Hallo, ich hoffe mir kann hier jemand helfen. Ich habe eine alte Trumatic TC500R Maschine, bei der auf dem Röhrenmonitor fast nichts mehr zu sehen ist. Ich habe aus dem Programm einen weißen Hintergrund und die Schrift ist grau/schwarz. Der Kontrast ist so schlecht, dass man kaum noch etwas erkennen kann. Kann man das reparieren, bzw. einen TFT relativ leicht einbauen? Löten ist kein Problem, Elektrische Schaltpläne schon. Bin für jede Hilfe dankbar.
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Rainer Hartmann schrieb: > Kann man das reparieren, bzw. einen TFT relativ leicht einbauen? Dazu müßte man wissen, wie der Monitor an die Maschine bzw. deren Steuerrechner angeschlossne ist. Wenn das z.B. eine normale VGA-Schnittstelle ist, kann man problemlos Ersatz einbauen. Wenn es jedoch ein alter Monochrom/Hercules-Monitor ist, wird die Beschaffung schwierig.
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Wechsel mal alle Elyt-Kondensatoren. Und kontrolliere die Versorgungsspannung. Und verstell mal vorsichtig die Regler. Einer davon ist für den Kontrast zuständig.
Rainer Hartmann schrieb: > TFT relativ leicht > einbauen Hallo, sollte eigentlich gut machbar sein von Siemens ein TFT dafür zu verwenden. Mache doch mal Foto vom Stecker oder vom Anschluss des alten Monitors. Gruß Ronny
Danke, das hab ich auch schon entdeckt. Bei den China Dingern bin ich aber aus leidlicher Erfahrung skeptisch. Funktioniert es in diesem Fall nicht, dann hab ich 550 Euro versenkt. Hat da schon jemand gekauft?
Rainer Hartmann schrieb: > Funktioniert es in diesem Fall > nicht, dann hab ich 550 Euro versenkt. Zitat: "This 12.1" TFT installation monitor has been designed as replacement for 12"-14" tube monitor." Sprich, dieses Display wurde explizit als Ersatz für den Röhrenmonitor entwickelt. Es sollte also dafür geeignet sein. Die Auswahl an solch kleinen TFTs ist ansonsten recht begrenzt und hauptsächlich im Bereich Industrie-PC zu finden, wo die Preise auch nicht gemütlicher ausfallen.
Versuch ist es wert: Du hast da doch "Brightness" und "Gain" Einstellwiderstände dran. Verstell mal "Brightness", so dass Du einen ordentliches Schwarz hinbekommst und dreh danach an "Gain", bis der Kontrast i.O. ist.
Kurz zur Erklärung: ich habe eine schnelle Lösung benötigt, weil die Maschine im Einsatz sein sollte und ist. Also, der Monitor ist ein Philips M31-340 WD/ED. Monochrom. Den Maschinenherseller habe ich angefragt und bekomme Angebote, da sie wohl einen Umrüstsatz inkl. TFT haben. Die Elkos scheinen mir alle in Ordnung, nachdem das Ding aus dem Jahr 2000 ist, möchte ich es doch gerne wechseln :-)Mir scheint die Platine an der Röhre einen mitbekommen zu haben, s. Foto. Foto vom Stecker ist auch dabei, mehr würde erst heute Abend gehen, da die Maschine läuft (bitte nicht schlagen, wir haben aufgepasst und keiner liegt wegen eines elektrischen Schlages am Boden). @Icke: ja, das hatte ich aus China schon mal... "100% Ersatz bzw. kompatibel" 100% nicht funktioniert und niemals das Geld zurückbekommen. Daher meine Skepsis. @Michael: RETTER. Danke für die Anleitung für doofe. Kapiert und umgesetzt, am Rädchen für Gain und Helligkeit gespielt und man sieht wieder etwas. Ich goolge noch mal nach einem Ersatzmonitor (jetzt habe ich ja die Bezeichnung)und warte auf das Angebot des Herstellers. Das Teil aus China werde ich solange nicht bestellen, bis mir jemand sagt, dass die Bestellungen dort richtig ausgeführt werden und die Teile auch funktioniert haben :-) Die Maschine selbst kostet eine halbe Millionen, da wären mir auch 1.000 Euro für einen Ersatz nicht zu viel. Danke Allen, Thread kann geschlossen werden. Bin ehrlich gesagt begeistert, wie schnell man hier Hilfe bekommen kann.
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Rainer Hartmann schrieb: > @Icke: ja, das hatte ich aus China schon mal... "100% Ersatz bzw. > kompatibel" 100% nicht funktioniert und niemals das Geld zurückbekommen. > Daher meine Skepsis. Evtl. mit Paypal zahlen, falls möglich. Gruß Max
Rainer Hartmann schrieb: > Die Maschine selbst kostet eine halbe Millionen, da wären mir auch 1.000 > Euro für einen Ersatz nicht zu viel. Rainer Hartmann schrieb: > Kurz zur Erklärung: ich habe eine schnelle Lösung benötigt, weil die > Maschine im Einsatz sein sollte und ist. Und dann machst du dich rum wegen Geiz ist Geil Billiglösung Rainer Hartmann schrieb: > Den > Maschinenherseller habe ich angefragt und bekomme Angebote, da sie wohl > einen Umrüstsatz inkl. TFT haben. Dann nimm den doch, dann hast du Gewährleistung und der Techniker kann auch später was machen. Wenn aber deine selbstgebastel Lösung ausfällt dann steht die Maschine. Wie lange darf sie stehen bis die gesparten 500 oder 1000 Euro weg sind?
Udo Schmitt schrieb: > Rainer Hartmann schrieb: >> > Dann nimm den doch, dann hast du Gewährleistung und der Techniker kann > auch später was machen. Wenn aber deine selbstgebastel Lösung ausfällt > dann steht die Maschine. Wie lange darf sie stehen bis die gesparten 500 > oder 1000 Euro weg sind? Nochmal: Die Maschine muss laufen, der Hersteller braucht im Normalfall 3 Tage, bis er mir ein Angebot macht und nochmal 2 Tage, bis das hoffentlich vorhandene Teil geschickt wird. Ergo: Kurzfristlösung suchen, damit das Ding erstmal funktioniert und gleichzeitig alle Varianten prüfen, die langfristig das Problem abstellen. Kurzfrist habe ich bekommen, die Info vom Hersteller, dass es da etwas geben könnte, kam direkt vor meinem letzten Post. Geld spielt an der Stelle keine Rolle. Hat der Hersteller nichts, dann möchte ich nicht von vorne nach Lösungen suchen und hab ja nun als letzten Ausweg China. viele Grüße
AAAH, ich sterbe. Angebot Hersteller: Monitor 14.000 Euro, kein Witz.TFT 5.800 Euro ohne Umbausatz. Bestellung China rückt in greifbare Nähe. HAAALLLOOOOOH. Gott sei Dank seh ich nach Optimierung noch auf dem Schirm, gibt ein wenig Zeit für die Alternativen.
Tausche trotzdem die Elyt. Ich hab mal kurzzeitig neben jemanden gearbeitet, welcher solche Industriemonitore repariert hat. Es wurden grundsätzlich alle Elyt gewechselt! Meist ging es dann wieder.
Michael_ schrieb: > Tausche trotzdem die Elyt. Ich hab mal kurzzeitig neben jemanden > gearbeitet, welcher solche Industriemonitore repariert hat. > Es wurden grundsätzlich alle Elyt gewechselt! > Meist ging es dann wieder. Hi, werde ich machen. Wie shcon geschrieben, im Moment langt es wieder zum Sehen. Weihnachten hat die Firma 2 Wochen zu, da werden dann die Elyt getauscht.
Das "Mattwerden" von CRTs nach vielen Betriebsstunden liegt an einer sich bildenden (Oxid??) Schicht auf der Kathode, so daß die Elektronen-Emission abnimmt. Früher bei den alten S/W TVs gabe es ein "einfaches" Workaround, falls die Röhrenheizung 6,3 V betrug: Man nahm einen Klingetrafo mit 7..8 V. Zwar überlebten das die CRTs häufig nicht bzw. nicht lange, aber es konnte auch helfen. Aber vlt. habe ich was: Ich habe hier einen "alten" S/W Suiper-VGA Monitor stehen, 14 Zoll, denn ich mir 1998 zum Testen einer Kassenanlage gekauft habe. Er hat höchstens 100 Betriebstunden. Interesse? .... Oh, ich lese gerade, daß es sich um ein "Profiproblem" handelt... Dann empfehle ich doch eher, eine Lösung des Maschinenherstellers anzunehmen. Produktionsausfälle durch Bastellösungen sind bestimmt teurer als die 14.000 EURO.
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Rainer Hartmann schrieb: > Weihnachten hat die Firma 2 Wochen zu, da werden dann die Elyt getauscht. Gaaanz schlechter WAF!
Nun ist der Monitor ja nicht das einzige Teil der Maschine, was mal kaputtgehen kann - wie sehen denn so allgemein die Service-Vereinbarungen aus, wenn die Maschine permanent laufen muss? Und steht da möglicherweise etwas darüber drin, welche Regeln gelten, wenn jemand vom Hersteller nicht zertifizierte Teile selbst hineingefrickelt hat? Das solltest du abklären, damit du dir nicht evtl. mit der Eigenbastelei selbst ins Knie schießt und der Hersteller bei allen künftigen Maschinenausfällen seine Hände in Unschuld wäscht...
Michael_ schrieb: > Tausche trotzdem die Elyt. ... > Meist ging es dann wieder. Das sieht hier eher nach einer verbrauchten Bildröhre aus, da wird Elkotausch nicht viel bringen. Die alten Monochrom-Monitore waren nicht allzu langlebig und wenn der schon 14 Jahre auf dem Buckel hat... Rainer Hartmann schrieb: > Bestellung China rückt in greifbare Nähe. Der Maschinenhersteller wird das 5800€-Display auch nicht hier in D zusammenbasteln. Im Endeffekt kommt es vielleicht sogar aus der gleichen chinesischen Schmiede und wird mit Industrieaufschlag weitervertickt. Der Stecker auf dem Bild ist nichts standardgemäßes. Sollte das Ersatzdisplay nicht schon entsprechend vorbereitet sein, mußt du die Anschlußbelegung rausfinden und einen Adapter basteln.
Was ist denn in Bild http://www.mikrocontroller.net/attachment/233277/IMG_20141015_093005.jpg links oben für Brandspuren? Einfach unterdimensionierte Bauteile? Oder Defekt?
Hallo, http://www.automationrecovery.com/products/PHILLIPS-M31-340LAED/?ProductID=2096 Das könnte günstiger sein ist zwar nicht TFT aber anschauen kannst das ja mal. Gruß Ronny
Das Problem sind nicht Elkos oder sonst etwas, sondern die total ausgelutschte Bildröhre. Neue Bildröhre kaufen und vom Fernsehmechaniker einbauen lassen.
Elkos, verbrauchte Bildröhre, alles schön und gut. Viel wahrscheinlicher ist jedoch, daß der Fehler auf der verkohlten Bildröhrenanschlußplatine zu suchen ist, bei der schon eine enorme Temperatur von nöten ist, um sie derart zu verfärben.
> bei der schon eine enorme Temperatur von nöten ist, um sie derart zu verfärben.
Quatsch, das reichtt eine leichte Übertemperatur über die lange Zeit.
Bürovorsteher schrieb: > Das Problem sind nicht Elkos oder sonst etwas, sondern die total > ausgelutschte Bildröhre. Woher willst du das wissen? Natürlich ist das die zweite Baustelle, die ist aber umfangreicher und teurer. Das von einem alten Fernsehmechaniker machen zu lassen, sollte günstig sein. Bitte die Kondensatoren zeitnah tauschen. Durch das Hochdrehen werden andere Bauteile gestresst. Von irgendeinem anderen Display würde ich erst mal absehen. Mindestens vor dem Kauf testen. Grafikkarten in solchen Maschinen haben manchmal Sondertiming. Steht ein Name am Display?
Wir haben mal hier einen TFT-Ersatzmonitor gekauft: http://www.adm-electronic.de/ Hat damals ca. 2500€ gekostet, also deutlich günstiger als vom Hersteller. Techniker kommt vorbei und nimmt das Gerät in Betrieb, erst dann wird bezahlt.
Sorry, war gerade wieder einmal beschäftigt mit der "normalen" Arbeit. Vielen Dank an alle für die ganzen Informationen. Der Monitor ist letztendlich zwar in einen Kasten eingebaut, aber dient nur dazu, das Bild anzuzeigen. Der Stecke rist hier wohl das größte Hindernis, da kein Standard. Thema Verbrennung am Ende der Röhre. Defekte Teile nicht zu sehen. Ich wage mich bei laufender Maschine allerdings nicht an das Messen. Thema ausgelutschte Röhre: Ja, das sit sie in der Tat, auf der Vorderseite hat sich in den Jahren die Bedienmaske eingebrannt. Sieht man, wenn der Monitor abgeschaltet ist. Thema Maschinenwartung: Ich habe tatssächlich Verträge für Maschinenwartung, allerdings muss ich alle Ersatzteile selbst bezahlen. Ich verliere aber keine Garantie oder sowas auf die Maschine. Könnte lediglich sein, dass der Techniker es ablehnt ein Monitorproblem zu beheben. Bringt mich gleihc auf das Thema 14.000 Euro. Das schöägt dem Fasse den Boden aus. Weil es einfach nicht zurechtfertigen ist, für einen Monochrom Monitor so viel Geld zu verlangen. Ganz ähnlich ist es mit den 5.800 für einen TFT ohne Umbausatz.Da sind vermutlich wieder 2-3000 fällig, bis das Ding drin ist.
Ich gebe mein Geld gern für entsprechende Leistung und Qualität aus. Aber was der Hersteller da treibt, holt in mir den Rebell heraus. Ich kann ja nichts am Monitor basteln, bis ich die Maschine für den Zeitraum der Reparatur abschalten kann. Da das ja auch wieder dauern kann, heisst es warten. Entweder bis ich einen Monitor mit passendem Stecker in der Hand habe, den ich einfach einstecken kann, oder eben Weihnachten (heul) Plan meinerseits: 1. Ich kaufe einen China Monitor. 550 Euro Risiko gehe ich ein, bevor ich Tausende in den Hersteller der Maschine versenke. 2. @Thomas Forster: Danke, die werde ich gleich anfragen. Nachdem ich die Preise meines Herstellers kenne, sind 4.000 Euro drin :-) Zusammen mit China immer noch um Klassen günstiger als beim Hersteller. 3. Wenn der Monitor getauscht ist, dann gehts zum Fernsehtechniker, der noch solche Dinge reparieren kann. Fruchtet das, dann habe ich einen Ersatz für den Fall der Fälle. Im Moment seh ich ja was am Monitor, ich fürchte aber, dass ich ihn durch das Verstellen der Gain und Brightness noch mehr stresse. Zustimmung?
Rainer Hartmann schrieb: > Ich kann ja nichts am Monitor basteln, bis ich die Maschine für den > Zeitraum der Reparatur abschalten kann. Grundsätzlich musst Du die Maschine zum Monitorwechsel nicht runterfahren. Der ist ja nur Ausgabegerät, die Maschine merkt es nicht, wenn er fehlt. > Plan meinerseits: 0. erstmal rauskriegen, was das für ein Monitor ist. Die meisten CNC haben 0,7V BAS plus TTL HSYNC und VSYNC. Da gibt es Ersatz sowohl in TFT- als auch in Röhrenform; sowie Upgrade Kits, die mechanisch ohne Blechbiegen in die gängigen Steuerungen reinpassen. > 2. @Thomas Forster: Danke, die werde ich gleich anfragen. Nachdem ich > die Preise meines Herstellers kenne, sind 4.000 Euro drin :-) Zusammen > mit China immer noch um Klassen günstiger als beim Hersteller. Grundsätzlich sollte jede Firma, die CNC-Steuerungen wartet, in der Lage sein, einen passenden Ersatzmonitor reinzufummeln. Ob Allen Bradley, Bosch oder Trumpf ist da eher nebensächlich. Die schreibt Dir dann auch eine ordentliche Rechnung und gibt ein paar Monate Garantie auf das Ergebnis. > 3. Wenn der Monitor getauscht ist, dann gehts zum Fernsehtechniker, der > noch solche Dinge reparieren kann. Fruchtet das, dann habe ich einen > Ersatz für den Fall der Fälle. Monochrom-Bildröhren haben fast alle ähnliche Daten und identische Anschlußbelegung. Jemand mit entsprechender Sachkunde könnte eine mechanisch passende Röhre besorgen und einbauen. Der Ablenkspulensatz wird von der alten Röhre übernommen, und Focus, Screen etc müssen neu justiert werden. Das birgt natürlich ein gewisses Risiko, was sich jedoch durch Messen und Vergleich der Röhrendaten minimieren lässt. Wenn es 12" sein darf, ist der Atari SM-124 mit seiner LG-Röhre eine gute Wahl. Die macht ein superscharfes Bild und ist relativ gutmütig anzusteuern. > Im Moment seh ich ja was am Monitor, ich fürchte aber, dass ich ihn > durch das Verstellen der Gain und Brightness noch mehr stresse. Mit den vom Bediener erreichbaren Reglern verursachst Du keinen Schaden. Die im Inneren könnten natürlich den Verschleiß erhöhen. Abnutzung der Röhre entsteht durch die hellen Bildteile, d.h. je weiter die Helligkeit runtergedreht ist, umso länger lebt die Röhre.
Normalerweise findet sich irgendwo auf dem Monitor/der Leiterplatte/der Bildröhre Aufkleber mit Typenbezeichnungen. Die mal posten oder selbst suchen. Ein schärferes Bild von dem Anschlussstecker mit Umfeld wäre auch schön. Eine Gesamtansicht von vorne und von hinten würde auch helfen.
Hallo, das Problem ist ja alles andere als einmalig und daher gibt es eine Reihe von Firmen, die sich darauf spezialisiert haben und als Ersatz TFTs passender Grösse und dazu eine Wandlungselektronik anbieten, die die alten Signale auf VGA oder was der neue Monitor braucht umsetzt, egal wie das alte Timing aussieht. Die Preise liegen i.A. zwischen 1000 und 2000 EUR, das sollte fast jede Werkzeugmaschine wert sein. Meistens ist es bei alten Maschinen die Röhre, die sowohl eingebrannt ist als auch die Helligkeit weitgehend verloren hat, und meistens gibt es garkeine Ersatzröhre mehr, abgesehen davon dass der Röhrentausch auch nicht so trivial ist (die die das können werden bald endgültig ausgestorben sein). Mit einem TFT ist die Steuerung saniert, der hält voraussichtlich länger als die Röhre. Georg
Georg schrieb: > Mit einem TFT ist die Steuerung saniert, der hält > voraussichtlich länger als die Röhre. Etwas OT: Bei meinem früheren Fernseher habe ich es vermieden, ihn zum Radiohören zu nehmen, um die Bildröhre zu schonen. Wie ist eigentlich das Alterungsverhalten moderner (LED-) TFTs? Halten die wirklich deutlich länger als Röhren? Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > ist eigentlich das Alterungsverhalten moderner (LED-) TFTs? Dort altert eigentlich nur die Hintergrundbeleuchtung, nicht das Display selbst. In überschaubaren Zeiträumen relevant wird dies auch nur bei älteren, mit CCFL-Röhren bestückten Geräten. Die werden zunehmend dunkler und meist auch rotstichig. Mit LEDs als Backlight hat man diese Probleme nicht. Da geht vorher irgendwas anderes kaputt oder die Kiste fliegt wegen technologischer Überalterung raus. Nachtrag: OLED-Geräte ausgenommen, die altern schneller.
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Hallo an Alle, puh, das sind viele Tipps, danke euch nochmal. Seid mir bitte nicht sauer, wenn ich nicht allen antworten kann, die Zeit fehlt mir in der Arbeit schlichtweg. Weiter oben hat mir Ronny S. den Tipp mit ADM gegeben. Genaialerweise ist der nur 10km von mir weg. Der Techniker kommt Morgen früh vorbei, sieht sich das Ding komplett an, baut einen TFT mit dem richtigen Stecker in seiner Firma und bringt mir die Plug and Play Lösung vorbei. Kosten ca. 1150 Euro, 2 Jahre Garantie. Das hört sich schon besser an als das Angebot Trumpf 14.000 bzw. 5.800 Euro. ADM sehe ich als Elektro Depp als die Lösung für mein Problem, wegen ein paar hundert Euro feilsche ich hier nicht, aber mindestens 6.000 Euro sind dann einfach frech vom Hersteller. @Georg: Danke, Dein Beitrag hat mir so einige Dinge klar gemacht.
soul eye schrieb: > Grundsätzlich musst Du die Maschine zum Monitorwechsel nicht > runterfahren. Der ist ja nur Ausgabegerät, die Maschine merkt es nicht, > wenn er fehlt. Grunsätzlich schon. Aber nicht bei einer Maschine! Schon beim Gedanke daran läuft es mir kalt den Rücken runter. Icke ®. schrieb: > Dort altert eigentlich nur die Hintergrundbeleuchtung, nicht das Display > selbst. In überschaubaren Zeiträumen relevant wird dies auch nur bei > älteren, mit CCFL-Röhren bestückten Geräten. Die werden zunehmend > dunkler und meist auch rotstichig. Mit LEDs als Backlight hat man diese > Probleme nicht. Da geht vorher irgendwas anderes kaputt oder die Kiste > fliegt wegen technologischer Überalterung raus. Du siehst das aber mit den LED optimistisch. Wenn so eine Maschine rund um die Uhr läuft, hat es auch seine Grenzen. Bei einer Lebensdauer von 50000 Std. wären das etwa 6 Jahre. Selbst wenn man optimistisch das doppelte annimmt ist die Lebenszeit einer Maschine noch nicht zu Ende. In diesem Beispiel rattert die Maschine auch schon 14 Jahre.
... schrieb: > Normalerweise findet sich irgendwo auf dem Monitor/der Leiterplatte/der > Bildröhre Aufkleber mit Typenbezeichnungen. Die mal posten oder selbst > suchen. Eben! Wie heisst die Bildröhre denn?
Guten Morgen. die Röhre ist eine Philips M31-340 WD/E Bitte nicht auf das E hinten festnageln, dass hab ich gerade aus dem Kopf zusammengebaut.
Schon interessant, wie man hier um die Lösung herum redet. Des Pudels Kern ist doch, was für eine Art von Videosignal der Monitor bekommt. Ob das jetzt Schwarzweiss oder Farbe ist ist egal. Was wichtig ist, ist die Auflösung und die Zeilenfrequenz. Davon hängt es ab ob Du da einen CCIR oder einen VGA-Monitor brauchst. Beides ist einfach und billig zu beschaffen... auch mal als Test zum ausprobieren.
Michael_ schrieb: > Du siehst das aber mit den LED optimistisch. > Wenn so eine Maschine rund um die Uhr läuft, hat es auch seine Grenzen. > Bei einer Lebensdauer von 50000 Std. wären das etwa 6 Jahre. Du siehst das zu pessimistisch. 50000h sind die GARANTIERTE Lebensdauer, bis die Helligkeit auf 50% des Ursprungswertes zurückgegangen ist. Der Wert gilt für Betrieb mit voller Helligkeit, die in der Regel aber nicht genutzt wird, weil viel zu hell. Bei meinem TV steht das Backlight z.B. auf ca. der Hälfte des Möglichen und LED-Monitore dreh ich uch runter, weil einem sonst die Augen weh tun. Mit veringerter Helligkeit steigt die Lebensdauer der LEDs weiter an. Desweiteren sind 50000h schon die Untergrenze, viele Hersteller garantieren inzwischern weit mehr. Ich habe bei Kundschaft ein paar TFT-Monitore mit CCFL stehen, die ebenfalls rund um die Uhr an sind und von Mitte des letzten Jahrzehnts stammen. Die sehen nicht mehr sehr schön aus, erfüllen ihren Zweck aber noch. CCFL war/ist typisch mit ca. 25000h angegeben. In der Praxis kann man also davon ausgehen, daß LED-Backlights locker weit über 10 Jahre Dauerbetrieb mitmachen. Und damit kann man leben. Nachtrag: btw gibt es keine andere Displaytechnologie mit längerer GARANTIERTER Lebensdauer als LED, so what...
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Michael_ schrieb: > Du siehst das aber mit den LED optimistisch. Solange es noch TFT-Displays gibt, ist das doch kein Problem, dann wird es eben nach 10 Jahren wieder ausgetauscht (Maschinen wollt ihr ewig leben...). Das vorliegende Problem entsteht doch nur dadurch, dass keine Bildröhren und Röhrenmonitore mehr hergestellt werden, sonst würde hier auch keiner fragen, sondern das Ding einfach austauschen. Georg
Rainer Hartmann schrieb: > 3. Wenn der Monitor getauscht ist, dann gehts zum Fernsehtechniker, der > noch solche Dinge reparieren kann. Fruchtet das, dann habe ich einen > Ersatz für den Fall der Fälle. Ich würde mir einen Fernsehtechniker als 1. Option sofort ins Haus holen. Am besten eine ältere Person, die mit Röhren groß geworden ist. Dieser Techniker sieht sofort, welche Signale anliegen und welche Norm dahintersteht. Alles andere ist verspielte Zeit!
m.n. schrieb: > Ich würde mir einen Fernsehtechniker als 1. Option sofort ins Haus > holen. Am besten eine ältere Person, die mit Röhren groß geworden ist. > Dieser Techniker sieht sofort, welche Signale anliegen und welche Norm > dahintersteht. Alles andere ist verspielte Zeit! Danke, so ähnlich wird es ja auch werden. Morgen habe ich den neuen Monitor, der Techniker baut ihn mir sogar noch ein. Kosten 1.150 Euro. Fazit: durch den Thread hier die richtigen Tipps bekommen undmit dem Glück des Deppen noch die richtige Firma. Maschine konnte 2 Stunden nach Thread Eröffnung gestartet werden und ich hab mir mindestens 4.600 Euro gespart. Ich geh jetzt gleihc mal einen Teil des gesparten Geldes investieren...in eine Brotzeit Morgen, für alle Mitarbeiter. Grüße Leinel
Leider hast du kein Foto vom Bildschirm gepostet. Ich wette man konnte den Strahlrücklauf sehen (Streifen/Linien) Das heisst: Fehler in der Screenspannung. Kann ein defekter Zeilentrafo sein, oder es kann einfach nur das Screen Poti kaputt sein. Das kann man sogar flicken. Auch sieht der Zeilentrafo handelsüblich aus, den hätte man für 20-30 Euro austauschen können. Einen anderen Monitor anzuklemmen (auch TFT) dürfte nicht weiter schwierig sein. Es gibt nicht viele Möglichkeiten, ein Monochrom-CRT Signal zu generieren. Composite (am einfachsten), oder separates Sync. Das "schlimmste" wäre noch eine digitale Helligkeitskodierung ähnlich Digital-RGB. Aber selbst im kompliziertesten Fall würde eine kleine Schaltung reichen, um das Signal für jeden Handelsüblichen LCD-TV anzupassen.
Hallo Ich habe einen Monitor von einer Föhrenbach Unipos 800 ,mit der selben Platine,auf ihr ist der Zeilentrafo defekt.Sollten sie inzwischen die Platine nicht mehr benötigen,würde ich sie gerne kaufen. Gruß Josef
Josef R. schrieb: > Sollten sie inzwischen die > Platine nicht mehr benötigen,würde ich sie gerne kaufen. Ich vermute mal, nach den knapp 10 Jahren wird er sie bestimmt nicht mehr haben
Sinus T. schrieb: > Ich vermute mal, nach den knapp 10 Jahren wird er sie bestimmt nicht > mehr haben Und wenn, dann wird er den Thread nicht mehr lesen. Ich hätte es da zuerst mal mit einer PN probiert. Dazu einfach auf den Usernamen klicken und los gehts: - https://www.mikrocontroller.net/user/show/leinel
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