Halli Hallo, dies ist mein erster Beitrag hier im Forum, also hoffe ich erstmal, dass ich das richtige Forum gewählt habe und auch sonst recht wenig Fehler mache. Mein Problem ist, dass ich in LTSpice eine Schaltung aufgebaut habe, in der ein Oszillator vorkommt, der erst nach ca. 20s bis zur Amplitudenbegrenzung aufgeschungen ist, was bei meinem PC schon einmal ca. 5 min Simulationszeit benötigt. Ich hätte es gerne so, dass ich den Einschwingvorgang komplett simuliere und dann aus der .raw-datei (das wäre optimal) die Anfangsbedingungen aus einem bestimmbaren Zeitpunkt t1 für meine Knoten und Knotenverbindungen ziehe (Strom- und Spannungswerte), um so den Einschwingvorgang für folgende Simulationen einzusparen. Zweitlösung wäre, dass ich das alles manuell aus der .raw-datei hole (ablesen), was aber bei 20+ Knoten und Knotenverbindungen lästig wäre. Was ich jetzt von euch gerne wissen würde, wäre Folgendes: 1.Kann man einer Schaltung überhaupt mit initial conditions vorgaukeln, dass sie schon eingeschwungen ist, bzw. nimmt sie den eingeprägten Schwingzustand überhaupt an? 2.Falls es möglich ist, wie lässt sich das mit der .raw-datei realisieren? Vielen Dank im Voraus, EinsteinsGewissen
Ist das ein LC oder Quarz-Oszillator? Bei denen ist die Einschwingzeit proportional zur Güte des Schwingkreises. Dazu kommt deinen noch deine sonstige Regelung. Bei LC-Kreisen könnte man einen Strom in der Spule vorgeben. Generell kann man überall Ströme und Spannungen mit .ic vorgeben.
Helmut S. schrieb: > Bei denen ist die Einschwingzeit > proportional zur Güte des Schwingkreises. Ist das nicht bei allen linearen Systemen so?
Helmut S. schrieb: > Ist das ein LC oder Quarz-Oszillator? Bei denen ist die Einschwingzeit > proportional zur Güte des Schwingkreises. Dazu kommt deinen noch deine > sonstige Regelung. > > Bei LC-Kreisen könnte man einen Strom in der Spule vorgeben. Generell > kann man überall Ströme und Spannungen mit .ic vorgeben. Hallo. Um genau zu sein ist es ein Phasenschieber mit drei Kondensatoren. Allerdings geht es mir nicht darum, die Einschwingzeit zu kennen, oder sie zu verändern, da die fertige Schaltung alle Zeit der Welt zum Einschwingen haben wird. Trotzdem schon einmal vielen Dank dafür. Dass man überall ics vorgeben kann, ist schon einmal gut, aber wenn ich jetzt aus der ersten Simulation denn "Schwingzustand" quasi durch Herausziehen der momentanen Strom- und Spannungswerte aus den Knoten und Knotenverbindungen abspeichern würde, könnte man diesen durch ics in eine neue Simulation einbetten? Dass quasi ab Sekunde 0 der Schwingzustand in Simualtion 2 herrscht, den ich aus ersterer Simulation herausgezogen habe.
Ja. .savebias filename ... Time=... Simulation laufen lassen. Alle .nodeset darin mit einem texteditor durch .ic ersetzen. .loadbias filename Siehe help.
Helmut S. schrieb: > Ja. > > .savebias filename ... Time=... > > Simulation laufen lassen. > > Alle .nodeset darin mit einem texteditor durch .ic ersetzen. > > .loadbias filename > > Siehe help. Sehr vielen Dank! Ja, siehe help ist immer leicht gesagt, hier war ich aber einfach zu schusselig, um es selbst zu finden, obwohl ich es gesucht habe. Aber jetzt, da ich die Befehlsnamen kenne, lese ich mir die Antworten zu eventuell noch aufkommenden Fragen selbst zusammen. Vielen Dank für die Hilfe, EinsteinsGewissen
Nachtrag: Eventuell musst du dann .tran noch mit der option uic starten. Probier es einfach mit und ohne uic. .tran 100m uic
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