Hi Leute! Hab jetzt nach dem Master Studium auf meiner FH in Informatik die Möglichkeit, dort zu bleiben und angestellt zu werden. D.h. ich arbeite da mit, in Projekten oder mach mal die techn. Projektleitung von so nem EU gesponsertem Projekt, halte Übungen ab, betreue Bachelorarbeiten von Studenten usw. Das Gehalt wird wahrscheinlich nicht so hoch sein wie in der Wirtschaft, und der Wind auch nicht so rau.. Die Masterarbeit hab ich auch auf der FH geschrieben.. Was meint ihr? Wäre dann wissenschaftlicher Mitarbeiter. Im CV würde ich Lecturer oder Key researcher reinschreiben.. Sicher, Vorlesungen halten dürfen dann nur Leute mit Promotion (erwünscht lt. FH Regelung) und min. 5 Jahre Erfahrung ausserhalb im richtigen Berufsleben.
Tja, am Anfang sieht es aus wie prima Eierschaukeln. Irgendwann gehen dir die dummen und faulen Kids auf den Zeiger. Nach ein paar Jahren kannst du das fast immer gleiche Grundlagenzeug, das du in den Übungen durchkaust, nicht mehr sehen. Das Gehalt wird sich ebenfalls nicht prickelnd entwickeln. Aber dann hast du noch rund 40 Jahre bis zur Rente in dem Laden. Denn der Weg weg vom Staat in die freie Wirtschaft ist aus so einer Position schwer bis unmöglich. Vielleicht doch mal mit echter Arbeit versuchen?
Übeleregs dir gut, das ist nicht mit einer Promotion verbunden.. Wenn ich mir so die WiMi's von meiner alten FH angucke, dann tuen die mir fast schon leid..
Zocker_38 schrieb im Beitrag #3834852: > genervt schrieb: >> Keine Promotion? > > Du kannst an der FH nicht promovieren. Mit einer Partneruni mit Promotionsrecht geht das und ist gängige Praxis.
Zocker_38 schrieb im Beitrag #3834881: > Wer unbedingt an der FH arbeiten will, der promoviert, arbeitet ein paar > Jahre und bewirbt sich dann als Professor. Ganz genau besser hätte man es nicht sagen können.
Hannes Jaeger schrieb: > prickelnd entwickeln. Aber dann hast du noch rund 40 Jahre bis zur Rente > in dem Laden. Solche Stellen sind doch heute nur noch befristet. Bei uns an der FH war so ein Hippie der in den 70ern steckengebblieben ist, der sah so aus, kleidete sich so und war auch seit den 70ern dort, der gehörte zum Inventar und war auch vermutlich verbeamtet, alle anderen die dort anfingen waren nach ein, zwei Jahren wieder weg. Entweder freiwillig oder weil der Vertrag nicht länger ging. Ein Kommilitone hat später auch dort angefangen, war aber wechselweise bei einem externen Institut das zur FH gehörte angestellt weil das irgendwie mit einem Forschungsauftrag versehen war, da war er dann 5 Jahre oder so, danach wurde das Institut aufgelöst und er war auch draussen, konnte aber an die örtliche Uni wechseln. Dort ist er auch immer wieder über solche seltsamen Konstrukte befristet beschäftigt, was i.d.R. kein Problem ist, damit werden aber soziale Regelungen unterlaufen bei denen er dadurch benachteiligt ist aber ihm gefällt es dort, weil er auch von der Region dort kommt und Geld nicht wichtig ist. Die Tätigkeit des Hippies: Der machte nicht mal Übungen, der war mehr oder weniger Schreibkraft und so ne Art Hausmeister: In der Aula die Tische für Klausuren aufbauen, Klausuren kopieren, Stundenpläne verwalten, Raumpläne erstellen,... das einzige was er noch konnte war Mathe, da hat er ab und an bei einer Übung ausgeholfen und Klausuren korrigiert, ansonsten hatte der keine Ahnung mehr von restlichen Stoff. Also ehrlich gesagt wenn ich nach dem Studium in so einem Job landen würde, dann könnte ich gleich im netto Regale auffüllen, das ist anspruchsvoller.
Ok danke fuer euer ehrliches feedback ;-) Na klar, Klausuren kopieren oder so will ich auch nicht, aber halt hätte ich das gemacht, wie ich oben beschrieben habe.
brinkmann dani schrieb: > Sicher, Vorlesungen halten dürfen dann nur Leute mit > Promotion (erwünscht lt. FH Regelung) und min. 5 Jahre Erfahrung > ausserhalb im richtigen Berufsleben. Warum ned. Aber dann mach doch gleich auf Berufsschullehrer. Ist besser bezahlt als der FH-Ing.-Job an der FH!
aber ohne wirklich praktische Erfahrung den "Lehrguru" spielen, ist aus meiner Sicht ein noch größeres Fail... damit zeugst du quasi die nächste ahnungslose Generation. Sammel lieber erstmal Wissen und Erfahrung und versuche dann den Neulingen etwas beizubringen. Wie will denn ein frisch studierter der vom tut und bla keine Ahnung hat etwas den Studenten beibringen? Vorallem an einer FH, wo es um praktischen Bezug gehen soll ;-)
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Zocker_38 schrieb im Beitrag #3834881: > Wer unbedingt an der FH arbeiten will, der promoviert, arbeitet ein paar > Jahre und bewirbt sich dann als Professor. Öh, oder studiert gleich garned und fängt als MA in der Technik an. Studiern kann der dann ja nebenbei! Aber mal im Ernst, Prof an der FH werden tut doch nur der der woanders nimmer unterkommt. Also z.B. ein fester WIMA am einen Uni-Lehrstuhl der abgeschafft wird und nach dem Ausscheiden des Lehrstuhlinhabers eine Professur an der FH bekommt. Oder MA in der Forschung oder Management eines Großkonzern`s, die werden elegant mittel`s Professor an der FH entsorgt.
Ich hab bei einigen Bekannten, die das gemacht haben (Lehrer oder Lektor werden) beobachtet, dass die sich im Laufe der Jahre immer weiter von der Realität entfernen - wahrscheinlich mangelnder Konkurrenzdruck und keinerlei Leistungszwang.
Südling schrieb: > Ich hab bei einigen Bekannten, die das gemacht haben (Lehrer oder > Lektor werden) beobachtet, dass die sich im Laufe der Jahre immer weiter > von der Realität entfernen - wahrscheinlich mangelnder Konkurrenzdruck > und keinerlei Leistungszwang. Naja .. Konkurrenzdruck, Leistungszwang, hart wie Kruppstahl.. das ist wieder mal typische deutsch. In der Forschung braucht es halt auch Freiheiten, kreative Herangehensweise an Lösungen etc. Da kommt man meistens auf ganz neue Ideen! Wenns halt an einem Tag nicht so läuft, dann ist das halt mal weniger schlimm. Klar bei der Stange muss man schon bleiben, und was leisten, aktuell bleiben, auf Konferenzen gehen.. so stell ich mir das vor..
Ihr habt ja einerseits recht, ohne Erfahrungen auf der FH bleiben. Scheint also allgemein ne Sackgasse zu sein?
klausi schrieb: > Naja .. Konkurrenzdruck, Leistungszwang, hart wie Kruppstahl.. das ist > wieder mal typische deutsch. Falsch. Ich bin Österreicher. Aber es "freut" mich, dass ich gleich wieder mit einem Rechten gleichgesetzt werde ("Hart wie Kruppstahl") wenn ich Werte wie Leistung erwähne. Fakt ist, auch wenn man in der Lehre noch so viel Arbeit hat, dass man seinen Job zu 100% behält und sich daher auch mit Orchideenthemen ohne praktischen Nutzen beschäftigen kann. lg,
Südling schrieb: > klausi schrieb: > Naja .. Konkurrenzdruck, Leistungszwang, hart wie Kruppstahl.. das ist > wieder mal typische deutsch. > > Falsch. Ich bin Österreicher. Aber es "freut" mich, dass ich gleich > wieder mit einem Rechten gleichgesetzt werde ("Hart wie Kruppstahl") > wenn ich Werte wie Leistung erwähne. > > Fakt ist, auch wenn man in der Lehre noch so viel Arbeit hat, dass man > seinen Job zu 100% behält und sich daher auch mit Orchideenthemen ohne > praktischen Nutzen beschäftigen kann. > > lg, Ja war nur ein Seitenhieb, sorry nicht ernst gemeint, du hast Recht ;-) Es stimmt schon es zählt halt die Leistung - leider habe ich die Erfahrung gemacht, dass die halt von Firmen nicht gewürdigt wird. Ja das ist halt ein großer Vorteil in der Leere, äh Lehre.
ganz schönes Gebashe hier ... was denkt ihr würde mit den Hochschulen passieren wenn dort keiner mehr arbeiten würde um die Lehre und den Betrieb zu gewährleisten?
Marx W. schrieb: > Aber mal im Ernst, Prof an der FH werden tut doch nur der der woanders > nimmer unterkommt. Stimmt! Alles "Flachzangen" an den 212 deutschen Fachhochschulen [1]. Es gibt sogar ein geheimes Unterstützernetzwerk dieser düsteren Machenschaften (BMBF). Besonders krasse Fälle werden hier öffentlich an den Pranger gestellt [2]. Ganz zu schweigen von den tausenden hoch motivierten Studenten die jährlich in die Klauen dieser FH-Rattenfänger geraten und damit ihre zukünftige Karriere dauerhaft ruinieren. Vorträge über die Maxwellschen Gleichungen oder die Einsteinschen Feldgleichungen gehören definitiv verboten [3]. [1] https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten/GesellschaftStaat/BildungForschungKultur/Hochschulen/Tabellen/HochschulenHochschularten.html [2] http://www.bmbf.de/de/20730.php [3] https://www.youtube.com/playlist?list=PL9txSunocNHjRqSmGjGHyL1eyeirr4tpM
brinkmann dani schrieb: > Das Gehalt wird wahrscheinlich nicht so hoch sein wie in der Wirtschaft, > und der Wind auch nicht so rau.. > Sieh's soch mal anders. Du bekommst gleich nach dem Studium einen Job, in dem du dich direkt in die Forschung/Entwicklung auf einem öffentlich anerkannten Institut werfen kannst. Nebenbei bietet sich mit einer Partneruni sicher die Möglichkeit, eine Promotion zu machen und im Lebenslauf hast du in ein paar Jahren einen Dr. mit Praxis in F/E Projekten und Lehre. Ich würde das jetzt nicht so negativ sehen - Wirtschaft ist zwar unmittelbar lukrativer und bietet auch tolle Möglichkeiten, nur so negativ, wie hier diskutiert, würde ich das nicht sehen. Ist aber nur meine Meinung :)
vorbeigeschlendert schrieb: > ganz schönes Gebashe hier ... Aber zu Recht! Die Kritik ist ja begründet. WiMi an der Hochschule ist einfach eine Sackgasse, auch wenn es manch einer nicht wahrhaben will.
Wie sehen denn die Bedingungen aus - wirst du mit Master nach E13 angestellt? Nach 10 Jahren bist du dann da bei 60k Euro.... das ist sicher nicht so viel, wie in der freien Wirtschaft möglich ist, aber auch nicht sooo extrem weit davon entfernt. Normalerweise ist da in der Informatik auch irgendwann Schluss, wirklich viele Informatiker die mehr als 75k verdienen kenne ich ehrlich gesagt nicht. Mit E11 wäre das wohl eine andere Geschichte. Es gibt (aus meiner Sicht) auch ein einer FH für wiss. MA Jbs, die interssant sind (Übungen halten, an Förderprojekten mitarbeiten, auf Konferenzen sprechen, Kontakte knüpfen) als auch Jobs die mehr als grenzwertig sind (z.B. PCs administrieren und den ganzen Tag SW-Updates einspielen....)
Ich finde, es ist erstmal eine gute Alternative. Du kannst Dich ja nebenbei noch bewerben und wenn was gutes dabei ist, weg da. Ist doch heute schon recht viel wert, sofort nach Abschluss was in Aussicht zu haben! Absagen würde ich erstmal auf keinen Fall...
Also für mich wäre es nichts, ich möchte endlich (wieder) in die "richtige" Berufswelt. Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden denke ich. Gruß Max
Außerdem ist es nicht von der Hand zu weisen, dass solche Leute an der Uni oder FH mit der Zeit immer verschrobener werden. Die sitzen halt in ihrem Elfenbeinturm und bekommen vom wahren Leben nichts mehr mit. Diagnose: Verzerrte Realitätswahrnehmung. Das ist auch der Grund, warum sie nach ein paar Jahren keinen Job mehr in der Wirtschaft finden, da ist der Zug dann für immer abgefahren. Eine klassische Sackgasse eben. Das sollte man sich nicht freiwillig geben.
brinkmann dani schrieb: > Hab jetzt nach dem Master Studium auf meiner FH in Informatik die > Möglichkeit, dort zu bleiben und angestellt zu werden. D.h. ich arbeite > da mit, in Projekten oder mach mal die techn. Projektleitung von so nem > EU gesponsertem Projekt, halte Übungen ab, betreue Bachelorarbeiten von > Studenten usw. Kann man schon mal für ein Jahr machen. Nach einem Jahr siehst du, ob dir das längere Zeit Spaß macht und ob du Entwicklungschancen hast. Sprich: Nach einem Jahr sollte die Möglichkeit zur Promotion klar sein. Wenn nicht: Spring ab! Das Problem ist halt, während man als Hochschulabsolvent an einer Firma was sein kann (hier zählt dann eher die Leistung, die man bringt), ist man als M.Sc. an einer FH eher unterste Kategorie als WiMa, knapp oberhalb der Studenten und hat kaum Entwicklungschancen. Wenn dir von vorneherein gesagt wird, WiMa ja, aber Promotion ist nicht -> nicht länger als ein Jahr. Besser wäre es dann, sich gleich um andere Stellen zu bemühen.
Norgall schrieb: > Kann man schon mal für ein Jahr machen. Bloß nicht, das ist nur komplett verlorene Arbeits- und Lebenszeit!
Ich finde es schon merkwürdig, daß Leute an Hochschulen im Forum immer als verschroben und wenig leistungsorientiert gelten. Ich kenne auch genügend andere Menschen, die an der Hochschule keine Zukunft gefunden haben und sich deshalb in der Wirtschaft mit verschrobenen Kollegen herumärgern müssen, deren Haupt-Beschäftigung darin zu bestehen scheint, immer genau Notizen zu führen, warum sie an allen Problemen nicht Schuld sind.
Erfahrener schrieb: > Norgall schrieb: >> Kann man schon mal für ein Jahr machen. > > Bloß nicht, das ist nur komplett verlorene Arbeits- und Lebenszeit! Hast du überhaupt meinen Text gelesen? Wenn sich von vornherein abzeichnet, dass es keine Möglichkeiten zur Weiterentwicklung gibt, sprich Promotion, dann -> Norgall schrieb: > Besser wäre es dann, sich gleich um andere Stellen zu bemühen.
Walter Tarpan schrieb: > Ich finde es schon merkwürdig, daß Leute an Hochschulen im Forum immer > als verschroben und wenig leistungsorientiert gelten. Weil es nun mal so ist? Das kann doch keiner ernsthaft abstreiten. Diese Leute leben einfach in einer eigenen Berufswelt, dann wirkt man einfach seltsam auf Menschen mit normalen Berufen. Ein Vogelbeobachter, der jahrelang auf einer Hallig lebt, wirkt irgendwann auch völlig entfremdet. Und woher soll denn eine Leitstungsorientierung kommen, wenn es dafür keinerlei Anreize gibt? Der Mensch ist nun einmal so, dass er im Zweifelsfall den einfacheren Weg geht, wenn er zum gleichen Ergebnis führt.
brinkmann dani schrieb: > Nach dem Studium auf FH bleiben und unterrichten? Manche Leute machen das, vor allem die, die in ihrem Leben nie etwas vom richtigen Leben mitbekommen haben, sondern nur Kindergarten, Schule und Uni kennengelent haben und sich nicht raus trauen sondern stets das schon Bekannte wählen. Daher will die FH auch keine solche Dozenten.
Zocker_38 schrieb im Beitrag #3835436:
> bin jetzt seit Jahren an der FH
Nix mehr mit Inbetriebnahme?
Kongo, Afghanistan, Bayern, Sibierien, Ukraine, Nigeria, Saudi, Kuwait,
VSA usw?
Die Welt ist klein. schrieb: > Zocker_38 schrieb im Beitrag #3835436: > bin jetzt seit Jahren an der FH > > Nix mehr mit Inbetriebnahme? > > Kongo, Afghanistan, Bayern, Sibierien, Ukraine, Nigeria, Saudi, Kuwait, > VSA usw? Wo steht das, dass Zocker auf ner FH ist? Das glaube ich nur wenn ich es sehe ;-) Wahrscheinlich liegt er eher gerade in nem Baustellencontainer Südosthinterasien und kippt sich ein Bier rein ;-) zuhause fährt die Frau mit dem Zweit-Benz oder so einkaufen ;-)
Zocker_38 schrieb im Beitrag #3836137: > klausi schrieb: > Wahrscheinlich liegt er eher gerade in nem Baustellencontainer > Südosthinterasien und kippt sich ein Bier rein ;-) > > Hab aber noch günstig Gesellschaft gefunden :D Diese kleinen braunen > Nutten lutschen einem das letzte bischen Kreativität aus den Eiern. Aber > zum Glück ist jetzt Wochenende. Dann wünsche ich dir noch viel Spaß und ruhe dich mal aus! Ich richte von dir auch einen schönen Gruss daheim aus, ich muss nicht bezahlen ;-)
Da ich vor kurzem vor einer ähnlichen Entscheidung stand (bloß mit Uni statt FH), mal meine Meinung dazu: Wenn man an der Hochschule arbeiten will, dann läuft es ja fast immer auf einen befristeten Vertrag hinaus (zumindest im wissenschaftlichen Bereich). Wenn man auf einer Stelle ist, die auch Lehre beinhaltet (also Übungen halten, Klausuren korrigieren, usw.), sollte man wirklich anpeilen einen Dr. dabei zu machen. Denn besonders der Lehre-Teil hat nunmal mit deiner Ausbildung bzw. einem späteren Beruf eher wenig zu tun (außer halt, dass man sich mit den Grundlagen immer wieder befassen darf :D). Und wenn man drei oder gar sechs Jahre an der Uni/FH gearbeitet, keinen Dr.-Titel erworben hat, 1/3 bis die Hälfte der Arbeitszeit mit Lehre vebracht hat...dann ist das nicht so toll für eine Stellensuche außerhalb der Uni. Wenn man nur in der Forschung arbeitet, sieht die Lage m.M.n. ein bisschen anders aus, allerdings jetzt auch nicht 100% anders. Da arbeitet man zwar dann quasi schon mit studienrelevanten Inhalten, aber es ist Hochschulforschung im öff. Dienst (kann natürlich auch Drittmittelforschung in Zusammenarbeit mit Firmen sein). Da sollte man ggf. auch drauf achten was das für Forschungsprojekte so sind, sofern vorhersehbar. Hier ist m.M.n. nicht unbedingt Pflicht seinen Doktor zu machen (sofern die Forschungsprojekte noch halbwegs praxisrelevant sind), aber helfen würde es schon in Hinblick auf später ;) man sollte sich aber schon überlegen bzw. sich im klaren sein, dass der Weg aus der Forschung raus in andere Bereiche eher schwerer wird, je länger man dort arbeitet. Ob/wie es beim Wechsel in die Industrie ohne Dr.-Titel aussieht, kann ich dir mangels Erfahrung nicht wirklich verraten.
Mich würde mal interessieren was an dem Arbeitsleben in der Industrie so viel härter ist als z.B. an einem Institut im öffentlichen Dienst. Von Freunden, die mit dem Studium fertig sind und in der Industrie arbeiten höre ich oft: Dass sie nur Dienst nach Vorschrift machen, für den Job eigentlich nur 20 % des Studiumwissens brauchen, usw.
Viele sind höher qualifiziert mit habil und verdienen nichts an Unis. http://www.zeit.de/studium/hochschule/2013-09/privatdozenten-unterbezahlt-2 http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/forschung-und-lehre/akademischer-alltag-privatdozenten-sind-das-uni-prekariat-11657573.html
Thomas1 schrieb: > Viele sind höher qualifiziert mit habil und verdienen nichts an Unis. Bisher ist es so, wenn man seine Arbeitkraft dem Staat zur Vefügung stellt, man mit einem mitleren Einkommen rechnen kann. Das aber meistens wie 'from the cradle to the grave'. Läßt man sich nicht von den hier manchmal auftauchenden Postern irritieren, die ob einer temporären Errektion ihren Samen verspritzen, dann hat man ein regelmäßiges Einkommen. Man kann also sorglos auch mal seine Alte besteigen, um potentielle neue Staatsbürger zu zeugen. Poster, die ihren (momentanen) Glücksritt hier kundtun, berichten kaum über eine Durststrecke. Zudem ist dieses Forum nicht dazu geeignet, Zukunftsprognosen für den Einzelnen abzubilden. Meistens beteiligen sich hier nur Menschen, die entweder Hartz IV Empfänger, Piloten (mit 55 in Rente), verurteilte Strafgefangene aus der JVA mit Internetzugang, frühzeitig pensionierte Lehrer oder temporäre Arbeitslose sind. So sollte man jedweden Kommentaren mit einer natürlichen Skepsis begegen. Im Mittel erhalten die meisten Deutschen annähernd das gleiche Gehalt, gemessen an ihrer Qualifikation. Hervorzuheben sei, dass die paar oben erwähnten Kandidaten mit einer temporären Potenzdemonstration auch nicht darüber berichten, wenn sie mal bei ihrem Arbeitgeber ins Klo gegriffen haben - das ist bei Affen auch nicht anders. Es wird sich auf die Brust geklopft, wenn sie erfolgreich waren. Nach Niederlagen verzieht sich der Affe, um darüber nachzudenken, wie man es besser als Kollege Affe machen kann. Das ist gut so, denn das macht uns Affen, äh Deutsche in Europa so gut - zum Wohlgefallen der Aktionäre [die sich mitunter wohl wie Zaungäste im Zoo(aka sozialer Marktwirtschaft) fühlen dürften].
Myxo Matrose (myxom) schrieb: > Läßt man sich nicht von den hier > manchmal auftauchenden Postern irritieren, die ob einer temporären > Errektion ihren Samen verspritzen, .. Man kann also sorglos auch mal > seine Alte besteigen, um > potentielle neue Staatsbürger zu zeugen. > Meistens beteiligen sich hier nur Menschen, die > entweder Hartz IV Empfänger, Piloten (mit 55 in Rente), verurteilte > Strafgefangene aus der JVA mit Internetzugang, frühzeitig pensionierte > Lehrer oder temporäre Arbeitslose sind. Kann man solchen hirnlosen Schwätzern nicht mal das Posten verbieten? Das hält man ja im Kopp nicht aus.
brinkmann dani schrieb: > Was meint ihr? Wäre dann wissenschaftlicher Mitarbeiter. Ja für kurze Zeit, dann endet dein Vertrag und der nächste billige dumm-naive Absolventendödel übernimmt deinen Posten, das ist so beabsichtgt. Die Zeiten als man im Mittelbau an einer Hochschule bis zur Rente vor sich hintrotteln konnte sind schon lange vorbei. Hochschule = karieretechnischer Durchlauferhitzer, entweder wirst du Prof oder du fliegst automatisch raus nach einer gewissen Zeit und selbst als Prof ist der Job nicht mehr so sicher. Wobei ma sagen muss dass es bei den MINT-Fächern noch besser aussieht mit Verbeamtung aber eben nur für Profs, für das Fussvolk gibts nur befristete Stellen. Da das jeder weiss und der noch ganz bei Trost ist deshalb gleich in die Wirtschaft geht, ist man eher verdächtig wenn man nach Ablauf der Frist in der Wirtschaft aufschlägt. Da fragt man sich nämlich automatisch, ist das ne faule Socke die sich 2 Jahre auf den bequemen Hochschulposten verschanzt hat oder warum hat er nicht gleich in der Wirtschaft angefangen wie noch jeder gestig gesunde Mensch? > Im CV würde ich Lecturer oder Key researcher reinschreiben.. Und von sowas bekommst du sicher gleich nen Ständer wenn du dir das vorliest?
Mann der Wirtschaft, Feind der Hochschulen schrieb: >> Im CV würde ich Lecturer oder Key researcher reinschreiben.. > Und von sowas bekommst du sicher gleich nen Ständer wenn du dir das > vorliest? Nicht nur einen Ständer, sondern auch gleich eine Ejakulation, siehe: Myxo Matrose schrieb: > Läßt man sich nicht von den hier > manchmal auftauchenden Postern irritieren, die ob einer temporären > Errektion ihren Samen verspritzen, dann hat man ein regelmäßiges > Einkommen.
Mann der Wirtschaft, Feind der Hochschulen schrieb: > brinkmann dani schrieb: >> Was meint ihr? Wäre dann wissenschaftlicher Mitarbeiter. > Ja für kurze Zeit, dann endet dein Vertrag und der nächste billige > dumm-naive Absolventendödel übernimmt deinen Posten, das ist so > beabsichtgt. Meinst du? Wenn die dann kündigen, steh ich blöd da.. Naja als wissenschaftlicher Mitarbeiter, ist man ein ziemlich hohes Tier, kann Studenten anleiten, Übungen halten, Bachelorarbeiten betreuen und sogar in EU-gesponserten Projekten mitarbeiten, und und und laut meinem Betreuer.. >> Im CV würde ich Lecturer oder Key researcher reinschreiben.. > Und von sowas bekommst du sicher gleich nen Ständer wenn du dir das > vorliest? Ständer nicht, aber es ist schon geil. Ist sicher besser als irgendein armer Angestellter bei Firma XY..!
brinkmann dani schrieb: > Meinst du? Wenn die dann kündigen, steh ich blöd da.. > Naja als wissenschaftlicher Mitarbeiter, ist man ein ziemlich hohes > Tier, kann Studenten anleiten, Übungen halten, Bachelorarbeiten betreuen > und sogar in EU-gesponserten Projekten mitarbeiten, und und und laut > meinem Betreuer.. Ein WiMa hat an der FH einen anderen Stellenwert als an der Uni, an der Uni ist quasi jeder WiMa (auch z.B. Dokoranten, Postdoc etc.) hingegen an der FH gibt's halt viele technische Angestellte und im vergleich zudiesen steht ein WiMa schon besser. An der Uni sind WiMas (Dokoranten, Postdocs und meist ältere Landesangestellte ~A13 ) i.d.R. am Lehrstuhl in eine Arbeitsgruppe eingebunden deren Leiter dann schon etwas höher steht (häufig Habilititert oder entsprechende Erfahrungen) und ein Prof Lehrstuhlleiter hat nicht selten mehrere Arbeitsgruppen unter sich, sodass die Perspektive an einer Uni (ggf. auch an Uni nahen Instituten) ganz anders ist als an der FH.
brinkmann dani schrieb: > Mann der Wirtschaft, Feind der Hochschulen schrieb: >> brinkmann dani schrieb: >>> Was meint ihr? Wäre dann wissenschaftlicher Mitarbeiter. >> Ja für kurze Zeit, dann endet dein Vertrag und der nächste billige >> dumm-naive Absolventendödel übernimmt deinen Posten, das ist so >> beabsichtgt. > Meinst du? Wenn die dann kündigen, steh ich blöd da.. > Naja als wissenschaftlicher Mitarbeiter, ist man ein ziemlich hohes > Tier, kann Studenten anleiten, Übungen halten, Bachelorarbeiten betreuen > und sogar in EU-gesponserten Projekten mitarbeiten, und und und laut > meinem Betreuer.. Mal ehrlich, findest du Studenten anleiten, Übungen halten und Arbeiten betreuen so toll? Du weißt ja noch gar nicht wie das so ist :D ich hätte bei sowas eben Bedenken in die Richtung, dass das zwar alles Spaß machen kann, aber von späterem Nutzen für sich selbst ist das eigentlich nicht. Klar, man muss nicht immer nur auf Nutzen und Karriere achten (find ich zumindest), aber ein Blick in die Realität kann auch nicht schaden. Wenn Forschung und Lehre, sollte zumindest ein ein Doktor-Titel oder zumindest eine ernsthafte Absicht in diese Richtung bestehen. Man kann natürlich auch dauerhaft in der Wissenschaft bleiben, aber auch (oder gerade dann?) wäre ein Dr.-Titel hilfreich.
Informatiker schrieb: > Mal ehrlich, findest du Studenten anleiten, Übungen halten und Arbeiten > betreuen so toll? Du weißt ja noch gar nicht wie das so ist :D ich hätte > bei sowas eben Bedenken in die Richtung, dass das zwar alles Spaß machen > kann, aber von späterem Nutzen für sich selbst ist das eigentlich nicht. Ja einerseits hast du schon recht, wenn dann Dr Titel. Aber mein Betreuer hat auch gesagt ich könnte mal die techn. Leitung in irgendnem EU Projekt machen, das es aber an vielen anderen Hochschulen auch gibt. Ich hätte dann wissenschaftl. Mitarbeiter, techn. Projektleitung usw., Lektor usw. in meinem Lebenslauf, als mich von irgendner Firma ausnutzen lasse, und nach X Jahren immer noch Angestellter XY bin. Glaubt mir hab das durch meinen Bruder mitbekommen, der hat immer ordentlich reingebuttert, Überstunden usw. aber die Firma wollte ihm nicht mal ne Gehaltserhöhung geben oder zum Senior Engineer befördern. Und von sowas habe ich schon auch Angst..
Sei kein Dummi, bleib auf der Uni? > Ich hätte dann wissenschaftl. Mitarbeiter, techn. Projektleitung usw., > Lektor usw. in meinem Lebenslauf, als mich von irgendner Firma ausnutzen > lasse, und nach X Jahren immer noch Angestellter XY bin. Ohh hauptsache irgend nen Quatsch im Lebenslauf und sich dafür an der Uni ausnutzen lassen wo noch nichtmal die Kohle stimmt? Ist ja viel besser. Da bist du der Laufbursche vom Prof. und seinem Lieblingsassi.
brinkmann dani schrieb: > Ja einerseits hast du schon recht, wenn dann Dr Titel. Aber mein > Betreuer hat auch gesagt ich könnte mal die techn. Leitung in irgendnem > EU Projekt machen, das es aber an vielen anderen Hochschulen auch gibt. Der sagt viel wenn der Tag lang ist, so lockt man die jungen naiven Trottel an. > Ich hätte dann wissenschaftl. Mitarbeiter, techn. Projektleitung usw., > Lektor usw. in meinem Lebenslauf, als mich von irgendner Firma ausnutzen > lasse, und nach X Jahren immer noch Angestellter XY bin. > Glaubt mir hab das durch meinen Bruder mitbekommen, der hat immer > ordentlich reingebuttert, Überstunden usw. aber die Firma wollte ihm > nicht mal ne Gehaltserhöhung geben oder zum Senior Engineer befördern. > Und von sowas habe ich schon auch Angst.. An der Uni ist das noch viel schlimmer. Wenn du mal in der Promotion bist wirst du ausgepresst wie eine Zitrone und das funktioniert problemlos weil du nicht einfach wechseln kannst, du bist auf Gedeih und Verderb dem Wohlwollen deines Dr.Vaters ausgeliefert und das wird bis an Limit ausgenutzt. Termine werden endlos verschoben, an Dingen die vorher abgenickt wurden werden auf einmal als 'unbrauchbar' von deinem Betreuer eingestuft,... alles nur dazu damit du möglichst lange deinen Frondienst dort ableistest. Glaub nicht an das Gute im Menschen nur weil das ein "Prof" ist, die grössten, verlogensten Arschlöcher habe ich an der Uni unter den Profs kennengelernt. Du bist dessen Dödel auf Zeit und der kann mit dir machen was er will. Schmeisst du vorzeitig hin hast du gar nix, du bist jahrelang der schlechtestbezahlteste Hilfsdepp, mehr nicht. Recherchiere einfach mal zum Thema Promotion, da schlackern dir die Ohren was da z.T. möglich ist und kein Schwein interessierts, Uni und Forschung ist eine eigene Welt, wie der Vatikan, da dringt nicht viel nach aussen, können machen was sie wollen ohne dass ihnen einer auf die Finger klopft und untereinander hält man zusammen wie Pech und Schwefel damit das Schweinesystem weiterläuft. Von meinen Komillitonen die promoviert haben, würde das heute keiner mehr machen, Leute aus anderen Fachbereichen ebenso. Toll fürs Ego ansonsten vergeudete Zeit und die Erkenntniss dass man letzendlich nur ausgenutzt wurde. Google mal nach "Adele und die Fledermaus", ein besonders krasser dokumentierter Fall.
cyblord ---- schrieb: > Sei kein Dummi, bleib auf der Uni? > Ich hätte dann wissenschaftl. Mitarbeiter, techn. Projektleitung usw., > Lektor usw. in meinem Lebenslauf, als mich von irgendner Firma ausnutzen > lasse, und nach X Jahren immer noch Angestellter XY bin. > > Ohh hauptsache irgend nen Quatsch im Lebenslauf und sich dafür an der > Uni ausnutzen lassen wo noch nichtmal die Kohle stimmt? Ist ja viel > besser. Da bist du der Laufbursche vom Prof. und seinem Lieblingsassi. So schlimm ist es glaube ich auch nicht? Kommt auf den Prof. an.. vielleicht kan man auch ein entspanntes leben auf ner fh führen, aber für immer?!
klausi schrieb: > cyblord ---- schrieb: >> Sei kein Dummi, bleib auf der Uni? >> Ich hätte dann wissenschaftl. Mitarbeiter, techn. Projektleitung usw., >> Lektor usw. in meinem Lebenslauf, als mich von irgendner Firma ausnutzen >> lasse, und nach X Jahren immer noch Angestellter XY bin. >> >> Ohh hauptsache irgend nen Quatsch im Lebenslauf und sich dafür an der >> Uni ausnutzen lassen wo noch nichtmal die Kohle stimmt? Ist ja viel >> besser. Da bist du der Laufbursche vom Prof. und seinem Lieblingsassi. > > So schlimm ist es glaube ich auch nicht? > > Kommt auf den Prof. an.. vielleicht kan man auch ein entspanntes leben > auf ner fh führen, aber für immer?! Bitte korrekt zitieren, so ist das falsch.
Bauerntrampel schrieb: > An der Uni ist das noch viel schlimmer. Wenn du mal in der Promotion > bist wirst du ausgepresst wie eine Zitrone und das funktioniert > problemlos weil du nicht einfach wechseln kannst, du bist auf Gedeih und > Verderb dem Wohlwollen deines Dr.Vaters ausgeliefert und das wird bis an > Limit ausgenutzt. Termine werden endlos verschoben, an Dingen die vorher > abgenickt wurden werden auf einmal als 'unbrauchbar' von deinem Betreuer > eingestuft,... alles nur dazu damit du möglichst lange deinen Frondienst > dort ableistest. Ist die deutsche Uni immer noch so ein Feudalsystem? Kann ich mir kaum vorstellen. Es gibt doch hoffentlich auch für Promotionsprofs heutzutage Bewertungsportale.
brinkmann dani schrieb: > Mann der Wirtschaft, Feind der Hochschulen schrieb: >> brinkmann dani schrieb: >>> Was meint ihr? Wäre dann wissenschaftlicher Mitarbeiter. >> Ja für kurze Zeit, dann endet dein Vertrag und der nächste billige >> dumm-naive Absolventendödel übernimmt deinen Posten, das ist so >> beabsichtgt. > Meinst du? Wenn die dann kündigen, steh ich blöd da.. > Naja als wissenschaftlicher Mitarbeiter, ist man ein ziemlich hohes > Tier, kann Studenten anleiten, Übungen halten, Bachelorarbeiten betreuen > und sogar in EU-gesponserten Projekten mitarbeiten, und und und laut > meinem Betreuer.. "Hohes Tier" ? ... Du bist dann eher der Depp vom Dienst, der hinterm Prof herräumt, und insgeheim von den Studenten belächelt wird. Ich mein sein wir doch mal ehrlich - "Übung halten" ... Das können sogar Bachelor-Studenten mit entsprechenden Noten und das wird teils an vielen Hochschulen auch so praktiziert. Generell sag ich es mal so: Wenn du nichts anderes bekommen kannst, dann mach es. Im Prinzip ist es entspannte Arbeit die zumindest solide bezahlt wird. Prestige ist das ganze sicher nicht, das ist nur Schönrederei. Das Einzige was mich an so einer Stelle stören würde, ist die absolute Vernichtung deines Marktwertes. Dich stellt doch nie wieder jemand als Entwickler o.ä. ein, einfach weil es dir an relevanter Berufserfahrung mangelt. Eine Stelle einer anderen Hochschule zu kriegen ist nicht immer einfach. Wenn dir die "Lehre" liegt und das arbeiten mit jungen Leuten, dann würde ich fast eher auf Berufsschullehramt umschwenken. Gibt meistens extra Master-Programme wo man das relativ fix machen kann. Ist gehaltstechnische und von der Perspektive in meinen Augen attraktiver als eine Anstellung als wissenschaftlicher Mitarbeiter an einer FH.
Jejeme schrieb: > Wenn dir die "Lehre" liegt und das arbeiten mit jungen Leuten, dann > würde ich fast eher auf Berufsschullehramt umschwenken. Gibt meistens > extra Master-Programme wo man das relativ fix machen kann. Ist > gehaltstechnische und von der Perspektive in meinen Augen attraktiver > als eine Anstellung als wissenschaftlicher Mitarbeiter an einer FH. Das denke ich auch, oder aber er bekommt die Möglichkeit an der FH bzw. schafft sich diese selbst, eine Promotion hinzulegen (kooperative Promotion mit Uni). Dann wären 4-5 Jahre einer solchen Tätigkeit als WiMa zumindest eine "Erklärung" dafür, dass man nicht in die Industrie ging. Wobei auch mit Promotion die Chance eine Professur zu ergattern, sicher deutlich niedriger ist, als den "vorgezeichneten" Weg zum Lehramt nach A13 über diverse Ergänzungsstudiengänge zu gehen. Es gibt halt deutlich weniger neu zu besetzende Professuren als (offene) Stellen für Berufsschullehrer. Und die W2 Besoldung für FH-Profs ist zwar höher als eine A13 für Lehrer, aber so gewaltig sind die Unterschiede nun wieder auch nicht. Ansonsten, wie die meisten hier auch sagten: An einer FH perspektivisch arbeiten geht nur als beamteter Prof. Alles andere ist Kamikaze.
In die Fh- Leere äh Lehre? Richtig, wenn Fh dann nur als Notprogramm, viel besser -> max. nebenberuflich mal in der Woche eine Vorlesung halten als Externer. Oder: gleich auf die Uni und dort in Industrieprojekten mitarbeiten, gleichzeitig Promotion durchziehen! Meine 50 Cents...
DrTech schrieb: > Oder: gleich auf die Uni und dort in Industrieprojekten mitarbeiten, > gleichzeitig Promotion durchziehen! Warum da aufhören. Warum nicht einfach noch Professor werden. Von da dann Weiter zum Saturn und nach Alpha-Centauri.
Angiemerkel schrieb: > DrTech schrieb: > Oder: gleich auf die Uni und dort in Industrieprojekten mitarbeiten, > gleichzeitig Promotion durchziehen! > > Warum da aufhören. Warum nicht einfach noch Professor werden. Von da > dann Weiter zum Saturn und nach Alpha-Centauri. Richtig! Das würde ich Dani auch empfehlen. Leute, ich würde an eurer Stelle schon mal intergalaktische Referenzen sammeln! In min. 300-500 Jahren könnte das noch wichtig sein! Wie wäre es mit IBN am Mond von was auch immer Monderz-Abbau Anlagen? Zocker_35 schrieb im Beitrag #3841353: > Re: Nach dem Studium auf FH bleiben und unterrichten? > > Warum macht ihr keine Inbetriebnahme, z.b. in Thailand ? > > Gutes Essen und gutes Trinken sind die drei Sachen die es dort im > Überfluß gibt. Die 3. und 4.Sache hast du noch vergessen: die zwei schönen braun gebrannten Girls die dich nach dem Frühstück immer verwöhnen :-) Hast du noch einen Job für mich? Auch gerne in Sibirien, oder tiefsten Kongo, Erfahrungen sammeln und Geld verdienen und so cool werden wie du, das möchte ich.
Zocker_35 schrieb im Beitrag #3841353: > Gutes Essen und gutes Trinken sind die drei Sachen die es dort im > Überfluß gibt. Was ist die Dritte?
Angiemerkel schrieb: > Zocker_35 schrieb: > Gutes Essen und gutes Trinken sind die drei Sachen die es dort im > Überfluß gibt. > > Was ist die Dritte? Hab ich ja oben geschrieben
Jejeme schrieb: > "Hohes Tier" ? ... > > Du bist dann eher der Depp vom Dienst, der hinterm Prof herräumt, und > insgeheim von den Studenten belächelt wird. Ich mein sein wir doch mal > ehrlich - "Übung halten" ... Das können sogar Bachelor-Studenten mit > entsprechenden Noten und das wird teils an vielen Hochschulen auch so > praktiziert. Das stimmt schon, hab selbst auch diese Assistenten belächelt ; -) Aber hab mir gedacht vielleicht mach ich das besser mit ner guten "Leere" also Übungen abhalten, Vorlesungen darf man erst als Promovierter. Eure Konklusio ist: FH naja, aber wenn dann min. Den Doktor machen. Es bringt sonst nix und man macht sich zum Affen bei den Studenten.
Zocker_35 schrieb im Beitrag #3842880: > Autor: klausi (Gast) > Datum: 15.10.2014 09:42 > > Leute, ich würde an eurer Stelle schon mal intergalaktische Referenzen > sammeln! > > Entlassungspapier vom Knast ist vollkommen ausreichend für IBN. Aber min. 5 Jahre besser 10 als Schwerverbrecher. Dickes Plus im Lebenslauf.
Frager schrieb im Beitrag #3851998: > Kommt drauf an als was? Als Prof ein paar Trottel rausprüfen oder > sich mit ihnen rumschlagen? Warum nicht? Als Prof. ist man in einer etablierten Stellung, praktisch unkündbar. Da sind mir ein paar jugendliche Studenten "Trottel" sicher lieber als irgendwelche Chefa..löcher in der Wirtschaft.
Frager schrieb im Beitrag #3851998:
> Als Prof ein paar Trottel rausprüfen
Woran erkennt man als Prof studentische Trottel?
DrTech schrieb: > Warum nicht? Als Prof. ist man in einer etablierten Stellung, praktisch > unkündbar. Meine Erfahrung mit FH-Profs ist halt dergestallt, dass die Personen von den großen Unternehmen sozialverträglich entsorgt wurden.
Ignazius schrieb: > Frager schrieb: >> Als Prof ein paar Trottel rausprüfen > > Woran erkennt man als Prof studentische Trottel? Prof`s erkennen nix mehr an der Hochschule. Die sind nur mehr auf die "Optimierung" ihres Lebensumfeldes aus! Mit der Verbeamtung auf Lebenszeit haben die zu 99% mit ihren Berufsfeld abgeschlossen.
Die studis lassen sich auch zu viel gefallen von denen
Marx W. schrieb: > DrTech schrieb: > Warum nicht? Als Prof. ist man in einer etablierten Stellung, praktisch > unkündbar. > > Meine Erfahrung mit FH-Profs ist halt dergestallt, dass die Personen von > den großen Unternehmen sozialverträglich entsorgt wurden. Habe ein paar kennengelernt, da waren die meisten aber sehr nett bzw gut drauf, Gruppenleiter o.ä. aber das Wissen wurde oft von den Firmen nicht gut anerkannt.. Denen machte es mehr Spaß auf der FH zu arbeiten.
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