobby? Wird er dann wegen interdisziplinärer Vergehen von der Tippgeber-Stasi abgeholt?
"zu dumm" und "zu faul" sind schlechte Voraussetzungen. Sowohl für Bachelorarbeiten, wie auch geschätzte Teilnahme an Forumsdiskussionen. Da hilft auch das grösste Interesse nicht weiter. Was ich (und frühere Poster) andeuten wollte: Kundenspezifische Anpassung/Implementation von kapazitiven Touch-Controller an Touch-Screens ist eine aufwändige Sache. Dafür lassen sich Firmen teuer bezahlen. Lösungen ab Stange - Fehlanzeige. Das hat auch nichts mit Tippgeber-Stasi zu tun. Der OP läuft schlicht Gefahr sich in seiner Maschinenbau Bachelorarbeit NUR noch mit PCAP zu beschäftigen. Dies mein Tipp. Wer fragt, sollte die Antwort nicht scheuen. Trotzdem viel Erfolg Euch beiden!
Tipp-Geber schrieb: > Du schreibst Deine MASCHINENBAU Bachelor-Arbeit. Lass Dich nicht von >Elektrotechnik aufhalten. Wenn Du eine Lösung mit resistivem Touch hast, >dann bleib dabei und behandle in Deiner Bachelor Arbeit >maschinenbau-spezifische Herausforderungen. Darum sollte es doch im Kern >gehen... Es gibt auch Fachrichtungen wie Mechatronik oder vergleichbare, die sich sehr wohl mit elektrotechnischen oder informatischen Aufgaben befassen! Nicht jeder Maschinenbauer kloppt irgendeine Stahlkonstruktion zusammen und steht dann auf'm Schlauch. Manche arbeiten eben auch interdisziplinär... >Oder liege ich da falsch? JA! Gruß Marcel
Nimm ein Android-Schmarrphone oder Tablet. Spart viel Nerven und Zeit.
Hallo zusammen, hier ist ja richtig was los. Vielen Dank für eure bisherigen Antworten! Was das Thema Maschinenbau betrifft: Meine Bachelorarbeit wird sich der Konstuktion eines Prototypen widmen. Abgesehen von der Bachelorarbeit muss ich noch eine Projektarbeit schreiben. Daher habe ich die Möglichkeit, das Thema zu erweitern. Die Elektronik des Prototypen wurde bereits in einer anderen Bachelorarbeit behandelt, jedoch mit keinem zufriedenstellenden Ergebnis, weshalb mein Betreuer und ich der Ansicht sind, dass diese überarbeitet werden sollte. Daher meine ursprüngliche Anfrage. @Tipp-Geber: Elektrotechnik wird im Maschinenbau auch etwas behandelt und ich bin bereit, mich der Herausforderung zu stellen, sofern ein gutes Ergebnis absehbar ist. Maschinenbau ist insgesamt ja sehr vielseitig. @Raymund: Selbst wenn man nicht dumm und faul ist, hilft Google bei dem Thema wohl nicht weiter. Jedenfalls habe ich keine hilfreichen Quellen finden können. Eventuell muss ich mir mal die passende Fachliteratur suchen, in der Hoffnung, dass ich dort etwas finde. @Max: Das ist an sich eine gute Idee, an die ich auch schon gedacht habe, da ich dort eine individuelle GUI programmieren könnte und meine Eingaben ausgewertet werden können. Jedoch habe ich dann das Problem, dass ich dann meine weitere Elektronik (u.a. RGB-LEDs) nicht ansprechen kann. Oder liege da falsch? Da ich sehr Computer- und Technikbegeistert bin, denke ich, dass mein Thema schon das richtige für mich ist. Vielleicht sollte ich aber eine andere Idee der Umsetzung verfolgen. Viele Grüße Marian
Hallo, vielleicht hilft dir ja die folgende Application Note weiter: http://www.freescale.com/webapp/sps/site/prod_summary.jsp?code=TSS&fpsp=1&tab=Documentation_Tab AN3863 - Designing Touch Sensing Electrodes Gruß, Patrik
Einige USB Touchscreen Controller, zum Beispiel von eGalax, werden von Raspberry Pi erkannt. Ab hier ist das eine Softwaresache die Position abzufragen. http://danielscheidler.de/projekte/arduino-haussteuerung/touchscreen-am-raspberry-pi-einrichten/ Ich denke es ist kaum möglich die PCAP Screens nur mit dem Raspberry Pi abzufragen, weil die passende Treiberelektronik fehlt. Zu dem sind in der Controller-Firmware mehrere Filter zur Unterdrückung von Störungen implementiert. Viel Erfolg
Du kannst ja über externe Hardware die Information aus dem droid rausholen. Dazu fallen mir auf die schnelle open-accesory, Bluetooth (btm222 an nem uC) und WiFi (der esp8266 ist ja grade voll im kommen) ein. Gibt sicher noch mehr Möglichkeiten.
@Patrik: Danke für die Datei! Die sieht sehr interessant aus und werde ich mir mal genauer anschauen. @USER001: Du meinst, dass ich einen Touchscreen per USB an einen Raspberry hänge oder den Rest dann programmiere, oder? Das kst eine Idee, die ich im Moment stark verfolge. Ich würde dann einen Touchscreen inkl. Display nehmen und mir dann ein GUI nach meinen wünschen programmieren. Am Ende wird dann ein Signal an den GPIO-Pins ausgegeben. @Max: Das werde ich mal im Hinterkopf behalten. Viele Grüße Marian
Tipp-Geber schrieb: > Dies mein Tipp. Wer fragt, sollte die Antwort nicht > scheuen. > > Trotzdem viel Erfolg Euch beiden! Dir wünsche ich auch viel Erfolg bei der produktiven Verarbeitung von Antworten auf deine Tipps.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.