Hallo, ich habe das Projekt "Sender- und Empfänger mit einem Quarzpendler" von B.Kainka aufgegriffen und zwei Pendler (13,56MHz), einer als Sender und einer als Empfänger zusammengebaut. Sender und Empfänger mit einer Antennenlänge von je 15cm sind 30cm voneinander entfernt. Der Empfänger wird von einem ATtiny44 im Abstand von je 2ms am Anschluss D auf Masse gezogen und damit gestoppt. Der Sender wird per Taster deaktiviert. Grundsätzlich funktioniert die Schaltung, aber die Zeiten die der Pendler auf der Empfängerseite benötigt um neu anzuschwingen sind zwischen ein- und ausgeschalteten Sender für eine eindeutige Messung nicht all zu unterschiedlich. Wie kann ich die Anschwingzeiten des Pendlers bei eigeschalteten Sender noch weiter verkürzen?
Spiel mal mit der Versorgungsspannung des Empfangers und oder dem 100R und 1K. Als erstes statt 1K ein 2k Trimmer..
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m. g. schrieb: > Wie kann ich die Anschwingzeiten des Pendlers bei eigeschalteten Sender > noch weiter verkürzen? Ich denke die Einschwingzeit des Empfängers sollte nicht verkürzt werden, denn das würde eine stärkere Mittkoppplung und damit einen geringeren Einfluss der Empfangsleistung über die Antenne auf das Einschwingen bedeuten, sondern diese Zeit sollte verlängert werden. Das kann über verschiedenste Maßnahmen erreicht werden welche die Schleifenverstärkung des Oszillators reduzieren.
Hallo m. g. Du machst vermutlich einen taktischen Fehler. Der Tiny darf das gelbe Signal nicht aktiv auf high setzen, sondern der Ausgang muss in den Tri-State-Modus. Dann geht Gelb erstmal auf 1,4 Volt und nach dem Anschwingen auf ~4Volt. Die Zeit bis zum zweiten Anstieg muss detektiert werden.
B e r n d W. schrieb: > Hallo m. g. > > Du machst vermutlich einen taktischen Fehler. Der Tiny darf das gelbe > Signal nicht aktiv auf high setzen, sondern der Ausgang muss in den > Tri-State-Modus. Dann geht Gelb erstmal auf 1,4 Volt und nach dem > Anschwingen auf ~4Volt. Die Zeit bis zum zweiten Anstieg muss detektiert > werden. Der ATtiny44 hat kein tri state! Aber das sollte auch nichts machen. Denn wenn der Tiny44 den Anschluss D auf High-Signal zieht, ist die Seite der Kathode der Diode auf alle Fälle positiver als das HF-Signal auf der Seite der Anode. So wie ich das sehe, bin ich dadurch mit dem Tiny44 von der HF-Seite hochohmig isoliert!
Hallo m. g.
> kein tri state!
Beim Senden ist es klar, der Port mus einfach nur zwischen high und low
wechseln.
Der Empfang spielt sich etwas komplexer ab. Der Tiny muss aktiv beim
Empfang mitwirken. Wird das Signal freigegeben, so schwingt der
Oszillator mehr oder weniger schnell auf. Die Diode wirkt jetzt als
HF-Gleichrichter. Der Tiny muss die Zeit bis zum erreichen einer
Schwelle von z.B. 2,5 Volt messen. Je stärker das Signal, desto kürzer
die Zeit. Dann muss der Oszillator gestoppt werden, damit der Quarz
ausschwingen kann. Je länger man hier wartet, desto empfindlicher wird
der Empfang. Gleichzeitig wird aber die Übertragung langsamer.
Normalerweise kann ein ADC-Eingang auf Ausgang umgeschaltet und das
Signal auf Low gesetzt werden. Wenn das Signal auf High gehen soll,
schaltet man einfauch auf Eingang um. Jetzt muss der ADC im 10µs
Rhythmus überprüfen, of die 2,5 Volt schon erreicht sind. Die Anzahl
Schleifendurchgänge werden gezählt, um daraus die Zeit zu berechnen.
Falls man keinen ADC-Port zwischen Ein- und Ausgang umschalten möchte,
kann ein Transistor diese Funktion übernehmen.
Freundliche Grüße,
Bernd
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