Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik 5V Spannungsversorgungs LM 1117 Alternative , da dieser heiss wird


von Bernd S. (bernd_sa)


Lesenswert?

Hallo,

ich habe eine kleine Schaltung mit einem Atmel Prozessor der 200mA 
zieht. Die gesamte Schaltung zieht max 500 mA bei 5V. Eingangsspannung 
sind 12 Volt. Ich verwende derzeit einen LM1117 mit 2 
Keramikkondensatoren als Stromversorgung. Das klappte bisher auch ganz 
gut als meine Microprozessor mit 2 MHz getaktet wurde. Leider musste ich 
nun den Takt auf 8 MHz erhöhen. Dadurch steigt der Stromverbrauch und 
mein Lowdrop Regler LM1117 wird sehr heiss. Nun suche ich eine Lösung 
(ohne Induktivität mit Schaltregler) die effizienter ist und damit 
stabiler. Die Lösung sollte nicht mehr Platz benötigen und nicht so 
aufwendig sein. Alles ist SMD.

Danke für jeden Tip ,

im Dschungel der LDOs, Buckregler, verirrter

Bernd

von Marek N. (Gast)


Lesenswert?

Moin,

das wird nicht gehen.
Die Verlustleistung wird bei allen Linearreglern gleich sein:
U_drop = U_in - U_out = 12 V - 5 V = 7 V
P_diss = I * U_drop = 0,5 A * 7 V = 3,5 W

Also entweder größeres Gehäuse nehmen DPAK mit 625 mm² Kühlplane oder 
TO220 mit kleinem Kühlkörper oder 2 Spannungsregler, also 12 V -> 8,5 V 
-> 5 V oder eben doch einen Schaltregler.
So ist die Physik.

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


Lesenswert?

Ein LDO bei 7V Spannungsdifferenz und 0.5 mA Strom ist doch sowieso 
quatsch. Ein normaler linearer Regler hätte das gleiche Wärmeproblem. 
Also DC/DC-Konverter.

von Thomas E. (thomase)


Lesenswert?

Bernd S. schrieb:
> Die gesamte Schaltung zieht max 500 mA bei 5V. Eingangsspannung
> sind 12 Volt.

7V * 500mA = 3,5W
Dafür brauchst du einen relativ üppigen Kühlkörper. Da kannst du dich 
drehen und wenden, wie du willst. Die 3,5W müssen irgendwo hin. Oder der 
Spannungsregler lötet sich selbst aus.

Wozu betreibst du deine Schaltung mit 12V? Reduzier die 
Eingangsspannung, dann musst du auch weniger Leistung in Wärme 
umwandeln.

Bernd S. schrieb:
> Nun suche ich eine Lösung
> (ohne Induktivität mit Schaltregler) die effizienter ist und damit
> stabiler. Die Lösung sollte nicht mehr Platz benötigen und nicht so
> aufwendig sein. Alles ist SMD.

Wird sich wohl kaum realisieren lassen. Ein Linearregler ist die 
kleinste und platzsparendste Lösung. Alles andere ist logischerweise 
grösser und aufwendiger.

mfg.

von Luca E. (derlucae98)


Lesenswert?


von Bernd S. (bernd_sa)


Lesenswert?

Also,

die 500 mA sind eine theoretische Größe. Ich muss mal messen. Real sind 
es wahrscheinlich die Hälfte. Das sind 250 mA, aber damit immer noch 
knapp 2 Watt. Wenn ich nun 2 LDO hintereinandersetze kann ich in Summe 
nur 2 Kondensatoren verwenden ?

Danke für die Antworten

von Max B. (theeye)


Lesenswert?

Sind die 12V Eingangsspannung fix?

Gruß Max

von Bernd S. (bernd_sa)


Lesenswert?

Luca E. schrieb:
> http://www.recom-international.com/pdf/Innoline/R-78AAxx-1.0_SMD.pdf

MMH der ist intersant und würde auch nicht zuviel Bauraum verbrauchen. 
Der kann ohne Kondensatoren benutzt werden nicht wahr ? Einfach den 
Mikroprozessor direkt an an den Output hängen.  Preislich allerdings 
grenzwertig.

DANKE

von Bernd S. (bernd_sa)


Lesenswert?

Max B. schrieb:
> Sind die 12V Eingangsspannung fix?
>
> Gruß Max


JA DIE 12 V sind FIX. Warum ?

von Thomas E. (thomase)


Lesenswert?

Bernd S. schrieb:
> Wenn ich nun 2 LDO hintereinandersetze

Dann musst du immer noch 2W verbraten.

Dein Problem mit Linearregler ist die viel zu hohe Eingngsspannung.

mfg.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Und es gibt keine Last, die auch an 12V hängen könnte, statt an 5V? 
Relais beispielsweise. Oder ein LCD-Backlight.

: Bearbeitet durch User
von Max B. (theeye)


Lesenswert?

Bernd S. schrieb:
> Max B. schrieb:
>> Sind die 12V Eingangsspannung fix?
>> Gruß Max
>
> JA DIE 12 V sind FIX. Warum ?

Thomas Eckmann schrieb:
> Wozu betreibst du deine Schaltung mit 12V? Reduzier die
> Eingangsspannung, dann musst du auch weniger Leistung in Wärme
> umwandeln.

Die Anmerkung von Thomas war untergegangen, deshalb.

Gruß Max

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

NB: Ich hoffe, das sind wirklich nur 12V und kein Autoakku, oder der 
LM1117 ist wirklich ein Original-LM1117. Denn von den 1117ern gibts 
welche, die bei 12V Schluss machen, nicht erst bei 20V.

von Thomas E. (thomase)


Lesenswert?


: Bearbeitet durch User
von Bernd S. (bernd_sa)


Lesenswert?

Doch

an den 12 Volt hängen noch weitere Lasten aber warum ist das wichtig ?

Gruß

Bernd

PS: Nein es ist keine Autobatterie die hat ja 13,2 V

von Bernd S. (bernd_sa)


Lesenswert?

Der Tracopower ist interessant. Den noch ein wenig kleiner und in SMD 
wäre perfekt

DANKE

Bernd

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Bernd S. schrieb:
> an den 12 Volt hängen noch weitere Lasten aber warum ist das wichtig ?

Andersrum: Gibt es Stromfresser, die derzeit über 5V versorgt werden, 
aber im Prinzip auch von 12V versorgt werden könnten? Wie Relais, oder 
ein LCD-Backlight.

: Bearbeitet durch User
von Bernd S. (bernd_sa)


Lesenswert?

A. K. schrieb:
> Bernd S. schrieb:
>> an den 12 Volt hängen noch weitere Lasten aber warum ist das wichtig ?
>
> Andersrum: Gibt es Stromfresser, die derzeit über 5V versorgt werden,
> aber im Prinzip auch von 12V versorgt werden könnten? Wie Relais, oder
> ein LCD-Backlight.


NEIN leider nicht. Es ist ein Atmel Microprozessor ein paar Transistoren 
und 3 LEDs (SMD) viel mehr ist das nicht.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Bernd S. schrieb:
> NEIN leider nicht. Es ist ein Atmel Microprozessor ein paar Transistoren
> und 3 LEDs (SMD) viel mehr ist das nicht.

Und das zusammen braucht 500mA?

Wenn es die LEDs sind: Sie per Vorwiderstand von 12V zu versorgen ändert 
zwar nicht die Gesamtverlustleistung, verlagert sie aber auf die 
Widerstände.

: Bearbeitet durch User
von Bernd S. (bernd_sa)


Lesenswert?

Nein,

ich habe ja geschrieben maximal 500 mA. Der Prozessor ist mit max. 200 
mA spezifiziert. Ich denke ich muss mal genau messen.

von Bernd S. (bernd_sa)


Lesenswert?

DIE LEDs werden vom Mikrokontroller angesteuert.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Bernd S. schrieb:
> Der Prozessor ist mit max. 200mA spezifiziert.

Welcher?

Da wirst du im Datasheet vmtl. die falsche Stelle erwischt haben. In den 
Abs Max steht nämlich nur drin, wieviel die Bonddrähte aushalten, nicht 
wieviel Strom er benötigt.

von Frank K. (fchk)


Lesenswert?


von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Bernd S. schrieb:
> DIE LEDs werden vom Mikrokontroller angesteuert.

Was auch sonst. Die Schaltung würde mehr helfen.

: Bearbeitet durch User
von Bernd S. (bernd_sa)


Lesenswert?

Also

habe gerade gemessen.

Vorher (problemlos) bei 2 MHZ sagt mein Messgerär 30 mA

JETZT (zu heiss) bei 8 MHZ 40 mA

Ergeben sich damit andere Lösungsmöglichkeiten ?

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Bernd S. schrieb:
> JETZT (zu heiss) bei 8 MHZ 40 mA

7V * 40mA = 280mW. Lass ihn heiss werden, das kann er ab, jedefalls in 
TO-220. Welches Gehäuse?

von Bernd S. (bernd_sa)


Lesenswert?

Mhh der TI benötigt wieder zu viele externe Komponenten.

Ich wäre jda dann bei 7V * 40 mA = 0.3 WATT

von Holger W. (holgerw)


Lesenswert?

ich mehm bei sowas diesen oder die 300mA Variante.
http://www.exp-tech.de/Shields/Pololu-5V-600mA-Step-Down-Spannungsregler-D24V6F5.html

Holger

von Bernd S. (bernd_sa)


Lesenswert?

Das Gehäuse ist derzeit SOT-223

von Mike (Gast)


Lesenswert?

Bernd S. schrieb:
> Nun suche ich eine Lösung
> (ohne Induktivität mit Schaltregler) die effizienter

Effizienter geht nur mit Schaltregler. Du sollte etwas gegen deine 
Induktivitäts-Allergie tun und dir bei ebay z.B. soetwas wie die 
301174125249 ansehen. Mit seinen 17x11mm ist der Regler nicht sooh 
riesig. Den Trimmer sollte man vielleicht durch einen Festwiderstand 
ersetzen. Oder 170966561451, fertig gekapselt, dafür etwas größer. 
Besser als zwei Linearregler hintereinander plus Kühlkörper ist das 
allemal.

von Bernd S. (bernd_sa)


Lesenswert?

Holger W. schrieb:
> ich mehm bei sowas diesen oder die 300mA Variante.
> 
http://www.exp-tech.de/Shields/Pololu-5V-600mA-Step-Down-Spannungsregler-D24V6F5.html
>
> Holger


Hallo Holger,

danke. Das ist zu groß. Schön wäre eine ähnliche Lösung wie ich jetzt 
habe SOT-223 plus 2 Kondensator oder so.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Bernd S. schrieb:
> Das Gehäuse ist derzeit SOT-223

Bedeutet bei 136K/W, dass er 40°C wärmer ist als die Umgebung. Wenn du 
den nicht grad im Backofen betreibst ist das überhaupt kein Problem.

von Bernd S. (bernd_sa)


Lesenswert?

Mike schrieb:
> Bernd S. schrieb:
>> Nun suche ich eine Lösung
>> (ohne Induktivität mit Schaltregler) die effizienter
>
> Effizienter geht nur mit Schaltregler. Du sollte etwas gegen deine
> Induktivitäts-Allergie tun und dir bei ebay z.B. soetwas wie die
> 301174125249 ansehen. Mit seinen 17x11mm ist der Regler nicht sooh
> riesig. Den Trimmer sollte man vielleicht durch einen Festwiderstand
> ersetzen. Oder 170966561451, fertig gekapselt, dafür etwas größer.
> Besser als zwei Linearregler hintereinander plus Kühlkörper ist das
> allemal.

Nein, nein meine Schaltung muss sehr klein und leicht sein. Ich bin 
derzeit bei einer Platine in der Grösse Deines Reglers. Das wäre ja eine 
Verdoppelung der Schaltung.

von Bernd S. (bernd_sa)


Lesenswert?

A. K. schrieb:
> Bernd S. schrieb:
>> Das Gehäuse ist derzeit SOT-223
>
> Bedeutet bei 136K/W, dass er 40°C wärmer ist als die Umgebung. Wenn du
> den nicht grad im Backofen betreibst ist das überhaupt kein Problem.

Das Problem ist, dass die 40 Grad + sagen wir 25 Grad = 65 Grad sind. 
Ich suche eine Lösung die vielleicht in Summe 40 Grad hat. Bei 30 mW 
Verbrauch kann ich alles gut anfassen, bei 40mW verbrenne ich mir die 
Finger

Gruß und Danke

Bernd

von Thomas E. (thomase)


Lesenswert?

Bernd S. schrieb:
> Also
>
> habe gerade gemessen.
>
> Vorher (problemlos) bei 2 MHZ sagt mein Messgerär 30 mA
>
> JETZT (zu heiss) bei 8 MHZ 40 mA
>
> Ergeben sich damit andere Lösungsmöglichkeiten ?

Der Verbrauch von LEDs ist nicht frequenzabhängig. Und der Unterschied 
im Stromverbrauch beim AVR zwischen 2MHz und 8MHz liegt nicht bei 10mA. 
Der liegt nicht einmal bei 10µA.

Entweder stimmt deine Messung nicht oder an der Schaltung ist etwas 
fürchterlich faul.

Aber schön, dass wir von anfänglichen 500mA jetzt nur noch bei 40mA 
sind.

mfg.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Bernd S. schrieb:
> Das Problem ist, dass die 40 Grad + sagen wir 25 Grad = 65 Grad sind.
> Ich suche eine Lösung die vielleicht in Summe 40 Grad hat.

Ein Linearregler hat eine physikalisch bedingte Wärmeentwicklung, die 
bei gleicher Baugrösse zu gleicher Temperatur führt. Ohne etwas Blech 
auf dem SOT-223 bleibt es also dabei, egal was auf dem Ding aufgedruckt 
ist.

Ob's wohl einen Schaltregler gibt, der mit aller Beschaltung nicht 
grösser als SOT-223 ist? Wie stehst du zu DFN Gehäusen und Switchern > 
1MHz?

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Thomas Eckmann schrieb:
> im Stromverbrauch beim AVR zwischen 2MHz und 8MHz liegt nicht bei 10mA.
> Der liegt nicht einmal bei 10µA.

Beispiel ATmega88P: 6mA/8MHz, 1mA/1MHz, wenn nicht idle.

: Bearbeitet durch User
von Bernd S. (bernd_sa)


Lesenswert?

A. K. schrieb:
> Bernd S. schrieb:
>> Das Problem ist, dass die 40 Grad + sagen wir 25 Grad = 65 Grad sind.
>> Ich suche eine Lösung die vielleicht in Summe 40 Grad hat.
>
> Ein Linearregler hat eine physikalisch bedingte Wärmeentwicklung, die
> bei gleicher Baugrösse zu gleicher Temperatur führt. Ohne etwas Blech
> auf dem SOT-223 bleibt es also dabei, egal was auf dem Ding aufgedruckt
> ist.
>
> Ob's wohl einen Schaltregler gibt, der mit aller Beschaltung nicht
> grösser als SOT-223 ist? Wie stehst du zu DFN Gehäusen und Switchern >
> 1MHz?

Okay das hatte ich mir auch schon überlegt, aber dann müsste ich ja an 
die kleine Lötfahne des LDO Reglers ein Weissblechstreifen anlöten. Nur 
woher ? Ich kann ja nicht ein Stück Blech kaufen und schnippeln. Hihi.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Bernd S. schrieb:
> die kleine Lötfahne des LDO Reglers ein Weissblechstreifen anlöten. Nur
> woher ? Ich kann ja nicht ein Stück Blech kaufen und schnippeln.

Und weshalb nicht? Wobei Alu und Kupfer besser sind.

von Bernd S. (bernd_sa)


Lesenswert?

A. K. schrieb:
> Thomas Eckmann schrieb:
>> im Stromverbrauch beim AVR zwischen 2MHz und 8MHz liegt nicht bei 10mA.
>> Der liegt nicht einmal bei 10µA.
>
> Beispiel ATmega88P: 6mA/8MHz, 1mA/1MHz, wenn nicht idle.

Du ich kann nur messen. Und ich bekomme einfach eine Differenz von 10 
mA, natürlich werden von dem Prozessor in dieser Zeit auch deutlich mehr 
Daten verarbeitet. Das war ja der Grund der Erhöhung der Taktfrequenz. 
Der hat dann auch einfach mehr zu tun. Wenn ich meine Datenmenge erhöhe 
hatte ich eben auch 45 mA gemessen.

Viele Grüße

Bernd

von Dietrich L. (dietrichl)


Lesenswert?

Thomas Eckmann schrieb:
> Und der Unterschied
> im Stromverbrauch beim AVR zwischen 2MHz und 8MHz liegt nicht bei 10mA.
> Der liegt nicht einmal bei 10µA.

Da bist Du aber deutlich daneben. Bernd S. hat zwar nicht gesagt, 
welchen µC er verwendet, aber z.B. der ATmega32 hat lt. Datenblatt 
(Figure 149, Seite 297 von doc2503) bei +5V und
- 2 MHz ca.  3mA
- 8 Mhz ca. 12mA
Seine Messung passt also gut.

Gruß Dietrich

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Bernd S. schrieb:
> Du ich kann nur messen.

Das war keine Antwort an dich, sondern an Thomas mit seinen 10µA. Und da 
du deinen Prozessor immer noch als Staatsgeheimnis behandelst, kann ich 
nur raten (war übrigens der 48P, nicht 88P).

: Bearbeitet durch User
von Bernd S. (bernd_sa)


Lesenswert?

A. K. schrieb:
> Bernd S. schrieb:
>> die kleine Lötfahne des LDO Reglers ein Weissblechstreifen anlöten. Nur
>> woher ? Ich kann ja nicht ein Stück Blech kaufen und schnippeln.
>
> Und weshalb nicht? Wobei Alu und Kupfer besser sind.

Wo gibt es denn sowas ? Das müssten ja Steifen von knapp 3 mm sein.

Alu habe ich noch nie verlötet weiss garnicht ob das geht

von Thomas E. (thomase)


Lesenswert?

A. K. schrieb:
> Beispiel ATmega88P: 6mA/8MHz, 1mA/1MHz, wenn nicht idle.

Na, dann hab ich wohl ein bisschen untertrieben.

mfg.

von Bernd S. (bernd_sa)


Lesenswert?

A. K. schrieb:
> Bernd S. schrieb:
>> Du ich kann nur messen.
>
> Das war keine Antwort an dich, sondern an Thomas mit seinen 10µA. Und da
> du deinen Prozessor immer noch als Staatsgeheimnis behandelst, kann ich
> nur raten (war übrigens der 48P, nicht 88P).

Aach so nee ist kein Staatsgeheimnis, ist ein AT90CAN. Höhere 
Busgeschwindigkeit benötigt halt eine höhere Rechnenleistung.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Bernd S. schrieb:
> Alu habe ich noch nie verlötet weiss garnicht ob das geht

Aber Kupfer schon, oder? In dieser Dimension kannst du aber auch 
Klebstoff verwenden, wenn dünn aufgetragen.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Bernd S. schrieb:
> Aach so nee ist kein Staatsgeheimnis, ist ein AT90CAN.

Offenbar doch, denn davon gibts diverse Grössenklassen. ;-)

von Bernd S. (bernd_sa)


Lesenswert?

Also ich habe schon Erkenntnisse

LDO könnte gehen und ist bei einem Strombedarf von ca. 40mA prinzipiell 
geeignet für die 5V Versorgung bei einer 12 V Quelle. Der LM1117 macht 
auch seinen Dienst, aber er wird halt zu heiss. Es gibt fertige 
Schaltreglermodule, die aber meistens erst beo 1 Watt anfangen und damit 
baulich recht groß sind.

Gibt es denn den LM117 o.ä. als SMD nicht etwas größer als SOT-223, dann 
hätte ich die gleiche Schaltung aber einen größeren Kühlkörper. Müsste 
eben auch keine Bleche auflöten.

Hat jemand einen Vorschlag ?

DANKE

Bernd

von Bernd S. (bernd_sa)


Lesenswert?

Meine kein TO-220 Gehäuse. das ist einfach zu groß und eben bedrahtet.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Bernd S. schrieb:
> Gibt es denn den LM117 o.ä. als SMD nicht etwas größer als SOT-223, dann
> hätte ich die gleiche Schaltung aber einen größeren Kühlkörper.

Den LM117 gibts in TO-263 mit 55K/W, den LM1117 in TO-252 mit 92K/W.

von Bernd S. (bernd_sa)


Lesenswert?

A. K. schrieb:
> Bernd S. schrieb:
>> Gibt es denn den LM117 o.ä. als SMD nicht etwas größer als SOT-223, dann
>> hätte ich die gleiche Schaltung aber einen größeren Kühlkörper.
>
> Den LM117 gibts in TO-263 mit 55K/W, den LM1117 in TO-252 mit 92K/W.

SORRY ICH VERWENDE den LM1117. Meintest Du den ?

von Bernd S. (bernd_sa)


Lesenswert?

Bernd S. schrieb:
> A. K. schrieb:
>> Bernd S. schrieb:
>>> Gibt es denn den LM117 o.ä. als SMD nicht etwas größer als SOT-223, dann
>>> hätte ich die gleiche Schaltung aber einen größeren Kühlkörper.
>>
>> Den LM117 gibts in TO-263 mit 55K/W, den LM1117 in TO-252 mit 92K/W.
>
> SORRY ICH VERWENDE den LM1117. Meintest Du den ?


MMH. Was ist nun wieder der Unterschied zwischen LM117 und LM1117. 
Ansonsten könnte das ein Lösung werden.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Bernd S. schrieb:
> SORRY ICH VERWENDE den LM1117. Meintest Du den ?

Ja. Nur gibts den in allerlei verschiedenen Gehäusen, und eben das 
Gehäuse macht den Unterschied aus. Weshalb die korrekte Bezeichnung wohl 
nicht in der 7 endet.

Aber auch das SOT-223 Gehäuse kann durch eine Kupferfläche der Platine 
gekühlt werden. Eben dazu gibts das Pad. Wenn also auf einer der beiden 
Seiten der Platine etwas Fläche dafür genutzt werden kann... Siehe 
AN-1028: https://www.fairchildsemi.com/application-notes/AN/AN-1028.pdf

: Bearbeitet durch User
von Mike (Gast)


Lesenswert?

Bernd S. schrieb:
> LDO könnte gehen

Was hat dein Problem mit LDO zu tun? LDO ist zwingend, wenn die 
Differenzspannung zwischen Eingangs- und Ausgangsspannung klein sein 
muss. Dieses Problem hast du definitiv nicht. Dein Problem ist die 
Verlustleistung und deine völlig diffusen Angaben zur Stromaufnahme 
deiner Schaltung. Verlustleistung bekommst du nur durch Kühlung oder 
Vermeidung weg. Wenn du das nicht eingeplant hast, war der Plan Mist.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Bernd S. schrieb:
> MMH. Was ist nun wieder der Unterschied zwischen LM117 und LM1117.

Der LM117 ist als LM317 etwas bekannter, nur heisst das Datasheet auf 
meiner Platte zufällig so. ;-)

Aber auch bei dem musst du dir das richtige Gehäuse besorgen. Der neuere 
LM1117 ist gewissermassen die LDO-Version des LM317. Und LDO brauchst du 
nicht.

Obige Zahlen gelten für die Datasheets, in die ich reingesehen habe. Für 
das TO-263 Gehäuse stehen bei TI 50-55K/W drin, beim TS1117 im gleichen 
Gehäuse 85K/W. Der Unterschied dürfte in den Rahmenbedingungen der 
Messung liegen. Oft wird bei SMD Typen etwas Kupferfläche implizit 
vorausgesetzt, und nicht immer die gleiche.

: Bearbeitet durch User
von Bernd S. (bernd_sa)


Lesenswert?

A. K. schrieb:
> Bernd S. schrieb:
>> MMH. Was ist nun wieder der Unterschied zwischen LM117 und LM1117.
>
> Der LM117 ist als LM317 etwas bekannter, nur heisst das Datasheet auf
> meiner Platte zufällig so. ;-)
>
> Aber auch bei dem musst du dir das richtige Gehäuse besorgen. Der neuere
> LM1117 ist gewissermassen die LDO-Version des LM317. Und LDO brauchst du
> nicht.
>
> Obige Zahlen gelten für die Datasheets, in die ich reingesehen habe. Für
> das TO-263 Gehäuse stehen bei TI 50-55K/W drin, beim TS1117 im gleichen
> Gehäuse 85K/W. Der Unterschied dürfte in den Rahmenbedingungen der
> Messung liegen. Mitunter wird bei SMD Typen etwas Kupferfläche implizit
> vorausgesetzt, und nicht immer die gleiche.

ALSO ICH DENKE ICH VERSUCHE ES EINFACH EINMAL MIT DEM GEHÄUSE TO-252 vom

mmhh LM1117 ist jetzt drauf und LM317 könnte ich demnach auch verwenden, 
oder ?

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Da LDO hier nicht gebraucht wird, lässt sich für deinen Strom ein LM1117 
durch den LM317 (mit entsprechenden Widerständen) oder 78(M)05 und LF50 
(ohne sie) ersetzen. Wobei dann der Ausgangs-C kleiner ausfallen darf, 
100nF Kerko statt 10µF Tantal.

Jeden dieser Regler gibts in diversen Gehäusen, nur nicht in jeder 
Bauart überall.

: Bearbeitet durch User
von Dietrich L. (dietrichl)


Lesenswert?

A. K. schrieb:
> Beispiel ATmega88P: 6mA/8MHz, 1mA/1MHz, wenn nicht idle.

Jetzt erst habe ich gesehen, dass Du das auch schon geschrieben hattest 
und ich es übersehen habe ;-(

von User (Gast)


Lesenswert?

Die Hitze auf Vorwiderstände verteilen...

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.