Hallo, heute habe ich auf einer älteren Platine einen EEPROM entdeckt, dessen gespeicherte 8Bit Inhalte über einen Multiplexer Digital-Analog-Convertiert werden. Ich bin mir aber nicht ganz sicher, wie das funktioniert. Wird bei dieser Methode der Multiplexer-Innenwiderstand für die DA Wandlung verwendet, ähnlich einem R2R Netzwer ? Ich habe leider keine Informationen darüber gefunden.
Könnte eine Variante eines 1-Bit DAC (vulgo: PWM) sein. Die 8 Bit aus dem EPROM werden der Reihe nach auf den Ausgang geschaltet. Man kriegt so eine 8-fach höhere Abtastrate als der EPROM als Auslesefrequenz verträgt. XL
Ja. Genau ein Multiplexer würde dafür auch verwendet werden. Die 8 Bit aus dem EPROM gehen da parallel rein und der Multiplexer schaltet der Reihe nach immer eins davon auf seinen Ausgang. XL
Aber hätte ich dann nicht einfach die dementsprechenden Logikpegel des Eeprom (1/0) am Ausgang ? Der Multiplexer hat laut Datenblatt einen relativ hohen Innenwiderstand. Ich dachte, dass es dann ähnlich wie ein R2R Netzwerk ist. Hast du mir eine Informationsquelle parat ?
Ptg schrieb: > Aber hätte ich dann nicht einfach die dementsprechenden Logikpegel des > Eeprom (1/0) am Ausgang ? Ja. Wie das bei einem 1-Bit DAC bzw. bei einer PWM halt ist. Ein Analogsignal wird aus dem digitalen Datenstrom erst durch das nachgeschaltete Tiefpaß-Filter. > Der Multiplexer hat laut Datenblatt einen relativ hohen Innenwiderstand. Das ändert nichts daran, daß es ein digitales Signal ist. > Hast du mir eine Informationsquelle parat ? Ist Google kaputt? 1-Bit DAC. DAC mit PWM. XL
Das könnte so funktionieren: Die Gewichtung der einzelnen Bits wird statt über ein R2R Netzwerk über die Zeit vorgenommen. Für die Hälfte der Taktzeit wird das höchste Bit durchgeschaltet,dann für ein Viertel das zweithöchste, usw. Noch einen Tiefpass dahinter, und schon hast du einen entsprechenden Analogwert.
Jobst Quis schrieb: > Das könnte so funktionieren: Die Gewichtung der einzelnen Bits wird > statt über ein R2R Netzwerk über die Zeit vorgenommen. Es gibt keinen Grund zu der Annahme, im EPROM wären normale 8-bit PCM Daten gespeichert. Das wird ganz einfach ein Bitdatenstrom sein, nur eben deserialisiert. Ein Byte im EPROM kann dann 9 verschiedene Zustände darstellen (von "kein Bit gesetzt" bis "alle 8 Bit gesetzt"). Natürlich wird so die Speicherkapazität nur schlecht genutzt. Aber der DAC ist dafür sehr einfach. XL
Die älteren EEPROMS hatten 8 Bit-Parallelausgänge. Nur dabei hat ein Multiplexer einen Sinn.
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