Hallo zusammen Zu mir: Ich bin neu im Forum und auch im Thema. Vor 25 Jahren habe ich über den User-Port meines C64er per Assembler 4 Servos angesteuert, um per 'Flaschenzugschalter' meine Nachttischlampe und andere Verbraucher ein- und auszuschalten, da lief's noch in die richtige Richtung. Inzwischen bin ich C#-Entwickler und arbeite somit nur noch 'hinter dem Glas'. Ich hab zwar einen Atmel AVR (ohne Typenbezeichnung mit Serialport(!), vermutlich den ersten ( :-) ). Zu meinem Projekt: Anforderungen: - Ich will eine geile Schublade, die sich per IR-Remote öffnet und wieder schliesst. - Im Möbel-Hinterteil ist ein Elektromotor mit Rad montiert. Im Möbelvorderteil ein entsprechendes Rad. Dazwischen gespannt ist ein Seil (Drahtseil, Gummi, ...). An diesem Seil ist ein Zugseil montiert, das mit der unteren Hinterkante der Schublade verbunden ist. Durch den Elektromotor wird das Seil bewegt und zieht das Zugseil - und somit die Schublade - in die gewünschte Richtung. Annahme: - Die Schublade hat minimalen Reibwiderstand und kein Einrastsystem, der Elektromotor kann somit vom Modellbauladen nebenan stammen. Time and Money: - ein paar Monate, ein paar Hunderter (schneller und günstiger ist willkommen) Rahmenbedingungen: - will es selber machen, nicht kaufen Wünsche an Euch Forumsmitglieder: - Machbar oder Bullshit, was ich da vorhabe? Bessere Idee? - Preislich bin ich mal offen, aber bitte nicht vergolden. - Welchen Controller / IR-Empfänger (konkret) soll ich mir kaufen, Präferenz ist Conrad, muss aber nicht sein. Vorgehen: - Das wäre für mich mal der erste Schritt, da ich als Anfänger ziemlich überfordert wäre mit der Thematik 'wie bremst Du aus, wenn die Schublade offen ist' usw. Ein Schritt nach dem anderen - ok? Ich lese diese Forum schon lange, obwohl ich fast nichts davon verstehe, und freue mich über Eure Antworten. Falls jemand aus dem Raum Basel stammt und Lust hat, das Projekt mit mir anzugehen, bin ich noch so gerne bereit, einige Steaks auf den Grill zu hauen und ein paar Bierchen zu spendieren. Liebe Grüsse Raoul
Raoul M. schrieb: > Wünsche an Euch Forumsmitglieder: > (1) Machbar oder Bullshit, was ich da vorhabe? Bessere Idee? klar ist das machbar. Kleiner Getriebemotor und zwei Endschalter. Dieses Forum ist wohl hauptsächlich für den elektronischen Teil zusändig. > (2) Preislich bin ich mal offen, aber bitte nicht vergolden. > (3) Welchen Controller / IR-Empfänger (konkret) soll ich mir kaufen, Jeder kleine Arduino schafft das. Als IR-Fernsteuerempfänger gibt es die TSOPxxxx z.B. TSOP32138. Eine universelle Bibliothek für Fernsteuerung findest du im Projekt Beitrag "IRMP - Infrared Multi Protocol Decoder" > (4) Präferenz ist Conrad, muss aber nicht sein. Da sehe ich eine gewisse Kollision mit (2) - aber na gut ...
Raoul M. schrieb: > Annahme: > - Die Schublade hat minimalen Reibwiderstand und kein Einrastsystem, der > Elektromotor kann somit vom Modellbauladen nebenan stammen. Dazu faellt mir eine Segelwinde ein. wendelsberg
@Werner Ich schau mir die Teile mal an. Conrad soll keine Kollision geben, bin ich halt einfach vom Online-Bestellvorgang gewohnt. Wenn Du gute Alternativen hast: her damit. Griessli, Raoul
@wendelsberg: Wenn Du damit sowas meinst "http://www.youtube.com/watch?v=5KI6Dqu5UJo" , auch das schau ich mir mal genauer an. Danke für Eure Hinweise so far...
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@Werner Ok, das ist mir jetzt ein wenig peinlich, aber ich bin mit Deinem Beitrag komplett überfordert. Schublade: 80x50x25 (b*t"h) - Getriebemotor: Das ist ein handelsüblicher Elektromotor mit grösserer Übersetzung (Getriebe), damit mit wenig Power viel Drehmoment entsteht - korrekt? Gib mir bitte ein Beispiel für mein Vorhaben passend (Typennummer / Bestellnummer) - was soll ich kaufen? - Ein Endschalter bemerkt, wenn die Schublade eine bestimmte Position erreicht hat und meldet das dem Controller, der den Motor abschaltet, resp. drosselt. Auch korrekt? Bitte gib mir auch hier ein Beispiel für mein Vorhaben passend. - Im Moment hab ich halt nur die Atmel AVR-Bastelplatte. Hab keine Ahnung wie man einen Controller ohne Bastelplatte programmiert, egal ob Arduino (der ja auch auf AVR basiert) oder sonst einen. Aehm... hilfe - oder so? - Ich pack in meinen Rucksack einen TSOP32138 IR Empfänger. Dieser lässt sich natürlich von einer Logitech Harmony anprogrammieren? Ja klar... - Den Beitrag IRMP fand ich beängstigend... Punkt! Brauch wohl mal ein Beginners-Tutorial. - Warum siehst Du eine Kollision zwischen (2) preislich und (4) Präferenz Conrad? Hast Du mir einen guten Händler, der zu guten Konditionen in die Schweiz liefert? Notfalls habe ich eine Grenz-Lieferadresse. Danke für Deine Unterstützung und Griessli Raoul
@wendelsberg: Hab mal das gefunden: http://www.conrad.ch/ce/de/product/209150/Modelcraft-RS-D10Y-Spezial-Servo-Digital-Servo-RS-10-Lager-Doppelt-kugelgelagert-Getriebe-Kunststoff-JR Vielleicht hast Du mir einen besseren Vorschlag? Liebe Grüsse Raoul
Raoul M. schrieb: > Hast Du mir einen guten Händler, der zu guten > Konditionen in die Schweiz liefert? Konditionen: versandkostenfrei Händler: diverse bei Ebay/Alibaba Lieferzeit: etwas länger ;-) > Hab keine Ahnung wie man einen Controller ohne Bastelplatte programmiert AVR beim ersten mal über ISP, danach (wie auch die Arduino-Rechner) mit Bootloader über eine Serielle Schnittstelle oder USB. Raoul M. schrieb: > - Ein Endschalter bemerkt, wenn die Schublade eine bestimmte Position > erreicht hat und meldet das dem Controller, der den Motor abschaltet, > resp. drosselt. Auch korrekt? Bitte gib mir auch hier ein Beispiel für > mein Vorhaben passend. korrekt Die für deine Schublade evtl. etwas großen Versionen findest du z.B. bei Conrad unter "Rollenhebel" Für dein Vorhaben dürften zwei Reedkontakte und ein kleiner Magnet an der Schublade die passende Lösung sein. Einen Reedkontakt, anschraubfertig verpackt, findest du z.B. bei Conrad unter "Flansch-Reed-Sensor", einzeln auch als "Reed-Kontakt", "Reed-Sensor", "Reedschalter", "Magnetkontakt" oder wie auch immer sie bezeichnet sind.
Zwei Fragen: Geht es nur darum das es hinterher funktioniert? Dann kauf dir einen arduino mit IR shield. Da ist der Lerneffekt aber gering. Zweitens: wie viel Platz hat du denn für die Mechanik? Das dürfte meiner Meinung nach das grösste Problem sein.
Ja, im Moment soll es einfach funktionieren. Ist mein erstes Projekt in diesem Bereich und da soll der Frustfaktor möglichst klein bleiben. Ich habe mal folgende Komponenten zusammengestellt. Ist meine Wahl sinnvoll? - Arduino Leonardo Platine 65163 - und LinkSprite IR Infrarot Shield für Arduino -> hab keinen Arduino mit IR eingebaut gefunden. Liebe Grüsse Raoul
Raoul M. schrieb: > - und LinkSprite IR Infrarot Shield für Arduino Die Schubladensteuerung muss nicht IR senden können. Also sollte dort als IR-Empfänger ein einfacher TSOP31238 o.ä. für 80ct funktionieren.
Linearmotor oder eine mit einem Schrittmotor angetriebene Gewindestange. Mutter unter die Schublade kleben, Getriebestange durch und fertig. Steuerung mit Arduino und Motor- und IR-Shield. Gruß wam
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Und der Arduino Leonardo Platine 65163 geht ok? Wird das nicht etwas langsam mit einer Gewindestange? Und wie soll ich die Schublade manuell auf/zukriegen? Lg Raoul
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Raoul M. schrieb: > Und der Arduino Leonardo Platine 65163 geht ok? Wenn es nicht ganz so groß/teuer sein muss, käme auch ein Arduino Pro Micro oder Pro Mini aus dem fernen Osten in Frage. Welche Aufgabe soll der denn haben (IR-Empfang/Motor steuern oder IR-Codes senden?
Er soll auf ein IR-Signal reagieren, den Motor/Servo anwerfen und so die Schublade öffnen, auf den Endschalter reagieren und den Motor stoppen. Dann das ganze zurück mit einem zweiten Endschalter, um die Schublade zu schliessen.
wendelsberg schrieb: > Dazu faellt mir eine Segelwinde ein. Mir fällt dazu gar nichts ein. Wenn ich doch eine Schublade aufmache oder auch schließe, dann will ich entweder was entnehmen oder rein tun oder aber ich will was raus holen. Nun bin ich doch sowieso an der Schublade, wieso mache ich sie dann nicht weiterhin von Hand auf oder zu? Außer Spielkram sehe ich da keinen sinnvollen Zweck. Aber jeder kann ja bauen was er will. Viel Erfolg!
@foldi: Mach Dir nichts draus, Du musst ja nicht alles verstehen in dieser Welt. ;-) Auch wenn einige mein Vorhaben belächeln, bedeutet es mir viel. Nebst all meinen Verpflichtungen in Job und Familie gehört dieses Projekt nur mir. Es geht langsam voran, aber ich lerne viel dabei: Schreinern (da ich das Möbel selbst baue), Modellbau und hoffentlich noch, den Arduino zu programmieren. Liebe Grüsse Raoul
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@Mike Das hab ich gefunden: SparkFun Arduino Pro Mini 328 - 5V/16Mhz http://www.play-zone.ch/de/sparkfun-arduino-pro-mini-328-5v-16mhz.html Der hat aber gar keinen USB-Anschluss? Wie programmiere ich den? Am liebsten hätte ich jetzt eine Antwort wie z.B.: Ist zwar überdimensioniert, aber dann nimm halt den Arduino Leonardo Platine 65163. Aber nur, wenn's stimmt ;-) Liebe Grüsse Raoul
Ich würds so machen wie bei den CD/DVD Tray. Da kann man sogar an der Schublade schubsen und sie zieht von alleine wieder ein. Ob man nun ne Zahnstange oder einen Linearmotor als Antrieb nimmt, hängt einig und alleine von der Schublade selber ab. Ein altes CD Laufwerk als Vorlage liegt beim TE vllt. sogar noch rum. Jedenfalls gibt es in grossen Fotokopierern und Scannern vermutlich genau die richtige Mechanik dafür. F. Fo schrieb: > Wenn ich doch eine Schublade aufmache oder auch schließe, dann will ich > entweder was entnehmen oder rein tun oder aber ich will was raus holen. Ja klar, aber das ganze ist dann barrierefrei - ist doch cool. Da habe ich schon viel blödsinnigere Projekte in diesem Forum gesehen.
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F. Fo schrieb: > Aber jeder kann ja bauen was er will. Und jeder kann in so einem Forum fast alles schreiben, auch wenn er nix versteht.
Raoul M. schrieb: > Der hat aber gar keinen USB-Anschluss? Wie programmiere ich den? z.B. per ISP Vielleicht ist der Pro Micro mit seiner USB Schnittstelle einfacher (z.B. ebay 390985242943)
Den Antrieb würde ich auf JEDEN FALL mechanisch entkoppelt anbauen, also beispielsweise alsa eine Möglichkeit mit Reibrad direkt die Schublade schieben. Das Reibrad muß dann eine Überlastkupplung haben (im Prinzip Tonbandspulen-Aufwickler). So kann man dann auch mal per Hand die Schublade öffnen, die Automatik schließt dann wieder.
Aber nach meinen Einwänden, die aber nicht böse gemeint waren, will ich vielleicht auch was helfen. http://www.lignoshop.de/schubkaesten-auszuege/elektrischer-auszug/ Insbesondere den hier: http://www.lignoshop.de/servo-drive-set-fur-mullauszug.html?force_sid=ca7498f740e638724e7dd207888e54ce&
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F. Fo schrieb: > Wenn ich doch eine Schublade aufmache oder auch schließe, dann will ich > entweder was entnehmen oder rein tun oder aber ich will was raus holen. Das nächste Projekt wird dann ein Bagger, der Gegenstände entnimmt. Das übernächste eine Modelleisenbahn, die Gegenstände zum Tisch transportiert. :-)
Raoul M. schrieb: > Und der Arduino Leonardo Platine 65163 geht ok? > > Wird das nicht etwas langsam mit einer Gewindestange? Und wie soll ich > die Schublade manuell auf/zukriegen? Motorgetrieben (vor allem wenn da auch noch ein wenig Kraft dahinter steckt) und manuelle Betätigung sind 2 Dinge, die ganz schlecht zusammenpassen. Aber wenn es sein muss, dann muss es irgendwo eine Rutschkupplung geben. Ein aus Motorsicht auf Kraft übersetztes Getriebe 'von hinten' per Hand anzutreiben, endet nach einiger Zeit praktisch immer bei einer mechanischen Beschädigung der Zahnräder.
@foldi: Danke für die Idee, ist mir aber schon zu 'fertig'. Es darf ein bisschen Gebastel sein. @Karl Heinz: Stimmt, das ist ein Problem. Jedoch habe ich nicht vor, die Schublade ständig manuell zu öffnen oder zu schliessen. Aber es muss halt im Notfall möglich sein (kein Strom, Fehlfunktion, usw.). Ich habe mir einen Kompromiss überlegt. Wie wäre ein Keilriemen wie z.B. http://www.conrad.ch/ce/de/product/209521/Zahnflachriemen-245-98/?ref=detview1&rt=detview1&rb=1 ? Die Schublade wäre mit einer Unterkante mit dem KR verbunden, die Kraft geht somit ohne Verlust auf die Schublade über (halt nur auf einer Seite) und wenn man mal manuell öffnet/schliesst, ist das nicht so schlimm, da es keine Getriebeübersetzung (Zahnrad auf Zahnrad) o.Ä. gibt. Griessli, Raoul
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Ich habe folgenden Motor im Auge: http://www.conrad.ch/ce/de/product/221936/Modelcraft-RB-35-Getriebemotor . Der sollte die nötige Leistung bringen. Ich gehe davon aus, dass ich eine externe Stromversorgung brauche und daher einen Trafo zwischen Motor und Arduino brauche. Ich brauche noch Zeit, die 1000 Tutorials im Netz zu lesen, aber vielleicht hat jemand eine Starthilfe (DOs and DONTs oder einen guten Link). Vielen Dank und liebe Grüsse Raoul
Raoul M. schrieb: > Ich habe mir einen Kompromiss überlegt. Wie wäre ein Keilriemen wie z.B. > http://www.conrad.ch/ce/de/product/209521/Zahnflachriemen-245-98/?ref=detview1&rt=detview1&rb=1 > ? Die Schublade wäre mit einer Unterkante mit dem KR verbunden, die > Kraft geht somit ohne Verlust auf die Schublade über (halt nur auf einer > Seite) und wenn man mal manuell öffnet/schliesst, ist das nicht so > schlimm, da es keine Getriebeübersetzung (Zahnrad auf Zahnrad) o.Ä. > gibt. Das Ding in deinem Link ist aber ein Zahnriemen und der rutscht normalerweise nicht durch. Mir ist da auch noch nicht ganz klar wie du dir das mit dem Riemen vorstellst. Soll der nur als Überlastkupplung dienen? Was spricht gegen die Idee mit der Segelwinde? Wenn du an dem Seil einen Mitnehmer befestigst, in den der Schubkasten nur einclipst und mit sanfter Gewalt sich wieder aushakt hast du auch die Möglichkeit das Ding manuell auf und zu zu machen. Dazu dann noch ein paar Vollauszüge ohne Schnickschnack, also ohne Arretierung, Dämpfung, usw. Wenn das Seil von der Segelwinde ein bisschen elastisch ist gleicht das auch ein bisschen aus. Würde da kein Stahlseil nehmen. Wenn dann doch irgendwas schief geht clipst der Kasten eben einfach raus. Den Clipmechanismus kannst du dir selber aus Stahlblech biegen und prinzipiell so hart einstellen wie du ihn brauchst.
@Christopher Was dagegen spricht ist im Moment das Modell, das einen halben Meter abrollen kann und die Selbstsperrung, die eine manuelle Interaktion verhindert (z.B. Graupner Segelwinde 4). Zum Riemen: Da soll auch nichts durchrutschen und auch nicht als Überlastkupplung dienen. Die Schublade soll sich nur im Notfall manuell öffnen lassen, was z.B. mit einer Gewindestange oder selbstsperrenden Segelwinde nicht möglich wäre. Zu deinen Ausführungen: Mitnehmer? Einclipst? Aushakt? Vollauszüge? Dämpfung? Kasten? Clipmechanismus? Ich mach hier kein Diplom-Projekt oder so ;-) Ist nur zum Spass... Vergesst nicht: Ich bin nur ein einfacher 2D-Programmierer und kein Elektro-Techniker, also habt Geduld mit mir ;-) Viele Grüsse Raoul
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Die Auszüge sind die Teile mit denen dein Schubladen am Korpus (deinem eigentlichen Möbel) befestigt ist. Bei einem Vollauszug kommt der komplette Schubkasten (Schublade) ganz raus, bei einem Teilauszug nur zum Teil, ein Teil bleibt im Korpus. Auf den Bildern hier sieht man das ganz gut: http://www.lignoshop.de/schubkaesten-auszuege/kugelfuehrungen/ Nimm auf jeden Fall einen Vollauszug. Teilauszüge sind eher für Ikea und Co. Kein Schreiner in Europa baut Möbel mit Teilauszug, weil der Preisunterschied quasi gegen Null geht gemessen an den Gesamtkosten von so einem Individualmöbel. Diese Vollauszüge gibt es zum Teil mit einer Rückholfeder, so dass der Schubkasten wenn er schon fast geschlossen ist sich automatisch die letzten Milimeter ranzieht und manche haben auch noch einen Dämpfer, damit das ganze schön geschmeidig zugeht. Feder und Dämpfer sind aber nur hinderlich in deinem Fall, also kannst du welche ohne Feder und ohne Dämpfer nehmen. Mit dem Clipsystem hatte ich mir so etwas ähnliches wie bei einem Kugelschreiber vorgestellt, nur eben aus Metall selber gebogen und am Schubkasten befestigt. Der Mitnehmer ist fest am Seil befestigt und bewegt sich mit dem Seil mit. Wenn jetzt der Mitnehmer eingeclipst ist bewegt sich auch der Schubkasten mit dem Seil.
@Christopher Ich dachte, ich sei die einzige Nachteule hier: Geh schlafen! :-) Danke für deine Ausführungen, ich verstehe nun deine Idee. Was den Auszug betrifft nehme ich den 450er Auszug von OBI. Schon das Gewicht der Frontplatte (Leimholz Buche 18mm) lässt einen Vollauszug nicht zu und das ist nicht verhandelbar. Dieses Thema spielt in diesem Thread auch keine Rolle. Eine Rückholfeder resp. Dämpfung kommt in meinem Fall (obwohl es absolut geil wäre) auch nicht in Frage, da ich mir nicht mehr Probleme als Lösungen aufhalsen möchte. Das Ding fährt auf, das Ding fährt zu, Punkt. Du hast es selbst als hinderlich disqualifiziert. So wie ich das mit dem Mitnehmer verstehe, kann er, wenn er grade am richtigen Platz ist, die Schublade mitnehmen oder auch nicht (wenn z.B. manuell betätigt). Die Idee finde ich gut, wirft jedoch weitere Fragen auf (mal funktioniert es, mal nicht...). Was widerspricht dem oben genannten Ansatz mit dem Keilriemen? Ich kann die Schublade manuell öffnen/schliessen, auch wenn einige Stimmen gegen manuelle Krafteinwirkung sind. Solche Ausnahmen werden weder die Zahnräder, noch den Riemen noch den Motor vernichten.
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Hi, einen anderen Ansatz verfolgt blum mit "servo drive", google mal
Meine Güte, das sind ja echt viele Beiträge inzwischen :-) Danke, danke, danke für eure Engelsgeduld und die vielen hilfreichen Vorschläge und Ideen! Folgenden Beitrag habe ich gefunden, der vielleicht mein Anliegen lösen kann, was die Motorsteuerung betrifft: http://www.arduino-tutorial.de/2010/06/motorsteuerung-mit-einem-h-bridge-ic/ Offenbar kann ich mit dem Arduino Micro + IC L293D 2 Motoren (für 2 Schubladen) separat ansteuern und ich kann eine externe Stromquelle benutzen. Die Schublade soll inkl. Eigengewicht +/- 15kg wiegen können, hab aber keine Ahnung, wieviel Gewicht dann effektiv auf den Schienen gezogen werden muss. Ich dachte an einen 12V-Motor, den ich mit einem Netzteil speise: http://www.conrad.ch/ce/de/product/221936/Modelcraft-RB-35-Getriebemotor?ref=searchDetail Ist der L293D die Lösung für mein Vorhaben? Viele Grüsse und frohe Festtage Raoul
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Hallo zusammen Heute wollte ich den L293D zusammen mit einem Getriebemotor ausprobieren. Leider habe ich die 9V-Batterie zuerst an Enable1 (Pin1) statt an VS (Pin8) angeschlossen. Wenn ich jetzt die Inputs ansteuere, bootet der Arduino laufend, bis ich die Input-Kabel wieder entferne. Hab ich den L293D mit dem falschen Anschluss vernichtet? Hier meine Vorlage: http://www.arduino-tutorial.de/2010/06/motorsteuerung-mit-einem-h-bridge-ic/ Viele Grüsse Raoul
Raoul M. schrieb: > Heute wollte ich den L293D zusammen mit einem Getriebemotor > ausprobieren. Leider habe ich die 9V-Batterie zuerst an Enable1 (Pin1) > statt an VS (Pin8) angeschlossen. Und wo war dein (-)Pin der 9V Batterie zu der Zeit?
Peter Xuang schrieb: > Und wo war dein (-)Pin der 9V Batterie zu der Zeit? Verbunden gemäss Vorlage (s. oben)
Raoul, dann nimm dir jetzt mal das Datenplatt des L293D zur hand und prüfe, welche Pegel in Respekt zu dessen Ground erlaubt sind.
Keine Ahnung, wie ich diese Daten interpretieren soll... hilfe? http://pdf1.alldatasheet.com/datasheet-pdf/view/22432/STMICROELECTRONICS/L293D.html
Du kannst ICs zerstören, wenn du eine negative Spannung größer als erlaubt, an einen Eingangspin legst. Das zeigen dir sämtliche Datenplätter auf. ICs(TTL und z.B. dein AVR) haben Schutzdioden, die eine größere negative Spannung als z.B. GND - 0.7V übel nehmen. Genau das sagen dir die Datenplätter.
Peter Xuang schrieb: > Du kannst ICs zerstören, wenn du eine negative Spannung größer als > erlaubt, an einen Eingangspin legst. Das zeigen dir sämtliche > Datenplätter auf. ICs(TTL und z.B. dein AVR) haben Schutzdioden, die > eine größere negative Spannung als z.B. GND - 0.7V übel nehmen. Genau > das sagen dir die Datenplätter. Ich verstehe wohl, was du meinst, kann aber das Datenblatt (s. oben) nicht interpretieren.
Raoul M. schrieb: > kann aber das Datenblatt (s. oben) > nicht interpretieren. Hast du noch nie ein Datenblatt gelesen oder kannst du kein Englisch?
Peter Xuang schrieb: > Hast du noch nie ein Datenblatt gelesen oder kannst du kein Englisch? Englisch kann ich schon, aber ich Anfänger was Elektrotechnik anbelangt. Aber ich versuchs mal: ELECTRICAL CHARACTERISTICS: Enable High Voltage (pin 1, 11) Max 7V resp. High Voltage Enable Current (pin 1, 11) Max +/- 10 'Mikro?'-Ampere. Ich interpretiere das so, dass ich max. 7V an Enable pin 1 legen darf und daher aufgrund meiner Fehlschaltung der L293D hinüber ist. Habe ich das richtig interpretiert?
Versuch' das mal mit der Angabe Vil(Voltage InputLow) :-) Mach dir klar, was passiert, wenn du den GND wegläßt und nur einen Pin (Vin low) mit VCC anschließt. Wenn der GND-Anschuß fehlt, verschiebt sich alles. Deinen tatsächlichen Aufbau kenne ich allerdings nicht.
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Peter Xuang schrieb: > Versuch' das mal mit der Angabe Vil(Voltage InputLow) :-) Ich habe den Enable-Pin (1) fälschlicherweise angeschlossen. Warum Input? > Mach dir klar, was passiert, wenn du den GND wegläßt und nur einen Pin > (Vin low) mit VCC anschließt. > Wenn der GND-Anschuß fehlt, verschiebt sich alles. GND hatte ich angeschlossen (gleicher GND Batterie und Arduino). > Deinen tatsächlichen Aufbau kenne ich allerdings nicht. Weiter oben habe ich einen Link zum Aufbau gepostet, allerdings nur den 1. Motor angeschlossen, also ohne die unteren 3 Verbindungen zum Arduino. Bei Enable Low Voltage (Ven L) (pin 1) heisst es: min 0.3 / max. 1.5 V.
Raoul M. schrieb: > GND hatte ich angeschlossen (gleicher GND Batterie und Arduino). Wenn du zudem auch Vcc angeschlossen hast, dann ist dein LxxxD vermutlich nicht kaput. Dann müßte ein anderer Fehler vorliegen. Kannst du ein Bild von deinem Aufbau machen?
Wie wär's denn ganz einfach mit einem kleinen Elektromotor der eine in der Schublade angebrachte Zahnstange mittels Schneckengetriebe ein- und ausfährt ? Endschalter bzw. Überlastschutz braucht's ja sowieso. Da vorwärts und rückwärts gefahren werden soll braucht es noch zwei Transistoren die dafür sorgen in welcher Richtung gedreht wird. Läßt sich alles mit einem kleinen 8bitter und 8pinner erledigen. Für Fernbedienung von TVs gab's doch mal den Allesauschalter als Projekt da köntte man die Codes nachsehen, wie hieß das nochmal ?
antreiber schrieb: > Wie wär's denn ganz einfach mit einem kleinen Elektromotor der eine in > der Schublade angebrachte Zahnstange mittels Schneckengetriebe ein- und > ausfährt ? Ja, macht vielleicht Sinn, aber ich möchte die Schublade notfalls manuell öffnen/schliessen können. Dachte an einen Elektromotor, der nicht selbstsperrend ist und sich von Hand drehen lässt (jaja, ist nicht optimal, ich weiss). > Endschalter bzw. Überlastschutz braucht's ja sowieso. Als Endschalter habe ich Reed-Sensoren. Hab einen mit 3 Kabeln, wobei ich das dritte nicht verstehe (und eigentlich auch nicht brauche). Schon getestet und funktioniert (mit 2 Kabeln). Das mit dem Überlastschutz ist mir nicht klar. Was ist das? > Da vorwärts und rückwärts gefahren werden soll braucht es noch zwei > Transistoren die dafür sorgen in welcher Richtung gedreht wird. > Läßt sich alles mit einem kleinen 8bitter und 8pinner erledigen. Dafür habe ich nun die H-Bridge (L293D), hoffentlich hab ich den nicht vernichtet bei meinem aktuellen Versuch. > Für Fernbedienung von TVs gab's doch mal den Allesauschalter als Projekt > da köntte man die Codes nachsehen, wie hieß das nochmal ? Hab dafür eine alte Hauppauge-Fernbedienung genommen und 2 nicht zugewiesene Funktionen meiner Logitech Harmony beigebracht. Getestet und funktioniert, der Arduino reagiert darauf.
Raoul M. schrieb: > antreiber schrieb: >> Wie wär's denn ganz einfach mit einem kleinen Elektromotor der eine in >> der Schublade angebrachte Zahnstange mittels Schneckengetriebe ein- und >> ausfährt ? > > Ja, macht vielleicht Sinn, aber ich möchte die Schublade notfalls > manuell öffnen/schliessen können. Dachte an einen Elektromotor, der > nicht selbstsperrend ist und sich von Hand drehen lässt (jaja, ist nicht > optimal, ich weiss). > Das ließe sich wieder rein mechanisch lösen, den Motor bzw Schnecke federnd aufhängen und dann einen kleinen Seilzug anbringen. Wenn sich der Motor dann dreht wird die Schnecke auf die Zahnstange gedrückt. Optional einfach ein Gummirad mit erwähnter Rutschkupplung, hat dann aber weniger grip. >> Endschalter bzw. Überlastschutz braucht's ja sowieso. > > Als Endschalter habe ich Reed-Sensoren. Hab einen mit 3 Kabeln, wobei > ich das dritte nicht verstehe (und eigentlich auch nicht brauche). Schon > getestet und funktioniert (mit 2 Kabeln). > > Das mit dem Überlastschutz ist mir nicht klar. Was ist das? > Wenn sich die Schublade verkantet oder anderweitig blockiert wird sollte der Motor bei Schneckenantrieb ausgehen sonst brennt er durch. Bei Rutschkupplung dreht er halt durch ... Aprospos kann man eigentlich aus alten Elektroschraubern die Kupplung ausbauen, da kann man ja verschiedene Kräfte einstellen ? >> Da vorwärts und rückwärts gefahren werden soll braucht es noch zwei >> Transistoren die dafür sorgen in welcher Richtung gedreht wird. >> Läßt sich alles mit einem kleinen 8bitter und 8pinner erledigen. > > Dafür habe ich nun die H-Bridge (L293D), hoffentlich hab ich den nicht > vernichtet bei meinem aktuellen Versuch. > Der ist eigentlich sehr robust und eigentlich zu viel für Deine einfache Steuerung. Wobei was mir gerade noch einfällt das gibt's mechanische Getriebe die dann die Drehrichtung umschalten wenn ein Hebel umgelegt wird. Weiß jetzt aber nicht mehr wo ich die gesehen habe. Im Grunde drei Zahnräder die entweder alle verbunden sind oder nur die beiden äußeren. Dann bräuchte es nur einen Transistor. >> Für Fernbedienung von TVs gab's doch mal den Allesauschalter als Projekt >> da köntte man die Codes nachsehen, wie hieß das nochmal ? > > Hab dafür eine alte Hauppauge-Fernbedienung genommen und 2 nicht > zugewiesene Funktionen meiner Logitech Harmony beigebracht. Getestet und > funktioniert, der Arduino reagiert darauf. OK dann paßt das ja mal schon. Oha werde ja noch zur Nachteule wenn ich die Zeit ansehe O_o
Peter Xuang schrieb: > Kannst du ein Bild von deinem Aufbau machen? Jup, siehe Anhang Ich habe die Verkabelung inzwischen vollständig entfernt und neu gesetzt. Immerhin rebootet der Arduino nicht mehr ständig, aber es tut sich auch nichts. Hier der Code dazu:
1 | int motor1_A=11; |
2 | int motor1_B=10; |
3 | int motor1_Speed=9; |
4 | |
5 | void setup(){ |
6 | pinMode(motor1_A,OUTPUT); |
7 | pinMode(motor1_B,OUTPUT); |
8 | }
|
9 | |
10 | void loop(){ |
11 | for (int i=0; i>256; i+=5){ |
12 | digitalWrite(motor1_A,HIGH); // A = HIGH and B = LOW means the motor will turn right |
13 | digitalWrite(motor1_B,LOW); |
14 | analogWrite(motor1_Speed,i); // speed counts from 0 to 255 |
15 | delay(20); |
16 | }
|
17 | for (int i=255; i>0; i-=5){ |
18 | digitalWrite(motor1_A,HIGH); // A = HIGH and B = LOW means the motor will turn right |
19 | digitalWrite(motor1_B,LOW); |
20 | analogWrite(motor1_Speed,i); // speed counts from 255 to 0 |
21 | delay(20); |
22 | }
|
23 | }
|
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antreiber schrieb: > Oha werde ja noch zur Nachteule wenn ich die Zeit ansehe O_o Ja, es ist unglaublich. Eine Viertelstunde basteln und schon ist morgen ;-)
Also ich bin ja wirklich blöd oder es ist einfach schon zu spät... Natürlich gehören 5+ und GND auf DIE ANDERE SEITE des Arduino... Und es funktioniert!!! Der Motor dreht sich wie gewünscht! Warum es vorher nicht geklappt hat, weiss ich nicht. Aber die Neuverkabelung hat geholfen. Danke Peter, für Deine unermüdliche Unterstützung! Ich habe jetzt gelernt, wie man Datenblätter liest (zumindest mich mal damit auseinandergesetzt ;-) ) E guete Rutsch ins 2015. Raoul
Hier im Bild noch der korrekte Aufbau, der vorerst mal mit einem Motor funktioniert. Die Kabelfarben sind willkürlich, hätte doch das grosse Steckverbindungs-Set kaufen sollen :-) Griessli, Raoul
Raoul M. schrieb: > Also ich bin ja wirklich blöd oder es ist einfach schon zu spät... Ja, herzlichen Glühstrumpf.
So! Schritt 1 wäre geschafft. Folgendes habe ich: - 1x Arduino Micro (danke Mike) - 1x TSOP312 IR-Empfänger (danke Werner und Mike) - 2x Reed-Sensoren als Endschalter für zu und auf (danke Werner) - 1x Aktuator für Reed-Sensoren (an der Schublade) - 1x L293D H-Bridge für 2 Motoren Alle Komponenten kann ich anprogrammieren und sie funktionieren gemäss meiner Erwartung. Danke für Eure tolle Unterstütztung!!! Heute kam noch: - Holz für Möbel 50x50 cm - Führungsschienen Schublade Somit mache ich mich auf zu Schritt 2, Mechanik: Ziel ist es, dass ich die Schublade notfalls auch manuell öffnen/schliessen kann. Weiter oben wurden bereits viele Vorschläge geliefert - danke dafür - und ich möchte sie hier nochmals verdichten, verstehen und meine Kritik entkräftet haben. Vor allem der Beitrag von Karl Heinz (motorgetrieben und manuelle Betätigung sind 2 Dinge) haben mich ins Grübeln gebracht. > Segelwinde (wendelsberg) Ist selbstsperrend, möchte die Schublade aber manuell öffnen/schliessen können. > Gewindestange (Werner Wacker) Ist auch hinderlich, um die Schublade manuell öffnen/schliessen zu können > So wie bei CD-Tray (Matthias Sch.) Tönt interessant. Wie funktioniert das? > Mechanisch entkoppelt, mit Reibrad und Überlastkupplung (Bussard) Tönt interessant. Wie funktioniert das? > Schubkastenauszug (F. Fo) Ist mir zu fertig, will es selbst machen > Zahnriemen-Antrieb (ich selbst) Montage wirkt etwas improvisiert, Stabilität fragwürdig > Segelwinde mit Mitnehmer, Einclipser und Aushaker aus Stahlblech (Christopher Johnson) Tönt interessant, aber auch abenteuerlich -> hast Du dazu eine plastische Vorlage? So, das wäre mal die Ideen-Sammlung. Wie gesagt, ich möchte keine Diplomarbeit schreiben und es darf auch ein bisschen Gebastel (nicht perfekt) sein. Hat jemand eine gute Ausführung zu den oberen Ideen oder eine komplett andere? Viele Grüsse Raoul
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So, hab dir mal kurz skizziert wie ich das meine. Auf dem ersten Bild ist die Unterkante des Seitenteils des Schubkastens und der im Blech "eingeclipste" Mitnehmer zu sehen, der wiederum am Seil befestigt ist. Auf dem zweiten Bild ist ein Vertikalschnitt von der Korpusseite und einem Teil des Schubkastens. In die Korpusseite würde ich noch eine Nut als Führung machen, damit der Mitnehmer sich nicht verdrehen kann. Das dritte Bild ist quasi die Abwicklung vom Blech.
Christopher Johnson schrieb: > So, hab dir mal kurz skizziert wie ich das meine. Wow, Chapeau und vielen Dank für den Aufwand... Ich spiegle mal deine Angaben beispielhaft in einfachen Worten, um zu verifizieren, ob ich alles richtig verstanden habe: > Auf dem ersten Bild ist die Unterkante des Seitenteils des Schubkastens und der im Blech "eingeclipste" Mitnehmer zu sehen, der wiederum am Seil befestigt ist. Ich liege 'unter dem Korpus' und sehe nach oben. Ich sehe die linke Schubladenkante von unten. An dieser Kante ist ein Blech angebracht, welches 2 'Höcker' hat. Zudem sehe ich ein zweites Blech, das 2 Löcher hat (der Mitnehmer), passend zu den 2 Höckern des Schubladenblechs, und darin eingerastet ist. Das zweite Blech kann per Seilzug nach links oder rechts (resp. nach vorne oder hinten aus Sicht der Schublade) gezogen werden. > Auf dem zweiten Bild ist ein Vertikalschnitt von der Korpusseite und einem Teil des Schubkastens. In die Korpusseite würde ich noch eine Nut als Führung machen, damit der Mitnehmer sich nicht verdrehen kann. Jetzt sitze ich 'vor dem Korpus' und sehe 'in die Mitte des Korpus'. Ich sehe den linken Teil der Schublade und ganz links die Seitenwand des Korpus. Dazwischen befindet sich ein Blech, das 2 Löcher hat (der Mitnehmer). Der Mitnehmer wird durch 2 Führungsschienen geleitet (Korpus + Schublade). Gemäss der Zeichnung ist der Mitnehmer höher als ich mir ein Blech vorgestellt habe. > Das dritte Bild ist quasi die Abwicklung vom Blech. 'Abwicklung' vom Blech verstehe ich nicht. Aber so könnte das Blech aussehen, das an der Schubladen-Unterkante montiert ist. Richtig? Hoffentlich habe ich alles richtig interpretiert. Dadurch könnte man ein Ein-/Auskoppeln der Schublade durch manuelle Krafteinwirkung erzwingen, was meiner Vorgabe entspräche, dass die Schublade auch manuell bewegt werden können soll. Die Schublade hängt durch die manuelle Krafteinwirkung einfach aus. Wird danach die Automatik betätigt, hängt der Mitnehmer am Start- oder Endpunkt durch die Krafteinwirkung wieder ein. Ich könnte mir federgelagerte Kugeln vorstellen, die diese Aufgabe übernehmen (aber das wird nun wieder abenteuerlich :-) ) Pro: Entkoppeltes Verfahren (automatik/manuell), simple Technik Contra: Zusätzliche Schiene im Korpus (zumindest Fräsung), braucht ziemliche Präzision Gefällt mir, Danke Christopher
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Raoul M. schrieb: > Jetzt sitze ich 'vor dem Korpus' und sehe 'in die Mitte des Korpus'. Ich > sehe den linken Teil der Schublade und ganz links die Seitenwand des > Korpus. Genau so war das gemeint. Das erste Bild soll aber nur die Draufsicht auf den Schubkasten sein. Ich habe mal zum besseren Verständnis die Schnittebene eingezeichnet aus der dann der Vertikalschnitt entsteht. Raoul M. schrieb: > Gemäss der Zeichnung ist der Mitnehmer höher als ich mir ein Blech > vorgestellt habe. Der Mitnehmer ist rund und "irgendwie" am Seil befestigt. Da müsstest du dir noch was überlegen. Für den Mitnehmer selber könnte man einen langen Bodenträger nehmen, z.B. http://www.lignoshop.de/bodentraeger-vernickelt-45mm-39352816.html?force_sid=3fd3a0d2018739936da384d5e4530135& Raoul M. schrieb: > Der Mitnehmer wird durch 2 Führungsschienen geleitet (Korpus > + Schublade). Gemeint war eigentlich nur die Führung im Korpus. Das was am Schubkasten als Winkel erkennbar ist, soll das (geschnittene) Blech sein. Raoul M. schrieb: > 'Abwicklung' vom Blech verstehe ich nicht. Aber so könnte das Blech > aussehen, das an der Schubladen-Unterkante montiert ist. Richtig? Mit Abwicklung ist gemeint, das dein Blech von der Form so aussieht bevor du es biegst. An der durchgezogenen Linie biegst du das dann 90°, so dass ein "L" entsteht und biegst die beiden Enden noch ein bisschen, so dass eine Form, so ähnlich wie auf dem ersten Bild entsteht. Raoul M. schrieb: > Zusätzliche Schiene im Korpus (zumindest Fräsung), braucht > ziemliche Präzision Präzision wirst du beim Möbelbau immer brauchen ;) Naja die Nut kann man mit einer Oberfräse oder einer Lamellofräse (Flachdübelfräse) machen. Mit einer Kreissäge geht das prinzipiell auch aber erfordert schon einen sicheren Umgang mit der Maschine. Die Lamellofräse wurde meines Wissens sogar von einem Schweizer Schreinerlehrling erfunden, weil er nach einer Möglichkeit gesucht hatte auf der Baustelle "mal eben schnell" eine Nut fräsen zu können. Für den Möbelbau sind die Dinger nicht mehr wegzudenken.
Christopher Johnson schrieb: > Genau so war das gemeint. Das erste Bild soll aber nur die Draufsicht > auf den Schubkasten sein. Ich habe mal zum besseren Verständnis die > Schnittebene eingezeichnet aus der dann der Vertikalschnitt entsteht. Ja, ok. Ob von oben oder von unten - ist ja das gleiche Prinzip. > Der Mitnehmer ist rund und "irgendwie" am Seil befestigt. Da müsstest du > dir noch was überlegen. Für den Mitnehmer selber könnte man einen langen > Bodenträger nehmen, z.B. > http://www.lignoshop.de/bodentraeger-vernickelt-45mm-39352816.html?force_sid=3fd3a0d2018739936da384d5e4530135& Hmm, dachte, das wäre ein 4-eckiges Kästchen in Führungsschienen, welches mit den 2 Löchern in die 2 Höcker passt - offenbar hab ich das noch nicht richtig verstanden. > Gemeint war eigentlich nur die Führung im Korpus. Das was am Schubkasten > als Winkel erkennbar ist, soll das (geschnittene) Blech sein. Ja, ok. Abgewinkelt hab ich natürlich mehr Platz. Der eine Part ist an der Innen- oder Aussenkante der Schublade montiert, der abgewinkelte Part an der Unterseite, welchen der Mitnehmer 'mitnimmt', also der mit den Höckern. > Mit Abwicklung ist gemeint, das dein Blech von der Form so aussieht > bevor du es biegst. An der durchgezogenen Linie biegst du das dann 90°, > so dass ein "L" entsteht und biegst die beiden Enden noch ein bisschen, > so dass eine Form, so ähnlich wie auf dem ersten Bild entsteht. Verstanden, s. oben > Präzision wirst du beim Möbelbau immer brauchen ;) Naja die Nut kann man > mit einer Oberfräse oder einer Lamellofräse (Flachdübelfräse) machen. > Mit einer Kreissäge geht das prinzipiell auch aber erfordert schon einen > sicheren Umgang mit der Maschine. Du hast natürlich recht - überall musst du präzise arbeiten. Aber ein einfacher Seilzug braucht im Detail weniger Präzision als dein Vorschlag, da der Mitnehmer passgenau sitzen muss. Klar kann man den Nutzen nicht miteinander vergleichen, nur zur Darstellung, was ich mit 'Präzision' meinte. Auf mich gemünzt bedeutet das, dass ich das alles 'nicht mal schnell' zuhause habe und auch nicht gerade geübt darin bin als simpler 2D-Programmierer. Aber ich werde lernen und kann mir die notwendigen Geräte besorgen resp. borgen. Ich trau's mir im Moment halt nur nicht wirklich zu. Vielleicht ist es einfacher, als es tönt. > Die Lamellofräse wurde meines Wissens sogar von einem Schweizer > Schreinerlehrling erfunden, weil er nach einer Möglichkeit gesucht hatte > auf der Baustelle "mal eben schnell" eine Nut fräsen zu können. Für den > Möbelbau sind die Dinger nicht mehr wegzudenken. Jaja, die Schweizer: Wer hat's erfunden? (Ricolaaaaa) :-))) Griessli Raoul
So hab das verstanden... (oben von der Seite, unten von vorne) Ist das in etwa deine Idee? Griessli, Raoul
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So kannst du das natürlich auch machen. Musst aber bedenken das da noch die beiden Auszüge zwischen Schubkasten und Korpus sitzen. Du könntest auch ein T-förmiges Teil als Mitnehmer verwenden, also ein auf der Seite liegendes T und die Nut weglassen. Geführt wird es ja prinzipiell über das Seil und so würde es dann über die obere Seite vom T am Korpus abgestützt. Es ging ja eigentlich nur darum das sich da nichts verdreht. Ein paar Filzgleiter zwischen Mitnehmer und Korpusseite würden dann dafür sorgen das es schön geschmeidig läuft. Allgemein weiß ich natürlich nicht ob mein Vorschlag funktioniert und das mit dem Blech ist ganz sicher nicht so einfach. Sitzt es zu fest bekommt man es von Hand kaum gelöst bzw. eingeclipst und sitzt es zu locker würde es sich im Motorbetrieb von alleine aushängen. Ich habe aber auch keine wirkliche Idee wie man das mit dem manuellen Betrieb z.B. bei einem Zahnstangenantrieb lösen sollte. Da müsste man das Zahnrad bzw. mit dem Zahnrad den Motor anheben und absenken können und das ja dann auch im geschlossenen Zustand, also von außen. Da habe ich keine Idee. Egal wie du es machst ist auf jeden Fall eine gute Zeichnung nachher, wenn es ganz konkret wird, das A und O.
Christopher Johnson schrieb: > So kannst du das natürlich auch machen. Musst aber bedenken das da noch > die beiden Auszüge zwischen Schubkasten und Korpus sitzen. Ja klar, ist im Schema ausgelassen. > Du könntest auch ein T-förmiges Teil als Mitnehmer verwenden, also ein > auf der Seite liegendes T und die Nut weglassen. Geführt wird es ja > prinzipiell über das Seil und so würde es dann über die obere Seite vom > T am Korpus abgestützt. Es ging ja eigentlich nur darum das sich da > nichts verdreht. Ein paar Filzgleiter zwischen Mitnehmer und Korpusseite > würden dann dafür sorgen das es schön geschmeidig läuft. So wie ich deinen Beitrag missverstanden habe könnte es aber gehen :-) > Allgemein weiß ich natürlich nicht ob mein Vorschlag funktioniert und > das mit dem Blech ist ganz sicher nicht so einfach. Sitzt es zu fest > bekommt man es von Hand kaum gelöst bzw. eingeclipst und sitzt es zu > locker würde es sich im Motorbetrieb von alleine aushängen. Eben: ziemliche Präzision gefragt... mal sehen, ob ich das hinbekomme. > Ich habe aber auch keine wirkliche Idee wie man das mit dem manuellen > Betrieb z.B. bei einem Zahnstangenantrieb lösen sollte. Da müsste man > das Zahnrad bzw. mit dem Zahnrad den Motor anheben und absenken können > und das ja dann auch im geschlossenen Zustand, also von außen. Da habe > ich keine Idee. Könnte auch funktionieren, bin wie du gespannt auf die Ideen anderer Forenmitglieder. > Egal wie du es machst ist auf jeden Fall eine gute Zeichnung nachher, > wenn es ganz konkret wird, das A und O. Ich werde noch weitere Ideen sammeln und danke dir für deine kreative Lösung, die für mich immer verständlicher und plausibler wird. Das Resultat - sofern es denn funktioniert, werde ich euch natürlich nicht vorenthalten und auf YouTube posten... aber bis dahin ist noch ein langer Weg... Viele Grüsse Raoul
Antrieb über ein umlaufendes Seil oder Kette. Kopplung zwischen Seil und Schublade über einen neodym-Magneten. So lässt sich die Lade jederzeit von Hand öffnen und die Automatik kann die Schublade jederzeit wieder problemlos "einfangen". mfG Ulli-B
Hallo zusammen Nun steh ich wieder mal an. Zuerst hatte ich einen Motor mit 6mm-Welle organisiert und passende Zahnriemenscheiben. Da ich mit dem Motor nicht zufrieden war (weil selbstsperrend), hab mir einen mit 3.17mm-Welle gekauft. Diesen mag ich nun. Leider finde ich keine passende Zahnriemenscheibe mit Madenschraube auf Conrad (von Modelcraft). Es gibt wohl eine mit dem richtigen Durchmesser, aber ohne Madenschraube. Ich hab nach einer Kupplung von 3.2 auf 6mm gesucht, vermutlich fehlt mir aber der korrekte Fachbegriff für die Suche. Ich hab auch nach Zahnriemenscheibe mit Madenschraube gesucht, aber auch nichts passendes gefunden. Mal ganz blöd gefragt: a) wie mache ich aus einer Motorwelle 3.17mm eine 6mm-Welle? b) oder wie bohre ich als Laie ein Gewinde für eine Madenschraube? c) oder wo finde ich eine Zahnriemenscheibe mit 3.2mm (d) mit Madenschraube? d) oder wie befestige ich die Scheibe an der Welle ohne Madenschraube? e) oder wo finde ich notfalls einen nicht-selbstsperrenden 12V-Motor mit 6mm-Welle? f) oder wasauchimmernochmöglichwäre... Vielen Dank für die Unterstützung Raoul
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Für Eure professionelle Unterstützung und die unendliche Geduld mit mir, danke ich Euch. Daher poste ich mal das bisherige Resultat, einen verdrahteten Arduino, der das tut, was er soll - yippie! Eigenlob stinkt, aber ich bin doch ein bisschen stolz auf mein Werk. Was sagen die Profis dazu? Bitte seid lieb, ist meine allererste Platine :-) - und ja, ich weiss, dass einige Drähte verbrannt sind, musste hier und da korrigieren :-~ Das ganze funktioniert nun sogar (nach ein paar Rückschlägen) und kommt in ein zur Platine passendes Kästchen. Im angehängten Zip-File findet Ihr den bisherigen Code (funktioniert im best case, aber noch nicht voll ausgetestet). Die IRremote-Library ist extern, hab ich nicht angehängt, findet man aber unter http://github.com/shirriff/Arduino-IRremote Hat jemand Lust auf ein Code-Review? Als C#-Programmierer habe ich sicher nicht alle C++ -Elemente ausgenutzt. Siehe angehängtes Zip-File. Liebe Grüsse Raoul
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Oui chef Die erste Version sah besser aus, hatte aber am 2ten Motor einen Wackel. Weil ich die böse Stelle nicht gefunden habe, musste ich an einigen Stellen nochmals nachlöten. Man sieht das am Chaos in der Mitte. Die äusseren Lötstellen sind mir besser gelungen (finde ich zumindest). Aber ich bin dennoch zufrieden, weil (abgesehen vom Wackler) sofort alles bestens funktioniert hat. By the way: dass ich die zusammengehörigen Kabel verdrillt habe, macht doch nichts aus, oder? Griessli, Raoul
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Guten Abend, hatte gerade die Idee für einen alternativen Schubladenantrieb. Man könnte auf den Getriebemotor ein Gummirad (z.B. aus altem Drucker, aus dem Papiervortrieb) anbringen. Der Getriebemotor könnte mit einem Modell-Servo ans Holz gedrückt werden, dort wo es am besten passt, und könnte so die Schublade rein und raus fahren. Dadurch, dass der Motor nur bei Aktion "ausgefahren" wird, ist auch der Manuelbetrieb gewährleistet. Frohes Basteln
Hi und danke für den Vorschlag. Der Vorteil wäre natürlich, dass man ohne Übersetzung direkten Kontakt zwischen Antrieb und Schublade hätte. Den Servo bräuchte es nicht mal, da das manuelle Öffnen nur im Notfall möglich sein müsste und da könnte man auch mal über den Gummi schleifen. Im Moment bin ich aber schon zu weit: der Motor ist bereits hinten montiert und ich warte auf die bestellten Zahnriemenscheiben. Wenn der Riemen, den ich 'irgendwie' an der Schublade befestige, abreisst, ist Dein Vorschlag vermutlich mein nächster Versuch :-) Griessli, Raoul
Raoul M. schrieb: > Im Moment bin ich aber schon zu weit: der Motor ist bereits hinten > montiert und ich warte auf die bestellten Zahnriemenscheiben. achso ich dachte wegen Raoul M. schrieb: > Annahme: > - Die Schublade hat minimalen Reibwiderstand an, Servo mit Endabschalter die im Rücklauf per Diode überbrückt werden: ähnlich: https://www.youtube.com/watch?v=AHQbUDw2xeM aber du bist ja schon weiter..... hört sich teurer an.
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Hi zämme Hier sind noch ein paar Bilder des Schubladenkorpus. Ich habe gelernt, dass man perfekt messen und anzeichnen kann - wenn man dann schräg bohrt, passts halt trotzdem nicht :-) Dennoch bin ich stolz auf mein selbstgebautes Möbel. Bis auf ein paar Millimeter stimmts nun doch ziemlich gut. Die Aussparung für den IR-Empfänger (Front, oben) hat mich ziemlich herausgefordert. Zuerst habe ich ein grosses Loch in der Mitte gebohrt, dann mit einem feinen Bohrer die Ecken gebohrt. Den Rest der Aussparung hab ich mit unterschiedlichen Bohrspitzen 'rausgeputzt' und die Kanten mit einem Laubsägeblatt begradigt. Die Reed-Sensoren muss ich nochmals umhängen, hab den Abstand zwischen Schubladenoberkante und Dach vergessen. Ich könnte auch nur den Magneten an der Schublade ändern, jedoch möche ich die Sensoren 'drehen', damit das Kabel nach hinten wegführt. Ist Geschmackssache. Übrigens: hat jemand eine Ahnung, wofür das dritte (blaue) Kabel gedacht ist? Hab's in meiner Verkabelung weggelassen, funktioniert auch so. Im Bild sieht's so aus, als wäre es verbunden, ist es aber nicht. Mir fehlt nur schwarzer Draht, ist bestellt :-) Den Motor hab ich auf eine Sperrholzplatte montiert und mit einem Winkel an der Rückfront befestigt. Mit einer viel zu grossen Schraube montiere ich die Zahnriemenscheibe an die Welle (s. Post weiter oben). Die weiteren Zahnriehmenscheiben sind bestellt. Griessli, Raoul
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Das sieht doch schon mal gar nicht schlecht aus. Auf die Seitenteile vom Schubkasten könntest du noch eine Bügelkante drauf machen, damit man die Spanplatte nicht mehr sieht. Ich meine damit sowas in der Art: http://www.ebay.de/itm/Kantenumleimer-Nussbaum-mittel-5m-x-20mm-Kantoflex-Bugelkante-Neu-/171667405796?pt=Holz_Holzwerkstoffe&hash=item27f82cbbe4 Gibt's in jedem Baumarkt in allen erdenklichen Formen und Farben. Was den schwarzen Leiter angeht vermute ich, dass er entweder überhaupt nicht verbunden ist, oder aber mit einem der anderen beiden verbunden ist, so dass man das dann direkt als pull-up oder pull-down beschalten kann. Z.B. so: http://movableparts.org/wp-content/uploads/2013/02/Reed_Switch_Circuit_schem.png Wenn es aber so funktioniert würde ich mir da ehrlich gesagt keine Gedanken drum machen.
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Hi Klaus Weiss nicht, was Du meinst. Hast Du noch ein Verb für mich? Griessli, Raoul
Hi Christopher Ja, hab ich bereits (ist ne Bügelfolie). Kommt zum schluss drauf, vermutlich sogar ganz um die Schublade. Der schwarze Leiter ist GND, ist auf dem Foto noch nicht verbunden. Weiss ist der Switch zum Arduino. Was ich nicht weiss, ist wofür das blaue Kabel ist und ich mach mir keine Gedanken drum, weil es eben auch so funktioniert. Bin nur neugierig. Was pull-up oder pull-down bedeutet, verstehe ich nicht. Danke für den Input. Griessli, Raoul
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Hallo, Raoul Raoul M. schrieb: > Bin nur neugierig. Was pull-up oder pull-down bedeutet, > verstehe ich nicht. Schau dir mal hier auf der Seite das GCC Tutorial im Bereich Eingänge (Wie kommen Signale in den µC) an. http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR-GCC-Tutorial#Eing.C3.A4nge_.28Wie_kommen_Signale_in_den_.C2.B5C.29 Unter dem Unterpunkt Taster und Schater werden Pull up und Pull down Eingangsbeschaltungen kurz angeschnitten. Kurzfassung: Es geht eigentlich nur darum, mit Hilfe der Anordnung eines Widerstandes in der Eingangsschaltung (pull up oder down Widerstand) den 'Ruhezustand' eines Eingangspins auf einen definierten Zustand zu halten (z.B. bei nicht gedrücktem Schalter/Taster) entweder HIGH == 1 (pull up) oder LOW == 0 (pull down)
Danke für die Erklärung Und wie kann ich die in Bezug auf mein blaues Reed-Switch-Kabel anwenden? Griessli, Raoul
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